Bei Stromkrise im kommender Winter: Stillegung für Saunas und Seilbahnen?

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Mt. Cervino
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Re: Bei Stromkrise im kommender Winter: Stillegung für Saunas und Seilbahnen?

Beitrag von Mt. Cervino »

skifam hat geschrieben: 06.12.2022 - 15:22 Nur zur Information:

"Die FAZ zeigt neuerdings den aktuellen Strommix an. Am 29. 11 hatten wir 48.3 % Kohle, 23,7 % Gas, 7,7 % Biomasse, 6,1 % Kernkraft, 6% Windenergie und 1,2 % Solarenergie (Rest sonstige)."
Diese Grafik gibt es schon länger in der FAZ, schaue ich mir auch gerne an, weil sie so simpel und auf den ersten Blick verständlich ist.
Wenn man immer wieder mal auf diese Grafik schaut, versteht man auch, warum die Energiewende aktuell leider immer noch in weiter Ferne ist (zumindest im Winterhalbjahr).
Sind im Sommer bzw. zwischen April und September bei sonnigem und windreichen Wetter oft sehr hohe Prozentwerte bei Solar und Windkraft zu sehen, so wandelt sich das Bild ab Oktober deutlich bis schließlich ab November oft Werte wie oben angezeigt auftauchen. Sonne liegt aktuell oft zwischen 1% und 4%, Wind zwischen 5% und 20%, manchmal bei starkem Wind auch mehr. Aber absolut dominant sind die fossilen Stromerzeuger in den Wintermonaten. Kohle liegt oft über 40%, Gas bei 10% bis 20% und Kernkraft konstant bei 6% - 7%. Hätten wir die Kernkraft nicht mehr würde diese Werte noch anderweitig (meist fossil) kompensiert werden müssen.
D. h. im Winterhalbjahr wäre es in DE aktuell zappenduster, wenn wir nicht in großem Maße auf die fossilen Brennstoffe zurückgreifen könnten und das wird sich auch in den nächsten 15-25 Jahre nur langsam ändern. Denn auch mit 5 Mal soviel Solaranlagen und Windkraftanlagen wie aktuell wäre nicht viel gewonnen, wenn im Winter die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht...
Eine Lösung des Problems wird in Zukunft nur durch riesige Energiespeicher gehen (Akkus, Wassersttoff etc.) sowie einem Strommix aus verschiedenen Grund- und Spitzenlast-Energiequellen. Nur mir Wind und Sonne werden wir unser Land aber auch mit Speichern in Zukunft nicht stabil mit Strom versorgen können.
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Chlosterdörfler
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Re: Bei Stromkrise im kommender Winter: Stillegung für Saunas und Seilbahnen?

Beitrag von Chlosterdörfler »

Der Rest in Deutschland ist der Importstrom Anteil von andern europäischen Stromerzeuger.

Baden-Württemberg: Schweizer Strom zu Schweizer Preise oder es wäre zu einem Lastabwurf im Ländle gekommen.
Siehe Meldung von heute dazu: https://www.stuttgarter-zeitung.de/inha ... e3e22.html

Schweizer Notstromreserve auf dem Internationalen Reglemarkt Börse anbieten.

Die Verträge mit den drei Poolern laufen über vier Jahre und haben eine Vertragssumme von insgesamt rund einer Million Franken, wie das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) am Mittwoch mitteilte.
Der Bundesrat stärkt mit verschiedenen Massnahmen die Energieversorgung der Schweiz. Dazu gehören die Wasserkraftreserve, Reservekraftwerke, die Energiesparkampagne und auch Notstromgruppen. Am 9. November hat der Bundesrat entschieden, dass das UVEK mit Poolern (Aggregatoren) und Besitzern von Notstromgruppen möglichst rasch Verträge abschliessen kann.

Diese Verträge zwischen Bund und Poolern sind nun unterzeichnet. Es handelt sich um die Unternehmen Axpo, CKW und BKW. Sie sind von Swissgrid zertifiziert und haben nun die Aufgabe, ein nationales «Reservekraftwerk» aufzubauen. Dazu bündeln (aggregieren) sie Notstromaggregate, die von ihren Besitzerinnen und Besitzern freiwillig gegen eine Entschädigung zur Verfügung gestellt werden, zu virtuellen Reservekraftwerken. Diese Energiereserve kann von Swissgrid per Fernsteuerung bei Bedarf abgerufen werden.

Interessierte Besitzerinnen und Besitzer von Notstromaggregaten mit mindestens 750 kW Leistung und weiteren technischen Voraussetzungen gemäss Checkliste (siehe Anhang) können sich nun bei einem der Pooler anmelden (siehe Webseiten der Pooler unter Links). Der Pooler kümmert sich dann um alle weiteren Schritte inklusive der vertraglichen Details. Das Bundesamt für Energie (BFE) hat zu diesem Zweck Standardverträge zwischen Poolern und Produzenten freigegeben, damit die Bedingungen für alle Teilnehmenden möglichst gleich sind.

Als Entschädigung erhalten die Besitzerinnen und Besitzer der Notstromaggregate eine Bereitstellungsprämie, welche unter anderem die Kosten für Lagerung und Transport des Brennstoffs oder die Amortisation der Anlage durch einen fixen Betrag deckt (10'000 Franken/MW/Winter). Falls tatsächlich Energie abgerufen wird, gibt es zudem eine Lieferprämie, die alle anfallenden Kosten für Brennstoffe inklusive eines angemessenen Zuschlags (1.25 * 275 Liter/MWh * Energiemenge * Brennstoffpreis) deckt. Es besteht ausserdem die Möglichkeit, die Notstromreserve ausserhalb der Winterperiode auf dem Regelmarkt anzubieten. Während den Knappheitsperioden wird für diese Anlagen zudem die jährliche Laufzeitbegrenzung aufgehoben.

Die Dauer der Verträge beträgt 4 Jahre, sie können aber nach dem ersten Winter auf Wunsch aufgelöst werden.
Das Bundesamt für Energie (BFE) rechnet damit, dass im Winter 2022/23 mit den gepoolten Notstromaggregaten rund 280 MW Leistung als nationales «Reservekraftwerk» bereitgestellt werden können.

Quelle: https://www.bfe.admin.ch/bfe/de/home/ne ... 92083.html
abgerufen am 07.12.2022
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Re: Bei Stromkrise im kommender Winter: Stillegung für Saunas und Seilbahnen?

Beitrag von skifam »

Ich lach mich tot... :mrgreen:
Oder heisst das die Lifte im Schwarzwald stoppen ab 14Uhr.... dann lohnt die Anfahrt nicht.... :wink:

https://www.welt.de/wirtschaft/article2 ... enken.html

Hauptsache Auflage und Klicks.....
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Re: Bei Stromkrise im kommender Winter: Stillegung für Saunas und Seilbahnen?

Beitrag von molotov »

Dabei sind die AKWs doch im Winter wieder verfügbar, wohl doch nicht ausreichend wenn die Flüsse wieder kühler werden:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/servi ... 2120a4f0cd

Wirklich hirnrissig wäre die Abschaltung der verbliebenen AKW aber dennoch in Deutschland wenn man obige Artikel anschaut....
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Re: Bei Stromkrise im kommender Winter: Stillegung für Saunas und Seilbahnen?

Beitrag von albe-fr »

molotov hat geschrieben: 09.12.2022 - 09:17 Dabei sind die AKWs doch im Winter wieder verfügbar, wohl doch nicht ausreichend wenn die Flüsse wieder kühler werden:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/servi ... 2120a4f0cd
nun, es handelte sich um eine Panne in einem Transformator - sowas liegt an mangelnder Wartung oder fehlender Redundanz...
molotov hat geschrieben: 09.12.2022 - 09:17 Wirklich hirnrissig wäre die Abschaltung der verbliebenen AKW aber dennoch in Deutschland wenn man obige Artikel anschaut....
wirklich hirnrissig ist es auf eine solche Hochrisikotechnologie zu setzen und zu warten bis wir auch in Deutschland einen schweren Unfall mit einem AKW haben.
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Re: Bei Stromkrise im kommender Winter: Stillegung für Saunas und Seilbahnen?

Beitrag von molotov »

albe-fr hat geschrieben: 09.12.2022 - 09:23
molotov hat geschrieben: 09.12.2022 - 09:17 Dabei sind die AKWs doch im Winter wieder verfügbar, wohl doch nicht ausreichend wenn die Flüsse wieder kühler werden:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/servi ... 2120a4f0cd
nun, es handelte sich um eine Panne in einem Transformator - sowas liegt an mangelnder Wartung oder fehlender Redundanz...
molotov hat geschrieben: 09.12.2022 - 09:17

Wirklich hirnrissig wäre die Abschaltung der verbliebenen AKW aber dennoch in Deutschland wenn man obige Artikel anschaut....
wirklich hirnrissig ist es auf eine solche Hochrisikotechnologie zu setzen und zu warten bis wir auch in Deutschland einen schweren Unfall mit einem AKW haben.
Geht nicht um den Neubau ;) Es geht um situativ sinnvolles Handeln bis mehr Ökostrom da ist

@Frankreich: mir ging es um die Mär, dass im Winter mehr Kraftwerke wieder produzieren können und die Aussage dass Abschaltungen geprobt werden. Nicht um den Stromausfall an sich.
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Re: Bei Stromkrise im kommender Winter: Stillegung für Saunas und Seilbahnen?

Beitrag von albe-fr »

molotov hat geschrieben: 09.12.2022 - 09:30 Geht nicht um den Neubau ;) Es geht um situativ sinnvolles Handeln bis mehr Ökostrom da ist
das senkt das Risiko auch nicht, ich halte die jetzt verabschiedete Laufzeitverlängerung schon fuer wahnsinnig gefährlich.
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Re: Bei Stromkrise im kommender Winter: Stillegung für Saunas und Seilbahnen?

Beitrag von molotov »

albe-fr hat geschrieben: 09.12.2022 - 09:34
molotov hat geschrieben: 09.12.2022 - 09:30 Geht nicht um den Neubau ;) Es geht um situativ sinnvolles Handeln bis mehr Ökostrom da ist
das senkt das Risiko auch nicht, ich halte die jetzt verabschiedete Laufzeitverlängerung schon fuer wahnsinnig gefährlich.
ich nicht, auch wenn ich grundsätzlich schon sehr für den Ausstieg bin, Abschaltungen oder nen Blackout halte ich für kritischer derzeit.
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Re: Bei Stromkrise im kommender Winter: Stillegung für Saunas und Seilbahnen?

Beitrag von skifam »

albe-fr hat geschrieben: 09.12.2022 - 09:34
molotov hat geschrieben: 09.12.2022 - 09:30 Geht nicht um den Neubau ;) Es geht um situativ sinnvolles Handeln bis mehr Ökostrom da ist
das senkt das Risiko auch nicht, ich halte die jetzt verabschiedete Laufzeitverlängerung schon fuer wahnsinnig gefährlich.
Wo bei Dir ggü. in Frankreich/Alsac ja gleich die älteste französische AKW Rostlaube steht......nachvollziehbar für die deutschen AKWs
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j-d-s
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Re: Bei Stromkrise im kommender Winter: Stillegung für Saunas und Seilbahnen?

Beitrag von j-d-s »

Das AKW Fessenheim ist doch seit ein paar Jahren außer Betrieb.

Aber zu den Fakten:
https://www.francetvinfo.fr/societe/nuc ... 34373.html
https://app.electricitymaps.com/zone/FR

Zur Zeit sind 39,1 GW an Atomkraft am Netz, im Dezember 2021 waren es (bezogen auf den ganzen Monat im Durchschnitt) 42,2 GW. Da ist also kein gravierender Unterschied und am Ende des Monats könnte sogar ein höherer Wert als 2021 stehen, es ist ja nichtmal ein Drittel vom Dezember rum und bereits mit 3 weiteren Reaktoren wäre man über dem Niveau von vor einem Jahr.

Aber der Spiegel erstmal mit nem reißerischen Artikel, wo ein normaler Stromausfall (wegen eines Schadens an einem Transformator) "nebenbei" erwähnt wird und anschließend die Prüfung der Abläufe wie man eine teilweise Stromabschaltung vornehmen würde als etwas besonderes dargestellt wird. Solche Prüfungen gibts in allen Ländern, weil es eben technisch schon immer so geplant war, dass wenn unerwartete Lastspitzen auftreten die nicht mehr bedient werden können, kurzzeitige (bis 2 Std.) Stromabschaltungen in einzelnen Gegenden vorgenommen werden, weil nur so die Netzsynchronität erhalten werden kann.

Das ist ein Standardvorgehen und hat nichts mit einem Blackout zu tun, sondern mit der Funktionsweise von Stromnetzen, die immer gleich viel Strom liefern müssen wie sie verbrauchen.
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Re: Bei Stromkrise im kommender Winter: Stillegung für Saunas und Seilbahnen?

Beitrag von NeusserGletscher »

Ein Blackout ist viel wahrscheinlicher geworden:
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Was Du selber richtig machst können andere nicht falsch machen
molotov
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Re: Bei Stromkrise im kommender Winter: Stillegung für Saunas und Seilbahnen?

Beitrag von molotov »

j-d-s hat geschrieben: 09.12.2022 - 14:40 Das AKW Fessenheim ist doch seit ein paar Jahren außer Betrieb.

Aber zu den Fakten:
https://www.francetvinfo.fr/societe/nuc ... 34373.html
https://app.electricitymaps.com/zone/FR

Zur Zeit sind 39,1 GW an Atomkraft am Netz, im Dezember 2021 waren es (bezogen auf den ganzen Monat im Durchschnitt) 42,2 GW. Da ist also kein gravierender Unterschied und am Ende des Monats könnte sogar ein höherer Wert als 2021 stehen, es ist ja nichtmal ein Drittel vom Dezember rum und bereits mit 3 weiteren Reaktoren wäre man über dem Niveau von vor einem Jahr.

Aber der Spiegel erstmal mit nem reißerischen Artikel, wo ein normaler Stromausfall (wegen eines Schadens an einem Transformator) "nebenbei" erwähnt wird und anschließend die Prüfung der Abläufe wie man eine teilweise Stromabschaltung vornehmen würde als etwas besonderes dargestellt wird. Solche Prüfungen gibts in allen Ländern, weil es eben technisch schon immer so geplant war, dass wenn unerwartete Lastspitzen auftreten die nicht mehr bedient werden können, kurzzeitige (bis 2 Std.) Stromabschaltungen in einzelnen Gegenden vorgenommen werden, weil nur so die Netzsynchronität erhalten werden kann.

Das ist ein Standardvorgehen und hat nichts mit einem Blackout zu tun, sondern mit der Funktionsweise von Stromnetzen, die immer gleich viel Strom liefern müssen wie sie verbrauchen.
Standard ist nicht abschalten sondern Erzeugung zuschalten ;) die lächerliche Differenz entspricht immerhin 5%... zudem importieren Sie gerade fleißig unseren Kohlestrom Grob zusammengerechnet nochmal 5GW
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Re: Bei Stromkrise im kommender Winter: Stillegung für Saunas und Seilbahnen?

Beitrag von Pancho »

NeusserGletscher hat geschrieben: 09.12.2022 - 15:36 Ein Blackout ist viel wahrscheinlicher geworden:
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Ein Klassiker - aber immer wieder lustig... :D :lol:
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Re: Bei Stromkrise im kommender Winter: Stillegung für Saunas und Seilbahnen?

Beitrag von albe-fr »

molotov hat geschrieben: 09.12.2022 - 15:48 Standard ist nicht abschalten sondern Erzeugung zuschalten ;)
das hängt nun von der verfügbaren Reserve ab... und ich war jetzt mehrfach in Ländern unterwegs wo regelmaessig mal der Strom abgeschaltet wird. Das ist halb so wild wenn es vernünftig angekündigt wird und man sich dran gewöhnt hat. Ich gehe mal davon aus, dass wir das in Deutschland wenn es denn notwendig werden sollte vernünftig organisiert bekaemen.
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Mt. Cervino
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Re: Bei Stromkrise im kommender Winter: Stillegung für Saunas und Seilbahnen?

Beitrag von Mt. Cervino »

Wir sollten uns erst mal darum bemühen, dass es keine Black- und Brownouts in unserem Land gibt. Das sollte der Anspruch in DE sein.
Ich war auch schon in Ländern in denen Kinder regelmäßig gehungert haben oder in Ländern in denen die Arbeitslosigkeit regelmäßig bei >20% war.
Dennoch sollten wir uns da nicht daran gewöhnen und das zu unserem eigenen Maßstab machen. Wir haben hierzulande zu Recht andere Ansprüche und Möglichkeiten solche Situation zu vermeiden...
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Re: Bei Stromkrise im kommender Winter: Stillegung für Saunas und Seilbahnen?

Beitrag von albe-fr »

Mt. Cervino hat geschrieben: 09.12.2022 - 17:01Wir haben hierzulande zu Recht andere Ansprüche und Möglichkeiten solche Situation zu vermeiden...
aber dann muss das ohne den Weiterbetrieb von AKWs gehen! Sonst lieber ab und an mal ein zwei Stunden ohne Strom.
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Re: Bei Stromkrise im kommender Winter: Stillegung für Saunas und Seilbahnen?

Beitrag von Theo »

Nun ja, in einer der oberen Darstellungen ist aber auch wieder jede Menge nicht ganz die Wahrheit sagen dabei.
Jede seit Jahrzehnten bestehende Einschränkung in ( meist ausländischen ) Stromnetzen wird uns hier als neue und nötige Stromsparmassnahme verkauft. Die Wahrheit wird nicht erwähnt, lügen bis sich die Balken biegen heisst die Devise.

Im Tal wo ich aufgewachsen bin ( 4 Dörfer / ca. 1500 Einwohner ) machte bis vor ca. 10 Jahren zwischen 11.30 - 13.00 keine einzige der Waschmaschinen auch nur einen mucks. Strom hätte man von draussen rein genug erhalten, blos gab die Leitungskapazität im Tal selber nicht mehr her. Auch die Talbäckerei hatte in dieser Zeit auf einem der beiden Öfen keinen Strom, es ging nur mehr der mit dem Ölbrenner.
Diese Regulierungen gingen übrigens ganz ohne Computer und was smarte Stromzähler sind war damals auch noch nicht bekannt, daher sollten sich dann einige nicht zu früh freuen dass ihnen nichts passieren könne nur weil bei ihnen noch alles analog ist.

Mindestens 2 x im Winter war eh kein Strom weil wieder mal ein paar Strommasten im Gebüsch auf der anderen Talseite lagen.
Stimmt auch nicht ganz, wir zuhinterst hatten nach kurzer Zeit teilweise wieder welchen weil wir eine und ab 1987 sogar 2 eigene Turbinen hatten und den konnte uns dann auch niemand abstellen oder streitig machen weil ja die Verbindung zu den anderen Dörfer gekappt wart. Meist wurde das Dorf in 3 Teile a jeweils 2 Stunden aufgeteilt und der Fernsehmast gegenüber vom Dorf wurde gar nicht versorgt und auch dass damals ganz ohne digitalen Krimskrams. Ja, die paar hinterwäldlerischen Dorftrottel ( als solche werden wir ja gerne von einigen selbsternannten Besserwisser bezeichnet ) waren so manchmal bis zu 4 Tage lang in der Lage so ein Stromnetz aufrecht zu erhalten ohne dass es ständig zusammengebrochen ist.

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Re: Bei Stromkrise im kommender Winter: Stillegung für Saunas und Seilbahnen?

Beitrag von Chlosterdörfler »

Dashboard zu aktuelle französischen Energieversorgung: https://www.rte-france.com/eco2mix/la-p ... r-filiere#

Neugierige können dort mit dem Datum spielen.
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Re: Bei Stromkrise im kommender Winter: Stillegung für Saunas und Seilbahnen?

Beitrag von Stäntn »

Mal ne gute Idee hier im engadin: wenn man auf seine tägliche Zimmer Reinigung verzichtet bekommt man pro Person einen 5CHF Gutschein für das Restaurant.

Da ich auf den Zimmer Service eh immer verzichte (kann mein Handtuch selbst aufhängen) ist das eine Win win situation.

Gerne mehr solcher Modelle!
siri
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Re: Bei Stromkrise im kommender Winter: Stillegung für Saunas und Seilbahnen?

Beitrag von siri »

albe-fr hat geschrieben: 09.12.2022 - 16:23
das hängt nun von der verfügbaren Reserve ab... und ich war jetzt mehrfach in Ländern unterwegs wo regelmaessig mal der Strom abgeschaltet wird. Das ist halb so wild wenn es vernünftig angekündigt wird und man sich dran gewöhnt hat. Ich gehe mal davon aus, dass wir das in Deutschland wenn es denn notwendig werden sollte vernünftig organisiert bekaemen.
schon mal erlebt dass in D etwas vernünftig organisiert ist?
ohne Strom geht heutzutage bei uns gar nichts mehr. Wie will man das regeln? Achtung, um 10 Uhr ist der Strom weg, alle PC vorher runterfahren und 2 Std. Mittagspause machen. Aber nur kalt, weil kochen geht ja nicht. :rolleyes:
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Re: Bei Stromkrise im kommender Winter: Stillegung für Saunas und Seilbahnen?

Beitrag von Pistencruiser »

Bei der Bahn z.B könnte man doch alle Züge die eh ausfallen in dieses Zeitfenster legen. :lach:
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Re: Bei Stromkrise im kommender Winter: Stillegung für Saunas und Seilbahnen?

Beitrag von Downhill »

siri hat geschrieben: 12.12.2022 - 12:49ohne Strom geht heutzutage bei uns gar nichts mehr. Wie will man das regeln? Achtung, um 10 Uhr ist der Strom weg, alle PC vorher runterfahren und 2 Std. Mittagspause machen. Aber nur kalt, weil kochen geht ja nicht. :rolleyes:
Er würde halt gern in einem Entwicklungsland leben... frag mich nur, wieso er dann nicht in ein solches zieht.
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Re: Bei Stromkrise im kommender Winter: Stillegung für Saunas und Seilbahnen?

Beitrag von NeusserGletscher »

In meiner Firma dauert es regelmässig mehrere Stunden, bis nach einem unerwarteten Shut-Down wieder alle Services zur Verfügung stehen. U.a. auch, weil die Überprüfung der Datenintegrität in einem RAID sich über mehrere Stunden hinziehen kann und die Platten dann erst mal nur Read-Only gemountet werden. Was in der Regel dazu führt, dass sich normale Nutzer nicht einmal mehr authentifizieren können. Und meine Firma versteht durchaus etwas von IT, wir entwickeln Software dafür.

Vor ein paar Tagen drohte im Süden der Republik wohl ein Engpass. Es liegen halt noch imer nicht genügend Leitungen. Vielleicht sollte man gleich Glasfaser verlegen, dann kommt der Strom noch schneller zum Verbraucher :lol:
Was Du selber richtig machst können andere nicht falsch machen
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Re: Bei Stromkrise im kommender Winter: Stillegung für Saunas und Seilbahnen?

Beitrag von NeusserGletscher »

scratch hat geschrieben: 31.10.2022 - 08:49 Zum Thema "Dunkelflaute"...es ist natürlich ein Thema und stellt uns vor einer großen Herausforderung. Aber das Thema wird viel zu hoch aufgehangen, als dass es als "Totschlagargument" gegen die EE taugt.
Die Frage ist ja, wie häufig tritt dieses Problem auf
In den letzten Tagen würde ich sagen: relativ häufig
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Re: Bei Stromkrise im kommender Winter: Stillegung für Saunas und Seilbahnen?

Beitrag von baeckerbursch »

2 Interessante Punkte:

1, Das Thema Dunkelflaute wurde vor einiger Zeit fast noch als "Verschwörungstheorie" abgetan. Jetzt so langsam nicht mehr.

2, Atomkraft / Blackout / Stromabschaltung: Klar ist, das Stromabschaltungen und vor allem Blackouts Menschenleben kosten werden. Einfach und direkt wenn z.B. das Notstromaggregat im Krankenhaus nicht anspringt oder längerfristig wenn Wohnungen nicht richtig geheitzt werden und (geräte Ältere) Menschen krank werden. Egal wie man zu Atomenergie steht, hier tausche ich ein zu einem sehr geringem Prozenzsatz eintretendes Ereignis (Gau -> Tote) gegen ein mit hoher Wahrscheinlichkeit eintretendes Ereignis (Stromabschaltung -> Tote).

Auch soll, einigen Berechnugen nach, gerade unsere Entergieerzeugung im Winterhalbjahr (Kohle) zu vielen Toten führen.

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