Bei Stromkrise im kommender Winter: Stillegung für Saunas und Seilbahnen?

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kaldini
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Re: Bei Stromkrise im kommender Winter: Stillegung für Saunas und Seilbahnen?

Beitrag von kaldini »

die erste Frage, die sich mir stellt, wie man "wirtschaftlich" definiert. Inwieweit werden die Folgekosten der CO2 Produktion bzw. der aktuellen nicht-fossilen Produktion (extremere Wetter, Dürren, Atommülllagerung etc.) in die Bepreisung von fossilen Rohstoffen eingerechnet? Dadurch verschiebt sich dann auch der Punkt, ab wann eine Alternative wirtschaftlich ist. Wenn man, wie bisher, nur die direkten Kosten betrachtet und alles drum herum der Allgemeinheit überlässt, bei der Alternative aber alles reinrechnet, dann passt da was nicht.

@Kosten der Ressourcen: laut hier: https://de.statista.com/statistik/daten ... utschland/ wurden seit 2008 jährlich zwischen 40 und 100 Milliarden Euro für den Import von Gas und Rohöl ausgegeben. Dieses Geld ist aus Deutschland erstmal weg - klar, der Empfänger des Geldes kann damit dann wieder was kaufen etc. Wenn man nun Windräder oder Solarpanele installiert, hat man zwar einmalige Kosten, danach aber nur noch geringe Wartungskosten. Eine 5MW Windanlage kostet (Quelle: http://windenergy.expert/was-kosten-windenergieanlagen/) zwischen 3 und 4 Mio Euro. Ein großer Offshore Windpark kann eine Milliarde kosten - aber dann erzeugt dieser auch 20 Jahre für geringe Kosten (Wartung, Instandhaltung etc.) Strom. Also statt 50 Milliarden Euro "rauszuwerfen", kann man einen Teil davon erstmal investieren.

Was ich als Lektüre empfehlen kann: Jan Hegenberg "Weltuntergang fällt aus". Ich fand es einerseits ganz angenehm zu lesen, andererseits werden die Fakten gut aufbereitet und dann auch dargestellt, wie die Energiewende funktionieren kann. Da werden genau die Fragen, die immer wieder kommen, beantwortet.

Und zur Behauptung, Deutschland hätte die Energiewende ausgebremst: nicht Deutschland, sondern die letzte Bundesregierung! Es dauert durchschnittlich 7 Jahre in Deutschland, bis eine Windenergieanlage gebaut werden kann. Wenn man sich hier https://strom-report.de/windenergie/ die Zubaumengen an Windenergie ansieht, wurde der Peak 2017 erreicht und dann ging es steil bergab! Von 6.500MW auf 1.600MW pro Jahr. Das finde ich schon eine Bremse (z.B. im CSU geführten Bayern gabs die letzten Jahre nur noch einzelne Windkraftanlagen wegen der 10h Regelung).
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scratch
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Re: Bei Stromkrise im kommender Winter: Stillegung für Saunas und Seilbahnen?

Beitrag von scratch »

NeusserGletscher hat geschrieben: 30.10.2022 - 09:50 Aber wie verträgt sich dies mit der immer wieder vorgetragenen Behauptung, Deutschland hätte die Energiewende ausgebremst?
Das ist aber jetzt nicht dein ernst, oder? 8-O

In D hat man praktisch vor einigen Jahren die komplette Solarbranche zum erliegen gebracht. Mit der Windkraft ist es fast genauso gegangen. Jetzt sollen vermehrt PV und Windanlagen gebaut werden und wir kaufen das ganze Zeug vom Ausland ein, weil wir das alles aus der Hand gegeben haben.
Es wurde ganz bewusst auf fossile Brennstoffe und auch auf Atom (wie oft sind wir vom Ausstieg ausgestiegen?) gesetzt. Diese vielen Milliarden und die politische Ausrichtung "wir machen einfach so weiter" hat dazu geführt, dass viel zu wenig probiert und geforscht wurde. Und das fällt uns jetzt gewaltig auf die Füße.
Es gibt ja weitaus mehrere Speichermöglichkeiten von Energie, nicht nur als Wasserstoff und als Strom in Batterien.
Z.B. halte ich solche Ansätze für durchaus denkbar: https://www.erneuerbareenergien.de/tran ... mespeicher
Oder Windkraftanlagen mit integriertem Becken in den Fundamenten (wie z.B. in Gaildorf). Und es müssen endlich auch die vorhanden Pumpspeichermöglichkeiten wieder in Betrieb genommen werden.
Menschen werden sehr erfinderisch, wenn die Not groß ist und wir sind faul, wenn es uns sehr gut geht. Deshalb muss natürlich von der Politik die Richtung vorgegeben und entsprechend Druck ausgeübt werden.

Aus diesem Grund wäre es in meinen Augen auch fatal, wenn man sich darauf einigen würde, weiterhin für unbestimmte Zeit auf AKW und Kohlestrom zu setzen, bis uns irgendwann mal was besseres eingefallen ist. Würde dazu führen, dass wir (ich sag mal die 40-50+ -Generation) noch weitgehend unbeschwert leben könnten und die nachfolgenden Generationen noch heftiger daran zu knappern haben, wie sie es eh schon haben werden. Kann man schon machen. Aber dann sollten wir wenigstens so ehrlich sein, es den jungen Menschen zu sagen, dass uns ihre Zukunft wurscht ist.

Der ganze Umbruch wird noch dauern, aber die Richtung muss klar und unstrittig sein, dann würden sich mit Sicherheit auch viel mehr mit den "Übergangslösungen" (fossile Kraftwerke) und den höheren Preisen arrangieren. Bisher hatte man immer das Gefühl, dass der Umbruch nicht wirklich gewollt ist und man es so laufen lassen will. Dummerweise hat da ein Typ aus dem Osten ein gewaltigen Strich durch die Rechnung gemacht und wir befinden uns in dem aktuellen Dilemma, in das wir uns selber sauber eingeparkt haben.
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Re: Bei Stromkrise im kommender Winter: Stillegung für Saunas und Seilbahnen?

Beitrag von skifam »

Kennt Ihr eigentlich die Karrikatur aus dem Spiegel von 1990?
Ein Alter bärtiger Mann* vor einer Ruinenstadt.
Untertitel" War halt nur so eine Idee von mir"


Sowohl der Niedergang der Solar und auch der Windherstellerfirmen in D ist auf fehlerhafte staatliche Planwirtschaft ob in D, China oder global zu sehen...
Kennen wir alles schon...machen die gleichen Fehler immer wieder.
Geschichte sollte zum Pflicht und Hauptfach werden.

https://amp.n-tv.de/wirtschaft/Vertreib ... 69497.html


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2021/22 Hintertux, Feldberg, St.Moritz-Corviglia, Klinovec, SerfausFissLadis
2020/21 Zermatt, Ftan-Scuol
2019/20 mir war 7 bis 15Tage danach ziemlich coronerich...: :naja: WolkensteinSelva,Val diFassa, Arabba, Corvara, St.Christina, FlimsLaaxFalera, Klinovec, Stubaital
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Re: Bei Stromkrise im kommender Winter: Stillegung für Saunas und Seilbahnen?

Beitrag von barmuc73 »

albe-fr hat geschrieben: 28.10.2022 - 00:18 Ich glaube ja, dass es sm sinnvollsten wäre sich auf die wirklich genutzten Zeiten zu beschränken. Vor 9:30 sind doch meist kaum Leute am Start, also Liftbetriebe erst ab 10:00 und nach 15:00 laesst das Interesse meist doch auch enorm nach, also warum dieLifte länger laufen lassen?
Das mag bei Dir im Schwarzwald so sein. In den Dolomiten rund um die Sella Ronda sind die Pisten und Lifte von 8:30h bis 17:00h voll.
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Re: Bei Stromkrise im kommender Winter: Stillegung für Saunas und Seilbahnen?

Beitrag von j-d-s »

Strom zu speichern ist - auch wenn das Elektroautofans nicht wahrhaben wollen - mit Akkus nicht in großem Umfang machbar, schon alleine wegen deren Rohstoffen (die sog. Seltenen Erden).

Wo man keine Pumpspeicherkraftwerke bauen kann (oder nicht will, weil dabei natürlich Land überflutet wird), bleibt nur Wasserstoff und E-Fuels.

Die haben zwar tatsächlich einen geringeren Wirkungsgrad als Akkus, sind dafür aber nahezu unendlich herstell- und speicherbar.

Im SRF kam letztens mal ein Bericht, dass E-Fuels derzeit dreimal so teuer seien in der Herstellung als normales Benzin - von daher ist da eine wirtschafliche Konkurrenzfähigkeit gar nicht so weit entfernt.
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Re: Bei Stromkrise im kommender Winter: Stillegung für Saunas und Seilbahnen?

Beitrag von NeusserGletscher »

scratch hat geschrieben: 30.10.2022 - 18:19
NeusserGletscher hat geschrieben: 30.10.2022 - 09:50 Aber wie verträgt sich dies mit der immer wieder vorgetragenen Behauptung, Deutschland hätte die Energiewende ausgebremst?
Das ist aber jetzt nicht dein ernst, oder? 8-O
Doch, das war ernst gemeint. Bislang kenne ich nur zwei Länder, die sich weitgehend autark mit EE versorgen können: Island (Geothermie) und Norwegen (Wasserkraft). Die dortigen Voraussetzungen sind halt dafür vorhanden, leider aber nicht auf andere Länder übertragbar. Alle anderen Länder arbeiten mehr oder weniger immer noch an dem Problem, dass sie 100% der benötigten Leistung in Form von konventionellen Kraftwerken vorhalten müssen, weil es an Speichermöglichkeiten mangelt.
scratch hat geschrieben: 30.10.2022 - 18:19 In D hat man praktisch vor einigen Jahren die komplette Solarbranche zum erliegen gebracht. Mit der Windkraft ist es fast genauso gegangen.
Das hat aber weitgehend die Vorgängerregierung verbaselt.

Solar und Wind konnten in Deutschland nur boomen, weil man den Betreibern solcher Energieparks Mondpreise für eine volatile, unzuverlässige Energiequelle bezahlt hat. Wenn die Sonne schien und der Wind wehte, dann wurden absurde Einspeisevergütungen gezahlt, wodurch solche Anlagen binnen weniger Jahre rentierten. Eine wahre Gelddruckmaschine. Doch sobald der Strom aus EE nicht mehr fliesst, müssen bis heute die konventionellen Kraftwerke wieder einspringen. Deren Betrieb wegen der geringeren Auslastung immer teurer wird. Deswegen hat man ja auch vermehrt auf Gaskraftwerke gesetzt. Etwas günstiger in der Anschaffung, aber teurer im Betrieb, dafür aber schneller zu regeln.

Hätte man gewerbliche Betreiber von Solar- und Windparks von vorne herein verpflichtet, auch bei Dunkelheit und Windstille für einen gewissen Zeitraum Strom zu liefern anstatt mit Milliarden symbolische Windräder und Solarparks zu subventionieren, die bei Dunkelheit und gleichzeitiger Windstille nicht eine Kilowattstunde Strom liefern, dann wären nicht so viele für eine stabile Versorung praktisch nutzlose Anlagen gebaut worden.

Und man hätte viel mehr Geld in die Erforschung von Möglichkeiten zur Speicherung von Energie stecken müssen. Dann wären wir dort heute vermutlich schon weiter und kleinere Länder hätten quasi als Pilotprojekt schon mal zu 100% auf EE umstellen können.

Ich selbst zweifle überhaupt nicht an, dass es technisch möglich ist, Deutschland eines schönen Tages zu 100% mit Energie aus EE zu versorgen. Nur nicht heute. Nicht in 10 Jahren. Sondern dann, wenn das leidige Speicherproblem technisch gelöst und wirtschaftlich umsetzbar ist.
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scratch
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Re: Bei Stromkrise im kommender Winter: Stillegung für Saunas und Seilbahnen?

Beitrag von scratch »

j-d-s hat geschrieben: 31.10.2022 - 06:18 Wo man keine Pumpspeicherkraftwerke bauen kann (oder nicht will, weil dabei natürlich Land überflutet wird), bleibt nur Wasserstoff und E-Fuels.
Diese Aussage zeugt mal wieder davon, dass du dir andere Beiträge gar nicht (richtig) durchliest und du eine voreingenommene, unumstößliche Meinung hast.

NeusserGletscher hat geschrieben: 31.10.2022 - 06:24 Doch, das war ernst gemeint. Bislang kenne ich nur zwei Länder, die sich weitgehend autark mit EE versorgen können: Island (Geothermie) und Norwegen (Wasserkraft). Die dortigen Voraussetzungen sind halt dafür vorhanden, leider aber nicht auf andere Länder übertragbar. Alle anderen Länder arbeiten mehr oder weniger immer noch an dem Problem, dass sie 100% der benötigten Leistung in Form von konventionellen Kraftwerken vorhalten müssen, weil es an Speichermöglichkeiten mangelt.
Es ging nicht darum, dass wir uns jetzt 100% autark mit EE versorgen können, sondern darum, dass die Energiewende in D ausgebremst wurde! Deine Worte!
NeusserGletscher hat geschrieben: 31.10.2022 - 06:24 Das hat aber weitgehend die Vorgängerregierung verbaselt.
Und die gehörte nicht zu Deutschland? :lach:
Also gibst du doch selber zu, dass sie ausgebremst wurde....wer welchen Anteil hat, ist bei deiner Fragestellung doch unrelevant.

Zum Thema "Dunkelflaute"...es ist natürlich ein Thema und stellt uns vor einer großen Herausforderung. Aber das Thema wird viel zu hoch aufgehangen, als dass es als "Totschlagargument" gegen die EE taugt.
Die Frage ist ja, wie häufig tritt dieses Problem auf und welche Möglichkeiten gibt es für diese Zeit. Da gibt es ja durchaus verschiedene Ansätze.
Aber klar ist, dass zuerst viel (günstige überflüssige) Energie vorhanden sein muss, damit man sie dann auch in irgendeiner Form speichern kann. Es rentiert sich eben kein Hochtemperaturspeicher, wenn man z.B. kaum überflüssigen PV-Strom hat. Beide Systeme müssen parallel stetig ausgebaut werden, ohne der ständigen Angst, man benötige viele konventionelle Kraftwerke für die Grundlast.
Aber da gibt es sehr viele Menschen, die weitaus schlauer sind als ich, viel viel mehr davon Ahnung haben und die sich darüber Gedanken machen bzw. Lösungen erarbeiten. Bin mir auch sicher, dass es einiges an Berechnungen usw. gibt, wenn man danach sucht. Wird aber natürlich bei EIKE nicht verbreitet.
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Re: Bei Stromkrise im kommender Winter: Stillegung für Saunas und Seilbahnen?

Beitrag von TVT »

scratch hat geschrieben: 30.10.2022 - 18:19
NeusserGletscher hat geschrieben: 30.10.2022 - 09:50 Aber wie verträgt sich dies mit der immer wieder vorgetragenen Behauptung, Deutschland hätte die Energiewende ausgebremst?
Das ist aber jetzt nicht dein ernst, oder? 8-O

In D hat man praktisch vor einigen Jahren die komplette Solarbranche zum erliegen gebracht. Mit der Windkraft ist es fast genauso gegangen. Jetzt sollen vermehrt PV und Windanlagen gebaut werden und wir kaufen das ganze Zeug vom Ausland ein, weil wir das alles aus der Hand gegeben haben.
Es wurde ganz bewusst auf fossile Brennstoffe und auch auf Atom (wie oft sind wir vom Ausstieg ausgestiegen?) gesetzt. Diese vielen Milliarden und die politische Ausrichtung "wir machen einfach so weiter" hat dazu geführt, dass viel zu wenig probiert und geforscht wurde. Und das fällt uns jetzt gewaltig auf die Füße.
Es gibt ja weitaus mehrere Speichermöglichkeiten von Energie, nicht nur als Wasserstoff und als Strom in Batterien.
Z.B. halte ich solche Ansätze für durchaus denkbar: https://www.erneuerbareenergien.de/tran ... mespeicher
Oder Windkraftanlagen mit integriertem Becken in den Fundamenten (wie z.B. in Gaildorf). Und es müssen endlich auch die vorhanden Pumpspeichermöglichkeiten wieder in Betrieb genommen werden.
Menschen werden sehr erfinderisch, wenn die Not groß ist und wir sind faul, wenn es uns sehr gut geht. Deshalb muss natürlich von der Politik die Richtung vorgegeben und entsprechend Druck ausgeübt werden.

Aus diesem Grund wäre es in meinen Augen auch fatal, wenn man sich darauf einigen würde, weiterhin für unbestimmte Zeit auf AKW und Kohlestrom zu setzen, bis uns irgendwann mal was besseres eingefallen ist. Würde dazu führen, dass wir (ich sag mal die 40-50+ -Generation) noch weitgehend unbeschwert leben könnten und die nachfolgenden Generationen noch heftiger daran zu knappern haben, wie sie es eh schon haben werden. Kann man schon machen. Aber dann sollten wir wenigstens so ehrlich sein, es den jungen Menschen zu sagen, dass uns ihre Zukunft wurscht ist.

Der ganze Umbruch wird noch dauern, aber die Richtung muss klar und unstrittig sein, dann würden sich mit Sicherheit auch viel mehr mit den "Übergangslösungen" (fossile Kraftwerke) und den höheren Preisen arrangieren. Bisher hatte man immer das Gefühl, dass der Umbruch nicht wirklich gewollt ist und man es so laufen lassen will. Dummerweise hat da ein Typ aus dem Osten ein gewaltigen Strich durch die Rechnung gemacht und wir befinden uns in dem aktuellen Dilemma, in das wir uns selber sauber eingeparkt haben.
Größtenteils hast du da schon recht. Allerdings hat das ganze nicht nur die Politik, sondern auch die Bevölkerung verbaselt.

Egal ob Stromtrassen oder Windanlagen. Sinnvoll, solange sie nicht bei mir in der Nähe errichtet werden. Da gibt es bei jeder Planung soviel Gegenwind, dass das ganze entweder verzögert wird oder gar nicht gebaut wird. Und am Ende kommt dann irgendein Naturschützer mit irgendeinem Tier un die Ecke und dann verzögert sich das weiter.
Klar könnte man hier Gesetze machen, um solche Anlagen trotzdem schneller bauen zu können. Aber solange die Einstellung der Bevölkerung sich nicht ändert, macht das für mich auch keinen Sinn.
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Re: Bei Stromkrise im kommender Winter: Stillegung für Saunas und Seilbahnen?

Beitrag von NeusserGletscher »

scratch hat geschrieben: 31.10.2022 - 08:49 Zum Thema "Dunkelflaute"...es ist natürlich ein Thema und stellt uns vor einer großen Herausforderung. Aber das Thema wird viel zu hoch aufgehangen, als dass es als "Totschlagargument" gegen die EE taugt.
Ich habe bereits gesagt, dass ich das für ein technisch lösbares Problem halte. Nur sind jetzt dafür die Voraussetzungen nicht gegeben.
scratch hat geschrieben: 31.10.2022 - 08:49 Die Frage ist ja, wie häufig tritt dieses Problem auf .....
Die Wahrscheinlichkeit, dass es einmal am Tag Dunkel wird, liegt in unseren Breiten bei 100%. Und an manchen Tagen wird es nicht einmal richtig hell.

Schau Dir doch mal den Strommix der letzten 7 Tage an. Nachts kein Strom aus Sonnenenergie (Überraschung), aber auch tagsüber liefern die Kollektoren nur für wenige Stunden in nennenswertem Umfang Strom. Ob das wohl mit der Neigung der Erdachse zur Umlaufbahn um die Sonne zu tun hat (grübel)?

Und beim Wind war in den letzten Tagen auch nicht viel los. Und nun denk mal an so manch nebeligen, windstillen November oder Dezember. So was kommt in Deutschland durchaus häufiger vor. Wenn es ganz blöd läuft, dann müssen wir für eine vollständige Energiewende Deutschland auch mal für 4 Wochen "aus dem Akku" mit Strom versorgen. Eigentlich kann man seriös einen Blackout gar nicht ausschließen. Die Frage ist eher, wieviel Deutschland bereit ist, in Energiespeicher zu investieren und ab welcher Summe man bereit ist, den Verbrauch herunter zu fahren, um einen Blackout zu verhindern. Denn Atom, Kohle, Gas und Öl waren bislang allenfalls wegen politischer Verwerfungen unsicher. Sonne und Wind sind aber von natur aus volatil. Und dafür braucht es technische Lösungen, bevor wir die Kraftwerke abschalten. Der gewollte Wechsel von fossilen Energieträgern hin zu Strom aus EE, bei Heizungen, Industrieanlagen und Mobilität, wird die Abhängigkeit und die Notwendigkeit hoher Verfügbarkeit sogar noch weiter verschärfen. Denn der Strombedarf wird sich hierdurch vervielfachen, wodurch die Speicher entsprechend noch größer sein müssen.

Wenn Du mal drüber nachdenkst, wie viele Probleme uns bereits die ausbleibenden Erdgaslieferungen aus Russland bereiten, dann kannst Du Dir vorstellen, wie groß die Probleme erst einmal werden, wenn die Lieferungen von Sonne und Wind nach der vollständigen Umstellung auf Strom aus EE ausbleiben. Und das ist 100% garantiert, dass wir im Regelfall wiederkehrend einige Tage bis Wochen in Deutschland selbst keinen Strom aus Sonne und Wind erzeugen können.
scratch hat geschrieben: 31.10.2022 - 08:49 ... und welche Möglichkeiten gibt es für diese Zeit. Da gibt es ja durchaus verschiedene Ansätze.
Aber klar ist, dass zuerst viel (günstige überflüssige) Energie vorhanden sein muss, damit man sie dann auch in irgendeiner Form speichern kann. Es rentiert sich eben kein Hochtemperaturspeicher, wenn man z.B. kaum überflüssigen PV-Strom hat.
Hochtemperaturspeicher sind meiner Ansicht nach eher was für Äquatornähe, wo die Sonne mit doppelter Intensität und sicherer scheint. Hierzulande wird es wohl eher auf Batterien und Wasserstoff hinaus laufen. Ergänzt durch Fernleitungen aus dem Süden Europas und ggf. Nordafrika, sowie gespeicherter Energie aus sonnen- oder windreichen Ländern. Derzeit ist davon aber noch nicht viel zu sehen. Wir kommen ja selbst beim Ausbau der Fernleitungen von Norden nach Süden nicht voran.
scratch hat geschrieben: 31.10.2022 - 08:49 Beide Systeme müssen parallel stetig ausgebaut werden, ohne der ständigen Angst, man benötige viele konventionelle Kraftwerke für die Grundlast.
Stand jetzt würden in Deutschland ohne konventionelle Kraftwerke die Lichter ausgehen. Die Angst ist real, eine Tatsache.
scratch hat geschrieben: 31.10.2022 - 08:49 Aber da gibt es sehr viele Menschen, die weitaus schlauer sind als ich, viel viel mehr davon Ahnung haben und die sich darüber Gedanken machen bzw. Lösungen erarbeiten. Bin mir auch sicher, dass es einiges an Berechnungen usw. gibt, wenn man danach sucht. Wird aber natürlich bei EIKE nicht verbreitet.
Den letzten Satz hättest Du Dir auch sparen können. Solch überflüssige polemische Bemerkungen fallen letztendlich auf Dich selbst zurück.
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Re: Bei Stromkrise im kommender Winter: Stillegung für Saunas und Seilbahnen?

Beitrag von scratch »

TVT hat geschrieben: 31.10.2022 - 08:57 Größtenteils hast du da schon recht. Allerdings hat das ganze nicht nur die Politik, sondern auch die Bevölkerung verbaselt.

Egal ob Stromtrassen oder Windanlagen. Sinnvoll, solange sie nicht bei mir in der Nähe errichtet werden. Da gibt es bei jeder Planung soviel Gegenwind, dass das ganze entweder verzögert wird oder gar nicht gebaut wird. Und am Ende kommt dann irgendein Naturschützer mit irgendeinem Tier un die Ecke und dann verzögert sich das weiter.
Klar könnte man hier Gesetze machen, um solche Anlagen trotzdem schneller bauen zu können. Aber solange die Einstellung der Bevölkerung sich nicht ändert, macht das für mich auch keinen Sinn.
Ja, wir sitzen natürlich auch in dem Boot und haben unseren Anteil daran, wie es bisher gelaufen ist.

Zum Thema Stromtrassen waren wir bei einer Trasse selber betroffen und ich gebe zu, dass ich die damaligen Pläne auch nicht gewollt habe.
Allerdings muss man aber auch wissen, dass die Trasse dafür gebaut worden wäre, dass man Kohlestrom aus dem Osten in den Süden bringt.
Unsere Gemeinde (34 Ortschaften) erzeugte bereits 2013 mehr EE-Strom, als wir selber verbraucht haben. Wir Bürger wurden nicht vorher informiert, sondern man wollte uns mit Tatsachen überrumpeln. Wir haben direkt neben unserem Haus die A3, ringsum viele Windräder und dann noch eine solche (Kohlestrom)Trasse, die uns in Bezug auf Energiewende überhaupt nichts gebracht hätte, wollten wir nicht, gebe ich zu. Unsere Gemeinde trägt seit vielen Jahren ihren Anteil dazu bei, dass die Energiewende was wird und sollten dann die Trasse hinnehmen, damit Südbayern (die bisher sehr wenig dafür getan haben) mit billigen Kohlestrom versorgt werden kann?
Wäre die Trasse glaubhaft für EE benötigt worden und hätte man sie nicht durch die letzten verbliebenen Waldstücke/Erholungsgebiete weithin sichtbar auf 75m hohen Masten installieren wollen, sondern als Erdleitung vergraben (wohl wissend, dass auch das Nachteile hat), wäre ich dafür gewesen.

Es kommt eben drauf an, wie man mit den Bürgern spricht und sie mit einbindet und wie man Lösungen erarbeitet, die dann auch akzeptiert werden können. Und das ist auch Aufgabe der Politik. Durch ihre Scheinheiligkeit der letzten Jahrzehnte wurde auch viel vertrauen verspielt, vor allem in Bayern.
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Re: Bei Stromkrise im kommender Winter: Stillegung für Saunas und Seilbahnen?

Beitrag von Gleitweggleiter »

Das ist hier ja in einen Politik-Thread abgedriftet und ich habe auch nicht alles gelesen - daher habe ich relevante Beiträge vielleicht auch übersehen.

Um aber wieder aufs Thema zurückzukommen: Wie schauts für den Winter aus mit Wellness-Einrichtungen (speziell Saunas und beheizte Pools) in Hotels? Hat da vielleicht jemand schon konkrete Infos / Planungen mitbekommen?
2023/24: 22 Tage - 13x Kleinwalsertal, je 2x Kappl/See, Fendels, Spitzingsee, je 1x Adelharz/Buron, Balderschwang, Zugspitze
2022/23: 17 Tage - 13x Kleinwalsertal, je 1x Venet, Kampenwand, See, Hintertux
2021/22: 24 Tage - 19x Kleinwalsertal, 1x Bödele, 1x Kranzberg, 2x Kitzbühel, 1x See
2020/21: 5 Tage - 2x Samnaun, 3x Kleinwalsertal Spezial
2019/20: 8 Tage - 6x Kleinwalsertal, 1x Fendels, 1x Skijuwel
2018/19: 8 Tage - 4x Kleinwalsertal, 2x Hündle, 1x Venet, 1x Kitzbühel
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Re: Bei Stromkrise im kommender Winter: Stillegung für Saunas und Seilbahnen?

Beitrag von judyclt »

Wer kann, macht weiter. Manche haben auch noch günstige Verträge.
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Re: Bei Stromkrise im kommender Winter: Stillegung für Saunas und Seilbahnen?

Beitrag von barmuc73 »

Gleitweggleiter hat geschrieben: 31.10.2022 - 10:02 Um aber wieder aufs Thema zurückzukommen: Wie schauts für den Winter aus mit Wellness-Einrichtungen (speziell Saunas und beheizte Pools) in Hotels? Hat da vielleicht jemand schon konkrete Infos / Planungen mitbekommen?
Dazu kann ich zwar nicht direkt etwas sagen, aber im Umland von München haben schon einige Schwimmbäder die Temperaturen wieder hochgeregelt, weil einfach viel zu wenige Gäste gekommen sind. Und selbst in München hat die SWM immerhin in 4 der städtischen Schwimmbäder die Sauna wieder eingeschaltet (und auch nicht ausgeschlossen, dass es noch mehr werden). Das Wasser in den Münchner Schwimmbädern ist allerdings immer noch eiskalt. Mal schauen wie sich das weiter entwickelt. Wenn selbst das Sprudelbecken zu kalt ist, um sich wieder aufzuwärmen, wer geht dann da noch hin?
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Re: Bei Stromkrise im kommender Winter: Stillegung für Saunas und Seilbahnen?

Beitrag von freerider13 »

Ich hab die Lösung für diesen Winter!!!

Wir führen in den Skigebieten einfach wieder die gute alte Mittagspause ein!
Von 12.00 bis 13.00 Uhr werden einfach alle Lifte abgeschaltet. Das bring locker die angepeilten 10%.
Noch dazu wird die immer noch coronagebeutelte gastro unterstützt, weil die Leute ja in der Zeit was zu tun brauchen. Und der pistensicherheit dient es auch noch, da um eins wieder alle frisch erholt und ausgeruht ans Werk gehen.

Genial, oder?

(Es ist euch nun gestattet zu Frohlocken und meinem außergewöhnlichen Intellekt zu huldigen.)

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baeckerbursch
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Re: Bei Stromkrise im kommender Winter: Stillegung für Saunas und Seilbahnen?

Beitrag von baeckerbursch »

Passt nicht ganz zum topic, aber ich war gestern im Baumarkt (Toom/Rewe) da haben die die LED Beleuchtung so runter gedimmt das es in manchen Gängen tagsüber richtig schummrig war.

Mal abgesehen davon daß stark gedimmte LED Beleuchtung (oftmals) ein furchtbar anstrengendes Licht ergibt war es so dunkel das ich glaube das es nicht Mal zulässig war und echt unangenehm.

Ich bin mir sicher so gewinnen wir ;-) jedenfalls Rewe.
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skifam
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Re: Bei Stromkrise im kommender Winter: Stillegung für Saunas und Seilbahnen?

Beitrag von skifam »

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Re: Bei Stromkrise im kommender Winter: Stillegung für Saunas und Seilbahnen?

Beitrag von Kapi »

Sparmaßnahmen auf den osthessischen Skipisten

https://osthessen-news.de/n11718617/spa ... rtext.html
A bisserl woas gehd ollaweil.

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Re: Bei Stromkrise im kommender Winter: Stillegung für Saunas und Seilbahnen?

Beitrag von ski-chrigel »

freerider13 hat geschrieben: 01.11.2022 - 13:33 Ich hab die Lösung für diesen Winter!!!

Wir führen in den Skigebieten einfach wieder die gute alte Mittagspause ein!
Von 12.00 bis 13.00 Uhr werden einfach alle Lifte abgeschaltet.
Leider wird das Stilfserjoch von dieser Idee nicht profitieren können, da sie diese Mittagspause dummerweise nie abgeschafft hatten. Aber da zumindest ein Lift ja noch mit Diesel läuft (ist immer noch so, oder?) sind sie natürlich auch nicht ganz so sehr von der Stromkrise betroffen ;-)
Aber sie haben noch einen anderen Joker: Sie sparen im Winter ja sowieso immer 100% :lol:
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Re: Bei Stromkrise im kommender Winter: Stillegung für Saunas und Seilbahnen?

Beitrag von Spezialwidde »

ski-chrigel hat geschrieben: 02.11.2022 - 12:52
Leider wird das Stilfserjoch von dieser Idee nicht profitieren können, da sie diese Mittagspause dummerweise nie abgeschafft hatten. Aber da zumindest ein Lift ja noch mit Diesel läuft (ist immer noch so, oder?) sind sie natürlich auch nicht ganz so sehr von der Stromkrise betroffen ;-)
Aber sie haben noch einen anderen Joker: Sie sparen im Winter ja sowieso immer 100% :lol:
Dann müssen die ja gerade in der Mittagspause die überschüssige Photovoltaikleistung verbraten um das Netz stabil zu halten, immerhin handelt es sich ja um Sommerskibetrieb, da gibts eh zuviel Einspeisung :D
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Re: Bei Stromkrise im kommender Winter: Stillegung für Saunas und Seilbahnen?

Beitrag von Tyrolens »

Die ersten Tarife sinken nun wieder. Habe gerade nach gesehen.
Avia bietet bei uns aktuell einen Tarif an, der zwar doppelt so teuer wäre, als mein aktueller Tarif, aber immerhin würde ich als Neukunde bei unserem Hauptstromversorger den 3,5 fachen Preis bezahlen müssen.
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Re: Bei Stromkrise im kommender Winter: Stillegung für Saunas und Seilbahnen?

Beitrag von skifam »

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Re: Bei Stromkrise im kommender Winter: Stillegung für Saunas und Seilbahnen?

Beitrag von basti.ethal »

skifam hat geschrieben: 13.11.2022 - 23:14 https://www.wiwo.de/my/technologie/umwe ... xample.org

Hybrid Pistenbully.....
Was willst du uns damit sagen?

den gibt's schon seit mind. 8 Jahren....
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Re: Bei Stromkrise im kommender Winter: Stillegung für Saunas und Seilbahnen?

Beitrag von molotov »

skifam hat geschrieben: 13.11.2022 - 23:14 https://www.wiwo.de/my/technologie/umwe ... xample.org

Hybrid Pistenbully.....
Guten Morgen...
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skifam
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Re: Bei Stromkrise im kommender Winter: Stillegung für Saunas und Seilbahnen?

Beitrag von skifam »

Macht er denn schon seit 8 Jahren Probleme? Oder zunehmend weniger...
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Re: Bei Stromkrise im kommender Winter: Stillegung für Saunas und Seilbahnen?

Beitrag von Gleitweggleiter »

„Mission-OK“ ins Leben gerufen – eine Initiative von Tourismus Oberstdorf, Kleinwalsertal Tourismus und den OBERSTDORF · KLEINWALSERTAL BERGBAHNEN:
https://www.kleinwalsertal.com/de/Aktue ... Mission-OK
Das meiste ist mittlerweile Standard; im Detail dürfte aber das eine oder andere noch recht neu sein (eigene Hervorhebungen)

Wir verstärken unsere Kooperation mit Frau Holle. Selbstverständlich beschneien wir auch im kommenden Winter unsere Pisten für ein grenzenloses Skivergnügen. Wir werden aber bewusst die Beschneiungszeiten in die Nacht verlagern, um Bedarfsspitzen auszuweichen und den Einsatz zu optimieren.

Wir vertrauen auf die Qualität Deiner Skiunterwäsche. Wir verzichten im kommenden Winter auf den Betrieb von Sitzheizungen. Aber: In unseren Hütten kannst Du Dich wie gewohnt aufwärmen. Mit oder ohne Glühwein ;-).

Wir passen das Tempo der Bahnen an die Nachfrage an. An Tagen bzw. in Phasen, in denen weniger Gäste im Skigebiet sind, werden wir die Fahrgeschwindigkeit unserer Bahnen ein wenig drosseln: Wichtig dabei ist aber, dass wir Wartezeiten in jedem Fall vermeiden!

Wenn möglich, zeigen wir unseren Kabinen und Sesseln die Sterne. Wenn für die Nacht keine Schneefälle angesagt sind, werden Kabinen und Sessel in der Nacht nicht in die Garage gefahren. Das spart rund ein bis zwei Stunden Bahnbetrieb!
2023/24: 22 Tage - 13x Kleinwalsertal, je 2x Kappl/See, Fendels, Spitzingsee, je 1x Adelharz/Buron, Balderschwang, Zugspitze
2022/23: 17 Tage - 13x Kleinwalsertal, je 1x Venet, Kampenwand, See, Hintertux
2021/22: 24 Tage - 19x Kleinwalsertal, 1x Bödele, 1x Kranzberg, 2x Kitzbühel, 1x See
2020/21: 5 Tage - 2x Samnaun, 3x Kleinwalsertal Spezial
2019/20: 8 Tage - 6x Kleinwalsertal, 1x Fendels, 1x Skijuwel
2018/19: 8 Tage - 4x Kleinwalsertal, 2x Hündle, 1x Venet, 1x Kitzbühel
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