Lawinen- und Bergunglücke 2022/2023

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NeusserGletscher
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2022/2023

Beitrag von NeusserGletscher »

Da ja selbst Profis durch Fahrfehler stürzen, kann man durchaus zwischen sinnvollen und übertriebenen Schutzmaßnahmen abwägen. Sturzräume, bei denen es an kritischen Stellen steil bergab geht, kann und sollte man ruhig sichern. Allerdings dürfte es ein aussichtloses Unterfangen sein, jeden Baum und jeden Abhang entsprechend zu sichern. Und vereiste Pisten überfordern manchen Skifahrer sowohl vom Können als auch vom Material. Entweder stellt der Betreiber im Rahmen seiner Sorgfaltspflicht ein Warnschild auf oder er sperrt die Piste gleich ganz. Wenn ortsunkundige Skifahrer eine blaue oder rote Piste fahren, dann müssen sie nicht mit vollständig vereisten steilen Engstellen rechnen.
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albe-fr
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2022/2023

Beitrag von albe-fr »

NeusserGletscher hat geschrieben: 02.01.2023 - 19:38Wenn ortsunkundige Skifahrer eine blaue oder rote Piste fahren, dann müssen sie nicht mit vollständig vereisten steilen Engstellen rechnen.
was hat denn eine Klassifizierung in blau/rot/schwarz mit den aktuell herrschenden Pistenbediungungen zum tun?
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NeusserGletscher
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2022/2023

Beitrag von NeusserGletscher »

albe-fr hat geschrieben: 02.01.2023 - 19:41 was hat denn eine Klassifizierung in blau/rot/schwarz mit den aktuell herrschenden Pistenbediungungen zum tun?
Wenn Du nur auf die technischen Merkmale abzielst: nichts. Die dürften aber den wenigsten Wintersportlern bekannt sein. Und insbesondere Anfänger und Wenigfahrer verstehen unter einen blauen Piste, dass sie diese mit ihrem Fahrkönnen gefahrlos befahren können. Und zwar nach allen für sie relevanten Kritieren, also Gefälle, Pistenbreite und -zustand. Bevor der Betreiber so eine Piste für alle zumacht, halte ich es für sinnvoller, mit einem Schild vor Vereisung zu warnen (nur für geübte Skifahrer), um jedem die Entscheidung zu überlassen, mit der Bahn ins Tal zu fahren.
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albe-fr
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2022/2023

Beitrag von albe-fr »

NeusserGletscher hat geschrieben: 02.01.2023 - 20:27
albe-fr hat geschrieben: 02.01.2023 - 19:41 was hat denn eine Klassifizierung in blau/rot/schwarz mit den aktuell herrschenden Pistenbediungungen zum tun?
Wenn Du nur auf die technischen Merkmale abzielst: nichts. Die dürften aber den wenigsten Wintersportlern bekannt sein. Und insbesondere Anfänger und Wenigfahrer verstehen unter einen blauen Piste, dass sie diese mit ihrem Fahrkönnen gefahrlos befahren können. Und zwar nach allen für sie relevanten Kritieren, also Gefälle, Pistenbreite und -zustand. Bevor der Betreiber so eine Piste für alle zumacht, halte ich es für sinnvoller, mit einem Schild vor Vereisung zu warnen (nur für geübte Skifahrer), um jedem die Entscheidung zu überlassen, mit der Bahn ins Tal zu fahren.
es handelte sich aber soweit ich es verstanden habe (ich war da noch nie - Oestereich ist mir eigentlich generell zuwider) um eine Rote Piste und wer sich darauf begibt sollte sich der Gefahr bewusst sein und geht halt das Risiko ein zu sterben - so what?
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2022/2023

Beitrag von NeusserGletscher »

Ich weiß. Nur die Harten kommen in den Garten. Die Weichen bleiben auf der Strecke. (Eisenbahner verstehen den doppelten Wortwitz auf Anhieb, ansonsten einfach mal nach "Weiche" googlen) :lol:
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albe-fr
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2022/2023

Beitrag von albe-fr »

NeusserGletscher hat geschrieben: 02.01.2023 - 20:44 Ich weiß. Nur die Harten kommen in den Garten.
exakt, auf einer roten Piste haben nur Skifahrer etwas zu suchen, die jederzeit anhalten koennen.
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MarkusW
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2022/2023

Beitrag von MarkusW »

Jeder kann mal wegrutschen. Wenns blöd läuft so wie hier https://www.youtube.com/watch?v=M4GX1tXKXIg
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albe-fr
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2022/2023

Beitrag von albe-fr »

MarkusW hat geschrieben: 02.01.2023 - 21:34 Jeder kann mal wegrutschen. Wenns blöd läuft so wie hier https://www.youtube.com/watch?v=M4GX1tXKXIg
exakt - der Kombattant zeigt leider extrem schlechte Reaktionen - aber egal, genauso wenn man Eisklettern geht, mit dem Auto auf 'ne Rennstrecke geht - man kann sterben und ohne das Risiko macht das leben keinen Spass!
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2022/2023

Beitrag von NeusserGletscher »

Man kann auch auf einer Banane ausrutschen. :lol:
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2022/2023

Beitrag von don pipone »

albe-fr hat geschrieben: 02.01.2023 - 21:39 exakt - der Kombattant zeigt leider extrem schlechte Reaktionen - aber egal, genauso wenn man Eisklettern geht, mit dem Auto auf 'ne Rennstrecke geht - man kann sterben und ohne das Risiko macht das leben keinen Spass!
Eisklettern und Rennautofahren kann man m.E. nicht mit Skitourismus für Gelegenheitssportler vergleichen. An touristischen Badestränden wird auch vor Gefahren (Strömungen, Wellen etc.) gewarnt oder es gibt dazu gleich noch Rettungsschwimmer und ausgewiesene Schwimmbereiche.

Auf einer roten Piste darf nicht ein Sturz nach Fahrfehler mit einem 20m-Abflug in den Tod enden, weil die Piste um 90 abknickt und der Zaun ein Witz ist. Dann kann man den Zaun gleich bleiben lassen.
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2022/2023

Beitrag von Skimarkus »

Bis dato ist an diesem Hang wohl nichts passiert. Sonst wäre da bestimmt was gemacht worden. Aber es wird immer wieder was passieren. Dafür sind viel zu viele Individuen auf den Pisten unterwegs. Wie will man diese beherrschen? Schilder? Die gelten doch eh nur für die anderen. Sehe ich immer wieder dass sich nicht daran gehalten wird. Es wird sich doch kaum an die Pistenfarben gehalten. Oder wie kommt es, dass Menschen die schwarze nur noch abrutschen oder am Rand runterlaufen.
Es ist schlimm was passiert ist, aber hier kamen mehrere Faktoren zusammen, welche so schwere Unfälle begünstigen.
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Highlander
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2022/2023

Beitrag von Highlander »

MarkusW hat geschrieben: 02.01.2023 - 21:34 Jeder kann mal wegrutschen. Wenns blöd läuft so wie hier https://www.youtube.com/watch?v=M4GX1tXKXIg
Dieser Film zeigt deutlich auf, wie es abgehen kann auf vereister Piste...
Den Film würde ich nun passender Weise als ' Fliegender Holländer vom Gerlos ' taufen... :biggrin:

und wenn man sich nun vorstellt, dort unten wäre nun kein Fangnetz, sondern eine Holzwand ( wie im letzten Jahr bei dem Unfall in Hopfgarten ) ,
dann wäre bei Ihm der Sturz sicher auch nicht so glimpflich ausgegangen..

Unabhängig davon, das sein Sturzverhalten auch nicht ideal ist ( er hat wahrscheinlich Angst gehabt, seine GoPro könnte zu Bruch gehen ..)
aber er hat es zumindest immer geschafft, das es mit den Füßen voraus bergab geht... :D

Ein Anfänger hätte sich vermutlich ein paar mal überschlagen, und wäre schlimmstenfalls mit dem Kopf voraus die Piste hinunter...
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burgi83
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2022/2023

Beitrag von burgi83 »

albe-fr hat geschrieben: 02.01.2023 - 19:09 irgendwo ist ads ein shit-happens Unfall - wenn hier jetzt nach höheren Fangzäunen und nach Pistensperrungen gerufen wird dann frage ich mich wo denn die Eigenverantwortung und der Spass beim Skifahren bleibt. Jeder sollte halt nur solche Pisten fahren, die er auch in der Lage ist zu bewältigen - und wenn dan mal was passiert - s.o.
Das aus deinem Munde, wo du doch dafür bist, dass Autofahrer angeklagt werden, wenn Fußgänger bei rot über die Ampel gehen und sie angefahren werden.
viewtopic.php?f=35&t=67199&p=5379486&hi ... r#p5379486

albe-fr hat geschrieben: 02.01.2023 - 19:41
NeusserGletscher hat geschrieben: 02.01.2023 - 19:38Wenn ortsunkundige Skifahrer eine blaue oder rote Piste fahren, dann müssen sie nicht mit vollständig vereisten steilen Engstellen rechnen.
was hat denn eine Klassifizierung in blau/rot/schwarz mit den aktuell herrschenden Pistenbediungungen zum tun?
Die Diskussion hatten wir schon letztes Jahr hier:
viewtopic.php?f=35&t=65961&p=5345748&hi ... t#p5345748
waikiki83
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2022/2023

Beitrag von waikiki83 »

Ich weiss, Bildzeitung… aber es ist eine gute Übersicht über einen“ereignisreichen“ Tag https://m.bild.de/news/ausland/news-aus ... obile.html

wenn ich das so lese, bin ich recht froh, dass ich grad nicht auf die Bretter kann. Bei meinem Glück würde mich dann direkt noch jemand erwischen.
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Highlander
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2022/2023

Beitrag von Highlander »

gestern leider selber öfters erlebt,
das insbesonders Jugendliche mit GoPro auf dem Helm, trotz unsicherer Fahrweise private Rennen durch vereiste Tragödien Hänge machen..
bei welchen sie, in hohen Tempo ganz knapp an den Anfängern vorbei schiessen...

Ein Schwung von den Anfängern in die falsche Richtung, und es hätte geknallt...
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burgi83
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2022/2023

Beitrag von burgi83 »

Ein wie ich finde gelungener Artikel, der die aktuelle Situation ganz gut analysiert:
Man fällt "extrem hart" - Was Wintersport derzeit gefährlich macht
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ski-chrigel
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2022/2023

Beitrag von ski-chrigel »

Highlander hat geschrieben: 08.01.2023 - 09:41 gestern leider selber öfters erlebt,
das insbesonders Jugendliche mit GoPro auf dem Helm, trotz unsicherer Fahrweise private Rennen durch vereiste Tragödien Hänge machen..
bei welchen sie, in hohen Tempo ganz knapp an den Anfängern vorbei schiessen...
Nicht nur an den Anfängern… ich fahre ja bekanntermassen ein ziemlich hohes Tempo und erschrecke eigentlich immer, wenn mich mal jemand überholt. Normalerweise sind das dann aber gute Skifahrer, bei denen ich davon ausgehe, dass sie es auch im Griff haben. In den letzten Tagen aber waren es vermehrt genau solche Jugendliche mit starker Rücklage und extrem unsicherer Fahrweise.

Aber vorgestern am Gemsstock dann ein Einheimischer, pensionierter, guter Fahrer, der jeweils nicht so schnell aus der Gondel kam und mich, offenbar in seinem Ego geschädigt, jedes Mal extrem knapp überholen musste an einer Stelle, wo die Piste 30m breit wäre. Nach 3x wurde es mir zu blöd und ich schaltete eine Zusatzfahrt am Sessel ein, damit wir nicht mehr denselben PB-Takt hatten.
Meine Berichte findet man seit 23.11.23 in einem anderen Forum

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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2022/2023

Beitrag von NeusserGletscher »

ski-chrigel hat geschrieben: 08.01.2023 - 10:01 Aber vorgestern am Gemsstock dann ein Einheimischer, pensionierter, guter Fahrer, der jeweils nicht so schnell aus der Gondel kam und mich, offenbar in seinem Ego geschädigt, jedes Mal extrem knapp überholen musste an einer Stelle, wo die Piste 30m breit wäre. Nach 3x wurde es mir zu blöd und ich schaltete eine Zusatzfahrt am Sessel ein, damit wir nicht mehr denselben PB-Takt hatten.
Alternativ einfach mal den Stock etwas weiter vom Körper halten (musste mich grad an der Nase jucken). Wer mit weniger als einer Stocklänge andere Skifahrer schneidet (absichtlich, mit Vorsatz) wird seine Lektion schon auf diese Weise lernen. Bei so einem Abstand kann man nicht mehr reagieren und ausweichen, wenn der Vorausfahrende plötzlich selbst ausweichen muss oder seine Richtung ändert.

PS: musste dies selbst noch nie anwenden, weil die bloße Andeutung alleine auch bei den größten Egomanen bislang gewirkt hat. Es gibt halt eine Sorte Skifahrer, die ihren "Spaß" dadurch definieren, in dem sie sich einbilden, wie sehr sie von völlig Unbekannten für ihren Fahrstil bewundert werden und dafür riskante Fahrmanöver hinlegen. Und dann noch später sich damit im Freundeskreis (Bewundererkreis) oder in Foren brüsten, wie sehr sie mit ihrem Fahrstil andere auf die Palme gebracht haben. Wegen der meist völligen Beratungsresistenz weicht man dieses Egomanen halt entweder aus oder mach ihnen klar, dass weitere absichtliche durchgeführte gefährliche Fahrmanöver für sie selbst unangenehme Folgen haben werden.
Zuletzt geändert von NeusserGletscher am 08.01.2023 - 16:14, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2022/2023

Beitrag von tafaas »

ski-chrigel hat geschrieben: 08.01.2023 - 10:01 Aber vorgestern am Gemsstock dann ein Einheimischer, pensionierter, guter Fahrer, der jeweils nicht so schnell aus der Gondel kam und mich, offenbar in seinem Ego geschädigt...
Das klingt ganz nach meinem Vermieter. :lol:
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Kapi
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2022/2023

Beitrag von Kapi »

Eine 21-jährige Frau, die Ende Dezember bei einem Skiunfall in Vorarlberg (Golm) gegen eine Bretterwand geprallt war, ist ihren Verletzungen erlegen.

https://www.vol.at/21-jaehrige-nach-ski ... l_20230109
A bisserl woas gehd ollaweil.
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2022/2023

Beitrag von freeriderin »

Heute Lawine im Stubaital - drei Verschüttete, alle geborgen, drei Verletzte: ORF Bericht
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2022/2023

Beitrag von Highlander »

in den Westalpen hat es offensichtlich weitaus mehr Schnee als aktuell weiter im Osten....

während man auf dem Kitzsteinhorn auf den Steinen rumfährt... liegt dort bis zu 1,5 Meter Schnee

Lawinenunglück in Frankreich ( 8 Personen verschüttet , eine Frau verstorben )

https://www.merkur.de/welt/lawine-alpen ... 18528.html
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skifam
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2022/2023

Beitrag von skifam »

MagnumPISkifam:

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2023/24 Hintertux,Feldberg,LaBresse,Selva
2022/23 Hintertux, Klinovec, Arlberg mit Lech, Zürs, Warth, Stuben, St.Christop, St Anton, Bublava/Bleiberg,, Klinovec, Espace Killy,Hintertux
2021/22 Hintertux, Feldberg, St.Moritz-Corviglia, Klinovec, SerfausFissLadis
2020/21 Zermatt, Ftan-Scuol
2019/20 mir war 7 bis 15Tage danach ziemlich coronerich...: :naja: WolkensteinSelva,Val diFassa, Arabba, Corvara, St.Christina, FlimsLaaxFalera, Klinovec, Stubaital
2018/19 Sierra Nevada, KlinovecNeklid,Othal, KlinovecNeklid, Feldberg, EngelbergTitlis, HaslibergMeieringen, GrindelwaldWengen, Klinovec, Stubaital
2017/18 Stubaital, Klinovec,Klinovec,Klinovec (skiline 15957hm pro Tag alltimerecord)
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2022/2023

Beitrag von Ralf321 »

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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2022/2023

Beitrag von Mt. Cervino »

Lech: Lawine reißt zehn Skifahrer mit.
Bei einem Lawinenabgang in Lech wurden drei Skifahrer verletzt, zwei davon schwer.

Ein 33-jähriger Skiführer aus Lech war mit einer zehnköpfigen Skigruppe im freien Schigelände in Richtung Juppenspitze unterwegs. Bei der Querung eines Hangs löste sich im 30 bis 35 Grad steilen Gelände eine Schneebrettlawine, die zehn der elf Skifahrer mitriss.

Nicht verschüttet
Dabei konnten drei Skifahrer selbständig aus der Lawine ausfahren. Die restlichen Skifahrer, die teilweise mit ABS-Rucksäcken ausgestattet waren, wurden aufgrund der geringen Schneemenge nicht verschüttet. Sie fuhren selbständig ins Tal ab.

Durch den Vorfall wurden drei Skifahrer verletzt, zwei davon schwer. Es herrschte erhebliche Lawinengefahr.
https://www.vol.at/lech-lawine-reisst-z ... it/7847311
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