AT: Nur noch jeder Vierte fährt Ski

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icedtea
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Re: AT: Nur noch jeder Vierte fährt Ski

Beitrag von icedtea »

L&S hat geschrieben: 19.01.2023 - 21:43
hch hat geschrieben: 19.01.2023 - 17:37 .... ob Migrantinger oder autochthoner Grantler.
Made my day :dankeschoen:
Ja, die Formulierung hatte insgesamt Charme😎
Wo ich schon war:
Hochzeiger (1989), Ski-Zillertal 3000 außer Gletscher (viele Jahre ab 1993 :wink:), Kronplatz (2006), Söllereck (2008), Hauser Kaibling (2009 und 2014), Wildkogel (2010 - 2012), Maiskogel, Pass Thurn/Resterhöhe; Schmittenhöhe (2013), Hochzillertal/Hochfügen, Spieljoch (2016 - 2019), Alpendorf/Wagrain/Flachau (2015 und 2018), Damüls/Mellau (2017), Planai/Hochwurzen (2019), Willingen (2019), Schnalstaler Gletscher (2019), Laax, Silvretta-Montafon, Brandnertal, Golm (2020), Hundseck (2021), Winterberg (2021), Arosa-Lenzerheide (2022), St. Moritz (2022), Ortisei, Seiser Alm und Sella Ronda (2023)
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Re: AT: Nur noch jeder Vierte fährt Ski

Beitrag von NeusserGletscher »

Pistencruiser hat geschrieben: 19.01.2023 - 19:20 Als Erwachsener kommt man da eher seltener auf den Geschmack. Natürlich bestätigen Ausnahmen auch diese Regel.
siehe auch: Wer hat erst als Erwachsener mit dem Skifahren angefangen?
Was Du selber richtig machst können andere nicht falsch machen
Tyrolens
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Re: AT: Nur noch jeder Vierte fährt Ski

Beitrag von Tyrolens »

Bin ich der einzige, der an diesen 25% stark zweifelt?


In AT werden pro Jahr so um die 450.000 Paar Skier verkauft. Vielleicht kann man davon mehr ableiten?
Von diesen verkaufen 450.000 verstauben 225.000 vielleicht in den Kellern. Nutzungsdauer bei denen, die regelmäßig fahren vielleicht fünf Jahre?
Also ich denke nicht, dass wir in AT mehr als 10% aktive Skisportler haben.

In Tirol werden pro Jahr um die 100.000 Ski-Saisonkarten (Freizeitticket, Regiocard, Snowcard) verkauft.
Das würde sich auch eher mit diesen 10% decken.


Nagelt mich nicht fest, aber an diese 25% kann ich nicht glauben.



Ich persönlich sehe den Skisport in den Alpen immer stärker an das Modell USA heran rücken. Ich sehe da auch keinen Ausweg. Die Kosten steigen, steigen und steigen.
Aspen nimmt heuer für eine Wochenendtageskarte schmale 204 USD. :surprised:
Bei uns: Die kleinen, regionalen Skigebiete verschwinden, die,die überleben, haben massive Kosten für Beschneiung bei immer kürzeren Betriebszeiten. Weihnachten bis Ostern, wenn es gut läuft, sind heuer zb 3 1/2 Monate.


Und nein, Radsport ersetzt das Skifahren nicht. Sieht man sehr schön in Sölden, Leogang und Whistler.

EDIT: Hier ein Artikel, der's ganz gut beschreibt: Die Zukunft liegt im horizontalen Tourismus. Radfahren (Bikepark usw) wird nur ein Baustein eines sehr breiten Angebots sein.
https://www.mtbcult.it/storie/meno-neve ... ovo-sport/
hch
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Re: AT: Nur noch jeder Vierte fährt Ski

Beitrag von hch »

Tyrolens hat geschrieben: 20.01.2023 - 07:28 In AT werden pro Jahr so um die 450.000 Paar Skier verkauft. Vielleicht kann man davon mehr ableiten?
Von diesen verkaufen 450.000 verstauben 225.000 vielleicht in den Kellern. Nutzungsdauer bei denen, die regelmäßig fahren vielleicht fünf Jahre?
Also ich denke nicht, dass wir in AT mehr als 10% aktive Skisportler haben.
Ich glaube du beziehst dich zu sehr auf aktiv. Ich habe genug Menschen in der Familie und im
Bekanntenkreis die vielleicht 5 Skitage im Jahr habe. Die sind dann mit Uraltmeterial unterwegs und
haben trotzdem Spass.
Tyrolens hat geschrieben: 20.01.2023 - 07:28 In Tirol werden pro Jahr um die 100.000 Ski-Saisonkarten (Freizeitticket, Regiocard, Snowcard) verkauft.
Das würde sich auch eher mit diesen 10% decken.
Wobei es immer noch sehr viele Einheimische gibt die entweder nur Saisonkarten für ein Skigebiet haben (ich frag mich bei den Preisen von vielen davon jedes mal wieder warum) oder eben gar keine weil man nur selten Ski fährt, oder vor allem weil man primäre Skitouren geht und nur ein paar mal Lift fährt.
Tyrolens hat geschrieben: 20.01.2023 - 07:28 Nagelt mich nicht fest, aber an diese 25% kann ich nicht glauben.
Ich glaub das zählt alle die mal im Schulskikurs waren.
Tyrolens hat geschrieben: 20.01.2023 - 07:28 Ich persönlich sehe den Skisport in den Alpen immer stärker an das Modell USA heran rücken. Ich sehe da auch keinen Ausweg. Die Kosten steigen, steigen und steigen.
Aspen nimmt heuer für eine Wochenendtageskarte schmale 204 USD. :surprised:
Gleichzeitig kriegt man für das 4 bis 5 fache dafür Verbundpässe die in mehreren dutzend großen Skigebieten weltweit gelten. In den USA setzt man insgesamt extrem auf Saisonpässe. Auch unabhängige Kleine Skigebiet haben recht gute Preise und zusätzliche "Goodies" wie Pre-Opening nur für Saisonkartenhalter, Freibier unter der Woche, etc.
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sheridan
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Re: AT: Nur noch jeder Vierte fährt Ski

Beitrag von sheridan »

Ich bin 15 Jahre lang ohne Saisonabo als aktiver Wintersportler ausgekommen. Mit den Abos ist nur die Anzahl der Skitage gestiegen. Die Struktur der Abos hat sich auch geändert. Früher gab es Abos nur für ein einzelnes Gebiet, das hätte ich niemals gekauft.
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Re: AT: Nur noch jeder Vierte fährt Ski

Beitrag von Tyrolens »

Ich hatte tatsächlich mal eine Jahreskarte für ein einzelnes Skigebiet. Die war günstiger als die Großraumkarte und ich war sowieso nur in diesem Skgebiet unterwegs.


Stimmt, hch, die Ikon Gard ist zb vergleichsweise günstig. Was bezweckt Aspen mit den hohen Tageskartenpreise? Wollen die die Tagesgäste abschrecken?



Eigentlich geht es bei diesem Artikel doch nur, eine Art Ski Identität in die Köpfe der Österreicher zu pflanzen. Der Skisport ist ja auch im österreichischen Fernsehen überrepräsentiert. Wobei ein gutes Skirennen schon 600 tsd Zuseher bringt.
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Re: AT: Nur noch jeder Vierte fährt Ski

Beitrag von ski-chrigel »

In AT gibt es ganz sicher ein grosses West-Ost-Gefälle bei den Prozenten, die skifahren. Im Wiener Raum fahren wohl deutlich weniger Leute Ski als in Innsbruck. Das ist wohl generell so, je weiter weg zu den Bergen, je urbaner, je mehr Migrationsanteil, desto weniger der Anteil an Skifahrer.
25% dünkt mich jetzt nicht so wenig, auch wenn man Österreich gerne nur als Alpenland / Skiland wahrnimmt. Dass der Anteil in der Schweiz höher ist, erstaunt mich eher etwas.
Meine Berichte findet man seit 23.11.23 in einem anderen Forum
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Downhill
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Re: AT: Nur noch jeder Vierte fährt Ski

Beitrag von Downhill »

Tyrolens hat geschrieben: 20.01.2023 - 07:28Ich persönlich sehe den Skisport in den Alpen immer stärker an das Modell USA heran rücken. Ich sehe da auch keinen Ausweg. Die Kosten steigen, steigen und steigen.
Ich sehe momentan kein Skigebiet in den Alpen, welches in die Richtung geht. In den Alpen sehe ich vielerorts nur "mehr": mehr Liftkapazität, mehr Hotels, mehr Apres Ski, breitere Pisten. Also alles auf Masse.
Warst du schon mal in Aspen? So ein Gebiet ist in den Alpen nicht mal ansatzweise vorhanden.
Und zu den 200 USD: Immer dran denken dass die dort das Dynamic Pricing auf die Spitze treiben. Die "rack rate" zahlt fast kein Mensch. Oft ist es online nur 50% davon oder so.

Saisonkarte hatte ich übrigens noch nie eine, obwohl ich seit 40 Jahren regelmässig skifahre und die letzten 20 Jahre bestimmt > 30 Skitage pro Saison habe. Bin halt immer in zu vielen verschiedenen Regionen und Ländern unterwegs als dass sich da irgendwas lohnt.
Dove vai senza sci?
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Re: AT: Nur noch jeder Vierte fährt Ski

Beitrag von hch »

Tyrolens hat geschrieben: 20.01.2023 - 08:35 Ich hatte tatsächlich mal eine Jahreskarte für ein einzelnes Skigebiet. Die war günstiger als die Großraumkarte und ich war sowieso nur in diesem Skgebiet unterwegs.
Wenn es wirklich viel billiger ist, gerne. Aber zumindest bei den großen ist der Preis kaum geringer als bei den Großraumkarten. Und gerade im Raum Innsbruck hat das Freizeitticket so viele Vorteile abseits des Skifahrens das sich eine Saisonkarte nur für eines der Teilgebiet eigentlich kaum lohnen kann.
Tyrolens hat geschrieben: 20.01.2023 - 08:35 Stimmt, hch, die Ikon Gard ist zb vergleichsweise günstig. Was bezweckt Aspen mit den hohen Tageskartenpreise? Wollen die die Tagesgäste abschrecken?
Ich glaube die Idee ist, dass war wirklich spontan Skifahren will, das auch zahlt. Es ist ja nicht so das Aspen in der nähe eines Ballungsraumes wäre und man mal spontan dort für einen Tag Skifahren geht.

Die anderen großen Skigebiete sind übrigens auch nicht anders.

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Re: AT: Nur noch jeder Vierte fährt Ski

Beitrag von Tyrolens »

Ja klar. Skisport in den USA ist etwas ganz anderes als bei uns. Skisport in Kanada besteht sowieso aus Hubschrauber und 2 m Champagner Schnee. :lach:

Zum Thema: 25% sind halt enorm viel. Wären bei uns im Dorf 450 Leute. Auf die komme ich nie, wenn ich mir's so überschlage. So viele bekommen wir auch am Gemeindeskitag nicht auf die Piste. Und dabei müssten wir noch die weniger Ski fahrenden Ostösterreicher kompensieren.

Es ist auch bezeichnend, dass man dazu eine Umfrage macht. Die Skigebiete sollten doch über recht genaue Daten verfügen; aber gut, Datenschutz usw ...


Da sich der Tourismus in AT prächtig entwickelt, sehe ich aber auch keine Gefahr darin, dass weniger Menschen Ski fahren. Die Seilbahnwirtschaft wird es anders sehen, aber die Tourismusbranche an sich hat längst verstanden, dass sie ihr Angebot verbreitern muss.

Die Therme Ischgl hat übrigens auch ein dynamisches Preissystem. Mal sehen, ob das nicht noch abfärbt. ;)
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Re: AT: Nur noch jeder Vierte fährt Ski

Beitrag von Spezialwidde »

Tyrolens hat geschrieben: 20.01.2023 - 11:08 Zum Thema: 25% sind halt enorm viel. Wären bei uns im Dorf 450 Leute.
Wirklich enorm viel? Ich meine es geht doch um Menschen die prinzipiell Ski fahren. Es gibt doch viele die nur hin und wieder mal nen Skitag einlegen und nicht jede freie Minute auf der Piste verbringen wie es der Skitouri macht er natürlich seine teure und knappe Urlaubszeit ausreizen muss. Die fallen nicht wirklich auf. Von daher find ich das eher wenig. Ok, man muss aus der Statistik die ja jeden erfasst natürlich noch die Säuglinge, Greise und Kranken herausrechnen die gar nicht in der Lage sind Ski zu fahren...
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Re: AT: Nur noch jeder Vierte fährt Ski

Beitrag von Werna76 »

Wooly hat geschrieben: 19.01.2023 - 12:20- Migration ist bestimmt ein Faktor.
Aufpassen, zur exakt dieser Aussage, wurde man hier im Forum von 3 Usern schon als Rassist beschimpft.

OGM-Umfragen... :roll:
Ich denke die Umfrage in diesem Artikel, wo ca 2/3 angeben Ski zu fahren hat eine höhere Aussagekraft.
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Re: AT: Nur noch jeder Vierte fährt Ski

Beitrag von Julian96 »

Downhill hat geschrieben: 20.01.2023 - 08:53
Tyrolens hat geschrieben: 20.01.2023 - 07:28Ich persönlich sehe den Skisport in den Alpen immer stärker an das Modell USA heran rücken. Ich sehe da auch keinen Ausweg. Die Kosten steigen, steigen und steigen.
Ich sehe momentan kein Skigebiet in den Alpen, welches in die Richtung geht. In den Alpen sehe ich vielerorts nur "mehr": mehr Liftkapazität, mehr Hotels, mehr Apres Ski, breitere Pisten. Also alles auf Masse.
Warst du schon mal in Aspen? So ein Gebiet ist in den Alpen nicht mal ansatzweise vorhanden.
Und zu den 200 USD: Immer dran denken dass die dort das Dynamic Pricing auf die Spitze treiben. Die "rack rate" zahlt fast kein Mensch. Oft ist es online nur 50% davon oder so.

Saisonkarte hatte ich übrigens noch nie eine, obwohl ich seit 40 Jahren regelmässig skifahre und die letzten 20 Jahre bestimmt > 30 Skitage pro Saison habe. Bin halt immer in zu vielen verschiedenen Regionen und Ländern unterwegs als dass sich da irgendwas lohnt.
Ich sehe eher die umgekehrte Entwicklung. In den USA rüstet man derzeit massiv auf was die Liftanlagen betrifft. Auch hier entdeckt man inzwischen die kuppelbaren Anlagen immer mehr und kommt weg von den ganzen fixgeklemmten Liften. Auch hier halten Förderleistung und mehr Komfort inzwischen Einzug. In meinen Augen eher eine Angleichung an den Skisport in den Alpen.
Saison 22/23: Skitage 7: 1x Hochgurgl/Obergurgl, 1x Pitztaler Gletscher, 1x Serfaus-Fiss-Ladis, 1x Sölden, 1x Hintertuxer Gletscher, 1x See, 1x Ischgl
Saison 21/22: Skitage 6: 1x Ofterschwanger Horn, 1x Ischgl, 1x Serfaus-Fiss-Ladis, 1x Nauders, 1x Hochgurgl/Obergurgl, 1x Sölden
Saison 19/20: Skitage 9: 2x Hochgurgl/Obergurgl, 1x Kappl, 1x See, 1x Nauders, 1x Serfaus-Fiss-Ladis, 1x Pitztaler Gletscher, 1x Diedamskopf, 1x Fellhorn/Kanzelwand
Saison 18/19: Skitage 16: 2x Hochgurgl/Obergurgl, 3x Davos, 1x Hochzeiger, 2x Sölden, 2x Serfaus-Fiss-Ladis, 1x Thaler Höhe, 1x Arlberg, 1x Iberg, 1x Oberjoch, 1x Brandnertal, 1x Pitztaler Gletscher
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Tyrolens
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Re: AT: Nur noch jeder Vierte fährt Ski

Beitrag von Tyrolens »

Oder weil genug reiche Kunden da sind, die Skifahren wollen? Breitensport wird Skifahren in den USA trotzdem nicht werden.
Die Liftschlangen in den USA und Kanada sind jedenfalls legendär. Bei uns undenkbar.

Wird nicht heuer auch in Whistler sehr viel neu gebaut?
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Re: AT: Nur noch jeder Vierte fährt Ski

Beitrag von don pipone »

molotov hat geschrieben: 19.01.2023 - 14:35 Eben zwei sich überlagernde Effekte: Osteuropa kann reisen und hat zunehmend das Geld dazu und viele sind absolut bergsportbegeistert. Andersrum ist der Aufwand einfach riesig für die Alpenrandbewohner...
Ich würde ja sogar behaupten, dass das Mehr an Osteuropäern die stark nachlassende Anzahl an Skifahrern in D und AT deutlich überkompensiert. Zumindest ist auf den Pisten gefühlt deutlich mehr los. Wobei das wiederum natürlich auch an der Förderleistung liegt. Früher (Ende 90er) ist man ja auch mal ne gefühlte 3/4 Stunde an 2er Sesseln angestanden.
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Re: AT: Nur noch jeder Vierte fährt Ski

Beitrag von j-d-s »

Die Statistiken zu den Besucherzahlen weisen insgesamt seit 15 Jahren eine mehr-oder-weniger-Stagnation auf.

Die Wertschöpfung dürfte dabei wegen überproportional gestiegener Preise größer geworden sein, wobei freilich auch die Kosten höher sind, weil die Ansprüche der Gäste steigen. Wartezeiten von 5 Minuten oder mehr will keiner in Kauf nehmen.
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Re: AT: Nur noch jeder Vierte fährt Ski

Beitrag von don pipone »

j-d-s hat geschrieben: 21.01.2023 - 11:25 Die Statistiken zu den Besucherzahlen weisen insgesamt seit 15 Jahren eine mehr-oder-weniger-Stagnation auf.

Die Wertschöpfung dürfte dabei wegen überproportional gestiegener Preise größer geworden sein, wobei freilich auch die Kosten höher sind, weil die Ansprüche der Gäste steigen. Wartezeiten von 5 Minuten oder mehr will keiner in Kauf nehmen.
Ok. Wahrscheinlich ist es dann doch nur eine Kompensation.

Holländer muss es aber fast gleich viele haben wie früher :D Immer wieder erstaunlich, dass die so skibegeistert sind.

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Re: AT: Nur noch jeder Vierte fährt Ski

Beitrag von valdebagnes »

Naja, wenn „jeder Vierte“ noch seine Partnerin und die Töchter mitnimmt dann isses ja die Hälfe der Bevölkerung.
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Re: AT: Nur noch jeder Vierte fährt Ski

Beitrag von horst_w »

LOL hat geschrieben: 19.01.2023 - 18:46 Ich sehe ja die Zukunft der Skigebiete eher im Downhillsektor. Wenn die Temperaturen passen öffnet man für Skifahrer. Und wenn es zu warm ist, betreibt man die Downhillstrecken einfach ganzjährig. Der Anteil der Personen die Radfahren können ist riesig. Viel größer als der Anteil der Skifahrer. 2100 wird jede Skipiste mit einer Downhillstrecke ausgestattet werden und die Skilifte werden ganzjährig betrieben. :biggrin:
Jetzt habe ich länger nachdenken müssen um deinen Beitrag zu verstehen. Von Zeit zu Zeit mache ich nähmlich auch "Downhill", habe dabei aber lange Latten unter den Füßen. ;-)
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Re: AT: Nur noch jeder Vierte fährt Ski

Beitrag von horst_w »

hch hat geschrieben: 19.01.2023 - 17:37 Ich behaupte in Tirol fahren von den "Migranten" mindestens durchschnittlich wenn nicht leicht überdurchschnittliche Ski.
Naja, die meisten Migrationshintergründler in Tirol kommen auch aus dem benachbarten Norden. Oder?
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Re: AT: Nur noch jeder Vierte fährt Ski

Beitrag von judyclt »

don pipone hat geschrieben: 21.01.2023 - 08:37 Ich würde ja sogar behaupten, dass das Mehr an Osteuropäern die stark nachlassende Anzahl an Skifahrern in D und AT deutlich überkompensiert.
Gut möglich. Zumindest in einigen Skigebieten deutlich zu hören.
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Re: AT: Nur noch jeder Vierte fährt Ski

Beitrag von ski-chrigel »

…und an den Autonummern zu sehen. So stark wie dieses Jahr ist mir dies in AT und IT noch nie aufgefallen. CZ und PL überall.
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Re: AT: Nur noch jeder Vierte fährt Ski

Beitrag von NeusserGletscher »

Vor zwei Jahren lag der Anteil der Wintersportler in Österreich übrigens noch bei 34%, wie Statista meldet. Allerdings kann dieser große Sprung auch von unterschiedlichen Methoden der Erhebungen herrühren, etwa der Vergleich, ob jemand generell Wintersport betreibt oder mindestens einmal im Jahr.

Aber nach zwei Jahren Skifahren unter Hygienebedingungen und den Bildern über Weihnachten ist es durchaus vorstellbar, dass mancher den Sport an den Nagel hängt. Das wirtschaftliche Umfeld spielt sicher auch eine Rolle.
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Re: AT: Nur noch jeder Vierte fährt Ski

Beitrag von noisi »

Werna76 hat geschrieben: 20.01.2023 - 14:55
Wooly hat geschrieben: 19.01.2023 - 12:20- Migration ist bestimmt ein Faktor.
Aufpassen, zur exakt dieser Aussage, wurde man hier im Forum von 3 Usern schon als Rassist beschimpft.
Inwiefern soll Migration denn ein Faktor sein? Verhindern die Migrierten etwa aktiv, dass die Ursprünglich-Einheimischen Wintersport betreiben?
Ich würde mal die vermessene Behauptung aufstellen, dass ohne Migration auch nicht mehr Menschen gäbe, die skifahren.

OK edit. Ich beziehe mich auf absolute Zahlen. Bei anteiliger Betrachtung mag das so stimmen.
Da mein Bildhoster seine Verzeichnisstruktur geändert hat, werden die Bilder in meinen Berichten z.T. nicht mehr angezeigt. Auf konkreten Wunsch stelle ich sie wieder her.
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Re: AT: Nur noch jeder Vierte fährt Ski

Beitrag von don pipone »

noisi hat geschrieben: 22.01.2023 - 10:20
Inwiefern soll Migration denn ein Faktor sein? Verhindern die Migrierten etwa aktiv, dass die Ursprünglich-Einheimischen Wintersport betreiben?
Ich würde mal die vermessene Behauptung aufstellen, dass ohne Migration auch nicht mehr Menschen gäbe, die skifahren.

OK edit. Ich beziehe mich auf absolute Zahlen. Bei anteiliger Betrachtung mag das so stimmen.
Ohne Migration gäbe es, zumindest in Deutschland, einfach auch viel weniger Einwohner.
Schon dadurch würde die absolute Anzahl an Skifahrern abnehmen. Und sicher fangen auch genügend Ur-Österreicher erst gar nicht mehr an. Sei es aus Kostengründen, weil es eine Vielzahl anderer Alternativen gibt oder weil man in den Großstädten häufig gar keine Winterstimmung mehr hat und viele eigentlich sofort das Frühjahr herbei sehnen.

Prozentual wird das aber natürlich durch Migration nochmal verstärkt.

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