Podcast: Wärmere Winter ohne Schnee - Wie kann die Zukunft des Wintertourismus aussehen?

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Kapi
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Podcast: Wärmere Winter ohne Schnee - Wie kann die Zukunft des Wintertourismus aussehen?

Beitrag von Kapi »

Der Februar hat etwas Schnee gebracht, vor allem in den Bergen. Ski und Rodel gut, könnte man also sagen. Aber zuvor gab es wochenlang kaum Schnee und teilweise frühlingshafte Temperaturen. Das Bild der weißen Kunstschneebänder in brauner Landschaft machte die Runde und der Alpinskitourismus stand gerade vor dem Hintergrund der Energiekrise so sehr im Rampenlicht wie selten zuvor. Ist die Klimaanpassung mit immer mehr Kunstschnee die richtige Strategie, wie Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger betont oder ist es eine Fehladaption, wie Wissenschaftler meinen. Können Beispiele wie das Bergsteigerdorf Schleching tourismuswirtschaftliche Alternativen aufzeigen? Und wie kann der Wintersporttourismus klimafreundlicher werden? Der Hauptfaktor ist die Anreise im Auto, müssten hier die Skigebiete mehr Verantwortung übernehmen? Welche Perspektiven hat der Alpinskitourismus?

Ein Funkstreifzug-Podcast:

https://www.ardaudiothek.de/episode/der ... /12401329/
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Re: Podcast: Wärmere Winter ohne Schnee - Wie kann die Zukunft des Wintertourismus aussehen?

Beitrag von skifam »

Lasst doch einfach diese Beiträge... es führt zu nichts sich hier gegenseitig die Laune zu verderben.

Macht es doch gleich zu bevor wieder das übliche geschieht... alle sauer sind...und dann am Ende doch geschlossen wird.

Diese Beiträge, leider auch in der ARD, sind nunmal wie sie sind...
Zuletzt geändert von skifam am 22.02.2023 - 14:56, insgesamt 1-mal geändert.
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2018/19 Sierra Nevada, KlinovecNeklid,Othal, KlinovecNeklid, Feldberg, EngelbergTitlis, HaslibergMeieringen, GrindelwaldWengen, Klinovec, Stubaital
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Re: Podcast: Wärmere Winter ohne Schnee - Wie kann die Zukunft des Wintertourismus aussehen?

Beitrag von turms »

...der Georg in allen Ehre... :!:
Heimat ist wo das Herz ist

Nur ein Snowboarder kennt dieses Feeling. Und wenn du es einmal selbst gefühlt hast, ist es unmöglich, nicht mehr zu wollen. Es macht so süchtig, dass es eigentlich illegal sein sollte, aber das ist es nicht und deshalb machen sie so gute Snowboards, dass du nach dem Fahren darauf alles verkaufen und in die Berge ziehen willst, weil ein Mann ein Gleichgewicht in seinem Leben haben muss, und dieses Gleichgewicht sollte 80% Snowboarden und 20% Arbeit sein.
Es sei denn natürlich, es schneit sehr stark, in diesem Fall ist es 100% Einsatz - jeder sagt, wenn du erfolgreich sein willst, musst du dich einsetzen - für den Spaß am Fahren mit deinen Brüdern.
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don pipone
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Re: Podcast: Wärmere Winter ohne Schnee - Wie kann die Zukunft des Wintertourismus aussehen?

Beitrag von don pipone »

Dieselben Journalisten, die sich im Februar 23 zum Magerwinter in den Alpen äußern, haben sich im Februar 19 in Mittenwald noch zusätzliche Löcher geschaufelt, damit sie auch ja bis zur Brust im Schnee(chaos) gesteckt sind.....
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Re: Podcast: Wärmere Winter ohne Schnee - Wie kann die Zukunft des Wintertourismus aussehen?

Beitrag von judyclt »

Dieser Winter ist ein schönes Beispiel wie die GEZ-Zwangsabgaben verschleudert werden. Warum müssen die Sender einzeln über die gleiche Sache berichten?
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Kapi
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Re: Podcast: Wärmere Winter ohne Schnee - Wie kann die Zukunft des Wintertourismus aussehen?

Beitrag von Kapi »

Leute, strengt euch mal ein bisschen an, das könnt ihr doch viel besser:
Linksgrün versifftes Journalistenpack
Scheckbuchjournaille
GEZ-Abzocker
Systemmedien...

Da geht noch was.

Ach so, und dass sich ja keiner mit dem Inhalt auseiandersetzt, das wäre ja noch schöner.

Ist echt zum Verzweifeln mit der um sich greifenden Verblödung in diesem Land.

K.
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don pipone
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Re: Podcast: Wärmere Winter ohne Schnee - Wie kann die Zukunft des Wintertourismus aussehen?

Beitrag von don pipone »

Kapi hat geschrieben: 22.02.2023 - 16:06 Leute, strengt euch mal ein bisschen an, das könnt ihr doch viel besser:
Linksgrün versifftes Journalistenpack
Scheckbuchjournaille
GEZ-Abzocker
Systemmedien...

Da geht noch was.

Ach so, und dass sich ja keiner mit dem Inhalt auseiandersetzt, das wäre ja noch schöner.

Ist echt zum Verzweifeln mit der um sich greifenden Verblödung in diesem Land.

K.
In diesen Kanon der AFD-Wähler stimme ich (als wirklich ultra-liberaler FDP-Wähler) sicher nicht ein. Dennoch ist meine Meinung über Medienlandschaft und Journalismus nicht die allerhöchste, um es mal blumig zu umschreiben. Und das obwohl (oder vielleicht auch gerade weil...?) ich Journalisten im engen Freundeskreis habe.

Die Beleidung habe ich überlesen.
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Wooly
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Re: Podcast: Wärmere Winter ohne Schnee - Wie kann die Zukunft des Wintertourismus aussehen?

Beitrag von Wooly »

Kapi hat geschrieben: 22.02.2023 - 16:06 Ach so, und dass sich ja keiner mit dem Inhalt auseiandersetzt, das wäre ja noch schöner.
Dann wäre man ja nicht so schön getriggert ... bis auf Gletscher sind ja schon alle (Wut)- Vöglein da.

Ich fand den Beitrag sehr gut und ausgewogen. Aber diese spezielle Generation ist glaube ich für Fakten vollkommen verloren ...
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Re: Podcast: Wärmere Winter ohne Schnee - Wie kann die Zukunft des Wintertourismus aussehen?

Beitrag von NeusserGletscher »

Kapi hat geschrieben: 22.02.2023 - 14:00 Der Hauptfaktor ist die Anreise im Auto, müssten hier die Skigebiete mehr Verantwortung übernehmen?
Verbrauchen Autos im Winter soooo viel mehr Sprit oder wieso ist das immer der Aufhänger, um gegen den Winterersport zu schießen?

Ich würde ja gerne den Autoreisezug nehmen, aber den hat nach DB Autozug nun erst einmal auch die ÖBB eingestellt.

Wieso wird die Frage der Anreise nicht zum Beispiel beim Tourismus auf den Malediven aufgeworfen? Das ist ja schon geradezu ironisch. Entweder gehen die Malediven durch den Klimawandel unter. Oder sie gehen wirtschaftlich unter, wenn sie auf die Anreise der zahlenden Gäste per Flugzeug verzichten. :wink:

Natürlich darf auch nicht der Hinweis auf die "enormen" steuerlichen Subventionen von ca. 90 Millionen Euro seit 2009 (!) nicht fehlen. So, wie es in dem Podcast rüberkommt, muss der unbedarfte Zuhörer glauben, die 90 Millionen seien alleine für Beschneiung gezahlt worden. Dabei haben wir schon X-mal durchgerechnet und festgstellt, dass der Anteil der Subventionen für Schneekanonen nur einen Bruchteil davon ausmacht und pro Jahr lächerlich gering sein muss.
Wooly hat geschrieben: 22.02.2023 - 17:14 Dann wäre man ja nicht so schön getriggert ... bis auf Gletscher sind ja schon alle (Wut)- Vöglein da.
Du bist nicht auf dem laufenden, IM Wollknäuel :wink: Der Gletscher musste noch die Hecke schneiden, bevor die Wut-Vögel ihr Nest bauen und sich bei den Grünen über den Maschinenlärm beschweren :lol:
Was Du selber richtig machst können andere nicht falsch machen

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Wooly
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Re: Podcast: Wärmere Winter ohne Schnee - Wie kann die Zukunft des Wintertourismus aussehen?

Beitrag von Wooly »

NeusserGletscher hat geschrieben: 22.02.2023 - 20:07 Natürlich darf auch nicht der Hinweis auf die "enormen" steuerlichen Subventionen von ca. 90 Millionen Euro seit 2009 (!) nicht fehlen. So, wie es in dem Podcast rüberkommt, muss der unbedarfte Zuhörer glauben, die 90 Millionen seien alleine für Beschneiung gezahlt worden. Dabei haben wir schon X-mal durchgerechnet und festgstellt, dass der Anteil der Subventionen für Schneekanonen nur einen Bruchteil davon ausmacht und pro Jahr lächerlich gering sein muss.
IM Wollknäuel hier ... hier mal die Zahlen aus 2020.

https://www.ludwighartmann.de/seilbahnf ... in-bayern/

leider habe ich keine Zahlen aus 2022/23 gefunden, weiß jemand wo man die einsehen kann? Weil "lächerlich gering sein muss" ist mir für eine höchstwissenschaftliche Diskussion die Herr Gletscher immer anstrebt dann doch ETWAS zu diffus ....

Und ich fand den Bericht auch was die geflossenen Geldmengen angeht eigentlich sehr klar ... ich glaube nicht das viele "unbedarfte" Zuhörer hier Probleme haben ... ausser vielleicht skifam, aber der hat sich das ganze indoktrinierende Staatsfunk-Pamphlet eh nicht angehört ...
NeusserGletscher hat geschrieben: 22.02.2023 - 20:07 Ich würde ja gerne den Autoreisezug nehmen, aber den hat nach DB Autozug nun erst einmal auch die ÖBB eingestellt.
Ihr Jungs liebt eure Karre wirklich über alles ... auf die Idee, ohne Auto anzureisen, scheint hier niemand zu kommen ...
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Re: Podcast: Wärmere Winter ohne Schnee - Wie kann die Zukunft des Wintertourismus aussehen?

Beitrag von NeusserGletscher »

Wooly hat geschrieben: 22.02.2023 - 23:30 ... hier mal die Zahlen aus 2020.

https://www.ludwighartmann.de/seilbahnf ... in-bayern/
Du brauchst wirklich eine Brille. Der Artikel datiert auf 2020. Die Anfrage der grünen Abgeordneten datiert auf den 23.10.2019. Und angefragt wurde der Zeitraum der letzten 10 Jahre, also von 2009 bis 2019. Laut Antwort des Staatsministeriums wurden von 2009 bis 2016 Fördermittel für Beschneiungsanlagen in Höhe von ca. 7 Mio Euro bewilligt (siehe Tabelle 1), also im Schnitt weniger als eine Million Euro pro Jahr. Seit 2017 waren es knapp zwei Millionen (also auch ~ eine Million pro Jahr) plus ein zurückgestellter Antrag über knapp 900.000 Euro. In der Summe also erheblich weniger als 90 Millionen Euro.
Wooly hat geschrieben: 22.02.2023 - 23:30 leider habe ich keine Zahlen aus 2022/23 gefunden, weiß jemand wo man die einsehen kann? Weil "lächerlich gering sein muss" ist mir für eine höchstwissenschaftliche Diskussion die Herr Gletscher immer anstrebt dann doch ETWAS zu diffus ....
Du müsstest einfach mal nur den Artikel lesen, den Du hier selbst verlinkst. Dann könntest Du Dir Deine süffisanten Bemerkungen sparen.
Wooly hat geschrieben: 22.02.2023 - 23:30 Und ich fand den Bericht auch was die geflossenen Geldmengen angeht eigentlich sehr klar ... ich glaube nicht das viele "unbedarfte" Zuhörer hier Probleme haben ... ausser vielleicht skifam, aber der hat sich das ganze indoktrinierende Staatsfunk-Pamphlet eh nicht angehört ...
War ja klar.
ab: 3:30 hat geschrieben:[seit der Wintersaion 2006/07] .... haben die Skigebiete in den Alpen die technische Beschneiung noch einmal massiv ausgebaut. In vielen Alpenländern unterstützt mit Steuergeldern. So auch in Bayern. Seit 2009 wurde der technische Ausbau in den Skigebieten hier mit mehr als 90 Milionen Euro gefördert. [...] Schneekanonen zu fördern [...] Die Subventionierung der Kunstschneeanlagen wird auch die nächsten drei Jahre weitergführt werden [...]
Genau so wird der Leser durch den ÖR manipuliert. Der Löwenanteil der 90 Millionen wird ja gerade nicht für künstliche Beschneiung, sondern für andere technische Modernisierungen bewilligt. Für technische Bescheiung wird pro Jahr nur ein lächerlicher Betrag im niedrigsten einstelligen Millionenbereich bewilligt (siehe oben).

Vor und nach den 90 Millionen geht es aber ausschließlich um künstliche Beschneiung. Den wenigstens Hörern dürfte daher auffallen, dass sich die 90 Millionen Fördergelder auf den technischen Ausbau beziehen. Zumal zuvor ja auch von technischer Bescheinung gesprochen wurde. Da muss man als Hörer schon über das nötige Hintergrundwissen verfügen um zu verstehen, dass mit den 90 Millionen seit 2009 eben überwiegend andere Maßnahmen als künstliche Beschneiung gefördert wurden.

Aber genau so tickt die grüne Filterblase. Aus einer Mücke (ca. eine Millione pro Jahr) wird ein Elefant (90 Millionen) gemacht. Zahlen werden aufgehübscht und aus dem Zusammenhang gerissen. Und wenn es jemandem auffällt, dann wird mit Unschuldmine verkündet, es sei alles völlig korrekt und man könne den Vorwurf der Manipulation gaaaar nicht verstehen.

Aber wehe, der politische Gegner erlaubt es sich, die selben Methoden anzuwenden oder ihm unterlaufen kleinste Umstimmigkeiten. Dann hetzt man die ebenfalls oft mit öffentlichen Geldern gepamperten "Faktenchecker" auf ihn.
Wooly hat geschrieben: 22.02.2023 - 23:30 Ihr Jungs liebt eure Karre wirklich über alles ... auf die Idee, ohne Auto anzureisen, scheint hier niemand zu kommen ...
Falsch. Früher stand ich Autos sogar eher ablehnend gegenüber. Den Führerschein habe ich erst spät gemacht. Die meisten Fahrten in der Stadt erledige ich mit dem Rad.

Ich habe durchaus meine Erfahrungen mit der Anreise per Bahn in den Skiurlaub gemacht. Es ist einfach für längere Aufenthalte für mich unpraktisch. Wenn ich für zwei Wochen in den Wintersport fahre, habe ich mehrere Paar Ski und eine Grundausstattung an Werkzeug für die Präparation und Reparaturen mit im Gepäck. Ein Heißluftfön ist auch mit dabei weil es immer wieder mal sein kann, dass ich kleinere Korrekturen am Schuh vornehmen muss. Das alles lässt sich unmöglich per Bahn transportieren.

Das Maximum, was per Bahn geht, sind zwei Paar Ski in einem Skisack mit Rollen, ein Trolley XXL und ein Rucksack. Das ist beim Gepäck das Limit, womit ich noch beim Umsteigen klar komme. Und dann hast Du ein paar Kilometer nach Freiburg einen Lokschaden und die Bahn benötigt Stunden, um den Zug mit einer Reservelok wieder zurück nach Freiburg zu ziehen. Der überforderte Schalterbeamte hat Probleme, Dir den Zugausfall zu bestätigen (wichtig bei Zugbindung und Rückerstattung). Und aus dem geplanten halben Skitag wird ein ganzer Tag für die Anreise. Ganz abgesehen davon, dass selbst Nachtzüge erst gegen Mittag in Brig einlaufen, weil sie über Nebenstrecken schleichen und irrsinnig lange Zwischenhalte einlegen.

Warum kann ich mich nicht abends in den Nachtzug setzen und bin dann gegen 7:00 so nahe am Skigebiet, dass ich gegen 10:00 auf Brettern stehe? Nein, geht mit der Bahn nicht. Mit dem Auto schon.
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Pancho
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Re: Podcast: Wärmere Winter ohne Schnee - Wie kann die Zukunft des Wintertourismus aussehen?

Beitrag von Pancho »

NeusserGletscher hat geschrieben: 23.02.2023 - 07:22 Es ist einfach für längere Aufenthalte für mich unpraktisch. Wenn ich für zwei Wochen in den Wintersport fahre, habe ich mehrere Paar Ski und eine Grundausstattung an Werkzeug für die Präparation und Reparaturen mit im Gepäck. Ein Heißluftfön ist auch mit dabei weil es immer wieder mal sein kann, dass ich kleinere Korrekturen am Schuh vornehmen muss.
Und natürlich deinen eigenen Duschkopf.
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Re: Podcast: Wärmere Winter ohne Schnee - Wie kann die Zukunft des Wintertourismus aussehen?

Beitrag von eMGee »

Das ist jetzt die wievielte Diskussion diesen Winter, basierend auf einem Artikel oder TV-Bericht, warum Skifahren schei**e ist und keine Zukunft hat?
Können die Moderatoren das nicht mal zusammenfassen? Dann hat der geneigte, stille Mitleser etwas einfacher die Möglichkeit, dem üblichen Abnutzungskampf beider Lager beizuwohnen.
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Re: Podcast: Wärmere Winter ohne Schnee - Wie kann die Zukunft des Wintertourismus aussehen?

Beitrag von GIFWilli59 »

Wenn man viel Material benötigt, sollte man vielleicht mit dem eigenen 20-Fuß-Container per Bahn in den Urlaub fahren ;D
Übersicht über meine Berichte
2020/21: 101 Tage
Skitouren (75): 18x Willingen, 15x Steinach, 12x Winterberg, 7x Gr. Inselsberg, 6x Ilmenau, 6x Ernstthal, 5x Schneekopf, je 1x Elkeringhausen, Döllberg/Suhl, Goldlauter, Jena, Kassel, Oberhof
Ski Alpin (14): 8x Willingen, 5x Winterberg, 1x Winterberg+Willingen
Resteski (12): 8x Winterberg, 2x Schneekopf, 2x Steinach
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Re: Podcast: Wärmere Winter ohne Schnee - Wie kann die Zukunft des Wintertourismus aussehen?

Beitrag von NeusserGletscher »

Pancho hat geschrieben: 23.02.2023 - 08:42 Und natürlich deinen eigenen Duschkopf.
Mittlerweile sogar eigenes Klopapier. Denn letztens gabs im 4* Hotel nur zweilagiges. Das gute Hakle 4-lagig habe ich dann in Chur zum dreifachen Preis erworben, den ich im Angebot in Deutschland bezahle. Also kommt das Klopapier nun auch mit in den Koffer :wink:
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Re: Podcast: Wärmere Winter ohne Schnee - Wie kann die Zukunft des Wintertourismus aussehen?

Beitrag von NeusserGletscher »

GIFWilli59 hat geschrieben: 23.02.2023 - 08:55 Wenn man viel Material benötigt, sollte man vielleicht mit dem eigenen 20-Fuß-Container per Bahn in den Urlaub fahren ;D
Da habe ich sogar schon ernsthaft drüber nachgedacht. :wink: :wink: Vollständig zur Service-Werkstatt ausgebaut. Denn ich gebe meine Ski, die ich aufwändig per Hand präpariere, nun mal nicht mehr in den normalen Service. Bislang konnte ich aber meine Ski noch immer am Portier vorbei aufs Zimmer schmuggeln und dort die Kanten nachfeilen. Und in manchen Orten bin ich mittlerweile so bekannt wie ein bunter Hund, da kann ich auch im Geschäft die Werkstatt mit benutzen.
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Re: Podcast: Wärmere Winter ohne Schnee - Wie kann die Zukunft des Wintertourismus aussehen?

Beitrag von br403 »

eMGee hat geschrieben: 23.02.2023 - 08:50 Das ist jetzt die wievielte Diskussion diesen Winter, basierend auf einem Artikel oder TV-Bericht, warum Skifahren schei**e ist und keine Zukunft hat?
Können die Moderatoren das nicht mal zusammenfassen? Dann hat der geneigte, stille Mitleser etwas einfacher die Möglichkeit, dem üblichen Abnutzungskampf beider Lager beizuwohnen.
Mir geht es ähnlich, nicht so sehr wegen des Themas, sondern wegen der Diskussion hier. Wenn ich dann noch irgendwo Skifam sehe, bin ich weg.

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Re: Podcast: Wärmere Winter ohne Schnee - Wie kann die Zukunft des Wintertourismus aussehen?

Beitrag von siri »

jetzt muss ich auch mal meinen Senf hinzugeben. Warum kann man nicht verstehen dass es einfach umständlich und zudem sehr teuer ist mit dem Zug anzureisen. Und vor allem wenn man als Familie reist geht das mit Ausrüstung und Gepäck, mehrmals umsteigen und erst mal zum Bahnhof kommen sehr schlecht. Und dann noch die schon angesprochene Reisedauer, dann Zugausfälle, heruntergfallene Oberleitungen, Streik, gepöpel von zwielichtigen Gestalten in der Unterführung. Nein danke. Da nehme ich doch lieber das Auto. Wenn ich da zu dritt oder viert fahre hat es bestimmt weniger CO2-Ausstoß als die dieselbetriebene Regionalbahn der hier im Halbstundentakt OHNE oder mal 1/2 Fahrgästen rumpendelt. Ich fliege dafür auch nicht in den Urlaub.
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Re: Podcast: Wärmere Winter ohne Schnee - Wie kann die Zukunft des Wintertourismus aussehen?

Beitrag von schneesucher »

Die Diskussion findet sich ständig, CO2 und Schneekanonen. Bei Schwimmbädern nie. Da gings zuletzt nur um Gasverbrauch. Auch bei anderen Sportarten findet praktisch nie eine Diskussion über den CO2 Ausstoss statt. Man könnte ja auch fragen, ob der durch den ÖR mit vielen Millionen gepamparte Fussball zum unnötigen CO2 Ausstoss beiträgt. Die Diskussion zu C02 Verringerung lehne ich nicht ab. Mir fällt nur immer die einseitige Verengung auf Wintersport auf.
Podcast kritisiere ich nicht. Habe ihn noch nicht gehört.
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Re: Podcast: Wärmere Winter ohne Schnee - Wie kann die Zukunft des Wintertourismus aussehen?

Beitrag von NeusserGletscher »

eMGee hat geschrieben: 23.02.2023 - 08:50 Das ist jetzt die wievielte Diskussion diesen Winter, basierend auf einem Artikel oder TV-Bericht, warum Skifahren schei**e ist und keine Zukunft hat?
Können die Moderatoren das nicht mal zusammenfassen? Dann hat der geneigte, stille Mitleser etwas einfacher die Möglichkeit, dem üblichen Abnutzungskampf beider Lager beizuwohnen.
Das ist nun leider die Masche bestimmter Kreise, die stets gleichen falschen Behauptungen immer neu aufzuwärmen. Getreu dem Motto: Eine Lüge wird zur Wahrheit, wenn man sie nur oft genug wiederholt.

Die Ironie ist, dass man genau diese Methode dem politischen Gegner vorwirft. Also das Schüren von Stimmungen mit aus dem Zusammenhang gerissenen oder völlig überbewerteten Zahlen. Das ist für mich ein Indiz, wie weit Teile der Umweltbewegung mittlerweile eher den Charakter einer Sekte haben. Mit Sektierern und religiösen Eiferern kann man halt auch nicht über den Glauben diskutieren, ohne gleich (verbal oder physisch) gesteinigt zu werden. Und sobald man auch nur eine "böse" Frage stellt, schalten sie gleich auf Durchzug und spulen ihr Repertoire an Beschimpfungen, Verleundlungen, Suren und Bibelzitaten runter.

Eigentlich schade. Denn erstens ist das Thema (Klima, Umwelt) viel zu ernst, um es religiösen Eiferern zu überlassen. Und zweitens ist es blanke Zeitverschwendung, um sich rein aus ideologischen Gründen mit unwesentlichen Randaspekten wie Wintersport oder Tempolimit zu beschäftigen. Wenn CO2 der entscheidende Faktor beim Klima ist, dann gibt es eine handvoll Gebiete, bei denen man eine um Zehnerpotenzen größere Wirkung erzielen kann. Nur reicht es dafür nicht, sich auf der Straße festzukleben und laut zu plärren. Da sind technisch versierte Macher gefragt, keine Schreihälse.
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Re: Podcast: Wärmere Winter ohne Schnee - Wie kann die Zukunft des Wintertourismus aussehen?

Beitrag von flomaso »

siri hat geschrieben: 23.02.2023 - 09:29 jetzt muss ich auch mal meinen Senf hinzugeben. Warum kann man nicht verstehen dass es einfach umständlich und zudem sehr teuer ist mit dem Zug anzureisen. Und vor allem wenn man als Familie reist geht das mit Ausrüstung und Gepäck, mehrmals umsteigen und erst mal zum Bahnhof kommen sehr schlecht. Und dann noch die schon angesprochene Reisedauer, dann Zugausfälle, heruntergfallene Oberleitungen, Streik, gepöpel von zwielichtigen Gestalten in der Unterführung. Nein danke. Da nehme ich doch lieber das Auto. Wenn ich da zu dritt oder viert fahre hat es bestimmt weniger CO2-Ausstoß als die dieselbetriebene Regionalbahn der hier im Halbstundentakt OHNE oder mal 1/2 Fahrgästen rumpendelt. Ich fliege dafür auch nicht in den Urlaub.
Ich habe das für uns als Familie auch schon oft geplant mit dem Zug zu fahren. Das ganze Gepäck würde ich noch nicht mal als so großes Hindernis sehen, aber die Bahn Infrastruktur hier bei uns in D und vor allem bei uns hier in Siegen ist halt einfach schlecht. Das hat Deutschland einfach zu sehr versäumt. Außerdem kommen dann noch die Kosten dazu -> Wenn ich mit der Familie zu 4. nach Frankreich mit meinem Diesel fahre muss ich hier volltanken, dann einmal in F und dann nochmal hier, damit die Karre wieder voll ist. Lass das mit Maut und allem Pipapo 300€ kosten von mir aus auch 400€ dafür komme ich einfach leider nicht nach F oder Ö mit dem Zug hin und zurück.

Zumal, bei uns kommt noch dazu das ich einen Firmenwagen haben, dass heisst die effektiven Kosten sind für mich vielleicht 150€, wenn überhaupt (Maut, evtl. tanken im Ausland).

Gruß
Flo
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turms
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Re: Podcast: Wärmere Winter ohne Schnee - Wie kann die Zukunft des Wintertourismus aussehen?

Beitrag von turms »

siri hat geschrieben: 23.02.2023 - 09:29 jetzt muss ich auch mal meinen Senf hinzugeben. Warum kann man nicht verstehen dass es einfach umständlich und zudem sehr teuer ist mit dem Zug anzureisen. Und vor allem wenn man als Familie reist geht das mit Ausrüstung und Gepäck, mehrmals umsteigen und erst mal zum Bahnhof kommen sehr schlecht. Und dann noch die schon angesprochene Reisedauer, dann Zugausfälle, heruntergfallene Oberleitungen, Streik, gepöpel von zwielichtigen Gestalten in der Unterführung. Nein danke. Da nehme ich doch lieber das Auto. Wenn ich da zu dritt oder viert fahre hat es bestimmt weniger CO2-Ausstoß als die dieselbetriebene Regionalbahn der hier im Halbstundentakt OHNE oder mal 1/2 Fahrgästen rumpendelt. Ich fliege dafür auch nicht in den Urlaub.
oh man...was sagst du? umständlich & sehr teuer mit dem Zug ???
sei bereit ... in 3,2....1 ! ! !

bald fängt die Großoffensive an....
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Nur ein Snowboarder kennt dieses Feeling. Und wenn du es einmal selbst gefühlt hast, ist es unmöglich, nicht mehr zu wollen. Es macht so süchtig, dass es eigentlich illegal sein sollte, aber das ist es nicht und deshalb machen sie so gute Snowboards, dass du nach dem Fahren darauf alles verkaufen und in die Berge ziehen willst, weil ein Mann ein Gleichgewicht in seinem Leben haben muss, und dieses Gleichgewicht sollte 80% Snowboarden und 20% Arbeit sein.
Es sei denn natürlich, es schneit sehr stark, in diesem Fall ist es 100% Einsatz - jeder sagt, wenn du erfolgreich sein willst, musst du dich einsetzen - für den Spaß am Fahren mit deinen Brüdern.
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Re: Podcast: Wärmere Winter ohne Schnee - Wie kann die Zukunft des Wintertourismus aussehen?

Beitrag von turms »

schneesucher hat geschrieben: 23.02.2023 - 09:35 Die Diskussion findet sich ständig, CO2 und Schneekanonen. Bei Schwimmbädern nie. Da gings zuletzt nur um Gasverbrauch. Auch bei anderen Sportarten findet praktisch nie eine Diskussion über den CO2 Ausstoss statt. Man könnte ja auch fragen, ob der durch den ÖR mit vielen Millionen gepamparte Fussball zum unnötigen CO2 Ausstoss beiträgt. Die Diskussion zu C02 Verringerung lehne ich nicht ab. Mir fällt nur immer die einseitige Verengung auf Wintersport auf.
Podcast kritisiere ich nicht. Habe ihn noch nicht gehört.
ok, Schwimmbäder, ist ganz anders. Kinder müssen schwimmen lernen.
Aber sonst etwas wie Bademaxx (so heißt das?) oder z.b. Europapark, Legoland...
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Re: Podcast: Wärmere Winter ohne Schnee - Wie kann die Zukunft des Wintertourismus aussehen?

Beitrag von Kapi »

Die zunehmend wärmeren Wintertemperaturen setzen den Wintersportdestinationen immer stärker zu. Prof. Dr. Alexander Hodeck von der International School of Management (ISM) forscht bereits seit Jahren zu Lösungen für einen nachhaltigeren Sporttourismus. Seiner Meinung nach braucht es deutlich mehr Anstrengungen, um den unabwendbaren Strukturwandel in den betroffenen Gebieten voranzutreiben.

Weiße Weihnachten- ein Traum, welcher in Deutschland immer seltener Realität ist. Auch in diesem Jahr beschränkte sich das Schneeerlebnis in vielen der klassischen Skiregionen in Deutschland, Österreich und der Schweiz auf einen schmalen weißen Pistenstreifen vor brauner Landschaft. Schneekanonen brachten dafür künstlich Schnee auf die Pisten, in einigen Ausnahmefällen wurde die begehrte weiße Pracht sogar mit Helikoptern eingeflogen. Im Januar hielt der Winter in den deutschsprachigen Ländern dann doch noch Einzug und hatte diese negativen Bilder beinahe schon wieder verdrängt. Für ISM Professor Alexander Hodeck ein Zeichen dafür, dass die Auswirkungen des Klimawandels von der Wintersportbranche nach wie vor verharmlost werden: "Oft hört man das Argument: Klimawandel ist uns allen bewusst, aber im Moment besteht noch kein Handlungsbedarf, weil sich die Skisaison einfach stärker von November hin zu Ostern verschoben hat. Das gibt einem schon zu denken."

Ideenreichere Angebote statt künstlicher Lösungen

Die Abwehrreaktionen der Branche ist gemäß Alexander Hodeck nicht allzu erstaunlich, wenn man bedenkt, wie viele Existenzen direkt oder indirekt von den Einnahmen der Winterski-Saison abhängen. Andererseits sieht der Experte für nachhaltigen Sporttourismus auch viel Potenzial für einen nachhaltigen ganzjährigen Tourismus, welcher Sportbegeisterte und Naturliebhaber anspricht. "Die Anbieter müssen es auch im Sommertourismus schaffen, aus den natürlich gegebenen Attraktionen ein Angebot zu schaffen, um Wertschöpfung zu generieren." Dazu gehört auch eine ernsthafte Auseinandersetzung mit der Nachhaltigkeitsthematik, wie der ISM-Hochschullehrer erklärt: "Umfragen haben ergeben, dass Nachhaltigkeitsbedenken bei der Wahl der Urlaubsdestination bei den jüngeren Generationen eine immer wichtigere Rolle spielt. Möchte eine Tourismusregion diese Zielgruppe glaubwürdig bedienen, muss sie das Thema ernsthafter verfolgen und nachhaltige Lösungen präsentieren, statt mit voller Gewalt auf Kunstschnee zu setzen."

Der Artikel basiert auf Auszügen der aktuellen Podcast-Folge #18 "ISM Perspektives on...". Der vom ISM Fernstudium produzierte Podcast mit ISM-Redakteur Julian Tröndle und Expert*innen aus der Wirtschaft ist auf Spotify, Apple Podcast oder Podigee abrufbar.

Prof. Dr. Alexander Hodeck unterrichtet Sportmanagement und Tourismus an der International School of Management (ISM). Nachhaltiges Management in Fußballvereinen und die Wirkung von Sportevents gehören ebenso zu seinen Forschungsschwerpunkten wie die Erforschung des Verhaltens von aktiven Sporttouristen insbesondere unter der Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten in einem internationalen Kontext. Das Thema nachhaltiger Tourismus in Wintersportgebieten war Gegenstand seiner Habilitationsschrift "Sporttourismus in Mittelgebirgen". Neben seiner Hochschultätigkeit ist Prof. Dr. Hodeck als Geschäftsführer des Sächsischen Tennis Verbands und als Berater bei Fußball- und Sportverbänden tätig.

[Quelle: ots]
A bisserl woas gehd ollaweil.
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Re: Podcast: Wärmere Winter ohne Schnee - Wie kann die Zukunft des Wintertourismus aussehen?

Beitrag von don pipone »

schneesucher hat geschrieben: 23.02.2023 - 09:35 Die Diskussion findet sich ständig, CO2 und Schneekanonen. Bei Schwimmbädern nie. Da gings zuletzt nur um Gasverbrauch. Auch bei anderen Sportarten findet praktisch nie eine Diskussion über den CO2 Ausstoss statt. Man könnte ja auch fragen, ob der durch den ÖR mit vielen Millionen gepamparte Fussball zum unnötigen CO2 Ausstoss beiträgt. Die Diskussion zu C02 Verringerung lehne ich nicht ab. Mir fällt nur immer die einseitige Verengung auf Wintersport auf.
Die Liste ließe sich noch ewig verlängern. Wieviel Energie verbraucht bitte der weltweite Datenverkehr auf social media, whats app und youtube bei dem es zu 98% um völlig irrelevanten, nicht-wertschöpfenden Sinnloscontent ala Katzenvideos geht?

Oder hat sich mal jemand gefragt was es an Energie kostet, wenn eine Million Menschen gleichzeitig eine Sendung im TV anschauen im Vergleich zu einer Million Menschen, die diese eine Sendung zu einer Million verschiedenen Zeitpunkten laden? Stichwort streaming.

Und welcher CO2 Ausstoß entfällt denn bitte auf den weltweiten Sommertourismus im Vergleich zum weltweiten Winterourismus? Und nicht zu vergessen natürlich auf Sinnlos-Bali-Flugreisen um sich von den anstrengenden Klimaprotesten zu erholen.... :wink: ?

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