Wirtschaftliche Situation der Seilbahnbranche in Österreich

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Werna76
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Re: Wirtschaftliche Situation der Seilbahnbranche in Österre

Beitrag von Werna76 »

AKTUALISIERUNG 14/15:

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Re: Wirtschaftliche Situation der Seilbahnbranche in Österreich

Beitrag von Werna76 »

AKTUALISIERUNG 16/17:

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Re: Wirtschaftliche Situation der Seilbahnbranche in Österreich

Beitrag von Werna76 »

AKTUALISIERUNG 17/18:

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Re: Wirtschaftliche Situation der Seilbahnbranche in Österreich

Beitrag von Werna76 »

AKTUALISIERUNG 18/19:

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Re: Wirtschaftliche Situation der Seilbahnbranche in Österreich

Beitrag von Werna76 »

AKTUALISIERUNG 19/20:

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Re: Wirtschaftliche Situation der Seilbahnbranche in Österreich

Beitrag von F. Feser »

Bin mal auf die Zahlen 20/21 gespannt:

SiMo hat ein Umsatzminus von 93% zu verzeichnen...
https://vorarlberg.orf.at/stories/3092461/
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Re: Wirtschaftliche Situation der Seilbahnbranche in Österreich

Beitrag von br403 »

Naja, Nachholeffekt ist ja schwierig, ich werde kaum in zwei Skigebieten gleichzeitig am Tag fahren, oder drei mal Mittagessen.
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F. Feser
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Re: Wirtschaftliche Situation der Seilbahnbranche in Österreich

Beitrag von F. Feser »

Ich glaube sie meinen einfach „mehr Gäste“ an „mehr Wochenenden“ das glaub ich nur allzu gut. Gerade im Bekanntenkreis ist das „scheisse wann gehen wir Skifahren“ schon ziemlich laut und deutlich zu vernehmen
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Re: Wirtschaftliche Situation der Seilbahnbranche in Österreich

Beitrag von Schneefuchs »

br403 hat geschrieben: 27.02.2021 - 15:18 Naja, Nachholeffekt ist ja schwierig, ich werde kaum in zwei Skigebieten gleichzeitig am Tag fahren, oder drei mal Mittagessen.
Gleichzeitig nicht, aber so eine Saison hat doch etwa 150 Tage, und davon nutzt man dann mehr als man es sonst getan hätte.

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Re: Wirtschaftliche Situation der Seilbahnbranche in Österreich

Beitrag von christopher91 »

Schneefuchs hat geschrieben: 27.02.2021 - 22:12
br403 hat geschrieben: 27.02.2021 - 15:18 Naja, Nachholeffekt ist ja schwierig, ich werde kaum in zwei Skigebieten gleichzeitig am Tag fahren, oder drei mal Mittagessen.
Gleichzeitig nicht, aber so eine Saison hat doch etwa 150 Tage, und davon nutzt man dann mehr als man es sonst getan hätte.
Der begrenzende Faktor sind hier leider die Urlaubstage. Ich würde die gerne mitnehmen in den nächsten Winter, darf ich aber eben nicht. Muss die bis Ende Juni weg machen.
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Re: Wirtschaftliche Situation der Seilbahnbranche in Österreich

Beitrag von David93 »

Der Normalgast nutzte aber in der Vergangenheit nicht seine kompletten Urlaubstage fürs Skifahren. Einer der normal immer 5 Urlaubstage dafür genutzt hat kann vielleicht problemlos auf 10 erhöhen. Oder jemand der sonst 3 Ski-Wochenenden gemacht hat macht ein paar mehr.

Mir graut jedenfalls schon davor. Stau, ausgebuchte Unterkunften, volle Pisten, Warteschlangen, ...
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Re: Wirtschaftliche Situation der Seilbahnbranche in Österreich

Beitrag von christopher91 »

David93 hat geschrieben: 28.02.2021 - 10:32
Mir graut jedenfalls schon davor. Stau, ausgebuchte Unterkunften, volle Pisten, Warteschlangen, ...
Und dennoch werde ich dies liebend gerne in Kauf nehmen, wenn bis dahin alles halbwegs normal ist und die Skisaison nicht wieder ein Totalausfall wird.

Und ob es wirklich so voll wird? Eventuell können sich auch einige aus wirtschaftlichen Schwierigkeiten es sich nicht mehr leisten? Andere wollen eventuell aus Vorsicht noch nicht? Weitere dürfen nicht weil Sie sich nicht Impfen lassen wollen?

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Pilatus
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Re: Wirtschaftliche Situation der Seilbahnbranche in Österreich

Beitrag von Pilatus »

Glaub auch nicht dass man jetzt zwei Wochen Skifahren geht anstatt einer. Wenns gut läuft, dann ist die kommende Saison unter dem Strich ungefähr so wie man es früher gekannt hat.
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Re: Wirtschaftliche Situation der Seilbahnbranche in Österreich

Beitrag von br403 »

Ich habe sogar bis 31.12. noch eine Woche extra Urlaub bekommen wegen Corona, also bezahlt natürlich. Aber ob ich die zum Skifahren nehme? Hmm, muss ja auch vom Schnee her nächstes Saison passen. Mich reizt es eher wieder weiter weg zu fliegen (gut, muss natürlich wieder möglich sein). Tagesausflüge mache ich ja auch nur wenn schönes Wetter ist, also ob es da nun mehr gibt, glaube ich nicht.

Bin gespannt auf nächste Saison, aber das ist ja schon wieder OT.
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Re: Wirtschaftliche Situation der Seilbahnbranche in Österreich

Beitrag von rush_dc »

Die Frage ist auch ob man ab nächster Saison einen merklichen Anstieg der Ticketpreise befürchten muss? Bin gespannt was da noch auf uns zukommt.
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Re: Wirtschaftliche Situation der Seilbahnbranche in Österreich

Beitrag von carverboy »

Der Normalgast nutzte aber in der Vergangenheit nicht seine kompletten Urlaubstage fürs Skifahren. Einer der normal immer 5 Urlaubstage dafür genutzt hat kann vielleicht problemlos auf 10 erhöhen. Oder jemand der sonst 3 Ski-Wochenenden gemacht hat macht ein paar mehr.

Mir graut jedenfalls schon davor. Stau, ausgebuchte Unterkunften, volle Pisten, Warteschlangen, ...
Der Großteil der Gäste verbringt aus meiner Sicht einen bestimmten Zeitraum (oft eine Woche) zum Skifahren. Wenn in diesem Winter die Woche weggefallen ist, wird der Urlaub anderweitig verbracht - also aktuell ohne zu reisen. Ich glaube kaum, dass das "Durchschnittsklientel" die Zeit nachholt, die nun weggefallen ist. Eventuell wird um wenige Tage verlängert.

Weiter kommt dazu, dass zu den Hauptreisezeiten die Auslastung ohnehin sehr hoch war. Und viele können nicht außerhalb der Ferien reisen. Daher glaube ich nicht, dass zu den "Randzeiten" im Dezember und ab Mitte März merklich mehr los sein wird. Und zur Hauptsaison ist es eben voll wie immer. Vorausgesetzt, das Reisen kann wieder unter normalen Bedingungen stattfinden.

Ausgenommen Tagesreisen, bei denen ich mir eine Steigerung vorstellen könnte. Vor allem bei denen, die im Umkreis von <3 Stunden Autofahrt von den Gebieten wohnen.
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Re: Wirtschaftliche Situation der Seilbahnbranche in Österreich

Beitrag von Werna76 »

Hier gibts eine Abfragemöglichkeit hinsichtlich Corona-Hilfsgelder in Österreich, man kann sich sein Lieblingsskigebiet/Hotel/Apresski-Lokal suchen vorausgesetzt man kennt den Firmennamen (angegeben im Impressum der jeweiligen Internetseiten):
https://kontrast.at/groessten-corona-hi ... terreich/2

Edit:
Nur als Hinweis, dieser Link ist nicht die offizielle Info-Seite der Republik Österreich diesbezüglich, diese funktioniert schon längere Zeit aufgrund Überlastung kaum; deswegen der Umweg über diesen Link.
Zuletzt geändert von Werna76 am 04.01.2022 - 21:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wirtschaftliche Situation der Seilbahnbranche in Österreich

Beitrag von kaldini »

ein Daumen hoch reicht da nicht! Vielen Dank für diesen interessanten Link!
Und wenn man sich die gezahlten Zuschüsse anschaut, ist es ja doch auch doch ein ganz ordentlicher Betrag (z.B. Bergbahn Gerlos circa 1,4 Mio Euro oder Gerlospass-Königleiten circa 1 Mio Euro). Klar baut man dafür keine neuen Luxustempel-10-EUBs, aber für den Betrieb an sich sollte es schon einen größeren Teil der Kosten decken.

edit:
auch interessant, wenn man mal nach "Gletscher" sucht... gabs da nicht ein Gebiet im tiroler Oberland, die lange nicht aufmachen wollten, da es sich ja nicht lohnt etc.? Ka-Tsching, fast 1 Mio Euro dafür bekommen... ach ja, ein Schelm, der Böses denkt...
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Re: Wirtschaftliche Situation der Seilbahnbranche in Österreich

Beitrag von markus »

Gibts so was auch für Deutschland?
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Re: Wirtschaftliche Situation der Seilbahnbranche in Österreich

Beitrag von Werna76 »

Meines Wissens ist es seitens EU vorgeschrieben diese Zahlen zu veröffentlichen, sollte also auch in Deutschland vorhanden sein.
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Re: Wirtschaftliche Situation der Seilbahnbranche in Österreich

Beitrag von molotov »

Wahnsinn, vielen Dank für den Link!

Grad mal zum Spaß die Schischulen Serfaus und Fiss angeschaut: irre was da an Mittel verteilt wurde, um die 800.000€ für wahrscheinlich kaum Kosten! Die ganzen Saisonkräfte wurden ja nicht angestellt oder konnten gar nicht erst einreisen.
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Re: Wirtschaftliche Situation der Seilbahnbranche in Österreich

Beitrag von hch »

Die Tabelle enthält übrigens nur ca 10% der susbezahlten Corona-Hilfen in Österreich: https://twitter.com/MartinThuer/status/ ... 1440590848
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Re: Wirtschaftliche Situation der Seilbahnbranche in Österreich

Beitrag von carverboy »

Ich hab mal spaßeshalber nach dem hier im Forum häufig genannten „Chrigel‘s Lieblingshotel“, dem Tuxerhof geschaut, den wir selbst kennengelernt haben:

Gezahlte Zuschüsse in 2020 und 2021: 1.585.408 €
(Anmerkung: der Zuschuss für 2021 wurde am 11.03.2021 gewährt)

Wann mussten die Hotels schließen? Ca. Mitte März 2020 und quasi die gesamte Wintersaison 2020/2021. Die Ausfallzeiten im Frühjahr/Sommer kommen dann in Teilen hinzu. Unterm Strich also etwa vier Hauptumsatzmonate.

Das Hotel hat insgesamt 54 Zimmern (110 Betten gesamt). Wie lange wird der Umsatz ausgeglichen durch die Zuschüsse bei einer Vollauslastung und einem durchschnittlichen Zimmerpreis von 350 €?

Antwort: Pro Zimmer haben sie einen Zuschuss von 29.360 € bekommen. Heißt, es wurden etwa 84 Nächte ausgeglichen und damit etwa drei Monate. Vollauslastung und kein „Leerlauf“ zwischen Buchungen!

Was nicht berücksichtigt ist: es entstanden natürlich um ein vielfaches niedrigere Kosten als im laufenden Betrieb.

Also unterm Strich glaube ich, sind die Hotels (wenn das Beispiel auch anderswo gilt), nicht so schlecht weggekommen.
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Re: Wirtschaftliche Situation der Seilbahnbranche in Österreich

Beitrag von Werna76 »

Zum letzten Satz: das ist korrekt sehr viele, vor allem große Hotels in den Wintersportorten, hatten das ertragsmäßig beste Jahr aller Zeiten.
In Salzburg haben wir einen Fall des es bis in den Medien geschafft hat: der ursprünglich geplante Aus/Umbau des Hotels um 1,2 Mio wurde auf rd 3 Mio aufgestockt weil der betreffende Unternehmer so viele Corona-Hilfen erhalten hat, die Bank Strafzinsen für die hohen Einlagen verlangt hat und er dann lieber größer ausgebaut hat, als der Bank Zinsen zu bezahlen für einen Habensaldo auf dem Konto.

Vorbeugend, falls es wieder jemanden geben sollte der mir nicht glaubt, der Geschäftsführer der Creditreform zur Situation bei den Hotels:
Hotellerie und Gastronomie (-13,3 Prozent Insolvenzen auf 379 Pleiten) sind nach den Worten Weinhofers "praktisch durch die Krise getragen" worden, hätten so viel Hilfe bekommen, wie es nur gegangen sei. "Ob sich das prolongieren lässt, bezweifle ich."
Zu einzelnen Branchen befragt, sagte der Fachmann, dass es "erfreulich ist, dass Insolvenzen im Tourismus... weiterhin gering sind.
https://kurier.at/wirtschaft/weniger-pl ... /401860850

Die Banken in Westösterreich (nicht nur, aber vor allem) haben derzeit das Problem so viele Kundengelder liegen zu haben, dass sie überhaupt nicht wissen wohin mit all dem Geld. So viele Kredite können gar nicht vergeben werden.
Das hat nun dazu geführt, dass auch kleine Banken dazu übergegangen sind Verwaltungsgebühren (=Strafzinsen) von Kunden zu verlangen, die mehr als 100.000 Habensaldo haben. Absurde Situation, genau gegenteilig wie zu Corona-Beginn gefürchtet, damals ist man ja von einer Pleitewelle im Tourismus ausgegangen die sämtliche Banken in Schwierigkeiten bringen wird.
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Theo
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Re: Wirtschaftliche Situation der Seilbahnbranche in Österreich

Beitrag von Theo »

Unterm Strich also etwa vier Hauptumsatzmonate.
Die Gesamtschliesszeit war doch eher 6 - 6.5 Monate, ausserdem müsste dann noch bewiesen werden dass nicht nur versprochen sondern auch bezahlt wurde. Hier in CH wird schon sehr viel weniger versprochen als in A und nicht mal dass wird annähernd gezahlt.
Was die Personalkosten angeht ist es so dass die Bundesländer der Staat Österreich ( je nach Kompezenzverteilung ) dafür zu sorgen haben dass da nicht die Betriebe in die eigene Tasche wirtschaften können. Der Grossteil der Verträge war ja gemacht, wem da was und wieviel zusteht sollte also klar sein.

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