Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

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ski-chrigel
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von ski-chrigel »

NeusserGletscher hat geschrieben: 14.08.2018 - 10:06 Ich sprach von ÖPNV, Du redest von ÖV. Das PN macht den Unterschied aus, denn viele Nutzer des ÖPNV haben keine Chance, auf betriebsschwache Zeiten auszuweichen. Rabatte für Rentner (gültig ab 9:00) gab es dort auch schon immer.
Es gibt auch Sparbillete für den ÖPNV. (In der Schweiz, oder zumindest in meinem Umfeld, ist die Abkürzung ÖPNV nicht gebräuchlich, man spricht immer von ÖV).
Ob Leute auf betriebsschwachere Tage ausweichen können oder nicht, interessiert hier nicht. Geschäftsleute müssen auch die teuren Flüge nehmen. Familien mit Schulkindern müssen auch an Wochenenden skifahren. Etc. Aber es gibt eben die Gruppen, die ausweichen KÖNNEN, und genau die will man mit dynamischen Preisen lenken. Mich nervt es immer wieder, wenn Pensionierte unbedingt um 7.30 im Zug sitzen müssen, obwohl sie genau so gut um 8.30 gehen könnten. Genau das will man (ua.) mit dieser Preisdifferenzierung ja verbessern, auch auf der Skipiste.

Die Schweiz ist hier (vermutlich wegen äusserer Zwänge wie Euroschwäche ua.) ziemlich viel weiter als AT, DE und IT. Aber ich bin überzeugt, dass auch diese Länder früher oder später auf diesen Zug aufspringen werden.
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NeusserGletscher
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von NeusserGletscher »

Da bin ich bei Dir. Am besten führen wir dynamische Preise im Supermarkt ein. Mich nervt es nämlich auch, wenn Rentner nach Feierabend, am Wochenende oder in der Mittagspause die Kassen blockieren. :wink:

Ansonsten denke ich, wer nicht unbedingt zu Stoßzeiten fahren muss, der lässt es bleiben. Ob mit oder ohne zusätzlichen Anreiz. Ich denke, dieser Aspekt wird überschätzt bzw. vorgeschoben, um von den eigentlichen Zielen abzulenken.
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von j-d-s »

ski-chrigel hat geschrieben: 14.08.2018 - 10:28 Die Schweiz ist hier (vermutlich wegen äusserer Zwänge wie Euroschwäche ua.) ziemlich viel weiter als AT, DE und IT. Aber ich bin überzeugt, dass auch diese Länder früher oder später auf diesen Zug aufspringen werden.
Da lehnst du dich aber schon ziemlich aus dem Fenster. In der Schweiz gibts jetzt drei (?) Gebiete, welche Feste Preise abgeschafft haben. Es gibt aber auch zwei Niedrigpreis-Saisonkarten (Saas-Fee und Magic Pass). Da könntest du genauso argumentieren, dass sich das viel eher durchsetzt...

Das Problem mit solchen Aussagen ist halt, dass du - ohne dass du überhaupt Zahlen dazu kennst - dich festlegst. Das ist nicht viel Aussagekräftiger als Kaffeesatzleserei.

Dazu kommt, dass man für dynamische Preise nicht auf Feste Preise verzichten muss. Man kann es ja so machen wie Laax, dass es halt nen Festen Normalpreis gibt, aber eben Rabatte darauf. Zermatt, St. Moritz und Andermatt setzen darauf, dass sie durch Geheimhaltung der Algorithmen die Leute abzocken können (denn rechnerisch gibt es ja nen Maximalpreis, der halt nur nicht genannt wird - und Abzocken deshalb, weil ich stark bezweifle, dass es Intention der Bergbahnen ist, dass die Leute weniger zahlen für die Skipässe), und dass so die Hoffnung auf niedrigere Preise, aber auch die völlige Ungewissheit obs nicht doch ein sehr teures Vergnügen wird, zu einem Einnahmeplus führt.
Das wiederum ist aber eben auch Spekulativ. Dass dagegen Rabatte psychologisch ein Glücksgefühl auslösen und zu einem enormen Kundenzuwachs führen können, dass ist wissenschaftlich empirisch bewiesen.
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von LGH »

Ab heute ist der Skipass-Verkauf mit Dynamic Pricing im Engadin online:
https://www.engadin.stmoritz.ch/winter/de/snow-deal/

Ich habe jetzt mal ein wenig experimentiert, um zu schauen, was an verschiedenen Skitagen im Moment rauskäme, und das mit den Preisen vom Vorjahr verglichen:

Referenz 2017/2018

Hotel-Skipass pro Tag: 38 CHF
Tageskarte Diavolezza: 67 CHF
Tageskarte Corvatsch oder Corviglia: 79 CHF
8-Tages-Skipass Engadin: 464 CHF


Snow-Deal-Preise Stand 1.9.2018

Diavolezza Opening Day 20.10.2018: 48 CHF
Corvatsch 22.12.2018: 57 CHF
Corvatsch 27.12.2018: 70 CHF
Engadin 22.12.2018: 59 CHF
Engadin 27.12.2018: 72 CHF
Engadin 22.-29.12.2018 (8 Tage): 375.60 CHF (enthält Mehrtages-Rabatt von -29%)


Vorläufiges Fazit

- Bucht man zum jetzigen frühen Zeitpunkt einen Skipass, so ist das immer günstiger als die regulären Vorjahres-Preise (marginal in der Hochsaison, erheblich in der Nebensaison), aber auch immer deutlich teurer als der Hotelskipass (den es ja 2018/2019 auch noch ein letztes Mal gibt).

- Zum Glück gibt's bei Mehrtages-Abos immer noch einen Mehrtages-Rabatt, und nicht nur einfach eine Addition der Tagespreise.

- Im Endeffekt muss ich dann doch zugeben, dass bei meinem Szenario (Weihnachtswoche) der Unterschied zum Hotelskipass gar nicht mal SO enorm ist. Da ich weder am Anreise- noch Abreise-Tag fahren kann, habe ich beim Hotelskipass (der genau der Zahl der Übernachtungen entsprechen muss), immer einen Tag zu viel. Ich vergleiche für mich jetzt also den Hotelskipass von 9 Tagen (9*38 CHF = 342 CHF) mit einem Snow-Deal-Kauf von 8 Tagen: 375.60 CHF für die Weihnachtswoche. Ist zwar teurer, aber nicht so extrem wie ich befürchtet hatte.
Das Argument, dass ich das Wetterrisiko trage, gilt bei mir als Wochengast nicht, da ich auch im Hotelskipass Schlechtwettertage mit kaufen würde.
Dennoch wäre mir natürlich trotzdem lieber, man würde den Hotel-Skipass beibehalten! Für mich ist es eine klare Preiserhöhung, wenn auch nicht so extrem wie befürchtet.

- Für Tagesgäste, die spontan mal einen Skitag bei richtig gutem Wetter einlegen möchten, ist das natürlich was anderes. Bei einem Kauf über 14 Tage im voraus, sind ja jetzt 30% Frühbucher-Rabatt drin. (https://www.youtube.com/watch?v=NjZCGd6sRZU) Da müsste man also wohl noch für einen Kauf am Tag selber 30% zu den jetzt angezeigten Preise hinzurechnen. (Vielleicht sogar mehr, denn es ist ja auch denkbar, dass neben dem Wegfallen des systematischen Frühbucher-Rabatts die Basis-Preise auch noch steigen, wenn bis viele Leute eine Karte für den entsprechenden Tag gekauft haben.)

- Und man muss aufpassen, die Webseite richtig zu bedienen. Möchte man z.B. am Erföffnungstag auf der Diavolezza Ski fahren (20.10.2018), verpasst aber die Seite von "Gesamtes Oberengadin" auf "Region Diavolezza / Lagalb" umzustellen, zahlt man 59 CHF statt 48 CHF, obwohl zu dem Zeitpunkt nichts anderes offen ist ;)
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von NeusserGletscher »

LGH hat geschrieben: 02.09.2018 - 00:30 Das Argument, dass ich das Wetterrisiko trage, gilt bei mir als Wochengast nicht, da ich auch im Hotelskipass Schlechtwettertage mit kaufen würde.
Dennoch wäre mir natürlich trotzdem lieber, man würde den Hotel-Skipass beibehalten! Für mich ist es eine klare Preiserhöhung, wenn auch nicht so extrem wie befürchtet.
Eine Hotelbuchung kannst Du meist bis zu einem bestimmten Zeitpunkt vor Antritt der Reise kostenfrei stornieren, etwa, weil Dir privat etwas dazwischen kommt. Wie lange vor dem ersten Skitag kannst Du den Skipass zurückgeben und Dein Geld zurückerhalten? Oder kann anstelle Deiner Person jemand anders fahren und den Skipass nutzen?

Die Mehrwertsteuer in Deutschand betrug einst 10%. Der Beitrag zur gesetzlichen Krankenversicherung lag mal im Schnitt bei 8%, der zur Pflegeversicherung bei 1%. Bei der Einführung der Elektrizität haben die Stadtwerke den Haushalten Elektroherde geschenkt, damit die nicht mehr mit Gas kochen. Was bekommst Du heute von den E-Werken geschenkt, wie hoch liegen die genannten Steuern und Abgaben heute? Es ist übliche Praxis, den Verbraucher bei der Einführung erst einmal nicht zu verschrecken oder gar mit Sonderkonditionen zu ködern. Haben sich erst einmal allle an ein neues System oder eine neue Abgabe gewöhnt, wird die Schraube angezogen.

Dass die Buchungssoftware so stümperhaft programmiert ist und per default eine nicht nutzbare Leistung vorschlägt, ist im grunde genommen nur eine weitere Frechheit. Außerdem erschließt sich mit die Logik nicht, wieso mit steigenden Buchungen für einen Tag der Preis steigt. Sollte es nicht umgekehrt sein, dass bei nahezu fixen Betriebskosten der Preis mit der Anzahl der Kunden sinkt? Wieso soll ein Kunde für das "Vergnügen", in einem überfüllten Skigebiet zu fahren, auch noch mehr zahlen?
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von j-d-s »

LGH hat geschrieben: 02.09.2018 - 00:30 Ab heute ist der Skipass-Verkauf mit Dynamic Pricing im Engadin online:
https://www.engadin.stmoritz.ch/winter/de/snow-deal/

Ich habe jetzt mal ein wenig experimentiert, um zu schauen, was an verschiedenen Skitagen im Moment rauskäme, und das mit den Preisen vom Vorjahr verglichen:

Referenz 2017/2018

Hotel-Skipass pro Tag: 38 CHF
Tageskarte Diavolezza: 67 CHF
Tageskarte Corvatsch oder Corviglia: 79 CHF
8-Tages-Skipass Engadin: 464 CHF


Snow-Deal-Preise Stand 1.9.2018

Diavolezza Opening Day 20.10.2018: 48 CHF
Corvatsch 22.12.2018: 57 CHF
Corvatsch 27.12.2018: 70 CHF
Engadin 22.12.2018: 59 CHF
Engadin 27.12.2018: 72 CHF
Engadin 22.-29.12.2018 (8 Tage): 375.60 CHF (enthält Mehrtages-Rabatt von -29%)


Vorläufiges Fazit

- Bucht man zum jetzigen frühen Zeitpunkt einen Skipass, so ist das immer günstiger als die regulären Vorjahres-Preise (marginal in der Hochsaison, erheblich in der Nebensaison), aber auch immer deutlich teurer als der Hotelskipass (den es ja 2018/2019 auch noch ein letztes Mal gibt).

- Zum Glück gibt's bei Mehrtages-Abos immer noch einen Mehrtages-Rabatt, und nicht nur einfach eine Addition der Tagespreise.

- Im Endeffekt muss ich dann doch zugeben, dass bei meinem Szenario (Weihnachtswoche) der Unterschied zum Hotelskipass gar nicht mal SO enorm ist. Da ich weder am Anreise- noch Abreise-Tag fahren kann, habe ich beim Hotelskipass (der genau der Zahl der Übernachtungen entsprechen muss), immer einen Tag zu viel. Ich vergleiche für mich jetzt also den Hotelskipass von 9 Tagen (9*38 CHF = 342 CHF) mit einem Snow-Deal-Kauf von 8 Tagen: 375.60 CHF für die Weihnachtswoche. Ist zwar teurer, aber nicht so extrem wie ich befürchtet hatte.
Das Argument, dass ich das Wetterrisiko trage, gilt bei mir als Wochengast nicht, da ich auch im Hotelskipass Schlechtwettertage mit kaufen würde.
Dennoch wäre mir natürlich trotzdem lieber, man würde den Hotel-Skipass beibehalten! Für mich ist es eine klare Preiserhöhung, wenn auch nicht so extrem wie befürchtet.

- Für Tagesgäste, die spontan mal einen Skitag bei richtig gutem Wetter einlegen möchten, ist das natürlich was anderes. Bei einem Kauf über 14 Tage im voraus, sind ja jetzt 30% Frühbucher-Rabatt drin. (https://www.youtube.com/watch?v=NjZCGd6sRZU) Da müsste man also wohl noch für einen Kauf am Tag selber 30% zu den jetzt angezeigten Preise hinzurechnen. (Vielleicht sogar mehr, denn es ist ja auch denkbar, dass neben dem Wegfallen des systematischen Frühbucher-Rabatts die Basis-Preise auch noch steigen, wenn bis viele Leute eine Karte für den entsprechenden Tag gekauft haben.)

- Und man muss aufpassen, die Webseite richtig zu bedienen. Möchte man z.B. am Erföffnungstag auf der Diavolezza Ski fahren (20.10.2018), verpasst aber die Seite von "Gesamtes Oberengadin" auf "Region Diavolezza / Lagalb" umzustellen, zahlt man 59 CHF statt 48 CHF, obwohl zu dem Zeitpunkt nichts anderes offen ist ;)
Du hast noch vergessen, dass eine Engadin-Tageskarte bisher 82 CHF gekostet hat.

Da sag noch mal jemand, man würde damit was sparen... völliger Blödsinn. Wenn die 72 CHF 30% Frühbucherrabatt beinhalten, haben wir jetzt einen Normalpreis von 103 CHF. Das ist neuer Rekord in den Alpen!

Und eine Preiserhöhung um saftige 25,6%.
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von NeusserGletscher »

Ich mach mal die Gegenprobe. Meine typische Reisezeit ist die zweite Januarhälfte. Also z.B. vom 12.-26.1. Laut online Preiskalkulator kosten 13 Tage Skipasse vom 13.-25.1 jetzt 398,90 Franken (43% Mehrtagesrabatt, 30,68 Franken pro Tag). Mit dem Hotel-Skipass wären es 14 Tage x 38 Franken = 532 Franken, also 40,92 Franken pro Tag. Wenn die für Frühbuchung angegebenen 30% Rabatt so linear gelten, dann läge der Preis bei normalem Erwerb vor Ort bei 569,86 Franken oder 43,84 Franken pro Tag. Ich muss also früh den Skipass buchen, um einen möglichen Vorteil auszuschöpfen. Normalerweise buche ich meinen Winterurlaub so 4-8 Wochen im voraus. 2015/16 und 16/17 habe ich sogar nur 1-2 Tage im voraus gebucht, weil vorher in den Alpen kaum Schnee lag. Wer jetzt schon ganz sicher weiß, dass er zu einem bestimmten Termin fahren wird, der kann mit dem Schnee-Abkommen Geld sparen. Ein einzelner geplatzer Urlaub frisst aber die Ersparnis mehrer Jahre auf. Und ganz ehrlich, etwas mehr Mühe hätten sie sich beim Web-Frontend schon geben können. Das geht auch besser.
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von 3303 »

Ist doch klar, dass die Bahnen sich damit einen Vorteil verschaffen möchten. Sonst böten sie es so sicher nicht an.
Kurzentschlossene zahlen mehr und Frühbucher haben eine naturgemäß höhere Ausfallrate in der Nutzung.
“Wir sind gewohnt, daß die Menschen verhöhnen, was sie nicht versteh'n,
Dass sie vor dem Guten und Schönen, das ihnen oft beschwerlich ist, murren.“

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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von Rüganer »

NeusserGletscher hat geschrieben: 02.09.2018 - 13:42 Ich mach mal die Gegenprobe. Meine typische Reisezeit ist die zweite Januarhälfte. Also z.B. vom 12.-26.1. Laut online Preiskalkulator kosten 13 Tage Skipasse vom 13.-25.1 jetzt 398,90 Franken (43% Mehrtagesrabatt, 30,68 Franken pro Tag).
.....
Ganz ehrlich, das ist ein sensationeller Preis, gute 25 € pro Tag, da lässt sich auch mal ein Schlechtwettertag verschmerzen.
Zum Vergleich Grödnertal 13 Tage 440 €, also 33 pro Tag.
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von j-d-s »

Jetzt hat er halt die absolute Low Season wo die Preise niedrig sind und fast niemand kann als Beispiel genommen (nämlich Januar nach Drei Könige), was äußerst wenig repräsentativ ist.

Und Hotelpreise Oberengadin vs. Gröden brauch ich gar nicht erst zu erwähnen. Oder Preise in den Restaurants.
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Theo
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von Theo »

Es ist ja jetzt erstmals ein Gebiet wo einen konkreten Rabatt nennt während Andermatt ja irgendwo anfing und dann immer höher ging und ca. 3 Tage vor dem Gültigkeitsbeginn 97% des an der Tageskasse verlangten Preises erreicht waren.
Da muss man jetzt mal sehen ab wann es dann nur mehr 20% oder 10% sind. Ich konnte mir im Fall vom Engadin vorstellen dass es, weil der Höchstpreis doch durch die Decke zu gehen scheint, die 10% noch bis näher an den Gültigkeitsbeginn erhältlich sind als anderswo.
Wenn die errechneten Fr. 103.- wirklich stimmen so hat Zermatt ganz sicher nicht mehr den teuersten Tageskartenpreis, erst recht nicht da es dort bei einer Onlinebuchung immer 5% Rabatt gibt, auch noch am Tag vom Gültigkeitsbeginn.
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von Rüganer »

j-d-s hat geschrieben: 03.09.2018 - 12:10 Jetzt hat er halt die absolute Low Season wo die Preise niedrig sind und fast niemand kann als Beispiel genommen (nämlich Januar nach Drei Könige), was äußerst wenig repräsentativ ist.

Und Hotelpreise Oberengadin vs. Gröden brauch ich gar nicht erst zu erwähnen. Oder Preise in den Restaurants.
sind wir schon wieder bei ner Preisdiskussion - und machen weiter :yau:

ganz kurz bei booking geguckt - 14 Tage in dieser Zeit , Doppelzimmer mit Frühstück

Hotel Aparthotel Chesa Bellaval in Silvaplana 1555, € im 45 m² - Apartement

St. Ulrich Residence Villa Aquila-Adler 1770,-

Hmm....
Danke Schweiz und Bulgarien !
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von ski-chrigel »

Diese Diskussionen sind mit j-d-s und Neusser Gletscher einfach immer müssig. Da wird per se alles Negative unterstellt, bevor überhaupt Fakten da sind... :sleep: Ich frage mich immer, wie man so negativ durchs Leben gehen kann ohne depressiv zu werden.
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von NeusserGletscher »

ski-chrigel hat geschrieben: 03.09.2018 - 22:17 Diese Diskussionen sind mit j-d-s und Neusser Gletscher einfach immer müssig. Da wird per se alles Negative unterstellt, bevor überhaupt Fakten da sind... :sleep: Ich frage mich immer, wie man so negativ durchs Leben gehen kann ohne depressiv zu werden.
Wenn Du lieber nur mit Leuten diskutierst, die Deiner Meinung sind, dann benutze doch die Ignorierfunktion. Dann musst Du Dir nicht auch so viele Gedanken über die Gesundheit anderer Foristen machen, hinterher wirst Du noch depressiv :mrgreen:
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von j-d-s »

Rüganer hat geschrieben: 03.09.2018 - 22:09
j-d-s hat geschrieben: 03.09.2018 - 12:10 Jetzt hat er halt die absolute Low Season wo die Preise niedrig sind und fast niemand kann als Beispiel genommen (nämlich Januar nach Drei Könige), was äußerst wenig repräsentativ ist.

Und Hotelpreise Oberengadin vs. Gröden brauch ich gar nicht erst zu erwähnen. Oder Preise in den Restaurants.
sind wir schon wieder bei ner Preisdiskussion - und machen weiter :yau:

ganz kurz bei booking geguckt - 14 Tage in dieser Zeit , Doppelzimmer mit Frühstück

Hotel Aparthotel Chesa Bellaval in Silvaplana 1555, € im 45 m² - Apartement

St. Ulrich Residence Villa Aquila-Adler 1770,-

Hmm....
1. Du vergleichst ein Apartment mit einem Hotelzimmer
2. Du vergleichst in der Nebensaison (statt wie üblich in der Hochsaison)
3. Du vergleichst zwei willkürlich ausgewählte Unterkünfte

Der einzig sinnvolle Vergleich bei Unterkunftspreisen ist entweder:
a) Der Durchschnitt in der identischen Kategorie und Lage (ein Hotel direkt an der Piste ist teurer als eins wo man den Bus braucht)
b) Den niedrigsten Hochsaisonpreis der identischen Kategorie und Lage

Für mich bspw. ist nur relevant, dass ein Zimmer hat:
-eigenes Bad/WC
-WLAN im Zimmer
-Bett

Der Rest ist mir egal. Da nehme ich das billigste was es gibt, und weil ich noch dazu nicht an einen bestimmten Ort gebunden bin, sondern die Region wichtig ist (denn ich fahre sowieso immer mit dem Auto zur Seilbahn), komme ich damit nie auf Preise über 50 €/Nacht. Alles darüber ist auch Wucher bzw. Geldverschwendung.

Denn bei Hotels sind die Preise nach oben offen, deshalb muss man sinnvollerweise immer den niedrigsten Hochsaisonpreis einer Kategorie nehmen. Alles andere ist völlig ungeeignet für Vergleiche.
Theo hat geschrieben: 03.09.2018 - 20:14 Es ist ja jetzt erstmals ein Gebiet wo einen konkreten Rabatt nennt während Andermatt ja irgendwo anfing und dann immer höher ging und ca. 3 Tage vor dem Gültigkeitsbeginn 97% des an der Tageskasse verlangten Preises erreicht waren.
Da muss man jetzt mal sehen ab wann es dann nur mehr 20% oder 10% sind. Ich konnte mir im Fall vom Engadin vorstellen dass es, weil der Höchstpreis doch durch die Decke zu gehen scheint, die 10% noch bis näher an den Gültigkeitsbeginn erhältlich sind als anderswo.
Wenn die errechneten Fr. 103.- wirklich stimmen so hat Zermatt ganz sicher nicht mehr den teuersten Tageskartenpreis, erst recht nicht da es dort bei einer Onlinebuchung immer 5% Rabatt gibt, auch noch am Tag vom Gültigkeitsbeginn.
Bis jetzt :D. Zermatt stellt ja auch auf ein dynamisches System um, und da kann man damit rechnen, dass auch ein Normalpreis im dreistelligen Bereich herauskommt - sie sind schließlich bis jetzt schon bei 92 Franken und dynamische Systeme haben bisher immer Preiserhöhungen deutlich über 10% gebracht.
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von NeusserGletscher »

j-d-s hat geschrieben: 04.09.2018 - 07:58 Bis jetzt :D. Zermatt stellt ja auch auf ein dynamisches System um, und da kann man damit rechnen, dass auch ein Normalpreis im dreistelligen Bereich herauskommt
Wie kann man nur so pessimistisch sein und immer gleich das schlimmste annehmen? :mrgreen: Ich bin jetzt mal Optimist und prognostiziere einen maximalen Tagespreis von 80 Franken für den internationalen Skipass. In der Hochsaison und bei kurzfristiger Buchung, versteht sich. :mrgreen: @ski-chrigel: besser so?
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von ski-chrigel »

Optimistisch ist nicht gleich Unrealistisch...
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von LGH »

Im Engadin ist man mit dem Anlauf des Vorverkaufs angeblich zufrieden:
https://www.engadinerpost.ch/2018/09/sn ... start.html
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von ski-chrigel »

Hast Du für Deine alljährlichen Sils-Ferien den Skipass auch schon gekauft?
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von LGH »

ski-chrigel hat geschrieben: 17.09.2018 - 21:54 Hast Du für Deine alljährlichen Sils-Ferien den Skipass auch schon gekauft?
Nein, weil es dieses Jahr ja auch noch den Hotelskipass gibt, und der für mich günstiger ist.
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von NeusserGletscher »

Theo hat geschrieben: 13.07.2018 - 20:24 Zermatt hat nun die Preise für den Winter 18/19 online und kommunizier nur mehr Ab-Preise.
Siehe hier: https://www.matterhornparadise.ch/de/wi ... inter_2018

Schauen wir mal was sich geändert hat.

Preise Zermatt / Cervinia

1 Tag bisher Fr. 92.- 1 Tag neu Fr. 92.- / keine Änderung
2 Tage bisher Fr. 170.- 2 Tage neu Fr. 143.- / - Fr. 27.- = - 15,88%
3 Tage bisher Fr. 243.- 3 Tage neu Fr. 204.- / - Fr. 39.- = - 16,04%
4 Tage bisher Fr. 312.- 4 Tage neu Fr. 266.- / - Fr. 46.- = - 14,74%
5 Tage bisher Fr. 378.- 5 Tage neu Fr. 327.- / - Fr. 51.- = - 13,49%
6 Tage bisher Fr. 434.- 6 Tage neu Fr. 380.- / - Fr. 54.- = - 12,44%
Hinter jedes "neu" hättest Du ein "ab" schreiben sollen. Je nach Starttag liegen selbst im Januar die Preise schon über denen des Vorjahres. Nicht nur, dass die neue Webseite vollkommen dilletantisch programmiert wurde, die Zermatter langen auch mal wieder ordentlich zu. Irgendwie müssen 8% Kapitalrendite auf den Nennwert der Aktien halt reinkommen.

Hier mal stichprobenartig Preise für 6 Tage international (Datum = Erstzutritt):

Edit: Einige Preise wurden am 4.10. im System nicht korrekt angezeigt.
Daten ergänzt um Angaben vom 7.10.:

Ersteintritt - rabattierter Preis (5%) (Normalpreis) (ggf. rabattierter Preis vom 4.10.)

02.12. - 361,- (380,-) (381,-)
09.12. - 410,- (432,-)
16.12. - 410,- (432,-)
23.12. - 439,- (462,-)
30.12. - 439,- (462,-)
06.01. - 414,80 (437,-) (439,-)
13.01. - 410,- (432,-)
20.01. - 410,- (432,-)
27.01. - 439,- (462,-)
03.02. - 439,- (462,-)
10.02. - 439,- (462,-)
17.02. - 439,- (462,-)
24.02. - 439,- (462,-)
03.03- - 439,- (462,-)
10.03. - 439,- (462,-)
17.03. - 410,- (432,-)
24.03. - 410,- (432,-)
31.03. - 410,- (432,-)
07.04. - 410,- (432,-)
14.04. - 361,- (380-)
21.04. - 361,- (380,-)

In 10 von 21 Reisedaten liege ich bereits trotz "Frühbucherrabatt" bereits über dem Preis vom Vorjahr. Die "Dynamik" kann ich in den Preisen auch nicht wirklich erkennen. Abgesehen von wenigen Schnäppchen zu Beginn und Ende der Saison liegt der Preis generell über 400 Franken.

Edit: es gibt noch eine Frühbucheraktion mit 15% Rabatt für 6-8 Tagestickets Zermatt & International
Zuletzt geändert von NeusserGletscher am 07.10.2018 - 12:57, insgesamt 4-mal geändert.
Was Du selber richtig machst können andere nicht falsch machen
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von MrPlow »

Zumal diese neuen Ab-Preise wie es aussieht momentan nur zu absoluten Saison-Randzeiten angeboten werden.

Hingegen spielt es für die Preisgestalter keine Rolle ob ich die Woche über Weihnachten (23-28.12.) oder eine Woche Mitte März (10.-15.3.) komme: 6 Tage à 462/439CHF

Also nichts anderes als eine schön verpackte Preiserhöhung ("die Leute wollen gerne sparen, also gib Ihnen 5% Onlinerabatt" - dass es damit immer noch teurer ist als früher braucht man ja nirgends erwähnen).

Ich bin mal gespannt ob und wenn ja, wieviel die Preise noch ansteigen je näher es an die jeweiligen Zieldaten geht. Und wie es sich verhält, wenn man gerne vor Ort wetterabhängig tageweise/mehrtagesweise bucht.
Zuletzt geändert von MrPlow am 05.10.2018 - 12:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von eMGee »

MrPlow hat geschrieben: 05.10.2018 - 09:15 Zumal diese neuen Ab-Preise wie es aussieht momentan nur zu absoluten Saison-Randzeiten angeboten werden.
Selbst die erste Dezember-Woche vom 2. - 8.12. ist teurer: 6 Tage à 441,4 bzw 411CHF.
Dass du im Vorjahr zur selben Zeit für den internationalen Skipass 494 CHF bezahlt hättest, erwähnst du komischerweise mit keinem Wort.
Und ergänzend hierzu noch, du schreibst 6 Tage. Der Zeitraum und Preis sind aber 7 Tage.

@Neusser: Immerhin bei 11 von 21 Fällen günstiger wie vorher, zumindest als Frühbucher? Wer hätte das gedacht?! Du doch am wenigsten ;D
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von MrPlow »

eMGee hat geschrieben: 05.10.2018 - 10:50 Dass du im Vorjahr zur selben Zeit für den internationalen Skipass 494 CHF bezahlt hättest, erwähnst du komischerweise mit keinem Wort.
Und ergänzend hierzu noch, du schreibst 6 Tage. Der Zeitraum und Preis sind aber 7 Tage.
Hast Recht, war noch etwas früh am Tag. Habe meinen Post oben entsprechend angepasst.
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von Theo »

So, jetzt schaut euch das mal unter diesem Link an und da werden aus 5% durch Zauberei gleich mal 15% und mehr.
https://www.matterhornparadise.ch/de/Sp ... Newsletter

Fragt mich bitte nicht warum das derzeit so aufgebaut ist, ich bin auch nur via den Newsletter von Zermatt Tourismus drauf gestossen. Auch will ich nochmals erwähnen dass ich solche Systeme nicht begrüsse, aber da ich es nicht ändern kann bleibt mir nur eins, möglichst gut mitschwimmen.
Ich weis dass das nur für Skipässe von 6 - 8 Tagen gilt, aber ich glaube mal anschauen kann sich durchaus lohnen.

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