Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?
Aber dann kann man sich ja nicht so schön aufregen und hat meist nicht den ganzen Luxus, den man halt dann doch wieder haben will
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?
Danke. Genau das versuchte ich NeusserGletscher eigentlich schon lange zu sagen, aber offenbar gelang mir das nicht. Wer sich nicht registrieren lassen will, verzichtet halt auf die 5.- (oder mehr), die der Gurtner bereit ist, für die Information über das Kundenverhalten zu bezahlen. In seinem Interview machte er keinen Hehl daraus, dass es genau so ist und erwähnte auch, dass keiner mitmachen muss und seine Tageskarte weiterhin anonym an der Kasse mit Bargeld zahlen können wird, aber dann halt auch die Nachteile (Wartezeiten an der Kasse, keine Vergünstigungen) in Kauf nimmt. Was soll daran falsch sein? Jeder hat die Wahl. Genauso bei Coop Supercard, Migros Cumulus, etc etc.Keiner wird doch gezwungen mitzumachen. Niemand muss doch den Nachlass annehmen? (Genau genommen muss niemand überhaupt da Ski fahren....)
Am Rande: Gurtner gibt sich überhaupt nicht verschlossen. Er wurde schon mehrfach portraitiert, sein Privatleben, seine noch jungen Kids etc. kennt man. Erstaunt doch nicht, mediengeil wie er ist...
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?
Allerdings ist das keine Begründung wieso es nur über die App geht und nicht über ne normale Webseite. Die App kann man ja auch wieder löschen nachdem man den Skipass gekauft hat. Was ich auch machen würde, weil ich mein Smartphone nicht mit Apps für zig Skigebiete zumüllen will.
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?
Es wird auch niemand gezwungen, eine Wohnung zu völlig überzogenen Konditionen anzumieten. Trotzdem gibt es Gesetze gegen Mietwucher, weil der Gesetzgeber der Meinung ist, dass man die wirtschaftlich schwächere Partei (den Mieter) gegen die Machenschaften mancher Geschäftemacher schützen muss.
Aus gleichem Grund gibt es Regeln bezüglich Preisauszeichnung und Datenschutz. Manchmal muss der Gesetzgeber den Bürger auch vor sich selbst schützen. Genaugenommen ist das eine seiner Kernaufgaben.
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?
Wohnen deckt ein essenzielles menschliches Grundbedürfnis ab. Skifahren wohl kaum.
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?
Also für Urlauber die wegen Schulferien langfristig planen mussen, ist dieser Dynamic Pricing einerseits interessant, aber auch nicht so sympathisch. Vor allem als mann nicht lange im voraus zahlen will, muss man im kauf nehmen dass die Mehrtags-Skipässe viel teurer können sein wie gewöhn.
Wir haben in Pontresina eine Fewo gebucht ende Februar für eine Woche. Jetzt kann ich noch Skipässe kaufen fur etwa 276 CHF/6 Tagen. Jeden Tag Skifahren wollen wir unbedingt, also scheint ein "no-brainer" zu sein als ich mir die Preise anschaue die mann zahlen muss als man heute ein Pass für 6 Tagen kaufen möchte (431 CHF!!!).
Ich finde es sehr unfreundlich um Kunden die schon früh eine Fewo oder Hotel buchen (und damit schon ihr Kundenschaft ausdrücken) zu belästigen mit einem Lotteriespiel. Für Familien kann es Hunderte Franken differieren für eine Woche. Dass ist doch ganz nicht OK.
Alles in allem finde ich es bestimmt keiner Vorfreude mich über solche Sachen jetzt schon (2 Monate im Voraus) bemühen zu mussen. Engadin is dafür für uns weniger attraktiv für eine nächste Ferien.
Wir haben in Pontresina eine Fewo gebucht ende Februar für eine Woche. Jetzt kann ich noch Skipässe kaufen fur etwa 276 CHF/6 Tagen. Jeden Tag Skifahren wollen wir unbedingt, also scheint ein "no-brainer" zu sein als ich mir die Preise anschaue die mann zahlen muss als man heute ein Pass für 6 Tagen kaufen möchte (431 CHF!!!).
Ich finde es sehr unfreundlich um Kunden die schon früh eine Fewo oder Hotel buchen (und damit schon ihr Kundenschaft ausdrücken) zu belästigen mit einem Lotteriespiel. Für Familien kann es Hunderte Franken differieren für eine Woche. Dass ist doch ganz nicht OK.
Alles in allem finde ich es bestimmt keiner Vorfreude mich über solche Sachen jetzt schon (2 Monate im Voraus) bemühen zu mussen. Engadin is dafür für uns weniger attraktiv für eine nächste Ferien.
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?
Es gehen Gerüchte um, dass die 101CHF für Corviglia bzw. 105 für ganz Engadin St. Moritz erst der Anfang waren.
Man spricht davon, dass ab nächste Saison das Ziel CHF 140 als oberer Anschlag für die spontan gekaufte Tageskarte angestrebt werden. (Gerücht, ich kenne keine offizielle Info dazu)
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?
Schwarzmalerei3303 hat geschrieben: ↑01.01.2019 - 16:45 Es gehen Gerüchte um, dass die 101CHF für Corviglia bzw. 105 für ganz Engadin St. Moritz erst der Anfang waren.
Man spricht davon, dass ab nächste Saison das Ziel CHF 140 als oberer Anschlag für die spontan gekaufte Tageskarte angestrebt werden. (Gerücht, ich kenne keine offizielle Info dazu)
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?
Tja, noch ist es ja nur ein Gerücht.
Wenn man die Sache mal zu Ende denkt, kommt man dann allerdings tatsächlich schnell auf den Gedanken, dass das endgültige Ziel des DP sein könnte, dass die bisher üblichen „Normal“Preise nur noch dem Frühbucher gewährt würden.
Demnach würden dann in der kommenden Saison nicht nur die Spontanpreise steigen, sondern auch die Frühbucherrabatte sukzessive abgeschmolzen.
Das Risiko der Verhältnisse wäre dann zum Großteil auf den Kunden abgewälzt und der Anteil der fixen Einnahmen wäre signifikant erhöht.
Wenn man die Sache mal zu Ende denkt, kommt man dann allerdings tatsächlich schnell auf den Gedanken, dass das endgültige Ziel des DP sein könnte, dass die bisher üblichen „Normal“Preise nur noch dem Frühbucher gewährt würden.
Demnach würden dann in der kommenden Saison nicht nur die Spontanpreise steigen, sondern auch die Frühbucherrabatte sukzessive abgeschmolzen.
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?
NeusserGletscher hat geschrieben: ↑01.01.2019 - 17:02Schwarzmalerei3303 hat geschrieben: ↑01.01.2019 - 16:45 Es gehen Gerüchte um, dass die 101CHF für Corviglia bzw. 105 für ganz Engadin St. Moritz erst der Anfang waren.
Man spricht davon, dass ab nächste Saison das Ziel CHF 140 als oberer Anschlag für die spontan gekaufte Tageskarte angestrebt werden. (Gerücht, ich kenne keine offizielle Info dazu)
Auch hier würde ich sagen, dass es der Markt selber regeln wird. Wenn die Akzeptanz dafür da ist, dann wird das Skigebiet zum Premium-Gebiet für wenige Leute, weil dann doch viele abwandern. Wenn nicht, werden sie wie SaasFee am anderen extremen Ende wieder zurückrudern.3303 hat geschrieben: ↑01.01.2019 - 17:24 Tja, noch ist es ja nur ein Gerücht.
Wenn man die Sache mal zu Ende denkt, kommt man dann allerdings tatsächlich schnell auf den Gedanken, dass das endgültige Ziel des DP sein könnte, dass die bisher üblichen „Normal“Preise nur noch dem Frühbucher gewährt würden.
Demnach würden dann in der kommenden Saison nicht nur die Spontanpreise steigen, sondern auch die Frühbucherrabatte sukzessive abgeschmolzen.
Das Risiko der Verhältnisse wäre dann zum Großteil auf den Kunden abgewälzt und der Anteil der fixen Einnahmen wäre signifikant erhöht.
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?
Ich bin gespannt, wie die Hotels oder Anbieter von Fewos der "unteren" oder mittleren Preiskategorie das sehen. Ich schau mir die Entwickung dieses Jahr mal an. Geht es in die prognostizierte Richtung, werde ich dortigen Hotels, in denen ich gelistet bin, mitteilen, dass sie mich aus ihrer Kundenkartei streichen können.
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?
Vielleicht sollte man nicht zu viel spekulieren, da wir ja nicht wissen, wie es sich entwickeln wird.
Aber es wird sicher nicht allein der Markt zwischen Bahnen und Kunden regeln. Da hängt ja viel mehr dran.
Wir reden hier nicht von einem Produkt, das lediglich betriebswirtschaftlichen Mechanismen unterworfen ist.
Hier geht es um erhebliche volkswirtschaftliche und politische Auswirkungen und auch um eine entsprechende Verantwortung der Betreiber gegenüber der Bevölkerung des Tals.
Wenn Sie es übertreiben, werden sie scheitern.
Aber es wird sicher nicht allein der Markt zwischen Bahnen und Kunden regeln. Da hängt ja viel mehr dran.
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?
In ein paar Jahren kommen sie im Oberengadin wieder von ihrem Hohen Ross runter, Preise über 100 Franken zahlen nichtmal die Schweizer (wobei ich von denen sowieso auffällig viele Autos im Euroland nahe Skigebieten sehe seit der Franken so gestiegen ist).
Nichtmal Zermatt, die sowieso extrem teuer sind und eine der Preisresistentesten Klientel überhaupt haben, hat sich das getraut. Und das obwohl Zermatt garantiert noch weniger Tagesgäste hat als St. Moritz, denn nach Zermatt kann man ja nicht mit dem Auto fahren (apropos: St. Moritz dürfte vermutlich die Hauptstraße 27 gar nicht sperren, weil Bundesangelegenheit, oder?).
Nichtmal Zermatt, die sowieso extrem teuer sind und eine der Preisresistentesten Klientel überhaupt haben, hat sich das getraut. Und das obwohl Zermatt garantiert noch weniger Tagesgäste hat als St. Moritz, denn nach Zermatt kann man ja nicht mit dem Auto fahren (apropos: St. Moritz dürfte vermutlich die Hauptstraße 27 gar nicht sperren, weil Bundesangelegenheit, oder?).
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?
Nein, ist eine Kantonsstrasse... aber eine Sperrung ist doch weder realistisch noch geplant noch macht es irgendwie Sinn.
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?
Verärgerte Kunden im Engadin:
https://www.blick.ch/news/wirtschaft/we ... 93905.html
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?
Der erste Schritt. Jetzt müssen sie noch den zweiten machen, dann bin ich gespannt, was passiert...
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?
Man kann Gäste leichter vergraulen als wieder zurück gewinnen. Da hilft auch keine bessere Öffentlichkeitsarbeit und keine blumigen Marketingparolen. Immerhin haben sie 1/3 der Tickets vorab verkauft. Interessant wäre hier das Verhältnis von organisierten Reiseveranstaltern zu Privatleuten. Über die Hotelpauschale haben sie vermutlich auch mehr abgesetzt, daher ist 1/3 schon erstaunlich viel.
PS: am besten sind noch die Kommentare unter dem Artikel im Blick.
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?
Auf das Wetter und die Verhältnisse reagiert der Preis jedenfalls nicht.
Heute schleches Wetter und fast alle wichtigen Teile des Gebiets wegen Wind geschossen.
Tageskarte Corviglia dennoch 95 CHF wie gestern bei besten Verhältnissen.
Heute schleches Wetter und fast alle wichtigen Teile des Gebiets wegen Wind geschossen.
Tageskarte Corviglia dennoch 95 CHF wie gestern bei besten Verhältnissen.
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?
Im Endeffekt waren‘s (auf die Saison geschaut) sogar 10% mehr Gäste:
http://www.bbgr.ch/modules/downloads/cm ... php?id=485
- ski-chrigel
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?
Der Schaden wird erst nächstes Jahr spürbar.LGH hat geschrieben: ↑02.01.2019 - 17:39Im Endeffekt waren‘s (auf die Saison geschaut) sogar 10% mehr Gäste:
http://www.bbgr.ch/modules/downloads/cm ... php?id=485
Sag ich ja, 100.- ist eine Grenze, die man nicht überschreiten darf. Wetten, bei 98.- hätte es diesen Aufschrei nicht gegeben? Zermatt mit 98.- steht jedenfalls nicht im Blick. Es erstaunt mich immer wieder, welche Böcke Touristiker schiessen.benjamin hat geschrieben: ↑02.01.2019 - 10:10 Verärgerte Kunden im Engadin:
https://www.blick.ch/news/wirtschaft/we ... 93905.html
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?
Über SBB Snow&Rail erhält man im Übrigen die Tageskarte für morgen bereits für 66 CHF, während man über SnowDeal 9x CHF bezahlen "darf". Mit Halbtax und Fahrt ab Celerina kommt man auf gesamthaft 69 CHF (72 ohne Halbtax).
@ski-chrigel: Ich gehe davon aus, dass es den Aufschrei in St. Moritz auch bei Erhöhung auf 98 CHF gegeben hätte. Zermatt kommt von einem höheren Niveau her. Die Gäste sind den höheren Preis gewohnt.
@ski-chrigel: Ich gehe davon aus, dass es den Aufschrei in St. Moritz auch bei Erhöhung auf 98 CHF gegeben hätte. Zermatt kommt von einem höheren Niveau her. Die Gäste sind den höheren Preis gewohnt.
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?
@ChW: Wo würdest Du denn die Grenze vermuten, beinder es noch nicht zum Aufschrei inkl. Medienbericht gekommen wäre? Psychologie ist nicht zu unterschätzen. Alle, mit denen ich rede, sprechen von der magischen 100er-Grenze.
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?
Ich glaube, dass sich die Schweiz diese Preise leisten kann. In den USA hat sich gezeigt, dass ~150 Euro für die Tageskarte gezahlt werden und in die Richtung wird es aus meiner Sicht gehen.
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?
Wie erwähnt, kann man die USA und Europa nichtmal im Ansatz vergleichen. Außerdem zahlt dort auch so weit ich weiß so gut wie niemand diese Tageskartenpreise, zumal sie da Großraumsaisonkarten haben (Epic Pass bspw.) die sogar günstiger sind als das Pendant Graubünden Snowpass (der ja wegen seines extremst hohen Preises nur sehr geringe Verkaufszahlen hat).
Ein Tagesgast, der sowieso im Auto sitzt, kann auch einfach ne halbe Stunde weiterfahren und zahlt dann bedeutend weniger. In den USA geht das nicht. Da sind die Distanzen viel größer, die Städte viel weiter weg von den Skigebieten, und vor allem, das wird immer kaum beachtet:
Die Skigebiete sind viel kleiner. Sie haben viele alte Schrottlifte (fixe SBs ohne Bügel und ähnliche Scherze). Die Kapazitäten sind also geringer.
Rein vom Konzept her sind die meisten Gebiete der Alpen schlichtweg auf Massentourismus ausgelegt (Hotels, Restaurants, Geschäfte, Seilbahnen), in den USA auf weniger große Zahlen, dafür Leute die Reich sind. Jetzt ist das Problem, dass es halt nicht so wirklich viele Reiche gibt. Und es gibt Familien, die schlicht keine 100 Franken pro Tag pro Person für Skipässe zahlen können (besonders weil der Rest im Oberengadin sowieso schon ziemlich teuer ist).
Übrigens ist das Problem der Schweiz vor allem, dass sie im Gegensatz zu den USA ziemlich klein ist und man von nahezu überall sehr schnell im Euroland mit den günstigeren Preisen ist. Wenn man da einfach kräftig an der Preisschraube dreht dann fahren die Leute halt in die Skigebiete im Euroraum. Machen ja sogar die Schweizer selbst in großer Zahl, da sieht man immer ne ganze Menge in Ö, I und F (und nein, ich meine nicht die Mietwagen, die erkennt man ja am Appenzell-Innerrhodener Kennzeichen).
Ein Tagesgast, der sowieso im Auto sitzt, kann auch einfach ne halbe Stunde weiterfahren und zahlt dann bedeutend weniger. In den USA geht das nicht. Da sind die Distanzen viel größer, die Städte viel weiter weg von den Skigebieten, und vor allem, das wird immer kaum beachtet:
Die Skigebiete sind viel kleiner. Sie haben viele alte Schrottlifte (fixe SBs ohne Bügel und ähnliche Scherze). Die Kapazitäten sind also geringer.
Rein vom Konzept her sind die meisten Gebiete der Alpen schlichtweg auf Massentourismus ausgelegt (Hotels, Restaurants, Geschäfte, Seilbahnen), in den USA auf weniger große Zahlen, dafür Leute die Reich sind. Jetzt ist das Problem, dass es halt nicht so wirklich viele Reiche gibt. Und es gibt Familien, die schlicht keine 100 Franken pro Tag pro Person für Skipässe zahlen können (besonders weil der Rest im Oberengadin sowieso schon ziemlich teuer ist).
Übrigens ist das Problem der Schweiz vor allem, dass sie im Gegensatz zu den USA ziemlich klein ist und man von nahezu überall sehr schnell im Euroland mit den günstigeren Preisen ist. Wenn man da einfach kräftig an der Preisschraube dreht dann fahren die Leute halt in die Skigebiete im Euroraum. Machen ja sogar die Schweizer selbst in großer Zahl, da sieht man immer ne ganze Menge in Ö, I und F (und nein, ich meine nicht die Mietwagen, die erkennt man ja am Appenzell-Innerrhodener Kennzeichen).
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?
also ich starte im Normalfall in Denver/Boulder, da habe ich >10 Skigebiete in der Auswahl.
wenn Du meinst... ich habe die Bügel noch nie vermisst.
Die sollen dann halt nach Oesterreich fahren und da auf ueberfuellten Pisten fahren und in fast-food Hütten sich den Magen verderben.
weil es da einfach schoen ist und die Pisten leer sind?
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