Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

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freerider13
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von freerider13 »

starli hat geschrieben: 25.11.2020 - 12:23
HBB hat geschrieben: 24.11.2020 - 23:25 Hinsichtlich der Eindämmung der Pandemie gibt es doch eines, das dazu auch noch äußerst wirkungsvoll ist - und das heißt Minimierung der Kontakte, wo immer es geht. Und darunter fällt eine Urlaubsreise ja ganz offensichtlich.
Stimmt, im Zuge eines Skiurlaubs hat man viel weniger Kontakte. Man besucht keine Verwandte, geht nicht einkaufen, trifft keine hundert Arbeitskollegen wie auf der Arbeit mit denen man stundenlang in Großraumbüros zusammensitzt, trifft sich abends nicht mit seinen Arbeitskollegen / Schulfreunden ...

:)
Darum gehts doch gar nicht direkt. Egal ob Arbeit, Schule, Freunde, Familie: da weißt du, mit wem du zusammenwarst und man kann im Falle einer Infektion die Ketten zurückverfolgen.
In einem Skigebiet kommst du dagegen mit wildfremden zusammen. Im Normalfall vergleichsweise eng und teils mit hunderten. An der Kassa, in der Bahn, im sb Restaurant, beim Apres Ski.
Da lässt sich halt nachher gar nix mehr zurückverfolgen - Siehe ischgl.

Jan

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TiPi
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von TiPi »

Ich muß bis Montag meinen Resturlaub einreichen.
Jetzt stellt sich die Frage: Auf Ischgl Öffnung am 17.12. hoffen, oder doch die sichere Variante, Urlaub auf den Kanaren wählen? :naja: :rolleyes:
Ich tendiere ja immer noch zu Ischgl. Quarantäne in NRW ist gekippt und selbst wenn sie wiederkommt, habe ich die Feiertage über frei.
Ach ist das alles ein Sch*** :sauer: :boese:
Glück Auf!
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von old17 »

starli hat geschrieben: 25.11.2020 - 12:23
HBB hat geschrieben: 24.11.2020 - 23:25 Hinsichtlich der Eindämmung der Pandemie gibt es doch eines, das dazu auch noch äußerst wirkungsvoll ist - und das heißt Minimierung der Kontakte, wo immer es geht. Und darunter fällt eine Urlaubsreise ja ganz offensichtlich.
Stimmt, im Zuge eines Skiurlaubs hat man viel weniger Kontakte. Man besucht keine Verwandte, geht nicht einkaufen, trifft keine hundert Arbeitskollegen wie auf der Arbeit mit denen man stundenlang in Großraumbüros zusammensitzt, trifft sich abends nicht mit seinen Arbeitskollegen / Schulfreunden ...

:)

Bis aufs Einkaufen mache ich das alles seit Monaten nicht. Aber in Skiurlaub will ich in eine Hütte was Essen/Trinken und wie die Supermärkte in den Skiorten ab 16Uhr aussehen, dagegen ist jeder Aldi in Deutschland am 23.12. Kindergeburtstag. Kommt immer auf die Perspektive an, oder?
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starli
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von starli »

^ Klar, ich geh bekanntlich auf meinen Reisen viel öfters einkaufen als daheim.
-
freerider13 hat geschrieben: 25.11.2020 - 12:31 In einem Skigebiet kommst du dagegen mit wildfremden zusammen. Im Normalfall vergleichsweise eng und teils mit hunderten. An der Kassa, in der Bahn, im sb Restaurant, beim Apres Ski.
In den meisten meiner besuchten Skigebiete fahr ich jeweils alleine im Lift, Apres-Ski interessiert mich nicht, Restaurants brauch ich auch nicht unbedingt und Skipässe kann man sich häufig auch problemlos online kaufen.

Insb. in Italien wären eher die WCs ein Problem, oftmals maximal in Restaurants vorhanden (nicht bei den Liften/Seilbahnen) und auch da nur ganz wenig, so dass sich oft lange Schlangen bilden. Aber wenn die Restaurants zu sind, würde das sicherlich auch entzerrt werden.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von freerider13 »

TiPi hat geschrieben: 25.11.2020 - 12:40 Ich muß bis Montag meinen Resturlaub einreichen.
Jetzt stellt sich die Frage: Auf Ischgl Öffnung am 17.12. hoffen, oder doch die sichere Variante, Urlaub auf den Kanaren wählen? :naja: :rolleyes:
Ich tendiere ja immer noch zu Ischgl. Quarantäne in NRW ist gekippt und selbst wenn sie wiederkommt, habe ich die Feiertage über frei.
Ach ist das alles ein Sch*** :sauer: :boese:
Ich würd an deiner Stelle erst mal die Ergebnisse der Konferenz heute abwarten. Kurz danach sollten dann auch erste Tendenzen zum Skiurlaubsverbot daher kommen.
Dann kann man es wahrscheinlich besser abschätzen...

Jan
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von old17 »

TiPi hat geschrieben: 25.11.2020 - 12:40 Ich muß bis Montag meinen Resturlaub einreichen.
Jetzt stellt sich die Frage: Auf Ischgl Öffnung am 17.12. hoffen, oder doch die sichere Variante, Urlaub auf den Kanaren wählen? :naja: :rolleyes:
Ich tendiere ja immer noch zu Ischgl. Quarantäne in NRW ist gekippt und selbst wenn sie wiederkommt, habe ich die Feiertage über frei.
Ach ist das alles ein Sch*** :sauer: :boese:
Here we are...kurz vor Weihnachten noch in Skiurlaub und dann 10 Tage in "persönlich definierte" Quarantäne (Weihnachten mit der Familie kann einem ja niemand nehmen und ein paar Freunde Treffen wird ja wohl auch erlaubt sein). Dann am 04.01. wieder arbeiten gehen. Genau das ist der Grund, warum die Skigebiete erst ab Januar öffnen dürften.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von freerider13 »

starli hat geschrieben: 25.11.2020 - 12:47 ^ Klar, ich geh bekanntlich auf meinen Reisen viel öfters einkaufen als daheim.
-
freerider13 hat geschrieben: 25.11.2020 - 12:31 In einem Skigebiet kommst du dagegen mit wildfremden zusammen. Im Normalfall vergleichsweise eng und teils mit hunderten. An der Kassa, in der Bahn, im sb Restaurant, beim Apres Ski.
In den meisten meiner besuchten Skigebiete fahr ich jeweils alleine im Lift, Apres-Ski interessiert mich nicht, Restaurants brauch ich auch nicht unbedingt und Skipässe kann man sich häufig auch problemlos online kaufen.

Insb. in Italien wären eher die WCs ein Problem, oftmals maximal in Restaurants vorhanden (nicht bei den Liften/Seilbahnen) und auch da nur ganz wenig, so dass sich oft lange Schlangen bilden. Aber wenn die Restaurants zu sind, würde das sicherlich auch entzerrt werden.
Ich bin da schon bei dir - meine skitage sehen deinen sehr ähnlich. :D
Aber es geht ja nicht um uns paar individualistenhansel sondern um die breite Touristenmasse. Und die machen das halt so, die wollen das auch genau so.
Es gibt ja sogar viele, für die ein Skiurlaub ohne DJ Ötzi völlig unvorstellbar ist...

Jan
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starli
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von starli »

freerider13 hat geschrieben: 25.11.2020 - 12:52 Es gibt ja sogar viele, für die ein Skiurlaub ohne DJ Ötzi völlig unvorstellbar ist...
Die würden eh heuer daheim bleiben, weil "Party" auch im Skiurlaub verboten bleiben wird..
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von old17 »

Vielleicht sehe ich das ja komplett falsch, aber ich fürchte eine Öffnung der Anlagen für die reinen Ski-Askesen lohnt sich nicht. Man kann so also nicht argumentieren. Ohne wirklich wirkungsvolle Konzepte für den Hüttenbetrieb usw. lohnt sich der ganze Bums doch gar nicht. Ich rede hier jetzt nicht von Apres-Ski, sondern einfach von einer Portion Hütten-Maccaroni und nem Radler im Verlaufe des Tages. Und mir fehlt die Vorstellungskraft, wie das in komplett überfüllten Skigebieten in den Weihnachtsferien funktionieren soll. Und ich habe dazu auch noch nirgendwo von einem nachvollziehbar brauchbaren Konzept gelesen oder gehört.

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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von schwabenzorro »

Nur wer mindestens 8 Stunden am Tag Ski fährt ohne Pause, Vesper im Lift macht und mindestens 80 km/h schnell fährt, damit der Virus nicht hinterher kommt, darf auf die Piste! :biggrin: :lach:
Da ist mit Sicherheit dann auch kein Skigebiet überlaufen und jeder hätte seine eigene Gondel.

ICH BIN DABEI! :biggrin:
Zuletzt geändert von schwabenzorro am 25.11.2020 - 13:06, insgesamt 1-mal geändert.
2013/2014: 342.819 Höhenmeter in 26 Tagen
2014/2015: 325.970 Höhenmeter in 24 Tagen
2015/2016: 359.272 Höhenmeter in 25 Tagen
2016/2017: 461.598 Höhenmeter und 2.484 km in 31 Tagen
2017/2018: 507.804 Höhenmeter und 2.691 km in 33 Tagen
2018/2019: 625.912 Höhenmeter und 3.253 km in 37 Tagen
2019/2020: 386.376 Höhenmeter und 1.993 km in 22 Tagen
2020/2021: ein renoviertes Wohnzimmer
2021/2022: 206.361 Höhenmeter und 1.115 km in 13 Tagen
2022/2023: 348.348 Höhenmeter und 1.943 km in 26 Tagen
Beim Skifahren gibt es kein schlechtes Wetter, nur interessante Verhältnisse.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von HBB »

Tyrolens hat geschrieben: 25.11.2020 - 12:28 Wenn Blümel sagt, dass das 2 Mrd kostet - das ist ja gar nichts. AUT hat ein BIP von 450 Mrd. Wenn der Tourismus nur ein Loch von 2 Mrd reißt, kann man den zu Gunsten anderer Bereiche sofort über die Klinge springen lassen. Umsatz macht der Wintertourismus 15 Mrd. Bleiben da wirklich nur 2 Mrd im Land?
Das war wohl bezogen auf die Annahme, dass die Gebiete erst im Jänner aufsperren. Er hat wohl pro Woche mit 800 Millionen kalkuliert - inwieweit das allerdings fundiert ist, kann ich nicht beurteilen.
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turms
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von turms »

Heimat ist wo das Herz ist

Nur ein Snowboarder kennt dieses Feeling. Und wenn du es einmal selbst gefühlt hast, ist es unmöglich, nicht mehr zu wollen. Es macht so süchtig, dass es eigentlich illegal sein sollte, aber das ist es nicht und deshalb machen sie so gute Snowboards, dass du nach dem Fahren darauf alles verkaufen und in die Berge ziehen willst, weil ein Mann ein Gleichgewicht in seinem Leben haben muss, und dieses Gleichgewicht sollte 80% Snowboarden und 20% Arbeit sein.
Es sei denn natürlich, es schneit sehr stark, in diesem Fall ist es 100% Einsatz - jeder sagt, wenn du erfolgreich sein willst, musst du dich einsetzen - für den Spaß am Fahren mit deinen Brüdern.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von Latemar »

old17 hat geschrieben: 25.11.2020 - 12:49
TiPi hat geschrieben: 25.11.2020 - 12:40 Ich muß bis Montag meinen Resturlaub einreichen.
Jetzt stellt sich die Frage: Auf Ischgl Öffnung am 17.12. hoffen, oder doch die sichere Variante, Urlaub auf den Kanaren wählen? :naja: :rolleyes:
Ich tendiere ja immer noch zu Ischgl. Quarantäne in NRW ist gekippt und selbst wenn sie wiederkommt, habe ich die Feiertage über frei.
Ach ist das alles ein Sch*** :sauer: :boese:
Here we are...kurz vor Weihnachten noch in Skiurlaub und dann 10 Tage in "persönlich definierte" Quarantäne (Weihnachten mit der Familie kann einem ja niemand nehmen und ein paar Freunde Treffen wird ja wohl auch erlaubt sein). Dann am 04.01. wieder arbeiten gehen. Genau das ist der Grund, warum die Skigebiete erst ab Januar öffnen dürften.
Bin ganz bei Dir. Schrieb ich ja auch gestern schon.
Und es ist einfach unmöglich im Urlaub irgendeine nachverfolgung zu ermöglichen.

Für mich ist der Vergleich Skifahren und Schulbusse/Schulbesuch einfach unmöglich. Wie kann man ein mehr oder weniger unnötiges Freizeitvergnügen mit der Zukunft der Kinder vergleichen?
Wenn 10 Personen sich treffen dürfen, dann in 14 Tagen genau einmal, ein zweites mal kann und darf das nicht erlaubt werden.

Da ich drezeit betroffen bin: Unsere Knochenklemperklinik (Hüftgelenk und Co.) lehnt derzeit OPs an alten Menschen ab, da die Intensiv voller Corona ist. Ist ja auch logisch, die haben Intensiv speziell für ältere Menschen mit entsprechenden Geräten und Personal. Wenn man dann wie mein Vater seit fast 8 Wochen im Krankenhaus ist, ohne jede Kontaktmöglichkeit, und auf seine OP wartet, kann sich wohl jeder vorstellen wie Scheiße das ist. Die haben jetzt schon abgelehnt zusätzlich Knochenbrüche zu behandeln.


Gruß!
der Joe
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17/18 48T Dolomiti
18/19 44T Dolomiti
19/20 22T Dolomiti (leider dann Corona-Schließung)
20/21 0T Corona-Schließung
21/22 17T Carezza/Latemar
22/23 8T Sella Ronda, 17T Carezza, 3T Alpe Lusia/P. Pellegrino, 2T San Martino/Rolle, 6T Latemar, 1T Catinaccio, 1T Civetta
23/24 10 Tage rund um die Sella, 1T Carezza
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freerider13
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von freerider13 »

starli hat geschrieben: 25.11.2020 - 12:54
freerider13 hat geschrieben: 25.11.2020 - 12:52 Es gibt ja sogar viele, für die ein Skiurlaub ohne DJ Ötzi völlig unvorstellbar ist...
Die würden eh heuer daheim bleiben, weil "Party" auch im Skiurlaub verboten bleiben wird..
Die schon, ja ok. Aber die Familien aus der Großstadt, die auf Tagesausflug gehen? Die brauchen diese infrastruktur und nutzen sie auch.
Restaurants zu lassen? Dann fehlen da die Einnahmen. Ob’s dann noch rentabel ist - keine Ahnung...
Essen to Go? Hat man jetzt im Herbst ja auf den Münchener Hausbergen gesehen: die haben ihr Essen genommen und sich 10m weiter auf die Wiesen gesetzt - teils zu hunderten. Auch am Ziel vorbei...

Eines darfst du ja auch nicht vergessen:
Fitnessstudios, Sportvereine, Freizeitangebote sind momentan alle geschlossen und wären es auch dann noch.
Gerade den Stadtmenschen fällt teils jetzt schon die Decke auf den Kopf. Ich hab selber ein paar solche im Bekanntenkreis. Die greifen nach jedem Strohhalm um raus zu kommen. Deshalb wäre bei Öffnung der Gebiete auch noch mit einem deutlich erhöhten Ansturm an Tagesgästen zu rechnen, auf jeden Fall an Wochenenden. Der Herbst hat es gezeigt am Tegernsee, in garmisch und den anderen schnell erreichbaren Orten...
Und dann stehst mit denen doch wieder in der Schlange, was du ja wahrscheinlich (wie ich) sonst ja schon nicht willst...

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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von freerider13 »

schwabenzorro hat geschrieben: 25.11.2020 - 13:04 Nur wer mindestens 8 Stunden am Tag Ski fährt ohne Pause, Vesper im Lift macht und mindestens 80 km/h schnell fährt, damit der Virus nicht hinterher kommt, darf auf die Piste! :biggrin: :lach:
Da ist mit Sicherheit dann auch kein Skigebiet überlaufen und jeder hätte seine eigene Gondel.

ICH BIN DABEI! :biggrin:
DAS Nenn ich endlich mal ein vernünftiges sicherheitskonzept!!! :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von turms »

freerider13 hat geschrieben: 25.11.2020 - 13:09
starli hat geschrieben: 25.11.2020 - 12:54
freerider13 hat geschrieben: 25.11.2020 - 12:52 Es gibt ja sogar viele, für die ein Skiurlaub ohne DJ Ötzi völlig unvorstellbar ist...
Die würden eh heuer daheim bleiben, weil "Party" auch im Skiurlaub verboten bleiben wird..
Die schon, ja ok. Aber die Familien aus der Großstadt, die auf Tagesausflug gehen? Die brauchen diese infrastruktur und nutzen sie auch.
Restaurants zu lassen? Dann fehlen da die Einnahmen. Ob’s dann noch rentabel ist - keine Ahnung...
Essen to Go? Hat man jetzt im Herbst ja auf den Münchener Hausbergen gesehen: die haben ihr Essen genommen und sich 10m weiter auf die Wiesen gesetzt - teils zu hunderten. Auch am Ziel vorbei...

Eines darfst du ja auch nicht vergessen:
Fitnessstudios, Sportvereine, Freizeitangebote sind momentan alle geschlossen und wären es auch dann noch.
Gerade den Stadtmenschen fällt teils jetzt schon die Decke auf den Kopf. Ich hab selber ein paar solche im Bekanntenkreis. Die greifen nach jedem Strohhalm um raus zu kommen. Deshalb wäre bei Öffnung der Gebiete auch noch mit einem deutlich erhöhten Ansturm an Tagesgästen zu rechnen, auf jeden Fall an Wochenenden. Der Herbst hat es gezeigt am Tegernsee, in garmisch und den anderen schnell erreichbaren Orten...
Und dann stehst mit denen doch wieder in der Schlange, was du ja wahrscheinlich (wie ich) sonst ja schon nicht willst...

Jan
bestimmt...wenn die Skigebiete in DE offen sind , aber man darf nicht nach AUT, der Schweiz etc reisen, ist auch nicht optimal


PS manche Leute sind gegen Herr Söder :
Der tourismuspolitische Sprecher der Landtags-FDP, Albert Duin, kritisierte am Mittwoch: "Wie will Söder den Menschen eigentlich erklären, dass sie in einer voll besetzten U-Bahn mit Maske zusammensitzen dürfen - aber nicht unter freiem Himmel in einem Sessellift fahren dürfen?" Ihm erschließe sich einfach nicht, weshalb Outdoor-Sport ohne Körperkontakt verboten werden solle.

ob er Recht hat oder nicht...keine Ahnung
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Es sei denn natürlich, es schneit sehr stark, in diesem Fall ist es 100% Einsatz - jeder sagt, wenn du erfolgreich sein willst, musst du dich einsetzen - für den Spaß am Fahren mit deinen Brüdern.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von j-d-s »

Das mit "wir machen im Januar auf" ist doch reine Augenwischerei. Man sieht bereits jetzt, und hat auch im Mai (!) gesehen, dass die Skigebiete, wenn sie erstmal zu sind, erst bei extrem niedrigen Zahlen und nach langer Zeit wieder öffnen.

Beim Januar wird das erst recht nicht passieren - denn auch wenn da eine Reihe an Politikern im Moment Realitätsverweigerung betreiben: Weihnachten und Silvester SIND Superspreadingevents, und zwar noch größere als wir bisher jemals hatten seit März. Damit meine ich nicht, dass es da große Massenveranstaltungen gibt. Aber es gibt Millionen kleine Feiern, und bei einer Familienfeier mit 10 Personen aus 4 Haushalten (was ja die meisten Länder wohl erlauben, und auch mit Verbot wohl kaum verhindern könnten) gibts sehr schnell explodierende Zahlen, wenn das alle bzw. 80% der Leute gleichzeitig machen. Das wird man in den USA auch in zwei-drei Wochen sehen, die haben ja Thanksgiving.

Daher ist nach meiner Ansicht stark davon auszugehen, dass die Infektionszahlen von Neujahr bis Mitte/Ende Januar massiv ansteigen werden - und die Politiker dann sagen werden, nein, aber jetzt können wir die Skigebiete nicht öffnen, die Zahlen steigen wieder.

Wer glaubt, die Skigebiete erst im Januar zu öffnen würde so kommen, der glaubt auch an den Weihnachtsmann. Sind die Skigebiete an Silvester zu, sind sie es auch Mitte Januar noch. Und ob sie zu Fasching dann wieder öffnen, ist auch bestenfalls fraglich, vor allem weil da dann die gleiche Argumentation wie kommen würde.

Ergo ist die einzige Lösung: So wie die Schweiz die Skigebiete und Hotels noch vor Weihnachten öffnen und danach durchgehend offen lassen. Das ist erwiesenermaßen kein Infektionstreiber (siehe Zahlen Schweiz), und wenn man Restaurants, Bars, Apres-Ski usw. geschlossen lässt umso mehr. Bei allem anderen riskiert man einen kompletten Ausfall der gesamten Skisaison, oder halt Saisonstart im März...

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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von freerider13 »

turms hat geschrieben: 25.11.2020 - 13:17
freerider13 hat geschrieben: 25.11.2020 - 13:09
starli hat geschrieben: 25.11.2020 - 12:54 Die würden eh heuer daheim bleiben, weil "Party" auch im Skiurlaub verboten bleiben wird..
Die schon, ja ok. Aber die Familien aus der Großstadt, die auf Tagesausflug gehen? Die brauchen diese infrastruktur und nutzen sie auch.
Restaurants zu lassen? Dann fehlen da die Einnahmen. Ob’s dann noch rentabel ist - keine Ahnung...
Essen to Go? Hat man jetzt im Herbst ja auf den Münchener Hausbergen gesehen: die haben ihr Essen genommen und sich 10m weiter auf die Wiesen gesetzt - teils zu hunderten. Auch am Ziel vorbei...

Eines darfst du ja auch nicht vergessen:
Fitnessstudios, Sportvereine, Freizeitangebote sind momentan alle geschlossen und wären es auch dann noch.
Gerade den Stadtmenschen fällt teils jetzt schon die Decke auf den Kopf. Ich hab selber ein paar solche im Bekanntenkreis. Die greifen nach jedem Strohhalm um raus zu kommen. Deshalb wäre bei Öffnung der Gebiete auch noch mit einem deutlich erhöhten Ansturm an Tagesgästen zu rechnen, auf jeden Fall an Wochenenden. Der Herbst hat es gezeigt am Tegernsee, in garmisch und den anderen schnell erreichbaren Orten...
Und dann stehst mit denen doch wieder in der Schlange, was du ja wahrscheinlich (wie ich) sonst ja schon nicht willst...

Jan
bestimmt...wenn die Skigebiete in DE offen sind , aber man darf nicht nach AUT, der Schweiz etc reisen, ist auch nicht optimal


PS manche Leute sind gegen Herr Söder :
Der tourismuspolitische Sprecher der Landtags-FDP, Albert Duin, kritisierte am Mittwoch: "Wie will Söder den Menschen eigentlich erklären, dass sie in einer voll besetzten U-Bahn mit Maske zusammensitzen dürfen - aber nicht unter freiem Himmel in einem Sessellift fahren dürfen?" Ihm erschließe sich einfach nicht, weshalb Outdoor-Sport ohne Körperkontakt verboten werden solle.

ob er Recht hat oder nicht...keine Ahnung
Im Moment darfst du für 24 Stunden. Das würde genau reichen für den berühmten Münchener tagesausflug nach scheffau und st. Johann.
Das ist wohl auch der Grund für Söders Formulierung gestern: „wir müssen die Skigebiete schließen, wenn wir die Grenzen offen halten wollen.“

Naja, und die fdp: irgendwie habe ich das Gefühl, dass die einfach nur versuchen, sich vor der nächsten Bundestagswahl zwangsweise irgendein Profil geben wollen. Kommt immer bloß halbdurchdachtes im moment.
Zum einen hat er recht: ein Sessellift ist nicht erklärbar. Aber in wie fern unterscheidet sich die Zahnradbahn auf die Zugspitze von einer u-Bahn? Nur in einem Punkt: mit der u- Bahn müssen die Leute zur Arbeit, mit der Zahnradbahn zum Ski fahren...

Jan
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von TiPi »

old17 hat geschrieben: 25.11.2020 - 12:49
TiPi hat geschrieben: 25.11.2020 - 12:40 Ich muß bis Montag meinen Resturlaub einreichen.
Jetzt stellt sich die Frage: Auf Ischgl Öffnung am 17.12. hoffen, oder doch die sichere Variante, Urlaub auf den Kanaren wählen? :naja: :rolleyes:
Ich tendiere ja immer noch zu Ischgl. Quarantäne in NRW ist gekippt und selbst wenn sie wiederkommt, habe ich die Feiertage über frei.
Ach ist das alles ein Sch*** :sauer: :boese:
Here we are...kurz vor Weihnachten noch in Skiurlaub und dann 10 Tage in "persönlich definierte" Quarantäne (Weihnachten mit der Familie kann einem ja niemand nehmen und ein paar Freunde Treffen wird ja wohl auch erlaubt sein). Dann am 04.01. wieder arbeiten gehen. Genau das ist der Grund, warum die Skigebiete erst ab Januar öffnen dürften.
Mit Deiner Aussage unterstellst Du, das Skifahren im Allgemeinen ein Super Spreader ist. :naja: Hast Du Dir mal das Corona Konzept von Ischgl durchgelesen?
Für mich sehr stimmig und gut durchdacht. :top:
Dieses alles über einen Kamm scheren und zusperren ist genau so ein Blödsinn, wie die Schließung der Gastronomie und der Fitnessstudios, welche ein erstklassiges Hygienekonzept erarbeitet haben.
Zuletzt geändert von TiPi am 25.11.2020 - 13:38, insgesamt 1-mal geändert.
Glück Auf!
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sr99
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von sr99 »

Darbellay kontert Italien: «Im Wallis wird über die Festtage Ski gefahren»

https://www.blick.ch/-id16212113.html?u ... ck_app_iOS
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von baeckerbursch »

Mit den Schnelltests ist es leider nicht so ganz einfach, wie oft suggeriert wird. Man braucht dafür medizinisches Fachpersonal oder zumindest sehr gut geschultes. Ein Ordner, der Dir ein bisschen im Mund rumwischt, reicht eben nicht aus für ein aussagekräftiges Ergebnis.
Du musst es richtig machen, keine Frage, aber schwer ist was anderes.

Wobei sich das schwer darauf bezieht das staberl auch wirklich weit genug rein zu stecken. Aber das merkt man Recht schnell und die sind auch nicht so fett wie beim PCR Abstrich.

Hab selbst die schon zu mehreren gemacht, aktiv bei mir und auch bei "opfern". Wirklich kein Problem.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von Jan Tenner »

TiPi hat geschrieben: 25.11.2020 - 13:37
old17 hat geschrieben: 25.11.2020 - 12:49 Here we are...kurz vor Weihnachten noch in Skiurlaub und dann 10 Tage in "persönlich definierte" Quarantäne (Weihnachten mit der Familie kann einem ja niemand nehmen und ein paar Freunde Treffen wird ja wohl auch erlaubt sein). Dann am 04.01. wieder arbeiten gehen. Genau das ist der Grund, warum die Skigebiete erst ab Januar öffnen dürften.
Mit Deiner Aussage unterstellst Du, das Skifahren im Allgemeinen ein Super Spreader ist. :naja: Hast Du Dir mal das Corona Konzept von Ischgl durchgelesen?
Für mich sehr stimmig und gut durchdacht. :top:
Dieses alles über einen Kamm scheren und zusperren ist genau so ein Blödsinn, wie die Schließung der Gastronomie und der Fitnessstudios, welche ein erstklassiges Hygienekonzept erarbeitet haben.
Die Aussage unterstellt allerhöchstens, dass Skiurlaube im Allgemeinen Anlass für Kontaktverdichtungen ist. Und das Aufkommen von Kontakten betrifft dabei Gondeln, Anstehbereiche, Gastronomie in Skigebieten/-orten, Supermärkte, Sportgeschäfte, Bäckereien, Ski Busse usw. usf.
Und für diese Gesamtheit gibt es noch kein einziges überzeugendes Konzept, allerhöchstens Partikukar-Konzepte von Seilbahn-Betreibern mit ein paar Schildern, Abstandsmarkierungen und Gondeln desinfizieren.

BTW, waren im Frühjahr nachweislich Skiurlaube Superspreader-Evente. Nicht nur in Ischgl, sondern auch in Südtirol, St. Anton, Flachau...
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von baeckerbursch »

Hab gerade von meinem Garten aus auf den Schlepper- Dorflift geschaut.

Der hätte die letzten Nächte eigentlich schon beschneien können.

Wenn der im Winter nicht öffnen dürfte :evil: :evil: :evil:
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von Tyrolens »

Kanzler Kurz heute: "Skifahren ist nur ein Thema von vielen, das aber medial besonders aufgeblasen werde, so der Kanzler sinngemäß. "Wir sind alle keine Hellseher", und man wisse nicht, wie das Infektionsgeschehen Anfang Jänner sei."

Umkehrschluss: Bis Anfang Jänner wird nichts offen sein.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von freerider13 »

j-d-s hat geschrieben: 25.11.2020 - 13:23 Das mit "wir machen im Januar auf" ist doch reine Augenwischerei. Man sieht bereits jetzt, und hat auch im Mai (!) gesehen, dass die Skigebiete, wenn sie erstmal zu sind, erst bei extrem niedrigen Zahlen und nach langer Zeit wieder öffnen.

Beim Januar wird das erst recht nicht passieren - denn auch wenn da eine Reihe an Politikern im Moment Realitätsverweigerung betreiben: Weihnachten und Silvester SIND Superspreadingevents, und zwar noch größere als wir bisher jemals hatten seit März. Damit meine ich nicht, dass es da große Massenveranstaltungen gibt. Aber es gibt Millionen kleine Feiern, und bei einer Familienfeier mit 10 Personen aus 4 Haushalten (was ja die meisten Länder wohl erlauben, und auch mit Verbot wohl kaum verhindern könnten) gibts sehr schnell explodierende Zahlen, wenn das alle bzw. 80% der Leute gleichzeitig machen. Das wird man in den USA auch in zwei-drei Wochen sehen, die haben ja Thanksgiving.

Daher ist nach meiner Ansicht stark davon auszugehen, dass die Infektionszahlen von Neujahr bis Mitte/Ende Januar massiv ansteigen werden - und die Politiker dann sagen werden, nein, aber jetzt können wir die Skigebiete nicht öffnen, die Zahlen steigen wieder.

Wer glaubt, die Skigebiete erst im Januar zu öffnen würde so kommen, der glaubt auch an den Weihnachtsmann. Sind die Skigebiete an Silvester zu, sind sie es auch Mitte Januar noch. Und ob sie zu Fasching dann wieder öffnen, ist auch bestenfalls fraglich, vor allem weil da dann die gleiche Argumentation wie kommen würde.

Ergo ist die einzige Lösung: So wie die Schweiz die Skigebiete und Hotels noch vor Weihnachten öffnen und danach durchgehend offen lassen. Das ist erwiesenermaßen kein Infektionstreiber (siehe Zahlen Schweiz), und wenn man Restaurants, Bars, Apres-Ski usw. geschlossen lässt umso mehr. Bei allem anderen riskiert man einen kompletten Ausfall der gesamten Skisaison, oder halt Saisonstart im März...
Da muss ich dir jetzt aber in mehreren Punkten widersprechen:

1.: beim Beginn des ersten lockdown hatte ich in Tiroler Skigebieten nachgefragt, ob denn eine Chance auf Öffnung an Ostern wäre, wenn die behördliche Schließung aufgehoben wäre. Einheitliche Antwort: „nein, das rentiert sich nicht. Wir konzentrieren uns aufs sommergeschäft und machen vorher die Wartungen.“ eilig hatte es also keiner. Das ist jetzt natürlich anders.

2.: zumindest hier in Deutschland haben wir über den Sommer gelernt, auf welcher Art „Feier“ sich das Virus maßgeblich verbreitet hat, und der Begriff „Familienfeier“ ist da vielleicht etwas irreführend: im Sommer waren es meist „urlaubsheimkehrer“ mit Wurzeln im Ausland wie Türkei, Südosteuropa, arabischer Raum. Die brachten mitunter das Virus mit, und dann hat es sich bei Familienfeiern verteilt. Nun sind bei zB. Bei einer türkischen Hochzeit halt gleich mal mehrere hundert Menschen anwesend - und das kann man dann getrost als grossevent bezeichnen...
Vielleicht habt ihr in der Schweiz ja diese Konstellation nicht so ausgeprägt wie in deutschland oder Österreich - aber solche Feiern mit dem Weihnachtsbesuch bei Oma Hilde zu vergleichen halte ich für übertrieben. Das hat nicht den Charakter eines superspreader Events.
In einem geb ich dir aber recht: die Lockerung bis Januar laufen zu lassen. Ist nicht Sinn der Sache und viel eher gefährlich.

3.: Ich weiß nicht, woher du die Überzeugung nimmst, die Schweiz stehe so gut da. Dem ist ganz augenscheinlich gar nicht so. Siehe zB. Hier:
https://www.google.de/amp/s/www.saechsi ... 9-amp.html
Oder hier:
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... oll-belegt

Was mich dann doch etwas stutzig macht ist, dass Schweizer Medien das offenbar durchgehend etwas schöner darstellen als ausländische - obwohl sie sich mitunter auf die gleichen datenquellen berufen. Kann es vielleicht sein, dass da bei euch ein wenig politisch gewollte Steuerung im Spiel ist bei der berichterstattung?

Ich zumindest sehe die schweiz nach wie vor nicht als Vorbild, sorry.

Jan

Gesperrt

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