Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

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fabile
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von fabile »

Sorry, wenn das heute ein Take Away war, bin ich Mutter Theresa. Es war ein sinpler (kulinarisch hochstehender) Self-Service und Mwst technisch korrekt abgerechnet. Es nützt nichts, wenn man alles schönreden will. Der Chef de terrasse meinte sogar selber, gut war noch nie ein Polizist da....und an einem Tisch sassen sogar 6 Erwachsene. Damit geht man natürlich ein gewisses Risiko ein, falls es viral ginge.

Würde der Bundesrat die Terrassen allgemein öffnen, wäre das ein schönes Ventil für die Bevölkerung und würde diesen Konflikt entschärfen, geht es doch um eine Glaubwürdigkeit.

ski-chrigel hat geschrieben: 19.02.2021 - 18:12 Die Diskussion über die angeblich illegal offenen Terrassen in den Skigebieten der Kantone GR, UR, TI, NW, OW und SZ könnte sich bald erübrigen: Die parlamentarische Gesundheitskomission und zahlreiche Kantone kritisieren den Lockerungsplan des Bundesrates massiv und wollen ihn diesbezüglich entmachten. Falls sie erfolgreich sind, sollen Terrassen ab sofort überall geöffnet werden können und Innenbereiche der Restaurants ab 22.März. Der Druck auf den Bundesrat wird von allen Seiten immer grösser. Gut so! Das zögerliche Handeln war schon letzten Frühling viel zu schädlich für die Wirtschaft.
https://www.20min.ch/story/restaurants- ... 3318472321
Zuletzt geändert von fabile am 19.02.2021 - 21:40, insgesamt 1-mal geändert.

powdertiger
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von powdertiger »

fabile hat geschrieben: 19.02.2021 - 07:14 Ja die Dütsche: schliessen die Grenze zu Tschechien und Tirol. Aber an der Mosel lässt man offen. Wo es viel mehr Südafrika-Mutationen hat. Vielleicht haben die im Saarland auch keinen Söder.
Nein, und auch keinen Kurz und keinen Platter auf der anderen Seite. Provinz-Posse und Kleinkrieg wie im Mittelalter.
fabile
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von fabile »

Dem Virus ist aber egal, ob Provinzposse oder nicht. Das Grenzregime scheint in D Ländersache, das ist die Problematik.
powdertiger hat geschrieben: 19.02.2021 - 21:52
fabile hat geschrieben: 19.02.2021 - 07:14 Ja die Dütsche: schliessen die Grenze zu Tschechien und Tirol. Aber an der Mosel lässt man offen. Wo es viel mehr Südafrika-Mutationen hat. Vielleicht haben die im Saarland auch keinen Söder.
Nein, und auch keinen Kurz und keinen Platter auf der anderen Seite. Provinz-Posse und Kleinkrieg wie im Mittelalter.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von starli »

kurz zur Steuer-Debatte ein paar Seiten vorher, weil ich da auch zufällig vor ein paar Tagen mal drüber gestolpert bin und es mir nun wieder einfiel...

.. in Schweden kann man Skipässe von der Steuer absetzen:
Can I get a fitness allowance for lift passes? Since 1 January 2018, downhill skiing is considered fitness and exercise of a simpler kind by the Swedish Tax Agency. It is thus permitted to take a lift pass or season pass as a tax-free fitness benefit.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von ski-chrigel »

fabile hat geschrieben: 19.02.2021 - 21:37 Sorry, wenn das heute ein Take Away war, bin ich Mutter Theresa. Es war ein sinpler (kulinarisch hochstehender) Self-Service und Mwst technisch korrekt abgerechnet. Es nützt nichts, wenn man alles schönreden will. Der Chef de terrasse meinte sogar selber, gut war noch nie ein Polizist da....und an einem Tisch sassen sogar 6 Erwachsene. Damit geht man natürlich ein gewisses Risiko ein, falls es viral ginge.

Würde der Bundesrat die Terrassen allgemein öffnen, wäre das ein schönes Ventil für die Bevölkerung und würde diesen Konflikt entschärfen, geht es doch um eine Glaubwürdigkeit.

ski-chrigel hat geschrieben: 19.02.2021 - 18:12 Die Diskussion über die angeblich illegal offenen Terrassen in den Skigebieten der Kantone GR, UR, TI, NW, OW und SZ könnte sich bald erübrigen: Die parlamentarische Gesundheitskomission und zahlreiche Kantone kritisieren den Lockerungsplan des Bundesrates massiv und wollen ihn diesbezüglich entmachten. Falls sie erfolgreich sind, sollen Terrassen ab sofort überall geöffnet werden können und Innenbereiche der Restaurants ab 22.März. Der Druck auf den Bundesrat wird von allen Seiten immer grösser. Gut so! Das zögerliche Handeln war schon letzten Frühling viel zu schädlich für die Wirtschaft.
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Eben, genau diese Diskussion würde sich erübrigen. Terrassen wären wieder normal geöffnet und nicht ein Pseudo-Takeaway mit Sitzgelegenheiten.
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fabile
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von fabile »

https://www.tagesanzeiger.ch/buergerlic ... 0743441987

„Putsch“ gegen den Bundesrat? Und das in der braven Schweiz. Und ausgerechnet von der Gesundheitskommission. Ob der Tagi da dramatisiert?
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von Schneefuchs »

So direkt geht es ums Skifahren nicht, aber es könnte sich "ausbreiten": Alltours-Hotels ab Ende Oktober nur noch mit Impfung.

https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinla ... g-100.html
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von Pancho »

Die Richtung ist längst klar, in die es laufen wird....
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von hitparade »

fabile hat geschrieben: 19.02.2021 - 21:37 Sorry, wenn das heute ein Take Away war, bin ich Mutter Theresa. Es war ein sinpler (kulinarisch hochstehender) Self-Service und Mwst technisch korrekt abgerechnet. Es nützt nichts, wenn man alles schönreden will. Der Chef de terrasse meinte sogar selber, gut war noch nie ein Polizist da....und an einem Tisch sassen sogar 6 Erwachsene. Damit geht man natürlich ein gewisses Risiko ein, falls es viral ginge.

Würde der Bundesrat die Terrassen allgemein öffnen, wäre das ein schönes Ventil für die Bevölkerung und würde diesen Konflikt entschärfen, geht es doch um eine Glaubwürdigkeit.

ski-chrigel hat geschrieben: 19.02.2021 - 18:12 Die Diskussion über die angeblich illegal offenen Terrassen in den Skigebieten der Kantone GR, UR, TI, NW, OW und SZ könnte sich bald erübrigen: Die parlamentarische Gesundheitskomission und zahlreiche Kantone kritisieren den Lockerungsplan des Bundesrates massiv und wollen ihn diesbezüglich entmachten. Falls sie erfolgreich sind, sollen Terrassen ab sofort überall geöffnet werden können und Innenbereiche der Restaurants ab 22.März. Der Druck auf den Bundesrat wird von allen Seiten immer grösser. Gut so! Das zögerliche Handeln war schon letzten Frühling viel zu schädlich für die Wirtschaft.
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Auf Madrisa schaute die Gesundheitsinspektion vorbei, nun gibt's kein Buffet mehr für Brötchen und Kuchen, und es gibt keinen Reibkäse und keine gerösteten Zwiebeln mehr zum selbst schöpfen.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von Pilatus »

hitparade hat geschrieben: 20.02.2021 - 10:18 Auf Madrisa schaute die Gesundheitsinspektion vorbei, nun gibt's kein Buffet mehr für Brötchen und Kuchen, und es gibt keinen Reibkäse und keine gerösteten Zwiebeln mehr zum selbst schöpfen.
Ist auch richtig so. Denke auch dass es absolut vertretbar ist, mit vernünftigen Regeln die Terassen zu öffnen (max. 4 Personen pro Tisch, grosser Abstand zwischen den Tischen). Das traurige ist nur, dass es immer wieder Anbieter gibt, die die entweder zu dumm sind die Regeln zu verstehen oder die das schlicht nicht wollen. Und das geht dann immer zu kosten jener, die sich an die Regeln halten.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von Stevie0 »

Schneefuchs hat geschrieben: 19.02.2021 - 13:42
Aus Deutscher Sicht hätte man dann immer noch das Quarantäneproblem in beide Richtungen, aus der Schweiz nur Richtung "zurück". Der Wettbewerbsvorteil wäre unschlagbar.

Wobei: Österreich hat als Inzidenz-Grenze für die Einreisequarantäne immer 100/14 Tage genannt. So weit ist Deutschland nicht mehr darüber.
Kannst du das mit 100/14 mal erklären? Verstehe das nicht genau und frage mich gleichzeitig, ob es noch realistisch Hoffnung für mich als Deutschen gibt, in der Woche vor Ostern Urlaub in Österreich zu verbringen. Dafür müsste ja die gegenwärtige Verordnung, die noch bis zum 31.3. gilt, vorzeitig außer Kraft gesetzt werden.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von xX_Kilian01_Xx »

Schneefuchs hat geschrieben: 20.02.2021 - 09:16 So direkt geht es ums Skifahren nicht, aber es könnte sich "ausbreiten": Alltours-Hotels ab Ende Oktober nur noch mit Impfung.

https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinla ... g-100.html
Absolut lächerlich. Wo ist da der Sinn solange man trotz Impfung das Virus noch weitergeben kann?
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von Mt. Cervino »

In Zakopane wird wieder Party gemacht. Leider ein in bisschen zu viel...
Das ist wieder Futter für Söder & Co. :(
GELOCKERTE CORONA-BESCHRÄNKUNGEN
Partys bei Öffnung der Skigebiete in Polen – mehrere Festnahmen
Polen hat probeweise die Corona-Maßnahmen gelockert. Neben Hotels und Kinos durften Skigebiete wieder öffnen. In Zakopane ist die Feierei von Wintersporttouristen aus dem Ruder gelaufen.
https://www.welt.de/vermischtes/article ... ieten.html
"Dumm und verantwortungslos"
Minister droht Party-Polen in Zakopane
https://www.n-tv.de/politik/Minister-dr ... 62488.html
Zakopane in Polen
Erneut Ansturm von Touristen auf Skisportort
Am vergangenen Wochenende sorgten Party-Exzesse in Zakopane für Fassungslosigkeit. Und auch an diesem Wochenende zeichnet sich ein Ansturm von Touristen auf den beliebten Skiort in Polen ab.
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/ ... 3d9b8.html
Last Destinations: Alpe Mondovi (I) / Lurisia (I) / Quattre Vallées-Verbier (CH) / Abetone (I) / Pragelato (I) / Via Lattea-Sestriere (I) / Zermatt-Cervinia-Valtournanche (CH/I) / Pila (I) / Venet (AT) / Hochzeiger (AT) / Hochoetz (AT) / Kühtai (AT) / Pitztaler Gletscher-Rifflsee (AT) / Valtournanche-Cervinia-Zermatt (I/CH) / Obertoggenburg (CH) / St. Moritz (CH) / Arlberg-Lech-Zürs (AT) / Skiwelt (AT) / Cervinia-Zermatt (I/CH) / Serfaus-Fiss-Ladis (AT) / Kleinwalsertal-Ifen-Fellhorn-Söllereck (AT/DE) / Pila (I) / Valtournanche-Cervinia-Zermatt (I/CH) / Bardonecchia (I) / Via Lattea-Sauze D`Oulx-Sestriere (I) / Serre Chevalier (F) / Kleinwalsertal-Ifen (AT) / Tignes-Val d`Isere (F) / Kaunertal (AT) / Gstaad (CH) / Kleinwalsertal-Ifen-Fellhorn (AT/DE) / Isola 2000 (F) / Valberg (F) / Rosiere-Thuile (I/F) / Valtournanche-Cervinia-Zermatt (I/CH) / Portes du Soleil (CH/F) / Vars-Risoul (F) / Serre Chevalier (F) / Carezza (I) / Catinaccio-Vigo di Fassa (I) / Latemar-Obereggen (I)
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von fabile »

Entlastung für den Wirt auf der Runcahöhe: der Kassenzettel völlig korrekt! Zumindest Mwst-technisch wirten die Wirte hier auch bundestechnisch korrekt. :mrgreen:
hitparade hat geschrieben: 20.02.2021 - 10:18
fabile hat geschrieben: 19.02.2021 - 21:37 Sorry, wenn das heute ein Take Away war, bin ich Mutter Theresa. Es war ein sinpler (kulinarisch hochstehender) Self-Service und Mwst technisch korrekt abgerechnet. Es nützt nichts, wenn man alles schönreden will. Der Chef de terrasse meinte sogar selber, gut war noch nie ein Polizist da....und an einem Tisch sassen sogar 6 Erwachsene. Damit geht man natürlich ein gewisses Risiko ein, falls es viral ginge.

Würde der Bundesrat die Terrassen allgemein öffnen, wäre das ein schönes Ventil für die Bevölkerung und würde diesen Konflikt entschärfen, geht es doch um eine Glaubwürdigkeit.

ski-chrigel hat geschrieben: 19.02.2021 - 18:12 Die Diskussion über die angeblich illegal offenen Terrassen in den Skigebieten der Kantone GR, UR, TI, NW, OW und SZ könnte sich bald erübrigen: Die parlamentarische Gesundheitskomission und zahlreiche Kantone kritisieren den Lockerungsplan des Bundesrates massiv und wollen ihn diesbezüglich entmachten. Falls sie erfolgreich sind, sollen Terrassen ab sofort überall geöffnet werden können und Innenbereiche der Restaurants ab 22.März. Der Druck auf den Bundesrat wird von allen Seiten immer grösser. Gut so! Das zögerliche Handeln war schon letzten Frühling viel zu schädlich für die Wirtschaft.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von Schneefuchs »

Stevie0 hat geschrieben: 20.02.2021 - 11:44
Schneefuchs hat geschrieben: 19.02.2021 - 13:42
Aus Deutscher Sicht hätte man dann immer noch das Quarantäneproblem in beide Richtungen, aus der Schweiz nur Richtung "zurück". Der Wettbewerbsvorteil wäre unschlagbar.

Wobei: Österreich hat als Inzidenz-Grenze für die Einreisequarantäne immer 100/14 Tage genannt. So weit ist Deutschland nicht mehr darüber.
Kannst du das mit 100/14 mal erklären? Verstehe das nicht genau und frage mich gleichzeitig, ob es noch realistisch Hoffnung für mich als Deutschen gibt, in der Woche vor Ostern Urlaub in Österreich zu verbringen. Dafür müsste ja die gegenwärtige Verordnung, die noch bis zum 31.3. gilt, vorzeitig außer Kraft gesetzt werden.
In der Verordnung steht eine "Anlage A". Aus den dort aufgeführten Ländern ist eine quarantänefreie Einreise möglich. Als Richtwert für die Aufnahme darin ist eine 14-Tage-Inzidenz von 100 genannt worden. Das entspricht 50/7 Tage, nur träger. Diese Liste wird auch immer mal angepasst. Einen Automatismus gibt es (wie auch in D) nicht.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von skifam »

xX_Kilian01_Xx hat geschrieben: 20.02.2021 - 15:17
Schneefuchs hat geschrieben: 20.02.2021 - 09:16 So direkt geht es ums Skifahren nicht, aber es könnte sich "ausbreiten": Alltours-Hotels ab Ende Oktober nur noch mit Impfung.

https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinla ... g-100.html
Absolut lächerlich. Wo ist da der Sinn solange man trotz Impfung das Virus noch weitergeben kann?
Ich finde es sehr gut...
Ob das mit der Infektiosität so ist, ist nicht abschließend geklärt.
Außerdem wenn der Flieger oder die Gondeln voller Geimpfter ist, wo ist dann noch ein Problem?
Deshalb Schluss mit den absurden Impfzentren ab 1.4. Wenn alle beim Arzt impfen gehen - dann sind wir bis August hochgerechnet durch...mit den Impfzentren dauert es hochgerechnet noch 450 Tage.
Zuletzt geändert von skifam am 20.02.2021 - 17:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von Schneefuchs »

xX_Kilian01_Xx hat geschrieben: 20.02.2021 - 15:17
Schneefuchs hat geschrieben: 20.02.2021 - 09:16 So direkt geht es ums Skifahren nicht, aber es könnte sich "ausbreiten": Alltours-Hotels ab Ende Oktober nur noch mit Impfung.

https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinla ... g-100.html
Absolut lächerlich. Wo ist da der Sinn solange man trotz Impfung das Virus noch weitergeben kann?
Es gibt schon Daten die nahelegen dass die Virusübertragung durch Impfungen deutlich reduziert wird. Die Reduktion wird natürlich nicht 100% sein. Aber eine Sicherheit von 100% gibt es auch sonst selten im Leben.

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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von Kamikatze »

xX_Kilian01_Xx hat geschrieben: 20.02.2021 - 15:17
Schneefuchs hat geschrieben: 20.02.2021 - 09:16 So direkt geht es ums Skifahren nicht, aber es könnte sich "ausbreiten": Alltours-Hotels ab Ende Oktober nur noch mit Impfung.

https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinla ... g-100.html
Absolut lächerlich. Wo ist da der Sinn solange man trotz Impfung das Virus noch weitergeben kann?
Stimmt halt nur, wenn man Haarspalterei betreibt. Eine 100% Sicherheit wirst du nie haben, das ist korrekt. Aber wo ziehst du die Grenze? Reichen dir z. B. 90% nicht?

Die aktuellen Daten deuten sowohl bei BioNTech als auch bei AstraZeneca darauf hin, dass Geimpfte auch bei Infektion als nicht mehr ansteckend gelten. Siehe Corona-Podcast vom NDR (die Folge, wo's u.a. um AstraZeneca geht).

Alternativ noch ne neue Studie: https://www.bild.de/politik/ausland/rat ... .bild.html (ja, Bild; aber ne bessere Quelle finde ich gerade nicht, die anderen Medienhäuser machen wohl Wochenende)
Und diese Daten zeigen nun: Der Biontech-Impfstoff verhindert die Weitergabe des Coronavirus zu 90 Prozent.
Zumal wie schon wer anderes gesagt hat: Wenn alle im Flieger / Hotel geimpft sind, ist das eh egal.

Wer jetzt noch an diesem Argument "aber Virus weitergeben diesdas" festhält, verkennt schlichtweg die Realität.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von Schneefuchs »

Noch ein Artikel zu dem Thema. Klingt gut.

https://www.google.de/amp/s/m.faz.net/a ... 8.amp.html
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von skifam »

Schneefuchs hat geschrieben: 20.02.2021 - 21:30 Noch ein Artikel zu dem Thema. Klingt gut.

https://www.google.de/amp/s/m.faz.net/a ... 8.amp.html
Danke!!!
Endlich auch in den Leitmedien gestern und heute...

Wenn jetzt nicht wieder die unsäglich verlogene Privilegienneiddebatte losgeht, gibt es endlich Druck auf breitere schnellere Impfungen.

In Meck Pomm läuft es ganz klein und in Brandenburg gibt es ab März ein Pilotprojekt mit immerhin 50 Praxen.
Impfen beim Arzt wo sonst bitte.

Endlich Licht gegen die Mutantenmedienwelle.
Osterskiheil.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von albe-fr »

Schneefuchs hat geschrieben: 20.02.2021 - 09:16 So direkt geht es ums Skifahren nicht, aber es könnte sich "ausbreiten": Alltours-Hotels ab Ende Oktober nur noch mit Impfung.

https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinla ... g-100.html
damit verzichten sie auf sämtliche Gaeste mit Kindern unter 16 - mutig!
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Kamikatze
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von Kamikatze »

Zum Thema sterile Immunität: Das war doch absehbar, dass das gar nicht so unwahrscheinlich ist und trotzdem hat man sich da in einer Diskussionsspirale befunden, um sich irgendwie zu rechtfertigen, dass man Geimpften keine Sonderrechte geben muss. Dass sowas die öffentliche Diskussion nachhaltig mal wieder vergiftet hat und man nun erstmal wieder massiv Aufklärungsarbeit durchführen muss, ist ja nichts neues. Wäre ja nicht das erste Mal, dass man während der Corona-Pandemie so unglaublich scheiße die "geringe Möglichkeit, dass etwas nicht wirksam ist" an die Öffentlichkeit kommuniziert hat und wieder und wieder ein Thema zerredet hat. Erst waren es die Masken, dann waren es die Schnelltests und momentan die Ansteckbarkeit durch Geimpfte. Oder das leidige Thema FFP2-Masken :tot: "die da oben" lernen es einfach nicht. Von daher sehe ich aktuell schwarz, dass es diese Saison noch was wird mit Skifahren. Denn abgesehen davon, dass die Impfungen weiterhin nur schleppend voran gehen, wird die Öffnungsdiskussion (selbst wenn vor Saisonende unerwarteterweise doch noch genug Impfungen durchgeführt würde) für Geimpfte um 1-2 Monate zurückgeworfen worden sein.

Und anders als einer meiner Vorredner, sehe ich die Arztpraxen nicht als wichtiges Element der schnellen Impfungen: Das ist wie ein Luxusauto in Handfertigung vs. einem Alltagsauto in Fließbandfertigung aka. einem Impfzentrum. WENN es denn wirklich irgendwann nicht mehr an Impfstoffen mangeln sollte, wird man trotzdem in Impfzentren deutlich effizienter impfen können. Vor allem, wenn die entsprechenden Ärzte statt in der Praxis alleine zu arbeiten im Impfzentrum mithelfen. Im Gegensatz zum sonstigen Chaos in Niedersachsen bzgl. des Impftermins (das ist eine Geschichte für ein anderes Mal), war meine Oma vom Ablauf des Impfvorgangs im Impfzentrum sehr angetan: Keine Wartezeit, klare und straffe Abläufe, alles gut durchorganisiert. Nichts dran auszusetzen. Als sie das letzte mal bei ihrem Hausarzt war, nur um ein Rezept zu bekommen (geht ja nur Quartalsweise...), musste sie dagegen bis ins Treppenhaus Schlange stehen. Für ein verdammtes Rezept.

Achso und @albe-fr: Ich kenne die Klientel der entsprechenden Hotels nicht, aber vielleicht sind das ja eh nicht so die Hotels, die Kinder als Zielgruppe haben. Und vielleicht gibt's da ja auch ne Ausnahme für Minderjährige oder so. Würde mich nicht wundern, wenn das Detail schlichtweg nur nicht kommuniziert wurde.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von skifam »

Zur angeblichen Schnelligkeit der Impzentren...
Ich war da, selbst für eine Klinik wäre das langsam...
Dort arbeiten niedergelassene Aerzte die dafür ihre Praxis schliessen.
Pieksen macht? Natürlich die MFA....
Der Hauptgrund für die Zentren waren die -70 Grad bei Biontech ( jetzt reichen auch -18) und die fehlenden Mengen (ab Ende März gegessen).

Aber wer mir wie so oft aus ideologischen Gründen und/oder Unwissen nicht glaubt:

https://www.kbv.de/html/2021_50579.php
Zuletzt geändert von skifam am 21.02.2021 - 00:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von Latesn »

Kamikatze hat geschrieben: 21.02.2021 - 00:12 Im Gegensatz zum sonstigen Chaos in Niedersachsen bzgl. des Impftermins (das ist eine Geschichte für ein anderes Mal), war meine Oma vom Ablauf des Impfvorgangs im Impfzentrum sehr angetan: Keine Wartezeit, klare und straffe Abläufe, alles gut durchorganisiert. Nichts dran auszusetzen. Als sie das letzte mal bei ihrem Hausarzt war, nur um ein Rezept zu bekommen (geht ja nur Quartalsweise...), musste sie dagegen bis ins Treppenhaus Schlange stehen. Für ein verdammtes Rezept.
Da habe ich heute wieder das genaue Gegenteil aus Bayern von meinem Großonkel gehört ... bei ihm hat der Impfvorgang inklusive Bürokratie (und ohne außerplanmässige Wartezeit) über eine Stunde gedauert. Interessant wie unterschiedlich die Empfindungen sind.
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Kamikatze
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von Kamikatze »

skifam hat geschrieben: 21.02.2021 - 00:45 Zur angeblichen Schnelligkeit der Impzentren...
Ich war da, selbst für eine Klinik wäre das langsam...
Das ist natürlich schade, aber hat logischerweise nur mit der Organisation vor Ort zu tun. Es ist doch komplett logisch, dass Fließbandarbeit effizienter läuft als Einzelstückanfertigung. Naja, zumindest wenn korrekt umgesetzt. (und in was für Kliniken bist du? Ich kenne Fälle von tiefen Messerschnitten oder gar mit der Kettensäge den Daumen angesägt und dann wurde da deutlich >1h in der Notaufnahme gesessen... zumindest bis die Person mal den Verband etwas lockerte und es plötzlich zu tropfen begann :lach: )
Dort arbeiten niedergelassene Aerzte die dafür ihre Praxis schliessen.
Pieksen macht? Natürlich die MFA....
Der Hauptgrund für die Zentren waren die -70 Grad bei Biontech ( jetzt reichen auch -18) und die fehlenden Mengen (ab Ende März gegessen).
Klar, anfangs war das mal einer der Hauptgründe, aber ich halte das inzwischen nicht mehr für einen der Hauptgründe. Und MFA? Na und? Der Arzt bekommt das bestimmt auch hin. Also pro Praxis noch deutlich mehr, die das hinbekommen.
Aber wer mir wie so oft aus ideologischen Gründen und/oder Unwissen nicht glaubt:

https://www.kbv.de/html/2021_50579.php
Da steht aber absolut nicht viel dazu, warum Arztpraxen effizienter impfen können sollen. Da steht nur "oh neim, die Ärzte müssen auch impfen!" - Denkt doch mal drüber nach, das alles ergibt schlichtweg keinen Sinn. Warum sollte ein Arzt in Einzelabfertigung effizienter sein als eine Fließbandabfertigung im Impfzentrum? Dort wird der Status Quo der Impfzentren betrachtet, aber komplett außer Acht gelassen, dass das ja nur die erste Ausbaustufe ist und man viele der Impfzentren deutlich ausbauen könnte, wenn man wollte und es bräuchte - in Bremen wird z. B. die Stadthalle als Impfzentrum verwendet und davon nur ein geringer Minteil.

Ich lasse mal diesen Link aus dem Dezember da: Bremen Unternehmer sehen das ähnlich - "Statt 1.500 sollen so bis zu 24.000 Impfungen täglich möglich sein" ... auch gut: "Sie bieten der Gesundheitsbehörde Personal und eine Software für die Terminvergabe an, um so bis zu 24.000 Impfungen täglich zu realisieren, bisher waren 1.500 geplant." - ich vermute mal, es geht bei der Software um Eventim, die das ja in anderen Bundesländern inzwischen machen und in Bremen ansässig sind.
Latesn hat geschrieben: 21.02.2021 - 00:46
Kamikatze hat geschrieben: 21.02.2021 - 00:12 Im Gegensatz zum sonstigen Chaos in Niedersachsen bzgl. des Impftermins (das ist eine Geschichte für ein anderes Mal), war meine Oma vom Ablauf des Impfvorgangs im Impfzentrum sehr angetan: Keine Wartezeit, klare und straffe Abläufe, alles gut durchorganisiert. Nichts dran auszusetzen. Als sie das letzte mal bei ihrem Hausarzt war, nur um ein Rezept zu bekommen (geht ja nur Quartalsweise...), musste sie dagegen bis ins Treppenhaus Schlange stehen. Für ein verdammtes Rezept.
Da habe ich heute wieder das genaue Gegenteil aus Bayern von meinem Großonkel gehört ... bei ihm hat der Impfvorgang inklusive Bürokratie (und ohne außerplanmässige Wartezeit) über eine Stunde gedauert. Interessant wie unterschiedlich die Empfindungen sind.
Sowas ist doch Mist und muss besser werden. Das hat aber auf keinen Fall mit dem "Konzept Impfzentrum" zu tun, sondern mit einer schlechten Umsetzung vor Ort. Und erst recht nichts mit Empfindung - 30 Minuten sind 30 Minuten, das ist nicht "Gefühlssache".

Aber ich kann die Aussage meiner Oma bestätigen, da ich sie hingefahren habe und dort gewartet hab. Die Anfahrt war zwar 30 Minuten (+30 Minuten Rückfahrt) lang statt 7 Minuten zum nächsten Impfzentrum, weil die Grenze des Landkreises 5 Minuten zu Fuß entfernt gewesen wäre (das ist die Bürokratie mit der Terminvergabe, die ich meinte: Man kann sich in NI nur im LK impfen lassen, in dem man wohnt)... aber gut: Um Punkt 9 Uhr zum Termin vor Ort gewesen, um 9:15 Uhr war meine Oma geimpft. Weitere 15 Minuten (die Wartezeit, ob irgendwelche Reaktionen auftreten - das ist also quasi die Mindestzeit, die so ein Termin dauern kann) war sie wieder draußen. Punkt 9:30 Uhr. Empfinde ich als fix.

Aber meine Oma hatte bereits alle Formulare vorausgefüllt mitgebracht, mag sein, dass das beim Ausfüllen vor Ort und mit diversen Rückfragen länger dauern mag.
Winter da!

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