Quelle: ISRUmlaufseilbahn ohne Stationsbedienstete
Abb.1: Beispiel Talstation einer Umlaufbahn mit Ein- und Ausstieg im Untergeschoß
Die französischen Ingenieure Denis Creissels (Erfinder des Funitel-Systems) und Jerome Richard haben unter der Bezeichnung AULIS (Auto Lift System) neue Stationseinrichtungen für den Ein- und Ausstieg der Fahrgäste bei Umlaufseilbahnen vorgeschlagen, die einen vollautomatischen Betrieb ohne Stationsbedienstete ermöglichen. Die Überwindung größerer Höhenunterschiede zwischen Ein- und Ausstiegsebene und der Stationshalle – wie beim „Riesenrad“ der neuen Galzigbahn – ist ein weiterer Vorteil dieser Erfindung.
Abb. 2: Das Bild zeigt die Überlagerung einer konventionellen Bergstation und einer Bergstation nach dem AULIS-System, bei der sich der Ein- und Ausstieg im Obergeschoß befindet.
Bei konventionellen Umlaufseilbahnen erfolgt das Ein- und Aussteigen der Fahrgäste während des langsamen Durchlaufes der Fahrzeuge durch die Stationen. Der Ein- und Aussteigebereich sowie der Zeitpunkt für das Öffnen und Schließen der Fahrzeugtüren sind konstruktiv und betrieblich festgelegt. Wenn ein Ein- und Aussteigevorgang nicht ordnungsgemäß erfolgt (z. B. Einklemmen von Gegenständen in der Fahrzeugtür), muss der Stationsbedienstete die Anlage stillsetzen und die Wiederherstellung eines betrieblich ordnungsgemäßen Zustandes veranlassen. Die Anwesenheit eines Stationsbediensteten ist also eine sicherheitstechnisch und betrieblich begründete Notwendigkeit.
Demgegenüber werden Gebäudeaufzüge ohne Aufsichtspersonal betrieben. Dies ist möglich, weil der Ein- und Aussteigevorgang zeitlich nicht limitiert ist und durch geeignete konstruktive Maßnahmen (z. B. Fahrkorbtüren plus Schachttüren) und Sicherheitseinrichtungen (Lichtschranken) auch ohne Aufsicht sicher durchgeführt werden kann.
Die französischen Ingenieure Denis Creissels und Jerome Richard haben nun ein System vorgestellt (Patent angemeldet), das die Vorteile des Verkehrssystems Umlaufseilbahn mit dem Vorteil der Aufzüge, ohne Aufsichtspersonal betrieben werden zu können, kombiniert. Dieses System mit der Bezeichnung „AULIS“ (Auto Lift System) beruht darauf, den Ein- und Aussteigevorgang nicht in der Geschoßebene des Stationsumlaufs der Fahrzeuge anzuordnen, sondern die Fahrzeuge mittels aufzugähnlicher Fördereinrichtungen aus der Stationshalle wahlweise in ein darunter oder darüber liegendes Stationsgeschoß abzusenken oder hochzuheben und dort den Ein- und Aussteigevorgang bei Stillstand des Fahrzeuges analog zu Gebäudeaufzügen zu gestalten (Aufzugstüren, Lichtschranken etc.). Während sich das Fahrzeug nicht im Stationsumlauf befindet, wird die Fahrbahn geschlossen und ermöglicht anderen Fahrzeugen, dort vorbeizufahren und zu anderen Positionen im Stationsumlauf mit einem Fahrzeug-Aufzug (mindestens zwei scheinen notwendig, um bei Störung eines Ein- oder Aussteigevorganges den kontinuierlichen Betrieb aufrecht zu erhalten) zu gelangen.
Betriebsablauf
Beim Betriebsablauf wird zwischen Normalbetrieb und Ausnahmebetrieb unterschieden.
Wenn im Normalbetrieb ein Fahrzeug in die Station einfährt, bewegt es sich zur Aus-Einsteigezone, die gerade frei geworden ist, und wird mit dem Fahrzeug-Aufzug in lotrechter Richtung zur Aus-Einsteigstelle befördert. Dort öffnen sich die Fahrzeug- und Bahnsteigtüren, es wird Aus- und Eingestiegen, die Türen schließen sich, das Fahrzeug wird wieder auf die Hauptfahrbahn gebracht und fährt aus der Aus-Einsteigzone und weiter aus der Station auf die Strecke.
Wenn der Aus- und Einsteigevorgang nicht rechtzeitig innerhalb des durch die Fahrzeugfolgezeit vorgegebenen Zeitintervalls erfolgen konnte, bleibt die Anlage nicht stehen, sondern geht in den Ausnahmebetrieb über: Das einfahrende Fahrzeug, das nicht zur Aus-Einsteigestelle befördert werden konnte, weil diese noch nicht frei war, fährt über eine Ersatzfahrbahn zu einer Kompensationszone weiter, die sich nach der Aus-Einfahrzone befindet. In dieser Kompensationszone befindet sich ein leeres Fahrzeug, das diese Zone verlässt, um sich an der Stelle des Seiles auf dem Seil einzureihen, die nicht rechtzeitig abfahren konnte. Das zuletzt in die Station eingefahrene Fahrzeug kann damit in die frei gewordene Kompensationszone einfahren und den Fahrgästen in gleicher Weise wie bei der anderen Aus-Einsteigestelle das Aussteigen ermöglichen. Da in der Zwischenzeit die Aus-Einsteigezone wieder frei geworden ist, kann das nächste einfahrende Fahrzeug dort wieder „abgearbeitet“ werden; die Anlage befindet sich wieder im Normalbetrieb. Abb. 1 zeigt schematisch eine Umlaufbahn nach dem System AULIS. Die Aus-Einsteigstellen befinden sich in diesem Bespiel im Untergeschoß.
Die Aufenthaltszeit der Fahrzeuge in den Aus-Einsteigzonen und die Haltezeit an den Aus-Einsteigstellen hängen von mehreren Parametern ab, insbesondere von der Fahrzeugfolgezeit der Anlage und damit von der Förderleistung. Durch Anordnung mehrerer Aus-Einsteigzonen kann auch eine höhere Förderleistung mit dem AULIS bewältigt werden.
Vorteile
• Sicheres Ein- und Aussteigen bei Stillstand des Fahrzeuges durch Bahnsteigtüren, die durch Sicherheitseinrichtungen wie bei klassischen Aufzugtüren gesichert sind.
• Bei einem Zwischenfall bei einem Aus- und Einsteigevorgang muss die Anlage nicht stillgesetzt werden, sondern der Betrieb kann über die Kompensationszone so lange weitergeführt werden, bis die normale Aus-Einsteigzone wieder betriebsbereit ist.
• Die genannten Vorteile ermöglichen einen vollautomatischen Betrieb ohne Aufsichtspersonal bei den Aus-Einsteigestellen – wie bei Gebäudeaufzügen.
• Durch die Fahrzeugaufzüge werden üblicherweise vorhandene Höhenunterschiede zwischen der allgemeinen Verkehrsfläche und der Stationshalle überwunden. Es entfällt für die Fahrgäste das bei konventionellen Umlaufbahnen häufig erforderliche Treppensteigen zum Erreichen des Bahnsteigniveaus. Insbesondere bei Bergstationen ermöglicht die Anordnung der Aus-Einsteigstellen in einem Obergeschoß eine tiefer liegende Stationshalle und damit insgesamt ein Bergstationsgebäude, das sich besser in die Landschaft einfügt und geringere Stützenhöhen vor der Bergstation erfordert (s. Abb. 2).
• Die Lärmbelästigung der Fahrgäste durch die Seilbahnanlage wird reduziert, da das Aus- und Einsteigen nicht in der Stationshalle, sondern in einem anderen Gebäudegeschoß erfolgt.
Es ist klar, dass die genannten Vorteile nicht umsonst zu haben sind. Die gegenüber konventionellen Umlaufseilbahnen erforderlichen Stationseinrichtungen (Fahrzeug-Aufzüge, Bahnsteigtüren u. a.) stellen einen nicht unerheblichen seilbahn- und steuerungstechnischen Aufwand dar, der aber nach Meinung der Erfinder durch Einsparungen an anderer Stelle der bahn und die großen Vorteile bei weitem kompensiert wird.
Josef Nejez
Umlaufseilbahn ohne Stationsbedienstete
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Re: Umlaufseilbahn ohne Stationsbedienstete
Interessant, aber "Arbeitslosigkeit lässt Grüssen"
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Nicht nur das, ich denke, dass das System viel zu teuer ist um es einzusetzen. Ein paar Ausnahmen wird es sicher geben.
Haben sich die Erfinder mal gefragt wie das im Sommer ausschaut? Wenn Heute schon viele über die Stationen klagen, wie soll das erst it noch höheren Stationen sein?
Haben sich die Erfinder mal gefragt wie das im Sommer ausschaut? Wenn Heute schon viele über die Stationen klagen, wie soll das erst it noch höheren Stationen sein?
Der Schnee kommt.....
- lanschi
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Wenn ich das jetzt nicht falsch verstehe, werden die Stationen doch niedriger?!PB_300_Polar hat geschrieben:Haben sich die Erfinder mal gefragt wie das im Sommer ausschaut? Wenn Heute schon viele über die Stationen klagen, wie soll das erst it noch höheren Stationen sein?
Ich halte das jetzt auf den ersten Blick gar nicht für so blöd, würde aber mal behaupten, dass sich die bisherigen Systeme doch ziemlich bewährt haben. Der finanzielle Aufwand wird wohl auch relativ groß sein, da das ganze System ja schließlich auch erst einmal marktreif gemacht werden muss. Eine interessante Sache ist´s aber trotzdem allemal.
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Wenn's nur um die Personalkosten geht, die neue 8-EUB Cairn/Caron (Doppelmayr / Planung Creissels) in Val Thorens hat bereits unbesetzte Stationen, die per Video entfernt überwacht werden...
"Seilbahnen sind komplexe technische Systeme. Sie sind Werke innovativen vielschichtigen Schaffens und bilden ein spannungsvolles Zusammenspiel technischer und wirtschaftlicher, politischer, sozio-kultureller und landschaftlicher Faktoren." (Schweizerisches Bundesamt für Kultur)
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Na sauber....und wenn die Bahn mal steht, dann setzt sich der Techniker in der Entfernten Zentrale sich auf sein Fahrrad und radelt ähnlich wie in Serfaus zur Station?
Naja, und wenns mal wieder Probleme mit den Skiern gibt.....Pech gehabt.
Und ich sehs auch so, dass die Stationen ähnlich wie St Anton 2 Ebenen haben und somit höher sind.
@ Arbeitslosigkeit: Das interessiert keinen Unternehmer. Wenn er Geld einsparen kann, dann entlässt er schneller die Leute, als diejenigen sich fragen können, was los ist.
Naja, und wenns mal wieder Probleme mit den Skiern gibt.....Pech gehabt.
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Af hat geschrieben:Und ich sehs auch so, dass die Stationen ähnlich wie St Anton 2 Ebenen haben und somit höher sind.
Artikel hat geschrieben:Durch die Fahrzeugaufzüge werden üblicherweise vorhandene Höhenunterschiede zwischen der allgemeinen Verkehrsfläche und der Stationshalle überwunden. Es entfällt für die Fahrgäste das bei konventionellen Umlaufbahnen häufig erforderliche Treppensteigen zum Erreichen des Bahnsteigniveaus. Insbesondere bei Bergstationen ermöglicht die Anordnung der Aus-Einsteigstellen in einem Obergeschoß eine tiefer liegende Stationshalle und damit insgesamt ein Bergstationsgebäude, das sich besser in die Landschaft einfügt und geringere Stützenhöhen vor der Bergstation erfordert
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Ahso...also gehts auch umgekehrt....naja...mal kucken, ob davon je mal was verwirklicht wird. Sind ja nur noch 2 Hersteller, die sowas bauen könnten.
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und bei talstationen wird der vorteil genannt, dass die passagiere so bequem auf die obere etage befördert werden (die nötig ist da die gondeln nicht dem boden entlanggezogen werden können bei stationsausfahrt, sondern einen gewissen mindestabstand einhalten müssen...).
@arbeitslosigkeit: ja das ist die hässliche seite an dieser faszinierenden idee. würd ich auch gern anders sein, aber es kanns ja nciht sein dass alte personalstrukturen sinnloserweise auf neue technologien übertragen werden - so geschehen in italien, wo auf eisenbahnlokomotiven nebst dem lokführer immer noch ein "heizer" mitfährt
@arbeitslosigkeit: ja das ist die hässliche seite an dieser faszinierenden idee. würd ich auch gern anders sein, aber es kanns ja nciht sein dass alte personalstrukturen sinnloserweise auf neue technologien übertragen werden - so geschehen in italien, wo auf eisenbahnlokomotiven nebst dem lokführer immer noch ein "heizer" mitfährt
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Der personallose Betrieb ist der nächste logische Schritt in der Entwicklung der Seilbahntechnik. Ich finde es zwar auch deutlich beruhigender, wenn Personal anwesend ist, leider macht dieses aber auch verheerende Fehler. Ich denke hier an den Unfall in Sölden, wo das Personal die Bahn nach einer automatischen Notabschaltung ohne weitere Maßnahmen oder Prüfungen wieder angefahren hat, wodurch es erst zu dem Gondelabsturz gekommen ist.
Für problematisch halte ich allerdings, wenn die Zeit bis zur Fehlerbehebung deutlich länger wird, weil das Servicepersonal erst per Fahrrad, Skidoo oder Linienbus anreisen muss.
Auch die Fernüberwachung mittels Videokameras ist immer problematisch, da man eben nicht alles sieht. Meines Erachtens wird durch Nicht-Anwesenheit von Personal der Vandalismus, insbesondere in den "Problemskigebieten" weiter zunehmen.
Gruß, Tom
Für problematisch halte ich allerdings, wenn die Zeit bis zur Fehlerbehebung deutlich länger wird, weil das Servicepersonal erst per Fahrrad, Skidoo oder Linienbus anreisen muss.
Auch die Fernüberwachung mittels Videokameras ist immer problematisch, da man eben nicht alles sieht. Meines Erachtens wird durch Nicht-Anwesenheit von Personal der Vandalismus, insbesondere in den "Problemskigebieten" weiter zunehmen.
Gruß, Tom
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Denkt doch mal nicht immer an Skigebiete.
Meiner Meinung nach bietet sich so ein System z. B. eher für Seilbahnen an, die als Teil des ÖPNV betrieben werden. Da sind dann weniger Fahrgäste, d. h. es bleibt Zeit zum Aussteigen. Außerdem haben die i. d. R. keine unhandlichen Sportgeräte dabei. In der Folge sinkt auch die Notwendigkeit, dass in der Station auch Personal anwesend ist.
Da funktioniert so ein System wohl viel eher, schließlich ist auch keiner zu blöd zum Aufzug fahren. Und der Aufzugtechniker campt auch nicht neben dem Fahrstuhl.
Meiner Meinung nach bietet sich so ein System z. B. eher für Seilbahnen an, die als Teil des ÖPNV betrieben werden. Da sind dann weniger Fahrgäste, d. h. es bleibt Zeit zum Aussteigen. Außerdem haben die i. d. R. keine unhandlichen Sportgeräte dabei. In der Folge sinkt auch die Notwendigkeit, dass in der Station auch Personal anwesend ist.
Da funktioniert so ein System wohl viel eher, schließlich ist auch keiner zu blöd zum Aufzug fahren. Und der Aufzugtechniker campt auch nicht neben dem Fahrstuhl.
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Naja, Creissels hat ja bekanntlich auch schon ganz ohne große Hersteller seine Innovationen realisiert. Es braucht wohl nur einen Skigebietsbetreiber, der bereit ist das Risiko zu tragen.Af hat geschrieben:Sind ja nur noch 2 Hersteller, die sowas bauen könnten.
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Na ja,
da in unseren regionen sogar bei Seilliften mit niederer Seilführung eine aufsichtsperson anwesend sein MUSS und auch bei Förderbändern schon tödliche unfälle passiert sind kann ich mir beim besten willen nicht vorstellen, dass es irgendwann mal eine kuppelbare bahn ohne aufsichtspersonal geben wird.
Da verwette ich sogar einen Monatslohn.
Das muss erst einmal behördlich genehmigt werden.
Und bei kuppelbaren Bahnen hat man im Betrieb alle paar tage bei den reifenförderen einen Platten.Repariert sich der dann von selber?
Was passiert wenn die abstandsüberwachung durch schlupf anspricht?
Setzt sich das selber zurück und stellt sich die Kabine von selber an den richtigen platz?
So eine Anlage steht ja öfter mal am tag durch solche kleinigkeiten, die aber behoben werden müssen.
Und wer macht die täglichen überprüfungen?
Not aus schalter, Blenden Spannwagenstand, Luftprüfen.........
Das macht also alles der Bahneigene Roboter, oder wie?
Ich hab mich selten so amüsiert.
da in unseren regionen sogar bei Seilliften mit niederer Seilführung eine aufsichtsperson anwesend sein MUSS und auch bei Förderbändern schon tödliche unfälle passiert sind kann ich mir beim besten willen nicht vorstellen, dass es irgendwann mal eine kuppelbare bahn ohne aufsichtspersonal geben wird.
Da verwette ich sogar einen Monatslohn.
Das muss erst einmal behördlich genehmigt werden.
Und bei kuppelbaren Bahnen hat man im Betrieb alle paar tage bei den reifenförderen einen Platten.Repariert sich der dann von selber?
Was passiert wenn die abstandsüberwachung durch schlupf anspricht?
Setzt sich das selber zurück und stellt sich die Kabine von selber an den richtigen platz?
So eine Anlage steht ja öfter mal am tag durch solche kleinigkeiten, die aber behoben werden müssen.
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Ich denke es geht eher darum, dass bei der Bahn nicht permanent Aufsichtspersonal vorhanden ist.Und wer macht die täglichen überprüfungen?
Not aus schalter, Blenden Spannwagenstand, Luftprüfen.........
Das macht also alles der Bahneigene Roboter, oder wie?
Aber es ist schon klar, dass vor Betriebsbeginn respektive nach Betriebsschluss irgend ein Mechaniker anwesend sein muss, der die nötigen Kontroll- und Wartungsarbeiten vornimmt.
Wenn ich mich richtig erinnere muss z.B bei der automatischen Merkurbahn am Morgen und Abend ein Angestellter mit dem Auto zur Bergsation fahren um die Bahn ein bzw. auszuschalten.
https://www.skichablais.net, seit 20 Jahren über Bergbahnen der Region Chablais und Umgebung.
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Wenn ich den Ausgangsartikel richtig gelesen habe, geht es bei dem Patent wirklich nur um den Ein- und Ausstiegsbereich, der technologisch neu gestaltet und ohne Aufsichtspersonal betrieben wird. Es ist keine Rede von einem vollautomatischen Anlagenbetrieb.Die französischen Ingenieure Denis Creissels (Erfinder des Funitel-Systems) und Jerome Richard haben unter der Bezeichnung AULIS (Auto Lift System) neue Stationseinrichtungen für den Ein- und Ausstieg der Fahrgäste bei Umlaufseilbahnen vorgeschlagen, die einen vollautomatischen Betrieb ohne Stationsbedienstete ermöglichen.
Es wird also nach wie vor zumindest einen "Maschinisten" geben, der auch die Ein- und Ausstiegszone über Kameras beachten und im Notfall eingreifen kann. Alle anderen Sachen hat seilbahner schon angesprochen.
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Zuletzt geändert von Dresdner am 09.10.2007 - 15:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Das Ganze ist aber kein Aufzug, sondern eine kuppelbare Seilbahn. Lediglich der Ein- und Ausstiegsbereich sind wie ein "Aufzug adaptiert". Auch nur darauf bezieht sich der Patentantrag.Das verstehe ich jetzt nicht. Wozu soll man denn noch den Maschinisten brauchen? Im Prinzip funktioniert das ganze doch dann wirklich wie ein Fahrstuhl und wie gesagt, da gibt's ja auch kein Personal mehr.
Wozu bei kuppelbaren Anlagen Aufsichtspersonal zwingend notwendig ist, hat seilbahner ausführlich beschrieben.
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.. ich stell mir grad vor, man ist so in Heiligenblut, steigt in den Aufzug ein, denkt, man steigt oben wieder aus, um in die Gondel umzusteigen, aber stattdessen wird einfach die Aufzugkabine ans Seil gehängt ...
.. irgendwie ulkig. Kann mir aber nicht vorstellen, dass man damit so 'ne hohe Kapazität haben kann wie bei der jetzigen Lösung ..
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Creissels hatte ja schon viele dieser neuen, tollen Ideen.
Die Realität hat ihn (leider) immer wieder eingeholt und im Endeffekt bleibt es Utopie oder es kommt zu einen Kompromiss zwischen Idee und Realität - bestehend aus praktikablen Anforderungen und behördlichen Vorgaben.
Aber - wenn es keine Utopien gäbe ......
Dresdner
Die Realität hat ihn (leider) immer wieder eingeholt und im Endeffekt bleibt es Utopie oder es kommt zu einen Kompromiss zwischen Idee und Realität - bestehend aus praktikablen Anforderungen und behördlichen Vorgaben.
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Auch das Funitel oder überhaupt die kuppelbare Bahnen waren mal Utopi. Ein kleiner Teil der Ideen kommt eben über diesen Status herraus. Lassen wir uns mal überraschen.
Zuletzt geändert von Seilbahnjunkie am 12.10.2007 - 08:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Naja, kuppelbare Anlagen wäre übertrieben. 1943 hatte man in Engelberg den ersten Sessellift Europas und 1945 die erste KSB der Welt in Flims. Und die zahlreichen Materialbahnen des deutschen Herstellers Bleichert waren auch kuppelbar ausgeführt.Seilbahnjunkie hat geschrieben:Auch as Funitel oder überhaupt die kuppelbare Bahnen waren mal Utopi. Ein kleiner Teil der Ideen kommt eben über diesen Status herraus. Lassen wir uns mal überraschen.
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Die ersten Skizzen einer Kuppelklemme für ZUBs von Dr. Wallmannsberger stammen übrigens aus den 1920er Jahren.
MFG Dachstein
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