Neuer Pistenbully auf der Interalpin 2005

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PB_300_Polar
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Neuer Pistenbully auf der Interalpin 2005

Beitrag von PB_300_Polar »

PistenBully zeigt Neues auf der INTERALPIN 2005

Laupheim, den 22. März 2005. Kässbohrer präsentiert in Innsbruck gleich zwei Neuheiten: Erstmals in Europa wird der neue PistenBully 200 vorgestellt. Und der PistenBully 300 Kandahar wartet auf Basis des bewährten PistenBully 300 mit einigen zusätzlichen Features auf.

Mehr als 15.000 Besucher aus über 40 Ländern der Erde werden auch in diesem Jahr wieder zur INTERALPIN in Innsbruck erwartet. Klar, dass vom 6. bis 8. April 2005 auch Kässbohrer mit den neuesten PistenBully vor Ort präsent sein wird.

Erstmals in Europa wird der neue PistenBully 200 ParkBully zu sehen sein. Das Fahrzeug, mit dem Kässbohrer auf dem amerikanischen Markt bereits seit drei Jahren präsent ist, wurde mit einer komplett neuen Komfort- und Technikausstattung versehen und wird mit einem neuen Räumschild – dem ParkBlade - und Schnellwechselsystem gezeigt. Das ParkBlade wurde speziell für die Arbeit im Funpark entwickelt, ist aber selbstverständlich nicht nur für den ParkBully erhältlich. Rails und andere Funparkelemente können so einfach versetzt werden.

Zum allerersten Mal überhaupt präsentiert Kässbohrer den Messebesuchern in Innsbruck den PistenBully 300 Kandahar. Der Kandahar bietet alles, was dem Fahrer das Leben leichter macht. Für mehr Sitzkomfort sorgt beispielsweise der Spezialsitz mit pneumatischem Untergestell und der höhen- und längsverstellbaren Armlehne für den Fahrer. Serienmäßig sind nun 6 XENON-Scheinwerfer, die auch bei schlechten Sichtbedingungen für Übersicht sorgen. Der Kandahar, ist mit dem sehr beliebten Joystick des ParkBully ausgestattet, mit dem alle Funktionen für Front- und Heckzusatzgeräte mit einer Hand einfach und bequem gesteuert werden können.

Dem Trend zu Windemaschinen folgend zeigt Kässbohrer auf der diesjährigen INTERALPIN auch den PistenBully 300 Polar mit Winde. Längst werden diese Fahrzeuge nicht mehr nur in Steillagen eingesetzt, denn die Windenfahrzeuge eignen sie sich vor allem auch für das Schieben großer Schneemengen bergwärts. Der PistenBully 300 Polar ist weltweit die schubstärkste Maschine und bietet ebenfalls Neues: Die bereits mit der SNOWtronic eingeführte elektronische Steuerung ermöglicht ein verbessertes Lenk- und Fahrverhalten. Ein Fahrtrichtungswechsel ist bei jeder Geschwindigkeit möglich, ohne dass man das Gas wegnehmen muss. Das Lenkverhalten kann an die Schneeverhältnisse angepasst werden und ist unabhängig von der Fahrgeschwindigkeit. Wie im Automobilbereich gibt es eine Memory-Funktion: Die Einstellungen im Fahr- und Lenkverhalten werden einem Fahrer zugeordnet und gespeichert.

Im Freigelände der Messe können sich die Messebesucher mit einem PistenBully 100 in Komfortausstattung auf einem Geschicklichkeitsparcours versuchen. Sicher eine der Hauptattraktionen auf der diesjährigen INTERALPIN.

Wie gewohnt präsentiert sich der Servicebereich der Kässbohrer Geländefahrzeug AG in der Nähe des Hauptstandes (Halle 4 - 420) auf einem eigenen Stand (407).
Dies macht die Bedeutung des Service deutlich. Verschleiß- und Ersatzteile, Nachrüstsätze aber auch Werkzeuge werden hier gezeigt. Selbstverständlich stehen hier auch Ansprechpartner zum „Fachsimpeln“ bereit.

Wer ist denn dort und kann mir Bilder geben über den neuen PB 300 ???
:flehan:
Der Schnee kommt.....

Claus
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Beitrag von Claus »

Sehr interessant - diese aufgepeppte Variante des PistenBully300 dient offenbar nur als Lockmittel um Kunden auf den Stand zu locken. Den wirklichen Knüller will Kässbohrer erst auf der Messe enthüllen. Offenbar wurde in den letzten Jahren das Fehlen einer Maschine mit hervorstechender Motorleistung immer mehr zum Anlass für Entwicklungsarbeiten genommen. Allerdings lässt sich das Kässbohrer-Konzept mit dem Motor unter der Maschine nicht mit beliebig großen Dieselmotoren kombinieren - allein schon aus Platzgründen.
Aus diesem Grund hat Kässbohrer schon länger an einer Variante mit Gasturbinenantrieb gearbeitet, die nun auf der Interalpin vorgestellt werden soll. Die Maschine soll als alleinige Höchstleistungsmaschine das Produktprogramm ergänzen und mit einer Arbeitsbreite von 6,5m ausgeliefert werden. Die Gasturbine liefert 720PS bei 6400u/min, was neue Verteilergetriebe und neue Pumpen erforderlich machte. Die Arbeitsleistung ist nach einigen Versuchsfahrten im vergangenen Winter in Laax, Sölden und Südtirol enorm. Allerdings macht der Karftstoff Probleme - kaum ein Betreiber will ein zweites Tanksystem für Flugbenzin in seinen Betriebswerkstätten installieren. Von den Kosten ganz abgesehen...
Um die Enorme Kraft in den Schnee zu bekommen, hat die Turbinenvariante neue Ketten bekommen mit vier Eisgreifern nebeneinander und einer besonderen Bandanordnung, die die Querkräfte beim Lenken in der sehr breiten Kette verträgt.
Die Maschine ist mit Teilen das Kandahar-Fahrerhauses gebaut und hat daher die drei Strahler auf dem Dach. Die breiten Ketten und den geänderten Lufteinlass für die Turbine erkannt man sofort.
Auf der Interalpin dann live...
Anbei konnte ich ein Bild von einem Freund aus Südtirol bekommen - er hat es einem Fotographen abgeluchst, der schon an Werbeaufnahmen dran war.
Bild
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Sprky
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Beitrag von Sprky »

^^ *gg*
Da komm ich doch eben nach Hause und was finde ich im Briefkasten !? Ein Infobrief von Kässbohrer (K-Info aka. Kundenzeitschrift ... seid wann bin ich Kunde ? Hab doch gar keinen Bully :D ). Aber die Hauptsache is doch das Poster vom neuen Kandahar was dabei war ;) Ob ich noch Platz finde an der Wand....

@Claus Gasturbinen mögen auch Diesel ;)
kaldini
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Beitrag von kaldini »

@claus: wenn nur das Datum nicht wär...

ausserdem wäre das MTU Powerpack aus dem Leo2 viel besser geeignet - 1500 PS. :D da kannste dann 2 Leitwölfe noch bremsend hinten dran hängen und der scheibt noch Nasschnee vor sich her
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GMD
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Beitrag von GMD »

Und zerlegt so nebenbei noch die Ketten.
Probably waking up
Claus
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Beitrag von Claus »

Sehr gut - Ihr lasst Euch nicht leicht hinter's Licht führen.
Aber war es gleich nötig mich zu entlarven? Hättet Ihr die anderen doch ein bisschen Fachsimpeln lassen. Wenn gleich im ersten Post steht: "Ah - Aprisscherz" schreibt doch keiner mehr was. Ich hab bei Mic doch auch nicht reingeschrieben: "Vorsicht, Aprischerz, der will Euch verarschen."

Übrigens - ich habe an dem Bild die Ketten und den Lufteinlass wirklich vergrößert. Ich bin der Meinung, daß das Bild so gar nichtexistiert - die Dreifachscheinwerfer hat Kässbohrer auch per Photoshop eingebaut. Das ist ein ganz normales Katalogbild vom 300er - zumindest sieht das Katalogbild dem Ding sehr ähnlich.

Wer ist denn nun alles auf der Interalpin - ich bin am Freitag in Innsbruck und werde die Gasturbinenmaschine mal genauer unter die Lupe nehmen ;-)

Ja - Powerpack wäre nicht übel - aber nur von der Leistung. Weisst Du was die Mühle wiegt? Kässbohrer sind doch sogar die OM926 zu schwer - und die haben meines Wissens 750kg. Einfach einen Monstermotor einzubauen ist leider keine Lösung, die Maschine käme keinen Hang mehr hoch.
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Ram-Brand
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Beitrag von Ram-Brand »

Die Kette sieht vorne so Breit aus und hinten so kurz. Das hat mich stutzig gemacht am Bild.

Das mit den Scheinwerfern sieht man aber gar nicht. :)
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Af
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Beitrag von Af »

kaldini hat geschrieben:@claus: wenn nur das Datum nicht wär...

ausserdem wäre das MTU Powerpack aus dem Leo2 viel besser geeignet - 1500 PS. :D da kannste dann 2 Leitwölfe noch bremsend hinten dran hängen und der scheibt noch Nasschnee vor sich her
Jep, und dazu kaufst gleich nen grossen Industrietank für den benötigten Treibstoff.
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Claus
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Beitrag von Claus »

So - Schluß mit dem Aprilblödsinn. Zurück zur Realität

Anbei ein paar Bilder von der Interalpin.
Ich hatte keine besondere Lust den schweren Foto durch das Gedränge zu schleppen. Daher keine Garantie auf Qualität - Bilder von der Digiknipse:ZIP-File
Aber vorsicht - sind 23MB.

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Stefan
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Beitrag von Stefan »

danke claus; leider schreibt mir mein alter freund windoof, der ordner sei beschädigt oder ungültig :(
Claus
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Beitrag von Claus »

Ui - das wundert mich. Ich hab's gerade nochmal selber runtergeladen und aufgemacht - geht alles anstandslos. Probier' es nochmal, wenn auch andere das Problem haben, muß ich mir was überlegen. Ich kann keinen Fehler finden.
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Sprky
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Beitrag von Sprky »

Schöne Bilder ! Da kommen auch die "Nicht Besucher" in den Genuss mal die Interalpin ein bisschen erleben zu können!
Eins ist mir aber aufgefallen:
Auf dem Bild P1000562.JPG ist ein weiterer kleiner Hydraulik Zylinder zu sehen. Oberhalb der Zylinder für die "Schildohren". Auf dem Bild P1000564.JPG erkennt man dann, das die Zylinder so eine Art Arm ausklappen lassen. Nun frage ich mich nur wofür is der gut ??? Zum anbringen der Materialbox braucht man die ja nicht (gabs früher meines Wissens ja auch nicht).
Vielleicht kannst du ja was dazu sagen ! Weißt doch (fast) alles zum Thema Pistenbullys ;)
Claus
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Beitrag von Claus »

Das ist eine Besonderheit des ParkBully200. Dieses sogenannte Parkblade hat diese transportgabeln im Schild integriert. Auf Knopfdruck klappen die beiden Arme nach vorne heraus, die in der Ruhestellung zwischen Schild und Aufbaugitter quer liegen. Auf Bild564 sieht man es schön von vorne. Die Dinger sind zum Transport von Parkelementen wie Rails etc. gedacht, die in keine Gitterbox passen, die man im Schild einhängen könnte. Also werden die Transportträger ausgeklappt und wie mit einem Stapler hantiert. Aber das sind Spielereien - und auffällige Änderungen. Interessant sind ganz andere Dinge. Ein Beispiel, das zwar schon etwas älter, aber sehr interessant ist: Schau mal Bild 581 an. Die Hebezylinder sind anders herum eingebaut. Das habe ich schon vor einiger Zeit gesehen - mittlerweile werden alle Maschinen so ausgeliefert. Vorher waren die Anschlüsse unten und damit die Schlauchbögen auch. Ist man nun bei starkem Frost gefahren und hatte harten Schnee im Schubrahmen sitzen, konnte man das Schild nicht mehr anheben, ohne die Schläuche zu zerstören. Viele Betreiber haben übrigens im Laufe der Zeit die Zylinder bei älteren Maschinen selbst umgedreht. Seitdem es den Polar gibt macht es Kässbohrer meines Wissens bei allen Maschinen in Serie.

Oder die selbstfräsenden Loipenspurplatten, die jetzt wie Pilze aus dem Boden schießen. Zuerst hbe ich sie auf der Interalpin02 gesehen - bei Formatic. Die Fräse sah aus wie ein Bohrer, der enkrecht vor den spurkeilen herlief. Nun haben Kässbohrer und Prinoth fast gleich aussehende Lösungen mikt kleinen Zahnwellen auf dem Markt (siehe Bilder von Husky und dem PistenBully 100). Formatic hat die "Bohrer" wieder eingestellt und lässt nun eine ziemlich große Fräswelle vor jeder Platte herlaufen - was das an Leistung kostet...

Noch ein Beispiel: Der Formatic GT450 hat innerhalb der Räderspur neue Kettenabweiser, die nun vorne und Hinten so in der Kette liegen, daß sich im Prinzip wieder ein Zweispurlaufwerk ergibt, wie es von Prinoth früher favorisiert wurde - der T4S hat sowas auch noch - allerdings mit Rädern und nicht mit Gleitbelägen.
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Sprky
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Beitrag von Sprky »

Na die Jungs von Kässbohrer lassen sich auch immer was neues Einfallen um den Betreibern neue Maschinen verkaufen zu können ! Die Umlegung der Schläuche hat ja echt sinn - hab mal ein paar alte Bilder rausgekramt und dort sieht man gut wie die Schläucht oft mit Schnee eingepackt sind :)
Kann man nur warten was es im nächsten Jahr für neue Spielereien gibt !
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walfaone
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Beitrag von walfaone »

@Claus

echt super Bilder - danke 8)

als ich mir die bilder anschaute ist mir wieder einmal mehr aufgefallen, dass PistenBully auch von der Optik her die beste marke ist :zustimm:

wenn ich z.B. so ins innenleben eines Formatic GT450 schaue wird mir richtig schlecht... :krank:

weiss nicht wie es euch so ergeht?!?
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Sprky
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Beitrag von Sprky »

Dafür hat die GT-450 mehr als genug Scheinwerfer :D Zu welcher Marke gehört denn denn das Cockpit auf Bild 574 ? Der Monitor sieht ja schick auch und der Joysitck hat wohl auch einiges an Funktionen, wenn man die Knöpfe so betrachtet !
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walfaone
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Beitrag von walfaone »

@Sprky

das bild 574 ist im innern des leitwolf!!!
ist schon besser als im Formatic GT450...
aber im Polar gefällts mir immer noch am besten :D

zu den scheinwerfer des Formatic GT450:
das sieht viel zu klobig aus:(

Claus
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Beitrag von Claus »

Tja - Fortschritt schläft nicht (... äh, oder so ähnlich)
Auf die Idee, die Zylinder umzudrehen ist ursprünglich die Hintertuxer Werkstatt gekommen. Mit dem Einbauen einfacher aber effektiver Lösungen sind die beiden Werkstattprofis da oben wirklich fit.
Ein Beispiel:
Viele Skigebiete verwenden Pistenraupen auch als fahrbaren Ankerpunkt für Windenmaschinen. Dazu muß man entweder im Schild einen Anker einbauen oder mit einer Kranschlaufe um den Schubrahmen fädeln. Letzteres hat den Nachteil, daß man die Ankermaschine nicht mit dem Schild abstützen kann. Der feste Ankerpunkt hat dagegen den Nachteil, daß oft der Schnee aus dem schräggestellten Schild nicht einfach herausfließen kann und hängenbleibt. Außerdem muß die Zugkraft der Winde auf kürzestem Weg von Schild in stabile Teile des Schubrahmens geleitet werden. Die Hintertuxer haben also zwei Löcher ins Schild gebohrt und ein Rundeisen so gebogen, daß sich vorne eine kleine Öse ergibt, die meim Präparieren nicht stört. Hinter dem Schildblech ist das Rundeisen am Aufnahmeschacht des Schnellwechslers links und rechts angeschweißt. Damit geht die Kraft sofort in den Schubrahmen.
Von vorne sieht das so aus:
Bild
Und von hinten so:
Bild
Einfache Lösung, aber stabil und behindert kaum.

Übrigens, PB-Fan. Die Innenraumbilder von Formatic stammen nicht vom GT, sondern vom X-Trail. Aber ich stimme Dir zu. Das Lenkrad hat z.B. keine Selbstzentrierung - bei Fahrten im Nebel der größte Mist. Der GT hat an Stelle der Kippschalter ein LCD-Display im Lenkrad mit kleinen Folientastern drumherum. Dazu sage ich jetzt lieber nichts.
Außerdem habe ich den Eindruck, daß der Designer von Formatic noch nie eine Nacht in der Kiste gesessen hat. Das zerklüftete Design mit seinen vielen Ecken und Kanten (insbesondere unter der Frontscheibe) setzt sich mit Schnee und Eis schneller zu, als man schauen kann. Was meint Ihr, warum der Polar (der ja auch einen großen Lufteinlass vorne trägt) eine komplett kühlwasserbeheizte Maske hat? Damit haben die Gletscherschigebiete mit PistenBully schon Probleme, möchte nicht wissen, wie es bei dem GT dann erst ein wird.
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Beitrag von Claus »

PB-Fan hat geschrieben: zu den scheinwerfer des Formatic GT450:
das sieht viel zu klobig aus:(
Und ist völlig unnötig. Was wirklich gut ist, sind die Xenon-Arbeitsstrahler von PistenBully. Die sitzen zwar zu tief (viele Gebiete versetzen sie nach oben), aber sind hervorragend. Die zusätzlichen Xenonscheinwerfer von Polar oder Kandahar machen das Kraut nicht mehr fett.
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Beitrag von walfaone »

@Claus

sorry bin kein Formatic-Kenner daher die verwechslung mit dem cockpit...

zum problem kühlwasserbeheizte Maske vom Polar:
habe von diesem thema noch nicht viel gehört, ist das wirklich so ein grosses problem?!?


gruss PB-Fan
Claus
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Beitrag von Claus »

Naja - surf mal ein bisschen auf Jürgens Seite Pistenraupe.de und schau Dir da einige Maschinen an. Ich kann Dir die Bilder jetzt nicht auwendig sagen, musst eben ein bisschen surfen. Schneeaufbau ist immer ein Problem. Besonders schlimm wird es, wenn der Schnee durch Wärme der Maschine taut und irgendwohin tropft, wo es wieder kalt ist. Das ergibt bombenfeste Eispanzer, die schon Schläuche und Finisher an einem Abend ruiniert haben. Hoch gelegene Gebiete, die bei großer Kälte präparieren, können davon ein Lied singen.
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Beitrag von LiftFreak »

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Zuletzt geändert von LiftFreak am 25.01.2007 - 19:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Sprky »

Bei dem Ankerpunkt im Schild frag ich mich aber auch ob das auf dauer ne gute Lösung ist. Wenn ich da an die Belastung denke. Konstruiert wurde das Schild + Aufhängung sicher eher für Druck und nicht für Zugbeanspruchungen. kommt aber dann auch auf die Zuglast an - und das kann ja sehr unterschiedlich sein. Wird schon halten :D
Aber was anderes - nun haben wir ja gesehen was es auf der Interalpin 2005 für Neuentwicklungen und Verbesserungen gab. Was wird es wohl in Zukunft geben? Mir persönlich fällt spontan nix ein was ein Pistenbully noch unbedingt haben muss um das Leben des Fahrer zu verschönern oder so. Vielleicht ein Autopilot :D Spaß beiseite ! Was denkt ihr - was wird noch kommen oder was sollte eurer Meinung nach noch gemacht werden. Vielleicht liest ja die Entwicklungsetage von Pistenbully mit und setzt es um ;)
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Beitrag von Claus »

Die Zugbelastung am Schild hält die Aufhängung gut aus, wenn man die Kraft zu gut wie möglich in tragende Teile einleitet. Das sind schließlich nur 4to maximal. In Fiss gibt es noch einen 240 oder 260 als Ankermaschine, der hat den Haken oben am Schild über dem Aufbaugitter - hält auch. Allerdings halte ich es für sehr gewagt mit dem Aufbaugitter solche Experimente zu machen. Gut - das betreffende Gitter war verstärkt, aber je weiter unten desto besser.
Winde zu Winde ist kompletter Blödsinn - freilich geht es. Aber nur aus technischer Sicht. Ich setze doch keine Winde als Anker ein, die könnte selbst schon einen anderen Hang machen. Sowas verbuche ich unter Fehldisposition. Zudem ist bei der Verbindung zweier Windenseile der Aufdrall nicht unterbunden - aus diesem Grunde sollen ja auch die Ankerpunkte keine Wirbelhaken haben, sondern feste Schlaufen oder Bügel. Prinzipiell könnte man ja mit dieser Konstruktion auf 2000m Seillänge verlängern. Aber das macht kein Seil lange mit.
Gut - für den schnellen Einsatz kann man es machen, um mal schnell etwas hereinzuschieben. Aber für eine Maschine, die jeden Abend Ankermaschine spielen darf ist es Blödsinn.
Schneeaufbau ist immer ein Problem, das ist sicher so. Aber je kleiner der Anker im Schild ist, desto geringer ist der Aufbau. Da habe ich schon andere Lösungen gesehen, die mich zu dem Gedanken kommen ließen, ob das überhaupt noch zum Schieben taugt.
Zuletzt geändert von Claus am 16.04.2005 - 18:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von LiftFreak »

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Zuletzt geändert von LiftFreak am 25.01.2007 - 19:10, insgesamt 3-mal geändert.

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