Wie ihr dem Titel schon entnehmen könnt, hab ich mal wieder etwas rumgebastelt .
Als Grundlage für meine neue Idee dient die TF10 Modell-Schneekanone (TechnoAlpin) im Maßstab 1:32 von Jägerndorfer.
Was kann man sich nun unter der „Schneienden Modell-Schneekanone“ vorstellen?
Kleine Styroporkügelchen werden mit Hilfe eines Gebläses durch einen Schlauch gepustet und in der Schneekanone dann ausgeworfen. Dadurch wird die reale Schneeproduktion der Kanone imitiert.
Das Besondere dabei:
Der Kreislauf ist unendlich, da die Kügelchen immer wieder an der „Ansaugstelle“ landen. Durch einen trichterförmigen Zulauf (unter der „Schneeoberfläche“ versteckt) ist gewährleistet, dass auch mal Kügelchen, die etwas zur Seite fliegen, wieder ihren Weg in den Kreislauf finden.
Man kann die Schneekanone also so lange laufen lassen, wie man möchte, ohne etwas nachfüllen oder nachschieben zu müssen.
Der Schlauch verläuft dabei „unsichtbar“ von der Ansaugstelle durch die Schneekanone bis zum Auswurf, daher sind auch in einigen Teilen des Modells Bohrungen, bzw. Fräsungen nötig.
Inspiration waren für mich die „Schneienden Weihnachtsbäume“ oder auch überhaupt „Schneiende Weihnachtsdeko“ (einfach mal auf YouTube oder in Google eingeben). Dort funktioniert es nämlich ähnlich, wie ich es hier umgesetzt habe.
Diese Art der Dekoration hatte sich bisher nicht wirklich durchgesetzt meinem Wissen nach oder hat den „Höhepunkt“ schon hinter sich.
Jedenfalls könnte ich mir aufgrund der Geräuschentwicklung durch das Gebläse schon vorstellen, dass sich die Begeisterung besonders für stille Adventsabende in Grenzen hält , wenn man bedenkt, dass gerade die künstlichen schneienden Weihnachtsbäume über einen noch stärkeren Luftstrom verfügen müssten (Förderhöhe bis zu 2 Meter).
In Schaufenstern sieht man das aber immer mal wieder vereinzelt .
Wie ihr auf den nachfolgenden Bildern und insbesondere dem Video oben feststellen könnt, ist die Schneiintensität und Auswurfweite bei meinem jetzigen Prototypen nicht sehr hoch.
Natürlich könnte man die Schnee-Intensität und Auswurf noch erhöhen, indem man ein stärkeres Gebläse oder auch kleinere Styroporkügelchen verwendet.
Größerer Schlauchdurchmesser ist aber praktisch nicht mehr möglich, da man sonst die Seitenwände vom unteren Gehäuseteil der Schneekanone abfräsen müsste und auch der Gummi-Hals müsste dann aufgeschlitzt werden – das wäre dann also nicht mehr so schön . Der Schlauch hat derzeit einen Außendurchmesser von 15mm.
Aber ich finde es sieht auch eigentlich ganz lustig aus, wenn es nicht ganz so wild ausgeworfen wird .
Hier noch 3 Bilder dazu:
Schaut euch in jedem Fall das obige Video dazu an, denn auf den Bildern sieht das Ganze nämlich zugegebenermaßen eher etwas langweilig aus, da nur eine Momentaufnahme .
Schreibt mir bitte in die Kommentare, was ihr so davon haltet .
Viele Grüße, RS