Sammeltopic Schwarzwaldhochstraße Saison 2018/19
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Re: Sammeltopic Schwarzwaldhochstraße Saison 2018/19
"Das Industriegebiet auf der Hornisgrinde. Sendemasten, Windrad und Fernsehturm. Als gäbe es keine Landschaftsschutzvorschriften. "
Der Sendemast steht schon bald 50 Jahre da, gebaut als Landschaftsschutz noch kaum Thema war. Und Landschaftsschutz fängt mit Umweltschutz an, und damit leider auch mit Windrädern. Wo sonst, als auf solchen Bergen sind sie dort in der Gegend besser platziert?
Dass man da die Alpen sehen kann, habe ich auch noch nicht gewusst
Der Sendemast steht schon bald 50 Jahre da, gebaut als Landschaftsschutz noch kaum Thema war. Und Landschaftsschutz fängt mit Umweltschutz an, und damit leider auch mit Windrädern. Wo sonst, als auf solchen Bergen sind sie dort in der Gegend besser platziert?
Dass man da die Alpen sehen kann, habe ich auch noch nicht gewusst
- Harzwinter
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Re: Sammeltopic Schwarzwaldhochstraße Saison 2018/19
Das Forum ist ein Austauschplatz von Meinungen - meine ist zum Thema Windkraftanlagen und Sendetürme eine andere, wenn diese in einem Erholungsgebiet stehen, worunter der Hauptkamm des Nordschwarzwalds und gerade die Hornisgrinde m.E. fallen. In Erholungsgebieten, in denen der Tourismus ein wichtiger Erwerbszweig ist, sollte Landschaftsschutz Priorität haben, d.h. landschaftliche Beeinträchtigungen auf ein notwendiges Minimum beschränkt sein. Darum bin ich auch kein Fan des neuen, großen Windrads auf der Hornisgrinde. Die drei kleinen Windräder, die dort vorher standen, waren landschaftlich wesentlich besser integriert. Und ja, der Fernsehturm steht da seit 1972 und ist ein Kind seiner Zeit ... damals baute man Funktürme nun mal 120-200 m hoch. Ich selbst habe in Ettlingen sicherlich auch terrestrisches Fernsehen vom Sender Hornisgrinde über unsere ehemalige Hausantenne empfangen, bis es abgeschaltet wurde. Auch heute noch werden vom Sender Hornisgrinde Analog- und Digitalradio sowie Richtfunk ins Rheintal und den Raum Stuttgart ausgestrahlt, außerdem beherbergt der Turm Mobilfunkantennen. D.h. mein Autoradioempfang auf der A5 und mein Smartphoneempfang im Nordschwarzwald kommen von dort; ich bin selbst Nutzer des Turms. Ich frage mich allerdings, ob der Sendeturm für diese Zwecke im Jahr 2019 technisch bedingt immer noch die alte Höhe benötigt. Und mit dem Abzug des Militärs von der Hornisgrinde sollten eigentlich die beiden Metall-Funktürme auf dem Höhenrücken obsolet geworden sein, würde man alle Antennen und Sender konsequent auf dem Fernsehturm platzieren.
Übrigens kann man von der Hornisgrinde aus auch die höchsten Gipfel der Berner Alpen sehen, allerdings ist deren unterer Teil von Schwarzwaldbuckeln verdeckt. Wenn ich das nächste Mal auf der Hornisgrinde solches Wetterglück habe, werde ich sie gezielt suchen.
Übrigens kann man von der Hornisgrinde aus auch die höchsten Gipfel der Berner Alpen sehen, allerdings ist deren unterer Teil von Schwarzwaldbuckeln verdeckt. Wenn ich das nächste Mal auf der Hornisgrinde solches Wetterglück habe, werde ich sie gezielt suchen.
- Harzwinter
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Hornisgrinde 17. Februar 2019
Hornisgrinde 17. Februar 2019
Das geniale Wochenendwetter haben wir am Sonntag, 17. Februar, für einen weiteren Abstecher zur Schwarzwaldhochstraße genutzt, diesmal allerdings ohne Ski. Wir unternahmen eine entspannende Schneewanderung vom Mummelsee übers Plateau der Hornisgrinde, um das Panorama zu genießen und das neue Gipfelgasthaus kennenzulernen. Natürlich funktioniert das an so einem Prachttag nur, wenn man einigermaßen früh dort ist, sonst bekommt man keinen Parkplatz mehr. Aber so konnten wir unten um 9:30 Uhr sogar noch das Ufer des zugefrorenen Mummelsees unbevölkert erleben und hatten oben nach wenigen Minuten einen Platz im Grindengasthaus, das erst im Dezember 2018 eröffnet wurde. Dieses ist sehr schön geworden, für mein Befinden aber eine Nummer zu klein für die bei gutem Wetter regelmäßig einfallenden Massen. Das mag sich ändern, wenn der Außenbereich im Frühsommer fertiggestellt wird - momentan gibt es den noch nicht. Nach unserer Einkehr wurde es auf dem Gipfelplateau erwartungsgemäß ziemlich voll, also machten wir uns wieder auf den Heimweg ... und standen auf der Schwarzwaldhochstraße sogar noch eine Viertelstunde lang im Ausflüglerstau.
Hier also als Ergänzung zum Report Unterstmatt / Hochkopf / Ochsenstall vom 16. Februar noch einige Bestwetter-Impressionen von Mummelsee und Hornisgrinde ... ein "Schneebericht" ist dies ja auch, obwohl ohne Ski:
Mummelsee morgens ohne Menschenmassen.
Grinde-Hütte auf dem Plateau der Hornisgrinde.
Grindenplateau mit Aussichtsturm.
Grinde-Hütte.
Blick von der Grinde-Hütte hinab zum Mummelsee.
Blick hinüber zum Skihang Seibelseckle.
Ruhesteinschanze im Zoom von der Hornisgrinde.
Blick von der Hornisgrinde zum Feldbergmassiv.
Zoom zum Feldbergmassiv - links der Seebuck mit Sesselbahnbergstation und Turm, rechts der Sendeturm auf dem Feldberggipfel.
Grindenplateau vom Aussichtsturm gesehen.
Zoom zum Bismarckturm auf dem Grindenplateau. Ob die Stadt im Hintergrund Rastatt oder Karlsruhe ist, weiß ich nicht.
Blick aus dem Aussichtsturm auf Grinde-Hütte und Mummelsee. Leider spiegelt die Verglasung fürchterlich.
An der Abbruchkante in den Bieberkessel. Ganz links der Bismarckturm, ganz rechts die Hütte des Akademischen Skiclubs Karlsruhe, die die Bergstation des Skilifts Ochsenstall verdeckt.
Grindenplateau, schon auf dem Rückweg.
Noch einige Zooms von der Hornisgrinde in die Glarner Alpen - Laaxer Stöckli, Bündner Vorab, Glärnisch, Bös Fulen. Der Kran unten im Bild gehört zur Baustelle des künftigen Nationalparkzentrums Ruhestein.
Tödi, höchster Berg der Glarner Alpen.
Glärnischmassiv im Maximalzoom: Vrenelisgärtli, Ruchen, Bächistock.
Bifertenstock, Tödi, Claridenstock, Chammliberg, Groß Schärhorn.
Blick vom Abstiegsweg zum Mummelsee.
Blick vom Abstiegsweg ins Rheintal.
Das geniale Wochenendwetter haben wir am Sonntag, 17. Februar, für einen weiteren Abstecher zur Schwarzwaldhochstraße genutzt, diesmal allerdings ohne Ski. Wir unternahmen eine entspannende Schneewanderung vom Mummelsee übers Plateau der Hornisgrinde, um das Panorama zu genießen und das neue Gipfelgasthaus kennenzulernen. Natürlich funktioniert das an so einem Prachttag nur, wenn man einigermaßen früh dort ist, sonst bekommt man keinen Parkplatz mehr. Aber so konnten wir unten um 9:30 Uhr sogar noch das Ufer des zugefrorenen Mummelsees unbevölkert erleben und hatten oben nach wenigen Minuten einen Platz im Grindengasthaus, das erst im Dezember 2018 eröffnet wurde. Dieses ist sehr schön geworden, für mein Befinden aber eine Nummer zu klein für die bei gutem Wetter regelmäßig einfallenden Massen. Das mag sich ändern, wenn der Außenbereich im Frühsommer fertiggestellt wird - momentan gibt es den noch nicht. Nach unserer Einkehr wurde es auf dem Gipfelplateau erwartungsgemäß ziemlich voll, also machten wir uns wieder auf den Heimweg ... und standen auf der Schwarzwaldhochstraße sogar noch eine Viertelstunde lang im Ausflüglerstau.
Hier also als Ergänzung zum Report Unterstmatt / Hochkopf / Ochsenstall vom 16. Februar noch einige Bestwetter-Impressionen von Mummelsee und Hornisgrinde ... ein "Schneebericht" ist dies ja auch, obwohl ohne Ski:
Mummelsee morgens ohne Menschenmassen.
Grinde-Hütte auf dem Plateau der Hornisgrinde.
Grindenplateau mit Aussichtsturm.
Grinde-Hütte.
Blick von der Grinde-Hütte hinab zum Mummelsee.
Blick hinüber zum Skihang Seibelseckle.
Ruhesteinschanze im Zoom von der Hornisgrinde.
Blick von der Hornisgrinde zum Feldbergmassiv.
Zoom zum Feldbergmassiv - links der Seebuck mit Sesselbahnbergstation und Turm, rechts der Sendeturm auf dem Feldberggipfel.
Grindenplateau vom Aussichtsturm gesehen.
Zoom zum Bismarckturm auf dem Grindenplateau. Ob die Stadt im Hintergrund Rastatt oder Karlsruhe ist, weiß ich nicht.
Blick aus dem Aussichtsturm auf Grinde-Hütte und Mummelsee. Leider spiegelt die Verglasung fürchterlich.
An der Abbruchkante in den Bieberkessel. Ganz links der Bismarckturm, ganz rechts die Hütte des Akademischen Skiclubs Karlsruhe, die die Bergstation des Skilifts Ochsenstall verdeckt.
Grindenplateau, schon auf dem Rückweg.
Noch einige Zooms von der Hornisgrinde in die Glarner Alpen - Laaxer Stöckli, Bündner Vorab, Glärnisch, Bös Fulen. Der Kran unten im Bild gehört zur Baustelle des künftigen Nationalparkzentrums Ruhestein.
Tödi, höchster Berg der Glarner Alpen.
Glärnischmassiv im Maximalzoom: Vrenelisgärtli, Ruchen, Bächistock.
Bifertenstock, Tödi, Claridenstock, Chammliberg, Groß Schärhorn.
Blick vom Abstiegsweg zum Mummelsee.
Blick vom Abstiegsweg ins Rheintal.
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Ruhestein / Seibelseckle / Skihütte Lauf 24. Februar 2019
Ruhestein / Seibelseckle / Skihütte Lauf 24. Februar 2019
Anfahrt: Ettlingen - A5 - AS Achern - Furschenbach - Ottenhöfen - Seebach - Ruhestein in 0:48 h
Wetter: Sonnig, +3°C, frischer Nordostwind
Schnee: 20-30 cm fester Altschnee / 90 cm Maschinenschnee (Seibelseckle)
Anlagen in Betrieb: SCHL Ruhestein I, SCHL Seibelseckle, SCHL Skihütte Lauf
Wartezeit: Ruhestein & Skihütte Lauf keine, Seibelseckle 2-5 min
Gefallen: Bislang unbekannten Skihang an der Schwarzwaldhochstraße kennengelernt
Nicht gefallen: Skihänge Vogelskopf und Hochkopf bereits ausgeapert und geschlossen
Bewertung: 5 von 6 Mittelgebirgspunkten
Auch wenn ich gerade erst ein Wochenende zuvor gleich zweimal an der Schwarzwaldhochstraße war und am Wochenende des 23./24. Februar wenig Zeit hatte, kann man so ein Prachtwetter doch nicht skilos vergehen lassen. Eigentlich wollte ich zum Ruhestein und Vogelskopf, wo ich in der laufenden Saison noch nicht war. Doch der Skihang Vogelskopf war bereits ausgeapert und geschlossen. Die Weiterfahrt vom Ruhestein bis zum deutlich südlicher gelegenen Skihang Zuflucht war mir für diesen Tag zu zeitaufwändig. So kam ein Neugierdebesuch auf den Plan - nämlich bei der Skihütte Lauf am Nordwesthang der Hornisgrinde am Forstweg "Horngasse" nahe der Einmündung der von Sasbachwalden kommenden L86 auf die Schwarzwaldhochstraße. Auf Opentopomap ist dort ein Skilift eingetragen. Der Zufall wollte es, dass am 24. Februar "Tag der offenen Skihütten" war - bei der Skihütte Lauf, außerdem bei der Sasbachwaldener Skihütte am Ochsenstall und der Sasbacher Skihütte ca. 1 km unterhalb/südlich des Ochsenstalls im Wald - zusammen das "Hüttentrio". D.h. alle drei normalerweise nur Vereinsmitgliedern zugänglichen Hütteneinrichtungen waren an diesem Tag für die Allgemeinheit verfügbar. Das Timing erlaubte mir zwischendurch einen Abstecher zum Skihang Seibelseckle, der auf dem Weg lag.
Am Ruhestein wird nun schon den zweiten Winter in Folge am künftigen Nationalparkzentrum gebaut, weshalb der zweite Parkplatz immer noch gesperrt ist. Nach mehr als einem Jahr Bauzeit steht gerade mal das Sockelgeschoss - eine schwache Performance der Baufirmen. Der Skihang war frühmorgens wunderbar leer. Familie Trayer hatte den Hang abends glattgebügelt, danach war er über Nacht angefroren, fuhr sich aber gut. Es liegen noch ca. 20-30 cm Altschnee ohne apere Stellen. Befürchtungsweise werden die bei den hohen Temperaturen der Folgewoche abtauen. Dann steht der Ruhestein ohne die wichtigen Einnahmen aus den Faschingsferien da.
Zweite Station war der Skihang Seibelseckle, wo ich meine Wintersaison im Dezember eröffnet hatte. Wie erwartet war es hier einfach nur voll. Mehrere Skivereine hielten Kinderskirennen ab. Die hohe Maschinenschneedecke lässt erwarten, dass der Hang die Faschingsferien bei jeder Wetterlage übersteht. Der Lift lief wegen der vielen Kinder ziemlich langsam, was Wartezeiten erzeugte. Ich schaute lieber von der Bergstation übers Rheintal in die Vogesen und war nach einer halben Stunde wieder weg.
Mein Tageshighlight war der Erstbesuch am Skihang der Skihütte Lauf. Wohl hundertmal bin ich fünfzehn Jahre lang unterhalb auf der Schwarzwaldhochstraße vorbeigefahren, ohne zu ahnen, dass hier ein kleiner Skilift seine Runden dreht. Seine Benutzung ist normalerweise ausschließlich Vereinsmitgliedern des Skiclubs Lauf in der Ortenau vorbehalten, einem Dorf bei Ottersweier. Der Skihang wird von einem ca. 250 m langen Seillift erschlossen, der hier laut Auskunft der Vereinsmitglieder schon seit den 1970er Jahren steht. Präpariert wird der schmale Hang per Skidoo. Der Skiclub Lauf hält hier seine Kinderskikurse und -rennen ab. Dank des "Tags der offenen Skihütten" ließen mich die freundlichen Leute vom Skiclub ein paar Schnupperrunden an ihrem Lift und Skihang drehen. Schneebruch und Wind hatten die Lifttrasse mit einer großen Portion Fichtennadeln bedacht, weshalb die Liftfahrt einige Aufmerksamkeit erforderte. Der kurze Hang ist nett gelegen und hat sogar etwas Ausblick ins Rheintal. Die Skikids düsen natürlich auch gern off-piste durch den Wald.
Wer hier ein paar Abfahrten machen möchte, wird wohl bis zum nächsten "Tag der offenen Skihütten" warten müssen. Die Ankündigung der drei Skihütten enthielt auch die Info über einen Skidoo-Shuttle von Unterstmatt zum Ochsenstall und weiter zur Sasbacher Skihütte, die abgelegen hinterm/unterm Ochsenstall im Wald der Bieberkessels liegt. Es hätte mich auch noch interessiert, den Skiweg vom Ochsenstall zur Sasbacher Hütte abzufahren und mich per Skidoo wieder hinauftransportieren zu lassen. An der Sasbacher Skihütte gibt es aber keinen Vereinslift. Und ob der Skiclub Sasbach am "Tag der offenen Skihütte" auch die Skier von Gästen per Skidoo befördert, sollte vorher erfragt werden. Einen Anhänger zum Transport von Personen und Material hat der Skidoo des Vereins jedenfalls.
Fazit: Der Besuch an Ruhestein und Seibelseckle war nett, wurde aber natürlich vom kleinen Exotenskihang des Skiclubs Lauf in den Schatten gestellt. Wann darf man so etwas schon mal entdecken und benutzen?
9 Fotos vom Ruhestein, 11 vom Seibelseckle und 15 von der Skihütte Lauf:
Ruhestein
Skihang morgens wunderbar leer.
Glattgebügelter Skihang und Lifttrasse. Unten der Kran des im Bau befindlichen Nationalparkzentrums.
Zoom zur Ruhesteinschanze gegenüber.
Skilift II wurde morgens nicht gebraucht.
Skihangtotale.
Nebenpiste.
Irgendwann waren dann doch ein paar Besucher da.
Tiefblick ins vorfrühlingsgrüne Rheintal.
Privatpiste.
Seibelseckle
Mehr Andrang als am Ruhestein.
Lifteinstieg.
Trasse - der Sonne entgegen.
Trubel des Kinderskirennens an der Bergstation gegen die Hornisgrinde.
Starterhäuschen endlich mal in Benutzung.
Fernblick übers Rheintal in die Südvogesen. Genügend Zoombilder mit Details gibt's in meinen vorangegangenen Berichten.
Blick übers Industriegebiet Appenweier in die Nordvogesen. Zu sehen sind links im Bild der 965 m hohe, doppelgipflige Climont und mittig das Skigebiet Champ du Feu / Hochfeld (1099 m) ... jedenfalls die Schneisen der früheren Lifte am Südosthang an der Chaume des Veaux, die stillgelegt wurden. Das verbliebene Skigebiet befindet sich am Nordhang hinter dem langen Höhenrücken. Das Zoombild vom Hang hat die Digicam verhunzt ... da muss ich noch mal ran.
Super präparierte Abfahrt.
Grinde-Hütte und Aussichtsturm auf der Hornisgrinde.
Zoom zum Berghotel Mummelsee.
Liftausstieg.
Skihütte Lauf
Versteckter Zugang zur Skihütte an der Schwarzwaldhochstraße, diesmal markiert mit Banner und Schildern.
So sieht der Besucher Zugang, Hütte und Skilift.
Skihütte Lauf.
Einstieg Seillift.
Seillift mit Skihütte.
Seillift Skihütte Lauf mit Abfahrt.
Oberstes Abfahrtsstück und Liftausstieg.
Seillifttrasse.
Oberes Abfahrtsstück.
Unteres Abfahrtsstück an der Hütte vorbei.
Blick von der Abfahrt ins Rheintal - ohne Fichtenkronen jetzt noch besser.
Obere Umlenkung Seillift.
Pistenzufahrt vom Liftausstieg.
Abfahrt.
Skihütte Lauf, schön gelegen.
Anfahrt: Ettlingen - A5 - AS Achern - Furschenbach - Ottenhöfen - Seebach - Ruhestein in 0:48 h
Wetter: Sonnig, +3°C, frischer Nordostwind
Schnee: 20-30 cm fester Altschnee / 90 cm Maschinenschnee (Seibelseckle)
Anlagen in Betrieb: SCHL Ruhestein I, SCHL Seibelseckle, SCHL Skihütte Lauf
Wartezeit: Ruhestein & Skihütte Lauf keine, Seibelseckle 2-5 min
Gefallen: Bislang unbekannten Skihang an der Schwarzwaldhochstraße kennengelernt
Nicht gefallen: Skihänge Vogelskopf und Hochkopf bereits ausgeapert und geschlossen
Bewertung: 5 von 6 Mittelgebirgspunkten
Auch wenn ich gerade erst ein Wochenende zuvor gleich zweimal an der Schwarzwaldhochstraße war und am Wochenende des 23./24. Februar wenig Zeit hatte, kann man so ein Prachtwetter doch nicht skilos vergehen lassen. Eigentlich wollte ich zum Ruhestein und Vogelskopf, wo ich in der laufenden Saison noch nicht war. Doch der Skihang Vogelskopf war bereits ausgeapert und geschlossen. Die Weiterfahrt vom Ruhestein bis zum deutlich südlicher gelegenen Skihang Zuflucht war mir für diesen Tag zu zeitaufwändig. So kam ein Neugierdebesuch auf den Plan - nämlich bei der Skihütte Lauf am Nordwesthang der Hornisgrinde am Forstweg "Horngasse" nahe der Einmündung der von Sasbachwalden kommenden L86 auf die Schwarzwaldhochstraße. Auf Opentopomap ist dort ein Skilift eingetragen. Der Zufall wollte es, dass am 24. Februar "Tag der offenen Skihütten" war - bei der Skihütte Lauf, außerdem bei der Sasbachwaldener Skihütte am Ochsenstall und der Sasbacher Skihütte ca. 1 km unterhalb/südlich des Ochsenstalls im Wald - zusammen das "Hüttentrio". D.h. alle drei normalerweise nur Vereinsmitgliedern zugänglichen Hütteneinrichtungen waren an diesem Tag für die Allgemeinheit verfügbar. Das Timing erlaubte mir zwischendurch einen Abstecher zum Skihang Seibelseckle, der auf dem Weg lag.
Am Ruhestein wird nun schon den zweiten Winter in Folge am künftigen Nationalparkzentrum gebaut, weshalb der zweite Parkplatz immer noch gesperrt ist. Nach mehr als einem Jahr Bauzeit steht gerade mal das Sockelgeschoss - eine schwache Performance der Baufirmen. Der Skihang war frühmorgens wunderbar leer. Familie Trayer hatte den Hang abends glattgebügelt, danach war er über Nacht angefroren, fuhr sich aber gut. Es liegen noch ca. 20-30 cm Altschnee ohne apere Stellen. Befürchtungsweise werden die bei den hohen Temperaturen der Folgewoche abtauen. Dann steht der Ruhestein ohne die wichtigen Einnahmen aus den Faschingsferien da.
Zweite Station war der Skihang Seibelseckle, wo ich meine Wintersaison im Dezember eröffnet hatte. Wie erwartet war es hier einfach nur voll. Mehrere Skivereine hielten Kinderskirennen ab. Die hohe Maschinenschneedecke lässt erwarten, dass der Hang die Faschingsferien bei jeder Wetterlage übersteht. Der Lift lief wegen der vielen Kinder ziemlich langsam, was Wartezeiten erzeugte. Ich schaute lieber von der Bergstation übers Rheintal in die Vogesen und war nach einer halben Stunde wieder weg.
Mein Tageshighlight war der Erstbesuch am Skihang der Skihütte Lauf. Wohl hundertmal bin ich fünfzehn Jahre lang unterhalb auf der Schwarzwaldhochstraße vorbeigefahren, ohne zu ahnen, dass hier ein kleiner Skilift seine Runden dreht. Seine Benutzung ist normalerweise ausschließlich Vereinsmitgliedern des Skiclubs Lauf in der Ortenau vorbehalten, einem Dorf bei Ottersweier. Der Skihang wird von einem ca. 250 m langen Seillift erschlossen, der hier laut Auskunft der Vereinsmitglieder schon seit den 1970er Jahren steht. Präpariert wird der schmale Hang per Skidoo. Der Skiclub Lauf hält hier seine Kinderskikurse und -rennen ab. Dank des "Tags der offenen Skihütten" ließen mich die freundlichen Leute vom Skiclub ein paar Schnupperrunden an ihrem Lift und Skihang drehen. Schneebruch und Wind hatten die Lifttrasse mit einer großen Portion Fichtennadeln bedacht, weshalb die Liftfahrt einige Aufmerksamkeit erforderte. Der kurze Hang ist nett gelegen und hat sogar etwas Ausblick ins Rheintal. Die Skikids düsen natürlich auch gern off-piste durch den Wald.
Wer hier ein paar Abfahrten machen möchte, wird wohl bis zum nächsten "Tag der offenen Skihütten" warten müssen. Die Ankündigung der drei Skihütten enthielt auch die Info über einen Skidoo-Shuttle von Unterstmatt zum Ochsenstall und weiter zur Sasbacher Skihütte, die abgelegen hinterm/unterm Ochsenstall im Wald der Bieberkessels liegt. Es hätte mich auch noch interessiert, den Skiweg vom Ochsenstall zur Sasbacher Hütte abzufahren und mich per Skidoo wieder hinauftransportieren zu lassen. An der Sasbacher Skihütte gibt es aber keinen Vereinslift. Und ob der Skiclub Sasbach am "Tag der offenen Skihütte" auch die Skier von Gästen per Skidoo befördert, sollte vorher erfragt werden. Einen Anhänger zum Transport von Personen und Material hat der Skidoo des Vereins jedenfalls.
Fazit: Der Besuch an Ruhestein und Seibelseckle war nett, wurde aber natürlich vom kleinen Exotenskihang des Skiclubs Lauf in den Schatten gestellt. Wann darf man so etwas schon mal entdecken und benutzen?
9 Fotos vom Ruhestein, 11 vom Seibelseckle und 15 von der Skihütte Lauf:
Ruhestein
Skihang morgens wunderbar leer.
Glattgebügelter Skihang und Lifttrasse. Unten der Kran des im Bau befindlichen Nationalparkzentrums.
Zoom zur Ruhesteinschanze gegenüber.
Skilift II wurde morgens nicht gebraucht.
Skihangtotale.
Nebenpiste.
Irgendwann waren dann doch ein paar Besucher da.
Tiefblick ins vorfrühlingsgrüne Rheintal.
Privatpiste.
Seibelseckle
Mehr Andrang als am Ruhestein.
Lifteinstieg.
Trasse - der Sonne entgegen.
Trubel des Kinderskirennens an der Bergstation gegen die Hornisgrinde.
Starterhäuschen endlich mal in Benutzung.
Fernblick übers Rheintal in die Südvogesen. Genügend Zoombilder mit Details gibt's in meinen vorangegangenen Berichten.
Blick übers Industriegebiet Appenweier in die Nordvogesen. Zu sehen sind links im Bild der 965 m hohe, doppelgipflige Climont und mittig das Skigebiet Champ du Feu / Hochfeld (1099 m) ... jedenfalls die Schneisen der früheren Lifte am Südosthang an der Chaume des Veaux, die stillgelegt wurden. Das verbliebene Skigebiet befindet sich am Nordhang hinter dem langen Höhenrücken. Das Zoombild vom Hang hat die Digicam verhunzt ... da muss ich noch mal ran.
Super präparierte Abfahrt.
Grinde-Hütte und Aussichtsturm auf der Hornisgrinde.
Zoom zum Berghotel Mummelsee.
Liftausstieg.
Skihütte Lauf
Versteckter Zugang zur Skihütte an der Schwarzwaldhochstraße, diesmal markiert mit Banner und Schildern.
So sieht der Besucher Zugang, Hütte und Skilift.
Skihütte Lauf.
Einstieg Seillift.
Seillift mit Skihütte.
Seillift Skihütte Lauf mit Abfahrt.
Oberstes Abfahrtsstück und Liftausstieg.
Seillifttrasse.
Oberes Abfahrtsstück.
Unteres Abfahrtsstück an der Hütte vorbei.
Blick von der Abfahrt ins Rheintal - ohne Fichtenkronen jetzt noch besser.
Obere Umlenkung Seillift.
Pistenzufahrt vom Liftausstieg.
Abfahrt.
Skihütte Lauf, schön gelegen.
Zuletzt geändert von Harzwinter am 25.02.2019 - 16:43, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Sammeltopic Schwarzwaldhochstraße Saison 2018/19
Hab eben deinen interessanten Beitrag gelesen. Dein Hinweis, dass der Skiclub aus Lauf an der Pegnitz im Nordschwarzwald eine Skihütte und Skikurse betrieben soll hat mich aber stutzig gemacht. Wenn man deinen Link zum Skiclub ansieht, sieht man auch, dass es sich um Lauf in Ortenaukreis handelt.
Am Seibelseckle war übrigens das Finale zur VR-Talentiade, da war ich Samstag und Sonntag auch vor Ort
https://www.vr-talentiade.de/sport/ski/
Am Seibelseckle war übrigens das Finale zur VR-Talentiade, da war ich Samstag und Sonntag auch vor Ort
https://www.vr-talentiade.de/sport/ski/
- Harzwinter
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Re: Sammeltopic Schwarzwaldhochstraße Saison 2018/19
Haha, da bin ich bei Google ja schön reingefallen! Ich hatte mich auch gewundert, aber bekanntlich ist ja nichts unmöglich!
Der Ort Lauf bei Ottersweier ist mir auf der Landkarte bislang noch nicht aufgefallen, sonst hätte ich den Fehler vielleicht vorher bemerkt. Wenn man sich durchs Impressum auf https://www.ski-club-lauf.de/ durchklickt, sieht man, dass Du natürlich Recht hast. Danke für die Korrektur! Ich passe das oben im Beitrag an (ersetze Lauf an der Pegnitz in Franken durch Lauf in der Ortenau).
Der Ort Lauf bei Ottersweier ist mir auf der Landkarte bislang noch nicht aufgefallen, sonst hätte ich den Fehler vielleicht vorher bemerkt. Wenn man sich durchs Impressum auf https://www.ski-club-lauf.de/ durchklickt, sieht man, dass Du natürlich Recht hast. Danke für die Korrektur! Ich passe das oben im Beitrag an (ersetze Lauf an der Pegnitz in Franken durch Lauf in der Ortenau).
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Re: Sammeltopic Schwarzwaldhochstraße Saison 2018/19
Anfahrt: Ettlingen - A5 - AS Bühl - Bühlertal - Sand - Mummelsee - Seibelseckle in 0:42 h (Omerskopfstraße wohl wegen Baumaßnahmen gesperrt)
Wetter: Sonnig, +13°C
Schnee: 40 cm Maschinenschnee
Anlagen in Betrieb: Skilift Seibelseckle als letzte Anlage an der Schwarzwaldhochstraße
Wartezeit: 0-1 min
Gefallen: Immer noch Skifahren vor der Haustür
Nicht gefallen: Mindestens 8 Monate Wartezeit, bis es hier weitergeht
Das Wochenende 30./31. März 2019 markiert das Saisonende an der Schwarzwaldhochstraße, genauer gesagt am Seibelseckle, also war ich noch einmal oben. Unterstmatt hat schon ein Wochenende zuvor sein Finale begangen, obwohl Skihang I noch eine vollständige Maschinenschneedecke hat und es (von unten) am Ochsenstall auch noch weiß aussieht ... man hat sich dort wohl der schwachen Nachfrage gefügt.
Bei +13°C war die Piste am Seibelseckle natürlich weich und nass. Für ein dutzend Lift- und Abfahrten war es aber in Ordnung. Auch am Seibelseckle ist die Maschinenschneedecke noch so dick, dass man mit etwas Verschieben problemlos noch erste Aprilwochenende mitnehmen könnte, wenn man wollte. Bei meinem Besuch war die Besuchernachfrage nicht schlecht; es war sogar ein kompletter Kinderskikurs am Hang. Gegen Mittag zogen es die meisten Gäste aber vor, den Außenbereich des Imbisses zum Sonnen zu nutzen. Ausblick übers Rheintal in den Pfälzerwald oder die Vogesen gab es vom Seibelseckle diesmal nicht, die Luft war zu feucht und sehr diesig.
Mein Dank für eine schöne Saison an der Schwarzwaldhochstraße gilt sowohl dem Team vom Seibelseckle als auch allen anderen Betreibern, die mit viel Einsatz mehr oder weniger erfolgreich versucht haben, dem launischen Winter möglichst viele Skibetriebstage abzutrotzen. In der nächsten Saison sieht man sich wieder ... leider sind die Faschingsferien 2020 auch nur eine Woche früher als 2019, also erneut sehr spät.
Acht letzte Fotos vom Skihang für die Saison 2018/19:
Wetter: Sonnig, +13°C
Schnee: 40 cm Maschinenschnee
Anlagen in Betrieb: Skilift Seibelseckle als letzte Anlage an der Schwarzwaldhochstraße
Wartezeit: 0-1 min
Gefallen: Immer noch Skifahren vor der Haustür
Nicht gefallen: Mindestens 8 Monate Wartezeit, bis es hier weitergeht
Das Wochenende 30./31. März 2019 markiert das Saisonende an der Schwarzwaldhochstraße, genauer gesagt am Seibelseckle, also war ich noch einmal oben. Unterstmatt hat schon ein Wochenende zuvor sein Finale begangen, obwohl Skihang I noch eine vollständige Maschinenschneedecke hat und es (von unten) am Ochsenstall auch noch weiß aussieht ... man hat sich dort wohl der schwachen Nachfrage gefügt.
Bei +13°C war die Piste am Seibelseckle natürlich weich und nass. Für ein dutzend Lift- und Abfahrten war es aber in Ordnung. Auch am Seibelseckle ist die Maschinenschneedecke noch so dick, dass man mit etwas Verschieben problemlos noch erste Aprilwochenende mitnehmen könnte, wenn man wollte. Bei meinem Besuch war die Besuchernachfrage nicht schlecht; es war sogar ein kompletter Kinderskikurs am Hang. Gegen Mittag zogen es die meisten Gäste aber vor, den Außenbereich des Imbisses zum Sonnen zu nutzen. Ausblick übers Rheintal in den Pfälzerwald oder die Vogesen gab es vom Seibelseckle diesmal nicht, die Luft war zu feucht und sehr diesig.
Mein Dank für eine schöne Saison an der Schwarzwaldhochstraße gilt sowohl dem Team vom Seibelseckle als auch allen anderen Betreibern, die mit viel Einsatz mehr oder weniger erfolgreich versucht haben, dem launischen Winter möglichst viele Skibetriebstage abzutrotzen. In der nächsten Saison sieht man sich wieder ... leider sind die Faschingsferien 2020 auch nur eine Woche früher als 2019, also erneut sehr spät.
Acht letzte Fotos vom Skihang für die Saison 2018/19:
- Mammut
- Massada (5m)
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Re: Sammeltopic Schwarzwaldhochstraße Saison 2018/19
Habe mir erlaubt die neue Saison zu eröffnen:
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wer Rechtschreibfehler findet darf sie gerne behalten......
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