Dammkar & Kranzberg 25.01.2019 | Hoch- vs. Mittelgebirge

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Dammkar & Kranzberg 25.01.2019 | Hoch- vs. Mittelgebirge

Beitrag von GIFWilli59 »

Fortsetzung von: Wettersteinbahnen 24.01.2019

Der zweite Tag unserer Reise führte uns von unserer Ferienwohnung in Garmisch-Partenkirchen ins benachbarte Mittenwald. Dort gibt es zwei Skigebiete: Den Kranzberg im Westen und die Skiroute durchs Dammkar im Osten, die von der Karwendelbahn erschlossen wird. Die Karwendelbahn war unser erstes Ziel.

Eckdaten:
Start: 9.32 Uhr
2:39 h
18,32 km
6,9 km/h Durchschnitt
51,1 km/h Spitze
2800 hm

Fahrten:
2x Karwendelbahn

Parkgebühr: 3 €

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#1 GPS-Track; der "Abstieg" gliedert sich in drei Teile: einen Tunnel, die Hauptabfahrt und einen ziehwegartigen Teil zum Schluss.
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#2 Talstation mit ausfahrender Kabine, die vor einiger Zeit erneuert wurde. Die alten Kabinen (Fotos siehe Lift-World) hätten mir besser gefallen.
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#3 Streckenzoom wenige Minuten später mit den beiden Stützen und der Bergstation. Die zweite Stütze ist etwas asymmetrisch gebaut.
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#4 Talstation
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#5 Talstation. Der Schriftzug rechts muss sich wohl auf den Höhenunterschied beziehen.
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#6 Da wir die erste Bahn verpasst hatten, mussten wir noch in der Talstation warten. Von der Möbilierung abgesehen, atmet dieser noch den Geist der 60er Jahre, als die Bahn gebaut wurde (1967).
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#7 Über alle Skier und Snowboards mussten solche Hauben gestülpt werden, damit die Scheiben nicht übermäßig verkratzt werden. Eine parktische Sache. Gibt es sowas anderswo auch?
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#8 Blick auf die inzwischen wieder etwas nebligere Strecke.
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#9 Blick nach Süden mit Mittenwald rechts. Bedingt durch die blauen Scheiben natürlich farblich verfälscht. Auch wenn blaue oder orange Scheiben ja ganz schön aussehen, zum durch Schauen mag ich sie nicht.
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#10 Gegenkabine
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#11 Vernebelter Talblick von der Bergstation aus.
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#12 In der Bergstation befinden sich neben dieser Infotafel von PHB noch einige Bilder vom Bau der Bahn.

Vor der Abfahrt gingen wir noch aus der Station heraus und einige Kehren rauf, um zu einer Art Ausstiegspunkt zu gelangen. Dort wäre es auch noch weiter gegangen, allerdings war der Weg wg. Lawinengefahr gesperrt.

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#13 Fotografiert vom Aussichtspunkt oberhalb der Bergstation.
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#14 Dito inkl. gesperrtem Weg weiter hinauf.
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#15 Bergstation. Der Geräuschkulisse nach wird der Strom hier mit einem Dieselgenerator erzeugt. Die Tanks unter den Kabinen können entweder Heizöl oder Wasser transportieren.
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#16 Auf geht es in den Tunnel, der zur Abfahrt führt. Zwischendrin habe ich wohl tatsächlich kein Foto gemacht, aber man ist etwa 6-7 min unterwegs.
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#17 Tunnelausgang mit dem umbauten Ausgang.
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#18 Start der Skiroute. Auf den ersten Metern lagen einige, teils auch größere Steine rum, vielleicht war vorher in dem Bereich eine Lawine abgegangen und hatte die Steine freigelegt/mitgebracht.
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#19 Blick Richtung Osten, leider nicht viel zu erkennen.
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#20 Mit den Absperrzäunen würde es starli hier wahrscheinlich gar nicht gefallen :wink:
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#21 Rückblick auf den Starthang
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#22 Landschaftlich macht die Route eine Menge her. :-)
Am Morgen hatte es 5-10 cm geschneit, was zwar ganz schön war, aber mit der Buckelpiste darunter natürlich nicht immer einfach zu fahren war.
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#23 Ein Beispiel dafür ist diese Rinne.
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#24 Nach einer Querung nach rechts kommt man in den Hauptteil der Skiroute.
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#25 Rückblick von weiter unten.
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#26 Hier liegt die schmalste Stelle der Route vor uns.
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#27 Weiter unten öffnet sich die Abfahrt wieder, sodass man etwas flexibler bei der Linienführung ist.
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#28 Nun kommt auch das Tal in Sicht.
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#29 Der folgende Teil nennt sich mWn Kanonenrohr.
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#30 Rückblick Kanonenrohr
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#31 Die Ausfahrt aus dem Kanonenrohr läutet auch schon den Schlusshang der eigentlichen Route ein.
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#32 MIt dem Erreichen der Baumgrenze lässt das Gefälle langsam nach.
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#33 Rückblick mit der Materialseilbahn zur im Winter geschlossenen Dammkarhütte.
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#34 Dito nochmal von weiter unten.
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#35 Zeit für die letzten Schwünge, denn danach geht die Pisten in einen Ziehweg über.
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#36 Rückblick vom Beginn des Ziehweges mit der Talstation der Materialseilbahn zwischen den Bäumen. Dieser Teil wird aber von Zeit zu Zeit präpariert, sodass man hier recht gut voran kommt.
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#37 Nach einem längeren Flachstück, in dem wir nur an 1-2 Stellen schieben mussten, wird es nochmal etwas steiler - zumindest für einen kurzen Moment.
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#38 Wieder etwas flacherer Teil; vorne rechts geht es wohl direkt nach Mittenwald, wir sind immer links abgebogen.
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#39 Die letzten Meter der Abfahrt verlaufen dann idyllisch unter dieser Hochspannungsleitung ;-)
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#40 Zoom zu den PB-Stützen, rechts die Gondel.
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#41 Und nochmal im Weitwinkel
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#42 Am Ende der Abfahrt muss man dann abschnallen und diese Treppe hinab. mit meinen Tourenskischuhen ging das sogar recht gut. In dem wohl für Hochwasser gedachten Bachbett unterquert man dann die Bundesstraße 2 und steigt auf der anderen Seite über eine kürzere Treppe wieder auf. Danach muss man noch den Parkplatz überqueren, ehe man wieder vor der Bahn steht.
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#43 Während wir auf die nächste Gondel warteten (30 min-Takt), wurden wir noch gebeten, diese Erklärung zu unterschreiben. Natürlich komisch, dass wir das erst bei der zweiten Fahrt machen mussten...
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#44 Wie schon bei der ersten Fahrt fuhr die Bahn auch bei der zweiten nur gemütliche 4,8 m/s (lt. Display in der Kabine; 10 m/s sind das Maximum). Zwischenzeitlich hatte es etwas aufgerissen, sodass...
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#45 ...man den Kranzberg gegenüber sehen konnte. Die lange Schneise gehört zum ESL, darüber ist der Gipfellift-Bereich zu sehen. Weiter rechts erkennt man die kurze Schneise des SL Sonnenhang und folglich rechts davon den Korbinianlift. Doch dazu später mehr...
Im Vordergrund sieht man Hilfs-, Trag- und Zugseil der Karwendelbahn.

Leider hatte sich der Nebel bzw. die Wolken nicht überall gelichtet, denn im oberen Teil der Skiroute war die Sicht nun ziemlich bescheiden, gut dass wir uns schon grob auskannten.
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#46 Erst weiter unten lichtete sich der Nebel.
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#47 Seitenarm des "Tals"
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#48 Wieder am Kanonenrohr
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#49 SkiNiklas traute sich auch etwas weiter vom Kernbereich der Route weg.
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#50
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#51 Rückblick Richtung Kanonenrohr
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#52 Landschaftlich schon schön hier.
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#53 Schlusshang des Hauptteils
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#54
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#55
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#56
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#57 Und wieder der Rückweg zur Talstation
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#58 Diesmal mit einem zusätzlichen Fotostopp. Sehr gut zu erkennen ist die stillgelegte Gipfelbahn am Kranzberg links und der obere Bereich des Gipfellifts rechts davon.
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#59
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#60 Steilere Abschnitte...
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#61 ...wechseln sich mit flacheren ab.
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#62 Letzter Blick zur inzwischen wieder in Wolken liegenden Bergstation.

Eigentlich hätten wir nun auch noch Lust auf eine zweite Fahrt gehabt, aber gerade als wir wieder an der Talstation waren, fuhr die Bahn los. Da es schon kurz nach 12 Uhr war und wir nicht noch eine halbe Stunde warten und dann wieder eine Stunde fahren wollten, begaben wir uns direkt zum Kranzberg, um dort den Nachmittag zu verbringen.
Bei den dortigen Umlaufanlagen ist man doch deutlich flexibler, als bei Pendelbahnen. Trotzdem hatten wir einen schönen, etwas abenteuerlichen Vormittag an der Karwendelbahn.


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Zuletzt geändert von GIFWilli59 am 24.07.2019 - 14:36, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Dammkar & Kranzberg 25.01.2019 | Hoch- vs. Mittelgebirge (1/2)

Beitrag von Florian86 »

Wow, trotz des Wetters echt schöne Eindrücke! :-) Ich weiß schon, warum das Dammkar schon seit längerem auf meiner Bucket List steht. :-)

Was das "Deutschlands zweithöchste Bergbahn" betrifft, stimmt das sicherlich auf den Höhenunterschied bezogen. Auch könnte damit ja der größte Abstand über Boden gemeint sein, das wäre aber nicht so leicht zu überprüfen. Oder man definiert Bergbahn so, dass Sessel- und Schlepplifte nicht gemeint sind (womit die meisten Lifte auf der Zugspitze wegfallen würden). Aber auch dann müssten die diversen Pendelbahnen auf der Zugspitze ja getrennt zählen. Auf jeden Fall gehts außer auf der Zugspitze nirgendwo weiter hoch in Deutschland meines Wissens.
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Re: Dammkar & Kranzberg 25.01.2019 | Hoch- vs. Mittelgebirge (1/2)

Beitrag von GIFWilli59 »

Florian86 hat geschrieben: 04.06.2019 - 14:54 Ich weiß schon, warum das Dammkar schon seit längerem auf meiner Bucket List steht. :-)
Wobei ich mich ja dann frage, warum du dich diesen Winter stattdessen für den Kranzberg entschieden hast. Oder warst du da vorher auch noch nicht? :gruebel:
Was das "Deutschlands zweithöchste Bergbahn" betrifft, stimmt das sicherlich auf den Höhenunterschied bezogen. Auch könnte damit ja der größte Abstand über Boden gemeint sein, das wäre aber nicht so leicht zu überprüfen. Oder man definiert Bergbahn so, dass Sessel- und Schlepplifte nicht gemeint sind (womit die meisten Lifte auf der Zugspitze wegfallen würden). Aber auch dann müssten die diversen Pendelbahnen auf der Zugspitze ja getrennt zählen. Auf jeden Fall gehts außer auf der Zugspitze nirgendwo weiter hoch in Deutschland meines Wissens.
Denke ich auch mal. Oder man definiert die Gletscherbahn an der Zugspitze nicht als Bergbahn, weil sie ja nicht von einem bewohnten Tal auf einen Berg führt?
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Re: Dammkar & Kranzberg 25.01.2019 | Hoch- vs. Mittelgebirge (1/2)

Beitrag von Florian86 »

GIFWilli59 hat geschrieben: 04.06.2019 - 21:58 Wobei ich mich ja dann frage, warum du dich diesen Winter stattdessen für den Kranzberg entschieden hast. Oder warst du da vorher auch noch nicht? :gruebel:
Das ist relativ leicht zu beantworten:
- das Wetter war eher schlecht an dem Tag, Dammkar würde ich gern bei gutem Wetter machen
- ich war alleine unterwegs, was ich auch am Dammkar nicht unbedingt machen wollen würde
- ich fands preislich für nur nen halben Tag nicht sonderlich attraktiv, und auch die Pendelbahn mit Fahrplan hat mich in diesem Fall abgeschreckt
- am Kranzberg war ich tatsächlich auch noch nicht gewesen

Außerdem wird ja nahegelegt, ein LVS-Gerät dabei zu haben, womit ich bisher noch keinerlei Erfahrung hab. Hattet ihr das dabei?
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Re: Dammkar & Kranzberg 25.01.2019 | Hoch- vs. Mittelgebirge (1/2)

Beitrag von GIFWilli59 »

Das klingt nachvollziehbar. Die Fahrpreise finde ich gerade zwar nicht, abe mit unserer 3-Tageskarte waren wir da schon ziemlich flexibel, auch wenn so der Tag ja im Schnitt immer noch 44,50 € gekostet hat.

Die Pendelbahnanbindung finde ich auch nicht attraktiv, ich bin auch generell kein so großer Fan von Pendelbahnen.

Wir hatten keine LVS-Ausrüstung dabei. Ich muss sagen, dass ich das aber im Nachhinein für keine so schlaue Entscheidung halte. Ich selbst habe zwar welche und auch schon benutzt (wenn auch nur bei Übungen), aber SkiNiklas noch nicht. Zwar hätte er die von meinem Bruder leihen können, aber wenn man sich damit nicht auskennt, bringt das ja auch eher wenig, zumindest wenn man davon ausgeht, dass kein anderer helfen kann. Während ich das schreibe, merke ich aber gerade, dass es so relativ wenig Sinn ergibt. Auch das passive Tragen der LVS-Geräte hätte unsere Überlebenschancen im Ernstfall wohl deutlich erhöht.
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Re: Dammkar & Kranzberg 25.01.2019 | Hoch- vs. Mittelgebirge

Beitrag von GIFWilli59 »

Nach den beiden vormittäglichen Fahrten an der Karwendelbahn ging es am Mittag rüber zu dem zweiten Mittenwalder Skigebiet, dem Kranzberg. Zu dem im Wesentlichen aus 5 Schleppliften und einer Einersesselbahn bestehenden Skigebiet gibt es zwei Zugänge, den Luttenseelift und die ESB Kranzberg. Eigentlich wollte ich zur ESB, aber wir nahmen dann den einfachsten Weg und das Navi lotste uns zum Luttenseelift. Auch wenn das letzte Stück trotz Kettenpflicht (lt. Schild) schneefrei und daher kein Problem darstellte, hatten wir zwischenzeitlich den Eindruck, dass wir uns nicht in Deutschland, sondern in Georgien o. Ä. befinden - so schlecht war die Straße geräumt:

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#1 Miserabel geräumte Straße in Mittenwald

Eckdaten:
Start: 12.51 Uhr
3:45 h
38,03 km
10,2 km/h Durchschnitt
73,3 km/h Spitze
4400 hm

Fahrten:
2x Luttenseelift
6x Korbinianlift
4x Sonnenhanglift
6x Wildenseelift
11x Gipfellift
2x ESL Kranzberg
= 31 Fahrten

HP
Pistenplan

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#2 GPS-Track; die erste Fahrt am Luttenseelift (oben rechts) ist mir durch die Lappen gegangen. Insgesamt bietet das Gebiet einen Höhenunterschied von 370 hm. Größer könnte der Kontrast zum Dammkar nicht sein. :D
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#3 Talstation Luttenseelift Marke Heuss mit Wartungspodest.
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#4 Die erste Stütze erinnert ein wenig an Leitners Gletscherstützen. Ursächlich für die Veränderung der Seilhöhe war vermutlich der Umbau auf Langbügel; auch ein Einstiegsniederhalter ist vorhanden.
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#5 Zoom zurück zur Bergstation der Karwendelbahn.
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#6 Schnell ist der Ausstieg des kurzen Liftes erreicht.
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#7 Der Ausflug auf die von oben gesehen rechte, großteils unpräparierte Seite erwies sich schnell als weniger schlau. Nach einer Wiederholungsfahrt wechselten wir entlang des Waldes links zum Korbinianlift.
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#8 Seitenblick ins Karwendelgebirge
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#9 Sprung zum Korbinianlift. Hier waren einige Rennteams unterwegs, was bisweilen zu (kurzen) Wartezeiten führte.
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#10 Rückblick auf die im Mittelteil recht steile Trasse.
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#11 Die letzten gut 100 Meter geht es flach zum Ausstieg.
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#12 Schlepperromatik pur - oder "ein Heusslein steht im Wald[e]"
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#13 Start der Abfahrt direkt am Lift. Alternativ gibt es noch eine Umfahrung, die am Luttenseelift vorbeiführt.
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#14 Nach der Kuppe beginnt der eigentliche Steilhang. Am Rand gab es hier noch Pulverschneereste zu finden.
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#15 Ausstieg Korbinianlift bei der nächsten Fahrt. Nach links geht es zu den Abfahrten Richtung Luttensee/Korbinian, nach rechts kommt man zum Sonnenhanglift. Wir entschieden uns dieses Mal für die rechte Variante.
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#16 Einstiegsbereich des Sonnenhanglifts, dem einzigen Doppelmayr-Lift im Gebiet. Ob man hier nicht auch eine Kurve hätte einbauen können? ;-)
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#17 Im Sonnenhanglift, ein recht kurzes Vergnügen.
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#18 Von der Bergstation Sonnenhang zur Bergstation der Karwendelbahn gezoomt.
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#19 Direkte Abfahrt am Sonnenhanglift, die wir gleich als nächstes fuhren. Eigentlich ganz schön, kuppiert, schönes Gefälle - trotzdem blieb es bei einer Befahrung. Direkte Fahrten am Sonnenhang haben wir auch keine gemacht (immer mit vorgeschaltetem Korbinianlift).
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#20 Die andere vom Sonnenhang erschlossene Abfahrt ist der Zubringer in den Wildensee/Gipfellift-Bereich. Was am Anfang spannend aussieht, mündet relativ schnell in einen Ziehweg.
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#21 Im Wildensee/Gipfellift-Bereich angekommen. Vorne der Wildenseelift, hinten rechts der Gipfellift.
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#22 Wildenseelift, rechts oben die Bergstation des Gipfelliftes.
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#23 Da bei unserer Ankunft nur der Wildenseelift lief, haben wir erstmal den genommen.
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#24 Seitenblick auf die Abfahrten vom Gipfellift.
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#25 Abfahrt am Wildenseelift. Dank einer teils noch unverspurten Pulverschneeauflage von ca. 10 cm toll zu fahren und Anlass für eine Wiederholungsfahrt.
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#26 Zoom zum Ausstieg des Gipfelliftes.
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#27 Nun im Gipfellift. Bei dem einseitigen Niederhalter befand sich eine Bodenwelle, die ich aufgrund der Ablenkung durch Handy bzw. Kamera fast bei jeder Fahrt gekonnt ignorierte und dann wieder überrascht war. :rolleyes:
Immerhin kam es nie zu einem Sturz.
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#28 Als einziger Lift hat der Gipfellift seinen recht lautstarken Antrieb an der Bergstation. Dahinter eine Stütze der stillgelegten Gipfelbahn.
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#29 Blick nach Mittenwald hinab. Wie man sieht, hat man hier einige Varianten zur Auswahl.
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#30 Gebirgszug im Süden
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#31 Die beiden Ausstiegsstützen hat man mit einigen Antennen geschmückt. ;-)
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#32 Ausblick nach Nordosten
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#33 Pistenvarianten
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#34 Zoom zur Talstation der Karwendelbahn.
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#35 Auch wenn der Schnee schon recht zerfahren war, machte es mir noch Spaß, den Schnee aufzuwirbeln und weiter zu zerfahren.
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#36 Steile Trasse des Gipfelliftes
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#37 Angesichts der Stützenhöhe gehe ich mal von einem ehemaligen Kurzbügler aus.
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#38 Meine Wenigkeit auf der schwarzen Abfahrt am Gipfellift.
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#39 Nach der dritten Fahrt am Gipfellift hielten wir uns rechts, Ziel sollte die Talstation des ESL sein. Leider ist die Beschilderung im Gebiet recht dürftig.
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#40 So fuhren wir erstmal ein Stück durch die alte Pendelbahntrasse.
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#41 Erste Stütze der Gipfelbahn von Karl Peter.
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#42 Zoom zur Talstation.
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#43 Langsam setzte sich die Sonne gegen die Wolken durch. Da wir uns unsicher waren, querten wir an dieser Stelle nach links aus der Pendelbahntrasse heraus und fuhren schließlich hinter der Bergstation des Wildenseeliftes vorbei. Über einen recht flachen Waldweg kamen wir so zu einem Kreuzungspunkt, zu dem wir etwa 5 hm aufsteigen mussten. Wie wir später herausfanden, erreicht man diesen auch regulär vom Wildenseelift aus (ebenfalls mit einem Gegenanstieg). Außerdem kann man dort entweder über einen flachen Waldweg weiterfahren oder nochmals ca. 5 hm aufsteigen, um eine etwas steilere Variante zu fahren. So oder so eine recht mühsame Angelegenheit.
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#44 Auf der flachen Variante nach der Kreuzung
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#45 So landeten wir wieder am Sonnenhang (r.), von links kamen wir.
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#46 Zoom zur zweiten Stütze der Karwendelbahn mit ihrem asymmetrischen Schaft.
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#47 Links an der Korbinianhütte vorbei erreichten wir so die Talabfahrt zum ESL.
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#48 Diese ist nur etwa eine Pistenraupenspur breit.
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#49 Ein (fast) Schiebestück gibt es auch. Generell ist die Abfahrt sehr flach, aber dennnoch schön trassiert.
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#50 Talstation des ESL oberhalb von Mittenwald.
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#51 Blick auf die Strecke. Die Skier muss man für die fahrt abschnallen.
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#52 Talstation, überraschenderweise hat man sich hier gegen den typischen Antriebsspannwagen entschieden. Mit Baujahr 1950 übrigens die älteste Bahn unserer Reise.
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#53 Rückblick auf die Talstation mit Mittenwald und dem mächtigen Karwendelmassiv im Hintergrund.
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#54 Die beiden Stützen 3 & 4 markieren den Beginn des Flachstücks im Mittelteil der Bahn. Die Stützenjöcher hat man wohl vor ein paar Jahren bei der Überholung der Bahn angebracht.
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#55 Klemme
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#56 Im Flachstück
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#57 Zoom zur ebenfalls eingehausten Bergstation.
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#58 Bei den Wegen unter der Bahn handelt es sich u. a. um eine Rodelbahn und wohl auch einen Winterwanderweg.
Bereits hier war der Antrieb des Gipfelliftes hörbar.
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#59 Nach der Doppelstütze 8 geht es nochmal in eine kleine Senke hinab, ehe der Anstieg zur Bergstation beginnt.
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#60 Sesselzoom. Zu meinem Leidwesen sang SkiNiklas hier lautstark Weihnachtslieder.
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#61 Rückblick mit Stütze 10
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#62 Hier zeigte sich ein wenig die Sonne.
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#63 Seitenblick mit Grünkopf (1587 m) und der oberen Wettersteinspitze (2297 m). Rechts davon sind Rotplattenspitze (2399 m) und Wettersteinwand (2482 m).
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#64 Nach gut 16 min Fahrt ist die Bergstation erreicht.
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#65 Bergstation mit Abspannung.
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#66 Ausstiegsstütze
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#67 Zoom gen Tal. Hinten rechts ist wieder die Karwendelbahn zu sehen.
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#68 Zugang zur Talfahrt mit Bergstation des ESL.

Auf dem Weg zurück ins Hauptskigebiet landet man auch unweigerlich wieder bei der unter Bild #43 beschriebenen Kreuzung. Grundsätzlich bin ich ja schon ein Freund der unmodellierten Pisten, aber diese Stelle war wirklich nervig.

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#69 Zurück am Korbinianlift mit einer Art Turmkanone links :D
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#70 Im Korbinianlift; die Sonne konnte sich durchsetzen. :)
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#71 Der Ausstieg war mit die sonnigste Stelle im Wildensee-/Gipfellift-Bereich.
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#72 Machte Spaß :D
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#73 Langsam schälten sich auch die umgebenden Berge aus den Wolken.
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#74 Bergstation Wildenseelift.
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#75 Ausstiegspanorama am Wildenseelift.
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#76 Nach wenigen Fahrten dort ging es erneut Richtung ESL. Hier an der berüchtigten Kreuzung. Von rechts kamen wir (Bergstation Wildenseelift), von links kommt man vom ESL.
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#77 Auf der blauen Variante zurück zum Bereich Sonnenhang/Korbinian.
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#78 Zurück am Korbinian. Auf der Abfahrt zum Luttenseelift war ein Kurs gesteckt.
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#79 Korbinianhütte; bei dem Panorama kann ich schon nachvollziehen, dass Widdi hier gerne einen ganzen Tag verbringt. :D
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#80 Vorbei geht es an der Korbinianhütte auf die Talabfahrt. Die im Pistenplan eingezeichnete zweite Variante ins Tal haben wir allerdings nicht ausfindig machen können. Wäre schön, wenn das jemand erklären könnte.
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#81 Seitenblick von der Talabfahrt.
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#82 Der Laubwald sorgt für etwas Kontrast zu dem sonst einheitlichen Nadelbaumbestand. :)
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#83 Flacher Teil kurz vor der Talstation des ESL.
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#84 Trotz verlockendem Pano verzichteten wir auf eine Talfahrt :D
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#85 Rückblick aus dem Flachstück mit Karwendelmassiv.
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#86 Doppelstütze 8. Die Farbkombination der Stützen aus olivgrün, rot schwarz und zinkfarben finde ich durchaus gelungen.
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#87 Anstieg zur Bergstation des ESL.
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#88 Bergstationspano
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#89 Via Korbinian- & Sonnenhanglift ging es wieder zurück Richtung Gipfellift, wo es nochmal 6 Fahrten gab.
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#90 Nochmal der Ausblick vom Ausstieg des Gipfelliftes nach Norden.
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#91 Pano von ein paar Metern unterhalb.
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#92 Bis zum Betriebsschluss wurde die Luft noch etwas klarer, dieses und die folgenden zwei Bilder habe ich aber mit dem Handy aufgenommen. (Blick zum Karwendelmassiv)
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#93 Blick gen Norden...
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#94 ...und gen Süden

Leider machte der Gipfellift schon um 16.25 Uhr zu, sodass ich die letzt Fahrt am Wildenseelift machen musste. An dessen Bergstation erwarteten mich auch schon zwei Mitglieder der Bergwacht und lotsten mich gen Korbinian.

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#95 Auf dem Weg dorthin, schon recht idyllisch.
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#96 Die beiden Bergwachtler hatten mich bei einem Fotohalt überholt. Hier kann man entweder nach links zur Sonnenhang-Piste fahren oder geradeaus eine schmalere Variante nehmen, für die ich mich hier entschied. Von rechts oben kommt die rote Variante, zu der man ab dem Kreuzungspunkt noch weiter aufsteigen muss. Diese fuhr ich deshalb nur einmal.
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#97 Variante Richtung Korbinian. :)
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#98 Und wieder am Luttenseelift angekommen.

Auf dem Rückweg machten wir noch kurz halt an der Talstation der Eckbauerbahn. Eigentlich hatten wir ja mit der alten Bahn auch mal fahren wollen, aber aufgrund des Neubaus wurde daraus natürlich nichts mehr.
Die Bilder zum Baufortschritt hatte ich bereits im Februar hochgeladen: viewtopic.php?f=39&t=59373&p=5170822&hi ... r#p5194078
Anbei aber noch ein paar weitere Bilder:

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#99 Wank (1780 m)
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#100 Bergstation Wankbahn mit Stützenkombi.
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#101 Adamswiesenlift mit Kochelbergabfahrt im Classic-Gebiet, unser Ziel am nächsten Tag.
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#102 Olympiaschanze(n) mit der DSB am Gudiberg. Zu dem Zeitpunkt wussten wir noch nicht, dass wir diese drei Tage später fahren würden. :D
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#103 Und zum Abschluss noch eine Langzeitbelichtung vom Balkon unserer Ferienwohnung aus.

Der Kranzberg ist - von ein paar Schneekanonen abgesehen - eines der Kleingebiete, in denen die Zeit stehen geblieben zu sein scheint. Mit dem Höhenunterschied von maximal 370 hm ist es eher in der Klasse der Mittelgebirgsskigebiete angesiedelt, obwohl es von einigen 2000ern umgeben ist. Gerade aufgrund des geringen Höhenunterschieds und der Tatsache, dass es keine wirklich langen Abfahrten gibt, wird es doch relativ schnell langweilig, auch wenn urige Lifte, viele Varianten und das Hochgebirgs-Panorama dies zum Teil kompensieren können. Für einen halben Tag ist das Gebiet auf jeden Fall eine Empfehlung wert. Sofern genug Schnee liegt, eignet sich die Karwendelbahn gut zur Kombination.

GaP & Co 2019: Zugspitze 24.01.2019 | Wettersteinbahnen 24.01.2019 | Dammkar & Kranzberg 25.01.2019 | Garmisch Classic 26.01.2019 | Hörnle & Herzogstand 27.01.2019 | Laber, Kolben, Stecken- & Gudiberg 28.01.2019 | Kampenwand 29.01.2019
Zuletzt geändert von GIFWilli59 am 24.07.2019 - 14:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Dammkar & Kranzberg 25.01.2019 | Hoch- vs. Mittelgebirge (2/2)

Beitrag von Florian86 »

Kann Deine Eindrücke vom Kranzberg nur bestätigen: landschaftlich toll und auch echt urig, aber pistentechnisch eher uninteressant bis nervig wegen der Anstiege. Und dabei war es bei mir ja zusätzlich noch bremsig. :-( Mir ist übrigens noch ein Grund gerade eingefallen, warum ich nicht am Dammkar war: ich wollte ja am Nachmittag zum Walchensee, und zwei mal am Tag Pendelbahn + recht anspruchsvolle Piste(n) wollte ich dann doch net.

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Re: Dammkar & Kranzberg 25.01.2019 | Hoch- vs. Mittelgebirge (2/2)

Beitrag von GIFWilli59 »

Florian86 hat geschrieben: 06.06.2019 - 19:16 Kann Deine Eindrücke vom Kranzberg nur bestätigen: landschaftlich toll und auch echt urig, aber pistentechnisch eher uninteressant bis nervig wegen der Anstiege. Und dabei war es bei mir ja zusätzlich noch bremsig. :-( Mir ist übrigens noch ein Grund gerade eingefallen, warum ich nicht am Dammkar war: ich wollte ja am Nachmittag zum Walchensee, und zwei mal am Tag Pendelbahn + recht anspruchsvolle Piste(n) wollte ich dann doch net.
Wo gibt es denn am Walchensee schwere Pisten, die sind doch rot und blau? :wink:
Was hat SkiNiklas denn für Weihnachtslieder gesungen? :D :D :D
Ich meine es wäre sowas wie "O du Fröhliche", bin mir aber nicht mehr ganz sicher. :D
Auf jeden Fall fand ich es in dem Moment ziemlich unpassend. :rolleyes:
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Re: Dammkar & Kranzberg 25.01.2019 | Hoch- vs. Mittelgebirge

Beitrag von Widdi »

Ich hätte da wohl White Christmas gesungen oder gesummt, passt besser zum Lift (auch vom Alter) :wink: . Das Schigebiet taugt schon für nen gemütlichen Tag, man sollte halt eben Kleingebiete nutzen wenn die mal genug Schnee haben und ich war heuer sogar 2x da immer ganztags, Gute Schneelage und einmal weil Nachtschicht danach. Einmal ohne Gipfellift, deswegen war ich auch 2x aufeinander da. Und halt ideal wenn man ned weit weg fahren will und vor den Massen flüchten. Und das schöne, man hat unverfälschten 70er-Jahre Flair wobei am Kranzberg würden sogar die 1960er passen, also auch ein Museumsgebiet. Kombi mit Dammkar würde mich auch reizen aber ne PB, die nach Fahrplan geht: Nein Danke, vor allem wenns lediglich halbstündlich ist, bei Viertelstündlich sähe das natürlich anders aus. Abends kann man dann sich auch noch mit den Liftlern auch noch ne Stunde zusammenhocken sowas fehlt in den meisten Gebieten, zumal das Schigebiet nen Familienbetrieb ist (Kranzberg)

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Re: Dammkar & Kranzberg 25.01.2019 | Hoch- vs. Mittelgebirge

Beitrag von Roymarcoi »

#7 Über alle Skier und Snowboards mussten solche Hauben gestülpt werden, damit die Scheiben nicht übermäßig verkratzt werden. Eine parktische Sache. Gibt es sowas anderswo auch?


Habe ich so schon häufiger gesehen. In vielen Gebieten gibt es die Hauben für Snowboards wenn außen nur Skiköcher und nichts für Boards angebracht ist. Wirklich kontrollieren tut es aber niemand...bzw. nur die Wenigsten.
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Re: Dammkar & Kranzberg 25.01.2019 | Hoch- vs. Mittelgebirge

Beitrag von Bergfreund 122 »

So solche Hauben gibt es auch noch an der Fellhornbahn aber Umlaufbahn für Snowboarder die ihr Board lieber mit in die Kabine nehmen.


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