Auf dem Rückweg begegnete mir wmenn; ich wollte ihn noch 'warnen' doch er reagierte nicht - im Nachhinein gar nicht so schlecht für mich.
#1 Nachdem ich dem Parkplatzchaos am Poppenberg entflohen war, fuhr ich zur Remmeswiese. Dort hatte man sogar einen Einweiser abgestellt. Auf das Schneeräumen hingegen wurde hier, wie auch auf der B480, verzichtet.
#2 GPS-Track
Eckdaten:
Start: 9.12 Uhr
6:36 h
61,3 km
9,3 km/h Durchschnitt
72,4 km/h Spitze
5015 hm
Fahrten:
3x 4KSB Rauher Busch
45x 8KSB Poppenberg
= 48 Fahrten
#3 In der 4KSB Rauher Busch. Durch den relativ starken Wind und den Schneefall war es recht unangenehm und ich holte zum Fotografieren nur das Handy hervor.
#4 Etwa auf der Hälfte der Strecke kamen die beiden mobilen SF100 in Sicht, die jedoch außer Betrieb waren, im Gegensatz zu...
#5 ...den zwei neuen fest installierten SF200 (?).
Anders als am Poppenberg hat man sich hier für eine weniger aufwändige, aber nicht weniger effektive olivgrüne Lackierung entschieden.
#6 Die beiden SF100 m im Rückblick.
#7 Einstieg in die Piste, hier war es von der nächtlichen Bescherbeneisung etwas hügelig.
#8 Die ersten richtigen Schwünge der Saison nach der fast 6-monatigen Sommerpause.
#9 Unterer Teil der Piste, hier ging es dann nur noch Schuss voran, der Neuschnee bremste schon etwas.
#10 Nach zwei Abfahrten am Rauhen Busch entschied ich mich, trotz eines "Gesperrt"-Schildes über die blaue Piste an der geschlossenen 6KSB Büre-Herrloh abzufahren. Dieser Schritt war wohl etwas übervorsichtig, wie sich im Nachhinein herausstellte.
#11 Im Flachstück musste ich sogar ein wenig schieben, auch wenn ich nie zum Stehen kam.
#12 Schlusshang
#13 Hier gingen sich noch ein paar Schwünge aus.
#14 Auffahrt mit der 8KSB Poppenberg. Links wurde mit der SF beschneit; alle drei waren in Betrieb.
#15 Links die zweite Schneistelle (SF).
#16 Um wmenn einzuholen, fuhr ich bei der ersten Abfahrt die normale Piste, die jedoch sulzig und recht unruhig zu fahren war. Also ging es gleich bei der nächsten Abfahrt "abseits" auf der anderen Poppenberg-Abfahrt.
#17 Hier machte es uns viel mehr Spaß
#18 Schnell wurde der ganze Hang verspurt. Während es in den linken zwei Dritteln eine gute Unterlage aus schätzungsweise 10-20 cm konventionell erzeugten Schnees gab, stieß man am Wald teilweise auf die Wiese durch.
#19 Als der unverspurte Schnee am Poppenberg nach einigen Fahrten langsam zur Neige ging, wechselten wir zur bis dahin noch jungfräulichen Kleinen Büre.
#20 Der Fairness halber entjungferte ich den oberen Teil und Wolfgang den unteren Teil
Sein First-Line-Abenteuer habe ich auch mal festegehalten
Direktlink
#21 Die ersten zwei Spuren sind gemacht, es sollten noch viele weitere folgen, nicht nur, aber auch von uns.
#22 Als Rückweg nahmen wir zunächst den Wirtschaftsweg, wo der Schnee aber etwas feucht = bremsig war. Außerdem befürchteten wir angesichts der geringen Schneelage auf den Schotter zu geraten und spurten daher bei der nächsten Abfahrt eine Variante durch die Wiese.
#23 Zoom zur neuen Hütte; hier sieht man gut, wie winzig die alte im Vergleich dazu ist.
#24 Zu unserer Überraschung füllte sich die Anlage und auch die Piste mit der Zeit recht stark.
#25 Volle Pisten - das müssen die Sauerlandverhältnisse sein, wie es neulich noch ein User herrlich differenziert geschrieben hat.
#26 Rückblich auf die Rückbringerstrecke von der Kl. Büre, links die auf dem Wirtschaftsweg, später fuhren wir nur noch rechts über die Wiese.
#27 Erfreulicherweise hatten wir die Kl. Büre für die ersten 5-6 Abfahrten für uns allein und konnten einige Spuren ziehen.
#28
#29 Den Ausstieg am Poppenberg hatte man offenbar erst 1-2 Tage zuvor mit Scherbeneis belegt, dass dann noch im Ursprungszustand war und zu starker Wellenbildung neigte. Gerade denjenigen, die nur über ein Brett verfügten, wurde dies des Öfteren zum Verhängnis.
#30 Der Sürenberg wurde zwischenzeitlich von zwei Tourengehern befahren.
#31 Mit der Zeit wagten sich immer mehr Leute auf die rechte Piste. Den Abzweig zur Kl. Büre verfehlten sie zum Glück meist.
#32 Da hat wohl jemand eine Wette verloren...
#33 Zur Abwechslung wollten wir auch einmal die Piste am 10A testen, schließlich sollte das Förderband angeblich am Mittag in Betrieb gehen. Dem war dann aber doch nicht so und die Schneelage war hier großteils eher gering.
#34 Rückblick zur Bergstation vom Poppenberg, neben der bescherbeneist wurde.
#35 Nach einer sehr unspektakulären Abfahrt gelangten wir wieder auf den Wirtschaftsweg, der uns zurück zum Poppenberg brachte.
#36 Nachdem irgendwann aufgrund massiver Wellenbildung am Ausstieg für nahezu jeden Sessel die Bahn verlangsamt werden musste, reagierte man auch und versuchte mit viel Schaufeln und etwas Streugut dem Problem Herr zu werden, was auch kurzfristig gelang.
Meiner Meinung nach hätte man vielleicht mit Wasser versuchen können, dem Scherbeneis zu etwas mehr Bindung zu verhelfen...
Das Eis fuhr sich hier ungefähr so wie Treibsand.
#37 Am späten Vormittag war dann auch der Flutlichthang/QuickJet an der Reihe. Außer wmenn (r.) war hier auch noch ein Jugendlicher aus der Gegend dabei.
#38 Ein weiteres Ärgernis war der Einstiegsbereich. Auch wenn hier kein Scherbeneis in Ursprungsform lag, so bildete sich dennoch eine ordentliche Bodenwelle vor den Portionierern, die das Einsteigen erheblich erschwerte.
#39 Hier sieht man die Welle am Ausstieg. Das Scherbeneis, das man an die an sich recht steile Rampe gedrückt hatte, wurde nach hinten verfrachtet, sodass eine Kuhle entstand.
#40 Erstbefahrung Parallelhang während eines starken Schneeschauers.
Da am QuickJet wesentlich weniger beschneit wurde, als an den anderen Hängen, hatte man hier wesentlich öfter Graskontakt, was aber nicht schlimm war. Am frühen Nachmittag waren das meiner Meinung nach die besten Hänge.
#41 Auf einer nur wenige Zentimeter dicken Schneeschicht ging es über den asphaltierten Weg zurück. Interessanterweise fuhr sich der Schneematsch auf dem Weg nicht nur schneller, sondern man konnte sich auch besser abstoßen.
#42 Durch die vielen Befahrungen der rechten Abfahrt am Poppenberg wurde der Neuschnee verdichtet und verband sich mit dem technisch erzeugten Schnee, was sich wieder sehr gut fahren ließ.
#43
#44 Wieder mal am Parallelhang.
#45 Blick auf die Hauptpiste, die ich nur zwei Mal befuhr.
#46 Talstationsbereich; nicht alle Leute, die hier standen, standen an der Seilbahn an; rechts befand sich ein improvisiertes Skischulgelände. Die restlichen Leute standen recht weit auseiander, sodass man sich ganz gut hindurch mogeln konnte.
#47
#48 Auflockerung nach einem längeren Schauer
#49 Irgendwann entdeckten immer mehr Leute die Abfahrt an der Kl. Büre.
#50 Auch hier verbanden sich die Schneearten sehr gut zu einer Piste. Schon interessant, wenn man bedenkt, wie es hier nicht einmal fünf Stunden zuvor noch aussah.
#51 Linie für Linie am Flutlichtang...
#52 Gegen Viertel vor vier traten wir unsere letzte Abfahrt an.
#53 Rückblick auf die Piste am Poppenberg.
#54 Sürenberg
Zum Schluss stiegen wir zu wmenns Auto auf, mit dem er mich freundlicherweise mitnahm, sodass ich den Aufstieg zur Remmeswiese sparte.
Abschließend bleibt zu sagen, dass es ohne die Variantenfahrten nicht mal halb so viel Spaß gemacht hätte - umso trauriger, dass das Tauwetter nun wieder (fast) alles außer den Snowmakerpisten zunichte gemacht hat.
Immerhin der Blick auf das Ende der 10-Tage-Vorhersage lässt hoffen...