Sammeltopic Schwarzwaldhochstraße 2022/23
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Sammeltopic Schwarzwaldhochstraße 2022/23
Hiermit eröffne ich feierlich das Schneeberichts-Sammeltopic Schwarzwaldhochstraße 2022/23.
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Schwarzwaldhochstraße 17.12.2022 - Seibelseckle & Hundseck
Schwarzwaldhochstraße 17.12.2022 - Seibelseckle & Hundseck
Anfahrt: Ettlingen - A5 - AS Bühl - Bühlertal Seibelseckle 0:50 h
Wetter: Wolkenlos über Rheintalnebel, -6°C bis -2°C
Schnee: 15-20 cm Maschinenschnee
Anlagen in Betrieb: SCHL Seibelseckle, SCHL Unterstmatt I, SCHL Hundseck I, ÜbungsSCHL Mehliskopf I und II
Wartezeit: Seibelseckle 4-8 min, Hundseck 0-1 min
Gefallen: Beginn der Skisaison, hochwinterliche Atmosphäre, Piste und geringer Andrang Hundseck
Nicht gefallen: Kaum liegt mal Schnee, ist das Seibelseckle überlaufen
Bewertung: Seibelseckle 2,5 von 6, Hundseck 4,5 von 6 Punkten
Am Samstag, 17. Dezember, konnte ich endlich meine Skisaison an der Schwarzwaldhochstraße beginnen. Bei bestem Winterwetter gingen die Skilifte Seibelseckle, Unterstmatt 1, Hundseck und die Übungslifte am Mehliskopf in Betrieb. Am Seibelseckle hatte die Skisaison schon am Mittwochabend, 14. Dezember begonnen.
Wie befürchtet, waren am Seibelseckle zu 9 Uhr bereits die Massen inkl. Kinderskikursen und Jugendrennteams eingetroffen. Schnell stieg die Wartezeit am Skilift von 4 auf 7-8 Minuten. Der noch schattige Hang war abgesehen von ein paar Eisbrocken gut präpariert und gut zu fahren. Schöner noch als das Skifahren selbst war die hochwinterliche Atmosphäre im Nordschwarzwald. Ich fügte mich ins Schicksal des Schlangestehens und genoss statt Skifahren die Winterimpression. Als irgendwann Familie Doof zunächst beide Drehkreuze am Skilift gleichzeitig blockierte und anschließend samt Kindern mehrfach aus dem Lift flog, woraufhin die Warteschlange noch länger wurde, gab ich am Seibelseckle vorzeitig auf.
Nach kurzem Fotostopp in Unterstmatt fand mein Skivormittag seine Fortsetzung am Skihang Hundseck. Der war im Vergleich zum Seibelseckle das Paradies - Parkplatz, Lift und der sonnige Hang waren recht leer. Und so konnte ich an der Hundseck das nachholen, was am Seibelseckle massenbedingt nicht ging: Einfach bloß Skifahren. Rauf, runter, rauf und wieder runter auf ebenfalls recht gut präpariertem Hang. Lediglich dort, wo die Schneekanonen nicht hinreichten, schaute minimal Gras heraus. Auf die Nebenabfahrt und die Waldabfahrt traute sich zu Recht noch niemand, dort lagen max. 10 cm Schnee ohne Untergrund.
Vor der Heimfahrt legte ich noch einen weiteren Fotostopp am Mehliskopf ein, wo nur die Übungslifte liefen. Den Hauptskihang sah man dort vor lauter Beschneiung gegen die Sonne gar nicht.
Hoffen wir nun, dass die wenigen in Betrieb gegangenen Skihänge an der Schwarzwaldhochstraße das bevorstehende Tauwetter überstehen, damit die Liftbetreiber mit dem Weihnachtsgeschäft Geld verdienen können.
Fotos:
Seibelseckle:
Der Hang ist im Dezember bis ca. 10:30 Uhr im Schatten.
Lifteinstieg.
Der neue Antrieb von Fa. Loipolder. Für die Skigäste ohne Bedeutung; der Lift fährt deshalb ja nicht schneller. Aber er ist leiser als der alte Antrieb.
Blick vom Liftausstieg zur schön winterlichen Hornisgrinde.
Die laufenden Schneekanonen sorgten im Gegenlicht für eindrucksvolle Lichtstimmung.
Hangtotale von oben. Anklicken zum Vergrößern auf Monitoren mit hoher Auflösung.
Grindehütte und Aussichtsturm auf dem Gipfel der Hornisgrinde im Zoom. Erst Mitte November war ich von Sasbachwalden hochgelaufen - 950 Höhenmeter, hin und zurück 5 Stunden, Alpenblick vom Gipfel.
Blick übers nebelverhangene Rheintal in die Nordvogesen.
Die Maschinenschnee-Abfahrt war recht gut präpariert. Im Steilstück störten ein paar Eisbrocken.
Kurzer Fotostopp in Unterstmatt beim Umsetzen zur Hundseck:
Wie lang die Liftschlange am Hotelhang war, konnte ich leider nicht sehen.
Der Hochkopflift in Unterstmatt war noch nicht einmal aufgebügelt.
Hundseck:
An der Hundseck wird man von einem Pistenplan unseres Forenkollegen McMaf begrüßt.
Auch an der Hundseck liefen die Schneekanonen auf vollen Touren, um das Weihnachtsgeschäft zu sichern. Ob das klappt, steht in den Sternen.
Lifttrasse Hundseck im Rückblick. Nur der pistennähere Schlepplift der Doppelanlage war betriebsbereit. Bei der Anlage an der Waldkante waren zwar die Gehänge montiert, aber ohne Liftbügel.
Maschinenschnee-Piste an der Hundseck - bei meinem Besuch mit viel Spaß zu fahren.
Gegenüber der ehemalige Skihang Hundseck Nord, dessen Skilifte vor wenigen Jahren abgerissen wurden. Leider hat der Betreiber des Skihangs Hundseck Süd die vor vielen Jahren angebotene Pachtoption nicht angenommen. Die schneesichere Nordhanglage gegenüber bleibt ungenutzt.
Die Abfahrt an der Hundseck war schön zu fahren, der Besuch hat sich gelohnt!
Zoom zu den Gipfelaufbauten der Hornisgrinde und zum Skihang Ochsenstall.
Wie man sieht, fehlt für Skibetrieb am Unterstmatter Skihang Ochsenstall noch sehr, sehr viel Schnee.
Fotostopp am Mehliskopf vor der Heimfahrt:
Hier lief die komplette Beschneiungs-Artillerie, weshalb man den oberen Teil des Skihangs im Gegenlicht gar nicht sehen konnte. In Betrieb waren nur die beiden kurzen Übungslifte. Anklicken zum Vergrößern auf Monitoren mit hoher Auflösung.
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Schnee: 15-20 cm Maschinenschnee
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Wartezeit: Seibelseckle 4-8 min, Hundseck 0-1 min
Gefallen: Beginn der Skisaison, hochwinterliche Atmosphäre, Piste und geringer Andrang Hundseck
Nicht gefallen: Kaum liegt mal Schnee, ist das Seibelseckle überlaufen
Bewertung: Seibelseckle 2,5 von 6, Hundseck 4,5 von 6 Punkten
Am Samstag, 17. Dezember, konnte ich endlich meine Skisaison an der Schwarzwaldhochstraße beginnen. Bei bestem Winterwetter gingen die Skilifte Seibelseckle, Unterstmatt 1, Hundseck und die Übungslifte am Mehliskopf in Betrieb. Am Seibelseckle hatte die Skisaison schon am Mittwochabend, 14. Dezember begonnen.
Wie befürchtet, waren am Seibelseckle zu 9 Uhr bereits die Massen inkl. Kinderskikursen und Jugendrennteams eingetroffen. Schnell stieg die Wartezeit am Skilift von 4 auf 7-8 Minuten. Der noch schattige Hang war abgesehen von ein paar Eisbrocken gut präpariert und gut zu fahren. Schöner noch als das Skifahren selbst war die hochwinterliche Atmosphäre im Nordschwarzwald. Ich fügte mich ins Schicksal des Schlangestehens und genoss statt Skifahren die Winterimpression. Als irgendwann Familie Doof zunächst beide Drehkreuze am Skilift gleichzeitig blockierte und anschließend samt Kindern mehrfach aus dem Lift flog, woraufhin die Warteschlange noch länger wurde, gab ich am Seibelseckle vorzeitig auf.
Nach kurzem Fotostopp in Unterstmatt fand mein Skivormittag seine Fortsetzung am Skihang Hundseck. Der war im Vergleich zum Seibelseckle das Paradies - Parkplatz, Lift und der sonnige Hang waren recht leer. Und so konnte ich an der Hundseck das nachholen, was am Seibelseckle massenbedingt nicht ging: Einfach bloß Skifahren. Rauf, runter, rauf und wieder runter auf ebenfalls recht gut präpariertem Hang. Lediglich dort, wo die Schneekanonen nicht hinreichten, schaute minimal Gras heraus. Auf die Nebenabfahrt und die Waldabfahrt traute sich zu Recht noch niemand, dort lagen max. 10 cm Schnee ohne Untergrund.
Vor der Heimfahrt legte ich noch einen weiteren Fotostopp am Mehliskopf ein, wo nur die Übungslifte liefen. Den Hauptskihang sah man dort vor lauter Beschneiung gegen die Sonne gar nicht.
Hoffen wir nun, dass die wenigen in Betrieb gegangenen Skihänge an der Schwarzwaldhochstraße das bevorstehende Tauwetter überstehen, damit die Liftbetreiber mit dem Weihnachtsgeschäft Geld verdienen können.
Fotos:
Seibelseckle:
Der Hang ist im Dezember bis ca. 10:30 Uhr im Schatten.
Lifteinstieg.
Der neue Antrieb von Fa. Loipolder. Für die Skigäste ohne Bedeutung; der Lift fährt deshalb ja nicht schneller. Aber er ist leiser als der alte Antrieb.
Blick vom Liftausstieg zur schön winterlichen Hornisgrinde.
Die laufenden Schneekanonen sorgten im Gegenlicht für eindrucksvolle Lichtstimmung.
Hangtotale von oben. Anklicken zum Vergrößern auf Monitoren mit hoher Auflösung.
Grindehütte und Aussichtsturm auf dem Gipfel der Hornisgrinde im Zoom. Erst Mitte November war ich von Sasbachwalden hochgelaufen - 950 Höhenmeter, hin und zurück 5 Stunden, Alpenblick vom Gipfel.
Blick übers nebelverhangene Rheintal in die Nordvogesen.
Die Maschinenschnee-Abfahrt war recht gut präpariert. Im Steilstück störten ein paar Eisbrocken.
Kurzer Fotostopp in Unterstmatt beim Umsetzen zur Hundseck:
Wie lang die Liftschlange am Hotelhang war, konnte ich leider nicht sehen.
Der Hochkopflift in Unterstmatt war noch nicht einmal aufgebügelt.
Hundseck:
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Auch an der Hundseck liefen die Schneekanonen auf vollen Touren, um das Weihnachtsgeschäft zu sichern. Ob das klappt, steht in den Sternen.
Lifttrasse Hundseck im Rückblick. Nur der pistennähere Schlepplift der Doppelanlage war betriebsbereit. Bei der Anlage an der Waldkante waren zwar die Gehänge montiert, aber ohne Liftbügel.
Maschinenschnee-Piste an der Hundseck - bei meinem Besuch mit viel Spaß zu fahren.
Gegenüber der ehemalige Skihang Hundseck Nord, dessen Skilifte vor wenigen Jahren abgerissen wurden. Leider hat der Betreiber des Skihangs Hundseck Süd die vor vielen Jahren angebotene Pachtoption nicht angenommen. Die schneesichere Nordhanglage gegenüber bleibt ungenutzt.
Die Abfahrt an der Hundseck war schön zu fahren, der Besuch hat sich gelohnt!
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Zuletzt geändert von Harzwinter am 18.12.2022 - 01:16, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Sammeltopic Schwarzwaldhochstraße 2022/23
du bist zu spät ...Harzwinter hat geschrieben: ↑17.12.2022 - 18:10 Hiermit eröffne ich feierlich das Schneeberichts-Sammeltopic Schwarzwaldhochstraße 2022/23.
viewtopic.php?f=143&t=67481
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Re: Sammeltopic Schwarzwaldhochstraße 2022/23
Wieso?
Schneeberichte und Kurzreports zur Schneesituation sind zumindest für mich zweierlei.
Ins Schneesituationstopic schreibe ich einen Drei- bis Fünfzeiler, der die aktuellen Wintersportmöglichkeiten beschreibt, und stelle ebenso wenige Fotos als Doku ein ... oder gar keine. Hier lese ich, wenn ich schnell wissen will, wie man gerade wo Ski fahren kann.
Ein Schneebericht ist bei mir von Textmenge und Foto-Anzahl voluminöser und ausschweifender und enthält mehr Hintergrundinfo, muss dafür aber nicht so aktuell sein wie ein Beitrag zur Schneesituation. Schneeberichte lese ich, wenn ich Zeit habe, mich über das Skigebiets-Erlebnis eines Forenkollegen zu informieren oder wenn ich schöne Schneebilder sehen möchte.
Meine Beiträge sind meistens Schneeberichte, ich schreibe im Forum eher wenig zur Schneesituation. Das überlasse ich lieber den Forenmitgliedern, die im oder am Skigebiet wohnen oder arbeiten.
Schneeberichte und Kurzreports zur Schneesituation sind zumindest für mich zweierlei.
Ins Schneesituationstopic schreibe ich einen Drei- bis Fünfzeiler, der die aktuellen Wintersportmöglichkeiten beschreibt, und stelle ebenso wenige Fotos als Doku ein ... oder gar keine. Hier lese ich, wenn ich schnell wissen will, wie man gerade wo Ski fahren kann.
Ein Schneebericht ist bei mir von Textmenge und Foto-Anzahl voluminöser und ausschweifender und enthält mehr Hintergrundinfo, muss dafür aber nicht so aktuell sein wie ein Beitrag zur Schneesituation. Schneeberichte lese ich, wenn ich Zeit habe, mich über das Skigebiets-Erlebnis eines Forenkollegen zu informieren oder wenn ich schöne Schneebilder sehen möchte.
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Re: Sammeltopic Schwarzwaldhochstraße 2022/23
Ich finde, ein Topic zum Nordschwarzwald langt vollkommen. Sooooooo viele Berichte & News wie Zermatt & Co. bekommen wir nicht zusammen, da finde ich einen einzigen Tread übersichtlicher. Allerdings können wir es auch gerne so lassen, schlaflose Nächte bereiten mir zwei Threads nicht ...
Grüße Marcus
- Harzwinter
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Hundseck & Mehliskopf 21. Januar 2023
Hundseck & Mehliskopf 21. Januar 2023
Anfahrt: Ettlingen - A5 - Bühlertal - Sand - Hundseck in 0:40 h
Wetter: Wolkig bis heiter, um -5°C
Schnee: ca. 25 cm Naturschnee mit teilweiser Maschinenschneeauflage
Anlagen in Betrieb: SCHL Hundseck 1 und 2, SCHL Mehliskopf 1,2,3, und 4
Wartezeit: 0-1 min, bei zeitweisem Anlagenstillstand 5 min, Kasse 10 min
Gefallen: Skifahren vor der Haustür bei gutem Wetter
Nicht gefallen: Zu viele Kinderskischulen am Hang; zu viele Leute, die blöd im Weg standen und Durchgänge blockierten
Bewertung: 4 von 6 Punkten
Endlich kann man nach den schneelosen Weihnachtsferien wieder im Nordschwarzwald Ski fahren! Das Wochenende 21./22. Januar versprach nur für den Samstagvormittag gutes Wetter, also wurde das umgehend genutzt. Um viel fahren zu können, entschied ich mich für die Kombination Hundseck / Mehliskopf, wegen der früheren Sonneneinstrahlung mit Start an der Hundseck. Harzwinter Junior war leider unfit und blieb daheim.
Für den Hundseck-Parkplatz muss man 10 Euro bezahlen, die Liftbenutzer aber auf den Skipasskauf angerechnet bekommen. Als ich um 9 Uhr auf den Parkplatz rollte, war dieser schon fast voll. Was war da los? Am Hang wuselten mindestens 100 Skischulkinder umher, oh je ... Nichts gegen Kinderskischulen, aber so viele an nur einem Hang war schon grenzwertig. Entsprechend war an der Liftkasse Hundseck Geduld angesagt. Immerhin bewältigte der Doppelschlepplift den Andrang. "Hoffentlich fällt kein Lift aus", dachte ich mir an der Kasse. Kaum war ich in Lift 2 eingestiegen, fiel er aus. Zunächst blieb die Wartezeit an Lift 1 für 2-3 Fahrten akzeptabel, dann staute es sich. Immerhin war die Hauptabfahrt schön zu fahren, auch wenn ein paar Schneekanonen liefen. Nebenabfahrt und Waldabfahrt waren unpräpariert, aber mit etwas Feindkontakt immerhin möglich. Als ich mich schon für den Wechsel über die Bergkuppe zum Mehliskopf entschieden hatte, fuhr Lift 2 nach einer Dreiviertelstunde Stillstand doch wieder an. Also verschob ich den Wechsel auf 11 Uhr und genoss noch ein paarmal die netten Abfahrten an der Hundseck.
Die Schneise zwischen den Bergstationen Hundseck und Mehliskopf war nicht präpariert, aber benutzbar, was auch diverse Skihangwechsler taten. Auch in dieser Saison erkennen Hundseck und Mehliskopf wieder gegenseitig ihre Zeitkarten an. Wer ein Hundseck-Ticket hat, muss es an der Kasse Mehliskopf vorzeigen und bekommt kostenlos eine entsprechende elektronische Zeitkarte ausgehändigt. Am Mehliskopf war nur ein Lift der langen Doppelanlage in Betrieb, und Während ich an der Kasse anstand, wuchs die Wartetraube bedenklich. Doch kaum stand ich mit Ticket auf dem Hang, setzte sich auch der zweite Lift der Doppelanlage in Betrieb, und die Wartezeit am Lift sank nahe Null. Glück gehabt.
Auf dem Skihang Mehliskopf war die Schneedecke dünner als an der Hundseck, und etwas Dreck kam stellenweise heraus. Am Mehliskopf waren genau so viele Skischulen unterwegs wie an der Hundseck. Rund eine Stunde tummelte ich mich am Mehliskopf, dann ging es für eine weitere, finale Stunde zurück durch die Schneise auf der Bergkuppe zum Skihang Hundseck. Gegen 12:30 Uhr trübte es wie vom Wetterbericht prognostiziert ein, und Nebel senkte sich teilweise auf den Skihang. Nach ein paar Abfahrten in schlechter Sicht hatte ich genug, behielt lieber die sonnigen Impressionen in Erinnerung und beendete den Skivormittag nach 3,5 Stunden ohne Pause, nach vielen Abfahrten und mit langsam schwerer werdenden Beinen.
18 Fotos:
Skihang Hundseck.
DoppelSCHL Hundseck. Schon bei meiner ersten Fahrt fiel der Lift für eine Dreiviertelstunde aus ... nicht gut bei Andrang.
Piste Hundseck, gefühlt etwas unscharf durch Beschneiungsnebel.
Nebenabfahrt Hundseck.
Schlange am Lift 1 nach 30-40 Minuten Ausfall von Lift 2.
Waldabfahrt Hundseck.
Skihang Hundseck mit Hornisgrunde mal ohne sichtbare SWR-Antenne.
Schneise auf der Kuppe des Mehliskopfes für die Querung zwischen den beiden Skihängen.
Skihang Mehliskopf.
ÜbungsSCHL Mehliskopf.
Bergstation ÜbungsSCHL Mehliskopf.
Doppelportalstütze SCHL Mehliskopf in rot.
Trasse SCHL Mehliskopf.
Piste Mehliskopf.
Piste Mehliskopf.
SCHL Mehliskopf mit Badener Höhe.
Wieder zurück am Skihang Hundseck, immer noch mit Beschneiungsnebel. Noch schien die Sonne, aber das sollte sich schnell ändern.
Letzte Waldabfahrt Hundseck. Danach zog es zu. Ein paar Liftfahrten später hatte ich genug.
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Wetter: Wolkig bis heiter, um -5°C
Schnee: ca. 25 cm Naturschnee mit teilweiser Maschinenschneeauflage
Anlagen in Betrieb: SCHL Hundseck 1 und 2, SCHL Mehliskopf 1,2,3, und 4
Wartezeit: 0-1 min, bei zeitweisem Anlagenstillstand 5 min, Kasse 10 min
Gefallen: Skifahren vor der Haustür bei gutem Wetter
Nicht gefallen: Zu viele Kinderskischulen am Hang; zu viele Leute, die blöd im Weg standen und Durchgänge blockierten
Bewertung: 4 von 6 Punkten
Endlich kann man nach den schneelosen Weihnachtsferien wieder im Nordschwarzwald Ski fahren! Das Wochenende 21./22. Januar versprach nur für den Samstagvormittag gutes Wetter, also wurde das umgehend genutzt. Um viel fahren zu können, entschied ich mich für die Kombination Hundseck / Mehliskopf, wegen der früheren Sonneneinstrahlung mit Start an der Hundseck. Harzwinter Junior war leider unfit und blieb daheim.
Für den Hundseck-Parkplatz muss man 10 Euro bezahlen, die Liftbenutzer aber auf den Skipasskauf angerechnet bekommen. Als ich um 9 Uhr auf den Parkplatz rollte, war dieser schon fast voll. Was war da los? Am Hang wuselten mindestens 100 Skischulkinder umher, oh je ... Nichts gegen Kinderskischulen, aber so viele an nur einem Hang war schon grenzwertig. Entsprechend war an der Liftkasse Hundseck Geduld angesagt. Immerhin bewältigte der Doppelschlepplift den Andrang. "Hoffentlich fällt kein Lift aus", dachte ich mir an der Kasse. Kaum war ich in Lift 2 eingestiegen, fiel er aus. Zunächst blieb die Wartezeit an Lift 1 für 2-3 Fahrten akzeptabel, dann staute es sich. Immerhin war die Hauptabfahrt schön zu fahren, auch wenn ein paar Schneekanonen liefen. Nebenabfahrt und Waldabfahrt waren unpräpariert, aber mit etwas Feindkontakt immerhin möglich. Als ich mich schon für den Wechsel über die Bergkuppe zum Mehliskopf entschieden hatte, fuhr Lift 2 nach einer Dreiviertelstunde Stillstand doch wieder an. Also verschob ich den Wechsel auf 11 Uhr und genoss noch ein paarmal die netten Abfahrten an der Hundseck.
Die Schneise zwischen den Bergstationen Hundseck und Mehliskopf war nicht präpariert, aber benutzbar, was auch diverse Skihangwechsler taten. Auch in dieser Saison erkennen Hundseck und Mehliskopf wieder gegenseitig ihre Zeitkarten an. Wer ein Hundseck-Ticket hat, muss es an der Kasse Mehliskopf vorzeigen und bekommt kostenlos eine entsprechende elektronische Zeitkarte ausgehändigt. Am Mehliskopf war nur ein Lift der langen Doppelanlage in Betrieb, und Während ich an der Kasse anstand, wuchs die Wartetraube bedenklich. Doch kaum stand ich mit Ticket auf dem Hang, setzte sich auch der zweite Lift der Doppelanlage in Betrieb, und die Wartezeit am Lift sank nahe Null. Glück gehabt.
Auf dem Skihang Mehliskopf war die Schneedecke dünner als an der Hundseck, und etwas Dreck kam stellenweise heraus. Am Mehliskopf waren genau so viele Skischulen unterwegs wie an der Hundseck. Rund eine Stunde tummelte ich mich am Mehliskopf, dann ging es für eine weitere, finale Stunde zurück durch die Schneise auf der Bergkuppe zum Skihang Hundseck. Gegen 12:30 Uhr trübte es wie vom Wetterbericht prognostiziert ein, und Nebel senkte sich teilweise auf den Skihang. Nach ein paar Abfahrten in schlechter Sicht hatte ich genug, behielt lieber die sonnigen Impressionen in Erinnerung und beendete den Skivormittag nach 3,5 Stunden ohne Pause, nach vielen Abfahrten und mit langsam schwerer werdenden Beinen.
18 Fotos:
Skihang Hundseck.
DoppelSCHL Hundseck. Schon bei meiner ersten Fahrt fiel der Lift für eine Dreiviertelstunde aus ... nicht gut bei Andrang.
Piste Hundseck, gefühlt etwas unscharf durch Beschneiungsnebel.
Nebenabfahrt Hundseck.
Schlange am Lift 1 nach 30-40 Minuten Ausfall von Lift 2.
Waldabfahrt Hundseck.
Skihang Hundseck mit Hornisgrunde mal ohne sichtbare SWR-Antenne.
Schneise auf der Kuppe des Mehliskopfes für die Querung zwischen den beiden Skihängen.
Skihang Mehliskopf.
ÜbungsSCHL Mehliskopf.
Bergstation ÜbungsSCHL Mehliskopf.
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Piste Mehliskopf.
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Wieder zurück am Skihang Hundseck, immer noch mit Beschneiungsnebel. Noch schien die Sonne, aber das sollte sich schnell ändern.
Letzte Waldabfahrt Hundseck. Danach zog es zu. Ein paar Liftfahrten später hatte ich genug.
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Re: Sammeltopic Schwarzwaldhochstraße 2022/23
Vielen Dank für deinen Bericht! War gestern Abend zum Flutlicht am Mehliskopf oben, hat trotz etwas Nebel und Schneefall Spaß gemacht. Hier noch 3 Bilder:
Freut mich zu hören, dass Hundseck und Mehliskopf noch gegenseitig die Skipässe anerkennen, hatte vor ein paar Jahren nur durch Zufall davon erfahren. Weiß man, warum das nicht offensiver beworben wird? Ist in meinen Augen schon ein großer Wettbewerbsvorteil gegenüber der anderen Hänge an der Schwarzwaldhochstraße.
Freut mich zu hören, dass Hundseck und Mehliskopf noch gegenseitig die Skipässe anerkennen, hatte vor ein paar Jahren nur durch Zufall davon erfahren. Weiß man, warum das nicht offensiver beworben wird? Ist in meinen Augen schon ein großer Wettbewerbsvorteil gegenüber der anderen Hänge an der Schwarzwaldhochstraße.
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Re: Sammeltopic Schwarzwaldhochstraße 2022/23
Flutlichtfahren an der Schwarzwaldhochstraße waren wir in dieser Saison aus Zeitmangel noch gar nicht, und in den Weihnachtsferien war Skifahren dort nicht möglich. Es wird mal Zeit dafür, das ist schon ein besonderes Feeling. Danke für die Eindrücke!
Dass die gegenseitige Akzeptanz der Zeitkarten Mehliskopf und Hundseck nicht beworben wird, sondern vor Ort erfragt werden muss, mag kommerzielle Gründe haben. Wer es nicht weiß, aber an beiden Hängen fahren möchte, kauft entweder den teureren, übergreifenden Skipass Schwarzwaldhochstraße oder eine zusätzliche Zeitkarte. Außerdem weiß bestenfalls ein Viertel der Besucher des jeweiligen Hangs, dass man über die Gipfelkuppe zum Nachbarhang queren oder - bei >30 cm gesetztem Schnee - von der Hundseck vom Mehliskopfturm aus über einen Wanderweg zum Skihang Mehliskopf abfahren kann.
Dass die gegenseitige Akzeptanz der Zeitkarten Mehliskopf und Hundseck nicht beworben wird, sondern vor Ort erfragt werden muss, mag kommerzielle Gründe haben. Wer es nicht weiß, aber an beiden Hängen fahren möchte, kauft entweder den teureren, übergreifenden Skipass Schwarzwaldhochstraße oder eine zusätzliche Zeitkarte. Außerdem weiß bestenfalls ein Viertel der Besucher des jeweiligen Hangs, dass man über die Gipfelkuppe zum Nachbarhang queren oder - bei >30 cm gesetztem Schnee - von der Hundseck vom Mehliskopfturm aus über einen Wanderweg zum Skihang Mehliskopf abfahren kann.
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Re: Sammeltopic Schwarzwaldhochstraße 2022/23
Ich kenne tatsächlich auch nur die Querung oben, aber nicht die Abfahrtsmöglichkeit vom Hundseck zum Mehliskopf. Liegt aber vielleicht auch an der Schneesituation zu den Zeiten wenn ich dort war. Mein "Haushang" ist eher Kaltenbronn - da bin ich in 1:00h vs. 1:30h zum Hundseck.
“Ein Gespräch setzt voraus, dass der andere Recht haben könnte.“ (Hans-Georg Gadamer)
Saison 23/24: 2x Sölden, Gargellen. 3x Christlum, 1x Hochzillertal
Saison 22/23: 2x Sölden, Holzelfingen, Silvretta-Montafon, 3x Matrei, 1x St. Jakob i.D., 2x Oberjoch, 6x Val di Fassa, Lenggries, Tauplitzalm, 2x Schladming-Reiteralm
Saison 23/24: 2x Sölden, Gargellen. 3x Christlum, 1x Hochzillertal
Saison 22/23: 2x Sölden, Holzelfingen, Silvretta-Montafon, 3x Matrei, 1x St. Jakob i.D., 2x Oberjoch, 6x Val di Fassa, Lenggries, Tauplitzalm, 2x Schladming-Reiteralm
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Re: Sammeltopic Schwarzwaldhochstraße 2022/23
Die "Abfahrtsmöglichkeit" vom Mehliskopfturm auf den Skihang Mehliskopf ist der gepunktet eingetragene Wanderweg auf dieser Karte. Wegen loser Felsbrocken auf dem Weg ist erst ab mindestens 30 cm gesetztem Schnee mit Skiern benutzbar, und da er immer mehr zuwächst, ist er alles andere als komfortabel zu befahren. Aber immer noch besser als das anstrengende Schieben über die Schneise auf der Kuppe, die in der Karte nicht eingetragen ist.
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- Massada (5m)
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Re: Sammeltopic Schwarzwaldhochstraße 2022/23
Ein kleiner Bericht zum zweiten Schwarzwaldflutlichtabend in meiner noch jungen Nordschwarzwaldkarriere.
Nach langem lernen für die anstehenden Klausuren zog es mich gestern Abend noch aufs Seibelseckle. Von Karlsruhe aus über die komplett vernebelte B500 hoch zum, so sagten mir "Einheimische", am besten präperierten Hang im Nordschwarzwald. Diesen Eindruck kann ich bestätigen, der Schnee war wirklich griffig und dank der technischen Beschneiung auch in den späten Abendstunden mit sehr wenig Buckelbildung gut zu fahren. Selbst der Anteil der eisigen Stellen ging gegen null.
Ein paar Dinge könnten jedoch beim nächsten mal besser sein - es mag am dichten Nebel gelegen haben, jedoch finde ich gerade das letzte Viertel des Hanges sehr spärlich vom Flutlicht ausgeleuchtet und wundere mich, dass ich es nicht beobachten konnte, wie jemand in die erstaunlich lange Liftschlange gebrettert ist.
Da wären wir schon beim zweiten Kritikpunkt: der Lift, dieser schafft die Kapazitäten kaum weg und ich meines Erachtens nach auch noch deutlich langsamer als z.B. der SL in Kaltenbronn, wo ich letzte Woche einen Flutlichtabend verbracht habe. Jetzt, wo man so viel in die Beschneiung inverstiert hat sollte man über einen zweiten SL oder sogar über einen gebrauchten 4SB nachdenken, um die Kapazitäten vor allem auch am WE wegzuschaffen. Sonst ergibt sich der unschöne Rhythmus 10min anstehen - 3min Lift - 1min Abfahrt, für mich persönlich stimmt da das Verhältnis einfach nicht, zumal man den Hang bei der Länge gut mit einem SB ausstatten könnte, das tuen andere Mittelgebiergsskigebiete schließlich auch - siehe Winterberg oder Wurmberg.
Alles in allem jedoch ein schöner kurzweiliger Skiabend mit spannender An- und Abreise über die vernebelte Schwarzwaldhochstraße
Nach langem lernen für die anstehenden Klausuren zog es mich gestern Abend noch aufs Seibelseckle. Von Karlsruhe aus über die komplett vernebelte B500 hoch zum, so sagten mir "Einheimische", am besten präperierten Hang im Nordschwarzwald. Diesen Eindruck kann ich bestätigen, der Schnee war wirklich griffig und dank der technischen Beschneiung auch in den späten Abendstunden mit sehr wenig Buckelbildung gut zu fahren. Selbst der Anteil der eisigen Stellen ging gegen null.
Ein paar Dinge könnten jedoch beim nächsten mal besser sein - es mag am dichten Nebel gelegen haben, jedoch finde ich gerade das letzte Viertel des Hanges sehr spärlich vom Flutlicht ausgeleuchtet und wundere mich, dass ich es nicht beobachten konnte, wie jemand in die erstaunlich lange Liftschlange gebrettert ist.
Da wären wir schon beim zweiten Kritikpunkt: der Lift, dieser schafft die Kapazitäten kaum weg und ich meines Erachtens nach auch noch deutlich langsamer als z.B. der SL in Kaltenbronn, wo ich letzte Woche einen Flutlichtabend verbracht habe. Jetzt, wo man so viel in die Beschneiung inverstiert hat sollte man über einen zweiten SL oder sogar über einen gebrauchten 4SB nachdenken, um die Kapazitäten vor allem auch am WE wegzuschaffen. Sonst ergibt sich der unschöne Rhythmus 10min anstehen - 3min Lift - 1min Abfahrt, für mich persönlich stimmt da das Verhältnis einfach nicht, zumal man den Hang bei der Länge gut mit einem SB ausstatten könnte, das tuen andere Mittelgebiergsskigebiete schließlich auch - siehe Winterberg oder Wurmberg.
Alles in allem jedoch ein schöner kurzweiliger Skiabend mit spannender An- und Abreise über die vernebelte Schwarzwaldhochstraße
Wir wissen nicht viel, aber was wir glauben zu wissen können wir nicht erfassen!
- Wooly
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Re: Sammeltopic Schwarzwaldhochstraße 2022/23
Moin,KangooDriver hat geschrieben: ↑26.01.2023 - 09:45 Alles in allem jedoch ein schöner kurzweiliger Skiabend mit spannender An- und Abreise über die vernebelte Schwarzwaldhochstraße
danke für den Bericht, ich werde Sonntag Abend mal wieder nach dem Rechten sehen
Was die Ausleuchtung angeht lag das wohl eher am Nebel, ich hatte da gefühlt noch nie ein Problem das es zuwenig Licht gab am Seibelseckle.
Was die Massen angeht, ist das am Seibelseckle oft ein wenig ein Glücksspiel am Abend ... oft geht es gut und es nicht zu voll, wenn sich aber z.B. der Skiclub Seebach verabredet hat dann wird es schnell knackig ... in dem Fall, man sieht es ja oft schon auf der Webcam, weiche ich oft auf das Hundseck aus, da ist nämlich fast immer weniger los abends, und die haben wenn es doch mal voller wird einen zweiten Lift den sie anwerfen können.
Und ganz ehrlich, bei den aktuellen und zukünftigen Klimamodellen würde ich persönlich nicht mehr in Lifte im Nordschwarzwald investieren, sondern schauen wie lange es überhaupt noch geht und sich lohnt.
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Re: Sammeltopic Schwarzwaldhochstraße 2022/23
Da muss ich Dir leider Recht geben. Ich habe mittlerweile begonnen, das Seibeleckle während der Hochwintersaison aus genanntem Grund zu meiden, und das tue ich ungern, denn die Waldgenossenschaft Seebach hat für ihr tolles Engagement in der Region jeden Support verdient. Wenn Ende Februar / Anfang März der Besucherstrom zur Schwarzwaldhochstraße nachlässt, sinken die Liftwartezeiten am Seibelseckle wieder, dann mach Skifahren dort wieder mehr Spaß.KangooDriver hat geschrieben: ↑26.01.2023 - 09:45 Da wären wir schon beim zweiten Kritikpunkt: der Lift, dieser schafft die Kapazitäten kaum weg [...] Sonst ergibt sich der unschöne Rhythmus 10min anstehen - 3min Lift - 1min Abfahrt [...]
Zum Flutlicht am Seibelseckle hat Wooly alles gesagt - das war noch nie ein echtes Problem. Bei fettem Nebel mag es leichte Beeinträchtigungen geben, an allen anderen Flutlichthängen aber auch.
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Re: Sammeltopic Schwarzwaldhochstraße 2022/23
Wie genau läuft das mit der Gegenseitigen Anerkennung? Wenn ich mir eine 2 Stunden Karte am Hundseck kaufe und dort bereits eine Stunde gefahren bin, ehe ich zum Mehliskopf fahre, dann habe ich beim Mehliskopf ja nur noch eine Stunde übrig.
Da der Mehliskopf aber ein anderes Ticket System hat als das Hundseck muss ich mir ja vermutlich an der Kasse dort ein weiteres Ticket abholen. Können die dann beispielsweise ein 50 Minuten Ticket ausstellen oder bekomme ich dort dann erneut ein volles 2 Stunden Ticket, weil das Kassensystem nichts anders zulässt. Und wie läuft das im umgekehrten Fall - also Start am Mehliskopf?
Ich hoffe man versteht meine Frage. Danke vorab für eure Antworten!
Da der Mehliskopf aber ein anderes Ticket System hat als das Hundseck muss ich mir ja vermutlich an der Kasse dort ein weiteres Ticket abholen. Können die dann beispielsweise ein 50 Minuten Ticket ausstellen oder bekomme ich dort dann erneut ein volles 2 Stunden Ticket, weil das Kassensystem nichts anders zulässt. Und wie läuft das im umgekehrten Fall - also Start am Mehliskopf?
Ich hoffe man versteht meine Frage. Danke vorab für eure Antworten!
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Re: Sammeltopic Schwarzwaldhochstraße 2022/23
Ich starte immer am Mehliskopf und kann dann mit diesem Ticket an der Hundseck einfach durchgehen. Finde das einfacher wie wenn man das Ticket am Mehliskopf erst tauschen muss. Da verliert man Zeit. Die gegenseitige Anerkennung ist auf jedenfall sehr gut und macht es abwechslungsreich.
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Re: Sammeltopic Schwarzwaldhochstraße 2022/23
Du musst das Hundseckticket an der Kasse Mehliskopf vorzeigen und bekommst eine elektronische Karte bis max. zum Ende der Gültigkeit an der Hundseck. Wenn Du deutlich <2 Stunden Restzeit Hundseck hast, wirst Du wahrscheinlich die kleinste Punktekarte Mehliskopf bekommen. Den Fall hatte ich aber auch noch nicht. Man wird jedenfalls zu verhindern wissen, dass der Skigast durch die gegenseitige Anerkennung der Zeitkarten seine Skizeit gratis verlängert.
Mit dem Mehliskopfticket an der Hundseck zu fahren ist logistisch einfacher. Dafür kehren wir dann aber typischerweise in der Hundshütte ein, um fair zu bleiben.
Mit dem Mehliskopfticket an der Hundseck zu fahren ist logistisch einfacher. Dafür kehren wir dann aber typischerweise in der Hundshütte ein, um fair zu bleiben.
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Mehliskopf und Hundseck 28. Januar 2023
Mehliskopf und Hundseck 28. Januar 2023
Anfahrt: Ettlingen - A5 - Bühlertal - Sand - Mehliskopf in 0:38 h
Wetter: Bedeckt, -2°C
Schnee: 5-20 cm Alt- und Maschinenschnee
Anlagen in Betrieb: Alle (4 SCHL am Mehliskopf, 2 SCHL an der Hundseck)
Wartezeit: Mehliskopf 0-1 min, Hundseck 2-3 min
Gefallen: Erstaunlich guter Pistenzustand am Mehliskopf morgens
Nicht gefallen: Noch mehr Kinderskischulen an der Hundseck als eine Woche zuvor
Bewertung: 4 von 6 Mittelgebirgspunkten
Am Samstag, 28. Januar, gab es eine Neuauflage des eine Woche zuvor befahrenen Skihang-Duos Mehliskopf und Hundseck, diesmal mit Harzwinter Junior. Dort hatte ich am 21. Januar für Schwarzwaldhochstraßen-Verhältnisse gut Strecke machen können. Wir waren etwas früher dran als bei letzten Mal und parkten bei diesem Besuch um 8:50 Uhr auf der Straße am Mehliskopf. Ohne Wartezeit konnte ich innerhalb einer Minute die Skipässe kaufen, drehte mich mit den Tickets in der Hand um ... und staunte über die Warteschlange aus 10 Personen, die hinter mir aus dem Nichts entstanden war.
Zwar war in den oberen Hauptskihang am Mehliskopf diverser Dreckdekor hineinpräpariert worden ... aber eben nur etwas Erdgemisch, jedenfalls morgens. Trotz bedeckten Himmels war die Kontursicht gut, und so konnten wir es auf dem verblüffend gut präparierten Hang anderthalb Stunden lang ohne Zurückhaltung krachen lassen. Bis dahin blieb auch die Anzahl von Kinderskischulen im unteren Hangteil gering. Auch die nicht beschneite, von unten gesehen rechte Piste ließ sich auf griffigem, nicht hartem Altschnee gut fahren. Allerdings musste man hier den gröbsten Dreck vorausschauend umfahren. Die Liftwartezeit am Mehliskopf betrug bis auf einen kurzzeitigen Ausfall der Lesegeräte max. 4-5 Bügel.
Nach 10:30 Uhr bewegten wir uns über die Schneise auf der Kuppe des Mehliskopfes, die besser zu bewältigen war als eine Woche zuvor, hinüber zur Hundseck. Oh je, diesmal waren noch mehr Kinderskischulen am Hang als beim letzten Besuch ... Der Skihang Hundseck verdiente einfach bloß die Beschreibung "ausgelastet". Der Maschinenschnee hatte eine völlig andere Konsistenz als am Mehliskopf. An der Hundseck war es dieser typische, von Schneekanonen bekannte Schneebrei, von hunderten von Kinderskiern bereits etwas aufgefahren. Beide Lifte der Doppelanlage waren in Betrieb. Die Liftwartezeit betrug anfangs 3, später 2 Minuten. Die Mehliskopf-Zeitkarten wurden an der Hundseck problemlos anerkannt. Nach zwei, drei Pistenabfahrten und einer über die nach den vielen Tagen ohne Schneefall inzwischen in üblem Zustand befindliche Waldabfahrt kehrten wir um 11:20 Uhr in der bereits vollen Hundshütte ein, hatten aber Glück und bekamen noch zwei Plätze. Das Personal hatte die Situation trotz des großen Andrangs gut im Griff. Leider gibt es in der Hundshütte erst ab ca. 11:40 Uhr warmes Essen (selbst Würstchen), also nahmen wir Kuchen.
Nach dem Essen und weiteren drei Abfahrten am Skihang Hundseck bewegten wir uns um 12:20 Uhr wieder zum Skihang Mehliskopf zurück. Die vielen Skifahrer hatten dem morgens noch schönen Skihang inzwischen den Rest gegeben. Wo wir morgens kräftig Gas geben konnten, lagen nun Steine auf der Piste, und immer mehr Dreck kam heraus. Es liegt halt wenig Schnee ... Wir hielten noch bis zum Gültigkeitsende unserer Skipässe durch, dann ging es zufrieden wieder nach Hause.
Gut, dass für die Schwarzwaldhochstraße nach dem Wochenende Neuschnee angekündigt ist ... er wird dringend gebraucht.
Fotos gibt's nur ein paar, es sind zwangsläufig die selben Motive wie eine Woche zuvor, nur bei weniger fotogenem Wetter.
Morgens um 9 Uhr im SCHL Mehliskopf.
Skihang Mehliskopf in gutem Zustand bei guter Kontursicht!
Unbeschneiter Skihang Mehliskopf mit sehr schneearmen Stellen, aber auch gut zu fahren.
ÜbungsSCHL Mehliskopf.
Hauptpiste Mehliskopf von unten gesehen.
Verbindungsschneise auf dem Mehliskopf.
Skihang Hundseck ... die Massen sind gerade in der unteren Hanghälfte.
Skihang Hundseck.
SCHL Hundseck.
Waldabfahrt Hundseck.
Skihang Hundseck ausgelastet. Einfach nur zu voll wie im Zillertal oder in Serfaus.
Anfahrt: Ettlingen - A5 - Bühlertal - Sand - Mehliskopf in 0:38 h
Wetter: Bedeckt, -2°C
Schnee: 5-20 cm Alt- und Maschinenschnee
Anlagen in Betrieb: Alle (4 SCHL am Mehliskopf, 2 SCHL an der Hundseck)
Wartezeit: Mehliskopf 0-1 min, Hundseck 2-3 min
Gefallen: Erstaunlich guter Pistenzustand am Mehliskopf morgens
Nicht gefallen: Noch mehr Kinderskischulen an der Hundseck als eine Woche zuvor
Bewertung: 4 von 6 Mittelgebirgspunkten
Am Samstag, 28. Januar, gab es eine Neuauflage des eine Woche zuvor befahrenen Skihang-Duos Mehliskopf und Hundseck, diesmal mit Harzwinter Junior. Dort hatte ich am 21. Januar für Schwarzwaldhochstraßen-Verhältnisse gut Strecke machen können. Wir waren etwas früher dran als bei letzten Mal und parkten bei diesem Besuch um 8:50 Uhr auf der Straße am Mehliskopf. Ohne Wartezeit konnte ich innerhalb einer Minute die Skipässe kaufen, drehte mich mit den Tickets in der Hand um ... und staunte über die Warteschlange aus 10 Personen, die hinter mir aus dem Nichts entstanden war.
Zwar war in den oberen Hauptskihang am Mehliskopf diverser Dreckdekor hineinpräpariert worden ... aber eben nur etwas Erdgemisch, jedenfalls morgens. Trotz bedeckten Himmels war die Kontursicht gut, und so konnten wir es auf dem verblüffend gut präparierten Hang anderthalb Stunden lang ohne Zurückhaltung krachen lassen. Bis dahin blieb auch die Anzahl von Kinderskischulen im unteren Hangteil gering. Auch die nicht beschneite, von unten gesehen rechte Piste ließ sich auf griffigem, nicht hartem Altschnee gut fahren. Allerdings musste man hier den gröbsten Dreck vorausschauend umfahren. Die Liftwartezeit am Mehliskopf betrug bis auf einen kurzzeitigen Ausfall der Lesegeräte max. 4-5 Bügel.
Nach 10:30 Uhr bewegten wir uns über die Schneise auf der Kuppe des Mehliskopfes, die besser zu bewältigen war als eine Woche zuvor, hinüber zur Hundseck. Oh je, diesmal waren noch mehr Kinderskischulen am Hang als beim letzten Besuch ... Der Skihang Hundseck verdiente einfach bloß die Beschreibung "ausgelastet". Der Maschinenschnee hatte eine völlig andere Konsistenz als am Mehliskopf. An der Hundseck war es dieser typische, von Schneekanonen bekannte Schneebrei, von hunderten von Kinderskiern bereits etwas aufgefahren. Beide Lifte der Doppelanlage waren in Betrieb. Die Liftwartezeit betrug anfangs 3, später 2 Minuten. Die Mehliskopf-Zeitkarten wurden an der Hundseck problemlos anerkannt. Nach zwei, drei Pistenabfahrten und einer über die nach den vielen Tagen ohne Schneefall inzwischen in üblem Zustand befindliche Waldabfahrt kehrten wir um 11:20 Uhr in der bereits vollen Hundshütte ein, hatten aber Glück und bekamen noch zwei Plätze. Das Personal hatte die Situation trotz des großen Andrangs gut im Griff. Leider gibt es in der Hundshütte erst ab ca. 11:40 Uhr warmes Essen (selbst Würstchen), also nahmen wir Kuchen.
Nach dem Essen und weiteren drei Abfahrten am Skihang Hundseck bewegten wir uns um 12:20 Uhr wieder zum Skihang Mehliskopf zurück. Die vielen Skifahrer hatten dem morgens noch schönen Skihang inzwischen den Rest gegeben. Wo wir morgens kräftig Gas geben konnten, lagen nun Steine auf der Piste, und immer mehr Dreck kam heraus. Es liegt halt wenig Schnee ... Wir hielten noch bis zum Gültigkeitsende unserer Skipässe durch, dann ging es zufrieden wieder nach Hause.
Gut, dass für die Schwarzwaldhochstraße nach dem Wochenende Neuschnee angekündigt ist ... er wird dringend gebraucht.
Fotos gibt's nur ein paar, es sind zwangsläufig die selben Motive wie eine Woche zuvor, nur bei weniger fotogenem Wetter.
Morgens um 9 Uhr im SCHL Mehliskopf.
Skihang Mehliskopf in gutem Zustand bei guter Kontursicht!
Unbeschneiter Skihang Mehliskopf mit sehr schneearmen Stellen, aber auch gut zu fahren.
ÜbungsSCHL Mehliskopf.
Hauptpiste Mehliskopf von unten gesehen.
Verbindungsschneise auf dem Mehliskopf.
Skihang Hundseck ... die Massen sind gerade in der unteren Hanghälfte.
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Unterstmatt & Ruhestein 7. Februar 2023 - Flutlicht
Unterstmatt & Ruhestein 7. Februar 2023 - Flutlicht
Anfahrt: Ettlingen - A5 - AS Bühl - Bühlertal - Neusatz - Unterstmatt in 0:45 h. Rückfahrt Ruhestein - Ottenhöfen - AS Achern - A5 - Ettlingen ebenfalls 0:45 h.
Wetter: Wolkenlos, Abendrot, sternenklar, -4°C bis -7°C.
Schnee: 20-30 cm Neuschnee vom letzten So/Mo, Unterstmatt Hotelhang zzgl. Maschinenschnee
Anlagen in Betrieb: Unterstmatt I, Ruhestein I
Wartezeit: Unterstmatt 1-3 min, Ruhestein 0-1 min
Gefallen: Schönes Abendrot auf Skihang Unterstmatt II; freie Bahn am Ruhestein
Nicht gefallen: Schneekanoneneinsatz beeinträchtigt Hotelhang Unterstmatt stark; "Parkraumbewirtschaftung" am Ruhestein
Bewertung: Unterstmatt Hang II 5 von 5, Hotelhang 1 von 5, Ruhestein 5 von 5 Mittelgebirgspunkten.
Nachdem mich die Flutlichtfotos von Hörni, hausi24 oder Wooly hier und im Schneesituationstopic darauf aufmerksam gemacht haben, dass ich in der laufenden Saison noch gar nicht zum Flutlichtskifahren an der Schwarzwaldhochstraße war, wurde dies nun nachgeholt. Dies auch als Ersatz für den eigentlich zum Skifahren verplanten letzten Sonntagnachmittag ... bei Nassschneefall habe ich es sein lassen.
Auf dem Flutlichtprogramm standen Unterstmatt und Ruhestein, weil ich beide Hänge in der laufenden Saison noch nicht besucht hatte. In Unterstmatt traf ich bei Sonnenuntergang ein ... eine sehr schöne Lichtstimmung! Ich hoffte auf Betrieb von Lift II, was auf der Homepage bewusst unklar gelassen wird. Leider Fehlanzeige. Also auf in die Taktung ~2 min anstehen, 2 min Lift fahren, 30 sec abfahren. Ich hatte bewusst Unterstmatt alls ersten Hang gewählt, weil man bei guter Sicht vom Skihang II fast so schön ins Rheintal schauen kann wie vom Mehliskopf. Und ich wurde nicht enttäuscht - im Gegenteil! Dank des wolkenlosen Himmels mit einiger Luftfeuchte gab es ein wunderschönes Abendrot am Horizont über Frankreich, und der kurze Hang war auf den 20-30 cm Neuschnee vom Wochenende schön zu fahren. Da auf dem Hotelhang gleich vier Schneekanonen liefen, fuhr ich fast ausschließlich Hang II mit Rheintalblick, so lange es die Lichtverhältnisse zuließen. Lift und Flutlicht blieben an Hang II ausgeschaltet, aber man kommt von dort ja über ein kurzes Ziehwegstück zurück zum Hotelhang und Lift I.
Als es mir an Hang II zu dunkel wurde, kam der Hotelhang dran. Die vier laufenden Schneekanonen auf dem schmalen Hang erwiesen sich als Zumutung, zumal die unterste Kanone falsch eingestellt war und Wasser direkt in die Piste rotzte ... oder auf die Brillengläser, wo es gefror. Unter weiträumigem Umrunden der Schneekanonen blieb eigentlich nur eine 15 m breite Spur des kurzen Hotelhangs zum Befahren übrig. Am Lift wurde es voller, und die Wartezeit für den kurzen Hang stieg schnell auf 3 min. Bei allem Verständnis, dass die Betreiber das Frostfenster für die Erzeugung von Maschinenschnee für die Faschingsferien nutzen möchten: Der Hotelhang bot Skifahren mit Spaßfaktor "links von minus null Prozent". Also verzog ich mich nach ein paar Abfahrten dort zum Ruhestein.
Welcher Teufel ist eigentlich auf die Idee gekommen, die Parkplätze am Ruhestein kostenpflichtig zu machen ?!? Wir befinden uns dort an der Schwarzwaldhochstraße, nicht am Feldberg, in Oberstdorf oder Garmisch! Laut Internetpresse ist das seit Januar 2022 auf Betreiben des Verkehrsministeriums BW der Fall, und ich war zuletzt im Dezember 2021 dort und habe es nicht mitbekommen. Sogar ein Verkehrskonzept Nationalpark Schwarzwald gibt es. Angesichts der chronisch chaotischen Verkehrsverhältnisse an Schönwetter-Winterwochenenden an der Schwarzwaldhochstraße mag das ja Samstags/Sonntags oder in den Weihnachts- und Faschingsferien Sinn machen. Aber beim Flutlichtskifahren unter der Woche nun ganz und gar nicht, da vergrault es nur potenzielle Besucher. Skiliftbenutzer bekommen einen Gutschein im Wert von 1,50 €. Das hilft aber nichts, denn natürlich zahlt man dann fürs Parken immer noch einen Aufpreis auf den ohnehin nicht günstigen Skipass. Ich stellte mein Auto jenseits des "parkraumbewirtschafteten" Bereichs ab.
Nun hoffe ich, dass auch die Skihänge am Vogelskopf und in Freudenstadt in der laufenden Saison noch öffnen können und dass die Schneelage wenigstens für *ein* Wochenende ausreicht, um den Skilift Ochsenstall in Unterstmatt in Betrieb zu nehmen. Die weite Anfahrt zu den kurzen Skihängen an Zuflucht und Kniebis ist für Skigäste, die von Norden zur Schwarzwaldhochstraße fahren, nämlich nicht wirklich lohnend.
Unterstmatt:
Blick beim Eintreffen in Unterstmatt zum Skihang Hochkopf in der Abendsonne. 20-30 cm Schnee und der Lift ist nicht aufgebügelt. Bitte in bessere Hände abgeben.
Hotelhang Unterstmatt.
SCHL Unterstmatt I.
Konturimpression.
Trasse und Hang Unterstmatt I.
Liftbergstation Unterstmatt auf dem Murkopf. Gegenüber Skihang Hochkopf.
SCHL und Skihang Unterstmatt II im Abendrot, bei meinem Besuch leider außer Betrieb. Den Hang kann man trotzdem fahren, so lange man noch genug sieht.
Skihang Unterstmatt II mit Rheintal.
Fortschreitendes Abendrot auf Unterstmatt II.
Bergstation Unterstmatt I.
Reale Impression vom Skihang Unterstmatt II in Richtung Dunkelheit.
Und noch die letzte Fahrt dort, bevor man die Piste quasi nicht mehr sah. Aber dafür die Lichter im Rheintal.
Einstieg SCHL Unterstmatt I, als man gerade mal kaum anstehen musste.
Hotelhang Unterstmatt I in der Schneekanonen-Gischt. Sieht hier wegen des Fotostandorts weniger übel aus, als es war. Ich habe dort nach wenigen Fahrten Slalom um die massiv laufende Beschneiung aufgegeben. Schade ums Geld.
Ruhestein:
Willkommen am Ruhestein! Abends zum Flutlichtskifahren Kohle mit Parkgebühren einsacken zu wollen ist idiotisch. Das ist in Randzeiten bloß ein Wettbewerbsnachteil für den Skilift Ruhestein. Wenn hier am Wochenende vor lauter Ausflüglern der Bär steppt, mag es Sinn machen, sonst nicht.
Wahlweise am Skilift oder in der Ruhesteinschänke erhält man aufs Parkticket 1,50 EUR Rabatt. Da es am Skilift keine Punktekarten mehr gibt, muss man mindestens eine Zwei-Stunden-Karte kaufen. Wenn man die ausnutzen möchte, muss man für die Handhabung des Skiequipments und den Schuhwechsel 3 Stunden Parken bezahlen. Das erhöht den Skipasspreis abzüglich Parkrabatt immer noch von 15 auf 17,50 Euro. Sorry, das ist für den Besuch eines einzelnen Schwarzwaldhochstraßen-Skihangs völlig überteuert. Früher habe ich am Ruhestein mit dem halben Verbrauch einer Punktekarte deutlich weniger als zehn Euro pro Skibesuch gelassen und dann den Hang gewechselt.
Skilift Ruhestein I und Skihang.
Dito von oben.
Skilift Ruhestein II wurde nicht gebraucht.
Ich mag verschneite Laubbäume!
Hangtotale.
Auch die Nebenabfahrt war gut präpariert.
Offenbar war auf der benachbarten Ruhesteinschanze Flutlichttraining.
Anfahrt: Ettlingen - A5 - AS Bühl - Bühlertal - Neusatz - Unterstmatt in 0:45 h. Rückfahrt Ruhestein - Ottenhöfen - AS Achern - A5 - Ettlingen ebenfalls 0:45 h.
Wetter: Wolkenlos, Abendrot, sternenklar, -4°C bis -7°C.
Schnee: 20-30 cm Neuschnee vom letzten So/Mo, Unterstmatt Hotelhang zzgl. Maschinenschnee
Anlagen in Betrieb: Unterstmatt I, Ruhestein I
Wartezeit: Unterstmatt 1-3 min, Ruhestein 0-1 min
Gefallen: Schönes Abendrot auf Skihang Unterstmatt II; freie Bahn am Ruhestein
Nicht gefallen: Schneekanoneneinsatz beeinträchtigt Hotelhang Unterstmatt stark; "Parkraumbewirtschaftung" am Ruhestein
Bewertung: Unterstmatt Hang II 5 von 5, Hotelhang 1 von 5, Ruhestein 5 von 5 Mittelgebirgspunkten.
Nachdem mich die Flutlichtfotos von Hörni, hausi24 oder Wooly hier und im Schneesituationstopic darauf aufmerksam gemacht haben, dass ich in der laufenden Saison noch gar nicht zum Flutlichtskifahren an der Schwarzwaldhochstraße war, wurde dies nun nachgeholt. Dies auch als Ersatz für den eigentlich zum Skifahren verplanten letzten Sonntagnachmittag ... bei Nassschneefall habe ich es sein lassen.
Auf dem Flutlichtprogramm standen Unterstmatt und Ruhestein, weil ich beide Hänge in der laufenden Saison noch nicht besucht hatte. In Unterstmatt traf ich bei Sonnenuntergang ein ... eine sehr schöne Lichtstimmung! Ich hoffte auf Betrieb von Lift II, was auf der Homepage bewusst unklar gelassen wird. Leider Fehlanzeige. Also auf in die Taktung ~2 min anstehen, 2 min Lift fahren, 30 sec abfahren. Ich hatte bewusst Unterstmatt alls ersten Hang gewählt, weil man bei guter Sicht vom Skihang II fast so schön ins Rheintal schauen kann wie vom Mehliskopf. Und ich wurde nicht enttäuscht - im Gegenteil! Dank des wolkenlosen Himmels mit einiger Luftfeuchte gab es ein wunderschönes Abendrot am Horizont über Frankreich, und der kurze Hang war auf den 20-30 cm Neuschnee vom Wochenende schön zu fahren. Da auf dem Hotelhang gleich vier Schneekanonen liefen, fuhr ich fast ausschließlich Hang II mit Rheintalblick, so lange es die Lichtverhältnisse zuließen. Lift und Flutlicht blieben an Hang II ausgeschaltet, aber man kommt von dort ja über ein kurzes Ziehwegstück zurück zum Hotelhang und Lift I.
Als es mir an Hang II zu dunkel wurde, kam der Hotelhang dran. Die vier laufenden Schneekanonen auf dem schmalen Hang erwiesen sich als Zumutung, zumal die unterste Kanone falsch eingestellt war und Wasser direkt in die Piste rotzte ... oder auf die Brillengläser, wo es gefror. Unter weiträumigem Umrunden der Schneekanonen blieb eigentlich nur eine 15 m breite Spur des kurzen Hotelhangs zum Befahren übrig. Am Lift wurde es voller, und die Wartezeit für den kurzen Hang stieg schnell auf 3 min. Bei allem Verständnis, dass die Betreiber das Frostfenster für die Erzeugung von Maschinenschnee für die Faschingsferien nutzen möchten: Der Hotelhang bot Skifahren mit Spaßfaktor "links von minus null Prozent". Also verzog ich mich nach ein paar Abfahrten dort zum Ruhestein.
Welcher Teufel ist eigentlich auf die Idee gekommen, die Parkplätze am Ruhestein kostenpflichtig zu machen ?!? Wir befinden uns dort an der Schwarzwaldhochstraße, nicht am Feldberg, in Oberstdorf oder Garmisch! Laut Internetpresse ist das seit Januar 2022 auf Betreiben des Verkehrsministeriums BW der Fall, und ich war zuletzt im Dezember 2021 dort und habe es nicht mitbekommen. Sogar ein Verkehrskonzept Nationalpark Schwarzwald gibt es. Angesichts der chronisch chaotischen Verkehrsverhältnisse an Schönwetter-Winterwochenenden an der Schwarzwaldhochstraße mag das ja Samstags/Sonntags oder in den Weihnachts- und Faschingsferien Sinn machen. Aber beim Flutlichtskifahren unter der Woche nun ganz und gar nicht, da vergrault es nur potenzielle Besucher. Skiliftbenutzer bekommen einen Gutschein im Wert von 1,50 €. Das hilft aber nichts, denn natürlich zahlt man dann fürs Parken immer noch einen Aufpreis auf den ohnehin nicht günstigen Skipass. Ich stellte mein Auto jenseits des "parkraumbewirtschafteten" Bereichs ab.
Am Ruhestein war es im Gegensatz zu Unterstmatt angenehm leer. Die Liftwartezeit betrug 0-1 min, der Hang ist 50% länger und dreimal so breit wie in Unterstmatt, und Schneekanonen, die stören könnten, gibt es nicht. Ob die Parkgebühr bereits Besucher fernhält, kann ich nicht beurteilen. Der Hang war gut präpariert und bot viel Platz, also konnte ich mich gut gelaunt austoben. Allerdings wurde es bei -7°C plus deutlichem Windchill irgendwann in den Skischuhen unangenehm kalt. Freude gemacht hat das Skifahren am Ruhestein trotzdem.Exkurs: Hier die günstigsten bzw. sinnvollen Skipässe (Erwachsene) pro Hochstraßen-Hang und zum Vergleich noch in Freudenstadt, am Kaltenbronn und in Enzklösterle:
Mehliskopf: 14 EUR (2 Stunden), 10 EUR (10 Punkte = 5 Fahrten großer Lift), 18 EUR (22 Punkte = 11 Fahrten großer Lift)
Hundseck: 14 EUR (2 Stunden)
Unterstmatt: 15 EUR (2 Stunden)
Hochkopf: keine Preisinfo 2022/23
Seibelseckle: 14,50 EUR (2 Stunden), 15 EUR (10 Punkte)
Ruhestein: 15 EUR (2 Stunden)
Vogelskopf: keine Preisinfo 2022/23
Zuflucht: 12 EUR (2 Stunden), 15 EUR (2 Stunden Flutlicht), 12 EUR (30 Punkte - unterschiedlicher Verbrauch Tageslicht vs Flutlicht!)
Kniebis: 9 EUR (1 Stunde), 11 EUR (2 Stunden)
Freudenstadt/Stokinger: keine Preisinfo 2022/23
Kaltenbronn: 15 EUR (2 Stunden), 18 EUR (15 Punkte)
Enzklösterle: 16 EUR (2 Stunden), 20 EUR (10 Punkte)
15 EUR für den Besuch nur eines Hochstraßenhangs ist Ende Fahnenstange. Wenn noch Parkgebühr draufkommt, kann man's sein lassen. Am meisten geboten bekommt man über die gegenseitige Zeitkarten-Anerkennung mit der Kombination Mehliskopf *plus* Hundseck. -
Nun hoffe ich, dass auch die Skihänge am Vogelskopf und in Freudenstadt in der laufenden Saison noch öffnen können und dass die Schneelage wenigstens für *ein* Wochenende ausreicht, um den Skilift Ochsenstall in Unterstmatt in Betrieb zu nehmen. Die weite Anfahrt zu den kurzen Skihängen an Zuflucht und Kniebis ist für Skigäste, die von Norden zur Schwarzwaldhochstraße fahren, nämlich nicht wirklich lohnend.
Unterstmatt:
Blick beim Eintreffen in Unterstmatt zum Skihang Hochkopf in der Abendsonne. 20-30 cm Schnee und der Lift ist nicht aufgebügelt. Bitte in bessere Hände abgeben.
Hotelhang Unterstmatt.
SCHL Unterstmatt I.
Konturimpression.
Trasse und Hang Unterstmatt I.
Liftbergstation Unterstmatt auf dem Murkopf. Gegenüber Skihang Hochkopf.
SCHL und Skihang Unterstmatt II im Abendrot, bei meinem Besuch leider außer Betrieb. Den Hang kann man trotzdem fahren, so lange man noch genug sieht.
Skihang Unterstmatt II mit Rheintal.
Fortschreitendes Abendrot auf Unterstmatt II.
Bergstation Unterstmatt I.
Reale Impression vom Skihang Unterstmatt II in Richtung Dunkelheit.
Und noch die letzte Fahrt dort, bevor man die Piste quasi nicht mehr sah. Aber dafür die Lichter im Rheintal.
Einstieg SCHL Unterstmatt I, als man gerade mal kaum anstehen musste.
Hotelhang Unterstmatt I in der Schneekanonen-Gischt. Sieht hier wegen des Fotostandorts weniger übel aus, als es war. Ich habe dort nach wenigen Fahrten Slalom um die massiv laufende Beschneiung aufgegeben. Schade ums Geld.
Ruhestein:
Willkommen am Ruhestein! Abends zum Flutlichtskifahren Kohle mit Parkgebühren einsacken zu wollen ist idiotisch. Das ist in Randzeiten bloß ein Wettbewerbsnachteil für den Skilift Ruhestein. Wenn hier am Wochenende vor lauter Ausflüglern der Bär steppt, mag es Sinn machen, sonst nicht.
Wahlweise am Skilift oder in der Ruhesteinschänke erhält man aufs Parkticket 1,50 EUR Rabatt. Da es am Skilift keine Punktekarten mehr gibt, muss man mindestens eine Zwei-Stunden-Karte kaufen. Wenn man die ausnutzen möchte, muss man für die Handhabung des Skiequipments und den Schuhwechsel 3 Stunden Parken bezahlen. Das erhöht den Skipasspreis abzüglich Parkrabatt immer noch von 15 auf 17,50 Euro. Sorry, das ist für den Besuch eines einzelnen Schwarzwaldhochstraßen-Skihangs völlig überteuert. Früher habe ich am Ruhestein mit dem halben Verbrauch einer Punktekarte deutlich weniger als zehn Euro pro Skibesuch gelassen und dann den Hang gewechselt.
Skilift Ruhestein I und Skihang.
Dito von oben.
Skilift Ruhestein II wurde nicht gebraucht.
Ich mag verschneite Laubbäume!
Hangtotale.
Auch die Nebenabfahrt war gut präpariert.
Offenbar war auf der benachbarten Ruhesteinschanze Flutlichttraining.
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Re: Sammeltopic Schwarzwaldhochstraße 2022/23
Danke für den Bericht.
Die Parkgebühren resultieren aus den Gegebenheiten mit dem Nationalparkzentrum und sind absolut verständlich. Die Betreiber mussten reagieren, da die Parkplätze auf der anderen Seite alle kostenpflichtig gemacht wurden vom Land BW. Es war dann nunmal so, dass alle Besucher auf den kostenlosen Privatparkplatz ausgewichen sind…
Ich fand die Lösung mit dem Gutschein vollkommen Ok.
Die Parkgebühren resultieren aus den Gegebenheiten mit dem Nationalparkzentrum und sind absolut verständlich. Die Betreiber mussten reagieren, da die Parkplätze auf der anderen Seite alle kostenpflichtig gemacht wurden vom Land BW. Es war dann nunmal so, dass alle Besucher auf den kostenlosen Privatparkplatz ausgewichen sind…
Ich fand die Lösung mit dem Gutschein vollkommen Ok.
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Re: Sammeltopic Schwarzwaldhochstraße 2022/23
Aus meiner Sicht machen es z.B. die Betreiber an der Hundseck richtig: Dort kostet das Parken am Wochenende freche 10 EUR, kassiert von einem Mitarbeiter statt von teuren Automaten. Man erhält dafür einen Gutschein im selben Wert, den man voll auf den Skipasskauf angerechnet bekommt ... und es gibt keinen Erwachsenenskipass unter 10 EUR. Also: Nicht-Skigäste durch überteuerte Parkgebühr abgeschreckt, parkende Skigäste machen keinen Verlust. So geht das.
Am Ruhestein wurde ein Schranken- und Automatensystem im Wert von geschätzt 100.000 EUR verbaut, das die Lift- und Gasthausbenutzer nicht wollen, aber bezahlen müssen, indem man ihnen das Parken als scheinrabattierten Aufpreis berechnet. Das ist im Verleich zur Hundseck der falsche Ansatz. Was ich nicht weiß, ist, inwieweit die Besitzer/Betreiber von Skilift und Gasthaus Ruhestein ggfs. gezwungen waren, mit dem eventuell identischen Parksystem des gegenüberliegenden NP-Zentrums technisch gleichzuziehen und ob auch die Parker am NP-Zentrum den genannten Rabattgutschein erhalten.
Das Grundproblem ist der schon im Ansatz antiquierte und am Ziel vorbeischießende "Verkehrsleitplan" des Verkehrsministeriums BW. Der nennt sich "Verkehrskonzept Nationalpark". Die Besucher der wenigen Spitzentage im Jahr wollen aber großenteils gar nicht in den Nationalpark. Bei Neuschnee und Schönwetter will die vermutete Mehrheit der Besucher zu einem Skilift oder zu einem Rodelhang mit Verpflegungsmöglichkeit und Klo. Und eben diese Hotspots befinden sich nicht im NP, sondern wurden bei seiner Gründung schlauerweise exterritorial gelassen. Es wird also eigentlich gar kein "nachhaltiges" Ganzjahres-Verkehrskonzept für Nationalparkbesucher mit Parkraumbewirtschaftung im Höhengebiet benötigt, sondern eines, das an schul- und arbeitsfreien Wintertagen punktuelle, kurzlebige Peaks rund um die Wintersportziele der Schwarzwaldhochstraße managen kann. Das erreicht man als mittelfristige, temporäre Lösung durchs Anlegen von Großparkplätzen in den Schwarzwaldrand-Gemeinden und einen dicht getakteten, kostengünstigen Bustransfer von dort zur den Hotspots der Hochstraße ... und durch gute Kommunikation, dass so etwas existiert.
Das Langfristkonzept muss in meinen Augen völlig anders aussehen. Das Problem der Schwarzwaldhochstraße ist sie selbst, ihre bloße Existenz. Also muss sie weg. Nicht ersatzlos, um den Zustand von 1920 zurückzuerhalten. Sondern ersetzt durch die Schwarzwaldhochbahn, einen Nahverkehrszug / Straßenbahn, die auf die Trasse der B500 käme. So etwas ist nicht verrückt - so etwas verbindet z.B. erfolgreich die Touristenorte am Fuß der Hohen Tatra in der Slowakei auf 1000 m, eine sehr ähnliche Anforderung. Dann blieben nur noch die Passstraßen-West-Ost-Verbindungen über den Nordschwarzwald übrig, der Rest des Höhengebiets wäre autofrei. Damit oben niemand parken muss, würde die Schwarzwaldhochbahn im Westen z.B. von Bühlertal, Sasbachwalden, Ottenhöfen und Oppenau mit EUBn angebunden ... oder noch eine Etage tiefer, ggfs. an bestehenden Bahnlinien orientiert. Über die Anbindung von Norden / Baden-Baden und von Osten habe ich noch nicht visioniert. So etwas verschlingt natürlich deutlich mehr Steuergelder als verhasste Schranken und Parkautomaten. Aber eine solche Lösung wäre wirklich mal nachhaltig, sie wäre eines "the Länd" würdig und würde dem Nordschwarzwald einen unglaublichen Mehrwert verschaffen.
Am Ruhestein wurde ein Schranken- und Automatensystem im Wert von geschätzt 100.000 EUR verbaut, das die Lift- und Gasthausbenutzer nicht wollen, aber bezahlen müssen, indem man ihnen das Parken als scheinrabattierten Aufpreis berechnet. Das ist im Verleich zur Hundseck der falsche Ansatz. Was ich nicht weiß, ist, inwieweit die Besitzer/Betreiber von Skilift und Gasthaus Ruhestein ggfs. gezwungen waren, mit dem eventuell identischen Parksystem des gegenüberliegenden NP-Zentrums technisch gleichzuziehen und ob auch die Parker am NP-Zentrum den genannten Rabattgutschein erhalten.
Das Grundproblem ist der schon im Ansatz antiquierte und am Ziel vorbeischießende "Verkehrsleitplan" des Verkehrsministeriums BW. Der nennt sich "Verkehrskonzept Nationalpark". Die Besucher der wenigen Spitzentage im Jahr wollen aber großenteils gar nicht in den Nationalpark. Bei Neuschnee und Schönwetter will die vermutete Mehrheit der Besucher zu einem Skilift oder zu einem Rodelhang mit Verpflegungsmöglichkeit und Klo. Und eben diese Hotspots befinden sich nicht im NP, sondern wurden bei seiner Gründung schlauerweise exterritorial gelassen. Es wird also eigentlich gar kein "nachhaltiges" Ganzjahres-Verkehrskonzept für Nationalparkbesucher mit Parkraumbewirtschaftung im Höhengebiet benötigt, sondern eines, das an schul- und arbeitsfreien Wintertagen punktuelle, kurzlebige Peaks rund um die Wintersportziele der Schwarzwaldhochstraße managen kann. Das erreicht man als mittelfristige, temporäre Lösung durchs Anlegen von Großparkplätzen in den Schwarzwaldrand-Gemeinden und einen dicht getakteten, kostengünstigen Bustransfer von dort zur den Hotspots der Hochstraße ... und durch gute Kommunikation, dass so etwas existiert.
Das Langfristkonzept muss in meinen Augen völlig anders aussehen. Das Problem der Schwarzwaldhochstraße ist sie selbst, ihre bloße Existenz. Also muss sie weg. Nicht ersatzlos, um den Zustand von 1920 zurückzuerhalten. Sondern ersetzt durch die Schwarzwaldhochbahn, einen Nahverkehrszug / Straßenbahn, die auf die Trasse der B500 käme. So etwas ist nicht verrückt - so etwas verbindet z.B. erfolgreich die Touristenorte am Fuß der Hohen Tatra in der Slowakei auf 1000 m, eine sehr ähnliche Anforderung. Dann blieben nur noch die Passstraßen-West-Ost-Verbindungen über den Nordschwarzwald übrig, der Rest des Höhengebiets wäre autofrei. Damit oben niemand parken muss, würde die Schwarzwaldhochbahn im Westen z.B. von Bühlertal, Sasbachwalden, Ottenhöfen und Oppenau mit EUBn angebunden ... oder noch eine Etage tiefer, ggfs. an bestehenden Bahnlinien orientiert. Über die Anbindung von Norden / Baden-Baden und von Osten habe ich noch nicht visioniert. So etwas verschlingt natürlich deutlich mehr Steuergelder als verhasste Schranken und Parkautomaten. Aber eine solche Lösung wäre wirklich mal nachhaltig, sie wäre eines "the Länd" würdig und würde dem Nordschwarzwald einen unglaublichen Mehrwert verschaffen.
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Re: Sammeltopic Schwarzwaldhochstraße 2022/23
Hallo zusammen,
auch von mir ein kleiner Bericht über meinen gestrigen Besuch an der Schwarzwaldhochstraße.
Ich habe mir bei strahlend blauem Himmel spontan am Donnerstag, 09.02.2023 freigenommen, um endlich einen Tag im heimischen Schwarzwald zu genießen.
Stop 1 - Ruhestein:
Gestartet bin ich am Ruhestein. Die Anfahrt aus dem Raum Karlsruhe dauerte etwa eine Stunde. Um 09:30 Uhr am Ruhestein angekommen, musste ich dann ebenfalls erstmal feststellen, dass das Parken mittlerweile kostet. Die Parkgebühren werden in der "Ruhestein Schänke" um 1,50 € rabattiert und man erhält ein kostenloses Getränk. Dementsprechend war das für mich verkraftbar.
Gekauft habe ich mir nach ca. 10 Minuten Diskussion ein "Nordschwarzwald-Verbundticket" für 31,00 €. Der Verkäufer hatte anfangs keine Ahnung, dass es sowas überhaupt gibt, bis er dann zum Glück den Stapel mit den entsprechenden Tickets gefunden hatte. Am Ruhestein wurde dieses Ticket mit einer Art Kabelbinder an der Skijacke befestigt, was leider dazu führte, dass mir das Ticket bei einer meiner Fahrten weggeflogen ist und ich auf die Suche gehen musste. Zum Glück habe ich es relativ schnell wieder gefunden.
Der Schnee war wirklich super und aktuell noch absolut ausreichend. Die Piste wurde gut präpariert und hielt über den Morgen wirklich gut. Viel los war um diese Zeit auch noch nicht und so konnte ich in kurzer Zeit etwa 12 - 15 Fahrten machen. Wie lange die Piste bei den vorhergesagten Temperaturen hebt, bleibt abzuwarten.
Nachdem ich dann genug hatte, bin ich noch in die Schänke, um mir mein Ticket zu rabattieren und habe erfahren, dass man ein kostenloses Getränk bekommt. Dies habe ich genutzt und habe mich in die Sonne mit Blick auf den Skihang gesetzt. Im Anschluss ging es dann weiter Richtung Seibelseckle.
Stop 2 - Seibelseckle:
Gegen 11:45 Uhr bin ich am Seibelseckle angekommen. Dort erwartete mich ein extrem voller Parkplatz, wobei die wenigsten wirklich Skifahren waren. Wenn man sich die Situation dort anschaut, macht das am Ruhestein vielleicht doch Sinn. Am Seibelseckle ist dies wohl aber auch der Nähe zum Mummelsee geschuldet. Da es hier mittlerweile ein "SkiData-System" gibt, musste man die Verbundkarte eintauschen. Auch dies hat wieder ein wenig länger gedauert, weil ich wohl der Erste war, der das bisher gebraucht hat.
Hier liegt verglichen mit den anderen Liften an der Schwarzwaldhochstraße am meisten Schnee. Dies ist mit Sicherheit auch der starken Beschneiungsanlage zu verdanken. Morgens wurde noch bis 11 Uhr beschneit, was zur Folge hatte, dass es vermehrt zu Hügelbildung kam. Dies ist auf den flachen Hängen im Schwarzwald zwar kein Problem, die Pisten an den anderen Liften haben mir dennoch besser gefallen. Zu erwähnen ist auch, dass hier am Meisten los war und man eigentlich immer 3 - 6 Bügel warten musste (für Seibelseckle-Verhältnisse jedoch harmlos).
Meine Mittagspause habe ich nach etwa 5 Fahrten an der "Skibar" verbracht und dort Hirschwürste gegessen (kann ich sehr empfehlen). Anschließend habe ich noch ein paar Fahrten (5-8) gemacht - ehe ich dann weiter zum Mehliskopf bin.
Stop 3-Mehliskopf
Gegen 13:45 Uhr bin ich dann am Mehliskopf angekommen. Geparkt habe ich hier nicht direkt auf dem Parkplatz (kostet offiziell 4 € - kontrolliert wurde das aber, glaube ich zumindest, nicht), sondern an der Straße. Dort stehen einige kostenlose Parkplätze zur Verfügung. Auch hier musste man das Verbundticket gegen ein neues Ticket eintauschen, da am Mehliskopf ein "Stechkartenprinzip" herrscht. Hier hat das ganze problemlos geklappt.
Wartezeiten gab es hier kaum, gefühlt war hier von allen besuchten Liften am wenigsten los oder es hat sich gut verteilt. Auch sollte man erwähnen, dass der Mehliskopflift sehr schnell unterwegs war, was die Kapazität natürlich steigert - für einige Anfänger des Öfteren aber zu Problemen führte.
Ich würde behaupten, dass hier - vor allem in der steileren Hanghälfte - am wenigsten Schnee liegt. Auf der von oben gesehen rechten Seite (beschneit) gab es immer wieder kleine - mittlere Steine und auf der von oben gesehen linken Seite (nicht beschneit und nicht wirklich präpariert) kam deutlich das Gras durch. Hier wird man bei den vorhergesagten warmen Temperaturen wohl relativ schnell Probleme bekommen. Die Piste an den 2 kleinen Liften war ohne Probleme fahrbar. Aber nur für diese lohnt sich ein Besuch kaum.
Nach 3 Fahrten bin ich dann über die Kuppe des Mehliskopfes (für mich das erste Mal) rüber zum Hundseck (siehe Stop 4 - Hundseck) - ehe ich gegen 15:30 Uhr wieder am Mehliskopf war, wo ich in einem Liegestuhl mit einem kühlen Getränk noch die letzten Sonnenstrahlen genoss. Anschließend machte ich noch etwa 8 Fahrten mit dem großen Lift. Danach ging es gegen 17:00 Uhr wieder zurück Richtung Heimat.
Stop 4 - Hundseck
Um ca. 14:15 Uhr bin ich über die Mehliskopfkuppe am Hundseck angekommen. Das Ticket musste hier nicht eingetauscht werden. Sie wollten es nur einmal sehen. Während meinen Fahrten am Lift kam mir dann noch die Frage, was passiert wäre, hätte ich dort für 10 Euro geparkt. Effektiv gekauft hätte ich mir dort kein Ticket mehr, weshalb eine Verrechnung ja nicht möglich gewesen wäre. Das wäre dann verhältnismäßig ein teurer Besuch geworden. Weiß von euch einer mehr dazu?
Die Hauptpiste (beschneit) war in einem wirklich guten Zustand. Die beiden Waldabfahrten waren leider jedoch in einem schlechten Zustand und gehören in meinen Augen abgesperrt. Dort sollte man definitiv nur mit alten Ski fahren. Nichts desto trotz, hatte ich am Hundseck gefühlt am meisten Spaß.
Da ich jedoch die letzten Sonnenstrahlen an der Bar am Mehliskopf genießen wollte, bin ich nach etwa 15 Fahrten gegen 15:15 Uhr wieder über die Kuppe zurück zum Mehliskopf.
Fazit:
Es war ein wirklich schöner Tag und gerade mit dem Verbundticket hat man auch viel Abwechslung. Die Pisten waren insgesamt wirklich in einem guten Zustand, wobei es gerade am Mehliskopf bei warmen Temperaturen vermutlich relativ schnell eng werden könnte. Ich wünsche allen Betreibern trotzdem eine hoffentlich gute "Faschings-Saison" und hoffe, dass der Schnee an allen Anlagen ausreicht.
Ein bisschen sentimental werde ich meistens auch noch, da ich es wirklich schade finde, die "Glanzzeiten" des Nordschwarzwaldes nicht mitbekommen zu haben und es mittlerweile ja doch einige Ruinen und stillgelegte Lifte gibt. Das ist aber ein anderes Thema...
Welche Frage mich jedoch weiterhin beschäftigt ist die folgende: Wie verrechnen die einzelnen Betreiber das Verbundticket? Am Mehliskopf und am Seibelseckle musste ich das Ticket zumindest gegen ein kostenloses Ticket umtauschen. Dort ist im System wenigstens etwas "vermerkt/hinterlegt". Am Hundseck jedoch wurde weder eine Nummer, noch der Name o.Ä. erfasst. Mein Geld hat bisher nur der Ruhesteinlift. Weiß da von euch einer etwas drüber? Würde gerne alle Lifte unterstützen...
kurze Träumerei:
Ja, das Ganze wird jetzt ein wenig "Offtopic", aber bei meinen etlichen Liftfahrten am Hundseck und am Mehliskopf kam mir folgender Gedanke (alle Umweltaspekte mal außer acht gelassen):
Wäre ich Multimillionär, würde ich mir die Hänge Am Mehliskopf, Hundseck und am stillgelegten Hundseck Nordhang kaufen. Die 2 langen Lifte am Mehliskopf sowie die Doppelliftanlange am Hundseck würde ich anschließend gegen moderne 6KSB-Bahnen ersetzen. Am Nordhang würde ich ebenfalls eine 4KSB/6KSB erbauen, um den Hang wieder zu erschließen. Natürlich müsste man schauen, wie man die Talstation platziert, um einen entspannten Übergang zum Hundseck zu schaffen. Darüber hinaus würde ich die Kuppe des Mehliskopf mit einem Verbindungslift erschließen, damit auch hier ein komfortabler Übergang möglich wäre. Noch besser wäre natürlich, den Wanderweg vom Hundseck rüber zum Mehliskopf so zu erweitert, dass Skifahren dort ermöglicht wird. Gleichzeitig würde ich die Ruine des Kurhauses am Hundseck abreisen und dort ein familienfreundliches Hotel hinstellen. Natürlich müsste auch massiv in die Beschneiung investiert werden (ähnliche Anlage wie in Winterberg), um eine sichere und durchgängige Saison zu bieten. Das ganze würde sich dann "Skizentrum Nordschwarzwald" nennen.
Im Sommer könnte man dann - dank der KSB - dauerhaft Betrieb anbieten und das Mountainbiken in großem Stile präsentieren (ebenfalls ähnlich wie in Winterberg). Die Bobbahn, der Kletterwald sowie weitere familienfreundliche Aktivitäten sind bereits vorhanden und könnten weiter ausgebaut werden. Damit wäre eigentlich eine Ganzjahressaison geboten.
Sämtliche daraus resultierenden Gewinne würden dann in eine Stiftung eingehen, um den Schwarzwald samt seiner Natur zu erhalten.
Jaja, träumen darf man ja mal!
Viele Grüße!
auch von mir ein kleiner Bericht über meinen gestrigen Besuch an der Schwarzwaldhochstraße.
Ich habe mir bei strahlend blauem Himmel spontan am Donnerstag, 09.02.2023 freigenommen, um endlich einen Tag im heimischen Schwarzwald zu genießen.
Stop 1 - Ruhestein:
Gestartet bin ich am Ruhestein. Die Anfahrt aus dem Raum Karlsruhe dauerte etwa eine Stunde. Um 09:30 Uhr am Ruhestein angekommen, musste ich dann ebenfalls erstmal feststellen, dass das Parken mittlerweile kostet. Die Parkgebühren werden in der "Ruhestein Schänke" um 1,50 € rabattiert und man erhält ein kostenloses Getränk. Dementsprechend war das für mich verkraftbar.
Gekauft habe ich mir nach ca. 10 Minuten Diskussion ein "Nordschwarzwald-Verbundticket" für 31,00 €. Der Verkäufer hatte anfangs keine Ahnung, dass es sowas überhaupt gibt, bis er dann zum Glück den Stapel mit den entsprechenden Tickets gefunden hatte. Am Ruhestein wurde dieses Ticket mit einer Art Kabelbinder an der Skijacke befestigt, was leider dazu führte, dass mir das Ticket bei einer meiner Fahrten weggeflogen ist und ich auf die Suche gehen musste. Zum Glück habe ich es relativ schnell wieder gefunden.
Der Schnee war wirklich super und aktuell noch absolut ausreichend. Die Piste wurde gut präpariert und hielt über den Morgen wirklich gut. Viel los war um diese Zeit auch noch nicht und so konnte ich in kurzer Zeit etwa 12 - 15 Fahrten machen. Wie lange die Piste bei den vorhergesagten Temperaturen hebt, bleibt abzuwarten.
Nachdem ich dann genug hatte, bin ich noch in die Schänke, um mir mein Ticket zu rabattieren und habe erfahren, dass man ein kostenloses Getränk bekommt. Dies habe ich genutzt und habe mich in die Sonne mit Blick auf den Skihang gesetzt. Im Anschluss ging es dann weiter Richtung Seibelseckle.
Stop 2 - Seibelseckle:
Gegen 11:45 Uhr bin ich am Seibelseckle angekommen. Dort erwartete mich ein extrem voller Parkplatz, wobei die wenigsten wirklich Skifahren waren. Wenn man sich die Situation dort anschaut, macht das am Ruhestein vielleicht doch Sinn. Am Seibelseckle ist dies wohl aber auch der Nähe zum Mummelsee geschuldet. Da es hier mittlerweile ein "SkiData-System" gibt, musste man die Verbundkarte eintauschen. Auch dies hat wieder ein wenig länger gedauert, weil ich wohl der Erste war, der das bisher gebraucht hat.
Hier liegt verglichen mit den anderen Liften an der Schwarzwaldhochstraße am meisten Schnee. Dies ist mit Sicherheit auch der starken Beschneiungsanlage zu verdanken. Morgens wurde noch bis 11 Uhr beschneit, was zur Folge hatte, dass es vermehrt zu Hügelbildung kam. Dies ist auf den flachen Hängen im Schwarzwald zwar kein Problem, die Pisten an den anderen Liften haben mir dennoch besser gefallen. Zu erwähnen ist auch, dass hier am Meisten los war und man eigentlich immer 3 - 6 Bügel warten musste (für Seibelseckle-Verhältnisse jedoch harmlos).
Meine Mittagspause habe ich nach etwa 5 Fahrten an der "Skibar" verbracht und dort Hirschwürste gegessen (kann ich sehr empfehlen). Anschließend habe ich noch ein paar Fahrten (5-8) gemacht - ehe ich dann weiter zum Mehliskopf bin.
Stop 3-Mehliskopf
Gegen 13:45 Uhr bin ich dann am Mehliskopf angekommen. Geparkt habe ich hier nicht direkt auf dem Parkplatz (kostet offiziell 4 € - kontrolliert wurde das aber, glaube ich zumindest, nicht), sondern an der Straße. Dort stehen einige kostenlose Parkplätze zur Verfügung. Auch hier musste man das Verbundticket gegen ein neues Ticket eintauschen, da am Mehliskopf ein "Stechkartenprinzip" herrscht. Hier hat das ganze problemlos geklappt.
Wartezeiten gab es hier kaum, gefühlt war hier von allen besuchten Liften am wenigsten los oder es hat sich gut verteilt. Auch sollte man erwähnen, dass der Mehliskopflift sehr schnell unterwegs war, was die Kapazität natürlich steigert - für einige Anfänger des Öfteren aber zu Problemen führte.
Ich würde behaupten, dass hier - vor allem in der steileren Hanghälfte - am wenigsten Schnee liegt. Auf der von oben gesehen rechten Seite (beschneit) gab es immer wieder kleine - mittlere Steine und auf der von oben gesehen linken Seite (nicht beschneit und nicht wirklich präpariert) kam deutlich das Gras durch. Hier wird man bei den vorhergesagten warmen Temperaturen wohl relativ schnell Probleme bekommen. Die Piste an den 2 kleinen Liften war ohne Probleme fahrbar. Aber nur für diese lohnt sich ein Besuch kaum.
Nach 3 Fahrten bin ich dann über die Kuppe des Mehliskopfes (für mich das erste Mal) rüber zum Hundseck (siehe Stop 4 - Hundseck) - ehe ich gegen 15:30 Uhr wieder am Mehliskopf war, wo ich in einem Liegestuhl mit einem kühlen Getränk noch die letzten Sonnenstrahlen genoss. Anschließend machte ich noch etwa 8 Fahrten mit dem großen Lift. Danach ging es gegen 17:00 Uhr wieder zurück Richtung Heimat.
Stop 4 - Hundseck
Um ca. 14:15 Uhr bin ich über die Mehliskopfkuppe am Hundseck angekommen. Das Ticket musste hier nicht eingetauscht werden. Sie wollten es nur einmal sehen. Während meinen Fahrten am Lift kam mir dann noch die Frage, was passiert wäre, hätte ich dort für 10 Euro geparkt. Effektiv gekauft hätte ich mir dort kein Ticket mehr, weshalb eine Verrechnung ja nicht möglich gewesen wäre. Das wäre dann verhältnismäßig ein teurer Besuch geworden. Weiß von euch einer mehr dazu?
Die Hauptpiste (beschneit) war in einem wirklich guten Zustand. Die beiden Waldabfahrten waren leider jedoch in einem schlechten Zustand und gehören in meinen Augen abgesperrt. Dort sollte man definitiv nur mit alten Ski fahren. Nichts desto trotz, hatte ich am Hundseck gefühlt am meisten Spaß.
Da ich jedoch die letzten Sonnenstrahlen an der Bar am Mehliskopf genießen wollte, bin ich nach etwa 15 Fahrten gegen 15:15 Uhr wieder über die Kuppe zurück zum Mehliskopf.
Fazit:
Es war ein wirklich schöner Tag und gerade mit dem Verbundticket hat man auch viel Abwechslung. Die Pisten waren insgesamt wirklich in einem guten Zustand, wobei es gerade am Mehliskopf bei warmen Temperaturen vermutlich relativ schnell eng werden könnte. Ich wünsche allen Betreibern trotzdem eine hoffentlich gute "Faschings-Saison" und hoffe, dass der Schnee an allen Anlagen ausreicht.
Ein bisschen sentimental werde ich meistens auch noch, da ich es wirklich schade finde, die "Glanzzeiten" des Nordschwarzwaldes nicht mitbekommen zu haben und es mittlerweile ja doch einige Ruinen und stillgelegte Lifte gibt. Das ist aber ein anderes Thema...
Welche Frage mich jedoch weiterhin beschäftigt ist die folgende: Wie verrechnen die einzelnen Betreiber das Verbundticket? Am Mehliskopf und am Seibelseckle musste ich das Ticket zumindest gegen ein kostenloses Ticket umtauschen. Dort ist im System wenigstens etwas "vermerkt/hinterlegt". Am Hundseck jedoch wurde weder eine Nummer, noch der Name o.Ä. erfasst. Mein Geld hat bisher nur der Ruhesteinlift. Weiß da von euch einer etwas drüber? Würde gerne alle Lifte unterstützen...
kurze Träumerei:
Ja, das Ganze wird jetzt ein wenig "Offtopic", aber bei meinen etlichen Liftfahrten am Hundseck und am Mehliskopf kam mir folgender Gedanke (alle Umweltaspekte mal außer acht gelassen):
Wäre ich Multimillionär, würde ich mir die Hänge Am Mehliskopf, Hundseck und am stillgelegten Hundseck Nordhang kaufen. Die 2 langen Lifte am Mehliskopf sowie die Doppelliftanlange am Hundseck würde ich anschließend gegen moderne 6KSB-Bahnen ersetzen. Am Nordhang würde ich ebenfalls eine 4KSB/6KSB erbauen, um den Hang wieder zu erschließen. Natürlich müsste man schauen, wie man die Talstation platziert, um einen entspannten Übergang zum Hundseck zu schaffen. Darüber hinaus würde ich die Kuppe des Mehliskopf mit einem Verbindungslift erschließen, damit auch hier ein komfortabler Übergang möglich wäre. Noch besser wäre natürlich, den Wanderweg vom Hundseck rüber zum Mehliskopf so zu erweitert, dass Skifahren dort ermöglicht wird. Gleichzeitig würde ich die Ruine des Kurhauses am Hundseck abreisen und dort ein familienfreundliches Hotel hinstellen. Natürlich müsste auch massiv in die Beschneiung investiert werden (ähnliche Anlage wie in Winterberg), um eine sichere und durchgängige Saison zu bieten. Das ganze würde sich dann "Skizentrum Nordschwarzwald" nennen.
Im Sommer könnte man dann - dank der KSB - dauerhaft Betrieb anbieten und das Mountainbiken in großem Stile präsentieren (ebenfalls ähnlich wie in Winterberg). Die Bobbahn, der Kletterwald sowie weitere familienfreundliche Aktivitäten sind bereits vorhanden und könnten weiter ausgebaut werden. Damit wäre eigentlich eine Ganzjahressaison geboten.
Sämtliche daraus resultierenden Gewinne würden dann in eine Stiftung eingehen, um den Schwarzwald samt seiner Natur zu erhalten.
Jaja, träumen darf man ja mal!
Viele Grüße!
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Re: Sammeltopic Schwarzwaldhochstraße 2022/23
Toller Bericht und coole Aktion. Ich finde die Skilifte in kurzer Entfernung auch wichtig. Ich plane mit meiner Tochter morgen auch an den Mehliskopf Hundseck zu fahren bevor es leider wieder deutlich wärmer wird.
Kurze Frage noch. Standen am Mehliskopf im oberen Hangteil Kanonen?
Viele Grüße
Kurze Frage noch. Standen am Mehliskopf im oberen Hangteil Kanonen?
Viele Grüße
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Re: Sammeltopic Schwarzwaldhochstraße 2022/23
wenn Du einen kompetenten Investor mit ausreichend Kleingeld dafür gefunden hast, gebe Bitte Bescheid...glagla95 hat geschrieben: ↑10.02.2023 - 10:37 Hallo zusammen,
auch von mir ein kleiner Bericht über meinen gestrigen Besuch an der Schwarzwaldhochstraße.
Ich habe mir bei strahlend blauem Himmel spontan am Donnerstag, 09.02.2023 freigenommen, um endlich einen Tag im heimischen Schwarzwald zu genießen.
.....
kurze Träumerei:
Ja, das Ganze wird jetzt ein wenig "Offtopic", aber bei meinen etlichen Liftfahrten am Hundseck und am Mehliskopf kam mir folgender Gedanke (alle Umweltaspekte mal außer acht gelassen):
Wäre ich Multimillionär, würde ich mir die Hänge Am Mehliskopf, Hundseck und am stillgelegten Hundseck Nordhang kaufen. Die 2 langen Lifte am Mehliskopf sowie die Doppelliftanlange am Hundseck würde ich anschließend gegen moderne 6KSB-Bahnen ersetzen. Am Nordhang würde ich ebenfalls eine 4KSB/6KSB erbauen, um den Hang wieder zu erschließen. Natürlich müsste man schauen, wie man die Talstation platziert, um einen entspannten Übergang zum Hundseck zu schaffen. Darüber hinaus würde ich die Kuppe des Mehliskopf mit einem Verbindungslift erschließen, damit auch hier ein komfortabler Übergang möglich wäre. Noch besser wäre natürlich, den Wanderweg vom Hundseck rüber zum Mehliskopf so zu erweitert, dass Skifahren dort ermöglicht wird. Gleichzeitig würde ich die Ruine des Kurhauses am Hundseck abreisen und dort ein familienfreundliches Hotel hinstellen. Natürlich müsste auch massiv in die Beschneiung investiert werden (ähnliche Anlage wie in Winterberg), um eine sichere und durchgängige Saison zu bieten. Das ganze würde sich dann "Skizentrum Nordschwarzwald" nennen.
Im Sommer könnte man dann - dank der KSB - dauerhaft Betrieb anbieten und das Mountainbiken in großem Stile präsentieren (ebenfalls ähnlich wie in Winterberg). Die Bobbahn, der Kletterwald sowie weitere familienfreundliche Aktivitäten sind bereits vorhanden und könnten weiter ausgebaut werden. Damit wäre eigentlich eine Ganzjahressaison geboten.
Sämtliche daraus resultierenden Gewinne würden dann in eine Stiftung eingehen, um den Schwarzwald samt seiner Natur zu erhalten.
Jaja, träumen darf man ja mal!
Viele Grüße!
Dieses Konzept wird 100% noch die nächsten 15 -20 Jahre funktionieren...
Ich würde dann kommen, und eine Haus eigene Skischule dort aufmachen....
( inclusive geführte Schneeschuh Wanderungen und Wandertouren im Sommer )
wo ich schon skifahren war:
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Re: Sammeltopic Schwarzwaldhochstraße 2022/23
Schöner Bericht von glagla95, vielen Dank! Man sieht, dass man an der Schwarzwaldhochstraße durch das Wechseln der Hänge durchaus einen Skitag gestalten kann. An den Wochenenden im Hochwinter gestaltet sich das angesichts von Besuchermassen und Parkplatznot allerdings schwierig. Nach den Faschingsferien wird es üblicherweise entspannter.
Die Träumerei von einem "Skizentrum Nordschwarzwald" aus Mehliskopf, Hundseck Süd und Hundseck Nord haben wir hier früher auch schon betrieben, besonders als die optionale Übernahme des Skihangs Hundseck Nord durch Familie Karcher vom Skihang Hundseck Süd aktuell war. Bekanntermaßen wurde das Angebot leider ausgeschlagen, und der Traditionsskihang Hundseck Nord starb. Ein solches Skizentrum - selbst nur mit Schleppliften - hätte die Attraktivität von Muggenbrunn oder Todtnauberg im Südschwarzwald gehabt ... die Schneesicherheit von ca. 1980 vorausgesetzt. Die ist aber nicht mehr gegeben, erst recht nicht im Nordschwarzwald auf 900 m. Eine Sesselbahn für Skibetrieb wird also kein einziger Betreiber an der Schwarzwaldhochstraße bauen. Im Gegenteil - die bestehenden Skilifte sind sämtlich steinalt und in der letzten Phase ihres Lebenszyklus. Es wird nur noch in Instandsetzung investiert, wenn überhaupt.
Ein "kleines Skizentrum" gibt es ja immerhin, wenn in Unterstmatt sowohl der Ochsenstall- als auch der Hochkopflift geöffnet sind. Dann kann man dort mehr als einen halben Skitag verbringen, ohne dass es langweilig wird.
An der Hundseck würde ich als Investor übrigens einen Chaletpark bauen, so wie er am Torfhaus im Harz existiert. Aber ob wir ein Ende des Ruinenelends rund um das alte Kurhaus Hundseck jemals erleben werden, steht in den Sternen.
Die Träumerei von einem "Skizentrum Nordschwarzwald" aus Mehliskopf, Hundseck Süd und Hundseck Nord haben wir hier früher auch schon betrieben, besonders als die optionale Übernahme des Skihangs Hundseck Nord durch Familie Karcher vom Skihang Hundseck Süd aktuell war. Bekanntermaßen wurde das Angebot leider ausgeschlagen, und der Traditionsskihang Hundseck Nord starb. Ein solches Skizentrum - selbst nur mit Schleppliften - hätte die Attraktivität von Muggenbrunn oder Todtnauberg im Südschwarzwald gehabt ... die Schneesicherheit von ca. 1980 vorausgesetzt. Die ist aber nicht mehr gegeben, erst recht nicht im Nordschwarzwald auf 900 m. Eine Sesselbahn für Skibetrieb wird also kein einziger Betreiber an der Schwarzwaldhochstraße bauen. Im Gegenteil - die bestehenden Skilifte sind sämtlich steinalt und in der letzten Phase ihres Lebenszyklus. Es wird nur noch in Instandsetzung investiert, wenn überhaupt.
Ein "kleines Skizentrum" gibt es ja immerhin, wenn in Unterstmatt sowohl der Ochsenstall- als auch der Hochkopflift geöffnet sind. Dann kann man dort mehr als einen halben Skitag verbringen, ohne dass es langweilig wird.
An der Hundseck würde ich als Investor übrigens einen Chaletpark bauen, so wie er am Torfhaus im Harz existiert. Aber ob wir ein Ende des Ruinenelends rund um das alte Kurhaus Hundseck jemals erleben werden, steht in den Sternen.
- Wooly
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Re: Sammeltopic Schwarzwaldhochstraße 2022/23
Heute mal eine kleine Skitour rund um die Hornisgrinde mit den Damen. Um 10 Uhr als wir in Unterstmatt losgelaufen sind war schon ordentlich was los, aber nicht ganz so ein Chaos wie die letzten Wochenenden. Trotzdem wohl dem der den Bus nimmt, das Gezerre um die Parkplätze ist ganz schön nervig wie es aussah.
Schnee war noch ganz ok, auch wenn nicht mehr sooooo viel da ist (siehe Bilder), aber es ging. Sogar den Ochsenstall kam man heute gut herunter am Ende (der Lift lief aber nicht).
Es zogen immer wieder Wolkenfetzen über den Berg, so das es ein schönes Wechselspiel zwischen Nebel und Sonne gab. Einzig die lange Schlange vor der Grindehütte war etwas nervig, so mussten wir Kaffee & Kuchen auf zuhause verschieben ...
Schnee war noch ganz ok, auch wenn nicht mehr sooooo viel da ist (siehe Bilder), aber es ging. Sogar den Ochsenstall kam man heute gut herunter am Ende (der Lift lief aber nicht).
Es zogen immer wieder Wolkenfetzen über den Berg, so das es ein schönes Wechselspiel zwischen Nebel und Sonne gab. Einzig die lange Schlange vor der Grindehütte war etwas nervig, so mussten wir Kaffee & Kuchen auf zuhause verschieben ...