Nachdem ich in der letzten Januarwoche meine Abiturarbeiten geschrieben habe, hatte ich mir in den folgenden Winterferien was verdient. So fuhr ich zusammen mit 9 Freunden ins Ötztal um endlich mal wieder Ski zu fahren.
Anfahrt: Berlin -> A9 -> München -> A95 -> GAP -> Fernpass -> Imst -> Au (Längenfeld)
Unterkunft: Wie bei unserem letzjährigen aufenthalt im Zillertal haben wir uns wieder eine Hütte bei Interchalet gemietet. Genauergesagt in Au, einem kleinen Ort vor Längenfeld. Preis und Ausstattung gingen in Ordnung, leider fuhr der Skibus nach Sölden fast 30 Minuten.
Temperatur: In der gesamten Woche schwankten die Temperaturen zwischen 2°C und -5°C. Sonne und einen wolkenlosen Himmel hatten wir jeden Tag, also schönstes Skifahr-Wetter.
Sölden - Ötztal Arena
In allen Tagen, bis auf Mittwoch, war ich in Sölden Skifahren. Dies war dadurch bedingt, dass ich mit einer Gruppen unterwegs war und mich nicht ständig abseilen konnte. Aber Sölden ist ja auch kein alzu kleines Skigebiet, so dass in den 5 Tagen, die ich in Sölden verbrachte, nur selten Langeweile aufkam.
Schneezustand: Schnee lag am Anfang der Woche eigentlich genug. Nur an exponierten Stellen, wo der Wind stark bließ, schauten ab und an mal ein paar Steine raus. Im Zuge der Woche wurde die Situation aber schlechter. An vielen Stellen schauten nun Steine raus und es bildeten sich überall Eisplatten. Vor allem die Talabfahrten waren sehr eisig.
Geöffnete Anlagen: alle bis auf ...
Geschlossene Anlagen: SL Mutkogl, SL Mini Tiefenbach
Geöffnete Pisten: alle bis auf ...
Geschlossene Pisten: Piste 17
Gefallen:
- so gut wie keine Wartezeiten
- halbwegs leere Pisten (abgesehen vom Giggijoch)
- größe Höhendifferenz und abwechslungsreiche Pisten
- tolles Panorama
- super Wetter
Nicht gefallen:
- wenig Schnne und zum Teil vereiste Pisten
- relativ monotoner Aufbau des Skigebiet, abgesehen vom Gletscher liegen alle Lifte an einem Hang
Totz der nicht alzu tollen Schneelage würde ich für meinen Aufenthalt in Sölden 5 von 6 möglichen Punkten geben.
Ein paar Verbesserungsvorschläge würde ich trotzdem gerne machen:
- Ersatz der 4SB Seekogl durch eine kuppelbare Bahn, hier staut es sich manchmal am Nachmittag, wenn alle vom Gletscher wieder rüber wollen und ich möchte mir garnicht vorstellen, wie es dort aussieht, wenn die Route durch Rettenbachtal gesperrt ist
- Ersatz der 3SB Wasserkar durch eine kuppelbare Bahn. Auch hier staut es sich manchmal, außerdem eignen sich die Pisten für Wiederholungsfahrten. Man könnte die Bahn auch noch ein wenig nach unten und oben verlängern und links von der Bahn eine zusätzliche Piste bauen.
- Die 3SB Giggijoch wird zwar nur wenig genutzt, aber sollte man sie durch eine kuppelbare Bahn ersetzen, die ein wenig nach oben verlängert ist, dann könnte man dadurch vielleicht einige Anfänger von den überfüllten Hängen an den beiden 4KSBs weglocken.
- Leider war während unseres Aufenthaltes keine Zeitmessstrecke funktionsfähig. Da sollte was getan werden.
- Die DSB Mittelstation eignet sich super, um am Morgen die Talabfahrten zu fahren und dazu den Schlangen an der Talstation aus dem Weg zu gehen. Leider dauert die Fahrt doch recht lange. Auch ist sie eine bequeme Alternative zu den Stehgondeln der Gaislachkoglbahn. Ein Ersatz durch eine kuppelbare Anlage und eine Verlängerung nach unten, so dass sie auch noch die schwarze 7 bedient, wäre echt super.
- Der absolute Traum wäre eine Verbindung mit dem Pitztaler Gletscher über den Tiefenbachfernen. Das Gelände dort ist zwar steil, aber eine schwarze Piste wäre möglich, soweit ich das beurteilen kann. Unrealistisch ist das ganze nicht, ein Einheimischer sagte, die Verbindung wird wahrscheinlich bald kommen. Über den Rettenbachferner würde ich eine Verbindung nicht realisieren, dann können zu viele Leute aus Sölden ins Pitztal. Eine Verbindung über den Tiefenbachferner würde mehr Leute abschrecken, da der Weg ja weiter ist. Die Gäste aus dem Pitztal hätte auch so einen guten Zugang zum Skigebiet von Sölden. Die Gletscherskischaukel würde außerdem noch mehr Abwechselung in beide Skigebiete bringen.
- Wiedererschließung des Rettenbachjochs durch eine kuppelbare Sesselbahn. Möglich wäre das allemal und die Landschaft dort kann eh nicht mehr viel verschandelt werden. Gerade im Herbst würde dies das Gletscherskigebiet extrem berechern.
- Ein direkter Zubringer von der Ortmitte zum Gletscher mit Mittelstation oberhalb der Stabelebahn wäre absolut toll. Damit entfallen die Wartezeiten an den beiden anderen Zubringern und man hat einen direkten Zubringer zum Gletscher, spart sich also die Mautstraße. Auch würde man das Golden Gate entlasten und ein Ersatz der 4SB Seekogl wäre hinfällig.
Pistenplan: http://ext.soelden.com/skimap_popup/ski ... iewDe.html
Bilder:
8EUB Schwarze Scheid I und 4KSB Rettenbachjoch
Talstation der beiden Bahnen mit Gletscherstadion und 8EUB Gletscherexpress
Bergstation 4KSB Tettenbachjoch, absolut hässlich wie ich finde
Mittelstation 8EUB Schwarze Scheid
... sehr beeindruckend das lange Spannfeld
Blick zum Pitztaler Gletscher
Skiroute durchs Rettenbachtal, wurde im Laufe der Woche immer schlimmer zu fahren. Fast nur noch blankes Eis und viele Steine.
Blick vom Rettenbachtal zum Gletscherexpress
Abendstimmung am Giggijoch
Blick vom Gaislachkogl ins Tal, fast 1700 Höhenmeter
Blick ins Venter Tal vom Gaislachkogl
Golden Gate
Na, wie viele Lifte sind zu sehen ?
Mittelstation Gaislachkogl
Rettenbachtal
Blick zum Gaislachkogl
4SB Seekogl, absolut eine Fwehlinvestition. Manchmal staut es sich hier schon ganzschön. Ich denke wenn die Route durchs Tal gesperrt ist, ist es noch wesentlich schlimmer. Hinten die 4KSB Einzeiger.
4KSB Schwarzkogl, die Piste ließ sich noch relativ gut fahren, hier oben war es nicht so eisig.
4KSB Einzeiger
Nochmal 4KSB Schwarzkogl
Blick zum Seitenjöchl
Station 8EUB Gletscherexpress, im Hintergrund der Gaislachkogl
Strecke Gletscherexpress
Bergstation 8EUB Schwarze Scheid, von hier ist noch ein gutes Stück zu Laufen bis zum Aussichtspunkt. In der Höhenluft und mit Skistiefeln war dies schon ganzschön anstrengend.
8EUB Schwarze Scheid II
Blick vom Ausgang des Skitunnelns zum Tiefenbachferner. Vorne die 8EUB Tiefenbachferner, hinten der SL Mutkogl und der SL Panorama
Blick in die Dolomiten
Breite Pistenautobahnen am Tiefenbachferner
6KSB Seitenkar
Talstation SL Mutkogl, im Hintergrund der Parkplatz
Gletschermasse oberhalb der 6KSB Seitenkar. Hier das Vergleichfoto von 2003, damals noch mit 3SB:
6KSB Seitenkar kurz vor der Bergstation
SL Seitenjöchl mit Piste
Blick aufs Rettenbachjoch. Eine Sesselbahn hier würde das Gletscherskigebiet ziemlich aufwerten. Viel verschandelt werden kann eh nicht mehr.
Gletscherbruch. Beliebtes Fotomotiv, wodurch einige Gruppen immer wieder die ganze Piste blockieren müssen.
Neue 6KSB Stabele, ist sogut wie nie ausgelastet, aber wenigstens schneller als die alte DSB
Blick ins Rettenbachtal
6KSB Langegg
Blick zum Giggijoch vom Rotkogl mit 4KSB Silberbrünnl
4KSB Gampe, sogut wie immer total leer
Talstation dieser Bahn
Abendstimmung
Giggijoch am Morgen
Blick nach Süden von der Aussichtsplattform Schwarze Scheid
Wildspitze
Tiefenbachferner mit Wildspitze
Blick ins Skigebiet Rifflsee
Blick ins Pitztal
Wildspitze und Pitztaler Gletscher
8EUB Tiefenbachferner
SL Panorama, hier war es immer schön leer und die Pisten bis zum Abend toll zu fahren
SL Karleskogl
Pisten an der 4KSB Einzeiger und 4KSB Schwarzkogl
Bergstation 4KSB Schwarzkogl
Pistenbully bei der Arbeit am Schwarzkogl
Ötztal (AT) / 28.01-04.02.2006 / (Sölden & Hochgurgl)
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Ötztal (AT) / 28.01-04.02.2006 / (Sölden & Hochgurgl)
Zuletzt geändert von michamab am 06.02.2006 - 15:13, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Ötztal (AT) | 28.01. - 04.02.2006 | Sölden & Hochgur
Kapazität der Anlagen hänt nicht davon ab ob kuppelbar oder nicht und die Strecke ist ja nicht wirklich lang. Von dem her ist das für mich ein Luxusprobem. Wegen der Kapazität hätte man höchstens einen 6er statt 4er Sessellift bauen können.- Ersatz der 4SB Seekogl durch eine kuppelbare Bahn, hier staut es sich manchmal am Nachmittag, wenn alle vom Gletscher wieder rüber wollen und ich möchte mir garnicht vorstellen, wie es dort aussieht, wenn die Route durch Rettenbachtal gesperrt ist
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Naja, die 4SB Seekogl hat ja schon ein Förderband und große Reserven bezüglich der Kapazität sind da nicht. Mit einer 4KSB oder 6KSB könnte man da noch einiges mehr befördern. Es ist sicherlich auch eine Frage des Luxus, aber in einem Skigebiet wie Sölden, sollte dies durchaus auch eine Rolle spielen.Kapazität der Anlagen hänt nicht davon ab ob kuppelbar oder nicht und die Strecke ist ja nicht wirklich lang. Von dem her ist das für mich ein Luxusprobem. Wegen der Kapazität hätte man höchstens einen 6er statt 4er Sessellift bauen können.
Obergurgl / Hochgurgl (01.02.2006)
Am Mittwoch brauchte ich dann mal ein wenig Abwechselung. Also fuhr ich mit dem Postbus von Au zur Hochgurglbahn. Ich kam schon um halb 9 an und musste dann feststellen, dass die Lifte erst um 9 Uhr öffnen. also war warten angesagt.
Geöffnete Anlagen: alle bis auf ...
Geschlossene Anlagen: SL Vorderer Wurmkogl III
Geöffnete Pisten: alle bis auf ...
Geschlossene Pisten: Piste Königstal, Skiroute 21
Gefallen:
- tolles Wetter und super Panorama
- moderne Anlagen (4KSBs mit Mittelstation, sollte es ruhig öfters geben)
- leere Pisten, keine Wartezeiten
Nicht gefallen:
- zum Teil sehr eisige Pisten, Steine schauten auch ab und zu mal raus
- wie auch in Sölden liegen alle Lifte an einem Hang. Das ist auf Dauer etwas monoton, da dieses Skischaukelfeeling nicht aufkommt.
Auf Grund der eher mäßigen Pistenverhältnisse würde ich nur
4 von 6 Punkten geben. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass es im Frühling bei viel Schnee ein Traum ist, hier zu fahren.
An der Hochgurglbahn angekommen, musste ich erstmal eine halbe Stunde in der Kälte warten. Wenigstens war ich dann mit der erste auf der Piste.
Blick nach Obergurgl. Man sieht, das Skigebiet liegt am Morgen fast komplett im Schatten. Dafür hat man am Abend länger Sonne als in Sölden.
Hochgurglbahn Sektion 2 am Morgen
8EUB Top Express Gurgl
Wer früh aufsteht, wird belohnt War aber trotzdem ziemlich eisig.
4KSB Top Wurmkogelbahn I, DSB Schermerspitzbahn und 6KSB Große Karbahn
Top Express und Wurmkoglbahn I. So langsam kam dann zum Glück die Sonne raus.
Große Karbahn mit ziemlich vereisten Pisten
SL Kirchenkarlift. die Pisten hier waren nicht so vereist und absolut leer. Ein Traum.
Der Lift hat auch eine Kurve im mittleren Bereich
Bergstation der Hochgurglbahn, Talstation der Wurmkogl II und Wurmkoglbahn I
Auf dem Wurmkogl hat man ein wunderbares Panorama Richtung Dolomiten
Blick von oben ins Skigebiet
Bergstation 4KSB Wurmkoglbahn II
SL Vorderer Wurmkogl Sektion II. Die Pisten war hier sehr schlecht, unten schauten schon sehr viele Steine raus. Außerdem sind Kurzbügel nicht gerade sehr angenehm, wie ich mla wieder feststellen konnte.
Sektion 3 war noch geschlossen.
Blick aus der DSB Schermerspitzbahn zum Wurmkogl
DSB Schmermerspitzbahn, tolle Pisten aber ziemlich lang und kalt
Dann ging rüber nach Obergurgl. Blick zur Mittelstation der 4KSB Roßkarbahn
Blick zur Hohen Mut. Bin ich nicht gefahren, weil die Route schon ziemlich ausgefahren aussah.
In der Roßkarbahn Sektion II
Blick zur Mittelstation der Plattachbahn
Bergstation 6EUB Festkoglbahn und 4KSB Roßkarbahn
Plattachbahn II plus Pisten
Bergstation DSB Nederlift und ESL Hohe Mut
Das ganze nochmal von unten.
Bergstation Gaisberglift und im Hintergrund Obergurgl
4SB Brüggenbodenlift
Talstation der Bahn
6KSB Steinmannbahn - "die BP-Tankstelle"
kurz vor der Bergstation des Liftes
Obergurgl und Gaisberglift
Talstation 6EUB Festkoglbahn
kurz vor der Bergstation der Festkoglbahn
Wieder zurück in Obergurgl nochmal rauf Richtung Wurmkogl
Raupenparade. Leider konnten sie an den eisigen Pisten wenig ändern.
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Hier noch die restlichen Bilder aus Sölden:
Kabine der Gaislachkoglbahn am späten Nachmittag
Talstationsgebäude Gaislachkoglbahn
Giggijoch
Auffahrt mit der 4KSB Roßkirpl
Blick aufs Giggijoch von der Bergstation, die Schwarze Piste hier ist eher dunkelrot und im unteren Teil blau
ESL Hochsölden kurz vor der Talstation
Auffahrt mit der 8EUB Giggijochbahn
Raupenparade am Giggijoch. Der rechte Pistenbully ist mit einem Bubble bestückt, in dem Verletzte transportiert werden können.
DSB Rotkogl, reicht völlig aus und braucht nicht ersetzt zu werden
DSB Rotkogl mit Hochsölden
Blick von der Bergstation der 6KSB Richtung Bergstation 3SB Wasserkar. Im Vordergrund DSB Gratlift
Mittelstation Gaislachkoglbahn
Erste Stütze der 2. Sektion
3SB Wasserkar mit schwarzer Piste, die eher dunkelrot ist. Auf dem Foto sieht es aber auf Grund der Perspektive ziemlich blau aus.
Bergstation 4KSB Heidebahn
2. Sektion Gaislachkoglbahn, ganzschön imposant
Auffahrt mit dem ESL Hochsölden. Dauert zwar länger als an der Giggijochbahn zu warten und dann hochzufahren, ist aber tausend mal entspannender.
Übungslifte Innerwald
Blick vom Gaislachkogl Richtung Tal
Am letzten Tag, also Freitag, wollte ich mich kurz vor Betriebsschluß nochmal nochmal auf der Terrasse des Restaurants Schwarzkogel ein wenig sonnen und dazu einen Cappucino trinken. Dabei wurde ich Zeuge, wie ein Hubschrauber unterhalb des Gletscher Express Lawinensprengladungen abwarf.
Unten an der Lawinensprengbahn stand eine größere Gruppe Menschen herum und beobachtete das Schauspiel. Ein Bergbahnbediensteter sagte mir, dies sei Training.
Dann ging es mit der 4SB Seekogl zum Giggijoch. Wie man sehen kann, bilden sich hier am Nachmittag durchaus öfter mal Schlangen. Zu der Zeit, als ich zurückfuhr ging es noch, eine halbe Stunde früher war die Schlange wesentlich länger.
Kabine der Gaislachkoglbahn am späten Nachmittag
Talstationsgebäude Gaislachkoglbahn
Giggijoch
Auffahrt mit der 4KSB Roßkirpl
Blick aufs Giggijoch von der Bergstation, die Schwarze Piste hier ist eher dunkelrot und im unteren Teil blau
ESL Hochsölden kurz vor der Talstation
Auffahrt mit der 8EUB Giggijochbahn
Raupenparade am Giggijoch. Der rechte Pistenbully ist mit einem Bubble bestückt, in dem Verletzte transportiert werden können.
DSB Rotkogl, reicht völlig aus und braucht nicht ersetzt zu werden
DSB Rotkogl mit Hochsölden
Blick von der Bergstation der 6KSB Richtung Bergstation 3SB Wasserkar. Im Vordergrund DSB Gratlift
Mittelstation Gaislachkoglbahn
Erste Stütze der 2. Sektion
3SB Wasserkar mit schwarzer Piste, die eher dunkelrot ist. Auf dem Foto sieht es aber auf Grund der Perspektive ziemlich blau aus.
Bergstation 4KSB Heidebahn
2. Sektion Gaislachkoglbahn, ganzschön imposant
Auffahrt mit dem ESL Hochsölden. Dauert zwar länger als an der Giggijochbahn zu warten und dann hochzufahren, ist aber tausend mal entspannender.
Übungslifte Innerwald
Blick vom Gaislachkogl Richtung Tal
Am letzten Tag, also Freitag, wollte ich mich kurz vor Betriebsschluß nochmal nochmal auf der Terrasse des Restaurants Schwarzkogel ein wenig sonnen und dazu einen Cappucino trinken. Dabei wurde ich Zeuge, wie ein Hubschrauber unterhalb des Gletscher Express Lawinensprengladungen abwarf.
Unten an der Lawinensprengbahn stand eine größere Gruppe Menschen herum und beobachtete das Schauspiel. Ein Bergbahnbediensteter sagte mir, dies sei Training.
Dann ging es mit der 4SB Seekogl zum Giggijoch. Wie man sehen kann, bilden sich hier am Nachmittag durchaus öfter mal Schlangen. Zu der Zeit, als ich zurückfuhr ging es noch, eine halbe Stunde früher war die Schlange wesentlich länger.
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- kulimuk
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schöne fotos, aber...
...wieso sind die fotos so entsetzlich grobkörnig???
Andere Frage: Wie wären die Tiefschneeverhältnisse gewesen? Eignet sich das Ötztal Ende Jänner zum Tiefschneefahren nach deinen Eindrücken?
Andere Frage: Wie wären die Tiefschneeverhältnisse gewesen? Eignet sich das Ötztal Ende Jänner zum Tiefschneefahren nach deinen Eindrücken?
- buzi
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Das Grobkörnige kommt vom runtersetzten der Qualität, um sie leichter im Web zu veröffentlichen. Der Bericht ist echt super, mein Lieblingsskigebiet.
Über die Pisten in Sölden kann man sich streiten, es gibt viele die behaupten, die Pisten seine zu planiert. Das ist bedingt schon richtig, aber dadurch kann man es ja einfach immer schön laufen lassen und die Unfallgefahr sinkt etwas, da ein Haufen Rücksichtslose nicht einfach über Kuppen schießen könne und so evtl. dahinter liegende, gestürtzte Skifaherer und Snowboarder nicht über den Haufen fahren können.
Ich denke, das ist für ein Skigebiet wie Sölden schon wichtig, da es schon so viele Verletzte gibt, auch durch den Alkohol, aber mir tun die Skifahrer eh leid, die sich in einem so geilen Skigebiet schon mittags die Kante geben...
Das es Landschaftlich top ist, sehen wir ja mal wieder in deinem Bericht.
Die innneralpine Trockenzone, in der sich Sölden befindet ist sicher nachteilig für Schneemassenliebhaber und Tiefschneefanatiker, Tourengeher... Für den normalen Genussskifaherer, so wie ich einer bin, der nicht nach sportlichen Höchstleistungen strebt, liegt wohl auch an meinen alten Blizzardlatten, hat es aber den großen Vorteil, dass man fast immer super Sonnenschein hat.
Du schreibst, dass die schwarze Piste eher dunkelrot ist. Ich hatte auch den Eindruck, dass man in Sölden recht schnell dazu übergeht, die schwerere Kategorie zu vergeben. Viele rote Pisten wären in anderen Skigebieten meistens auch schon eine blaue Piste. Ich finde das ganz in Ordnung, so hat man nicht so viele Anfänger auf den Pisten und kann besser fahren.
Mein Neid ist Dir sicher, da ich es wohl dieses Jahr nicht nach Sölden schaffen werde...
Grüßle Buzi
Über die Pisten in Sölden kann man sich streiten, es gibt viele die behaupten, die Pisten seine zu planiert. Das ist bedingt schon richtig, aber dadurch kann man es ja einfach immer schön laufen lassen und die Unfallgefahr sinkt etwas, da ein Haufen Rücksichtslose nicht einfach über Kuppen schießen könne und so evtl. dahinter liegende, gestürtzte Skifaherer und Snowboarder nicht über den Haufen fahren können.
Ich denke, das ist für ein Skigebiet wie Sölden schon wichtig, da es schon so viele Verletzte gibt, auch durch den Alkohol, aber mir tun die Skifahrer eh leid, die sich in einem so geilen Skigebiet schon mittags die Kante geben...
Das es Landschaftlich top ist, sehen wir ja mal wieder in deinem Bericht.
Die innneralpine Trockenzone, in der sich Sölden befindet ist sicher nachteilig für Schneemassenliebhaber und Tiefschneefanatiker, Tourengeher... Für den normalen Genussskifaherer, so wie ich einer bin, der nicht nach sportlichen Höchstleistungen strebt, liegt wohl auch an meinen alten Blizzardlatten, hat es aber den großen Vorteil, dass man fast immer super Sonnenschein hat.
Du schreibst, dass die schwarze Piste eher dunkelrot ist. Ich hatte auch den Eindruck, dass man in Sölden recht schnell dazu übergeht, die schwerere Kategorie zu vergeben. Viele rote Pisten wären in anderen Skigebieten meistens auch schon eine blaue Piste. Ich finde das ganz in Ordnung, so hat man nicht so viele Anfänger auf den Pisten und kann besser fahren.
Mein Neid ist Dir sicher, da ich es wohl dieses Jahr nicht nach Sölden schaffen werde...
Grüßle Buzi
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Re: schöne fotos, aber...
Bei den Bildern wie gesagt habe ich die Qualität massiv runtergesetzt, dass bei dieser Anzahl an Bildern und der Größe sie trotzdem relativ schnell geladen werden. Wenn Bedarf an Fotos in höherer Auflösung besteht, einfach bei mir per PM melden.kulimuk hat geschrieben:...wieso sind die fotos so entsetzlich grobkörnig???
Andere Frage: Wie wären die Tiefschneeverhältnisse gewesen? Eignet sich das Ötztal Ende Jänner zum Tiefschneefahren nach deinen Eindrücken?
Naja, mit dem Tiefschneefahren ist so ein Sache. Sölden liegt wie bereits gesagt in der inneralpinen Trockenzone. Das heißt, im Januar ist nicht mit alzu viel Schnee zu rechnen, dafür hat man mehr Sonnenstunden. Dazu ist das Gelände hochalpin, also braucht es relativ viel Schnee um außerhalb der Pisten gut fahren zu können. Erfahrungsgemäß kommen die ersten großen Schneefälle im Ötztal meist erst im Febraur. Also Anfang März hat man wohl die besten Verhältnisse.
Bei meinen Aufenthalt könnte man trotzdem durchaus ins Gelände gehen. In Sölden gibt es zahlreiche Möglichkeiten im Rettenbachtal. Man kann z.B. von der roten 11 ins Rettenbachtal runterfahren, oder auf der anderen Seite vom Gaislachkogl durch eine steile Rinne ebenfalls dorthin abfahren. Ein Klassiker ist sicherlich auch die Abfahrt vom Gaislachkogl durchs Wasserkar. Bei all den Möglichkeiten würde ich jedoch sehr vorsichtig sein. Bei wenig Schnee macht man sich leicht seine Ski durch die Felsen kaputt. Auch die Lawinenlage ist nicht zu unterschätzen.
Auch auf dem Gletscher findet man ab und an mal ein bisschen Tiefschnee. Während meines Aufenthalts war das meiste leider schon ausgefahren.
In Hochgurgl gibt es auch einige Tiefschneemöglichkeiten, z.B. unter der Schermerspitzbahn.
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