Krippenstein, 26.1.2008 - Die neue Seilbahn
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- gerrit
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Krippenstein, 26.1.2008 - Die neue Seilbahn
Nach dem Traum-Donnerstag am Loser (24.1.2008) zeigte sich das Wetter am Freitag nicht von seiner besten Seite. Tiefliegende Wolken und Niesenregen stellten keinen besonderen Anreiz zum Schifahren dar, und so verbrachten wir den Tag mit einer Sondierungsfahrt durch die Landschaft zwecks Anmietung eines Ferienhauses für eine Urlaubswoche im kommenden Sommer, mit einem Kaffeehausbesuch im – leider modernisierten – Lewandovsky in Aussee und mit einem ausgiebigen Besuch der Wellnessanlage unseres Hotels.
Doch am Abend verzogen sich die Wolken rasch und blauer Himmel versprach einen schönen Samstag, der mich endlich wieder einmal auf einen meiner Lieblingsberge führen sollte, auf den mit einer neuen Seilbahn versehenen Krippenstein.
Der Blick vom Balkon unseres Zimmers am Samstagmorgen bestätigte den guten Wetterbereicht, die Gipfel des Dachsteins wurden von der aufgehenden Sonne beleuchtet, der Hallstätter Gletscher lag noch im Schatten.
56
57
Eine gute Stunde später sah es so aus.
63
Über die Koppenstraße gelangten wir in etwa einer halben Stunde in das schattige Obertraun und zum durchaus gut gefüllten Parkplatz der Krippensteinbahn, ich schätze, dass der obere Parkplatz zu etwa 2/3 voll wurde an diesem Tag. Daher war ich besonders auf die Leistung der neuen Bahn gespannt.
Von außen gab es ja nichts Neues zu sehen.
64
Doch nun geht es aus der Eingangshalle ebenerdig bis zum Bahnsteig.
65
68
Erste Sektion, Mittelstation.
69
70
Zweite Sektion, Mittelstation
72
Zweite Sektion, Bergstation
73
77
Standardblick aus der Bergstation
74
Zoom zum hohen Dachstein, man erkennt die Trassierung der „Österreichischen Nationalschitour“
80
Bergstation mit neuer Seilbahngondel
82
85
gesehen von der kurzen 4-SB
87
Im Übungsgelände
90
91
92
Auf der Abfahrt zur Gjaidalm. Hier befindet sich die dritte Teilstrecke der Gondelbahn, die eine eher schmale und flache zwischen Felsen trassierte Abfahrt erschließt.
93
Das große Gebäude etwas links der Bildmitte ist eine der Kasernen des Österreichischen Bundesheers, deren Verkauf unlängst diskutiert wurde.
94
101
Blick zum mehr als 1500 Meter tiefer gelegenen Hallstätter See
97
Dachstein-Hochfläche
98
Die Talabfahrt, eine rassige Carvingpiste, liegt eigentlich immer im Schatten.
106
107
Hier sieht man, dass das Innenleben der Talstation völlig neu ist.
108
Neue Gondel
110
Auch wenn die Schneelage nicht berauschend war, wenigstens eine Variante mußte befahren werden. Wir wählten die Route „Schönberg“ zur Mittelstation. Hier muß man ca. 10 Minuten queren und findet sich bald weitab der Zivilisation.
113
114
Zoom zum Gletscherschigebiet und zur Bergstation der Südwandbahn
115
„Designed by westwind“
118
Blick zum Krippenstein
120
Hier oben wie immer: windverblasen!
123
Nur auf 2100 m aber doch im Hochgebirge
126
Und los gehts!
128
Wie ein Spielzeug....
129
134
138
141
143
Tief unten liegt Hallstatt.
160
Und los geht´s!
161
Fallweise stürmisch!
162
171
174
typisches Krippenstein-Bild
192
193
Wie immer war die Route zur Mittelstation trotz der mäßigen Schneesituation (oben stark verblasen, unten relativ kompakter und verspurter Schnee) ein höchst zufriedenstellendes Erlebnis. Anschließend gab es eine etwas windige Mittagspause auf der Terrasse der Krippenstein-Lodge mit prachtvollem Dachstein-Blick.
200
Nachmittags tummelten wir uns auf der Standard-Abfahrt, wobei es interessanterweise in der Gegenrichtung, nämlich bergauf mit Fellen, fast genausoviel bzw. –wenig Verkehr gab wie hinunter. Ich weiß nicht, wo die Leute aus den Autos vom Parkplatz an diesem Tag wirklich unterwegs waren, die Pisten waren jedenfalls eher leer, im Gelände traf man zwar gelegentlich jemanden, aber üppig war der Andrang auch nicht und die Bahn, die dankenswerter Weise im Viertelstundentakt lief, war auch keineswegs überfordert, wir kamen immer in die nächste Kabine.
Das einzige, was ich an diesem Tag versäumt habe, war die neue Aussichtsplattform am Krippensteingipfel, ich hatte total darauf vergessen und sie erst bei der letzen Abfahrt von unten entdeckt.
210
Fazit: trotz schlechter Schneelage und ziemlichem Sturm (der Orkan, der in Österreich massive Schäden anrichten sollte, ging erst in der darauffolgenden Nacht richtig los) ein absolut zufriedenstellender Schitag auf meinem Lieblingsberg. Die neue Bahn wurde behutsam in die alten Stationsgebäude integriert und stellt eine zeitgemäße und für das Gebiet absolut ausreichende Aufstiegshilfe dar.
Doch am Abend verzogen sich die Wolken rasch und blauer Himmel versprach einen schönen Samstag, der mich endlich wieder einmal auf einen meiner Lieblingsberge führen sollte, auf den mit einer neuen Seilbahn versehenen Krippenstein.
Der Blick vom Balkon unseres Zimmers am Samstagmorgen bestätigte den guten Wetterbereicht, die Gipfel des Dachsteins wurden von der aufgehenden Sonne beleuchtet, der Hallstätter Gletscher lag noch im Schatten.
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Über die Koppenstraße gelangten wir in etwa einer halben Stunde in das schattige Obertraun und zum durchaus gut gefüllten Parkplatz der Krippensteinbahn, ich schätze, dass der obere Parkplatz zu etwa 2/3 voll wurde an diesem Tag. Daher war ich besonders auf die Leistung der neuen Bahn gespannt.
Von außen gab es ja nichts Neues zu sehen.
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Doch nun geht es aus der Eingangshalle ebenerdig bis zum Bahnsteig.
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Erste Sektion, Mittelstation.
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Im Übungsgelände
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Auf der Abfahrt zur Gjaidalm. Hier befindet sich die dritte Teilstrecke der Gondelbahn, die eine eher schmale und flache zwischen Felsen trassierte Abfahrt erschließt.
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Blick zum mehr als 1500 Meter tiefer gelegenen Hallstätter See
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Dachstein-Hochfläche
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Die Talabfahrt, eine rassige Carvingpiste, liegt eigentlich immer im Schatten.
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Hier sieht man, dass das Innenleben der Talstation völlig neu ist.
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Neue Gondel
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Blick zum Krippenstein
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Nur auf 2100 m aber doch im Hochgebirge
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Tief unten liegt Hallstatt.
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Wie immer war die Route zur Mittelstation trotz der mäßigen Schneesituation (oben stark verblasen, unten relativ kompakter und verspurter Schnee) ein höchst zufriedenstellendes Erlebnis. Anschließend gab es eine etwas windige Mittagspause auf der Terrasse der Krippenstein-Lodge mit prachtvollem Dachstein-Blick.
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Nachmittags tummelten wir uns auf der Standard-Abfahrt, wobei es interessanterweise in der Gegenrichtung, nämlich bergauf mit Fellen, fast genausoviel bzw. –wenig Verkehr gab wie hinunter. Ich weiß nicht, wo die Leute aus den Autos vom Parkplatz an diesem Tag wirklich unterwegs waren, die Pisten waren jedenfalls eher leer, im Gelände traf man zwar gelegentlich jemanden, aber üppig war der Andrang auch nicht und die Bahn, die dankenswerter Weise im Viertelstundentakt lief, war auch keineswegs überfordert, wir kamen immer in die nächste Kabine.
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Erinnerungen: meine Berichte seit 2005 (bzw. 1983)
Daß wir echt waren, werde ich auch noch erfinden! (Josef Zoderer)
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Ich finde die Seilbahn auch sehr gelungen und angemessen. Ich finde es allerdings erschreckend, dass man marketing-technisch so wenig aus dem Gebiet macht. Jemand der die stylische Homepage gelesen hat, erleidet vor Ort einen Kulturschock. Das Ambiente der Stationen entspricht eher staatlichen (Bahnhofs-)Gebäuden, die Pistenmarkierung der Routen finde ich nicht nur schlecht, sondern sicherheitstechnisch äußerst bedenklich. Man versucht, über die Werbeschiene möglichst viel Publikum anzulocken und überlässt es dann den minimalistischen Markierungen. Selbst ich als Einheimischer habe mich kürzlich nur sehr schwer zurechtgefunden, und das ohne Nebel. Wirkliche Aufbruchsstimmung ist unter den Mitarbeitern scheinbar nicht gegeben. Ich hoffe, dass vieles aufgrund des Zeitdrucks heuer nicht gemacht wurde und nächstes Jahr das Gebiet auch in dieser Hinsicht ansprechender gemacht wird. Von Ballermann-Tourismus spricht deswegen ja keiner ....
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oh mei, wo soll ich da anfangen - die kahle halle sieht einfach total trostlos aus und spricht sicher keine moderne, sportliche zielgruppe an - mit ein paar großen bildern, ein tv mit webcam, schneeinfos etc. wäre schon viel getan. und über das markierungssystem mit den ärmlichen holzstangen und dem roten bandl dran brauch ma ned reden ....
- rainer
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Vielen dank für den Bericht!
Neuschnee würde dem Krippenstein sicherlich sehr gut tun.
Wie lange und wie viele Hm macht die 4er-SB?
mfg Rainer
Neuschnee würde dem Krippenstein sicherlich sehr gut tun.
Wie lange und wie viele Hm macht die 4er-SB?
mfg Rainer
Winter 2019/20 bisher: 34 Skitage
4x 4-Berge, 3x Skiwelt, 3x Katschberg, 1x Zauchensee, 3x Saalbach 1x Flachau, 1x Hochkönig, 3,5x Obertauern, 2x Shuttleberg, 2x Rauris, 1x Schlossalm-Stubnerkogel, 2x Großeck-Speiereck, 0,5 Eben, 2x Radstadt-Altenmarkt, 1x Kitzbühel, 1x Werfenweng, 3x Zillertalarena, 1x Loferer Alm,
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Pics und 4CLF
@gerrit: Danke für die Pics! Zeigen die Bilder "129"-"141" die 2. Sektion?!
Streckenlänge: 361 m
Höhendifferenz: 105 mrainer hat geschrieben:Wie lange und wie viele Hm macht die 4er-SB?
Streckenlänge: 361 m
Der Bundesgesundheitsminister warnt:
Der vorangegangene Beitrag kann Spuren von Ironie, Zynismus und Sarkasmus enthalten. Sollten sie mit einer dieser Substanzen
in Konflikt geraten oder einfach nicht in der Lage sein, diese zu erkennen, so konsultieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
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Re: Pics und 4CLF
gerrit weilt inzwischen auf Urlaub, daher antworte ich (zumal ich die Bahn auch kenne): Diese Bilder zeigen allesamt die 2. Teilstrecke.Jojo hat geschrieben:@gerrit: Danke für die Pics! Zeigen die Bilder "129"-"141" die 2. Sektion?!
Am Krippenstein gibt´s keine Routen, da gibt´s nur Varianten. Also im Prinzip alpinen Raum, der weder vor alpinen Gefahren gesichert, noch markiert ist. Zur Schneebeschaffenheit dort empfehle ich den Lawinenwarndienst des Land OÖ, der macht zumeist ziemlich präzise Angaben.Billabong hat geschrieben:Wo bist du Abseits der Piste gefahren ?
Route oder so ? Würde mich da sehr über Infos freuen, und war der Schnee pulver ? oder schon hart ?
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ad bilder und webcam, da geht die dag einen eigenen weg. siehe gosau
ad absperrung, wenn sogar in gosau noch so alte stangen mit kugeln drauf verwendet werden, dann wirds in obertraun noch länger dauern.
das hotel am krippenstein kann nicht erhalten werden und sollte daher abgrissen werden (nach der landesaustellung). info vom lrh
@variantenfahren: genau informieren und die lawinenwarnung beachten! sowie richtiges material mitnehmen!
ad absperrung, wenn sogar in gosau noch so alte stangen mit kugeln drauf verwendet werden, dann wirds in obertraun noch länger dauern.
das hotel am krippenstein kann nicht erhalten werden und sollte daher abgrissen werden (nach der landesaustellung). info vom lrh
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Re: Krippenstein, 26.1.2008 - Die neue Seilbahn
Wo bist du da runtergefahren ?gerrit hat geschrieben: typisches Krippenstein-Bild
192
Welche Variante war das ?
MFG
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Nachdem es hier ein WLAN gibt, melde ich mich mal kurz aus Frankreich: Danke für die positiven Rückmeldungen! Lanschi hat ohnehin schon die meisten Fragen beantwortet. Von der Talabfahrt hab ich keine weiteren Bilder, dort ist es immer schattig und meist bleib ich auch einfach nicht stehen (höchstens zum verschnaufen). Die Talabfahrt ist eine oben flache, unten mittelsteile bis steile präparierte Piste, die dank der Nordausrichtung eigentlich meist bis unten harten, aber griffigen Schnee hat. Die in meinem Bericht dokumentierte Variante ist die Schönberg-Route zur Mittelstation, hier muß man von der Bergsgation des kurzen Schleppers etwa 10 bis 15 Minuten queren und dann (im zweifelsfall rechts haltend) auf die Mittelstation hinzielen. Schnee war (wie meist) oben verblasen, unten pulvriger Altschnee, keine Steine. Braucht aber bald Neuschnee!
Ob der Krippenstein für reine Pistenfahrer zu empfehlen ist? Naja. es gibt halt bis auf den kurzen Übungshang oben nur die lange Talabfahrt, diese aber über 1500 Höhenmeter. Zusätzlich gibt es aber tolles Hochgebirgsfeeling gratis dazu mit Blick zum Dachsteingletscher.
Ob der Krippenstein für reine Pistenfahrer zu empfehlen ist? Naja. es gibt halt bis auf den kurzen Übungshang oben nur die lange Talabfahrt, diese aber über 1500 Höhenmeter. Zusätzlich gibt es aber tolles Hochgebirgsfeeling gratis dazu mit Blick zum Dachsteingletscher.
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Bei so naturnahen Gebieten finde ich es sehr angemessen und stylish, wenn man die Routen als Hochgebirgsrouten betreibt und nur spärlich und einfach markiert. Ich kenne da so ein kleines Dorf in den Südalpen, die haben auf ihren Routen nur alle paar km so ein kleines Holzschildchen als Wegweiser stehen, wie man es von Wanderwegen kennt. Das finde ich absolut stylish. Wenn man sich unsicher ist, wo's lang geht, kann man ja jemanden fragen, was ich in diesem Fall auch manchmal gemacht habe. Gewisse Gebiete gehören halt meines Erachtens bewusst nicht durchtechnisiert.Salzprinz hat geschrieben:... die Pistenmarkierung der Routen finde ich nicht nur schlecht, sondern sicherheitstechnisch äußerst bedenklich. ...
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6x Andorra, 1x Spanien, 12x Deutschland, 3x Österreich
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Dem muss ich ganz energisch widersprechen: Man kann nicht einerseits großflächig PR machen und in Werbung und Homepage die "hippe" Masse ansprechen und gleichzeitig im Gebiet eine Markierung anbieten, die die gleiche ist wie vor 25 Jahren, wo der Krippenstein und seine Varianten tatsächlich noch ein Geheimtipp waren. Das ist nicht nur schlechtes Marketing, sondern auch äußerst unverantwortlich - die vielen Bergeeinsätze allein in diesem Winter zeugen ja davon, das hier scheinbar in der Kommunikation einige schief läuft.
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^^ Ich bin ein Verfechter der Eigenverantwortung.
Allerdings räume ich ein, dass besagtes Dorf in den Südalpen ganz massiv Faltblätter unters Volk bringt, die auf das richtige Verhalten am Berg hinweisen und die wichtigsten Dinge beschreiben.
Allerdings räume ich ein, dass besagtes Dorf in den Südalpen ganz massiv Faltblätter unters Volk bringt, die auf das richtige Verhalten am Berg hinweisen und die wichtigsten Dinge beschreiben.
Wieviele Tote gabs denn diesen Winter am Krippenstein?Salzprinz hat geschrieben:... die vielen Bergeeinsätze allein in diesem Winter zeugen ja davon, ...
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Ich weiss nicht wo das Problem ist, vernünftige Markierungen anzubringen. Mit der Eigenverantwortung ist es halt leider nicht so weit her, zumal jeder, der eine Seilbahn betreten kann, ganz einfach in das hochalpine Gelände kommt. Einheimische wissen um die Gefahren, daher sind es fast immer Touristen, die geborgen werden müssen - und es gab heuer leider schon einige Tote.
- TPD
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Da würde es mich jetzt aber sehr interessieren, ob es da eine Statistik gibt ?Einheimische wissen um die Gefahren, daher sind es fast immer Touristen, die geborgen werden müssen
https://www.skichablais.net, seit 20 Jahren über Bergbahnen der Region Chablais und Umgebung.
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Das ist sicherlich kein Problem, aber:Salzprinz hat geschrieben:Ich weiss nicht wo das Problem ist, vernünftige Markierungen anzubringen. ...
- Mir persönlich ist es ziemlich egal, wie und wie intensiv die Markierungen sind.
- Wenn ich den italienischen Sicherheitswahn bei der Sicherung von Hauptabfahrten sehe, dann vergeht einem jegliche Lust auf Pistensicherung.
Wie sieht deiner Meinung nach eine zeitgemäße Markierung von Routen aus?
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von einer Übermarkierung halte ich auch nichts, schließlich soll jeder selbst seine Ideallinie finden. Orientierungshilfen mit einer ausreichend hohen Stange + Schild (ähnlich wie bei Skirouten) in angemessenem Abstand (Nebel) und einem Wegweiser bei Abzweigungen, ev, mit Angabe des Schwierigkeitsgrades und der aktuellen Lawinenwarnstufe, würden ausreichen. Fallweise Haselnuss(?)-stecken mit einem roten Fetzen dran sind mir aber eindeutig zu wenig (Variante Schönbergalm).
- Chasseral
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Schild = gutes Thema! Das finde ich erstaunlich, dass in einigen Gebieten ausserhalb der Schweiz an den Pistenmarkierungsstangen Schilder angebracht sind, welche die Pistennummer respektive Pistennamen (und fallweise auch Werbung) zeigen. In der Schweiz gibt es die Angabe von Pistennummern/Pistennamen nur bei Abzweigungen. Der weitere Verlauf der Pisten/Routen ist nur mit reinen Stangen ohne Schild markiert. Die kontrollierten Pisten haben beidseits der Pisten Stangen in der Farbe des Schwierigkeitsgrads, oben mit Leuchtfarbe abgesetzt (links 30 cm, rechts 100 cm); die Routen haben gelbe Stangen mit Leuchtfarbe oben - meist Markierung nur in Routenmitte, teilweise aber auch beidseits wie bei den Pisten. Es erscheint mir auch merkwürdig, wenn bei jeder Markierungsstange von neuem die Pistennummer gezeigt wird. Einen Mehrwert von Schildern generiert nur das System, dass ich vom Ifen (Österreich) oder einigen französischen Gebieten kenne; dort sind die Markierungsstangen/-Schilder im Verlauf der Piste von unten nach oben durchnummeriert. Da kann die Bergwacht bei einem Unfall die Unfallstelle zielgerichtet anfahren.Salzprinz hat geschrieben:... mit einer ausreichend hohen Stange + Schild (ähnlich wie bei Skirouten)
Am Krippenstein besteht meines Erachtens eine gewisse Unschlüssigkeit in der Definition der Skirouten. Der Krippenstein lässt das Wort "Route" in sienem Panorama aussen vor und unterscheidet zwischen Tourenabfahrten und Varianten, wobei die Dachsteinüberquerung nachträglich von einer Tourenabfahrt zu einer Variante umgewidmet wurde. Bei Varianten erwarte ich in der Regel keine Markierung, sie sind aber mittels durchgezogener gelber Linien gelennzeichnet, was schon eine gewisse Erwartungshaltung im Hinblick auf eine Markierung wecken kann. Gelb durchgezogene Routen sind in der Schweiz konsequent markiert (wie oben beschrieben durch regelmässige Stangen). In Frankreich wiederum gibt es die klassische "Route" nicht. Hier wird zwischen schwarz markierten gewalzten und schwarz markierten ungewalzten Abfahrten unterschieden (ungewalzt mit Punkten im Pistenplan), alle schwarzen sind aber gemäß den eutropäischen Konventionen kontrolliert. Unkontrollierte Abfahrten sind Variantenabfahrten, die nicht markiert sind und im Pistenplan gelb-gestrichelt dargestellt werden - analog der gelb-gestrichelten Tourenabfahrten im Krippenstein-Panorama. Von daher gesehen bezieht der Krippenstein in seiner Darstellung eine etwas unspezifierte und eigenständige Position.
Es ist aber doch alpenweit unüblich, dass bei Abfahrtsrouten im unkontrollierten Bereich ein Schwierigkeitsgrad angegeben wird, oder? Dies trägt meines Wissens dem Umstand Rechnung, dass der Schwierigkeitsgrad mit den Bedingungen extrem wechseln kann. @Lawinenwarnstufe: Gibt es Gebiete, wo dies abfahrtsbezogen dargestellt wird? In der Regel wird doch das regionale Bulletin ausgehängt, oder? Man sollte doch davon ausgehen, dass Leute, die ins Ungewalzte gehen, dies lesen und damit "arbeiten" können.... Wegweiser bei Abzweigungen, ev, mit Angabe des Schwierigkeitsgrades und der aktuellen Lawinenwarnstufe, ...
p.s.: Habe mittels Suchfunktion kein Topic gefunden, das sich mit Pistenmarkierung grundsätzlich oder mit Markierungen im Off-Piste-Gelände befasst.
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Da geb ich dir recht. Ein Grundübel ist am Krippensein wohl, dass viele das Wort "Freeriden" allzu wörtlich nehmen und dann plötzlich vor einer Felswand stehen und nicht mehr vor und zurück können. Das ist vielleicht auch der Unterschied zu manchen französischen oder amerikanischen Freeride-Gebieten. Man muss das Gelände schon kennen und kann nicht einfach "irgendwo" runter fahren, nur weil der Hang verlockend ist. Leider sieht die Realität anders aus. Deshalb fände ich eine weit sichtbare Grundmarkierung sinnvoll, die Restverantwortung verbleibt ohnehin beim "Freerider" ....Man sollte doch davon ausgehen, dass Leute, die ins Ungewalzte gehen, dies lesen und damit "arbeiten" können.