06.04.2019 | Ischgl | I want my money back

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Re: 06.04.2019 | Ischgl | I want my money back

Beitrag von 1970 »

WackelPudding hat geschrieben: 07.04.2019 - 18:20
1970 hat geschrieben: 07.04.2019 - 15:34 Anspruchsvoller Schifahrer und dann kommst du mit den paar Hügeln nicht klar.
Ich habe nicht geschrieben, dass ich damit nicht klar komme, sondern nur, dass die dargebotene Pistenpräparation unter aller Sau war und es so kein Spaß macht.
Dass es im gleichen Tal auch anders geht hat heute z.B. Galtür ganz gut bewiesen: viewtopic.php?f=46&t=61595
Na logisch war es heute besser. Kam ja auch kein Neuschnee dazu, wie es davor war. Auch bei uns war es heute wieder perfekt.

Widdi
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Re: 06.04.2019 | Ischgl | I want my money back

Beitrag von Widdi »

Hmm ich plane für Freitag oder Samstag da meinen jährlichen Besuch Einstieg wie immer aus Samnaun. Aber ich fahr meist wenn möglich eh so, dass ich am Besten schon um 8:00 vor Ort bin (Heisst 4:00 früh aus den Federn und noch vor 5:00 losfahren, da ich ja doch mindestens gute 3 Stunden brauche (wenns gut geht!) (Nördliches Münchner Umland) und dann bis 17:15 durch. Zuerst kommt bei mir aber immer Samnaun dran, da kehr ich dann meist auch ein. Den Ischgler Teil fahr ich dann eher am Nachmittag und in den hinteren Bereichen, dort kommen weit weniger Massen hin. Die Idalpe meide ich dagegen, wenn fahr ich mal wenn alle beim Mittag hocken oder schon beim Apres Ski sind, ein paar Runden. Leider hatte ich auch mal die Ehre mit dem "Schneebeben" das waren locker 20 oder mehr Busse, und die kriechen ja den Berg immer hoch.
Da musste man dann zeitweise die Alte Pendelbahn von 1980 nehmen weil zu viele Leute und das ist eigentlich die Materialbahn, aber die habens da extra geöffnet, um die Massen wegzubekommen. Außerdem steht der Jährliche Schokoladeneinkauf an.

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Re: 06.04.2019 | Ischgl | I want my money back

Beitrag von basti.ethal »

extremecarver hat geschrieben: 07.04.2019 - 19:01
Das wichtige dabei ist halt dass die beim walzen ganz genau wissen was sie tun -
Generell gilt diese Aussage für jede Art eines Berufes.....
und genau zur richtigen Uhrzeit jede Piste walzen - zu früh wirds zu eisig, zu spät zu knollig IMHO.
Mit dieser Aussage machst du es dir zu einfach...... Uhrzeit ist dabei weniger wichtiger als viele andere Faktoren.
Vielmehr ist die Hangneigung und die Verbuckelung entscheidend. Ist die Piste stark verbuckelt, so kann die Piste auch noch im stark gefrorenen Zustand bearbeitet werden. Die Steigeigenschaften der Maschine vebessern sich und die Fräse hat durch den vielen, aufgeschobenen und zu glättenden Schnee noch ausreichend Füllmaterial.
Knollenbildung hat man grundsätzlich nur, wenn die Piste so steil ist, dass die bei der Bergauffahrt die Piste durch die Ketten aufbricht, aber dennoch durch geringe oder gar keine Verbuckelung kein Füllmaterial für die Fräse vorhanden ist. Auf flacheren Passagen können bereits angefrorene Pisten durch die Fräse wieder etwas "aufgepulvert" werden. Die Ketten brechen dabei nicht in die Schneeoberfläche ein.
Allerdings gilt: Es gibt keine Faustregeln hierfür. Wirklich jeden Tag sind die Präparationsverhältnisse selbst nach vermeindlich unveränderten Wetterlagen anders. Somit ist jeden Tag eine abschnitssweise Individualentscheidung des Pistenteams notwendig. Oft merkt man dies auch erst während der Präparartion
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Re: 06.04.2019 | Ischgl | I want my money back

Beitrag von NeusserGletscher »

^^ Danke für die Erläuterung. Woran iegt es dann, dass einige Gebiete wegen ihrer Präparation ständig in der Kritik stehen und andere es offenbar besser hinbekommen? Abgesehen von offensichtlichen Mängeln wie Stufen in der Piste geht es hier ja auch um die Frage der Härte bzw. Griffigkeit der Piste.
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Re: 06.04.2019 | Ischgl | I want my money back

Beitrag von 1970 »

NeusserGletscher hat geschrieben: 08.04.2019 - 07:51 ^^ Danke für die Erläuterung. Woran iegt es dann, dass einige Gebiete wegen ihrer Präparation ständig in der Kritik stehen und andere es offenbar besser hinbekommen? Abgesehen von offensichtlichen Mängeln wie Stufen in der Piste geht es hier ja auch um die Frage der Härte bzw. Griffigkeit der Piste.
Das liegt daran, dass Ischgl immer dann drin steht wenn einmal schlechtere Verhältnisse herrschen.
Selten aber, wenn wir perfekte Verhältnisse haben.
Nicht umsonst ist in Ischgl so viel los. Und wir haben nicht nur Partyleute. Oder glaubt ihr 20.000 Leute stehen auf der Paznauner Th
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Re: 06.04.2019 | Ischgl | I want my money back

Beitrag von snowflat »

Zum Thema Qualität der Pistenpräparation fiel mir doch das aktuelle Video ein:

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Spricht seine eigene Sprache, wenn die Präsentation der Quantität im Vordergrund steht. Wenn man sich mal die Pistenpräparation in Südtirol live angesehen hat, erkennt man die Unterschied in Sachen Qualität. Für Ischgl gibt es zwei positive Effekte: Ausgabenreduktion und Verbesserung der CO2-Bilanz. Die hat man in Südtirol nicht, dafür aber 1A-Pisten. Am Ende muss jede Gesellschaft für sich selber über die Prioritäten entscheiden.

By the way: Ich habe die "Qualität" der Präparation in Ischgl auch mal gewagt zu kritisieren und wurde an den Pranger gestellt ... darf man scheinbar nicht machen.
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Re: 06.04.2019 | Ischgl | I want my money back

Beitrag von NeusserGletscher »

^^ Naja, typisch ist so eine Präsentationsfahrt für Werbeaufnahmen für den tägichen Betrieb nicht. Andererseits kostet halt jede zusätzliche Pistenraupe Geld. Für Anschaffung, Unterhalt, Personal. Vielleicht folgen die Einsatzpläne auch nicht immer dem technisch optimalen Verlauf sondern wirtschaftlichen Erwägungen. Und vielleicht fährt man in einigen Gebieten auch zweimal oder langsamer über kritische Stellen. Wie auch immer, so negativ, wie es manche hier schreiben, ist mir die Qualität in Ischgl bislang noch nicht aufgefallen. Und normalerweise bin ich einer der ersten, der meckert. :wink: Lag vielleicht auch an der Jahreszeit und an der Witterung. Allerding habe ich auch schon besser präparierte Pisten gesehen.
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Re: 06.04.2019 | Ischgl | I want my money back

Beitrag von basti.ethal »

Zu diesem Video muss man natürlich auch sagen, dass normalerweise nicht in Formation präpariert wird. Und für den Gast ist so eine Darstellung natürlich eindrücklicher, als eine einsame Maschine, die stundenlang den Schnee wieder bergauf schiebt.
Auch sind die Ischgler in den Fahrerkreisen nicht gerade als geizig einzustufen. Andererorts wird für die Präparation weniger Geld in die Hand genommen. Da ich bisher jedoch noch nicht in Ischgl war, kann ich das Ergebnis hiervon nicht beurteilen.

Fakt ist, dass eine stark zerfahrene Piste deutlich besser wird, wenn diese zunächst im reinen Schubbetrieb bergwärts vorgeglättet wird. Erst in zweiten Schritt wird dann gefräst und mit dem Schild die letzten Unebenheiten geglättet. Diese Vorgehensweise ist in Südtirol Standard. Für die tiroler Gebiete fehlt mir hierzu die Kenntnis.
Am Hintertuxer war im letzten April jedoch deutlich sichtbar, dass nicht vorgeglättet wurde. Dann sind gewisse Niveauunterschiede zwischen den Spuren tlw. unvermeidbar. Hier könnte man evtl unterstellen, dass in der Nachsaison gespart wird, denn die Verhätnisse hätten besseres hergegeben.
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Re: 06.04.2019 | Ischgl | I want my money back

Beitrag von leogang.rocks »

Die schlechten Pistenverhältnisse sind anhand der Fotos leider nicht nachvollziehbar.

Generell muss man im Frühjahr mehr mit Hirn fahren, d.h. morgens auf den Sonnenhängen und später auf den Nordhängen.

Wer leere Pisten haben will, wird sich wohl eher nicht Ischgl aussuchen.

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Re: 06.04.2019 | Ischgl | I want my money back

Beitrag von extremecarver »

basti.ethal hat geschrieben: 08.04.2019 - 07:39 Mit dieser Aussage machst du es dir zu einfach...... Uhrzeit ist dabei weniger wichtiger als viele andere Faktoren.
Vielmehr ist die Hangneigung und die Verbuckelung entscheidend. Ist die Piste stark verbuckelt, so kann die Piste auch noch im stark gefrorenen Zustand bearbeitet werden. Die Steigeigenschaften der Maschine vebessern sich und die Fräse hat durch den vielen, aufgeschobenen und zu glättenden Schnee noch ausreichend Füllmaterial.
Knollenbildung hat man grundsätzlich nur, wenn die Piste so steil ist, dass die bei der Bergauffahrt die Piste durch die Ketten aufbricht, aber dennoch durch geringe oder gar keine Verbuckelung kein Füllmaterial für die Fräse vorhanden ist. Auf flacheren Passagen können bereits angefrorene Pisten durch die Fräse wieder etwas "aufgepulvert" werden. Die Ketten brechen dabei nicht in die Schneeoberfläche ein.
Allerdings gilt: Es gibt keine Faustregeln hierfür. Wirklich jeden Tag sind die Präparationsverhältnisse selbst nach vermeindlich unveränderten Wetterlagen anders. Somit ist jeden Tag eine abschnitssweise Individualentscheidung des Pistenteams notwendig. Oft merkt man dies auch erst während der Präparartion
Ist dass nich eher unwichtig wenn man sich eh einhängt an der Winde? Mir kommt vor dass ohne einhängen im Frühling nur blaue Pisten gescheit werden - gibt ja ein paar Gebiete wo selbst bei blauen Pisten die Pistenraupen am Seil fahren. Und ja - dass es jeden Tag unterschiedlich ist glaube ich gern. Auch dass es mal schwerer mal leichter ist. Aber einige Gebiete schaffen es ja trotzdem eigentlich fast immer perfekte Pisten hinzubringen - möglich ist es also. Und ich glaube dass hängt zu großem Teil eher an dem Zeitaufwand/Budget dass dafür eingeplant wird ab - als von dem können der Raupenfahrer solange es keine Trottel/Neulinge sind ab. Oder die zahlen einfach mehr und haben daher die besseren Fahrer? Irgendwie schwer glaubbar weil sonst wären die Pisten in Italien nicht in fast allen Gebieten (ja nicht nur Dolomiten, auch die Aosta Gebiete oder in der Lombardei haben fast immer perfekte Pisten - und dass dort mehr modelliert wird als in AT kann nur ein Grund sein - Ischgl ist ja auch extrem modelliert was einem dort im Sommer umso mehr auffällt als anderswo, "Mondlandschaft" sei dank...). So salopp schätze ich einfach dass in Ischgl oder am Stubaier Gletscher pro m² Pisten einfach nur der halbe Zeitaufwand, wenn nicht noch weniger, zur Verfügung steht wie dort wo es fast immer gut ist. Sprich weniger Überlappung - nur einmal drüber statt evtl auch 2-3mal, viel zu schnell fahren (oder nach 1m Neuschnee auch 5x trotz Seil) usw. Solange es aus der Entfernung halbwegs okay ausschaut passts schon. In Ischgl hab ich es irgendwie immer übel erlebt - dann gibts Gebiete wo man ganz klar merkt - in der Hauptsaison wird gut gewalzt, wenn wenig los ist wird sich weniger Mühe gegeben, dann die Gebiete wo man zwar recht gut walzt - aber nach Neuschnee eindeutig nicht genug Leute/Gerät hat um halt jede Piste an der Winde 2-3mal mindestens drüberzufahren damit es schön kompakt wird bzw halt wenn neue Pisten angeschoben werden im Herbst/Frühwinter dass dann anderswo klar die Kapazität fehlt. Im Prinzip braucht ein Gebiet halt 2-3mal soviele Pistenraupen und Personal für so schwierige Tage wie man an einfachen Tagen bräuchte (klar - dafür sind Überstunden da, damit man nicht viel zuviel Personal auf Standby hat) - und dass haben nur die wenigsten Gebiete.




Dass Ischgler Video zeigt ja wo man die Prioritäten setzt - es soll oberflächlich super ausschauen und imponieren (aber so mit Massenauflauf an Bullys die Piste walzen kann ja gar nicht klappen - wie soll da der Fahrer sich auf die Piste einstellen - man kann nur hoffen dass die dass nicht wirklich so machen, mehr wie 2 Pistenraupen pro Hang ist Unsinn IMHO - 2 okay wenn die sich halt gegenseitig einhängen was man ja öfters sieht, sonst lieber nur eine Raupe pro Hang, dann kann der Fahrer gut sehen was er ändern muss (merkt man ja wenns richtig wolkig/nebelig war in der Nacht - dann sind die Pisten nie so eben wie nach klarer Nacht. Nur nach Diff. GPS fahren ohne was zu sehen ist halt nicht optimal. Wird noch ein paar Jahre (10-15?) brauchen bis Pistenraupen autonom fahren. Aber irgendwann kommt das sicher).

Ich bin zwar ziemlich anspruchsvoll was die Präparierung angeht - aber mir machen Unebenheiten solange sie recht rund sind wenig aus, Teils kann auch mal ein Versatz spaßig sein wenn man den gut sieht und nichts los ist, und der kurz genug ist dass man beim Schwung retour den Versatz nicht rauf muss. Übel ist halt wenn es dauernd rattert/schlägt beim drüberfahren - und kleine Unebenheiten hat - oder knollig ist. In Ischgl hats IMHO vor allem viele kleine Unebenheiten, quasi nie ohne Unebenheiten. Wenns mal aufgetaut ist merkt man die eh kaum mehr - nur macht mir Sulzskifahren auf Pisten eh keinen Spaß (in Ischgl noch weniger weil wenns weich wird hats da durch die Menge an Skifahrern eh fast immer Buckel, nur ist eine verbuckelte Piste halt was ganz anderes wie eine echte Buckelpiste die im Gegensatz zur verbuckelten Piste Spaß macht). Auf einer perfekt gewalzen Piste sieht man überhaupt keine Überlappung - da kann man nicht erkennen wo die Raupen lang sind.


Wie die Stundensätze pro Fahrer aussehen - ist doch eher nebensächlich. Interessanter wäre man wieviel pro Tag pro m² blauer, roter, schwarzer Piste kalkuliert wird. Und da muss es IMHO in Ischgl schlechter ausschauen wie anderswo (oder ein Trottel der Chef sein) - bzw gerade da es ja sehr voll ist pro m² Piste in Ischgl bräuchte man umso mehr wie anderswo wo die Pisten nachmittags noch immer brettleben sind.
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Re: 06.04.2019 | Ischgl | I want my money back

Beitrag von markman »

basti.ethal hat geschrieben: 08.04.2019 - 10:39 Präparation weniger Geld in die Hand genommen. Da ich bisher jedoch noch nicht in Ischgl war, kann ich das Ergebnis hiervon nicht beurteilen.

Fakt ist, dass eine stark zerfahrene Piste deutlich besser wird, wenn diese zunächst im reinen Schubbetrieb bergwärts vorgeglättet wird. Erst in zweiten Schritt wird dann gefräst und mit dem Schild die letzten Unebenheiten geglättet. Diese Vorgehensweise ist in Südtirol Standard. Für die tiroler Gebiete fehlt mir hierzu die Kenntnis.
meinst Du, man könnte die Bergbahnen eines Skigebietes bei Unzufriedenheit mit der Frage konfrontieren, ob "zunächst im reinen Schubbetrieb bergwärts vorgeglättet wird" und "dann gefräst und mit dem Schild die letzten Unebenheiten geglättet"? :-)

Nicht zu vergessen bei der ganzen Diskussion sind zwei mindestens genauso bedeutsame Parameter:

1. Das Skimaterial

und

2. Der Mensch mit seinem Fahrkönnen


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Re: 06.04.2019 | Ischgl | I want my money back

Beitrag von extremecarver »

leogang.rocks hat geschrieben: 08.04.2019 - 10:47
Generell muss man im Frühjahr mehr mit Hirn fahren, d.h. morgens auf den Sonnenhängen und später auf den Nordhängen.
Oder in ein Gebiet fahren wo man drauf vertrauen kann dass sie gescheit walzen. Auch im Frühjahr kann man ja die Hänge am nächsten Morgen perfekt hergerichtet haben - und mit scharfen Kanten macht mir dass viel mehr Spaß wie in der Sonne fahren. Das Zeitfenster wo eine Piste auftaut und Spaß macht ist für mich etwa mit 20-30min viel zu kurz, gerade auf längeren Abfahrten hat man dann meist oben noch hart, unten schon zu weich. Ich fahre daher eher immer der Sonne weg - wenns auftaut dann wohin wo es noch schön hart ist - so bin ich auch in eher vollen Gebieten dann alleine am fahren weil die Masse dorthin fährt - wo die Pisten gerade weich geworden sind oder schon weich sind. Aber dass geht halt nur wenn die Pisten sehr gut gewalzt sind. Ich liebe es wenn ich bei jedem Schwung laut höre wie sich die Kante ins Eis frisst. Am coolsten ist es bei ein paar Raceboards die so laut sind dass die Leute in 20-30m Entfernung schon die Panik bekommen dass jemand sie jeden Moment umfährt (leider mag mein Knie kein raceboarden mehr).
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Re: 06.04.2019 | Ischgl | I want my money back

Beitrag von extremecarver »

markman hat geschrieben: 08.04.2019 - 11:20 meinst Du, man könnte die Bergbahnen eines Skigebietes bei Unzufriedenheit mit der Frage konfrontieren, ob "zunächst im reinen Schubbetrieb bergwärts vorgeglättet wird" und "dann gefräst und mit dem Schild die letzten Unebenheiten geglättet"? :-)
Das kann man ja etwa bei den Stubaiern gut überprüfen wo sie die Fahrten der Bullys hochgeladen haben um zu zeigen dass man walzt (ja der Grund war wohl dass alle die um 9:00 Uhr erst hochfuhren dachten man walzt hier gar nicht - so übel ist es dort immer wieder). Da war recht easy ersichtlich dass man einmal und nicht zweimal oder öfters über die Pisten fährt. Solange die Gäste eh kommen - und nicht allzu stark jammern, wird man da seitens der Bergbahnen nix unternehmen.
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Re: 06.04.2019 | Ischgl | I want my money back

Beitrag von markman »

extremecarver hat geschrieben: 08.04.2019 - 11:30
Das kann man ja etwa bei den Stubaiern gut überprüfen wo sie die Fahrten der Bullys hochgeladen haben um zu zeigen dass man walzt (ja der Grund war wohl dass alle die um 9:00 Uhr erst hochfuhren dachten man walzt hier gar nicht - so übel ist es dort immer wieder).
Stubai ist für mich schon lange abgehakt, miese Qualität der Pisten und ich fühle mich da nicht wohl. Warum die Innsbrucker dort immer hinfahren, 30 Min. mehr Fahrweg und man hätte genügend bessere Alternativen.

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Re: 06.04.2019 | Ischgl | I want my money back

Beitrag von basti.ethal »

Ist dass nich eher unwichtig wenn man sich eh einhängt an der Winde?
Unwichtig ist das in keinem Fall. Selbst wenn hierdurch die Steigfähigkeit und Schubleistung erhöht wird, hat der Schnee immernoch die gleiche breiartige Konsistenz ohne jegliche Bindung. Der Sulz wandert dann nicht mehr vor dem Schild, und die Fräse presst den weichen Brei wieder an den Seiten heraus bzw. verdeckt die Kettenspuren nicht mehr. Ab einer gewissen "Versulzung", wenn also selbst in 60-80cm keine harte Unterlage mehr herrscht, sondern die gesamte Pistenauflage nur noch aus Sulz besteht, ist dann auch mit einer Windenmaschine Schluss. Wer sich das nicht vorstellen kann, sollte einfach mal versuchen auf einer harten Piste 100m bergan zu laufen und gleiches im Anschluss auf einer sulzigen Piste versuchen. Dieser dabei feststellbare höhere Kraftaufwand gilt auch für die Pistenmaschine. Die größten Verschleißschäden an den Maschinen haben wir nicht von November bis Februar, sondern in den letzten drei Märzwochen.
nach Neuschnee eindeutig nicht genug Leute/Gerät hat um halt jede Piste an der Winde 2-3mal mindestens drüberzufahren damit es schön kompakt wird
Auch die Vermutung, dass in sehr kurzen Abständen wiederholtes Anwalzen von Neuschnee die Piste kompakter macht, ist so nicht richtig. Sicherlich muss man bei extrem viel Neuschnee den Wall, welchen die Fräse evtl. seitlich auf die bereits fertige Spur wirft, nochmals glätten. Aber noch öfter darüber zu fahren bezweckt dann eher Gegenteiliges. Die Piste wird mit jeder Fahrt weicher und weicher, da Ketten und Fräse die letzten Bindungen aus den Kristallen lösen. Ähnlich verhält sich dies bei starkem Sulz. Bei Neuschnee ist keine in dem Sinne kompakte Piste produzierbar (außer bei Pappschnee). Der Schnee benötigt hierfür einfach eine gewisse Sinter- und Setzungszeit. Dies dauert bei viel Neuschnee i.d.R 2 Nächte bzw. 2 Bearbeitungen durch die Pistenmaschine. Wobei der Schnee eigentlich erst durch die Schwünge der Skifahrer richtig verdichtet wird. Nicht umsonst sagt man, dass die homogene Piste durch den Skifahrer gebaut wird.

EDIT
So sieht es übrigens aus, wenn trotz Windenunterstützung die gesamte Fuhre Sulz inkl. der Maschine abrutscht...
Bild
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Re: 06.04.2019 | Ischgl | I want my money back

Beitrag von ski-chrigel »

Danke für die Erläuterungen. Spannend.
Dass die Qualität mit dem Spardruck zu tun hat, kann man in Laax über viele Jahre beobachten. Obwohl das Material sicher besser wurde, nahm die Qualität stetig ab. Bullyfahrer sagen selber, dass sie heute zu wenige Maschinen und daher zu wenig Zeit hätten. In Ischgl wäre das Geld ja da, aber offenbar wird hier trotzdem gespart resp. ein künstlicher Zeitdruck erzeugt. Dass Ischgls Pisten nur bei schwierigen Schneebedingungen nur mässig gut bis schlecht präpariert seien, halte ich für groben Unfug, oder ich war in all den vielen Jahren einfach immer genau zum falschen Zeitpunkt dort, genau so auf dem Stubaier Gletscher, während ich im Südtirol und im Engadin komischerweise offenbar immer die problemlosen Tage erwische... :rolleyes:
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Re: 06.04.2019 | Ischgl | I want my money back

Beitrag von Theo »

Dass man komplett durchnässte Pisten auch so gut walzen kann, dass sie am nächsten Tag top griffig sind - und sich keinen Deut schlechter fahren als im Dezember oder Januar - und besser wie die klassische Kunstschneepisten zeigen halt andere Gebiete.
Ich bin gewiss nicht der Präparationsfachmann, dennoch muss ich da mal etwas dazu sagen. Eine komplett durchnässte Piste ist wahrscheinlich sogar einfacher und mit weniger Aufwand zu präparieren als eine Pist wo komplett aufgeweicht war, um 15.00 aber wegen des Sonnenstandes/Wolken und 10°C Lufttemperaturunterschied wieder anfängt anzuziehen. Manchmal würde der Bullyfahrer wohl am liebsten bereits um 15.00 anfangen zu präparieren als erst um 17.00.
Diese Diskussion gab es schon jedes Frühjahr und es wird sie weiterhin geben.

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Re: 06.04.2019 | Ischgl | I want my money back

Beitrag von DonCarlos »

War auch am Samstag/Sonntag in Ischgl/Samnaun unterwegs. Auf mich hat das Gebiet keinen überfüllten Eindruck gemacht. Die Pisten waren für die klimatischen Verhältnisse im April auch ganz gut, wobei ich mir die Talabfahrt nach Ischgl am zweiten Tag allerdings gespart habe - da waren mir die Pisten oben noch besser in Schuss und dann ging es in der Gondel wieder runter.
Sehr gefallen haben mir z.B. am Samstag die Piste vom Piz Val Gronda bis zur Bodenalp und am Sonntag die 81er im oberen Teil der Abfahrt nach Samnaun. Da war am Vormittag so gut wie nix los und der Schnee war mit Ausnahme des letzten Stücks vor der Talstation auch noch gut. Auch die 12 vom Idjoch zur Talstation der Höllkarbahn hat mir gut gefallen und war auch nur sehr wenig frequentiert.

Ich bin sehr zufrieden wieder nach Hause gefahren und wäre gerne noch länger geblieben. Vielleicht bin ich als überwiegend im Schwarzwald heimischer Skifahrer aber auch andere Pistenverhältnisse gewöhnt (und andere Menschenmassen - siehe Parken am Feldberg. Da war das in der Floriangarage in Ischgl ganz einfach). So hat mich der untere Teil der 1a nach Ischgl mit der Sulze schwer an Klusenwald oder Ahornbühl am Feldberg erinnert und ob des warmen Wetters nicht weiter verwundert.

Da es mich beruflich aus dem Schwarzwald in den Norden verschlagen hat wird es diese Saison wohl bei meinem einen Ausflug nach Ischgl bleiben. Hoffentlich werden es nächste Saison mehr Skitage :D
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Am Beginn der 81 nach Samnaun.
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horst_w
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Re: 06.04.2019 | Ischgl | I want my money back

Beitrag von horst_w »

Danke für deinen Bericht WackelPudding.
Da hat sich die Situation wohl binnen ein paar Tagen dramatisch verschlechtert.

Ich war letzte Woche Sonntag und Montag in Ischgl, Dienstag in Kappl.

Kurz gesagt die zwei Tage in Ischgl gehörten zu meinen besten Skitagen der letzten Jahre. Und die Ischgler präparieren offenbar wirklich umweltschonend – um es positiv zu sagen.
Am Sonntag in der Früh war ich noch erschrocken um 8:15 Uhr am Florianparkplatz, war schon fast voll. Da hatten wohl viele die Idee das tolle Wetter möglichst früh zu nutzen. Oben angekommen hasteten alle Richtung Sonne in die Schweiz. Die Nordabfahrten blieben leer, wirklich leer. Oben pulvrig, griffig, unten zur Talstation der Pardoramabahn ordentlich angefroren und rippig. Da wurden die Oberschenkel gut aufgewärmt. Die Palinkopfabfahrten kompakt und griffig. Die Lange Wand hart und griffig – sogar meine Frau sagte „die fahren wir nochmal“, naja sie hatte auch die nagelneuen Ski an den Beinen. Nach der Mittagspause nochmals Palinkopf, Lange Wand (noch immer gut) und durch das Velilltal (kein einziger anderer Skifahrer zu sehen) Richtung Tal. Dabei den Velillecklift ein paarmal bis zum Betriebsschluss – die kurze 4a war auch am späten Nachmittag noch glatt und griffig. Den ganzen Tag keine einzige Eisplatte gesehen.

Am Montag war es dann noch besser wir starteten ähnlich wie am Vortag. Nur die harten Teile vom Pardatschgrat runter ersparten wir uns. Aufgrund der tollen Verhältnisse machten wir nur eine kurze Pause am Tridasattel. Den Nachmittag genossen wir dann in der Ecke Muller/Alp Trida bei butterweichen leicht sulzigen Pisten ohne Haufen.

Wie gesagt, zwei absolute Traumtage mit Jännerpisten und Apriltemperaturen und keiner Wolke am Himmel.

Am Dienstag Vormittag waren wir noch für 4 Stunden in Kappl. Jungfräuliche Sulzpisten den ganzen Vormittag. Einfach ein Traum, schade, dass wir bereits zu Mittag aufhören mussten. Der obere Teil der Lattenabfahrt war ähnlich schlecht präpariert wir es in Ischgl leider oft Standard ist.

Horst
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Ischgl - richtig leer

Beitrag von Oecher Carver »

Eigentlich sollte ich froh sein, wenn ihr das Gebiet meidet. Dennoch:

Ich war zum Opening dort und die Woche danach war es richtig schön leer. Keine Wartezeiten, kein Ballermann. Nicht viele Gebiete haben so früh in der Saison so viele Pisten angeboten.

Auch jetzt (06.04.) war es sehr angenehm. Ich habe keine 20 Meter von der Gondel entfernt geparkt (Samnaun). An den Liften musste ich auch nie lange anstehen. Immerhin war Schneebeben mit diversen Bussen dort.

Betrunkene Gäste habe ich nirgends auf den Pisten gesehen. An der Taja bin ich nur vormittags kurz vorbeigefahren.

Ich war mal mit Schneebeben in Warth
(29.12.2018 ). Das war im Vergleich schrecklich !!! Da stand man mehrere Minuten an den Liften. Und die Pisten dort waren komplett vereist.

Aber jeder soll in seinem Gebiet und mit seiner Meinung glücklich werden.

Seltsam: Hat nicht Ischgl dieses Jahr erneut bei Snowplaza gewonnen ??
Zuletzt geändert von Oecher Carver am 13.04.2019 - 03:57, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: 06.04.2019 | Ischgl | I want my money back

Beitrag von extremecarver »

Wer ist schon freiwillig bei dem Dreckswetter diese Woche skifahren gegangen? Dass überhaupt was los war diese Woche seit Montag (das Wetter am Wochenende war ja ziemlich gut) sagt doch eher was aus.
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Wetter am Samstsg

Beitrag von Oecher Carver »

Sorry, wenn es nicht klar war.

Ich bezog mich auf den Bericht und den gleichen Tag (Samstag, 06.04.). Dachte der Hinweis auf das Schneebeben-Event würde reichen.
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Re: Ischgl - richtig leer

Beitrag von WackelPudding »

Oecher Carver hat geschrieben: 12.04.2019 - 12:41 Ich war zum Opening dort und die Woche danach war es richtig schön leer. Keine Wartezeiten, kein Ballermann. Nicht viele Gebiete haben so früh in der Saison so viele Pisten angeboten.
Klar, Ischgl öffnet früh sehr viel, wobei hier die dargebotene Qualität auch nicht immer top ist. Gerade in den letzten Jahren fällt es mir immer mehr auf, dass Ischgl hinsichtlich der Pistenqualität von anderen Skigebieten immer mehr überholt wird - vor allem im Vergleich zu SFL, das ja in der gleichen Gegend und der gleichen Größenordnung operiert.
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Re: 06.04.2019 | Ischgl | I want my money back

Beitrag von NeusserGletscher »

Der Schnee ist überall weißer als in Ischgl, die Kristalle feiner, das Pulver trockener. Die Struktur beim Walzen viel zu grob, die Frästiefe nicht ausreichend, dann präparieren sie laufend zur falschen Zeit und auch noch falsch herum. Kurzum, sie machen alles falsch, was man nur falsch machen kann :lol: :lol:
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Re: Ischgl - richtig leer

Beitrag von Marci »

WackelPudding hat geschrieben: 12.04.2019 - 16:47Klar, Ischgl öffnet früh sehr viel, wobei hier die dargebotene Qualität auch nicht immer top ist. Gerade in den letzten Jahren fällt es mir immer mehr auf, dass Ischgl hinsichtlich der Pistenqualität von anderen Skigebieten immer mehr überholt wird - vor allem im Vergleich zu SFL, das ja in der gleichen Gegend und der gleichen Größenordnung operiert.
Überholt würde ich das jetzt nicht nennen, nehmen sich beide nicht sonderlich viel. Hatte dieses Jahr definitiv in SFL die schlechteste Pistenqualität, im Vergleich zu St Moritz, Saalbach, Ischgl oder Sölden.

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