Dito, mal sehen wann das sein wird und was dann noch offen hat... aber im Moment schau ich besser keine Panorama Webcam mehr an, sonst werd ich depressivski-chrigel hat geschrieben: ↑23.03.2020 - 17:10 So generell kann man das vermutlich nicht sagen. Und bezüglich Hintertuxer habe ich keine Ahnung.
Auf den Schweizer Gletschern liegt etwa durchschnittlich viel Schnee. In Graubünden liegen generell je nach Ort zwischen 60 und 120% des langjährigen Mittels. Je weiter oben, je näher am Durchschnitt oder sogar drüber. Im Wallis ähnlich. Nur die Voralpen haben deutlich unterdurchschnittliche Werte. Der Februar hatte ja recht viel Niederschlag, aber einfach mit immer viel zu hoher SFG. Ich nehme daher an, in Tirol ist das nicht so viel anders.
Sobald Hintertux wieder aufmacht und wir Schweizer einreisen dürfen, werde ich da sein!
Der Halbwinter 19/20 - UPDATE Zillertalarena 27.1.
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Re: Der Halbwinter 19/20 - ein Streifzug durch Tirol
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Re: Der Halbwinter 19/20 - ein Streifzug durch Tirol
20.12.2019 Skiwelt - Sturmflucht
Am Freitag, 20.12. stand Tirol größtenteils still - Föhnsturm! Das Zillertal war nahezu komplett dicht, nur ein paar Anlagen in Zell liefen. Da ich abends eh auf Weihnachtsfeier sein musste entschloss ich mich in die Skiwelt zu fahren - hier quasi Vollbetrieb, fast windstill und wenig los.
Natürlich war der Anblick mehr wie traurig, der Schnee butterweich - kein Vergleich mehr zu den Tagen zuvor.
In Westendorf traf ich mich noch mit Wackelpudding, um ein paar Runden zu drehen. Der hat schon einen Bericht verfasst: viewtopic.php?f=46&t=62717
Daher nur wenige Bilder, der Vollständigkeit halber! Es war auch der Abschluss 2019, bei dem Anblick fiel der auch nicht schwer.
Einstieg in Söll, erstmal auf die Nordseite - hier ne Katastrophe, auch wenns gut aussah: Gefrorenes Eis mit Rillen
Föhnstimmung, hier ganz angenehm, Standort Salvengipfel. Kunstschneebänder
Westendorf hinten, vorne die Südabfahrt - die war klasse! Schön weich, kaum verspurt
Wilder Kaiser, könnte April sein
Zum Horn mit Brixental
Eine geöffnete (!) Piste
Neue Kombibahn, für den Hang mit Kindern wohl passend
Weiße Bänder kennen wir nun schon ein paar Jahre
Dann leider per Hochbrixen EUB runter um nach Westendorf zu kommen
Kandleralmabfahrt, die war gut zu fahren später
An deren Einstieg, Blick zum Horn / St. Johanns Pisten erkennbar soweit beschneit
Und die Hohe Salve, traurig traurig. 20.12.2019
Die Piste war aber richtig gut!
Die Talabfahrt Brixen war ein netter Versuch
Abfahrt Brandstadl - das unten müssen Langlauf Loipen sein in Scheffau (?)
Föhn legte zu, Stimmung entsprechend düster. Zeit auf die Weihnachtsfeier zu gehen
Fazit: Ich war froh, dass jetzt erstmal Skipause ist mit Weihnachtsferien etc... dass in den kommenden 2 Wochen so wenig Neuschnee oder Temperatursturz kommen könnte, hab ich damals nicht zu befürchten gewagt...
Am Freitag, 20.12. stand Tirol größtenteils still - Föhnsturm! Das Zillertal war nahezu komplett dicht, nur ein paar Anlagen in Zell liefen. Da ich abends eh auf Weihnachtsfeier sein musste entschloss ich mich in die Skiwelt zu fahren - hier quasi Vollbetrieb, fast windstill und wenig los.
Natürlich war der Anblick mehr wie traurig, der Schnee butterweich - kein Vergleich mehr zu den Tagen zuvor.
In Westendorf traf ich mich noch mit Wackelpudding, um ein paar Runden zu drehen. Der hat schon einen Bericht verfasst: viewtopic.php?f=46&t=62717
Daher nur wenige Bilder, der Vollständigkeit halber! Es war auch der Abschluss 2019, bei dem Anblick fiel der auch nicht schwer.
Einstieg in Söll, erstmal auf die Nordseite - hier ne Katastrophe, auch wenns gut aussah: Gefrorenes Eis mit Rillen
Föhnstimmung, hier ganz angenehm, Standort Salvengipfel. Kunstschneebänder
Westendorf hinten, vorne die Südabfahrt - die war klasse! Schön weich, kaum verspurt
Wilder Kaiser, könnte April sein
Zum Horn mit Brixental
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Neue Kombibahn, für den Hang mit Kindern wohl passend
Weiße Bänder kennen wir nun schon ein paar Jahre
Dann leider per Hochbrixen EUB runter um nach Westendorf zu kommen
Kandleralmabfahrt, die war gut zu fahren später
An deren Einstieg, Blick zum Horn / St. Johanns Pisten erkennbar soweit beschneit
Und die Hohe Salve, traurig traurig. 20.12.2019
Die Piste war aber richtig gut!
Die Talabfahrt Brixen war ein netter Versuch
Abfahrt Brandstadl - das unten müssen Langlauf Loipen sein in Scheffau (?)
Föhn legte zu, Stimmung entsprechend düster. Zeit auf die Weihnachtsfeier zu gehen
Fazit: Ich war froh, dass jetzt erstmal Skipause ist mit Weihnachtsferien etc... dass in den kommenden 2 Wochen so wenig Neuschnee oder Temperatursturz kommen könnte, hab ich damals nicht zu befürchten gewagt...
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Re: Der Halbwinter 19/20 - ein Streifzug durch Tirol
Danke für diese Berichte.
Wenn es die nächsten Jahre hergeben, werde ich dann doch Mal die Zillertal Arena kennen lernen wollen. Aber auch Mayrhofen kenn ich noch nicht..
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Re: Der Halbwinter 19/20 - ein Streifzug durch Tirol
Vielen Dank für den Sammelbericht. Was mir gerade am wenigsten gefallen hat, ist die Infrastruktur in den Tiroler Skigebieten im Sommer. Das schaut echt grausig aus. Ist das unser Ziel? Ich hoffe nicht.
Ansonsten: Darf ich deine Bilder für unser Alpinforum-Facebook Seite verwenden? Danke!
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Re: Der Halbwinter 19/20 - ein Streifzug durch Tirol
03.01.2020 Ehrwald Sonnenhang - Mäßiger Start ins Jahr
In der KW1/2 war quasi nach Ferienende eine Woche Kappl mit Familie geplant. Um am Samstag nicht am Fernpass im Verkehr zu stecken (frühes Aufstehen mit Kind schwierig...) hab ich mich spontan entschieden Freitag schon bis Imst zu fahren, und am Weg 2-3 Stunden in der Zugspitzregion mitm Junior zu fahren.
Der Rest, der arbeiten musste, kam dann Samstag früh nach.
Ich entschied mich kurzerhand für die Sonnenhangbahn in Ehrwald, die Piste erschien mir optimal für den Zwerg und eine KSB ist auch da, die obendrein bis 16:45 Uhr läuft (TOP!).
Leider war die Piste ähm naja suboptimal, aber für bissl rumrutschen hats getaugt. Neben der Piste wars sogar besser als drauf.
Paar Bilder, mehr mal wieder vom Sonnenuntergang
In der KW1/2 war quasi nach Ferienende eine Woche Kappl mit Familie geplant. Um am Samstag nicht am Fernpass im Verkehr zu stecken (frühes Aufstehen mit Kind schwierig...) hab ich mich spontan entschieden Freitag schon bis Imst zu fahren, und am Weg 2-3 Stunden in der Zugspitzregion mitm Junior zu fahren.
Der Rest, der arbeiten musste, kam dann Samstag früh nach.
Ich entschied mich kurzerhand für die Sonnenhangbahn in Ehrwald, die Piste erschien mir optimal für den Zwerg und eine KSB ist auch da, die obendrein bis 16:45 Uhr läuft (TOP!).
Leider war die Piste ähm naja suboptimal, aber für bissl rumrutschen hats getaugt. Neben der Piste wars sogar besser als drauf.
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Re: Der Halbwinter 19/20 - ein Streifzug durch Tirol
04.01.2020 Kappl - Kinderlandtag
Nach problemloser Anreise von Imst nach Kappl waren wir - trotz Kind - pünktlich früh in Kappl. Erste Irritation - Samstag findet kein Skischul Betrieb statt, auch keine Tageskurse. Hmm. Also gut, selber machen, kein Problem.
ABER: Dann laufen leider viele Förderbänder nicht - hmm^2. Hilft nix, dann müssen eben die Eltern selber ran, macht auch Spaß! War eh schlechtes Wetter (bewölkt / fast regnerisch), da kann man gerne ins Kinderland gehen.
Daher nur 2 Bilder wie wir das gemanagt haben Die Leine kann ich jedem empfehlen, so schafft man problemlos auch die Talabfahrt.
Fazit: Ich bin mal wieder etwas schlauer geworden: Im November hab ich kaum geöffnete Kinderländer gefunden, und in der Hauptsaison ist das wohl an einem Samstag auch schwierig. Antizyklisch ist hier offensichtlich nicht möglich!
Aber ich merke mir die Gebiete, die immerhin die Sachen offen halten auch Samstags, ich brauch ja keine Skischule, nur die Infrastruktur! Die gehört nur leider oft der Skischule, behaupten sie.
Nach problemloser Anreise von Imst nach Kappl waren wir - trotz Kind - pünktlich früh in Kappl. Erste Irritation - Samstag findet kein Skischul Betrieb statt, auch keine Tageskurse. Hmm. Also gut, selber machen, kein Problem.
ABER: Dann laufen leider viele Förderbänder nicht - hmm^2. Hilft nix, dann müssen eben die Eltern selber ran, macht auch Spaß! War eh schlechtes Wetter (bewölkt / fast regnerisch), da kann man gerne ins Kinderland gehen.
Daher nur 2 Bilder wie wir das gemanagt haben Die Leine kann ich jedem empfehlen, so schafft man problemlos auch die Talabfahrt.
Fazit: Ich bin mal wieder etwas schlauer geworden: Im November hab ich kaum geöffnete Kinderländer gefunden, und in der Hauptsaison ist das wohl an einem Samstag auch schwierig. Antizyklisch ist hier offensichtlich nicht möglich!
Aber ich merke mir die Gebiete, die immerhin die Sachen offen halten auch Samstags, ich brauch ja keine Skischule, nur die Infrastruktur! Die gehört nur leider oft der Skischule, behaupten sie.
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Re: Der Halbwinter 19/20 - ein Streifzug durch Tirol
Kannst du, klar!Arlbergfan hat geschrieben: ↑24.03.2020 - 20:39 Vielen Dank für den Sammelbericht. Was mir gerade am wenigsten gefallen hat, ist die Infrastruktur in den Tiroler Skigebieten im Sommer. Das schaut echt grausig aus. Ist das unser Ziel? Ich hoffe nicht.
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Re: Der Halbwinter 19/20 - ein Streifzug durch Tirol
Ich habe das auch...entweder kein Kurs am Samstag oder kein kinder- Lift...für Wochenende ist ziemlich schwer etwas zu finden....
zB bei St.johann im Tirom haben Sie eine Förderband hanze Tag offen und kostenlos...und eine Skischule im Oberstdorf bittet Kurse 7/7 an...aber warum nur dort???
zB bei St.johann im Tirom haben Sie eine Förderband hanze Tag offen und kostenlos...und eine Skischule im Oberstdorf bittet Kurse 7/7 an...aber warum nur dort???
Heimat ist wo das Herz ist
Nur ein Snowboarder kennt dieses Feeling. Und wenn du es einmal selbst gefühlt hast, ist es unmöglich, nicht mehr zu wollen. Es macht so süchtig, dass es eigentlich illegal sein sollte, aber das ist es nicht und deshalb machen sie so gute Snowboards, dass du nach dem Fahren darauf alles verkaufen und in die Berge ziehen willst, weil ein Mann ein Gleichgewicht in seinem Leben haben muss, und dieses Gleichgewicht sollte 80% Snowboarden und 20% Arbeit sein.
Es sei denn natürlich, es schneit sehr stark, in diesem Fall ist es 100% Einsatz - jeder sagt, wenn du erfolgreich sein willst, musst du dich einsetzen - für den Spaß am Fahren mit deinen Brüdern.
Nur ein Snowboarder kennt dieses Feeling. Und wenn du es einmal selbst gefühlt hast, ist es unmöglich, nicht mehr zu wollen. Es macht so süchtig, dass es eigentlich illegal sein sollte, aber das ist es nicht und deshalb machen sie so gute Snowboards, dass du nach dem Fahren darauf alles verkaufen und in die Berge ziehen willst, weil ein Mann ein Gleichgewicht in seinem Leben haben muss, und dieses Gleichgewicht sollte 80% Snowboarden und 20% Arbeit sein.
Es sei denn natürlich, es schneit sehr stark, in diesem Fall ist es 100% Einsatz - jeder sagt, wenn du erfolgreich sein willst, musst du dich einsetzen - für den Spaß am Fahren mit deinen Brüdern.
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Re: Der Halbwinter 19/20 - ein Streifzug durch Tirol
Keine Ahnung, ist wohl deren Geschäftsmodell ich war dann froh mit der Skischule Galtür eine für uns (!) viel bessere Skischule gefunden zu haben. Die haben auch untertags nach Können die Gruppen fluktuieren lassen (Kappl nur früh sortiert) und auch mal das Niveau angepasst.turms hat geschrieben: ↑25.03.2020 - 14:54 Ich habe das auch...entweder kein Kurs am Samstag oder kein kinder- Lift...für Wochenende ist ziemlich schwer etwas zu finden....
zB bei St.johann im Tirom haben Sie eine Förderband hanze Tag offen und kostenlos...und eine Skischule im Oberstdorf bittet Kurse 7/7 an...aber warum nur dort???
Da wir aus München oftmals nur am WE fahren, dazu meist Samstag und auch in der Vor- und Nachsaison, war es dann doch ungeahnt schwierig geöffnete Kinderländer zu finden. Was ich schade fand ist dass manche Gebiete sogar ganz abbauen, im Kühtai zB haben sie den ganzen Figurenpark zusammen ins Eck gestellt (ok für die Pistenraupe in der Nacht!), aber früh nicht aufgebaut weil keine Kurse stattfinden. Was ist mit Tagesgästen?
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Re: Der Halbwinter 19/20 - ein Streifzug durch Tirol
Ich sehe, Du hast Deine mehrfache Aussage, meine „Skifahrerziehung“ meines Sohnes als Vorbild zu nehmen, voll umgesetzt. Sehr gut! Und weiterhin viel Spass. Momentan ist es noch Arbeit, aber die Früchte wirst Du bald ernten! Für mich gibt es kaum glücklichere Momente, als meinem Sohn mit meinem üblichen Tempo hinterherzufräsen und am Ende der Piste zusammen abzuklatschen. Drum schmerzt der vorzeitige Saisonschluss noch mehr. Jetzt, wo er nach der fast einjährigen Beinbruchpause wieder voll dabei wäre. Hier ein Video von unserem letzten Skitag: https://vimeo.com/400759649?utm_source= ... aign=29220
Hat Dein Gstältli keine Beinschlaufen?
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Re: Der Halbwinter 19/20 - ein Streifzug durch Tirol
Allerdings, das hab ich! Hab mich an viele deiner Tipps erinnert, auch an die Spiele beim Liftfahren (Stützen zählen etc. )!ski-chrigel hat geschrieben: ↑25.03.2020 - 22:38 Ich sehe, Du hast Deine mehrfache Aussage, meine „Skifahrerziehung“ meines Sohnes als Vorbild zu nehmen, voll umgesetzt. Sehr gut! Und weiterhin viel Spass.
Dass die Saison so abrupt endet, bzw. unser "Highlight" mit 1 Woche SFL, die jetzt gerade wäre, (und dann noch die Woche Ostern...), ausfallen, schmerzt auch ihm.
Und nein, mein Gstältli hat keine Beinschlaufen wir haben offenbar die Billigversion, bzw. halt die einzige, die ich im Laden bekommen hab (musste eh 2-3 abklappern).
Was mir die Augen geöffnet hat: Am 20.12. war ich in der Skiwelt in der neuen Kombibahn, mit mir eine Familie aus Mitteldeutschland mit ihrer 3-jährigen Tochter. Wir kamen ins Gespräch, weil die schon "im großen Skigebiet" unterwegs war - ohne Leine, aber mit Pflughilfe. Das hat mich motiviert, ich dachte dass krieg ich auch hin! Und sieheda, wenige Wochen später aber die Entwicklung kommt noch in den nächsten Berichten, ist für Leute hier im Forum mit kleinen Kindern evtl. interessant! Die Pflughilfe haben wir aber nur 1x benutzt, sie schadet mehr als sie hilft - die Kids sollen "Pizza" anständig selber lernen.
Nochmal zu den Skischulen - wir haben ihn nicht nur dort "abgegeben" damit er das Skifahren lernt, sondern dass das verwöhnte Einzelkind mal lernt in einer Gruppe Kindern sozial umzugehen. Sonst hat er immer Mama Papa Oma Opa oder alle gleichzeitig als Skilehrer und meistens hab ich der Skischule auch zugesehen. Mit der Skischule Kappl waren wir nicht zufrieden: Die Grundlagen haben sie zwar gut beigebracht, aber die Differenzierung zwischen guten und schlechten Kindern fand so gut wie nicht statt. Anders in Galtür, hier haben sie selbst in der Gruppe versucht die guten mehr zu fordern, und mehrmals täglich auch Kinder in "schnellere" Gruppen hochgegradet. Top!
Aber als Tipp für alle, die gerade 2-3 jährige Kinder haben: Wir mussten ihn bei der Anmeldung 2 Jahre (!) älter angeben, sonst wäre er immer im Babykurs gelandet. Und selbst bei den 5-6 jährigen gehörte er zu den schnellsten und technisch versiertesten, kann aber sozial und mit allgemeinen Dingen (Skischuhe anziehen, Treffpunkte, etc.) nicht mithalten. Daher ist Skischule schon wieder raus aus unseren Optionen, ich kann nen 3-jährigen nicht mit 7-jährigen in eine Gruppe stecken
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Re: Der Halbwinter 19/20 - ein Streifzug durch Tirol
Tja, vielleicht könnt ihr auch familienintern noch für einen neuen sozialen Interaktionspartner sorgen, könnte sich mittelfristig auszahlen, dann brauchst du im Homeoffice höchstens noch als Schlichter auftretenStäntn hat geschrieben: ↑26.03.2020 - 07:13 Nochmal zu den Skischulen - wir haben ihn nicht nur dort "abgegeben" damit er das Skifahren lernt, sondern dass das verwöhnte Einzelkind mal lernt in einer Gruppe Kindern sozial umzugehen. Sonst hat er immer Mama Papa Oma Opa oder alle gleichzeitig als Skilehrer
Übersicht über meine Berichte
2020/21: 101 Tage
Skitouren (75): 18x Willingen, 15x Steinach, 12x Winterberg, 7x Gr. Inselsberg, 6x Ilmenau, 6x Ernstthal, 5x Schneekopf, je 1x Elkeringhausen, Döllberg/Suhl, Goldlauter, Jena, Kassel, Oberhof
Ski Alpin (14): 8x Willingen, 5x Winterberg, 1x Winterberg+Willingen
Resteski (12): 8x Winterberg, 2x Schneekopf, 2x Steinach
2020/21: 101 Tage
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Re: Der Halbwinter 19/20 - ein Streifzug durch Tirol
Lustig, wie sich das alles bei Dir wiederholt. Ich werde ganz sentimental. Die Erinnerungen an meinen damals 3- oder 4jährigen, der heute 11 ist. Die Pflughilfe benützen wir auch grad ein einziges Mal. Und das auch nur unter lautstarkem Protest. Nun gut, er hat auch lautstark protestiert beim Gstältli, immer beim Anziehen. Aber kaum sind wir jeweils losgefahren, rief er nach hinten „schneller Papi, schneller!“Stäntn hat geschrieben: ↑26.03.2020 - 07:13Allerdings, das hab ich! Hab mich an viele deiner Tipps erinnert, auch an die Spiele beim Liftfahren (Stützen zählen etc. )!ski-chrigel hat geschrieben: ↑25.03.2020 - 22:38 Ich sehe, Du hast Deine mehrfache Aussage, meine „Skifahrerziehung“ meines Sohnes als Vorbild zu nehmen, voll umgesetzt. Sehr gut! Und weiterhin viel Spass.
Dass die Saison so abrupt endet, bzw. unser "Highlight" mit 1 Woche SFL, die jetzt gerade wäre, (und dann noch die Woche Ostern...), ausfallen, schmerzt auch ihm.Und nein, mein Gstältli hat keine Beinschlaufen wir haben offenbar die Billigversion, bzw. halt die einzige, die ich im Laden bekommen hab (musste eh 2-3 abklappern).
Was mir die Augen geöffnet hat: Am 20.12. war ich in der Skiwelt in der neuen Kombibahn, mit mir eine Familie aus Mitteldeutschland mit ihrer 3-jährigen Tochter. Wir kamen ins Gespräch, weil die schon "im großen Skigebiet" unterwegs war - ohne Leine, aber mit Pflughilfe. Das hat mich motiviert, ich dachte dass krieg ich auch hin! Und sieheda, wenige Wochen später aber die Entwicklung kommt noch in den nächsten Berichten, ist für Leute hier im Forum mit kleinen Kindern evtl. interessant! Die Pflughilfe haben wir aber nur 1x benutzt, sie schadet mehr als sie hilft - die Kids sollen "Pizza" anständig selber lernen.
Nochmal zu den Skischulen - wir haben ihn nicht nur dort "abgegeben" damit er das Skifahren lernt, sondern dass das verwöhnte Einzelkind mal lernt in einer Gruppe Kindern sozial umzugehen. Sonst hat er immer Mama Papa Oma Opa oder alle gleichzeitig als Skilehrer und meistens hab ich der Skischule auch zugesehen. Mit der Skischule Kappl waren wir nicht zufrieden: Die Grundlagen haben sie zwar gut beigebracht, aber die Differenzierung zwischen guten und schlechten Kindern fand so gut wie nicht statt. Anders in Galtür, hier haben sie selbst in der Gruppe versucht die guten mehr zu fordern, und mehrmals täglich auch Kinder in "schnellere" Gruppen hochgegradet. Top!
Aber als Tipp für alle, die gerade 2-3 jährige Kinder haben: Wir mussten ihn bei der Anmeldung 2 Jahre (!) älter angeben, sonst wäre er immer im Babykurs gelandet. Und selbst bei den 5-6 jährigen gehörte er zu den schnellsten und technisch versiertesten, kann aber sozial und mit allgemeinen Dingen (Skischuhe anziehen, Treffpunkte, etc.) nicht mithalten. Daher ist Skischule schon wieder raus aus unseren Optionen, ich kann nen 3-jährigen nicht mit 7-jährigen in eine Gruppe stecken
Und protestiert hat er auch schon nur beim Aussprechen des Wortes „Skischule“. Ich konnte es ihm nicht verdenken, da ich genau gleich war. Meine Mutter erzählt die Geschichte vom kleinen ski-chrigel, der von Beginn des Skiunterrichts bis zum Ende nur am Boden lag und weinte, noch heute. Und sowohl ski-chrigel-junior als auch ski-chrigel haben es beide auch ohne Skischule einigermassen gut gelernt.
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Re: Der Halbwinter 19/20 - ein Streifzug durch Tirol
Ja läuft sehr ähnlich, wenn nicht ganz. Die Leine hat er sehr gerne, v.A. wenn es ihm zu steil wird fordert er sie quasi ein (Respekt vor der Selbsteinschätzung, da könnte sich mancher Holländer was abschneiden ).ski-chrigel hat geschrieben: ↑25.03.2020 - 22:38 Lustig, wie sich das alles bei Dir wiederholt. Ich werde ganz sentimental. Die Erinnerungen an meinen damals 3- oder 4jährigen, der heute 11 ist. Die Pflughilfe benützen wir auch grad ein einziges Mal. Und das auch nur unter lautstarkem Protest. Nun gut, er hat auch lautstark protestiert beim Gstältli, immer beim Anziehen. Aber kaum sind wir jeweils losgefahren, rief er nach hinten „schneller Papi, schneller!“
Und protestiert hat er auch schon nur beim Aussprechen des Wortes „Skischule“. Ich konnte es ihm nicht verdenken, da ich genau gleich war. Meine Mutter erzählt die Geschichte vom kleinen ski-chrigel, der von Beginn des Skiunterrichts bis zum Ende nur am Boden lag und weinte, noch heute. Und sowohl ski-chrigel-junior als auch ski-chrigel haben es beide auch ohne Skischule einigermassen gut gelernt.
Skischule hat Vor- und Nachteile, aber das Soziale steht deutlich im Vordergrund, das Skifahren Lernen wird da eher gebremst weil die egtl. nur rumstehen, das Förderband ständig stoppt, und individuelle Förderung sehr begrenzt möglich ist. 1-2 Tage geht das mal, ich denke die meisten machen das nur damit sie ihre Kinder abgeben können und selber in Ruhe ins Skigebiet können.
Ich war auch nur einer von vielleicht max. 20% Eltern, die selbst zugesehen haben in Kappl. Ich fand es erschreckend, wie die überforderte Skischule am Spieß schreiende Kinder einfach nebenan in den Schnee setzen musste (klar - sie haben ja ca. 10 Kinder pro Skilehrer), und die Eltern weit und breit nicht zu sehen waren. Einfach nur krass, solche Wunden in der Kinderseele bleiben laaaang drin. Egtl. unfassbar was ich da erleben musste, scheint aber wohl "normal" zu sein.
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Re: Der Halbwinter 19/20 - ein Streifzug durch Tirol
05.01.2020 - Kappl - Sonne und Massenansturm
Der Sonntag 5.1. fing gut an, und schnell wurde mir klar dass ich ihn nach kurzem Skifahren wieder im Kinderland verbringen möchte - freiwillig
Denn - die Massen waren da, so hab ich Kappl noch nicht erlebt. Teilweise 3-5 Minuten anstehen, ausgefahrene Pisten schon um 11 Uhr, völlig überfüllte Terassen der wenigen Restaurants im Skigebiet...
Nein, nein, nein - so macht Skifahren keinen Spaß, und so beschloss ich frühzeitig mich wieder ins Kinderland zu stellen und dem Junior bei "Pizza und Pommes" beizustehen.
Hat mir deutlich mehr Spaß gemacht am Förderband als irgendwo oben in der Schlange einer KSB zu stehen...
Paar Bilder gibts, Wetter war ja halbwegs gut
Morgens nach Westen, ja ne Liftverbindung ohne Piste, nur mit Route zum Arlberg wäre schon schön
Und Richtung Paznaun / hinten links See, unten die Autobahn Piste
Ebenso, morgens ging es noch gut zu fahren, bin dann aber schnell ins Kinderland zurück
Skischule Kappl - Einsteigergelände, nur zum Pflug üben. Haben sie gut gemacht, allerdings fand keine Selektion statt: Gute Kinder durften nicht in die höhere Gruppe, sondern mussten hier bleiben
Drum sind wir freiwillig gegangen die kleine Umfahrung am großen Förderband ging heute schon ohne Leine und ohne Sturz
Fazit: Regen und Sturm kann mir das Skifahren nicht vermiesen, wohl aber der Massenandrang. Und so viele Förderbandfahrten wie heute waren wohl persönlicher Rekord
Der Sonntag 5.1. fing gut an, und schnell wurde mir klar dass ich ihn nach kurzem Skifahren wieder im Kinderland verbringen möchte - freiwillig
Denn - die Massen waren da, so hab ich Kappl noch nicht erlebt. Teilweise 3-5 Minuten anstehen, ausgefahrene Pisten schon um 11 Uhr, völlig überfüllte Terassen der wenigen Restaurants im Skigebiet...
Nein, nein, nein - so macht Skifahren keinen Spaß, und so beschloss ich frühzeitig mich wieder ins Kinderland zu stellen und dem Junior bei "Pizza und Pommes" beizustehen.
Hat mir deutlich mehr Spaß gemacht am Förderband als irgendwo oben in der Schlange einer KSB zu stehen...
Paar Bilder gibts, Wetter war ja halbwegs gut
Morgens nach Westen, ja ne Liftverbindung ohne Piste, nur mit Route zum Arlberg wäre schon schön
Und Richtung Paznaun / hinten links See, unten die Autobahn Piste
Ebenso, morgens ging es noch gut zu fahren, bin dann aber schnell ins Kinderland zurück
Skischule Kappl - Einsteigergelände, nur zum Pflug üben. Haben sie gut gemacht, allerdings fand keine Selektion statt: Gute Kinder durften nicht in die höhere Gruppe, sondern mussten hier bleiben
Drum sind wir freiwillig gegangen die kleine Umfahrung am großen Förderband ging heute schon ohne Leine und ohne Sturz
Fazit: Regen und Sturm kann mir das Skifahren nicht vermiesen, wohl aber der Massenandrang. Und so viele Förderbandfahrten wie heute waren wohl persönlicher Rekord
- Stäntn
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Re: Der Halbwinter 19/20 - ein Streifzug durch Tirol
06.01.2020 - Kappl Early Bird
Der Montag war vom Wetter her (Sonne satt und kühl) sowie von den Voraussetzungen her (Feiertag) eine zu erwartende Kopie des Sonntags, daher stellte ich mich wieder auf einen Massenansturm ein.
ABER - Montag gibts noch die Chance ein paar einsame Runden zu drehen vorab (https://www.kappl.com/de/Active/Active- ... -im-Schnee).
Das habe ich genutzt, war zwar nicht allein aber immerhin gingen sich 2-2,5 Stunden aus bevor meine Nerven aufgegeben haben und mich die Lust verlassen hat. Bin dann wieder ins Kinderland, schön mit Bierchen in den Liegestuhl.
Heute war zusätzlich noch verschärfend, dass im Kinderland auch die Hölle los war, man musste sogar hier antizyklisch fahren (also zB von 12-13 Uhr, dann wieder ab 15 Uhr)!!!! Wahnsinn.
Naja ein paar Stunden auf der Hütte und einige Biere später wars dann auch ein schöner Tag, muss auch mal sein
Bilder vom frühen morgen, die meisten sind vor 9:30 Uhr entstanden:
So muss das sein, keine Menschen, man sieht aber neben der Piste fehlt Schnee
Sonnenaufgang an der Quellspitze
Blick nach Nordosten
Pulverschnee, Sonnenaufgang - endlich mal allein am Berg - TOLL! Jetzt aber beeilen
Ischgl hat noch keine Sonne, ätschbätsch. Ob da schon ein paar Corona Virchen dort waren?
Nichts wie los auf die Abfahrt, butterweicher Schnee
So weicher Schnee ist früh super gut, das kippt aber bei hoher Skifahrer Frequenz ganz schnell ins Negative
Schwer zu entscheiden
So wünscht man sich das
Sooo und so langsam kommt die Konkurrenz am Berg an
Offpiste ging nach wie vor nicht, den Versuch hab ich bereut
Daher zurück ins Kinderland, hier gibts die größten Fortschritte!
Fazit: Bin ich froh wenn heute Abend große Abreise stattfindet.......
Der Montag war vom Wetter her (Sonne satt und kühl) sowie von den Voraussetzungen her (Feiertag) eine zu erwartende Kopie des Sonntags, daher stellte ich mich wieder auf einen Massenansturm ein.
ABER - Montag gibts noch die Chance ein paar einsame Runden zu drehen vorab (https://www.kappl.com/de/Active/Active- ... -im-Schnee).
Das habe ich genutzt, war zwar nicht allein aber immerhin gingen sich 2-2,5 Stunden aus bevor meine Nerven aufgegeben haben und mich die Lust verlassen hat. Bin dann wieder ins Kinderland, schön mit Bierchen in den Liegestuhl.
Heute war zusätzlich noch verschärfend, dass im Kinderland auch die Hölle los war, man musste sogar hier antizyklisch fahren (also zB von 12-13 Uhr, dann wieder ab 15 Uhr)!!!! Wahnsinn.
Naja ein paar Stunden auf der Hütte und einige Biere später wars dann auch ein schöner Tag, muss auch mal sein
Bilder vom frühen morgen, die meisten sind vor 9:30 Uhr entstanden:
So muss das sein, keine Menschen, man sieht aber neben der Piste fehlt Schnee
Sonnenaufgang an der Quellspitze
Blick nach Nordosten
Pulverschnee, Sonnenaufgang - endlich mal allein am Berg - TOLL! Jetzt aber beeilen
Ischgl hat noch keine Sonne, ätschbätsch. Ob da schon ein paar Corona Virchen dort waren?
Nichts wie los auf die Abfahrt, butterweicher Schnee
So weicher Schnee ist früh super gut, das kippt aber bei hoher Skifahrer Frequenz ganz schnell ins Negative
Schwer zu entscheiden
So wünscht man sich das
Sooo und so langsam kommt die Konkurrenz am Berg an
Offpiste ging nach wie vor nicht, den Versuch hab ich bereut
Daher zurück ins Kinderland, hier gibts die größten Fortschritte!
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Re: Der Halbwinter 19/20 - ein Streifzug durch Tirol
Naja so schlecht ist die Verbindung doch gar nicht - einfach genau da das Tal runter fahren und in Pettneu in den Skibus steigen
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Re: Der Halbwinter 19/20 - ein Streifzug durch Tirol
Wie ist die Schneelage dort insb. in so "Wintern" wie heuer? Kommt man da runter oder ist das unten ewig am Forstweg laufen?
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Re: Der Halbwinter 19/20 - ein Streifzug durch Tirol
Ich habe das Mitte Januar gemacht (nicht zum Skigebietswechsel, sondern als Tagesabschluss), da war die Schneelage kein Problem, man konnte super bis unten runter rutschen. Bei Neuschnee wäre es sicher problematisch, wenn noch keine Spuren drin sind, dann hat man da ordentlich zu schieben. Bei bremsigem Schnee dürfte es auch sehr nervig sein. Der Abfahrtsanteil ist eben relativ kurz, danach gehts flach auf einem Fahrweg erst durch das wunderschöne Tal und dann im Wald runter.
Das ganze ist aber natürlich eine Abfahrt im freien Gelände mit allen Konsequenzen!! Da gibt es nicht mal Handyempfang, um für den Fall der Fälle die Bergrettung zu rufen.
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Re: Der Halbwinter 19/20 - ein Streifzug durch Tirol
07.01.2020 - Galtür Skischulwechsel
3 Tage Kappl am Stück, das ist dann wohl mehr wie genug, selbst wenn man nur 2-3 Stunden fährt am Tag ist das einfach zu klein. Wir verstehen nicht, wie manche hier eine Woche verbringen können
Und das lässt mich auch die Struktur der Skischule hinterfragen, die quasi keine wirklichen Angebote für Tagesgäste hat, und nur bei mehrtägiger Buchung auch die individuelle Entwicklung berücksichtigt.
Daher - doppelt Grund mal nach Galtür hinter zu fahren, außerdem wollten wir mal wieder Après Ski im Weiberhimml machen
Das Wetter war schlechter wie gedacht, die Skischule aber umso besser. Die Galtürer haben gleich nach 1-2 Slalomfahrten die Gruppen neu sortiert, dann beim Mittagessen nochmal.
So durfte mein Junior gleich mal mit der EUB auf den Berg und eine Gruppenabfahrt machen, das war sein Highlight!
Und wir staunten auch nicht schlecht wie lang er durchhielt, eine Nachtabfahrt vom Weiberhimml war auch noch drin
Ein paar Bilder, Wetter wie gesagt nicht so toll.
Highlight Nr. 1 - Skikurs mit Lenkrad!
Oben im Skigebit war wenig los (angenehm), das Wetter sehr wechselhaft aber Bodensicht war gut
Die Kiddies durften dann auf den Berg hoch! Ich hab beim Alter etwas geschummelt (5 statt wie tatsächlich 3 J.), sonst ging das alles nicht.
Die Pizza Connection
Dann durfte ich nämlich auch mal wegfahren Richtung See
Hinten Montafon, am Ziehweg
Hinten an der EUB waren super Bedingungen! Keine Sau unterwegs, der Hauptfaktor erfüllt
Auch vorne im Kerngebit wenig los, sehr angenehm
Und den Skikurs auch wieder gefunden, mich aber nicht zu erkennen geben. Hätte vor kurzem nicht gedacht dass ich einen 38 Monate altes Kind mal allein mit Skikurs auf der Piste ziehen lassen kann
Letzte Bergfahrt 16:15, dann Apres Ski Weiberhimml mit Abendessen. Die Nachtabfahrt war das nächste Highlight
Fazit: Hat sich mehrfach gelohnt von Kappl nach Galtür zu fahren. Ischgl reizt so wirklich keinen mehr im Paznaun, zumindest nicht in der Hauptsaison.
3 Tage Kappl am Stück, das ist dann wohl mehr wie genug, selbst wenn man nur 2-3 Stunden fährt am Tag ist das einfach zu klein. Wir verstehen nicht, wie manche hier eine Woche verbringen können
Und das lässt mich auch die Struktur der Skischule hinterfragen, die quasi keine wirklichen Angebote für Tagesgäste hat, und nur bei mehrtägiger Buchung auch die individuelle Entwicklung berücksichtigt.
Daher - doppelt Grund mal nach Galtür hinter zu fahren, außerdem wollten wir mal wieder Après Ski im Weiberhimml machen
Das Wetter war schlechter wie gedacht, die Skischule aber umso besser. Die Galtürer haben gleich nach 1-2 Slalomfahrten die Gruppen neu sortiert, dann beim Mittagessen nochmal.
So durfte mein Junior gleich mal mit der EUB auf den Berg und eine Gruppenabfahrt machen, das war sein Highlight!
Und wir staunten auch nicht schlecht wie lang er durchhielt, eine Nachtabfahrt vom Weiberhimml war auch noch drin
Ein paar Bilder, Wetter wie gesagt nicht so toll.
Highlight Nr. 1 - Skikurs mit Lenkrad!
Oben im Skigebit war wenig los (angenehm), das Wetter sehr wechselhaft aber Bodensicht war gut
Die Kiddies durften dann auf den Berg hoch! Ich hab beim Alter etwas geschummelt (5 statt wie tatsächlich 3 J.), sonst ging das alles nicht.
Die Pizza Connection
Dann durfte ich nämlich auch mal wegfahren Richtung See
Hinten Montafon, am Ziehweg
Hinten an der EUB waren super Bedingungen! Keine Sau unterwegs, der Hauptfaktor erfüllt
Auch vorne im Kerngebit wenig los, sehr angenehm
Und den Skikurs auch wieder gefunden, mich aber nicht zu erkennen geben. Hätte vor kurzem nicht gedacht dass ich einen 38 Monate altes Kind mal allein mit Skikurs auf der Piste ziehen lassen kann
Letzte Bergfahrt 16:15, dann Apres Ski Weiberhimml mit Abendessen. Die Nachtabfahrt war das nächste Highlight
Fazit: Hat sich mehrfach gelohnt von Kappl nach Galtür zu fahren. Ischgl reizt so wirklich keinen mehr im Paznaun, zumindest nicht in der Hauptsaison.
Zuletzt geändert von Stäntn am 29.03.2020 - 15:10, insgesamt 1-mal geändert.
- ski-chrigel
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Re: Der Halbwinter 19/20 - ein Streifzug durch Tirol
Sehr sehr cool. Gratulation zu Deinem Junior auch nochmal auf diesem Wege!
Gut sind die Skilehrer auch so nett und „glauben“ Dir, dass er 5 statt erst 3 ist... Ganz so dumm sind sie wahrscheinlich schon nicht
Dann noch Klugscheissmodus: Bei „doppelt Grund mal nach Kappl zu fahren“ hast Du Dich wohl vertippt.
Gut sind die Skilehrer auch so nett und „glauben“ Dir, dass er 5 statt erst 3 ist... Ganz so dumm sind sie wahrscheinlich schon nicht
Dann noch Klugscheissmodus: Bei „doppelt Grund mal nach Kappl zu fahren“ hast Du Dich wohl vertippt.
Meine Berichte findet man seit 23.11.23 in einem anderen Forum
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Re: Der Halbwinter 19/20 - ein Streifzug durch Tirol
08.01.2020 - Kappl / See / Galtür Nachtski
Am 8.1. langte es dann meiner Familie, nach einem gemütlichen Vormittag in Kappl war Abreise angesagt, ich durfte natürlich noch bleiben.
Da ich ab 10.1. mit Freunden das Zillertal unsicher machen wollte, blieben mir 1,5 Tage zur Überbrückung und um als "Single" mal wieder Gas zu geben, KINDERFREI
Also - was fehlt noch? See, nach Jahren mal wieder. Und Nachtski fehlt auch noch, da bietet sich Galtür an, also hinten ein Hotel gebucht.
Kappl am morgen wie gewohnt sehr gut und gleich in der Sonne, als es dann voll wurde bin ich frühzeitig nach See gewechselt.
UND WAS IST HIER LOS?!?! In See laufen die Lifte mit Normalgeschwindigkeit (also KSB 4 - 5 m/s, EUB denke mal 5 m/s), und das obwohl nichts los war!
Das erste Skigebiet im Paznaun, und eines der ganz wenigen in Tirol, bei denen ich sowas erleben durfte. Mensch fühlte sich das toll an, und es zeigte mir dass es doch möglich sei, trotz NULL Wartezeit, immer gleich durchs Drehkreuz in den Sessel.
Das Nachtski in Galtür fängt spät an und geht auch recht lang (glaub 22:30), ist auch mehr auf Party ausgelegt auf den Hütten. Daher - klare Empfehlung
War etwas spät dran wegen Verabschiedung etc. - daher musste ich schon auf andere Lifte ausweichen in Kappl
Puh warm war es, Mitte Januar, Frechheit. aber Pisten top.
Dito, und hier fuhr keiner
Also die Freeride World Tour konnte hier nicht stattfinden heuer, da fehlts hinten und vorne
Da mir auf den Pisten langweilig wurde hab ichs auch mal probiert, war aber weniger toll. Mit einem PB sind sie durch gefahren
Sprung nach See, man sieht den Füllgrad des Skigebiets
So müssen Pisten sein, noch Spuren der Raupen zu sehen um 12 Uhr
Die KSB ist super, macht gut Höhenmeter und fuhr wie gesagt mit Normalgeschwindigkeit
Talblick ins Paznaun
Im Norden zogen Wolken auf, hier noch alles ruhig
Schnee war perfekt!
Die Hütte gehört zur Sektion Pfaffenhofen, also ein Stück Heimat hier. Aber gut voll, auch um 14 Uhr noch!
Nachtski bei leichten Plusgraden, aber hat Spaß gemacht für 2 Stunden. Ganz ausfahren musste ich die Karte aber nicht.
Fazit: Nach See komm ich wieder öfter, ich schätze es wenn Lifte in normaler Geschwindigkeit fahren. Nachtski in Galtür ist super wenn man als Gruppe auch mal ne Stunde auf der Hütte zu Abend isst, für mich als Halbpension und Strohwitwer wars dann eher langweilig nach ca. 15-20 Fahrten.
Am 8.1. langte es dann meiner Familie, nach einem gemütlichen Vormittag in Kappl war Abreise angesagt, ich durfte natürlich noch bleiben.
Da ich ab 10.1. mit Freunden das Zillertal unsicher machen wollte, blieben mir 1,5 Tage zur Überbrückung und um als "Single" mal wieder Gas zu geben, KINDERFREI
Also - was fehlt noch? See, nach Jahren mal wieder. Und Nachtski fehlt auch noch, da bietet sich Galtür an, also hinten ein Hotel gebucht.
Kappl am morgen wie gewohnt sehr gut und gleich in der Sonne, als es dann voll wurde bin ich frühzeitig nach See gewechselt.
UND WAS IST HIER LOS?!?! In See laufen die Lifte mit Normalgeschwindigkeit (also KSB 4 - 5 m/s, EUB denke mal 5 m/s), und das obwohl nichts los war!
Das erste Skigebiet im Paznaun, und eines der ganz wenigen in Tirol, bei denen ich sowas erleben durfte. Mensch fühlte sich das toll an, und es zeigte mir dass es doch möglich sei, trotz NULL Wartezeit, immer gleich durchs Drehkreuz in den Sessel.
Das Nachtski in Galtür fängt spät an und geht auch recht lang (glaub 22:30), ist auch mehr auf Party ausgelegt auf den Hütten. Daher - klare Empfehlung
War etwas spät dran wegen Verabschiedung etc. - daher musste ich schon auf andere Lifte ausweichen in Kappl
Puh warm war es, Mitte Januar, Frechheit. aber Pisten top.
Dito, und hier fuhr keiner
Also die Freeride World Tour konnte hier nicht stattfinden heuer, da fehlts hinten und vorne
Da mir auf den Pisten langweilig wurde hab ichs auch mal probiert, war aber weniger toll. Mit einem PB sind sie durch gefahren
Sprung nach See, man sieht den Füllgrad des Skigebiets
So müssen Pisten sein, noch Spuren der Raupen zu sehen um 12 Uhr
Die KSB ist super, macht gut Höhenmeter und fuhr wie gesagt mit Normalgeschwindigkeit
Talblick ins Paznaun
Im Norden zogen Wolken auf, hier noch alles ruhig
Schnee war perfekt!
Die Hütte gehört zur Sektion Pfaffenhofen, also ein Stück Heimat hier. Aber gut voll, auch um 14 Uhr noch!
Nachtski bei leichten Plusgraden, aber hat Spaß gemacht für 2 Stunden. Ganz ausfahren musste ich die Karte aber nicht.
Fazit: Nach See komm ich wieder öfter, ich schätze es wenn Lifte in normaler Geschwindigkeit fahren. Nachtski in Galtür ist super wenn man als Gruppe auch mal ne Stunde auf der Hütte zu Abend isst, für mich als Halbpension und Strohwitwer wars dann eher langweilig nach ca. 15-20 Fahrten.
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Re: Der Halbwinter 19/20 - ein Streifzug durch Tirol
Danke, hab ich geändert!ski-chrigel hat geschrieben: ↑29.03.2020 - 15:00 Sehr sehr cool. Gratulation zu Deinem Junior auch nochmal auf diesem Wege!
Gut sind die Skilehrer auch so nett und „glauben“ Dir, dass er 5 statt erst 3 ist... Ganz so dumm sind sie wahrscheinlich schon nicht
Dann noch Klugscheissmodus: Bei „doppelt Grund mal nach Kappl zu fahren“ hast Du Dich wohl vertippt.
Naja bei der Anmeldung im Büro sieht man das Kind ja nicht, da könnt ich sonstwen anmelden da würde nicht mal das Geschlecht auffallen. Die Skilehrer merken das bestimmt, unser Problem war halt dass die Gruppen einfache Voraussetzungen gestellt haben wie "Nimm deine Ski und laufe nach rechts!", was ein 3-jähriger natürlich nicht umsetzen kann, oder wenn dann nur sehr langsam, da rennen 5/6 jährige einfach davon und lassen ihn im Regen stehen.
Als ich in Kappl geschrieben habe, mich schockiert dass manche Eltern ihre schreienden Kinder einfach zurück lassen, gabs hier übrigens das nächste Negativerlebnis:
Unten vor dem Förderband war eine kleine Mulde, die Kinder mit zu wenig Schwung blieben da drin also stecken. Ein Teil der Eltern stand oben, ein Teil unten.
Jetzt kommts: Wenn das eigene Kind stecken blieb, eilten diverse Mamis/Papis/Opas sonstwer gleich hin um es anzuschieben. Blieb ein anderes "fremdes" Kind des gleichen Kurses stecken - NICHTS die stehen 2 Meter entfernt, sehen die Kinder, die nicht weiterkommen, und tuen NICHTS
Mir fehlen die Worte. Ich war oben am Ausstieg, und hab diversen Kindern geholfen die nicht vom Fleck kamen, halte das für selbstverständlich. Musste dann aber runterlaufen, um meinen aus dem Loch zu helfen, andere Eltern standen daneben schauten doof drein.
Als vom Herrn das Hirn verteilt wurde, waren manche offenbar gerade ein Nickerchen machen.
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Re: Der Halbwinter 19/20 - ein Streifzug durch Tirol
09.01.2020 - Ischgl/Samnaun, die Schleichfahrt Arena
Am 9.1. hatte ich noch meinen Brückentag zu füllen, abends war Treffpunkt mit Freunden im Zillertal. Dank Alpinforum und Webcam Studie schien es so, als ob diese Woche halbwegs ruhig verlief und nicht ganz so viele Leute unterwegs waren dort.
Und das hat sich bestätigt! Für Ischgl relativ wenig los, und es war tiptop präpariert. In so gutem Zustand habe ich Ischgls und Samnauns Pisten selten erlebt, griffig, eben, keine Absätze, keine Löcher, keine Eisplatten, keine Steine.
Es hätte ein Höhenmeterfressen werden können - wären da nicht die elenden Schleichfahrten. Da hätt ich in See mehr geschafft. Wenn ich mal so einen Tag allein "kriege", würd ich den gerne nutzen, hab auch Verpflegung im Rucksack und brauche keine Hütte.
Aber 20.000 Höhenmeter oder mehr ist in diesem Skigebiet kaum schaffbar, dafür fährt alles einfach viel zu langsam. Ich hab mich an dem Tag ziemlich aufgeregt, das hat das Erlebnis dann schon getrübt.
Aber selbst mit Schleichfahrten kommt man locker einmal durchs ganze Skigebiet.
Morgens am Pardatschgrat, gleich mal die neue KSB testen bzw. neue Piste dorthin
So langsam wirds hier auf diesem Berg auch voll
Velliltal, die Piste hier drunter ist zwar kurz aber knackig!
Die schwarze 4 (naja ist eher dunkelrot) war perfekt, und zwar bis 16 Uhr
Die 3S schaufelt ordentlich hoch, nichts wie weg hier
Neue (?) Piste direkt runter, kann mich nicht an die erinnern. Und die fährt keiner, alle vornerum Richtung Idalpe
Ziehweg in die Schweiz
Die Greitspitzbahn schoss den Vogel ab was Schleichfahrt anging, das waren vielleicht 2,5m/s, ich könnte kotzen
Pisten wie gesagt bestens!
An der langen Wand etwas knolliger, aber gut griffig
Schattig, etwas rutschiger hier -> laufen lassen
Leichter Föhn
Neue Visnitzbahn, im Mittagsloch war hier auch nichts los, Schnee leider schon sehr weich
Hinterstes Eck des Skigebiets
Und wieder auf Tiroler Seite. Ob hier schon die ersten Corona Virchen rum geflogen sind
Am Palinkopf Richtung Pardatschgrat, hinten Kappl
Die KSB schließt sehr früh, so dass sie 16:15 Uhr schon eingaragiert war. Bin auch früh runter, wollte Abendessen im Zillertal.
Fazit: War ein guter Tag! Mehr dann auch nicht, das haben die Schleichfahrten der Lifte leider verhindert. Daher komm ich auch nicht so schnell wieder, Freunde und Familie haben schon länger keine Lust mehr auf Ischgl, siehe Bericht vom Dezember als wir in Pfunds waren.
Am 9.1. hatte ich noch meinen Brückentag zu füllen, abends war Treffpunkt mit Freunden im Zillertal. Dank Alpinforum und Webcam Studie schien es so, als ob diese Woche halbwegs ruhig verlief und nicht ganz so viele Leute unterwegs waren dort.
Und das hat sich bestätigt! Für Ischgl relativ wenig los, und es war tiptop präpariert. In so gutem Zustand habe ich Ischgls und Samnauns Pisten selten erlebt, griffig, eben, keine Absätze, keine Löcher, keine Eisplatten, keine Steine.
Es hätte ein Höhenmeterfressen werden können - wären da nicht die elenden Schleichfahrten. Da hätt ich in See mehr geschafft. Wenn ich mal so einen Tag allein "kriege", würd ich den gerne nutzen, hab auch Verpflegung im Rucksack und brauche keine Hütte.
Aber 20.000 Höhenmeter oder mehr ist in diesem Skigebiet kaum schaffbar, dafür fährt alles einfach viel zu langsam. Ich hab mich an dem Tag ziemlich aufgeregt, das hat das Erlebnis dann schon getrübt.
Aber selbst mit Schleichfahrten kommt man locker einmal durchs ganze Skigebiet.
Morgens am Pardatschgrat, gleich mal die neue KSB testen bzw. neue Piste dorthin
So langsam wirds hier auf diesem Berg auch voll
Velliltal, die Piste hier drunter ist zwar kurz aber knackig!
Die schwarze 4 (naja ist eher dunkelrot) war perfekt, und zwar bis 16 Uhr
Die 3S schaufelt ordentlich hoch, nichts wie weg hier
Neue (?) Piste direkt runter, kann mich nicht an die erinnern. Und die fährt keiner, alle vornerum Richtung Idalpe
Ziehweg in die Schweiz
Die Greitspitzbahn schoss den Vogel ab was Schleichfahrt anging, das waren vielleicht 2,5m/s, ich könnte kotzen
Pisten wie gesagt bestens!
An der langen Wand etwas knolliger, aber gut griffig
Schattig, etwas rutschiger hier -> laufen lassen
Leichter Föhn
Neue Visnitzbahn, im Mittagsloch war hier auch nichts los, Schnee leider schon sehr weich
Hinterstes Eck des Skigebiets
Und wieder auf Tiroler Seite. Ob hier schon die ersten Corona Virchen rum geflogen sind
Am Palinkopf Richtung Pardatschgrat, hinten Kappl
Die KSB schließt sehr früh, so dass sie 16:15 Uhr schon eingaragiert war. Bin auch früh runter, wollte Abendessen im Zillertal.
Fazit: War ein guter Tag! Mehr dann auch nicht, das haben die Schleichfahrten der Lifte leider verhindert. Daher komm ich auch nicht so schnell wieder, Freunde und Familie haben schon länger keine Lust mehr auf Ischgl, siehe Bericht vom Dezember als wir in Pfunds waren.
- Stäntn
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- Ski: ja
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Re: Der Halbwinter 19/20 - ein Streifzug durch Tirol
10.01.2020 Hochzillertal und Nachtrodeln Gerlosstein
Nach dem Transfer vom Paznaun ins Zillertal in die Unterkunft in Stumm traf ich mich mit Freunden zum Skifahren bis zum Sonntag. Skifahren in Gruppen ist komplett anders wie Skifahren alleine oder mit Familie, da steht das Gemütliche eher im Vordergrund
Bei bestem Wetter würde man normalerweise das Frühstück als Lunchpaket bestellen, um um 7:25 Uhr an der Talstation zu stehen. Als Gruppe läuft das anders - bis alle beim Frühstück eintreffen ist 7:45 Uhr, bis alle fertig umgezogen sind ists 8:30. Thank God it's Friday, um 9 Uhr an der Talstation ist gar nicht mal sooo viel los...
Dann müssen Nicht-Saisonkarteninhaber aber erstmal eine Karte kaufen, online reservieren, am Vorabend abholen, das funktioniert nur im Traum. Ein anderer Teil muss noch Ski ausleihen, auf Idee kam aber parallel gleich ein ganzer Bus.
Ende vom Lied - ich hab mir 2 Bier in der Sonne im Tal gegönnt noch vor der ersten Bergfahrt, um 10 Uhr waren wir dann oben.
Ich war plötzlich Teil des Klientels, dessen ich sonst im Skigebiet davon fahre - aber gut, wir hatten Fetzengaudi, so ists natürlich auch ein schöner Tag!
Viel Skifahren war nicht dabei, Gruppen kehren natürlich (wie in deutschen Kantinen...) um 12 Uhr ein und kommen mit vollem Magen nicht mehr in die Gänge... aber egal, bring noch ne Runde Zirben und Bier
Paar Bilder, trauriger Anblick für Mitte Januar allemal... und für mich auch ein Schock, die Pisten im Zillertal deutlich schlechter wie im Paznaun!
Neuhütten am Vormittag - man sieht wie hart und unruhig das ist. Die Gruppe war begeistert, ich hab lieber nix erzählt was die Tage zuvor im Paznaun war. 1-2 Welten Unterschied!
Glatt, abgefahren, immerhin das Panorama stimmt. Wann und wo krieg ich mein nächstes Bier
Ab zur Wedelhütte!
Blick ins Zillertal, Arena kommt morgen
Drehkreuz Marendalm - schon Corona Spot?
Mittelstationsabfahrt und Zillertal - könnte Anfang April sein im Paznaun wars nicht so traurig grün
Kanten helfen
Gerade hier am Nadelöhr
Talabfahrt nach Aschau war dann mit die beste Abfahrt des Tages, bis unten! Hütte ist auch urig
Sprung zum Gerlosstein - Nachtrodeln war angesagt!
Rodelbahn hat gute Länge, durch die warmen Temperaturen natürlich weich und tief
Gibt auch super Hütten entlang der Strecke
Fazit: 1,2 Gsuffa. Solche Tage brauchts einfach auch manchmal, gerade bei der Schneelage. Rodeln am Gerlosstein war super, kann ich empfehlen.
Nach dem Transfer vom Paznaun ins Zillertal in die Unterkunft in Stumm traf ich mich mit Freunden zum Skifahren bis zum Sonntag. Skifahren in Gruppen ist komplett anders wie Skifahren alleine oder mit Familie, da steht das Gemütliche eher im Vordergrund
Bei bestem Wetter würde man normalerweise das Frühstück als Lunchpaket bestellen, um um 7:25 Uhr an der Talstation zu stehen. Als Gruppe läuft das anders - bis alle beim Frühstück eintreffen ist 7:45 Uhr, bis alle fertig umgezogen sind ists 8:30. Thank God it's Friday, um 9 Uhr an der Talstation ist gar nicht mal sooo viel los...
Dann müssen Nicht-Saisonkarteninhaber aber erstmal eine Karte kaufen, online reservieren, am Vorabend abholen, das funktioniert nur im Traum. Ein anderer Teil muss noch Ski ausleihen, auf Idee kam aber parallel gleich ein ganzer Bus.
Ende vom Lied - ich hab mir 2 Bier in der Sonne im Tal gegönnt noch vor der ersten Bergfahrt, um 10 Uhr waren wir dann oben.
Ich war plötzlich Teil des Klientels, dessen ich sonst im Skigebiet davon fahre - aber gut, wir hatten Fetzengaudi, so ists natürlich auch ein schöner Tag!
Viel Skifahren war nicht dabei, Gruppen kehren natürlich (wie in deutschen Kantinen...) um 12 Uhr ein und kommen mit vollem Magen nicht mehr in die Gänge... aber egal, bring noch ne Runde Zirben und Bier
Paar Bilder, trauriger Anblick für Mitte Januar allemal... und für mich auch ein Schock, die Pisten im Zillertal deutlich schlechter wie im Paznaun!
Neuhütten am Vormittag - man sieht wie hart und unruhig das ist. Die Gruppe war begeistert, ich hab lieber nix erzählt was die Tage zuvor im Paznaun war. 1-2 Welten Unterschied!
Glatt, abgefahren, immerhin das Panorama stimmt. Wann und wo krieg ich mein nächstes Bier
Ab zur Wedelhütte!
Blick ins Zillertal, Arena kommt morgen
Drehkreuz Marendalm - schon Corona Spot?
Mittelstationsabfahrt und Zillertal - könnte Anfang April sein im Paznaun wars nicht so traurig grün
Kanten helfen
Gerade hier am Nadelöhr
Talabfahrt nach Aschau war dann mit die beste Abfahrt des Tages, bis unten! Hütte ist auch urig
Sprung zum Gerlosstein - Nachtrodeln war angesagt!
Rodelbahn hat gute Länge, durch die warmen Temperaturen natürlich weich und tief
Gibt auch super Hütten entlang der Strecke
Fazit: 1,2 Gsuffa. Solche Tage brauchts einfach auch manchmal, gerade bei der Schneelage. Rodeln am Gerlosstein war super, kann ich empfehlen.