Ebnit | 01.01.2022 | Ultima Thule

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vovo
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Ebnit | 01.01.2022 | Ultima Thule

Beitrag von vovo »

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Der Berichtstitel hätte eigentlich besser zum sagenhaften Einzelschlepper auf der der Bielerhöhe gepasst, dem ich einmal im Spätwinter 2014 einen Besuch abgestattet habe und der sicherlich die abgelegenste Anlage ist, die ich kenne. Aber damals wurde ich zum Lift immerhin gefahren – via Pendelbahn und Shuttlebus durch unterirdische Stollengänge hindurch. Zum Heumöserlift hinter Ebnit wäre ich, da dieser ähnlich fern im Nirwana liegt, eigentlich auch lieber passiv gefahren – also mit dem Linienbus. Doch es ergab sich am jenen Neujahrstag 2022 anders.

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Ich hatte eigentlich geplant, in Schuttannen Ski fahren zu gehen und Ebnit an einem anderen Tag extra mit dem Bus aufzusuchen, da mir beide Locations für einen Tag zu abgelegen lagen und mir der Wechsel zu stressig erschien. Wegen Silvester war ich zudem nach Mitternacht schlafen gegangen und durch die lange Anreise von München her erst gegen 10 Uhr in Hohenems eingetroffen, das ich bislang nur als Autobahnausfahrt Richtung Diepoldsau kannte – vor Corona eine jährliche Route in die Schweiz zwecks unterhaltsamer Kurzurlaube in durstiger Runde.

Ein schlechtes Voromen war, dass ich vom scheiß VW-Navi durch die Altstadt gesandt wurde und irgendwann vor Erreichen der Abzweigung zur Schuttannenstrase Poller den Weg versperrten.

Verärgert rollte ich weiter, hinter mir plötzlich ein dicker SUV mit einem stiernackigen Glatzkopf am Steuer, der dicht auffuhr. Ich fuhr rechts ran, um ihn passieren zu lassen, doch der Mann hielt auch an und – zu meiner großen Überraschung – bot er mir freundlich an, den Weg zu beschreiben. Irgendwie positiv kurios. So durfte ich ihm ein paar Straßenecken folgen, nun mehr selbst in der Rolle des dicht auffahrenden, ehe ich irgendwie den Weg zum Skigebiet hinauf fand. Alles war wieder gut.

Im Forum war bereits in einem Bericht beschrieben, dass die Anfahrt recht steil ist und der damalige Kollege hatte nicht übertrieben. Nach Passieren eines schönen, aber mit einem dicken Blitzgerät verschandelten Dorfes (!) zieht die Schuttannenstraße „senkrecht nach oben“ ;)

Wenigstens waren keine anderen Autos unterwegs und in jenen Minuten froh um die vorangegangene Schneeschmelze ließ sich die Anfahrt meistern. Oben wird es wieder flach und man kurvt schöne Almwiesen entlang, ehe der untere Schlepper ins Blickfeld geriet, dessen STILLSTEHENDE Bügel den zweiten Fluchanfall des neuen Jahres auslösten. Bergfex verkündete immerhin Betrieb und am Vortag war hier lt. Webcam auch was los gewesen.

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Da stand ich nun wie ein Trottel – über zwei Stunden Anreise, bestes Wetter und nicht einmal der Bodenseeblick minderte mein Entsetzen. Als am Parkplatz jemand Ski auslud, schöpfte ich Hoffnung, doch es war nur ein Tourengeher, der aber meinte, dass spätestens gegen Mittag der Lift laufen sollte. Eine Mutter mit Kindern erschien, ebenso aus Deutschland, die aber zum Schlittfahren heraufgekommen war. Sie riet mir wenigstens von Laterns ab, wo sie am Vortage bereits um 10 Uhr schon keinen Parkplatz mehr bekommen hätte. (Das wäre ärgerlich gewesen, denn ich hatte schon überlegt, dorthin auszuweichen.) Aber auch sie wunderte sich über den Liftstillstand.

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In meiner Not konnte ich wenigstens dank dem guten Wintersonnenlicht noch ein paar Aufnahmen des unteren der beiden Schuttannenlifte machen.

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Da erschien ein gleichaltriger Familienvater aus Hohemens mit Skiern in der Hand und machte ein ähnlich langes Gesicht wie ich, während seine Kinder im Auto protestierten. Auch er hatte fest mit Skibetrieb gerechnet. Im Internet stand noch, dass im Zweifelsfall am Rathaus und der Kirche in Hohenems unten Aushänge vorhanden wären ;)

Der Familienvater – nach dem SUV-Fahrer und dem Tourengeher schon der dritte nette Österreicher an EINEM Tag ;) - empfahl mir noch Bödele. Leider hatte Furx wegen Schneemangel zu und ansonsten hätte es nur noch Ebnit gegeben. Aber mit dem Auto nach Dornbirn und auf den Bus warten, um dann irgendwann am Nachmittag dort hinten oben zu sein? Ich fragte meinen Gesprächspartner, der mir zunächst halb im Scherz wohl empfahl, einfach über den angrenzenden Bergrücken zu wandern – ein einer Stunde sei ich in Ebnit (das tatsächlich luftlinienmäßig „neben“ Schuttannen zu liegen scheint). Doch das war mir zu riskant, da ich mich nicht genau auskannte. Im Sommer wäre das sicher eine Option gewesen, aber im Winter, wenn es früh finster wird eher nicht.
Wenigstens meinte der Einheimische noch, ich könnte ruhig mit dem Auto nach Ebnit rauf – es hätte so wenig Schee, dass das kein Problem sei.

Man müsse halt an den Engstellen aufpassen – ich hatte mich aber auch schon vorab informiert und war deswegen ja eher davon ausgegangen, lieber mit dem Bus da hinten rauf zu fahren, als mit meinem alten Passat. Ich grübelte also noch weiter, wohin es gegen sollte und verabschiedete mich von dem anderen.

Kurz nach Verlassen des Parkplatzes kam mir ein Mann auf der Zufahrtsstraße entgegen gelaufen. Ich hielt an und fragte nach dem Liftbetrieb in Schuttannen. Der konnte kaum glauben, dass die Schlepper nicht liefen und vermutete, dass es technische Probleme oder einen Notfall gegeben hätte. Aber nach Ebnit gefragt, sagte auch er, dass die Strecke bei dem wenigen Schnee und der Trockenheit gut zu schaffen sei.

Ich fuhr die steile Straße wieder hinunter und gab Schuttannen am Rathaus noch einmal die letzte Chance, doch da war kein Aushang wg. dem aktuellen Liftbetrieb. Schließlich sah ich mir die Homepage des Skiclubs GENAUER wie am Vortag an und fand schließlich die Info, dass am 25.12. und 01.01. kein Betrieb wäre.
Na – selbst schuld, wenn man sich nicht genau vorbereitet, aber dennoch ärgerlich. Wenn ich außerhalb der Ferien unter der Woche anreise – da darf man sich oftmals nicht wundern, aber am Neujahrstag? Vielleicht wird Silvester in Hohenems ja auch besonders krass gefeiert ;)

So beschloss ich, nach Ebnit zu fahren, auch wenn mir wegen der am Vorabend zur Kenntnis genommenen Infos über die Straße nicht ganz wohl dabei war. Gespannt fuhr ich nach Norden, um schließlich ostwärts an der Karrenbahn in ein Seitental zu fahren, wo wiederum Richtung Süden die entsprechende Zufahrtsstraße zu dem Gebirgsdorf mit seinem einzelnen Lift abzweigt.

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Nach der Ochsentour... unterwegs habe ich keine Bilder gemacht, als es die enge, steile Straße durch das bewaldete, schluchtartige Seitental hinauf ging. Erschwert wird das ganze derzeit auch, da eine Brücke weggebrochen ist und man so einem ziemlichen Umweg machen muss – die Straße führt überaus steil durch den Wald bis zu einem kleinen See hinab, der DIREKT neben der Fahrbahn liegt, ehe es auf der anderen Seite wieder DIREKT am See einspurig und in unübersichtlichen Kurven weitergeht. Weiter oben, wieder auf der eigentlichen Trasse, geht es dann etwas behaglicher weiter – zwar gibt es auch hier Stoßgebetskurven (ich peinlicher Großstadtautofahrer ;) ) - aber die waren mir lieber als die Steilstücke. Hingegen waren dann die unbeleuchteten, engen Tunnels schon fast wieder interessant. Im weitaus geringeren Format habe ich solche schon mal auf dem Weg nach Sportgastein Anfang 2019 erlebt. Nach dem Tunnels ist man noch lange nicht in Ebnit oben angelangt, aber man wird über eine relativ breite Straße geleitet, die bis auf wenige Engstellen leicht zu fahren ist. Irgendwann ist man oben - endlich wieder in der Sonne und heraus aus dem schattigen Höllental.


Für Straßeninteressenten:

https://www.gps-tour.info/redx/tools/mb ... Ebnit2.JPG

https://www.gerald-friederici.de/wfgf-2 ... -large.jpg

https://i.ytimg.com/vi/cPhO8SEmjiA/maxresdefault.jpg


Ich erreichte Ebnit – eine Ansammlung vieler schöner, kleiner Häuser an einem Sonnenhang unterhalb von Felswänden. Nach Passieren des Dorfzentrums begann ich mich zu fragen, wann denn endlich der Lift käme. Die Straße geht weiter, wieder Kurven und schließlich erreicht man einen kleinen Parkplatz gegenüber eines Gasthofs. Als ich dahinter am Waldrand Skifahrer und SICH BEWEGENDE Liftbügel erspähte, war ich final erleichtert. Kurzzeitig lenkte noch eine Spaziergängerin vom Lift ab, doch recht schnell wechselte ich in die Skischuhe, um nun endlich dem Pistenvergnügen – wenn auch nur an einem Einzellift – nachzugehen.

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Nach dem Kartenkauf & Handycheck konnte es endlich losgehen.

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Die Aussicht ist nicht so spektakulär wie in Schuttannen Richtung Bodensee, aber in Ebnit herrscht einfach eine total entspannte Stimmung. Außenrum nur bewaldete Berghänge, Felsen und weiter unterhalb eine kleine Ansammlung von Holzhäuseln für Urlauber.

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Dazu eben dieser alte Gittermastenlift – gut es gibt auch hier interessantere Anlagen von der Bauart oder dem Verlauf her, Kurzbügeln und dergleichen. Aber immerhin ein alter Lift, zwei Abfahrten, Sonnenschein und fast nichts bzw. später nur ein bisserl was los. Dazu die Lage „hinter“ einem Gebirgsdorf fernab des Massentrubels oder dem stressigen Stadtleben.

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Hier sollte man nicht stürzen.

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Ein Dämpfer: Der Steilhang und damit auch die Waldschneise am Ende des Lifts waren GESPERRT. Aber immerhin war ich heil in Ebnit angekommen und dieser Schlepper lief, also scheiß drauf und ich genoss den sonnigen Neujahrsnachmittag, unterbrochen von Überlegungen, entweder einmal doch weiter hinauf zu fahren (wie mal 2012 in ähnlicher Situation in Ronsberg) oder den Liftler zu fragen. Nach ca. vier Auffahrten war es mir erst recht wurscht – ich erfreute mich so am dem schönen Wetter, der herrlichen Umgebung und der entspannten Stimmung an diesem abgelegenen Schlepper, dass mir die Steilhangsperre egal war...

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Auf der anderen Seite sah es noch kartoffelackermäßiger aus – das hatte schon seinen Sinn, dass der Abschnitt gesperrt war. In jüngeren Jahren wäre ich da dennoch rauf, aber nun mehr blieb ich brav.

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Die Abfahrt links von Lift – von unten aus betrachtet. Man hat unten dann noch zwei Varianten. Für einen einzelnen Schlepper ganz OK, da der Heumöserlift immerhin kein kurzer Übungslift ist, sondern 800 Meter misst.

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Schlepperidylle bzw. -romantik...

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Die andere Piste – unten sieht man das vorhin erwähnte Feriendorf.

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Pseudo-LSAP-Schneisen gegenüber...

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Winteridylle im Feriendorf – bzw. eher Vorfrühlingsidylle wg. dem wenigen Schnee und den milden Temperaturen in der Sonne. Die Lage des Schleppers war diesbzgl. gut gewählt, denn dort herrschte viel Schatten, sodass sich der Schnee hielt.

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So ein Ferienhaus.....

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Idylle neben der Piste...

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Telezoom auf die Nachbarberge

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Da vergaß man fast den Skilift...

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Ein Jägerstand wie ein Grenzwachturm...

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Ich war gar nicht darauf aus, möglichst oft mit dem Lift zu fahren. Ich fuhr auch meist relativ langsam. Ich blieb immer wieder stehen, genoss die Umgebung, fotografierte und ließ mir einfach Zeit. Gegen 15 Uhr wurde es schon etwas finster da oben und ich beschloss, nun die Heimfahrt anzutreten, denn ich musste ja noch irgendwie wieder in die Zivilisation zurück kommen.

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Die Jungs von Ebnit tobten sich unterdessen noch am Lift aus und bis auf den Ersatzabschnitt bei der abgebrochenen Brücke kam mir die Straße auf dem Rückweg (kein einziges Auto begegnete mir) bei der Talfahrt nun gar nicht mehr so schlimm vor. Dennoch nehme ich das nächste Mal lieber den Bus.

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Dornbirn unten wirkte wie der totale Kontrast zu Ebnit – breite Straßen, hässliche Verbauung...ich vermisste sofort die Idylle von da oben wieder. Aber dafür kam man nun unbesorgt vorwärts. Schuttannen sollte sich dann wenigstens zwei Wochen später ausgehen – dazu mit frischer Neuschneezugabe, sich bewegenden Bügeln, aber dafür schlechterem Bodenseeblick.

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Zuletzt geändert von vovo am 22.01.2022 - 22:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ebnit | 01.01.2022 | Ultima Thule

Beitrag von tobi27 »

Danke für die Bilder, mein Besuch dort liegt schon wieder fast auf den Tag genau 5 Jahre zurück. An die Zufahrtsstraße kann ich mich auch noch gut erinnern, ich fand sie damals extrem spannend aber gut fahrbar, war aber auch nur Beifahrer :wink: Mit den stillstehenden Liften ging es mir Neujahr 2013 genau so, als ich zusammen mit Petz noch extra zum Paludalift gefahren bin und dann vor einer geschlossenen Anlage stand, summa sumarum 2 Stunden Fahrt für die Katz vom Vormittagsziel aus (Bödele) aber immerhin klappte dann damals im Februar der Besuch dort. Seitdem suche ich solche abgelegenen Einzellifte nur noch auf, wenn sie bei guter Schneelage auch zu 100% sicher laufen, die unnötige Fahrerei ist sonst echt ärgerlich.

Viele Grüße
Saison 2023/24 - Skitage (gesamt 64) bzw. Skigebietsbesuche (gesamt 75): 1*Sinswang, 1*Thaler Höhe, 4*Adelharz-/Breitensteinlifte, 2*Bödele, 3*Buronlifte, 1*Gohrersberglift, 1*Schwärzenlifte, 4*Jungholz, 1*Oberwilhams, 13*Neunerköpfle, 7*Spieserlifte, 1*Galtür, 4*Grasgehren, 6*Balderschwang, 7*Hochhäderich, 2*Füssener Jöchle, 2*Oberjoch, 3*Fellhorn/Kanzelwand, 2*Schattwald/Zöblen, 1*Ellegglift, 1*Bolsterlang, 1*Breitenberg, 1*Skizentrum Pfronten, 1*Heuberg/Walmendingerhorn, 1*Laterns, 1*Grubigstein, 2*Ifen, 1*Warth/Lech, Saison beendet!
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Re: Ebnit | 01.01.2022 | Ultima Thule

Beitrag von vovo »

Ach, jener von dir genannte Lift fehlt mir auch noch.
Ich hatte mal in Bolsterlang auf den Angerlift gehofft - der alte Leitner neben dem Dorflift. Bin bei besten Schneeverhältnissen hin und dann ist er "wg. Schneemangel" nicht gelaufen. Aber der scheint mir ja eh nie in Betrieb zu sein - wie der ESL im Alpbachtal damals (längst abgebaut).
Bei Einzelliften ist das dann halt echt hart, weil man nicht ausweichen kann. Ich war neulich in Furx und die verdammten Bügel standen still, als ich gegen 10 Uhr dort den Parkplatz erreichte. Gerade als ich im Auto zum Fluchen anfing, bewegten sie sich doch. Ich zog die Skischuhe an und schon stand der Lift wieder - hat aber doch noch gepasst. Ich war der einzige Gast an jenem Vormittag und sie haben den Schlepper dann für mich extra wieder angeworfen. Kein Wunder, dass die meisten Kleingebiete oder Einzellifte nur am WoE und am Fr allenfalls ab 13 Uhr aufmachen.
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Re: Ebnit | 01.01.2022 | Ultima Thule

Beitrag von Harzwinter »

So gestaltet jeder seinen Neujahrsausflug anders ... ! :D

So abgelegene Einzelllifte würde ich auch nur am Wochenende bei top Schneelage ansteuern, wenn sichergestellt ist, dass sie einen wirtschaftlichen Grund zum Öffnen haben. Vor Skiliften außer Betrieb habe ich auch schon ein paarmal gestanden und mich gefragt, was ich wohl falsch recherchiert habe. Wobei man auch Pech haben kann und die Technik am Spätnachmittag des Vortags ausgefallen sein kann, nachdem man zuletzt auf die Homepage geschaut hat.

Der Heumöserlift ist nicht mal bei Opentopomap eingetragen, und das will schon etwas heißen. Die Schuttannenlifte dagegen schon, wobei es mich etwas erschreckt, wie kurz die sind. Schleppliftbesuche dieser Art würde ich dann doch nur als Tageskombination z.B. mit Furx, Innerlaterns oder Gurtis-Bazora durchführen. Oder dem genau so crazy abgelegenen WSO-Skilift Buchserberg-Berghaus Malbun auf der Schweizer Seite. :lach: Von dem gibt's m.W. noch nicht einmal einen Forenbericht.

Warum heißt Dein Bericht eigentlich "Ultima Thule"? Thule heißt bloß unsere Dachbox ...
vovo hat geschrieben:[...] dass ich vom scheiß VW-Navi durch die Altstadt gesandt wurde [...]
[...] lieber mit dem Bus da hinten rauf zu fahren, als mit meinem alten Passat. [...]
Welcher "alte" Passat hat denn werksseitig bereits ein Navi? :?: Unserer ist Bj. 2006 und hat keines.
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Re: Ebnit | 01.01.2022 | Ultima Thule

Beitrag von vovo »

Harzwinter hat geschrieben: 25.01.2022 - 13:33 Der Heumöserlift ist nicht mal bei Opentopomap eingetragen, und das will schon etwas heißen. Die Schuttannenlifte dagegen schon, wobei es mich etwas erschreckt, wie kurz die sind. Schleppliftbesuche dieser Art würde ich dann doch nur als Tageskombination z.B. mit Furx, Innerlaterns oder Gurtis-Bazora durchführen. Oder dem genau so crazy abgelegenen WSO-Skilift Buchserberg-Berghaus Malbun auf der Schweizer Seite. :lach: Von dem gibt's m.W. noch nicht einmal einen Forenbericht.
Den "Malbun-Lift" kenne ich noch gar nicht - da wird jetzt das Rennen um den ersten Bericht starten :wink:

Schuttannen habe ich vor 2 Wochen besucht - am Vormittag war ich in Furx. Das hat wg. der Kurverei zu beiden Kleingebieten auch völlig ausgereicht. Die Lifte in Schuttannen sind wirklich nicht lang, aber für Kleingebietsverhältnisse sind die Pisten ganz OK. Für 2 Stunden kann man es - auch dank dem Ausblick auf Bregenz und dem Bodensee - ganz gut aushalten.

Millrütte ist ja LSAP - aber das dürften ja nur Seillifte gewesen sein. Da wäre ich eh dann nicht extra hinauf gefahren.

Harzwinter hat geschrieben: 25.01.2022 - 13:33 Warum heißt Dein Bericht eigentlich "Ultima Thule"? Thule heißt bloß unsere Dachbox ...
Den Begriff habe ich bei Arno Schmidt aufgeschnappt - soll verdeutlichen, wie abgelegen mir als Großstadtbewohner das Gebirgsdorf erschien. Vor allem wg. der für meine Gewohnheiten Indiana-Jones-Mäßigen Straße. Dann lieber zur Hauptverkehrszeit einmal quer durch München.
Harzwinter hat geschrieben: 25.01.2022 - 13:33 Welcher "alte" Passat hat denn werksseitig bereits ein Navi? :?: Unserer ist Bj. 2006 und hat keines.
Meiner ist 12 Jahre alt - das Navi bräuchte auch mal ein Update, denn ist ist immer wieder erstaunlich, wie viele Umgehungsstraßen in den 10er Jahren gebaut wurden :wink:
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