Bis jetzt hatte ich die Region Schladming-Dachstein immer nur zu den Saison-Randzeiten besucht. Da war die Verlockung Ende Oktober bis Mitte November immer sehr groß, die lange Anfahrt (2h 45min) in Kauf zu nehmen, um nach einem viel zu langen Sommer endlich wieder Schi zu fahren, wenn dort ein Frühstart hingelegt wurde. Auch gegen Ende der Saison, wenn die Schigebiete in der unmittelbaren Nähe bereits wieder geschlossen hatten, war mir die Vier-Berge-Schischaukel die Reise wert. Eigentlich schade, dass ich noch nie im Hochwinter bei Vollbetrieb und besten Schneeverhältnissen dort war.
Mit dem gestrigen Urlaubstag sollte sich das ändern.
Wetter:
Bei Temperaturen zwischen -2 und +2°C war es sonnig. Dünne milchige Wolkenschleier störten den freundlichen Eindruck nicht. Kein Niederschlag. In der zweiten Tageshälfte auf den Gipfeln windig.
Lift- und Pistenstatus:
Grundsätzlich Vollbetrieb. Dennoch sind mir geschlossene Liftanlagen aufgefallen: Das waren auf der Reiteralm die Muldenlifte und am Kaibling der Übungslift. Der Ennslingalmlift dürfte ohnehin bereits LSAP sein.
Wartezeiten:
Meist 0 bis 3 FBM, also nicht wirklich nennenswert. Nur bei den beiden Rohrmoos-Sesselliften und dem Seppnjet dauerte es etwas länger. (1-2 Minuten)
Pistenzustand:
Perfekte, harte, griffige Pisten. Nur in den letzten beiden Betriebsstunden wurde man von der einen oder anderen Eisplatte überrascht.
Bilder:
Mein Schitag beginnt in Haus im Ennstal in der Kaibling-Gondelbahn.
Weiter geht es mit der 4KSB Quattralpina.
Der frisch präparierte erste Steilhang unter dieser KSB sieht sehr einladend aus.
Daher geht es auf frischer Piste gleich nochmals zur Quattralpina.
Für Wiederholungen nehme ich mir an diesem Tag aber keine Zeit. Zwar ist es unmöglich an einem Tag alle Pisten zu fahren, aber es sollte kein Problem darstellen, in jedes Eck des Schigebiets zu kommen. Also wird als nächstes die Gipfelbahn abgearbeitet.
Bergfahrt mit der Gipfelbahn.
Ausblick vom Gipfel. Das Dachstein-Massiv wird in diesem Bericht noch öfters Auftauchen.
Weiter geht es zum nächsten Lift. Der Alm-6er (mit Dachsteinmassiv)
Bergfahrt mit dem Alm-6er.
In diesem Bereich steht ein Bilderrahmen in der Landschaft herum. Muss man diese Dinger heutzutage aufstellen, damit der Tourist die schönen Fotomotive findet?
Also bei mir schafft es der Dachstein noch mehrmals in diesem Bericht abgelichtet zu werden, ganz ohne Bilderrahmen.
Meine Tour geht weiter zum einzigen fix geklemmten Vierersessellift im Gebiet, dem Sonnecklift.
Es folgt eine Bergfahrt mit der 8KSB Mitterhaus.
Und weil ich nicht nur Sessel- und Gondelbahnen fahren möchte, baue ich den Weitmooslift…
…und das Fritz-Blitz-Förderband in meine Tour ein.
Bergfahrt mit dem Fastenberg-6er.
Auf der Piste darunter. Wie wirkt das Dachstein-Massiv besser? Bilderrahmen oder Schipiste und Fastenberg-6er im Vordergrund?
Jetzt fahre ich ins Tal nach Schladming.
Es deutet nichts mehr darauf hin, dass zwei Tage zuvor hier ein Weltcup-Slalom stattgefunden hat, bei dem Manuel Feller nach einer Aufholjagd im zweiten Durchgang den dritten Platz erreicht hat.
Die 10er-Gondel auf die Planai ist für mich neu.
Auch mit einem Gondel-Fenster kann man das Dachstein-Massiv einrahmen.
Wie bereits zu Beginn des Berichts erwähnt, bin ich das erste Mal bei Vollbetrieb in der Vier-Berge-Schischaukel. Daher fahre ich nun das erste Mal die schwarze 6 zur Mittelstation der Planai-West-Gondelbahn.
Bei den beiden Rohrmoos-Sesselbahnen kommt es erstmals zu Wartezeiten.
Bergfahrt mit der DSB Rohrmoos 1…
…und mit der 6KSB Rohrmoos 2.
Nach einer Fahrt mit der Hochwurzen-Gipfelbahn genieße ich den Blick nach Schladming…
…und zur Planai.
Ein Zoom zur Bergstation der Dachstein-Gletscherbahn muss auch sein.
Meine Tour geht weiter in Richtung Reiteralm. Ins Tal geht es dafür auf der Piste 40 unter der Gondelbahn Hochwurzen 1.
Es folgt die laaaange, laaaangsame Bergfahrt mit der DSB Reiteralm 1.
Dabei passiert man eine Zusteigstelle.
Die anschließende Bergfahrt mit dem Sepp`n-Jet vergeht dagegen wie im Flug. (Da versteht man den „Jet“ im Liftnamen, obwohl er nicht schneller als andere KSBs ist)
Nach einer sooo laaaangen Bergfahrt hätte ich mir ja eine laaange Abfahrt verdient. Da mich aber die neue Schoberbahn interessiert, fällt die Abfahrt dorthin sehr kurz aus.
Bergfahrt mit der Schoberbahn.
Schoberbahn bei der Bergstation. Hier weht kräftiger Wind.
Selber Standort. Blick in die übliche, fotogene Richtung.
Jetzt folgt aber endlich eine längere Abfahrt. Es geht zum Preunegg-Jet.
Oben angekommen. Mit dem Sepp´n-Jet wirkt der Dachstein auch gut.
Mir fehlt aber noch eine Fahrt nach Gleiming. Von dort geht es mit dem Silver-Jet zurück auf die Reiteralm.
Blick aus der Gondel auf die Hasecklifte.
Es folgt die 6KSB Gasselhöhe. (Üblicher Hintergrund)
Am Rückweg. Bergfahrt mit der 4KSB Hochwurzen 2.
Abstecher zur Obertalbahn.
Da ich noch nie mit dem Hopsilift gefahren bin, hole ich das nun nach. Man kommt an einer sehr schönen Hotelanlage vorbei.
Bergfahrt mit dem Hopsilift.
Auch den Schütterlift bin ich noch nie gefahren. Daher…
…
Nächste Bergfahrt: Planai-West.
Was bereits am vorigen Bild erkennbar ist, habe ich mir noch hergezoomt.
Das müsste der Tunnel sein, durch den die Vorgänger-DSB ihre Trasse hatte.
Für mich folgt die nächste Neuheit. Bergfahrt mit der 8KSB Lärchkogel.
Die 8KSB Märchenwiese kenne ich schon.
Den Bilderrahmen kenne ich auch schon.
Nein, genau genommen kenne ich diesen Rahmen noch nicht. Jetzt bin ich ja auf der Planai. Das Foto zu Beginn des Berichts habe ich ja am Hauser Kaibling gemacht. Und auf der Reiteralm habe ich ebenfalls so einen Rahmen gesehen, aber man muss ja nicht durch alle Rahmen durchfotografieren.
Der Hunger ist mittlerweile groß. Kein Wunder, es ist bereits 14:00 Uhr. Jetzt weiß ich, dass ich rechtzeitig vor Betriebsschluss zu meinem Auto zurückkommen werde. Die Einkehr in der Schladminger Hütte habe ich mir verdient.
Bergfahrt mit der Burgstallalmbahn. Vier verschiedene 8KSBs an einem Tag hatte ich bisher noch nie.
Das Getränk ist sehr schnell durch meinen Körper hindurch geflossen. Besuch der aussichtsreichen Toilette bei der Bergstation.
Bergfahrt mit der Senderbahn. Bei Schleppliften habe ich schon oft erlebt, dass man bei den talwärts fahrenden Gehängen auf Niederhalter verzichtet. Aber bei Sesselbahnen? Die Senderbahn ist die Einzige, die ich kenne. Da mich diese Konstruktion fasziniert, habe ich bei meiner Kamera gleich mehrmals abgedrückt.
Oben angekommen. Der Dachstein drängt sich immer wieder ins Bild.
Jetzt fehlt noch eine Fahrt mit dem Kaibling-6er,…
…dem Höfi-Express 1,…
…und dem Höfi-Express 2.
Das Programm, das ich absolvieren wollte, ist sich zeitlich wunderbar ausgegangen. Nach einer weiteren Fahrt mit dem Quattralpina trete ich die letzte Abfahrt ins Tal an.
Noch ein letzter Blick vom Parkplatz zurück auf die Piste.
Ein sehr guter Schitag geht zu Ende.
