12.4.2022 – Silvretta Montafon
Link zum Pistenplan
Ich war vom 10.4 bis 13.4. für ein paar Tage in Vorarlberg. Mein Quartier lag in der Nähe von Bludenz. Am ersten Tag war ich bei wechselhaften Wetter in Damüls. Danach, am 11.4. war ich im Skigebiet Arlberg Ost. Am dritten Tag ging es dann ins Gebiet Silvretta Montafon. Und es war bis dahin klar der beste Skitag. Die Vorteile gegenüber dem Vortag in St. Anton/St. Christoph/Stuben:
- Es war deutlich weniger Betrieb. Es ist im Montafon viel deutlicher schon Nebensaison als in St Anton.
- In Arlberg Ost gibt es viele Südhänge, was im April logischerweise nicht optimal ist.
- Beim Skilaufen im fortgeschrittenen Frühjahr geht es darum, zur richtigen Zeit am richtigen Hang zu sein. Das ist mir in Silvretta Montafon deutlich besser gelungen als am Tag zuvor im Gebiet Arlberg Ost, wo ich einige falsche Entscheidungen getroffen habe.
Ich begann den Skitag im Skigebietsteil Nova und hielt mich dort zunächst im Bereich Madrisella und Rinderhütte auf, Zwischenzeitlich machte ich einen Abstecher auf die Gaschurner Seite zur Versettla Mittelstation. All diese Hänge sind nach Osten bis Nordosten gerichtet und waren von Beginn an weich, aber am Vormittag schön zu fahren. Nicht in Betrieb war die 3KSB Schwarzköpfle (die allerdings mehr oder weniger nur eine Doppelung der Madrisellabahn ist) und die 6KSB Jöchle. Dort waren auch einige Pisten schon geschlossen. Nach der Mittagspause hielt ich mich im Bereich Valisera II und der neuen 8KSB Silvretta sowie der 8KSB Sonnenbahn auf. Dann ging es über den Bereich Garfrescha ins Tal. Die Talabfahrt nach St. Gallenkirch wird nur noch wenige Tage halten. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass sie bereits am nächsten Tag geschlossen wird. Ab etwa 14.00 Uhr wechselte ich zur Hochjoch-Seite, wo viele Pisten nordwärts ausgerichtet waren und selbst am Nachmittag noch in einem brauchbaren Zustand waren.
Bereich Madrisella
Piste 40 (blau)
Piste 42 zwischen der Madrisellabahn und der geschlossenen Schwarzköpflebahn
6KSB Nova und schwarze 54
auf der schwarzen 44. Ein Highlight
Piste zur Mittelstation Versettla
Blick zum Bereich Schwarzköpfle/Madrisella von der Bergstation der 6KSB Nova
Gegenhangperspektive auf die schwarze 44
Blick von der schwarzen 44 auf den Steilhang an der Nova-Sesselbahn. Der markante Gipfel dahinter ist der Valschavieler Maderer.
schwarze 44
Blick aus der Nähe der Valisera-Bergstation auf die 6KSB Nova
Neue 10EUB Valisera
Gleicher Hang (blaue Piste 20a) etwas weiter unten
abgesperrte Piste an der 4SB Grandau
Nun geht es rüber auf die Hochjoch-Seite.
Pisten im oberen Bereich der 8EUB Panorama
Vom Sennigrat hat man eine guten Blick zu den Gipfeln des Rätikons. Im Bild Sulzfluh, Drei Türme und Drusenfluh
Schesaplana. Davor der Golm
Beeindruckender Tiefblick ins mehr als 1500 Meter tiefer gelegenen Montafon
DSB Sennigrat II (Die Sennigrat DSB ist eine Tal-Berg-Tal-Bahn ) und 8EUB Panorama
Nachmittags um halb 4 auf der Skiroute R3. Der Genuss hielt sich in Grenzen.
Skiroute R3
Schwarze 2a kurz vor dem Skitunnel
Piste 1a vom gleichen Standort aus aufgenommen
Blick zurück auf die Pisten zur Talstation der Panoramabahn, nachdem ich kurz vor der letzten Fahrt um 16.00 Uhr dort angekommen bin.
Blick Richtung Silvrettagruppe von der Bergstation der Panoramabahn. Markantester Gipfel ist das Fluchthorn links
Valschavieler Maderer. Ein auffälliger Gipfel in der Verwall-Gruppe.
Die letzten paar hundert Meter des Skitages vor der Talfahrt mit der Gondel (Grasjochbahn). Die DSB Freda hat offenbar schon Saisonende.
Blick ins hintere Montafon aus der Gondel kurz vor der Talstation.
Nachdem mich mein letzter Besuch in Silvretta Montafon im März 2015 nicht vollends überzeugt hatte, ist das Skigebiet in meinem Ranking nach dem heutigen Skitag um einige Stufen nach oben geklettert. Ich kann es aktuell auf jeden Fall empfehlen.
Silvretta Montafon - 12.4.2022
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