Kurzbericht aus Hintertux

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skifam
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Re: Kurzbericht aus Hintertux

Beitrag von skifam »

Bin ich neidisch.
Mein Urlaub ist leider vorbei und ich muss nunmal stationär arbeiten...
Danke für den Eindruck und wirklich noch viel Vergnügen.
Dein Arbeitsurlaub läuft unter dem Motto:
"Ich schwimme gern gegen den Strom, da erreicht man schneller die Quelle..."
D.Hallervorden

Deine Wartezeiten an den Bahnen und Liften sind im ganzen Urlaub zusammengerechnet sicher 0 Minuten und 0 Sekunden....
Bin ich neidisch.
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markman
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Re: Kurzbericht aus Hintertux

Beitrag von markman »

skifam hat geschrieben: 08.08.2022 - 22:25 Bin ich neidisch.
Mein Urlaub ist leider vorbei und ich muss nunmal stationär arbeiten...
Danke für den Eindruck und wirklich noch viel Vergnügen.
Dein Arbeitsurlaub läuft unter dem Motto:
"Ich schwimme gern gegen den Strom, da erreicht man schneller die Quelle..."
D.Hallervorden
der von Hallervorden ist gut, das tritft sehr auf mich zu. Wer kann schon derzeitig sagen, dass er vor seiner Arbeit 2 Stunden Skifahren geht.
Deine Wartezeiten an den Bahnen und Liften sind im ganzen Urlaub zusammengerechnet sicher 0 Minuten und 0 Sekunden....
Bin ich neidisch.
ja, da gibt es keine Wartezeiten, ich morgens immer der Erste an der Bahn und dementsprechend weihe ich das Skigebiet ein. Momentan aber ist es nachts wohl recht kalt, die Pisten sind sehr hart, die gefrorene Wand "firnte" bis 11:00 Uhr überhaupt nicht auf, sehr glatt heute. Egal, jeder Tag ist ein anderer Tag,

Schöne Grüße vom Schreibtisch mit Blick auf die Talstaion,
Markman
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Re: Kurzbericht aus Hintertux

Beitrag von Arlbergfan »

markman hat geschrieben: 09.08.2022 - 12:57 Wer kann schon derzeitig sagen, dass er vor seiner Arbeit 2 Stunden Skifahren geht.
Wobei wir trotzdem nochmal die Definition von "Skifahren" und was dazu gehört genauer beleuchten müssten...
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markman
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Re: Kurzbericht aus Hintertux

Beitrag von markman »

Arlbergfan hat geschrieben: 09.08.2022 - 13:46
markman hat geschrieben: 09.08.2022 - 12:57 Wer kann schon derzeitig sagen, dass er vor seiner Arbeit 2 Stunden Skifahren geht.
Wobei wir trotzdem nochmal die Definition von "Skifahren" und was dazu gehört genauer beleuchten müssten...
wenn man, wie im letzten Video gezeigt, lange Carvingschwünge so fahren kann, dass ich zu keinem Zeitpunkt fürchen muss, auf einer Eisplatte auszurutschen oder über Steine fahren zu müssen und mir den Ski kaputt mache. Da ist das Madloch Ende Dezember/Anfang Januar schlechter zu fahren.

Grüße an den Arlberg,
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hch
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Re: Kurzbericht aus Hintertux

Beitrag von hch »

Arlbergfan hat geschrieben: 09.08.2022 - 13:46 Wobei wir trotzdem nochmal die Definition von "Skifahren" und was dazu gehört genauer beleuchten müssten...
Ich finde Reini Scherer trifft das in der Einleitung von "Freeski Tirol" ganz gut:
Von Skifahren kann man so lange sprechen, wie man mit den Skiern im angemessenen Tempo fahren kann und nicht gehen oder absteigen muss. Zum Skifahren gehören auch das Umspringen, das Springen, das Sliden, das Rutschen oder das Queren. Auch das Abstützen mit Händen oder mit dem Pickel während der Fahrt ist kein Grund, nicht mehr von Skifahren zu sprechen. Wenn die Fahrt aber gestoppt werden muss, umd sich mit den Händen oder dem Pickel über längere Abschnitte irgendwo festhalten zu müssen, wird die Skifahrt offensichtlich unterbrochen, und es wird schwierig von "Skifahren" zu sprechen.
Aber so ein wilder Hund ist der markman doch eigentlich nicht :wink:
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GIFWilli59
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Re: Kurzbericht aus Hintertux

Beitrag von GIFWilli59 »

Ehe wir wieder in Grundlagendiskussionen verfallen, noch eine Frage @markman: Konntest du schon in Erfahrung bringen, warum immer wieder am Olperer präpariert wird?
Eine konkrete Öffnungsansicht besteht ja offenbar nicht.
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Re: Kurzbericht aus Hintertux

Beitrag von markman »

GIFWilli59 hat geschrieben: 09.08.2022 - 14:26 Ehe wir wieder in Grundlagendiskussionen verfallen, noch eine Frage @markman: Konntest du schon in Erfahrung bringen, warum immer wieder am Olperer präpariert wird?
Eine konkrete Öffnungsansicht besteht ja offenbar nicht.
eine gute Frage, heute wurde richtig viel gemacht, den ganzen Tag. Die mittlere Piste beim linken SL wurden präpariert, die Außenpiste ab der Kurve nach unten, ganz oben aber auch, auf der Piste liegt ja IMHO am meisten Schnee. Vom Olperer zum TFH geht es problemlos, ich müsste mal oben schauen, wie die Piste 5 von der gefrorenen Wand zum Olperer aussieht. Ich könnte mir vorstellen, dass da was aufgeht. Der Liftwart bei der DSB, mit dem ich öfter rede, meinte aber, das vor Anfang September da wohl nichts passieren wird. Es sagte aber, dass der Snowpark am 3. September geöffnet sein soll.

Zum Thema "Verhältnisse": Der bayrische Trainer eines US-Jugendteams mit 6 pubertären Geschpöpfen kaufte heute für die Truppe einen 6-Tagesskipass, nachdem er die beiden gestriegen Tage nur einen Tageskipasse jeweils kaufte. Er sprache von "sehr guten Verhältnisse" zum Trainieren bei der Gefrorenen Wand.

Grüße,
Markman
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Re: Kurzbericht aus Hintertux

Beitrag von GIFWilli59 »

markman hat geschrieben: 09.08.2022 - 17:28 Die mittlere Piste beim linken SL wurden präpariert, die Außenpiste ab der Kurve nach unten, ganz oben aber auch, auf der Piste liegt ja IMHO am meisten Schnee. Vom Olperer zum TFH geht es problemlos, ich müsste mal oben schauen, wie die Piste 5 von der gefrorenen Wand zum Olperer aussieht. Ich könnte mir vorstellen, dass da was aufgeht. Der Liftwart bei der DSB, mit dem ich öfter rede, meinte aber, das vor Anfang September da wohl nichts passieren wird. Es sagte aber, dass der Snowpark am 3. September geöffnet sein soll.
Also Kris hatte ja davon mal ein Bild gepostet, das scheint alles Blankeis zu sein: viewtopic.php?f=52&t=67090#p5366773
markman hat geschrieben: 09.08.2022 - 17:28 Zum Thema "Verhältnisse": Der bayrische Trainer eines US-Jugendteams mit 6 pubertären Geschpöpfen kaufte heute für die Truppe einen 6-Tagesskipass, nachdem er die beiden gestriegen Tage nur einen Tageskipasse jeweils kaufte. Er sprache von "sehr guten Verhältnisse" zum Trainieren bei der Gefrorenen Wand.
Wird da denn auch mit Stangen trainiert? Auf deinen Bildern waren ja keine der sonst üblichen Rennteams zu sehen.
Dafür, dass die sonst immer eine so große Fläche einnehmen, finde ich es schon seltsam, dass man dem Publikumsskilauf nun den Vorrang einräumt.
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Re: Kurzbericht aus Hintertux

Beitrag von markman »

GIFWilli59 hat geschrieben: 09.08.2022 - 18:21
Wird da denn auch mit Stangen trainiert? Auf deinen Bildern waren ja keine der sonst üblichen Rennteams zu sehen.
Dafür, dass die sonst immer eine so große Fläche einnehmen, finde ich es schon seltsam, dass man dem Publikumsskilauf nun den Vorrang einräumt.
nein, dafür ist kein Platz. Die US-Boys-and-Girls fahren ausschließlich gefrorene Wand, dazu eine 4-köpfige japanische Gruppe samt Trainier, dann die 72 Anwärter der Tiroler Skischule, die im Prinzip überall zu finden sind und interessante Lehrübungen machen, hauptsächlich halten die sich aber am TFH auf. Der Rest halt Normalos, vielleicht 20-30 max.

Grüße,
Markman
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Re: Kurzbericht aus Hintertux

Beitrag von Montj »

In zwei drei Monaten sieht der Gletscher wieder Top aus das ist meine Diagnose .
Das mit dem Sommerski ist ja nur Spass so nebenbei……darum nix studieren es kommt e gut
Der Wetterfrosch von der Schweiz 😉
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Kris
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Re: Kurzbericht aus Hintertux

Beitrag von Kris »

Präpariert im klassischen Sinne, also mit Schild den Schnee plan schieben und mit der Heckfräse sich bildende Klumpen zerpulvern und mit der Schürze dann glätten - das ist im Sommer nicht.

Im Sommer gibt es ja zumindest jetzt so gut wie keinen Schnee mehr am Gletscher, auch wenn sie ab und an nett weiß aussehen. Das ist kein Schnee.

Was die am Hintertux machen, wenn ich das richtig interpretiere, ist in erster Linie fräsen. Für das Schild gibt es nichts zum schieben.

Die Fräserei soll offensichtlich dafür sorgen, dass das Gletschereis plan bleibt. Ansonsten führen Bäche und unregelmäßige Abschmelzung innerhalb von wenigen Tagen zu grob welligem und kniezerstörendem, Muttereis. Oft mit weißem Pseudoschnee drauf. Da kann man zwar fahren wenn man unbedingt will, runter kommt man ja immer, aber sinnvoll dürfte das eher nicht sein.

Das Gefräste wird zu einer Schicht Crushed-Ice, das aus der Ferne wiederum wie Schnee aussehen mag. Tatsächlich aber aus wässrigen Eisstücken im Zentimeterbereich besteht. Ebenso nicht schön zu fahren: Die Eissplitter im Wasser haften nicht untereinander, sie bilden einen weichen Brei, oder das Ganze friert in der Nacht zu Panzersperren zusammen.
Aber an warmen Tagen bereits besser, da zumindest darunter kein gefrorener gepflügter Acker mehr ist, sondern eine plane Muttereisfläche.

Rennteams finden eine aufgeraute aber doch gut plane Muttereisfläche vor. Das Crushed-Ice wird wohl eher störend sein. Daher soll nicht zu viel Eis gefräst werden. Crushed Ice taut aber schnell wieder weg. Am Abend muss das Ganze nochmals geglättet werden, falls es in der Nacht frieren sollte...

Die Anzahl an Pistenfahrzeugen, und insbesondere auch Baumaschinen aller Art, die am Gletscher ständig irgendwo irgendetwas schieben, verladen, transportieren, baggern..., ist schon bemerkenswert.... mich wundert, wie sie die Kosten dafür tragen, langfristig. Ich finde das alles interessant zum beobachten, aber Skifahren muss ich da eher nicht.
>> Die unaufhaltsame Industrialisierung des Skiraums führt zu Banalisierung und somit zum Verlust der magischen Skisportfreude<<
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Re: Kurzbericht aus Hintertux

Beitrag von Tyrolens »

Ich bin ja nach wie vor drauf gespannt, wie die Stimmung sein wird, wenn es nach verschwinden des Eises mit den Geländekorrekturen los geht. ;)
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Re: Kurzbericht aus Hintertux

Beitrag von skifam »

An der Gefrorenen Wand sind es oben im Bereich Eispalast ca 85 m Gletscherdicke
Stand Oktober 2021....
:wink:
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Summit
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Re: Kurzbericht aus Hintertux

Beitrag von Summit »

markman hat geschrieben: 04.08.2022 - 13:59 Nachdem ich gestern bei über 27 Grad in Hintertux angekommen bin, war nun heute meiner 1. Skitag (von 10). Grund der Länge ist, dass meine Tochter geraden den Skianwärter absolviert, da hatte es sich für mich angeboten, sie hinzufahren und ein wenig Skifahren und Arbeiten kombinieren.
Danke für die Impressionen.

Mich würde es interessieren, wie Deiner Tochter der Anwärter Kurs gefallen hat. Wie ist das Niveau? Welche Voraussetzungen benötigt man konkret? Kann Deine Tochter den Kurs dort weiterempfehlen? Mein Sohn überlegt auch gerade den Ski Anwärter zu machen.
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Re: Kurzbericht aus Hintertux

Beitrag von molotov »

skifam hat geschrieben: 14.08.2022 - 17:35 An der Gefrorenen Wand sind es oben im Bereich Eispalast ca 85 m Gletscherdicke
Stand Oktober 2021....
:wink:
Oben vielleicht, irgendwo. Verlust wahrscheinlich 4m.
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Re: Kurzbericht aus Hintertux

Beitrag von markman »

Summit hat geschrieben: 24.08.2022 - 09:19
Mich würde es interessieren, wie Deiner Tochter der Anwärter Kurs gefallen hat. Wie ist das Niveau? Welche Voraussetzungen benötigt man konkret? Kann Deine Tochter den Kurs dort weiterempfehlen? Mein Sohn überlegt auch gerade den Ski Anwärter zu machen.
ja, das war wohl große Klasse, definitiv weiterzuempfehlen. Sehr professionell von Tiroler Skiverband durchgeführt. Die Unterkunft was das Hotel "Hohenhaus" in Hintertux. Abends ein großes Buffet, da musste ich staunen, wenn mir leckere Bilder geschickt wurden, die selbst ski-chrigels abendliche "Monumente" Konkurrenz machen würden :-)

Morgens wurde die Teilnehmer dann mit Bussen zur Talstation gebracht. Die Frühaufsteher waren auch immer die selben und standen kurz nach 8 vor dem Eingang. Die Skier waren im TFH deponiert. Unglaublich auch, das so viele den Kurs besucht haben. Es waren dann doch 100 Skianwärter. Die meisten waren zwischen 18 und 24 Jahre alt, meine Tocher war 17, die jüngste war 16. 3 oder 4 Teilnehmer sind durchgefallen, aber man hat das auch gesehen, wer Skifahren kann oder nicht. Die Teilnehmer waren keine Idioten oder pubertäre Großkotze, sondern wirklich nett anzuschauen, gebildet, gut situiert, keine Halbstarken oder Besserwisser, halt nicht das "junge Volk", das einem auf die Nerven geht aufgrund gewissen Verhaltensweisen..

Voraussetzung ist u.a. das sichere Befahren roter Pisten. Das Niveau war recht gut.

Schöne Grüße,
Markman
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