26.02.2023
Neuschnee Teil II und Talsafari
Erneut hat es über Nacht und bis mittags etwa 15cm Neuschnee im Tal gemacht. Auf den Naturschneepisten hat sich die Situation dadurch aber noch nicht sofort gebessert und auch der Schlösslelift- bekanntermaßen das Highlight des Talskigebietes - sollte erst 1-2 Tage später wieder aufsperren.
Am Berg hat es damit kumuliert mit teilweiser Setzung gut einen halben Meter gemacht, wodurch die Voraussetzungen für die traditionellen Firnabfahrten am Muttelberg zum Saisonende geschaffen worden sein sollten. Bei minus 12 bis 14 Grad, Nebel und starkem Wind waren die Höhenskigebiete aber natürlich kein Thema. Abgesehen von der Heubergmulde und eventuell Schöntal sind alle Tallifte praktisch immer nebelfrei. Zwar spürt man einen West oder Nordwestwind idR ebenso wenig wie den Föhn, einen Nordost wie heute merkt man an einigen Stellen aber doch. Bei minus 7 Grad damit also auch im Tal zapfig, mit entsprechender Bedeckung ging’s aber.
Dazu heute mal wieder eine Talsafari, sogar die erste der Saison. Der Begriff ist nicht offiziell definiert; ich spreche davon wenn alle 3 Dörfer befahren werden. In Mittelberg betrifft das dann nach dem Wegfall des Maisässliftes praktisch nur noch den Zaferna, sofern man es nicht ins Wildental schafft (der streng genommen auch dazu gehören würde - ist dann aber schon ambitioniert). Die ganz große Version wäre zusätzlich noch mit der Geländeabfahrt vom Walmendingerhorn nach Baad, das letzte Dorf am Talschluss. Mal schauen, ob ich das mal schaffe.
Unterwegs waren gefühlt zu 80% Niederlande. Dennoch war die Stimmung recht entspannt. An den kuppelbaren Anlagen mal ein paar Förderbetriebsmittel Wartezeit (an der Gondel am Parsenn aber idR keine), an den Schleppern konnte man meistens durchgehen. Gerade der Hubertus ging ziemlich gut und hier hatte man meist genügend Platz auf der Piste.
(1) Start in Hirschegg
(2) Schöntal, aussenrum mit etwas Pistenpowder
(3) Die Hubertusroute. Noch gar nicht befahren. Bis sich hier guter Firn gebildet hat ist der Hang vermutlich schon wieder aper. Da brauchts noch mehr.
(4) Auf Parsenn
(5) Nur kurz mal Gewusel am Hubertus. Meistens hatte man die Piste für sich, was hier auch erforderlich ist. Gut fahrbar, im Tagesverlauf kamen aber leichte Eisplatten durch
(6) Schon in Riezlern am Schwandlift nach gewohnt abenteuerlicher Zufahrt. Nur kurz sind mal einige Bügel besetzt, viel ist wie üblich nicht los.
(7) Gerade im unteren Teil kommt noch der Untergrund durch und an einem versteckten Stein zieht es mir mal den Ski aus - aber bei wie üblich geringem Tempo. Mit etwas Vorsicht schon ganz okay fahrbar.
(8) Heute ist auch die Rückfahrt nicht gewalzt
(9) Auf der Breitachbrücke
(10) Schon am Zaferna zu einem Kaffee auf der Sonnaalp. Hier oben greift der Nordostwind sauber durch.
(11) Die eigentlich nette Aussenrumabfahrt, die Unterlage aber oft vereist, hat sich noch nicht gut verbunden. Die Waldpiste war noch nicht gewalzt - ebensowenig natürlich die Luggi Leitner Abfahrt, für mich der Mittelberger Paradehang. Da fehlt nochmal ein knapper halber Meter.
(12) Das letzte Ziehwegstück wie so oft sauber vereist und damit keine „blaue“ Piste mehr. Ich bin kein Fan von Modellierungen aber den Weg muss man ja vor vielen Jahren oder Jahrzehnten so angelegt haben. Fraglich, wieso man es nicht im Bereich der Liftquerung etwas tiefer und steiler angelegt hat (man bleibt hier regelmäßig fast stehen) und dafür hier etwas flacher, eventl. auch etwas in den Gegenhang (wo die Kanonen stehen) hinein.
(13) Statistik
Gleitweggleiter‘s Kleinwalsertal 2022/23 ***Walser Saisonfinale: Kanzelwand/Fellhorn***
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Re: Gleitweggleiter‘s Kleinwalsertal 2022/23 ***Neuschnee Teil I***
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Re: Gleitweggleiter‘s Kleinwalsertal 2022/23 ***Neuschne Teil II und Talsafari***
11.03.2023
Lüchle-Powder
Der Arlbergstau hat mal wieder solide geliefert und so waren im Mittelberger Höhenskigebiet 20-30cm Neuschnee zu verzeichnen, dabei trocken-pulvrig und erst im Tagesablauf teils leicht feucht. Zeit also zum powdern in der (unteren) Lüchlemulde.
Bevor hier wieder ein Lehrer mit 100 Schülern herumfahren möchte noch der obligatorische Hinweis, dass man hier im freien ungesicherten Skiraum unterwegs ist und dies entsprechend eigenverantwortlich unter Berücksichtigung der Lawinenwarnberichte (neben dem Vorarlbergerer und dem Bayern kann man auch noch den Tiroler heranziehen) sowie der Hangbeurteilung vor Ort und mit entsprechender Ausrüstung (mindestens Suchgerät) geschehen muss. Vor Ort hatte es einen „Zweier“ und war damit m.E mindestens einmal auf den eher defensiven Linien gut vertretbar (keine ausgeprägten Gefahrenstellen wie schattseitig oder direkt hinter Geländekanten; Gleitschnee der insb. im Südhang manchmal ein Thema sein kann oder eine Frühjahrssituation nicht vorhanden, daneben befährt man idR Hänge die unter 30 Grad steil sind), aber das muss natürlich jeder für sich selber entscheiden.
Die Route Lüchlemulde war nicht geöffnet (einen Tag später aber bei erneutem Neuschnee und ähnlicher Lawinensituation als geöffnet angezeigt) aber auch über meine klassische Variante über die Route Steilhang (geöffnet, nicht präpariert, schneearm und Büsche nicht ganz eingeschneit, dennoch halbwegs fahrbar) mit Querung in die untere Lüchlemulde kam man gut durch. Auch die Querung selber schneearm aber fahrbar, wie gesagt ist hier gerade im Frühjahr auf Gleitschnee, ggf. Nass/Lockerschnee aus dem oberen Hang zu achten, wenn das Gefahrenmuster gegeben sein sollte (heute nicht).
Danach sowieso sanfte und kupierte Genuss-Powderhänge, das ist eigentlich der Schlössle für Variantenfahrer.
(1) Standardbild Walmendingerhorn
(2) Einfahrt Route Steilhang
(3) Zunächst noch wechselnde Sicht
(4) Es klart auf
(5) im sanften Gelände
(6) Die Hütte, immer ein guter Indikator für die Schneelage
(7) 1-2 Handvoll auch mal im Gelände unterwegs, aber alles sehr entspannt, kein „first lines“ Stress wie womöglich anderswo
(8) Powder
(9) Ausstieg 4SB, das sind aber „nur“ Büsche, die hier vielleicht auch hilfreich sind was die Gleitschneethematik angeht. Normalerweise sieht man davon nichts.
(10) Rückblick
(11) Hier ginge es weiter nach Baad (siehe meine Abfahrt am 23.01.2022)
(12) Rückblick
(13) Querung aus der Route Steilhang
(14) Rückfahrt wie üblich leicht rustikal aber gut machbar
(15) Dann auch mal Piste, aber natürlich nicht gut fahrbar und aufgeschoben
(16) DSB Abfahrt mit Blick in die Lüchlemulde
(17) DSB Abfahrt Variante, schmal präpariert und wiederum nicht gut
(18) Talabfahrt noch nicht geöffnet, aber auf einer Spur gewalzt und okay fahrbar
(19) Die recht gemütliche Max Hütte…
(20) …mit historischen Hintergrundinfos
(21) Talabfahrt
(22) Talabfahrt
Auch noch ein kurzes Video zur Powderei in der unteren Lüchlemulde
Normalerweise würde ich einen solchen Tag am Schlössle ausklingen lassen, der hat aber geschlossen. Aus Gewohnheit dennoch mal nach Hirschegg gefahren, wo die Pisten (Heubergabfahrt, Hubertus) aber von breiartiger Konsistenz waren. Die Gleitwege gingen aber gut zu fahren und ebenso großteils die Zaferna-Aussenrumabfahrt (mit Powder-Optionen), sodass ich den Tag dort bis 16.30 Uhr ausklingen lasse
(23) Zaferna
(24) Neue Zufahrt nach Hirschegg. Denkbare Gründe für die Änderungen könnten fehlende Wegerechte sein oder die Entlastung des Tragödienhanges an der Heubergabfahrt. Schneemässig ist es hier jedenfalls schwieriger, heute aber gut machbar. Ein Mitarbeiter fräst auch gerade, wenn auch braunen, Schnee rein
(25) Ob es wohl für den Schlössle heuer nochmal reichen wird?
(26) Heubergabfahrt, sah aus dem Lift besser aus als sie ist
(27) Hubertus, ebenfalls mit Brei
(28) Powderoption am Zaferna, mit Unterlage und recht gut
(29) Wegen des wie gewohnt grottigen Zustandes im Steilstück unten, auch hier eine fast schon gezwungene Variante, die aber gut fahrbar war. Nur Gras/Erde und keine Steine
(30) Fertig.
Lüchle-Powder
Der Arlbergstau hat mal wieder solide geliefert und so waren im Mittelberger Höhenskigebiet 20-30cm Neuschnee zu verzeichnen, dabei trocken-pulvrig und erst im Tagesablauf teils leicht feucht. Zeit also zum powdern in der (unteren) Lüchlemulde.
Bevor hier wieder ein Lehrer mit 100 Schülern herumfahren möchte noch der obligatorische Hinweis, dass man hier im freien ungesicherten Skiraum unterwegs ist und dies entsprechend eigenverantwortlich unter Berücksichtigung der Lawinenwarnberichte (neben dem Vorarlbergerer und dem Bayern kann man auch noch den Tiroler heranziehen) sowie der Hangbeurteilung vor Ort und mit entsprechender Ausrüstung (mindestens Suchgerät) geschehen muss. Vor Ort hatte es einen „Zweier“ und war damit m.E mindestens einmal auf den eher defensiven Linien gut vertretbar (keine ausgeprägten Gefahrenstellen wie schattseitig oder direkt hinter Geländekanten; Gleitschnee der insb. im Südhang manchmal ein Thema sein kann oder eine Frühjahrssituation nicht vorhanden, daneben befährt man idR Hänge die unter 30 Grad steil sind), aber das muss natürlich jeder für sich selber entscheiden.
Die Route Lüchlemulde war nicht geöffnet (einen Tag später aber bei erneutem Neuschnee und ähnlicher Lawinensituation als geöffnet angezeigt) aber auch über meine klassische Variante über die Route Steilhang (geöffnet, nicht präpariert, schneearm und Büsche nicht ganz eingeschneit, dennoch halbwegs fahrbar) mit Querung in die untere Lüchlemulde kam man gut durch. Auch die Querung selber schneearm aber fahrbar, wie gesagt ist hier gerade im Frühjahr auf Gleitschnee, ggf. Nass/Lockerschnee aus dem oberen Hang zu achten, wenn das Gefahrenmuster gegeben sein sollte (heute nicht).
Danach sowieso sanfte und kupierte Genuss-Powderhänge, das ist eigentlich der Schlössle für Variantenfahrer.
(1) Standardbild Walmendingerhorn
(2) Einfahrt Route Steilhang
(3) Zunächst noch wechselnde Sicht
(4) Es klart auf
(5) im sanften Gelände
(6) Die Hütte, immer ein guter Indikator für die Schneelage
(7) 1-2 Handvoll auch mal im Gelände unterwegs, aber alles sehr entspannt, kein „first lines“ Stress wie womöglich anderswo
(8) Powder
(9) Ausstieg 4SB, das sind aber „nur“ Büsche, die hier vielleicht auch hilfreich sind was die Gleitschneethematik angeht. Normalerweise sieht man davon nichts.
(10) Rückblick
(11) Hier ginge es weiter nach Baad (siehe meine Abfahrt am 23.01.2022)
(12) Rückblick
(13) Querung aus der Route Steilhang
(14) Rückfahrt wie üblich leicht rustikal aber gut machbar
(15) Dann auch mal Piste, aber natürlich nicht gut fahrbar und aufgeschoben
(16) DSB Abfahrt mit Blick in die Lüchlemulde
(17) DSB Abfahrt Variante, schmal präpariert und wiederum nicht gut
(18) Talabfahrt noch nicht geöffnet, aber auf einer Spur gewalzt und okay fahrbar
(19) Die recht gemütliche Max Hütte…
(20) …mit historischen Hintergrundinfos
(21) Talabfahrt
(22) Talabfahrt
Auch noch ein kurzes Video zur Powderei in der unteren Lüchlemulde
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Normalerweise würde ich einen solchen Tag am Schlössle ausklingen lassen, der hat aber geschlossen. Aus Gewohnheit dennoch mal nach Hirschegg gefahren, wo die Pisten (Heubergabfahrt, Hubertus) aber von breiartiger Konsistenz waren. Die Gleitwege gingen aber gut zu fahren und ebenso großteils die Zaferna-Aussenrumabfahrt (mit Powder-Optionen), sodass ich den Tag dort bis 16.30 Uhr ausklingen lasse
(23) Zaferna
(24) Neue Zufahrt nach Hirschegg. Denkbare Gründe für die Änderungen könnten fehlende Wegerechte sein oder die Entlastung des Tragödienhanges an der Heubergabfahrt. Schneemässig ist es hier jedenfalls schwieriger, heute aber gut machbar. Ein Mitarbeiter fräst auch gerade, wenn auch braunen, Schnee rein
(25) Ob es wohl für den Schlössle heuer nochmal reichen wird?
(26) Heubergabfahrt, sah aus dem Lift besser aus als sie ist
(27) Hubertus, ebenfalls mit Brei
(28) Powderoption am Zaferna, mit Unterlage und recht gut
(29) Wegen des wie gewohnt grottigen Zustandes im Steilstück unten, auch hier eine fast schon gezwungene Variante, die aber gut fahrbar war. Nur Gras/Erde und keine Steine
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Re: Gleitweggleiter‘s Kleinwalsertal 2022/23 ***Lüchle-Powder***
18.03.2023
Teil 1: Walmendingerhorn
Nach dem Powdern ist vor dem Firnen und so waren eigentlich gepflegte Firnschwünge in der (unteren) Lüchlemulde geplant, wie traditionell zum Saisonende. Leider wurden dann erst am Nachmittag des Vortages dichtere Wolkenfelder in der Nacht vorhergesagt und dementsprechend auch von der Früh weg einen Nassschnee-3er (zumindest der Bayer; der Vorarlberger hat diese Entwicklung verpennt).
Als Faustregel gilt: An der Messtation Fellhorn sollte die Oberflächentemperatur der Schneedecke während der ganzen Nacht unter -5 Grad liegen. Das wurde aber erst in der Früh erreicht und so hat sich dann auch kein tragfähiger Harschdeckel bilden können. Für die Pisten hats aber gereicht und man muss ja das beste draus machen.
Mit einer der ersten Gondeln - halbvoll - ging’s also kurz nach 8:30 hoch aufs Walmendingerhorn. Speziell die erste Stunde war sehr leer, gegen 10 hat es sich etwas gefüllt, sodass es mal 1-2 FBM Wartezeit gab. Natürlich immer noch sehr entspannt.
Die Ostseiter haben gleich in der Früh aufgefirnt und gingen bis halb 11, maximal 11 gut. Route Steilhang und Lüchlemulde nicht präpariert. Route Muttelberg ging gut. Da dankenswerterweise der untere Teil an der Lüchlealpe gewalzt und wenig befahren war, ging es meist im unteren Drittel der Route Muttelberg einmal quer rechts rüber durch den Sumpf vorbei an Stütze 4 dort hin.
Etwa ab halb 11 firnte dann auch der SW-Hang (Haupthang) auf, bis etwa gegen 12 ging es hier gut. Die DSB Variante war aber schon früh bremsig.
(1) Am Schlössle war die Saison schon vorbei. An der Kampenwand hätte man ihn aber sicherlich aufgemacht
(2) Vor Mittelberg
(3) Standardbild Walmendingerhorn
(4) Der noch knusprige Haupthang
(5) Route Muttelberg
(6a) Vor 10 noch sehr leer
(6b) Standardbild Muttelberg
(7) Vergleich 20.03.2022
(8) Vergleich 15.03.2020
(9) Vergleich 31.03.2019
(10) Route Lüchlemulde, heute geöffnet. Einen klaren Zusammenhang der Öffnungspolitik mit der Lawinengefahr (inkl Gleitschneethema was es natürlich auch beim 1er geben kann) konnte ich bisher speziell im Frühjahr noch nicht wirklich sehen
(11) Obere Lüchlemulde, natürlich grottig zu fahren. Eine feste Buckelpiste hat sich noch nicht gebildet
(12) Schaut lecker aus, aber es fehlt der Harschdeckel
(13) Dann eben im guten Pistenfirn in der Route Muttelberg
(14) Meist dann sumpfige Querung zu Stütze 4 und…
(15) …weiter oberhalb der Lüchlealpe… (16) ..zu diesem Pistenfirnschmankerl
(17) Auch mal auf der Muttelberg-Aussenrumabfahrt, eigentlich eine blaue Piste und vergleichsweise voll
(18) Start der DSB Variante (19) Schaut gut aus, aber schon sehr bremsig
(20) Vereinzelt waren in der Lüchlemulde auch Sumpfschweine unterwegs. Anhand der Spuren (links) gut erkennbar, dass kaum Kurven möglich waren und der Spaßfaktor sich sicherlich sehr in Grenzen hielt. Immerhin wurden nur die eh schon zerfahrenen Hänge beschädigt. Dennoch eine dämliche Aktion. Bei einem Nassschnee 3er wäre ich persönlich auch nicht unbedingt so hoch gefahren. Abgesehen vom fehlenden Harschdeckel sind die Hänge wohl noch nicht komplett entladen. Siehe Bild vom 20.03.2022
(21) SW-Hang im Firnfenster (22) SW-Hang im Firnfenster
Zum besten Abschnitt des Tages auch noch ein kurzes Video:
Gegen 12 war dann aber der Drops sonnseitig gelutscht.
Die nicht mehr geöffnete Talabfahrt war okay fahrbar mit 2 kurzen Tragestellen. (23) Talabfahrt
(24) Tragestelle 1
(25) Tragestelle 2
(26) Ansonsten ging es aber. Die Bühlroute zum Maisäss (Hintergrund) wäre von der Schneemenge wohl auch gerade noch gegangen, bei dem Sumpf heute aber wenig einladend
(27) Wieder in Mittelberg
(28) Statistik (ohne erste Stunde)
Teil 1: Walmendingerhorn
Nach dem Powdern ist vor dem Firnen und so waren eigentlich gepflegte Firnschwünge in der (unteren) Lüchlemulde geplant, wie traditionell zum Saisonende. Leider wurden dann erst am Nachmittag des Vortages dichtere Wolkenfelder in der Nacht vorhergesagt und dementsprechend auch von der Früh weg einen Nassschnee-3er (zumindest der Bayer; der Vorarlberger hat diese Entwicklung verpennt).
Als Faustregel gilt: An der Messtation Fellhorn sollte die Oberflächentemperatur der Schneedecke während der ganzen Nacht unter -5 Grad liegen. Das wurde aber erst in der Früh erreicht und so hat sich dann auch kein tragfähiger Harschdeckel bilden können. Für die Pisten hats aber gereicht und man muss ja das beste draus machen.
Mit einer der ersten Gondeln - halbvoll - ging’s also kurz nach 8:30 hoch aufs Walmendingerhorn. Speziell die erste Stunde war sehr leer, gegen 10 hat es sich etwas gefüllt, sodass es mal 1-2 FBM Wartezeit gab. Natürlich immer noch sehr entspannt.
Die Ostseiter haben gleich in der Früh aufgefirnt und gingen bis halb 11, maximal 11 gut. Route Steilhang und Lüchlemulde nicht präpariert. Route Muttelberg ging gut. Da dankenswerterweise der untere Teil an der Lüchlealpe gewalzt und wenig befahren war, ging es meist im unteren Drittel der Route Muttelberg einmal quer rechts rüber durch den Sumpf vorbei an Stütze 4 dort hin.
Etwa ab halb 11 firnte dann auch der SW-Hang (Haupthang) auf, bis etwa gegen 12 ging es hier gut. Die DSB Variante war aber schon früh bremsig.
(1) Am Schlössle war die Saison schon vorbei. An der Kampenwand hätte man ihn aber sicherlich aufgemacht
(2) Vor Mittelberg
(3) Standardbild Walmendingerhorn
(4) Der noch knusprige Haupthang
(5) Route Muttelberg
(6a) Vor 10 noch sehr leer
(6b) Standardbild Muttelberg
(7) Vergleich 20.03.2022
(8) Vergleich 15.03.2020
(9) Vergleich 31.03.2019
(10) Route Lüchlemulde, heute geöffnet. Einen klaren Zusammenhang der Öffnungspolitik mit der Lawinengefahr (inkl Gleitschneethema was es natürlich auch beim 1er geben kann) konnte ich bisher speziell im Frühjahr noch nicht wirklich sehen
(11) Obere Lüchlemulde, natürlich grottig zu fahren. Eine feste Buckelpiste hat sich noch nicht gebildet
(12) Schaut lecker aus, aber es fehlt der Harschdeckel
(13) Dann eben im guten Pistenfirn in der Route Muttelberg
(14) Meist dann sumpfige Querung zu Stütze 4 und…
(15) …weiter oberhalb der Lüchlealpe… (16) ..zu diesem Pistenfirnschmankerl
(17) Auch mal auf der Muttelberg-Aussenrumabfahrt, eigentlich eine blaue Piste und vergleichsweise voll
(18) Start der DSB Variante (19) Schaut gut aus, aber schon sehr bremsig
(20) Vereinzelt waren in der Lüchlemulde auch Sumpfschweine unterwegs. Anhand der Spuren (links) gut erkennbar, dass kaum Kurven möglich waren und der Spaßfaktor sich sicherlich sehr in Grenzen hielt. Immerhin wurden nur die eh schon zerfahrenen Hänge beschädigt. Dennoch eine dämliche Aktion. Bei einem Nassschnee 3er wäre ich persönlich auch nicht unbedingt so hoch gefahren. Abgesehen vom fehlenden Harschdeckel sind die Hänge wohl noch nicht komplett entladen. Siehe Bild vom 20.03.2022
(21) SW-Hang im Firnfenster (22) SW-Hang im Firnfenster
Zum besten Abschnitt des Tages auch noch ein kurzes Video:
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Gegen 12 war dann aber der Drops sonnseitig gelutscht.
Die nicht mehr geöffnete Talabfahrt war okay fahrbar mit 2 kurzen Tragestellen. (23) Talabfahrt
(24) Tragestelle 1
(25) Tragestelle 2
(26) Ansonsten ging es aber. Die Bühlroute zum Maisäss (Hintergrund) wäre von der Schneemenge wohl auch gerade noch gegangen, bei dem Sumpf heute aber wenig einladend
(27) Wieder in Mittelberg
(28) Statistik (ohne erste Stunde)
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2021/22: 24 Tage - 19x Kleinwalsertal, 1x Bödele, 1x Kranzberg, 2x Kitzbühel, 1x See
2020/21: 5 Tage - 2x Samnaun, 3x Kleinwalsertal Spezial
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Re: Gleitweggleiter‘s Kleinwalsertal 2022/23 ***Pistenfirn am Walmendingerhorn***
18.03.2023
Teil 2: Söllereck
Traditionellerweise würde der Tag bei bis zum Schluss besten Pistenfirn am Nordhang des Schlössle ausklingen. Zeitlich wäre sogar noch der Schwandlift oder das Wildental, beides West- bzw. Nordwestseiter, drin gewesen. Nur spielt die Schneelage heuer nicht mit und alleine die Heubergmulde wäre mir etwas fad gewesen.
Jedoch hatte sich schon am 25.12 bei frühlingshaften Verhältnissen das Söllereck mit seinen nord- bis nordwestseitigen Hängen als gute Kombination zum Ifen erwiesen. Die alte, wenn auch mehrheitlich nicht verstandene, Binsenweisheit „Exposition schlägt Höhe“ gilt auch heute. So firnen beim Eintreffen gegen 13 Uhr die meisten Pisten gerade erst auf.
Verbreitet hält sich der Irrglaube, dass Skitage speziell im Frühjahr grundsätzlich mittags beendet werden müssten und man danach nur noch auf der Hütten sitzen könne. So ist es am Nachmittag dementsprechend sehr ruhig und im Firnfenster werden die Pisten nur wenig beansprucht. Ein Grossteil der Besucher dürften heute ohnehin Spaziergänger gestellt haben.
Richtig gut gehen einmal mehr beide Abfahrten am Ochsenhöflelift. Am Schrattenwang gehen ebenfalls die rote und schwarze Abfahrt gut, vor allem der obere Hang. Unten ist es schon etwas weich. Die blaue Abfahrt (Schrattenwangpiste) ist jedoch schon zu weich und zerfahren. Genial ist es hier, wenn man bei harten Bedingungen die Kupierungen aktiv ausfahren kann. Die Talabfahrt fahre ich erst am Schluss gegen 4, wo sie natürlich schon versulzt ist. Traditionell ist das die meistbefahrene Abfahrt. Den Wannenköpflelift lasse ich heute aus. Erst nach 15 Uhr wird es deutlich weicher, was aber nicht an der Nachmittagssonne liegt sondern an aufziehenden Wolkenfeldern und steigender Luftfeuchtigkeit.
(1) Talabfahrt
(2) Ochsenhöflelift blau
(3) Ochsenhöflelift rot
(4) Schrattenwang rot
(5) Schrattenwang schwarz (Hexenschuss)
(6) Blick zu Ifen und Gottesacker
(7) Schrattenwangpiste (blau) versulzt. Wiederum nette Einkehr an der Schrattenwangalpe mit gutem Kuchen
(8) Bis zum Schluss noch etliche Fahrten am Ochsenhöflelift
(9) Der flotte Ochsenhöflelift
(10) Zwar zunehmend weich, aber weiterhin gut zu fahrender und nicht bremsiger Kunstfirn.
(11) Talabfahrt
(12) Statistik
Teil 2: Söllereck
Traditionellerweise würde der Tag bei bis zum Schluss besten Pistenfirn am Nordhang des Schlössle ausklingen. Zeitlich wäre sogar noch der Schwandlift oder das Wildental, beides West- bzw. Nordwestseiter, drin gewesen. Nur spielt die Schneelage heuer nicht mit und alleine die Heubergmulde wäre mir etwas fad gewesen.
Jedoch hatte sich schon am 25.12 bei frühlingshaften Verhältnissen das Söllereck mit seinen nord- bis nordwestseitigen Hängen als gute Kombination zum Ifen erwiesen. Die alte, wenn auch mehrheitlich nicht verstandene, Binsenweisheit „Exposition schlägt Höhe“ gilt auch heute. So firnen beim Eintreffen gegen 13 Uhr die meisten Pisten gerade erst auf.
Verbreitet hält sich der Irrglaube, dass Skitage speziell im Frühjahr grundsätzlich mittags beendet werden müssten und man danach nur noch auf der Hütten sitzen könne. So ist es am Nachmittag dementsprechend sehr ruhig und im Firnfenster werden die Pisten nur wenig beansprucht. Ein Grossteil der Besucher dürften heute ohnehin Spaziergänger gestellt haben.
Richtig gut gehen einmal mehr beide Abfahrten am Ochsenhöflelift. Am Schrattenwang gehen ebenfalls die rote und schwarze Abfahrt gut, vor allem der obere Hang. Unten ist es schon etwas weich. Die blaue Abfahrt (Schrattenwangpiste) ist jedoch schon zu weich und zerfahren. Genial ist es hier, wenn man bei harten Bedingungen die Kupierungen aktiv ausfahren kann. Die Talabfahrt fahre ich erst am Schluss gegen 4, wo sie natürlich schon versulzt ist. Traditionell ist das die meistbefahrene Abfahrt. Den Wannenköpflelift lasse ich heute aus. Erst nach 15 Uhr wird es deutlich weicher, was aber nicht an der Nachmittagssonne liegt sondern an aufziehenden Wolkenfeldern und steigender Luftfeuchtigkeit.
(1) Talabfahrt
(2) Ochsenhöflelift blau
(3) Ochsenhöflelift rot
(4) Schrattenwang rot
(5) Schrattenwang schwarz (Hexenschuss)
(6) Blick zu Ifen und Gottesacker
(7) Schrattenwangpiste (blau) versulzt. Wiederum nette Einkehr an der Schrattenwangalpe mit gutem Kuchen
(8) Bis zum Schluss noch etliche Fahrten am Ochsenhöflelift
(9) Der flotte Ochsenhöflelift
(10) Zwar zunehmend weich, aber weiterhin gut zu fahrender und nicht bremsiger Kunstfirn.
(11) Talabfahrt
(12) Statistik
2023/24: 19 Tage - 13x Kleinwalsertal, je 2x Fendels, Spitzingsee, je 1x Adelharz/Buron, Balderschwang
2022/23: 17 Tage - 13x Kleinwalsertal, je 1x Venet, Kampenwand, See, Hintertux
2021/22: 24 Tage - 19x Kleinwalsertal, 1x Bödele, 1x Kranzberg, 2x Kitzbühel, 1x See
2020/21: 5 Tage - 2x Samnaun, 3x Kleinwalsertal Spezial
2019/20: 8 Tage - 6x Kleinwalsertal, 1x Fendels, 1x Skijuwel
2018/19: 8 Tage - 4x Kleinwalsertal, 2x Hündle, 1x Venet, 1x Kitzbühel
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Re: Gleitweggleiter‘s Kleinwalsertal 2022/23 ***Pistenfirn am Söllereck ***
15.04.2023
Kanzelwand/Fellhorn
Am Samstag gab’s nochmal einen ziemlich entspannten Pistentag im größten und normalerweise vollsten Walser Teilschigebiet.
Im Gelände ging nichts, da es infolge diffusen Strahlungseintrag des Vortages südseitig Bruchharsch und auch nordseitig einen leichten Deckel hatte und es tagsüber bei wieder oft diffuser Strahlung eh zunehmend nass wurde.
Dennoch erstaunlich und auch erschreckend ist, dass schon am Freitag direkt nach Neuschnee praktisch jeder leicht erreichbare Quadratmeter des Berges komplett zerplügt wurde. Memo an mich: Das würde auch die nominell interessanten Firnhänge im Frühjahr erst nach längerer Trockenphase mit Strahlungswetter fahrbar machen, wenn die Spuren irgendwann „herausgewaschen“ sind.
Ich werde dann jedenfalls bei Pulver (wie am 11.03) oder Firn weiterhin stressfrei in der Lüchlemulde fahren…
Die Pisten waren insgesamt recht gut fahrbar. Vormittags teils noch leicht hart, dann aber überall leicht aufgeweicht bis sulzig. Kein Pistenfirn sondern eben wie nach Neuschnee typisch leicht pappig, aber nicht bremsig oder sonstwie nervig.
Etwas mehr aufgefahren nur in kurzen Steilhängen und sonst aber echt in Ordnung.
Die Sicht war zeitweise diffus, meist aber gut mit durchscheinender Sonne.
Anders als am 24.12 war der Parkplatz direkt an der Kanzelwandbahn schon voll, an der Breitachbrücke aber nur zu 1/3 belegt. Wartezeiten von einem FBM gab es nur, wenn man dieses alleine nutzen wollte.
Wenn auch die Pisten der Kanzelwand stark modelliert sind, geht es doch an der Möserbahn recht naturnah und kupiert mit Gefällewechseln zu - gefällt mir recht gut. Mit je nach Zählweise 5-6 Pisten und einer geöffneten 6KSB ist das Verhältnis von Pistenfläche zu Beförderungskapa auch ziemlich gut.
Nichtsdestotrotz ist es aber das untypischste weil „normalste“ Walser Schigebiet. Walmendingerhorn und Ifen haben jeweils etwas Besonderes (Horn die Steilabfahrten und die entspannte Stimmung; Ifen die recht flachen und welligen Abfahrten oben in spezieller Landschaft rund um den Gottesacker) und dass das Talskigebiet in dieser Form (Art, Ambiente und auch Umfang) wohl weltweit einmalig sein dürfte, sollte dem aufmerksamen Leser meiner Berichte ja nicht entgangen sein . Fellhorn/Kanzelwand haben keine solchen Alleinstellungsmerkmale, aber an einem Nebensaisontag mit wenig Andrang kann man es hier schon mal gut aushalten.
(1) Start um 10:15 in Riezlern
(2) Hier schaut es noch so aus als könnte man bis zum Auto abfahren - nachmittags aber schon wieder weggetaut
(3) Zweiländerpiste
(4) Zwerenalppiste (blau), ging ganztags gut. Genusscarverei
(5) Einfahrt Zwerenalp KSB
(6) Kanzelwand oberhalb der Zwerenalppiste
(7) Katzenkopfpiste - nett muldenartig kupiert, vom Schnee her aber nicht so gut und bei meinen Fahrten mit diffuser Sicht
(8) Damenabfahrt, auch schön kupiert mit Gefällewechseln und Kompressionen.
(9) Familienabfahrt, immer gut bei schlechter bzw diffuser Sicht. Unterhalb 1500m aber schon ziemlich sulzig
(10) Schlappoldabfahrt. Oben schöner Beginn…
(11) ..:weiter unten im Steilhang aber sulzig und zerfahren
(12) Standardpiste
(13) Möserpiste
(14) Der Zentralbereich an der Möserbahn. In der Hauptsaison sicherlich der Horror…
(15) Mittags schonmal eine Talabfahrt nach Riezlern. Sehr gut.
(16) Wieder in der Möserbahn mit Seitenblick Richtung Kanzelwand
(17) Standardpiste
(18) Standardpiste
(19) Heubichlpiste
(20) Dann auch mal zu den beiden Funparks an der Seeeckbahn mit den netten Wellenbahnen.
(21) Die gemütlich blaue Piste an der Seeeckbahn
(22) Rückblick zum Fellhorn, um 15:47 geht es auf die vorletzte Talabfahrt, dann auch mal etwas schneller als die sonst üblichen 30 km/h
(23) Bis zuletzt in gutem Zustand, auch unten nur leicht sulzig. Im Winter ja sicherlich oft hart bis abgerutscht. Heute ein Genusscarvingtraum, eigentlich großteils im blauen Bereich. Da kann man auch mal über die Modellierung hinwegsehen - ist halt ziemlich das Gegenteil zur rustikalen Walmendingerhornabfahrt.
(24) Letzte Bergfahrt um kurz vor 4 mit dem weiten Spannfeld hier, was sicherlich lawinenbedingt hier nötig ist und eben eine ZUB erfordert
(25) Nochmal Blick zum Ifen
(26) Letzte Talabfahrt
(27) Wieder in Riezlern
(28) Statistik - dürfte mit ca. 9.000 HM das größte Pensum der Saison gewesen sein, ich fahre ja sonst nicht soviele KSB
Kanzelwand/Fellhorn
Am Samstag gab’s nochmal einen ziemlich entspannten Pistentag im größten und normalerweise vollsten Walser Teilschigebiet.
Im Gelände ging nichts, da es infolge diffusen Strahlungseintrag des Vortages südseitig Bruchharsch und auch nordseitig einen leichten Deckel hatte und es tagsüber bei wieder oft diffuser Strahlung eh zunehmend nass wurde.
Dennoch erstaunlich und auch erschreckend ist, dass schon am Freitag direkt nach Neuschnee praktisch jeder leicht erreichbare Quadratmeter des Berges komplett zerplügt wurde. Memo an mich: Das würde auch die nominell interessanten Firnhänge im Frühjahr erst nach längerer Trockenphase mit Strahlungswetter fahrbar machen, wenn die Spuren irgendwann „herausgewaschen“ sind.
Ich werde dann jedenfalls bei Pulver (wie am 11.03) oder Firn weiterhin stressfrei in der Lüchlemulde fahren…
Die Pisten waren insgesamt recht gut fahrbar. Vormittags teils noch leicht hart, dann aber überall leicht aufgeweicht bis sulzig. Kein Pistenfirn sondern eben wie nach Neuschnee typisch leicht pappig, aber nicht bremsig oder sonstwie nervig.
Etwas mehr aufgefahren nur in kurzen Steilhängen und sonst aber echt in Ordnung.
Die Sicht war zeitweise diffus, meist aber gut mit durchscheinender Sonne.
Anders als am 24.12 war der Parkplatz direkt an der Kanzelwandbahn schon voll, an der Breitachbrücke aber nur zu 1/3 belegt. Wartezeiten von einem FBM gab es nur, wenn man dieses alleine nutzen wollte.
Wenn auch die Pisten der Kanzelwand stark modelliert sind, geht es doch an der Möserbahn recht naturnah und kupiert mit Gefällewechseln zu - gefällt mir recht gut. Mit je nach Zählweise 5-6 Pisten und einer geöffneten 6KSB ist das Verhältnis von Pistenfläche zu Beförderungskapa auch ziemlich gut.
Nichtsdestotrotz ist es aber das untypischste weil „normalste“ Walser Schigebiet. Walmendingerhorn und Ifen haben jeweils etwas Besonderes (Horn die Steilabfahrten und die entspannte Stimmung; Ifen die recht flachen und welligen Abfahrten oben in spezieller Landschaft rund um den Gottesacker) und dass das Talskigebiet in dieser Form (Art, Ambiente und auch Umfang) wohl weltweit einmalig sein dürfte, sollte dem aufmerksamen Leser meiner Berichte ja nicht entgangen sein . Fellhorn/Kanzelwand haben keine solchen Alleinstellungsmerkmale, aber an einem Nebensaisontag mit wenig Andrang kann man es hier schon mal gut aushalten.
(1) Start um 10:15 in Riezlern
(2) Hier schaut es noch so aus als könnte man bis zum Auto abfahren - nachmittags aber schon wieder weggetaut
(3) Zweiländerpiste
(4) Zwerenalppiste (blau), ging ganztags gut. Genusscarverei
(5) Einfahrt Zwerenalp KSB
(6) Kanzelwand oberhalb der Zwerenalppiste
(7) Katzenkopfpiste - nett muldenartig kupiert, vom Schnee her aber nicht so gut und bei meinen Fahrten mit diffuser Sicht
(8) Damenabfahrt, auch schön kupiert mit Gefällewechseln und Kompressionen.
(9) Familienabfahrt, immer gut bei schlechter bzw diffuser Sicht. Unterhalb 1500m aber schon ziemlich sulzig
(10) Schlappoldabfahrt. Oben schöner Beginn…
(11) ..:weiter unten im Steilhang aber sulzig und zerfahren
(12) Standardpiste
(13) Möserpiste
(14) Der Zentralbereich an der Möserbahn. In der Hauptsaison sicherlich der Horror…
(15) Mittags schonmal eine Talabfahrt nach Riezlern. Sehr gut.
(16) Wieder in der Möserbahn mit Seitenblick Richtung Kanzelwand
(17) Standardpiste
(18) Standardpiste
(19) Heubichlpiste
(20) Dann auch mal zu den beiden Funparks an der Seeeckbahn mit den netten Wellenbahnen.
(21) Die gemütlich blaue Piste an der Seeeckbahn
(22) Rückblick zum Fellhorn, um 15:47 geht es auf die vorletzte Talabfahrt, dann auch mal etwas schneller als die sonst üblichen 30 km/h
(23) Bis zuletzt in gutem Zustand, auch unten nur leicht sulzig. Im Winter ja sicherlich oft hart bis abgerutscht. Heute ein Genusscarvingtraum, eigentlich großteils im blauen Bereich. Da kann man auch mal über die Modellierung hinwegsehen - ist halt ziemlich das Gegenteil zur rustikalen Walmendingerhornabfahrt.
(24) Letzte Bergfahrt um kurz vor 4 mit dem weiten Spannfeld hier, was sicherlich lawinenbedingt hier nötig ist und eben eine ZUB erfordert
(25) Nochmal Blick zum Ifen
(26) Letzte Talabfahrt
(27) Wieder in Riezlern
(28) Statistik - dürfte mit ca. 9.000 HM das größte Pensum der Saison gewesen sein, ich fahre ja sonst nicht soviele KSB
2023/24: 19 Tage - 13x Kleinwalsertal, je 2x Fendels, Spitzingsee, je 1x Adelharz/Buron, Balderschwang
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Re: Gleitweggleiter‘s Kleinwalsertal 2022/23 ***Walser Saisonfinale: Kanzelwand/Fellhorn***
Merci für die Bilder, an dem Tag war ich auch nochmal am Fellhorn. War wieder so ein typischer "Wetter wird laut Wetterbericht nichts aber war dann doch super" Tag Ab Mittag war es dann ja für Fellhornverhältnisse ausgestorben, ich hab mich dann auch auf der Kanzelwandabfahrt ausgetobt, so gute Bedingungen in Kombination mit gähnender Leere sind dort rar.
Schade dass nun dort schon Saisonende ist, so eine gute Schneelage hatte es den ganzen Winter über nicht. Da wird man noch zurückdenken wenn man dann kommende Weihnachten wieder über Kartoffeläcker oder Betonschläuche rutschen darf (hoffentlich nicht )
Viele Grüße
Schade dass nun dort schon Saisonende ist, so eine gute Schneelage hatte es den ganzen Winter über nicht. Da wird man noch zurückdenken wenn man dann kommende Weihnachten wieder über Kartoffeläcker oder Betonschläuche rutschen darf (hoffentlich nicht )
Viele Grüße
Saison 2023/24 - Skitage (gesamt 58) bzw. Skigebietsbesuche (gesamt 69): 1*Sinswang, 1*Thaler Höhe, 4*Adelharz-/Breitensteinlifte, 2*Bödele, 3*Buronlifte, 1*Gohrersberglift, 1*Schwärzenlifte, 4*Jungholz, 1*Oberwilhams, 12*Neunerköpfle, 7*Spieserlifte, 1*Galtür, 3*Grasgehren, 6*Balderschwang, 7*Hochhäderich, 2*Füssener Jöchle, 2*Oberjoch, 2*Fellhorn/Kanzelwand, 2*Schattwald/Zöblen, 1*Ellegglift, 1*Bolsterlang, 1*Breitenberg, 1*Skizentrum Pfronten, 1*Heuberg/Walmendingerhorn, 1*Laterns, 1*Grubigstein
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Re: Gleitweggleiter‘s Kleinwalsertal 2022/23 ***Walser Saisonfinale: Kanzelwand/Fellhorn***
Ja die letzten Wochen haben nochmals gut was gegeben. Schade das es fast rum ist. Das kaum Powder den Winter, gabs die Wochen sind doch noch einen Run auf die kurzen guten Phasen.tobi27 hat geschrieben: ↑17.04.2023 - 23:43 Merci für die Bilder, an dem Tag war ich auch nochmal am Fellhorn. War wieder so ein typischer "Wetter wird laut Wetterbericht nichts aber war dann doch super" Tag Ab Mittag war es dann ja für Fellhornverhältnisse ausgestorben, ich hab mich dann auch auf der Kanzelwandabfahrt ausgetobt, so gute Bedingungen in Kombination mit gähnender Leere sind dort rar.
Schade dass nun dort schon Saisonende ist, so eine gute Schneelage hatte es den ganzen Winter über nicht. Da wird man noch zurückdenken wenn man dann kommende Weihnachten wieder über Kartoffeläcker oder Betonschläuche rutschen darf (hoffentlich nicht )
Viele Grüße
Und die besten Tage des Winters ende März7April.
Spätestens Samstag ists auch bis weit rauf vorbei, erstmal.