Chamonix im April - Teil 1 /\ Anreise + Brévent-Flégère 13.04.2018
Verfasst: 10.05.2018 - 00:02
Chamonix im April - Teil 1 /\ Anreise + Brévent-Flégère 13.04.2018
Nach Kaprun (November), Kitzbühel (Dezember), Garmisch (Februar), Sedrun-Andermatt+Lenzerheide-Arosa (März) und Warth-Lech-St. Anton (das Wochenende zuvor) fuhr ich Mitte April das sechste Mal diese Saison mit der Bahn in die Alpen, dabei nun das erste Mal bis nach Frankreich. Zudem war es mein erster Besuch in Chamonix im Winter.
> Skigebiet:
1.750-2.500 m (ohne Talabfahrten)
56 Pistenkm
3 Pendelbahnen, eine Gondelbahn, 3 kuppelbare Sesselbahnen, 5 fixe Sesselbahnen, 2 Schlepplifte
Pistenplan: https://www.chamonix.com/img/sitra/fich ... 016-17.jpg
> Wetter:
Sonne und Wolken, bis zu 15 Grad im Tal
> Schneelage:
Ort: 0 cm
Plan Praz 2.000 m: 200 cm
Brévent 2.500 m : 350 cm
Flégère 1.900 m : 255 cm
Index 2.400 : 375 cm
> Wartezeiten :
Keine
> Geschlossene Pisten :
Beide Talabfahrten (wegen Schneemangel)
Lachenal, Bouquetins, Charlanon (Lawinengefahr)
Abschnitte von Pic Janvier und Floria
> Präparierte Pisten:
Bis auf Abschnitte von Pic Janvier und Floria waren alle geöffneten Pisten präpariert!
> Positives:
+ Grandiose Panoramen auf die beeindruckende Bergwelt gegenüber
+ Aussicht in viele Gebiete des Haute-Savoie
+ Abwechslungsreiche Abfahrten, häufig in eigenen kleinen Geländekammern
+ Sehr leer
+ Drei kuppelbare Sesselbahnen, die zudem schnell fuhren
+ Viel Schnee
+ Toller Schnee auf den Pisten Charles Bozon, Floria und Chrochues
+ Alle Pisten präpariert
+ Entspannte Atmosphäre
+ Gutes Bussystem
+ Schnelle Verbindung der beiden Teilgebiete
+ Über die Schweiz und mit dem interessanten Mont-Blanc-Express per Zug erreichbar
+ Tolle Atmosphäre im Ort mit interessanten Gebäuden, schönen Aussichten und vielen Geschäften
> Negatives:
- Die beiden gesperrten Täler (schienen mir doch eher wegen des fehlenden Publikums, als wegen Lawinengefahr gesperrt)
- Talabfahrten geschlossen
- Zu langsame und flache TSF Trappe
> Fazit:
Einer der besten Skitage der Saison in einem der aussichtsreichsten Skigebiete der Alpen
> Donnerstag, 12.04.2018: Anreise
> Von Bern/Fribourg kommend trifft die Bahnstrecke zwischen Vevey und Lausanne zwischen den Weinbergen auf den Genfersee
> Der erste Blick auf die schneebedeckten Berge.
> Die Sonne taucht die Weinberge in sattes Grün
> Solche IC2000 bräuchte es auch mal auf vielen Strecken in NRW. Und hier werden sie durch zusätzliche Wagen sogar noch gestärkt. Weiter ging es von Lausanne zum Zwischenstopp in Vevey. Dort angekommen verstaute ich zunächst den großen Rucksack mit den Skischuhen im Schließfach. Für die Skier gabs kein passendes Fach und eine andere Gepäckaufbewahrung zu suchen war mir zu aufwendig, so nahm ich meine Skier mit auf den zweistündigen Stadtbummel
> Wenn man durch die kleinen Gassen von Vevey schaut, sieht man immer den See und die schneebedeckten Alpen
> Berge des Wallis am Genfersee
> Etwas weiter rechts ist bereits Frankreich mit dem Skigebiet Thollon
> Der Blick reicht bis zu den Dents du Midi. Davor befindet sich das Skigebiet Portes du Soleil.
> Promenade von Vevey
> Die Fourchette
> Einen Trolleybus hat es in Vevey ebenfalls
> Altstadtgassen
> Noch ein paar Minuten die Sonne genießen, dann ging es weiter in Richtung Martigny und Chamonix.
> In Martigny wechselte ich in den Mont-Blanc-Express. Nach ein paar Kilometer beginnt ein ordentlicher Zahnradabschnitt, bei dem es langsam und steil den Hang hinauf geht.
> Ein letzter Blick ins Tal der Rhône
> Es folgen mehrere kleine Orte wie Salvan
> Die Strecke klebt die ganze Zeit an einem Osthang über einer tiefen Schlucht
> Und endlich ist sie erreicht: die französische Grenze
> Nach der Ankunft in Chamonix ging ich noch in die Fußgängerzone mit den zahlreichen Sportgeschäften
> Sehr unterschiedliche Baustile wechseln sich ab: Mal wirkt Chamonix sehr städtisch, woanders eher dörflich und an manchen Stellen wie eine typische Skistation.
> Aber mir gefällt es sehr gut
> Rathaus, Kirche und Seilbahn zum Brévent
> Viele Bereiche sind Fußgängerzone
> Die Sonne geht unter
> Freitag, 13.04.2018: Brévent-Flégère
Flégère > Index (2x) > Trappe (2x) > Index+Floria+Trappe (4x) > Index (2x) > Chavanne > Index > Liaison > Chalanon (2x) > Parsa > Brévent (3x) > Cornu (5x) > Parsa > Brévent (2x) > Parsa (2x) > Cornu > Parsa (3x) > Plan Praz
Für meinen ersten Tag entschied ich mich für das Gebiet Brévent-Flégère, weil ziemlich sonniges Wetter vorhergesagt wurde und ich unbedingt die tollen Panoramen genießen wollte.
> Ich fuhr von der Haltestelle Hôpital, an der meine Unterkunft lag, gleich bis zur Seilbahn Flégère durch, weil ich zum einen noch früh dran war und es zum anderen keinen guten Umstieg in einen Bus Richtung Brévent gab. Die Busse sind sehr modern und erinnern teils stark an die Stadtbussysteme in anderen französischen Städten. Zudem wird man bereits im Bus auf den Bildschirmen über den Öffnungsstatus der Lifte und Pisten informiert. So muss das sein in einer Skistadt
> Hier geht irgendwo die Talabfahrt runter. Schnee hatte es aber auf jeden Fall nicht mehr genug.
> In der ersten Gondel um 08:45. Nur fünf andere Personen fahren mit mir hoch
> Bedeutet: Oben angekommen erstmal ein einsames Skigebiet
> Ausblick nach der ersten Fahrt mit dem 6er. Sieh vielversprechend aus
> Wolkenschauspiel
> Einsamkeit um 9 Uhr morgens
> Da geht’s mit dem Schlepper (ohne Stangen) noch weiter rauf. Ist aber noch geschlossen.
> Die unteren SB unter den Wolken. Die großen, mittelhohen Wolken verändern schnell ihre Position und sorgen für ein spannendes Wolkenschauspiel. Andererseits fuhr man dadurch immer mal wieder kurz durch etwas Nebel.
> TSF Trappe und Chavanne. Ich hatte die ganze Zeit am Flégère das Gefühl, bei einer falschen Bewegung bis ins Tal zu stürzen, weil es unterhalb der Talstationen so abrupt steil bergab geht
> TSD6 Index im Nebel
> Pistenabzweigung
> Das Tal der Lachenal war leider wegen Lawinengefahr gesperrt und auch der obere Teil der Pic Janvier nicht geöffnet.
> Beschilderung in Chamonix
> Aber egal, noch ist (außer ein paar Tourengehern) eh niemand anderes im Skiebiet. Hier auf der blauen Chavanne
> Blick zur Bahn Montenvers
> Skigebiet Le Tour-Balme. Noch bis zum Sonntag geöffnet
> TSD Autannes
> Bergstation Flégère. Ab nächster Saison steht hier ebenfalls eine moderne EUB
> Endlich geht’s in den Sektor, der vom Tellerlift Floria erschlossen wird. 10 Uhr. Noch ist es einsam
> Panorama vom Floria
> Alleine auf der roten Crochues
> Blick zum Sektor Pendant von Grands Montets. Da muss ich die nächsten Tage auch noch unbedingt hin
> Mittelstation Plan Lognan
> Talabfahrt nach Argentière, schaut noch sehr schneereich aus
> Im Gesamtüberblick
> Unterer Hang der Crochues. Während es bis dahin auf den meisten Pisten noch sehr hart war, war dies der erste weichere Hang, dessen Schnee zudem im Laufe des Tages immer weicher und schwerer wurde.
> TSF Trappe. Hier wäre auf jeden Fall (ähnlich wie die neue Parsa am Brévent) etwas kuppelbares wünschenswert, damit man die tolle Crochues schneller wiederholen kann.
> Blick auf die schwarze Floria.
> Mittlerer Bereich von Grands Montets
> Und Gipfelbereich
> Crochues. Immer noch nichts los (10:45)
> Blick zurück
> Ein anderer Skifahrer
> Ab 11 Uhr kamen dann doch noch ein paar Leute hoch, so dass man auch mal mit anderen Skifahrern auf einer Piste war
> Vallée Blanche
> Talstation Index und tolle Aussicht nach Chamonix. Ich hatte immer das Gefühl, als würde es unterhalb der Talstation im freien Fall bis in den Ort gehen
> Auf der schwarzen Floria mit toller, pulvriger Schneequalität.
> Und der letzte Steilhang der Floria. Der mittlere Abschnitt der Floria-Piste war gesperrt.
> Die Aussichten sind auf jeder Piste herrlich
> Die Pisten am Index wurden nun auch endlich mal etwas weicher
> Blick ins Zentrum von Chamonix
> Panorama
> Nach weiteren schönen Abfahrten an allen Liften (es wurde noch minimal voller) wechselte ich um 12:45, also genau zur Hälfte der Betriebszeit, zum Brévent. Als ich in die Verbindungsbahn einstieg, fuhr diese auch gleich los. Perfekt
> Blick zurück
> Das Tal von Bouqetins und Charlanon war leider ebenfalls wegen Lawinengefahr gesperrt
> An der TSF Charlanon machte ich zunächst eine einsame Wiederholungsfahrt
> Blick von der TSF Sources auf die neue TSD Parsa
> TSD Parsa. Erschließt etwa vier Pisten, wobei einzelne Varianten nicht mehr markiert und präpariert waren
> Immer diese gewaltigen Gletscher im Hintergrund
> Zunächst wollte ich auf den Brévent hinauf. Ich war fast alleine in der Kabine, deshalb dauerte es ein wenig, bis es dann doch endlich losging. Die Trasse ist phänomenal und bietet tolle Tiefblicke.
> Mont Blanc
> Fußgängerzone und Bahnhof von Chamonix (an dem ich tatsächlich weder aus-, noch eingestiegen bin)
> Chamonix-Sud
> Gewaltiger Ausblick von der Bergstation
> Die schwarze Piste führt zunächst auf der Rückseite lang (bester Pulverschnee) und anschließend war auf der Vorderseite hauptsächlich eine eher blau-rote Piste präpariert. Auf dem direkten Weg war teilweise noch eine Buckelpiste abgesteckt. Insgesamt toller Schnee, leer und diese gewaltigen Ausblicke
> Blick Richtung Talstation der Pendelbahn. Zunächst bin ich die Bahn dreimal gefahren, später dann noch zweimal. Immer war ich quasi alleine auf der Piste. Selbst als 1-2 mal auch ein paar andere Skifahrer mit in der Kabine waren, war ich immer vor diesen auf der Piste. Nur mit der Abfahrt der Pendelbahn hatte ich nie wirklich Glück. Ich musste meist mehrere Minuten (bis zu 10) warten, bis es endlich wieder hochging, während sie manchmal, nach dem ich ausstieg, gleich wieder losfuhr. Es waren relativ viele Fußgänger in der Bahn.
> Die beiden Kabinen vor dem geschlossenen Gebiet Planards
> Sehr fotogene Kabine
> Mont Blanc
> Ein weiteres Mal…
> Im Tal ist bereits Sommer
> Älterer Pistenplan an der Bergstation Cornu
> Blick vom Cornu zum Parsa und der auf dem Gipfel gelegenen Bergstation Brévent. Aus dieser Perspektive denkt man nicht, dass von dort eine Piste abgeht
> Es liegt überall wirklich noch sehr viel Schnee
> TSD Cornu, gegenüber TPH Aig. du Midi
> Piste Cornu. Leider war am Cornu tatsächlich nur eine Piste geöffnet, deren Schnee dafür sehr gut fahrbar war
> Die Trasse erinnert mich an Orelle
> Talstation und Garage sowie endlos lange Warteschlange
> Blick vom Brévent zum Skigebiet Les Houches-Bellevue vorne (bis 15.04. geöffnet) und Contamines hinten (bis 22.04. geöffnet)
> Von vorne nach hinten: Les Houches-Prarion, St. Nicolas, hinterer Skigebietsteil von Megève, mehrere Gipfel des Espace Diamant sowie der Gebiergskamm bei Albertville
> Skigebiet von St. Gervais und Megève (bis 15.04. geöffnet)
> Combloux/Portes du Mont Blanc, dahinter Aravis
> Skigebiet Cordon
> Gesamtüberblick. Sieht noch so toll und schneereich aus. Aber zum einen fehlt mir wohl ein Tag, um das Skigebiet auch noch zu besuchen und zum anderen ist es Mitte April mit dem ÖPNV von Chamonix aus kaum noch zu erreichen. Zudem war für die nächsten Tage wieder Bahnstreik angekündigt…
> Rückseitenabfahrt Charles Bozon
> Auf ein Neues
> Wer findet die Kabine
> Nach je vier exzellenten Stunden am Flégère und Brévent war der Skitag um 16:45 beendet und es ging mit der TC Plan Praz Richtung Zentrum von Chamonix
> Poma-Talstation in schöner Holzoptik
> Tolle Kontraste zwischen Stadt und Natur
> Großer Super U mitten in der Fußgängerzone. Allerdings auch sehr voll. Am besten vom Sortiment und der Leere gefiel mir der große Casino im Centre Commercial Alpina. Es gibt auch einen Carrefour, jedoch fußläufig nicht erreichbar, und ansonsten mehrere kleine Sherpa/Spar/Casino.
> Blick zurück zum Brévent
> Fahrzeug des effizienten Bussystems vor der tollen Bergkulisse
> Blick 3.800 m nach oben
> Schöner Bahnhof
Eine Fortsetzung zu den folgenden drei Tagen wird folgen...
Nach Kaprun (November), Kitzbühel (Dezember), Garmisch (Februar), Sedrun-Andermatt+Lenzerheide-Arosa (März) und Warth-Lech-St. Anton (das Wochenende zuvor) fuhr ich Mitte April das sechste Mal diese Saison mit der Bahn in die Alpen, dabei nun das erste Mal bis nach Frankreich. Zudem war es mein erster Besuch in Chamonix im Winter.
> Skigebiet:
1.750-2.500 m (ohne Talabfahrten)
56 Pistenkm
3 Pendelbahnen, eine Gondelbahn, 3 kuppelbare Sesselbahnen, 5 fixe Sesselbahnen, 2 Schlepplifte
Pistenplan: https://www.chamonix.com/img/sitra/fich ... 016-17.jpg
> Wetter:
Sonne und Wolken, bis zu 15 Grad im Tal
> Schneelage:
Ort: 0 cm
Plan Praz 2.000 m: 200 cm
Brévent 2.500 m : 350 cm
Flégère 1.900 m : 255 cm
Index 2.400 : 375 cm
> Wartezeiten :
Keine
> Geschlossene Pisten :
Beide Talabfahrten (wegen Schneemangel)
Lachenal, Bouquetins, Charlanon (Lawinengefahr)
Abschnitte von Pic Janvier und Floria
> Präparierte Pisten:
Bis auf Abschnitte von Pic Janvier und Floria waren alle geöffneten Pisten präpariert!
> Positives:
+ Grandiose Panoramen auf die beeindruckende Bergwelt gegenüber
+ Aussicht in viele Gebiete des Haute-Savoie
+ Abwechslungsreiche Abfahrten, häufig in eigenen kleinen Geländekammern
+ Sehr leer
+ Drei kuppelbare Sesselbahnen, die zudem schnell fuhren
+ Viel Schnee
+ Toller Schnee auf den Pisten Charles Bozon, Floria und Chrochues
+ Alle Pisten präpariert
+ Entspannte Atmosphäre
+ Gutes Bussystem
+ Schnelle Verbindung der beiden Teilgebiete
+ Über die Schweiz und mit dem interessanten Mont-Blanc-Express per Zug erreichbar
+ Tolle Atmosphäre im Ort mit interessanten Gebäuden, schönen Aussichten und vielen Geschäften
> Negatives:
- Die beiden gesperrten Täler (schienen mir doch eher wegen des fehlenden Publikums, als wegen Lawinengefahr gesperrt)
- Talabfahrten geschlossen
- Zu langsame und flache TSF Trappe
> Fazit:
Einer der besten Skitage der Saison in einem der aussichtsreichsten Skigebiete der Alpen
> Donnerstag, 12.04.2018: Anreise
> Von Bern/Fribourg kommend trifft die Bahnstrecke zwischen Vevey und Lausanne zwischen den Weinbergen auf den Genfersee
> Der erste Blick auf die schneebedeckten Berge.
> Die Sonne taucht die Weinberge in sattes Grün
> Solche IC2000 bräuchte es auch mal auf vielen Strecken in NRW. Und hier werden sie durch zusätzliche Wagen sogar noch gestärkt. Weiter ging es von Lausanne zum Zwischenstopp in Vevey. Dort angekommen verstaute ich zunächst den großen Rucksack mit den Skischuhen im Schließfach. Für die Skier gabs kein passendes Fach und eine andere Gepäckaufbewahrung zu suchen war mir zu aufwendig, so nahm ich meine Skier mit auf den zweistündigen Stadtbummel
> Wenn man durch die kleinen Gassen von Vevey schaut, sieht man immer den See und die schneebedeckten Alpen
> Berge des Wallis am Genfersee
> Etwas weiter rechts ist bereits Frankreich mit dem Skigebiet Thollon
> Der Blick reicht bis zu den Dents du Midi. Davor befindet sich das Skigebiet Portes du Soleil.
> Promenade von Vevey
> Die Fourchette
> Einen Trolleybus hat es in Vevey ebenfalls
> Altstadtgassen
> Noch ein paar Minuten die Sonne genießen, dann ging es weiter in Richtung Martigny und Chamonix.
> In Martigny wechselte ich in den Mont-Blanc-Express. Nach ein paar Kilometer beginnt ein ordentlicher Zahnradabschnitt, bei dem es langsam und steil den Hang hinauf geht.
> Ein letzter Blick ins Tal der Rhône
> Es folgen mehrere kleine Orte wie Salvan
> Die Strecke klebt die ganze Zeit an einem Osthang über einer tiefen Schlucht
> Und endlich ist sie erreicht: die französische Grenze
> Nach der Ankunft in Chamonix ging ich noch in die Fußgängerzone mit den zahlreichen Sportgeschäften
> Sehr unterschiedliche Baustile wechseln sich ab: Mal wirkt Chamonix sehr städtisch, woanders eher dörflich und an manchen Stellen wie eine typische Skistation.
> Aber mir gefällt es sehr gut
> Rathaus, Kirche und Seilbahn zum Brévent
> Viele Bereiche sind Fußgängerzone
> Die Sonne geht unter
> Freitag, 13.04.2018: Brévent-Flégère
Flégère > Index (2x) > Trappe (2x) > Index+Floria+Trappe (4x) > Index (2x) > Chavanne > Index > Liaison > Chalanon (2x) > Parsa > Brévent (3x) > Cornu (5x) > Parsa > Brévent (2x) > Parsa (2x) > Cornu > Parsa (3x) > Plan Praz
Für meinen ersten Tag entschied ich mich für das Gebiet Brévent-Flégère, weil ziemlich sonniges Wetter vorhergesagt wurde und ich unbedingt die tollen Panoramen genießen wollte.
> Ich fuhr von der Haltestelle Hôpital, an der meine Unterkunft lag, gleich bis zur Seilbahn Flégère durch, weil ich zum einen noch früh dran war und es zum anderen keinen guten Umstieg in einen Bus Richtung Brévent gab. Die Busse sind sehr modern und erinnern teils stark an die Stadtbussysteme in anderen französischen Städten. Zudem wird man bereits im Bus auf den Bildschirmen über den Öffnungsstatus der Lifte und Pisten informiert. So muss das sein in einer Skistadt
> Hier geht irgendwo die Talabfahrt runter. Schnee hatte es aber auf jeden Fall nicht mehr genug.
> In der ersten Gondel um 08:45. Nur fünf andere Personen fahren mit mir hoch
> Bedeutet: Oben angekommen erstmal ein einsames Skigebiet
> Ausblick nach der ersten Fahrt mit dem 6er. Sieh vielversprechend aus
> Wolkenschauspiel
> Einsamkeit um 9 Uhr morgens
> Da geht’s mit dem Schlepper (ohne Stangen) noch weiter rauf. Ist aber noch geschlossen.
> Die unteren SB unter den Wolken. Die großen, mittelhohen Wolken verändern schnell ihre Position und sorgen für ein spannendes Wolkenschauspiel. Andererseits fuhr man dadurch immer mal wieder kurz durch etwas Nebel.
> TSF Trappe und Chavanne. Ich hatte die ganze Zeit am Flégère das Gefühl, bei einer falschen Bewegung bis ins Tal zu stürzen, weil es unterhalb der Talstationen so abrupt steil bergab geht
> TSD6 Index im Nebel
> Pistenabzweigung
> Das Tal der Lachenal war leider wegen Lawinengefahr gesperrt und auch der obere Teil der Pic Janvier nicht geöffnet.
> Beschilderung in Chamonix
> Aber egal, noch ist (außer ein paar Tourengehern) eh niemand anderes im Skiebiet. Hier auf der blauen Chavanne
> Blick zur Bahn Montenvers
> Skigebiet Le Tour-Balme. Noch bis zum Sonntag geöffnet
> TSD Autannes
> Bergstation Flégère. Ab nächster Saison steht hier ebenfalls eine moderne EUB
> Endlich geht’s in den Sektor, der vom Tellerlift Floria erschlossen wird. 10 Uhr. Noch ist es einsam
> Panorama vom Floria
> Alleine auf der roten Crochues
> Blick zum Sektor Pendant von Grands Montets. Da muss ich die nächsten Tage auch noch unbedingt hin
> Mittelstation Plan Lognan
> Talabfahrt nach Argentière, schaut noch sehr schneereich aus
> Im Gesamtüberblick
> Unterer Hang der Crochues. Während es bis dahin auf den meisten Pisten noch sehr hart war, war dies der erste weichere Hang, dessen Schnee zudem im Laufe des Tages immer weicher und schwerer wurde.
> TSF Trappe. Hier wäre auf jeden Fall (ähnlich wie die neue Parsa am Brévent) etwas kuppelbares wünschenswert, damit man die tolle Crochues schneller wiederholen kann.
> Blick auf die schwarze Floria.
> Mittlerer Bereich von Grands Montets
> Und Gipfelbereich
> Crochues. Immer noch nichts los (10:45)
> Blick zurück
> Ein anderer Skifahrer
> Ab 11 Uhr kamen dann doch noch ein paar Leute hoch, so dass man auch mal mit anderen Skifahrern auf einer Piste war
> Vallée Blanche
> Talstation Index und tolle Aussicht nach Chamonix. Ich hatte immer das Gefühl, als würde es unterhalb der Talstation im freien Fall bis in den Ort gehen
> Auf der schwarzen Floria mit toller, pulvriger Schneequalität.
> Und der letzte Steilhang der Floria. Der mittlere Abschnitt der Floria-Piste war gesperrt.
> Die Aussichten sind auf jeder Piste herrlich
> Die Pisten am Index wurden nun auch endlich mal etwas weicher
> Blick ins Zentrum von Chamonix
> Panorama
> Nach weiteren schönen Abfahrten an allen Liften (es wurde noch minimal voller) wechselte ich um 12:45, also genau zur Hälfte der Betriebszeit, zum Brévent. Als ich in die Verbindungsbahn einstieg, fuhr diese auch gleich los. Perfekt
> Blick zurück
> Das Tal von Bouqetins und Charlanon war leider ebenfalls wegen Lawinengefahr gesperrt
> An der TSF Charlanon machte ich zunächst eine einsame Wiederholungsfahrt
> Blick von der TSF Sources auf die neue TSD Parsa
> TSD Parsa. Erschließt etwa vier Pisten, wobei einzelne Varianten nicht mehr markiert und präpariert waren
> Immer diese gewaltigen Gletscher im Hintergrund
> Zunächst wollte ich auf den Brévent hinauf. Ich war fast alleine in der Kabine, deshalb dauerte es ein wenig, bis es dann doch endlich losging. Die Trasse ist phänomenal und bietet tolle Tiefblicke.
> Mont Blanc
> Fußgängerzone und Bahnhof von Chamonix (an dem ich tatsächlich weder aus-, noch eingestiegen bin)
> Chamonix-Sud
> Gewaltiger Ausblick von der Bergstation
> Die schwarze Piste führt zunächst auf der Rückseite lang (bester Pulverschnee) und anschließend war auf der Vorderseite hauptsächlich eine eher blau-rote Piste präpariert. Auf dem direkten Weg war teilweise noch eine Buckelpiste abgesteckt. Insgesamt toller Schnee, leer und diese gewaltigen Ausblicke
> Blick Richtung Talstation der Pendelbahn. Zunächst bin ich die Bahn dreimal gefahren, später dann noch zweimal. Immer war ich quasi alleine auf der Piste. Selbst als 1-2 mal auch ein paar andere Skifahrer mit in der Kabine waren, war ich immer vor diesen auf der Piste. Nur mit der Abfahrt der Pendelbahn hatte ich nie wirklich Glück. Ich musste meist mehrere Minuten (bis zu 10) warten, bis es endlich wieder hochging, während sie manchmal, nach dem ich ausstieg, gleich wieder losfuhr. Es waren relativ viele Fußgänger in der Bahn.
> Die beiden Kabinen vor dem geschlossenen Gebiet Planards
> Sehr fotogene Kabine
> Mont Blanc
> Ein weiteres Mal…
> Im Tal ist bereits Sommer
> Älterer Pistenplan an der Bergstation Cornu
> Blick vom Cornu zum Parsa und der auf dem Gipfel gelegenen Bergstation Brévent. Aus dieser Perspektive denkt man nicht, dass von dort eine Piste abgeht
> Es liegt überall wirklich noch sehr viel Schnee
> TSD Cornu, gegenüber TPH Aig. du Midi
> Piste Cornu. Leider war am Cornu tatsächlich nur eine Piste geöffnet, deren Schnee dafür sehr gut fahrbar war
> Die Trasse erinnert mich an Orelle
> Talstation und Garage sowie endlos lange Warteschlange
> Blick vom Brévent zum Skigebiet Les Houches-Bellevue vorne (bis 15.04. geöffnet) und Contamines hinten (bis 22.04. geöffnet)
> Von vorne nach hinten: Les Houches-Prarion, St. Nicolas, hinterer Skigebietsteil von Megève, mehrere Gipfel des Espace Diamant sowie der Gebiergskamm bei Albertville
> Skigebiet von St. Gervais und Megève (bis 15.04. geöffnet)
> Combloux/Portes du Mont Blanc, dahinter Aravis
> Skigebiet Cordon
> Gesamtüberblick. Sieht noch so toll und schneereich aus. Aber zum einen fehlt mir wohl ein Tag, um das Skigebiet auch noch zu besuchen und zum anderen ist es Mitte April mit dem ÖPNV von Chamonix aus kaum noch zu erreichen. Zudem war für die nächsten Tage wieder Bahnstreik angekündigt…
> Rückseitenabfahrt Charles Bozon
> Auf ein Neues
> Wer findet die Kabine
> Nach je vier exzellenten Stunden am Flégère und Brévent war der Skitag um 16:45 beendet und es ging mit der TC Plan Praz Richtung Zentrum von Chamonix
> Poma-Talstation in schöner Holzoptik
> Tolle Kontraste zwischen Stadt und Natur
> Großer Super U mitten in der Fußgängerzone. Allerdings auch sehr voll. Am besten vom Sortiment und der Leere gefiel mir der große Casino im Centre Commercial Alpina. Es gibt auch einen Carrefour, jedoch fußläufig nicht erreichbar, und ansonsten mehrere kleine Sherpa/Spar/Casino.
> Blick zurück zum Brévent
> Fahrzeug des effizienten Bussystems vor der tollen Bergkulisse
> Blick 3.800 m nach oben
> Schöner Bahnhof
Eine Fortsetzung zu den folgenden drei Tagen wird folgen...