Auch wenn es bereits viele Berichte zu diesem Gebiet gibt, sind ein paar Eindrücke aus diesem Sommer vor den ersten Schneefällen sicher von Interesse

> Skigebiet (im August):
3.100-3.350 m
9 Pisten (davon waren 5 für Trainings gesperrt)
1 PB, 1 Funifor, 4 SL
Pistenplan:
> Wetter:
Sonnig mit aufziehenden Quellwolken
Nachts hatte es gut durchgefroren
> Wartezeiten:
Eine Kabine morgens an der Talstation. Je 0-10 Bügel an den Schleppliften.
> Positives:
+ Einmalige Atmosphäre
+ Tolle Panoramen
+ Tolle Schneebedingungen an Payer und Cristallo (bis Mittag nicht zu weich und kaum zerfahren sowie nicht bremsend)
+ Skifahren Mitte August
> Negatives:
- Ausstiege von Geister und insbesondere Payer unangenehm, da das Seil sehr spannt und man hochgehoben wird
- Frühe Schließung der Schlepplifte bereits um 12:15 und damit sogar noch vor der offiziellen Zeit um 12:30
> Fazit:
Skigebiet mit einmaliger Atmosphäre. Die Wetter- und Schneebedingungen ermöglichten sehr gutes Skifahren. Da hatte ich letzten Winter teils schlechtere Bedingungen (langsamerer und zerfahrenerer Schnee).
> Auf dem Hinweg ging es vom Reschenpass aus über die Schweiz und den Umbrailpass. Hier: Santa Maria im Val Müstair
> Zunächst schlängelt sich die Straße mit vielen Kehren durch den Wald
> Blick ins Val Müstair. Selbst hier oben gibt es Bushaltestellen

> Die Straße ist schön trassiert
> Oben angekommen eine Art Hochebene
> Höchster Straßenpass der Schweiz
> Blick hoch zu Trincerone und Livrio
> Straße nach Bormio
> Erster Kontakt mit der Seilbahn
> Einmal am Tag kommt sogar ein Linienbus aus der Schweiz hinauf.
> Viel los hier oben
>Ortler
> Unzählige Kehren der Stilfser Jochstraße. Da geht es morgen wieder runter.
> Die verbaute Passhöhe
> Blick aus dem Zimmer im Hotel Folgore zum Skigebiet. Das Hotel hat noch den Charme einen vergangenen Jahrzehnts, aber alles sehr gepflegt, komfortabel und in einem guten Zustand.
> Seilbahn in der Abendsonne
> Gleicht die Passhöhe tagsüber einer belebten Fußgängerzone, so ist es abends ruhig und menschenleer. Insgesamt eine tolle Atmosphäre sowohl abends, als auch frühmorgens.
> Abendstimmung
> Sonnenuntergang
> Sonnenaufgang
> Das Gebirge wirkt durch die warmen Farben mediteran.
> Betonstützen in der Morgensonne
> Um kurz nach 07:30 geht es in die Gondel
> Mondlandschaft
> Trincerone
> Neuer Snowmaker. Von dessen Schnee konnte ich allerdings nicht profitieren.
> Erster Blick auf den Gletscher. Zumindest die Pisten weniger grau als erwartet.
> Morgens alles noch sehr hart gefroren. Die grauen Stellen an der direkten Abfahrt am Geister ließen sich ziemlich gut umfahren.
> Links alles für die Trainings reserviert. Rechts die öffentliche Piste, die durch eine weit ausholende Piste (nicht im Bild) ergänzt wurde.
> Die Schleppliftfahrt war im unteren Abschnitt etwas mühsam, da man teils fast tiefer war, als das Seil des Tellers lang ist.
> Links die Pisten zum Payer, mittig und rechts zum Geister
>Traumhaftes Wetter

> Pisten am Payer. Noch etwas hart, wurden dann später ideal.
> Ausblick von der Bergstation Payer
> Super Bedingungen am Cristallo
> Blick zum Payer. Ab etwa 11:30 wurde später dann der Steilhang direkt am Lift dort freigegeben und ich konnte diesen bis 12:15 ganz alleine genießen (sehr gute Schneekonsistenz und fast gar nicht zerfahren)
> Tolle Aussicht hinten hinab
> Bormio
> 10 Uhr und weiterhin herrliches Skifahren am Cristallo
> Nochmal ein Besuch am Geister: Abgesehen von den Trainings ist hier (im Vergleich zum Cristallo) nicht los. Der Steilhang ist gut zu fahren.
> Blick über den Gletscher zur weiter ausholenden Piste
> Unten raus wird es flach, aber durch das Gletschereis nicht langsam
> 11:30 und wieder am Cristallo: Die von oben gesehen linke Piste ist nun auch freigegeben: Schöne Kuppen, nicht zerfahren und toller Schnee. Ideal

> War ich um 12:15 der letzte Gast am Payer (mit sehr netten Mitarbeitern dort), so ließ mich um 12:20 der Liftler vom Geister nicht mehr fahren (und schaute auch sehr überrascht, dass ich nochmal fahren wollte).
> Letzter Blick zurück nach gut 4,5 h Skifahren
> Blick ins Vinschgau
> Blick aus dem Funifor
> Das Schneeband hätte noch bis zum Trincerone gereicht
> Auf der Stilfser Jochstraße. Bei mehreren Bussen wird es etwas eng
> Blick zurück zu den Kehren
> Auch weiter unten gehen die Kehren weiter. Auf jeden Fall eine kurvige Straße

Weiter ging es dann für 10 Tage zum Hintertuxer Gletscher, wo die Bedingungen zu Beginn erheblich schlechter als am Stelvio waren (hauptsächlich Gletschereis und Bäche anstatt gutem Schnee), es durch mehrmalige Schneefälle aber auch immer wieder besser und durch Sonne und Regen auch immer mal wieder schlechter wurde.