1.Tag: Ciampac / Buffaure, Belvedere / Col Rodella
Anfahrt:
Linz - Salzburg - Innsbruck - Brenner - Grödnertal - Sellajoch - Alba di Canazei aufgrund von starkem Schneefall bis Wörgl in ca. 6 Stunden.
Da wir ursprünglich geplant hatten, das Fassatal als Ausgangspunkt zu nehmen, ließen wir Gröden hinter uns und fuhren gleich weiter nach Canazei, wo wir aufgrund der bereits fortgeschrittenen Zeit (ca. 11 Uhr)
beschlossen, am 1. Tag mit Ciampac / Buffaure ein kleineres Gebiet zu testen und erst am nächsten Tag die Sella Ronda zu starten.
An der Talstation der Ciampac PB kauften wir uns auch den 4 Tages Dolomiti Superski Pass um stolze 138 Euro - angesichts des riesigen Angebots meiner Meinung nach auch angemessen.
Wetter:
Ab dem Brenner hörte es auf zu schneien, und die Berge waren frei, allerdings war es auch in den Dolomiten bis ca. 14 Uhr meist stark bewölkt mit nur vereinzelten Aufhellungen und demzufolge oberhalb der Baumgrenze diffusem Licht, erst dann lockerte es immer mehr auf und die Sonne kam hervor. Außerdem wehte bei Temperaturen um die - 5° ein starker, teils böiger Wind, wodurch auch der Liftbetrieb tlw. beeinträchtigt war (vor allem am Col Rodella).
Schnee:
Ausgezeichnet präparierte Kunstschneepisten, an ausgesetzten Stellen und Kuppen durch den Wind tlw. sehr glatt. Abseits der Pisten ca. 10 - 50 cm Naturschnee, genug für ein winterliches Gesamtbild.
Geöffnete Anlagen:
alle
Offene Pisten:
alle
Gefahren mit:
den meisten Hauptbahnen in oben genannten Gebieten je 1 mal
Wartezeiten:
an der Buffaure EUB ca. 5 Minuten, ansonsten nichts
Gefallen:
+ die atemberaubende Szenerie der Dolomiten
+ keine Wartezeiten
+ viel Platz auf den Pisten
+ Präparierung
+ breite Carvinggenusspisten im Bereich Belvedere/Col Rodella
Nicht gefallen:
- Wind
- dadurch teils eisig
- Gebiet Ciampac / Buffaure allgemein: bis auf die Talabfahrten uninteressante weil meist flache (Ciampac) oder sehr kurze (Buffaure Abfahrten
- langer Ziehweg zur Buffaure Talstation
- teils sehr schmale und abgefahrene Talabfahrt vom Belvedere zum Pian Frataces
Fazit:




Durchwachsener 1. Tag in den Dolomiten, auf das Skigebiet Ciampac / Buffaure kann man meiner Meinung nach durchaus verzichten, bis auf die schöne Talabfahrt nach Alba gibt es keine ansprechenden Pisten.
Deshalb fuhren wir nachdem wir einmal das Areal von Alba nach Pozza und retour durchquert hatten mit dem Auto retour zum Pian Frataces und pendelten die restlichen 2 Stunden zwischen Belvedere und Col Rodella.
Anschließend beschlossen wir doch in Gröden eine Unterkunft zu suchen, da uns dort die Orte beim Durchfahren symphatischer erschienen als Canazei. So fanden wir dann auch in St. Christina, dem mittleren und günstigsten Ort der drei Grödner Dörfer ein einfaches Zimmer um 23 Euro pro Person für die ersten 2 Nächte. Die dritte Nacht wohnten wir in St. Ulrich. Die meisten Apres Ski Lokale gibt es in Wolkenstein am Talschluss, dorthin verkehrt ein Nachtbus von 21 - 2 Uhr.
Fotos gibt es aufgrund der Wettersituation keine vom 1. Tag.