Dolomiti Superski 30. 1. bis 6. 2. 2016

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chr
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Dolomiti Superski 30. 1. bis 6. 2. 2016

Beitrag von chr »

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Vom 30. Jänner bis 6. Februar haben meine Frau und ich ein Zimmer in einer Frühstückspension in Kolfuschg gebucht. Alta Badia ist grundsätzlich eine Region, die wir sehr gerne besuchen. Die Dolomiten sind die schönste Kulisse, die man beim Schifahren haben kann. Die Mischung aus Italienischer und Tiroler Küche kommt uns auch entgegen. Meine Frau bevorzugt Schigebiete mit einfachen Pisten, ich liebe die Weitläufigkeit des Schigebietes.

Wenn man schon nur eine Woche Urlaub hat, dann versuchen wir wenigstens diese Zeit optimal zu nützen. Dies machen wir, in dem wir sowohl für den Anreise- als auch für den Abreisetag einen Schitag planen.
Für den Anreisetag (Samstag 30. Jänner) war ein sonniger Tag in den Dolomiten vorhergesagt. Daher starteten wir unsere Fahrt in Wien um 3:30 Uhr am Morgen und erreichten um 9:20 Uhr den Ort Olang am Fuße des Kronplatzes.

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Wie man schon am Titelbild erkennen kann, war der Tag nicht ganz so sonnig wie vorhergesagt. Bei der ersten Bergfahrt zum Gipfel sah das Wetter noch vielversprechend aus. Der Nebelbank über dem Pustertal schenkten wir wenig Beachtung.
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Wenn man über dem Nebel ist, dann sieht dieser ja sogar sehr hübsch aus.
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Doch bereits bei unserer ersten Abfahrt kamen wir dem Nebel näher als uns lieb war. Wir fuhren zur EUB Alpen, die ich nach dem Umbau noch nicht kannte.
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Die Sonne und die Dolomiten waren hinter leichten Nebelschwaden.
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Unter diesen Voraussetzungen wollten wir weder nach Percha noch nach Reischach. Also ging es zunächst zu den Kabinenbahnen Marchner und Belvedere.
Piste zur EUB Marchner.
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Selber Standort, Blick zurück.
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Zu Mittag war dann vom blauen Himmel überhaupt nichts mehr zu sehen.
Hier ein Blick Richtung Gipfel von der Piste zum Furkelpass.
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Die Berggipfel waren nicht mehr zu sehen.
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Als dann am Nachmittag auch noch der Kronplatzgipfel im dichten Nebel verschwand blieben wir einige Zeit in Sankt Vigil. Die Piste zur EUB Miara kam wegen des geringen Gefälles meiner Frau sehr entgegen. Außerdem herrschten dort noch gute Sichtverhältnisse.
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Bei den bescheidenen Wetterverhältnissen (Wenigstens war es nicht kalt und windig. Niederschlag gab es auch nicht) habe ich den Fotoapparat dann kaum noch gezückt. Wir haben den Schitag gegen 16:00 Uhr beendet und sind nach Kolfuschg weitergefahren.

Nun noch zum Lift- und Pistenstatus: Alles geöffnet! Erstmals in dieser Saison waren wir mit Wartezeiten über fünf Minuten konfrontiert. Vor der 6KSB Plateau war die größte Menschentraube.

Pistenzustand: Da wir erst 1,5 Stunden nach Betriebsbeginn unsere erste Abfahrt machten, haben wir nichts mehr von frisch präparierten Pisten gesehen. Wir hatten den Eindruck, dass die Hügelbildung früher am Tag eintrat als bei unseren letzten Besuchen. Das ist allerdings Kritik auf sehr hohem Niveau, denn auch in einem extrem schneearmen Winter wie diesem, würde ich mir die Pistenqualität der Dolomiten in meinen ostösterreichischen Heimatgebieten wünschen.


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Da wir am Anreisetag die frisch präparierten Pisten verpasst hatten, versuchten wir an diesem Tag die Ersten zu sein. Bergfahrt mit der EUB Colfosco kurz nach 8:30Uhr. Blick hinunter.
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Blick nach oben.
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Die frischen Pisten genossen wir bei der 4KSB Forcelles.
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Wir hielten uns am Vormittag recht lange im Edelweißtal auf. Die Pisten bei Forcelles, Col Pradat und Stella Alpina waren einfach nur schön. Bergfahrt mit dem 1SL Stella Alpina.
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Später ging es in Richtung Grödner Joch. Blick zur Sella bei der Bergstation der EUB Frara.
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Wir fuhren aber nicht nach Gröden sondern blieben in Alta Badia. Nochmals die Sella, fotografiert bei der Bergstation der 4SB Costes dal Ega.
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Hier haben wir die 2SB Pre dai Corf im Bild. Dahinter ist die Marmolada.
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An dieser Stelle komme ich nun zum Lift- und Pistenstatus:
In Alta Badia sind alle Lifte geöffnet, Wartezeiten waren durchaus vorhanden, blieben aber unter fünf Minuten.
Es sind auch fast alle Pisten geöffnet. (125 von 130km) Allerdings sind bei den geschlossenen Pisten einige Varianten auf der Pralongia dabei, die wir bei vergangenen Urlauben immer wieder sehr gerne gefahren sind.
Pistenzustand: Auch in Alta Badia, das uns auf Grund der zahlreichen Schitage viel vertrauter ist, als der Kronplatz, mussten wir die selbe Beobachtung machen wie am Vortag. Die Pisten waren schneller abgefahren und die Hügelbildung setzte früher ein, als bei den vergangenen Urlauben. Der Hang unterhalb der Talstation der 4KSB Pralongia 2, ein klassischer „Familientragödienhang“ war diesmal extrem aufgehügelt.
Ich vermute, dass die Ursache dafür, die derzeit relativ hohen Temperaturen sind.

Damit bin ich auch schon beim Wetter: Während an der Alpennordseite sehr starke Niederschläge prognostiziert waren, blieb es in den Dolomiten trocken. Es überwog sogar der sonnige Eindruck und der prognostizierte Sturm blieb aus. Die Temperatur stieg von 0° am Morgen auf +10°C zu Mittag.

Da meine Frau bei diesen Schneeverhältnissen flache Pisten bevorzugt, blieben wir in Alta Badia.
Unter anderem ging es ein Mal nach St. Kassian.
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Auch am späten Nachmittag war die Piste beim 1SL Pralongia 1 in einem sehr guten Zustand, obwohl in diesem Bereich nahezu kein Naturschnee liegt.
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Damit erlaube ich mir nach dem zweiten Schitag eine kurze Zwischenbilanz:
Seit 1997 bin ich fast jedes Jahr Anfang Februar in den Dolomiten, heuer ist die Schneequalität vergleichsweise sehr schlecht. Da nützt auch der großartige Einsatz des Pistenteams wenig, ohne deren Arbeit es noch viel, viel, viel schlimmer sein könnte.


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So wie am Vortag hielten wir uns auch an diesem Tag nur in Alta Badia auf. Wie die Überschrift verrät, ging es nach Santa Croce und zurück. Das hübsche Kirchlein am Fuße des Kreuzkofels sahen wir aber erst zu Mittag. Beim morgendlichen Blick vom Balkon sahen wir zunächst noch die Kirche von Kolfuschg mit der Sella dahinter.
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Die Berge vis a vis strahlten im Morgenrot.
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Am Weg nach Santa Croce sind wir zunächst im Bereich Col Alt – Arlara hängengeblieben, wo es einige Wiederholungsfahrten gab.
Blick hinauf über die frische Piste zur Bergstation am Col Alt.
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Bergfahrt auf der 4KSB Arlara.
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Auf der Piste fährt man der Sella entgegen…
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…ehe man vor der Talstation nach Corvara und Kolfuschg blickt.
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Blick von der Arlara-Bergstation zum Sassongher und der Puez-Gruppe.
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Nach diesen Wiederholungsfahrten machten wir uns auf den Weg nach Santa Croce. Nach La Villa fuhren wir auf der Piste Alting. Die zweite Piste nach La Villa, die vom Weltcup bekannte Gran Risa, war an diesem Vormittag gesperrt und wäre für meine Frau ohnehin viel zu steil gewesen.
Blick über die Alting nach La Villa.
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In diesem Forum will man auf den Bildern Lifte sehen, mir gefällt der Kreuzkofel. Also kombiniere ich das. Zunächst der Kreuzkofel mit dem Tellerlift Baby Pedraces,…
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…dann der Kreuzkofel mit der 4KSB Santa Croce.
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Nach der Bergstation der 2SB La Crusc muss man noch ein paar Meter zum Kirchlein aufsteigen. In vergangenen Urlauben habe ich immer meine Schier dort hinaufgetragen. Diesmal habe ich mir das erspart, da eine Abfahrt bei den gegenwärtigen Schneeverhältnissen sehr grenzwertig gewesen wäre.
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Das nächste Bild ist wirklich am 1. Februar entstanden und nicht im Juli, als ich das letzte Mal vor Ort war.
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Ich mag die Stimmung an diesem Ort sehr.
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Auch die Aussicht gefällt mir dort. Hier haben wir die Marmolada im Hintergrund und den Piz la Ila davor.
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Wenn ich mich nicht ganz täusche, dann müsste das der Peitler Kofel sein.
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Blick zur Sella mit dem Sassongher rechts davor.
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Nach dem Mittagessen im Rifugio…
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…machten wir uns auf den Rückweg und verließen somit diesen schönen Ort.
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Am Rückweg habe ich kaum Fotos gemacht, da hohe Wolken den Himmel trübten. Dennoch habe ich hier bei der 2SB Pre dai Corf die Sella abgelichtet.
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Bald geht der Schitag zu Ende. Beim 1SL Capanna Nera blicken wir Richtung Kolfuschg.
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Die Talstation dieses Liftes ist seit heuer neu positioniert. Sie ist nämlich direkt neben der Bergstation der 4SB Costes dal Ega.
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Der Lift- und Pistenstatus war fast ident wie am Tag davor. Nur die 2SB Vallon und die PB Lagazuoi waren diesmal nicht in Betrieb. (Sturm?) Wartezeiten hatten wir keine. (max 5FBM)

Wetter: Am Balkon in Kolfuschg hatte es bereits am Morgen +9°C. Die selbe Temperatur hatten wir auch mittags bei Santa Croce auf 2000m Höhe. Wie man an den Bildern erkennen kann, war der sonnige Eindruck überwiegend, am Nachmittag nahm die Bewölkung zu. An exponierten Stellen war zeitweise kräftiger Wind spürbar.

Pistenzustand: Hätten wir nicht den ersten Februar sondern den 1. April, würde ich sagen, es waren perfekte Frühjahresverhältnisse. Im Hochwinter, den wir eigentlich haben sollten, erwarte ich mir allerdings nicht die pickelharten Pisten am Morgen, die dann im Tagesverlauf weich und sulzig werden.
Wenn man aber sieht, was an der Alpennordseite der Regen angerichtet hat, dann darf man sich über die Verhältnisse hier aber ohnehin nicht beklagen.
Gruß chr

judyclt
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Re: Dolomiti Superski 30. 1. bis 6. 2. 2016

Beitrag von judyclt »

Erstmals in dieser Saison waren wir mit Wartezeiten über fünf Minuten konfrontiert. Vor der 6KSB Plateau war die größte Menschentraube.
Da ist immer viel los. Warum bauen die nur immer wieder diese ollen EUB, wenn die Leute lieber Sessel fahren?
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chr
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Re: Dolomiti Superski 30. 1. bis 6. 2. 2016

Beitrag von chr »

Das Thema "EUB gegen KSB" am Kronplatz wurde hier im Forum schon oft diskutiert. Mir persönlich ist es völlig egal, wie ich beim Schifahren hinaufbefördert werde, so lange ich nicht zu Fuß gehen muss.

Doch nun zum nächsten Tag in diesem Urlaub:

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Vom Wetter und vom Pistenzustand her war dieser Tag dem Vortag sehr ähnlich. Deutliche Plus-Grade bereits am Morgen im Tal, mittags auch hohe Temperaturen am Berg. Die Pisten (vor allem die Sonnenhänge) am Morgen pickelhart, später weich und sulzig.
Der große Unterschied zum Vortag wird auf den Fotos sichtbar. Hohe Wolken ließen den Himmel statt blau eher grau erscheinen.

Diesen Schitag startete ich in Richtung Gröden.
Bergfahrt mit der 4SB Val Setus.
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Bergfahrt mit der 4KSB Cir, dahinter die Cirspitzen.
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Bei dieser Bergfahrt sah ich auch das erste Mal die neue Bergstation der neuen 10EUB Dantercepies.
Ja, ich war schon sehr lange nicht mehr in diesem Bereich der Dolomiten.
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Blick von der Bergstation nach Gröden. In der Bildmitte der Langkofel, rechts dahinter der Schlern.
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Selber Standort: EUB-Bergstation, dahinter die Sella.
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Für die Abfahrt nach Wolkenstein habe ich die von Oben gesehen ganz linke Piste gewählt. Im Gegensatz zu den davor gefahrenen pickelharten Pisten, war diese ab der Mittelstation pulvrig.
Im Tal angekommen wollte ich in eine wenig besuchte Ecke an der Sella, nämlich zur DSB Val, die ich schon sehr lange nicht mehr gefahren bin. Daher galt meine nächste Bergfahrt dem Tellerlift Risaccia.
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Die Felswand hinter der Talstation der DSB Val finde ich sehr impossant.
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Die Piste dorthin war auch noch ziemlich unberührt.
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Bergfahrt mit der DSB Val.
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Auf ein weiteres Vordringen ins Grödner Schigebiet habe ich verzichtet, da vom 19. bis zum 26. März ein Urlaub auf der Seiseralm gebucht ist. In dieser Woche werden wir keinen Dolomiti Superskipass haben, sondern nur jenen vom Bereich Gröden-Seiseralm. Da werden wir die dortigen Pisten ausführlich begutachten.
So fuhr ich also mit der 10EUB Dantercepies wieder zurück aufs Grödnerjoch und mit den Schiern nach Kolfuschg, wo ich bei der Talstation des 1SL Pezzei (im Bild)auf meine Frau traf, die auf den morgendlichen Ausflug nach Gröden verzichtete. Ihr bereiten die pickelharten Pisten, die derzeit am Morgen weitläufig vorhanden sind, wenig Freude.
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Mit ihr machte ich mich am Weg zur Pralongia. Beim 1SL Pralongia 1 wird der Schnee täglich weniger.
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Bergfahrt mit der 6KSB Pralongia.
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Um den Betrieb des 1SL Incisa aufrecht zu erhalten, wurden die letzten Schneereste zusammengekratzt.
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Die sehr hübsche Kapelle auf der Pralongia.
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Die in der Sonne leicht aufgefirnte Pista del Sole war eine der schönsten Abfahrten des Tages. (Im Hintergrund die Marmolada)
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Die selbe Piste nochmals.
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Die 6KSB Masarei, die diese wunderschöne Abfahrt bedient, führt über grüne Almen.
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Nun folgen einige Bilder, die ich am Monte Cherz aufgenommen habe. Zunächst der Blick zur Sella,…
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…dann der Blick zum Alpenhauptkamm. Man sieht im Vordergrund die Schneebänder vom Bereich Col Alt – Arlara, auch der Kronplatz ist dahinter zu erkennen.
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Blick vom Cherz zur zuvor gefahrenen Pista del Sole.
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Auf der Piste, die von der DSB Vizza bedient wird, fährt meine Frau dem Monte Pelmo entgegen.
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Zum Abschluss des Berichtes von diesem Tag möchte ich noch einige Bilder von der 6KSB La Fraina zeigen, die seit heuer eine 4SB ersetzt.
Zunächst die Talstation.
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Trasse
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Bergfahrt
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Bergstation
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Zum Abschluss noch der Lift- und Pistenstatus in Alta Badia: exakt gleich wie am 31. 1.
Alle Anlagen (auch Vallon und Lagazuoi) in Betrieb. Außer an der 4KSB Sodlisia (5 Minuten) hatten wir keine nennenswerten Wartezeiten.
Gruß chr
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Zottel
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Re: Dolomiti Superski 30. 1. bis 6. 2. 2016

Beitrag von Zottel »

Oha, sieht ja noch schlimmer aus (Winteroptik) als ich es befürchtet hatte :( Wir sind ab Samstag dort - hoffentlich bessern sich Temperatur/Schnee bis dahin noch etwas.
Latemar
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Re: Dolomiti Superski 30. 1. bis 6. 2. 2016

Beitrag von Latemar »

Winter sieht anders aus.
Hoffentlich schneit es heute ein paar cm.
Und Sonntag ein paar cm mehr.


Gruß!
der Joe
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Powderhausen
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Re: Dolomiti Superski 30. 1. bis 6. 2. 2016

Beitrag von Powderhausen »

Erschreckend wie schnell sich das Landschaftsbild dort verändert hat – 2 Wochen zuvor war ich im Zuge der Sella Ronda ein Tag in Alta Badia (Abstecher ins dortige Pistemeer), und gerade am Pralongia bzw. Piz Sorega nach St. Kassian war's noch sehr winterlich. Hier waren wenigsten noch ein paar Wälder/Bäume eingeschneit.
Krass! 8O 2 Wochen später, über 25°C mehr!!
Keep calm and go skiing.
Pauli
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Re: Dolomiti Superski 30. 1. bis 6. 2. 2016

Beitrag von Pauli »

Das winterliche Bild dürfte es jetzt aber zum Glück wieder geben.
2016/17: 2X Bolsterlang, Damüls-Mellau, La Bresse, Sonnenkopf, Ski Arlberg, Berger-Höhe-Lift, Grubigstein, Steibis, Diedamskopf, Ofterschwang, 4X Kronplatz, Fellhorn-Kanzelwand, Golm
judyclt
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Re: Dolomiti Superski 30. 1. bis 6. 2. 2016

Beitrag von judyclt »

Das Thema "EUB gegen KSB" am Kronplatz wurde hier im Forum schon oft diskutiert. Mir persönlich ist es völlig egal, wie ich beim Schifahren hinaufbefördert werde, so lange ich nicht zu Fuß gehen muss.
Klar sieht jeder anders, aber Schlangen an der KSB sprechen für die Gesamtheit eine eindeutige Sprache.
Dustin M.
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Re: Dolomiti Superski 30. 1. bis 6. 2. 2016

Beitrag von Dustin M. »

Wir sind ebenfalls vom 30.1-6.2 in Alta Badia. Unser Hotel liegt direkt unterhalb des Monte Cherz.
Am 31.1 waren wir auch nur im Alta Badia Gebiet unterwegs und ich muss sagen bis jetzt der beste Tag. Es war noch recht kalt am Morgen daher recht gute Pisten.
Am 1.2 wollten wir dann eigentlich auf die Marmolada, aber wie du schon geahnt hast war es oben extrem windig. Wir waren wohl im falsches Teil des Gebiets unterwegs, da man in Arabba teilweise kaum skifahren konnte aufgrund des Sturms.
Heute waren wir auf dem Kronplatz, aber bei dem Wetter war kaum was möglich. Morgen und Übermorgen sollten uns nochmal zwei Traumtage bevorstehen ;)

Rüganer
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Re: Dolomiti Superski 30. 1. bis 6. 2. 2016

Beitrag von Rüganer »

Danke für den Bericht. Und die beste Ehefrau von allen kommt auch nicht zu kurz. :biggrin:
Danke Schweiz und Bulgarien !
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Re: Dolomiti Superski 30. 1. bis 6. 2. 2016

Beitrag von Skihase »

Dankeschön für die Fast-Live-Berichterstattung!

Wann geht es denn weiter? *drängel* Bin schon ganz gespannt, les deine Berichte immer unheimlich gerne.
Asmol und Plankenhorn - da lacht das Skihasen-Herz! Innamorati in Falcade - einfach nur schön...
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ski-chrigel
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Re: Dolomiti Superski 30. 1. bis 6. 2. 2016

Beitrag von ski-chrigel »

Vielen Dank für Deinen Bericht, den ich erst jetzt gesehen habe. Interessant sind Deine Bilder im Vergleich zu meinem heutigen Bericht. Was so ein bisschen Schnee ausmachen kann. Wir hatten heute einen viel winterlicheren Eindruck.
Daher starteten wir unsere Fahrt in Wien um 3:30 Uhr am Morgen und erreichten um 9:20 Uhr den Ort Olang am Fuße des Kronplatzes.
Wow, nicht schlecht, das würden wir uns nicht antun. Aber einen Tag verlieren wollen wir aber auch nicht, darum sind wir gestern Abend noch von der Schweiz bis ins Stubaital gefahren und dort heute Morgen um 6.30 Uhr los, damit wir pünktlich zu Betriebsbeginn in La Villa standen.

Interessant finde ich in Deinem Bericht, wie Du deutsche und italienische Namen anwendest. Mir würde zB. nie in den Sinn kommen, Colfosco deutsch zu nennen und ich musste bei Kolfuschg zuerst sogar studieren, was das ist. Hingegen verwende ich St.Croce nie, sondern Heiligkreuz. :wink:
Meine Berichte findet man seit 23.11.23 in einem anderen Forum
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chr
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Re: Dolomiti Superski 30. 1. bis 6. 2. 2016

Beitrag von chr »

Danke für die vielen Rückmeldungen.
@ski-chrigel:
Es stimmt. Mitten in der Nacht so eine Reise zu starten ist extrem. Geht aber nur wirklich, wenn sich meine Frau und ich bei der Fahrt abwechseln.
Das deutsch-italienisch-ladinische Sprach-Wirr-Warr zieht sich bei mir schon immer durch alle Dolomitenurlaube. Ich weiß auch nicht genau warum ich von Kolfuschg schreibe, aber nicht von Kurfar (=Corvara) etc...

@Skihase:
Ich wollte gestern die Berichterstattung fortsetzen, aber ein fiebriger Magen-Darm-Virus hat mich früher ins Bett geworfen, als mir lieb war. Darum geht es erst jetzt weiter.


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An diesem Tag gingen meine Frau und ich getrennte Wege – aber nur schifahrerisch bis zum Mittagessen. Während sie auf ihren Lieblingspisten im Edelweißtal blieb, wollte ich etwas weiter herumkommen. Vor allem wollte ich die beiden 6KSBs Arabba Fly und Alpenrose kennen lernen. Deshalb machte ich mich auf den Weg in Richtung Arabba. Mit der EUB Borest ging es zur EUB Boe. Letztere ist am folgenden Bild zu sehen.
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Wie man sieht, war das Wetter nicht besonders schön. Ganz im Gegenteil. Es war der schlechteste Tag bisher in diesem Urlaub. Und falls der Wetterbericht recht hat, dann wird er das wohl auch bleiben. Die Berge waren in Wolken gehüllt. Am Vormittag blieb es niederschlagsfrei und bei Temperaturen von +5°C im Tal spielte der Wind keine besondere Rolle. Das sollte sich am Nachmittag dann aber noch ändern.

Meine erste Abfahrt an diesem Tag ging gleich wieder zurück zur EUB Boe. Der größte Teil dieser Piste war unterhalb der Wolken. Nur der Starthang war im Nebel.
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Bei der nächsten Bergfahrt habe ich die Kunstschneebänder im Bereich Col Alt und Arlara fotografiert. Am Nachmittag sollte sich diese Optik positiv verändern.
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Wenn ich in diesem Bereich der Dolomiti-Superski-Region bin, dann muss ich einfach auch eine Fahrt mit der DSB Vallon machen, egal wie dicht der Nebel ist.
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Zu meiner großen Überraschung endete die Bergfahrt oberhalb dieser Nebelbank quasi zwischen zwei Wolkenschichten und die Sella war in ihrer Pracht vor mir zu sehen.
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In diesem Moment beschloss ich trotz schlechten Wetters die Marmolada zu besuchen. Dazu ging es zuerst mal wieder die Vallon-Piste talwärts in den Nebel. Gesehen habe ich nicht viel. Die Konzentration galt, wie meist an diesem Tag, die Pisten-Begrenzungsstöcke auf der richtigen Seite zu passieren. Vom Schneezustand (nicht von der Sicht ;-) ) war diese Abfahrt die Beste des bisherigen Urlaubes.
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Ich hätte jetzt zahlreiche Fotos von Begrenzungsstöcken im Nebel machen können. Das würde das Wetter in diesem Bericht ehrlich wiedergeben. In der Praxis drückt man natürlich erst dann wieder ab, wenn es etwas mehr zu sehen gibt. Im Falle dieser Abfahrt war das der Passo Campolongo unterhalb der Nebelbank.
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Von der Piste unterhalb der 4KSB Campolongo wußte ich bereits aus diesem Forum. Persönlich kannte ich sie noch nicht.
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Nach der nächsten Abfahrt lernte ich dann endlich die 6KSB Arabba Fly kennen.
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Hier die Station auf der Vescovo-Seite.
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Mehr Bilder folgen bei der Rückfahrt.

Das nächste Bild zeigt die Schneise, durch die einst die DSB Portados führte.
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Das schlechte Wetter hielt den Schifahrerandrang so gering, dass bei meiner Ankunft bei den Talstationen nur die Großgondeln auf die Porta Vescovo in Betrieb waren, nicht aber die DMC Europa, die ich mit einer Fahrt bis zur Mittelstation bevorzugt hätte. So musste ich eine zusätzliche Abfahrt durch den Nebel machen, um zur DSB Sass de la Vegla zu gelangen.
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Padon 1 im Nebel.
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Am Weg zur Marmoladaseilbahn kam ich bei den Resten der DSB Sass de Mul vorbei.
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Hier stand einmal die Talstation.
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Bei den Areiliften ist man wieder klar unterhalb des Nebels. Die Piste ist nur ein Kunstschneestreifen in grüner Landschaft.
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Dann erreichte ich die Marmolada-Seilbahn. An Schönwettertagen muss man hier mit langen Wartezeiten rechnen. An diesem Tag fuhr die Bahn anscheinend im 15 Minuten-Intervall. Ich war mit acht anderen Schifahrern in der Gondel – eine ungewöhnliche Stimmung.
Die vielen Abfahrten im Nebel wurden bereits bei der zweiten Mittelstation (Serauta) mit einem faszinierenden Ausblick belohnt.
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In der dritten Sektion waren dann mehr Personen in der Gondel. Offensichtlich machten einige Schifahrer oberhalb der Nebelbank Wiederholungsfahrten. Außer mir gingen nur zwei Personen auf die Aussichtsplattform, der Rest bewegte sich auf der Piste talwärts. Zu dritt auf der Marmolada – ein besonderes Erlebnis, wenn man weiß, was sich an Schönwettertagen in der Hauptsaison hier abspielen kann. Und dann noch der Blick auf die verschiedenen Inseln im Nebelmeer.
Hier haben wir zum Beispiel die Inselgruppe der Tofanen.
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Diese Insel ist der Langkofel.
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Vom mächtigen Sellastock ragt gerade einmal der Gipfel, der Piz Boe aus dem Nebel.
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Hier haben wir Antelao und Pelmo.
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In seiner Gesamtheit lässt sich die Stimmung kaum einfangen.
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Dann ging ich hinunter zur Schipiste. Kein Mensch zu sehen. (Nur zwei Schifahrer irgendwo weit unten auf der Piste) Die Sicht war zwar etwas diffus, aber nach den zahlreichen Nebelabfahrten ein großer Fortschritt. Die Piste war ein gleichmäßig präparierter Teppich in perfektem Zustand. Viele Sportler sind an diesem Tag noch nicht darauf gefahren.
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Nach der Mittelstation Serauta drang ich wieder in den Nebel ein. Kurz vor der Passhöhe wurde dann der herrliche Pulver von härterem Untergrund abgelöst. Später erreichte ich die 4KSB Padon 2 unterhalb des Nebels.
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Nächste Liftfahrt: 4SB Mesola
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Als ich die Mittelstation der DMC Europa erreichte, stellte ich fest, dass diese mittlerweile ihren Betrieb aufgenommen hatte, und ich fuhr mit ihr bergwärts. Ich wollte ja schließlich noch die 6KSB Alpenrose kennenlernen.
Bergstation der DMC Europa.
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Selber Standort – Blick Richtung Fassatal.
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Nun erreichte ich endlich die Talstation der 6KSB Alpenrose. Bevor ich diese benutzte machte ich noch eine Fahrt mit der 4KSB Fodom zum Pordoijoch.
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Oben war freie Sicht zur Bergstation von Lezuo und Sass Bece.
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Ich musste nun aber wieder zurück in den Nebel, um rechtzeitig um 13:00 Uhr meine Frau zum Mittagessen treffen zu können.
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Die langersehnte Fahrt mit der 6KSB Alpenrose war sehr neblig.
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Nun muss ich ein Statement zum Lift- und Pistenstatus in Arabba abgeben. Laut offizieller Homepage sind alle Lifte und alle 63 Pistenkilometer geöffnet. Tatsächlich bin ich nach der Fahrt mit der Alpenrose an einem „Gesperrt“-Transparent zerschellt und musste eine Bergfahrt mit der 6KSB Carpazza machen. Ebenfalls gesperrt war auch der kleine Schiweg am ersten Hang der Porta Vescovo, mit dem man den „Familientragödienhang“ umfahren kann. Schade dass man unehrlich ist.
Der Vorteil dieser „Umleitung“ war, dass ich nun über die Sourasass nach Arabba gefahren bin, eine Piste von der man den Arabba Fly schön in seiner Gesamtheit festhalten kann.
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Fahrt mit der 4KSB Burz über den Arabba Fly.
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Bei der Fahrt mit der 4SB Costoratta begann es zu schneien.
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Den Nachmittag habe ich dann mit meiner Frau im Schigebiet von Alta Badia verbracht. Da ich von diesem Bereich bereits bei schönerem Wetter aktuelle Bilder gepostet habe, habe ich den Fotoapparat eingesteckt gelassen.
Im Laufe des Nachmittags wurde es kälter, der Schneefall wurde stärker und stürmischer Wind kam auf. Ein letztes Bild habe ich dann noch von der Talstation der 4KSB Forcelles gemacht, weil ich den Schneefall dokumentieren wollte.
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Der Schneefall endete dann am Abend. In Kolfuschg waren es vielleicht drei Zentimeter, am Berg wohl etwas mehr. Das sollte wohl gute Voraussetzungen für den nächsten Schitag bringen.


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Nach dem grauen Mittwoch war am Donnerstag der Blick aus dem Fenster eine Freude. Der Schneefall vom Vorabend hat zumindest die winterliche Optik in Kolfuschg verbessert. Die Sonne beleuchtete die Berge und es hatte endlich auch winterliche Temperaturen. (-6°C im Tal)
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Nun gleich eine Erklärung zur Überschrift für diesen Tag. Der Aufmerksame Alpinforum-Leser weiß, dass mit dem „blauen Meer“ von Alta Badia kein Gewässer gemeint ist, sondern die Vielzahl an blauen Pisten, die es dort gibt. Und es gab drei Gründe, warum wir wieder einen Schitag in Alta Badia verbrachten.
1.) Meine Frau liebt die Vielzahl an leichten Pisten.
2.) An diesem sonnigen Tag wehte auf den Bergen stürmischer Nordwind. Die Sellaronda war sowohl am Sellajoch als auch am Pordoijoch unterbrochen und von einem Verlassen der Talschaft wurde abgeraten.
3.) Ich bekam in der Nacht davor Fieber und war am Morgen appetitlos und nicht völlig fieberfrei. Ich hatte also keine Ahnung, wie lange ich einen Schitag durchhalten würde. Eine rasche Rückkehr ins Quartier sollte also eine mögliche Option sein.
Gleich vorweg: Eine Schitherapie wirkt. Ich habe den ganzen Tag durchgehalten und war am Abend fieberfrei.
Lift- und Pistenstatus: in Alta Badia war der Sturm zwar spürbar, es kam aber zu keiner Anlagenschließung. Der Neuschnee machte die Öffnung der Pistenvariante vom Pralongiagipfel zur Punta Trieste möglich. Die Wartezeiten schwankten zwischen 0 und 3 Minuten.
Pistenzustand: Kälte und Neuschnee sorgten für die bisher besten Pisten des Urlaubs. Kein Frühjahresmatsch. Lediglich an einigen Stellen (vor allem den windexponierten) kam Blankeis zum Vorschein.
Ich kann von diesem Tag keine Bilder von neuen Regionen zeigen, aber vielleicht neue Perspektiven.
Zu Beginn wollte ich eine frische Piste mit der Kirche von Kolfuschg im Hintergrund fotografieren. Wenn ich die Kirche herzoome wirkt leider die Piste nicht so gut,…
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…lasse ich das Zoom weg, dann sieht man zwar die frische Piste gut, die Kirche verschwindet aber völlig.
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Na gut, dann probieren wir halt eine (fast) frische Piste mit dem Sassongher dahinter.
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Für dieses Forum müssen Lifte ins Bild. Hier kann ich die EUBs Borest und Boe anbieten.
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Die 4SB Pre Ciablun vor dem Kreuzkofel.
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Lieber eine EUB vor dem Kreuzkofel? Bitte sehr. EUB Piz Sorega.
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Dank der tiefen Temperaturen kann ich nun erstmals in diesem Urlaub auch ein Bild von einer aktiven Schneekanone posten. (Im Hintergrund die Sella)
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Wie stark der Sturm in den Höhenlagen gewesen sein muss, kann man am nächsten Bild von der Sella erahnen.
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Piste bei der DSB Pre dai Corf. Auch am Nachmittag noch herrlicher Pulverschnee. Im Hintergrund die Marmolada.
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Abschließend noch ein Bild von der 4KSB Pralongia 2
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Fortsetzung folgt…
Gruß chr
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ski-chrigel
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Re: Dolomiti Superski 30. 1. bis 6. 2. 2016

Beitrag von ski-chrigel »

Sellajoch war auch zu? Das stand so aber nicht auf den Anzeigetafeln.

Eine Frage noch: Kann man eigentlich bei geschlossener Belvedere-Verbindung nicht vom Passo Pordoi etwas hochlaufen und dann zum Schlepper Gonzaga (123) und so zurück ins Fassatal gelangen? Wir standen heute da oben, aber getrauten uns nicht resp. sahen keinerlei Hinweise am Ende der 3SB Saletei.

Marmolada:
An Schönwettertagen muss man hier mit langen Wartezeiten rechnen
Nicht heute und auch nicht bei unserem Besuch vor einem Jahr, an einem Freitag (13.2.14 http://www.alpinforum.com/forum/viewtop ... 7#p5017758) bei pefektem Wetter. Beide Male zu unserer totalen Überraschung, weil in diesem Forum immer von diesen Wartezeiten berichtet wird.
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Re: Dolomiti Superski 30. 1. bis 6. 2. 2016

Beitrag von Skihase »

Die Nebelbilder sind traumhaft! Doch, die Stimmung kommt sehr gut rüber.

Schön, dass Du wieder fit bist - Skifahren als Therapie klappt bei mir und meinem Mann auch immer wieder :wink: .
Asmol und Plankenhorn - da lacht das Skihasen-Herz! Innamorati in Falcade - einfach nur schön...
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Re: Dolomiti Superski 30. 1. bis 6. 2. 2016

Beitrag von Sebald Breskac »

Seufz, beim Betrachten der Bilder werd ich ganz melancholisch. Unsere Woche in Corvara war einer meiner besten Schirulaube überhaupt. Da wär ich jetzt auch gern wieder, lieber als hier im Büro.
ski-chrigel hat geschrieben:.
Marmolada:
An Schönwettertagen muss man hier mit langen Wartezeiten rechnen
Nicht heute und auch nicht bei unserem Besuch vor einem Jahr, an einem Freitag (13.2.14 http://www.alpinforum.com/forum/viewtop ... 7#p5017758) bei pefektem Wetter. Beide Male zu unserer totalen Überraschung, weil in diesem Forum immer von diesen Wartezeiten berichtet wird.
War das in 2014 vielleicht schon nachdem die Lawine die Verbindung unterbrochen hat?
Wir waren damals im März dort, sind von Corvara mit dem Auto rübergefahren, und waren bei bestem Sonnenwetter auch praktisch ganz allein am Berg. Die haben mich dann sogar ein paarmal in der Gondel minutenlang warten lassen, bis wenigstens so fünf, sechs Leutchen eingestiegen waren. Hab an dem Tag trotzdem immerhin acht Fahrten geschafft.
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ski-chrigel
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Re: Dolomiti Superski 30. 1. bis 6. 2. 2016

Beitrag von ski-chrigel »

Nein, 2014 habe ich nur sehnsüchtig, weil der erste Dolomiten-Urlaub, vom Padon runtergeschaut. Damals war mein Hotel in Wolkenstein und ich hatte keine Lust mit dem Auto dahin zu fahren.
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chr
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Re: Dolomiti Superski 30. 1. bis 6. 2. 2016

Beitrag von chr »

ski-chrigel hat geschrieben:Sellajoch war auch zu? Das stand so aber nicht auf den Anzeigetafeln.
Beim Borest wurde eine Unterbrechung zwischen Fassa und Arabba gemeldet, beim Col Alt zwischen Fassa und Gröden. Beide Unterbrechungen auf einer Infotafel hatte ich auch nicht. Freunde, die derzeit in Gröden urlauben haben mir aber die Sellajochsperre auch bestätigt.
ski-chrigel hat geschrieben:Eine Frage noch: Kann man eigentlich bei geschlossener Belvedere-Verbindung nicht vom Passo Pordoi etwas hochlaufen und dann zum Schlepper Gonzaga (123) und so zurück ins Fassatal gelangen? Wir standen heute da oben, aber getrauten uns nicht resp. sahen keinerlei Hinweise am Ende der 3SB Saletei.
Kann man. In meiner Erinnerung muss man nicht einmal hinauf. Es geht glaube ich sogar ziemlich eben über den Parkplatz. Ich bin nämlich vor einigen Jahren vom Saletei zur Seilbahn auf den Sass Pordoi gegangen und nach der Abfahrt durch die Pordoischarte dann die von Dir genannte Piste zum Gonzagalift weitergefahren. Die Piste startet direkt am großen Parkplatz auf der Passhöhe.

Was die Wartezeiten an der Marmoladaseilbahn betrifft, so kenne ich diese auch nur von Berichten im Forum. Aber so einsam wie am Mittwoch, war ich dort oben noch nie.
Gruß chr
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Re: Dolomiti Superski 30. 1. bis 6. 2. 2016

Beitrag von B-S-G »

chr hat geschrieben:Für dieses Forum müssen Lifte ins Bild.
Nicht, dass man noch gesperrt wird, weil der Bericht zu viele schöne Landschaftsaufnahmen und viel zu wenig Liftbilder enthält;)

Jetzt mal Spaß beiseite, vielen Dank für den schönen Bericht, die Mischung aus Landschaft und Liften ist gerade perfekt:D.

Bei mir hat die Skifahr-Therapie während des Skilagers mit der Schule leider nicht geholfen, mich hat es nach einem kränkelnden Tag auf der Piste danach richtig außer Gefecht gesetzt, aber wenn es bei dir geholfen hat, umso besser:).
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chr
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Re: Dolomiti Superski 30. 1. bis 6. 2. 2016

Beitrag von chr »

Danke für die Rückmeldung. Es freut mich wenn mein Bericht gefällt, und es tut mir Leid, dass die Schitherapie bei Dir nicht gewirkt hat.
Heute hat die Therapie jedenfalls meiner Frau geholfen. Offensichtlich habe ich sie mit meinem Magen-Darm-Virus angesteckt. Jedenfalls war sie heute am Morgen völlig appetitlos und nach einem Schitag (bei dem sie heute zugegebenermaßen eine besonders lange Mittagspause auf einer Sonnenterrasse benötigte) hat ihr das Abendessen heute wieder gut geschmeckt.

Den Bericht von heute online zu stellen schaffe ich jetzt nicht mehr. Bin mit Koffer packen beschäftigt. Morgen werden wir nochmals Schifahren ehe es auf den Heimweg geht. Ich hoffe ich schaffe es, die Berichte der letzten beiden Tage am Sonntag zu posten.
Gruß chr
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Re: Dolomiti Superski 30. 1. bis 6. 2. 2016

Beitrag von Zottel »

Lass ein bisschen Sonne da, damit es mir nicht die ganze nächste Woche dort "verschneit" :wink:
Danke für deine aktuellen Berichte. Die haben mir das Warten auf den eigenen Urlaub gleichsam erleichtert und die Vorfreude gesteigert.
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chr
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Re: Dolomiti Superski 30. 1. bis 6. 2. 2016

Beitrag von chr »

Bin zurück in Wien. Tut mir Leid, die Sonne haben wir mitgenommen. ;D

Nun aber weiter im Text:
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Auch an diesem Tag haben wir im Gegensatz zu anderen Urlaubern an der Sella keine großen Distanzen zurückgelegt. Der Urlaub bleibt für uns rondafrei. Aber wir haben uns ja bewusst für Alta Badia als Urlaubsort entschieden, weil uns die Bereiche Edelweißtal und Pralongia besonders gut gefallen. Daher waren auch an diesem Vormittag die schifahrerischen Schwerpunkte in diesen Bereichen.

Zu Beginn dieses Tagesberichtes komme ich zum Wetter und mache dabei bei den Bildern chronologische Sprünge. In der Nacht gab es wieder den einen oder anderen Zentimeter Neuschnee. Am Morgen gab es Sonnenschein bei leichtem Frost, tagsüber kletterten die Temperaturen leicht ins Plus. Am Nachmittag zogen Wolken auf. In einigen Schigebietsteilen war sehr starker Wind spürbar, vor allem auf der Pralongia.
Die leichten Plus-Grade setzten der Kosmetik auf den Südhängen stark zu. Ich zeige zwei Bilder, die ich im Bereich des Tellerliftes Capanna Nera Richtung Kolfuschg gemacht habe.
Vormittag:
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Nachmittag:
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Ein zweiter Vergleich bei der Bergfahrt mit dem Tellerlift Pralongia 1; man beachte den Hang am linken Bildrand.
Vormittag:
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Nachmittag:
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So, jetzt aber der Reihe nach. Die morgendlichen frischen Pisten hatten wir, wie so oft, im Edelweißtal. Im Bild ist die Piste zur Gondelbahn Colfosco.
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Talstation der EUB Col Pradat.
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Da wir an diesem Vormittag keine Schigebietsteile besuchten, von denen ich nicht schon Fotos in diesem Bericht gepostet hatte, habe ich den Fotoapparat selten ausgepackt. Auf der Pralongia habe ich ihn wieder verwendet, um Schneesituations-Vergleichsbilder zu machen.
Bergfahrt mit der 6KSB Masarei:
So sieht es jetzt aus:
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Zur Erinnerung:
Drei Tage zuvor sah es dort so aus:
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Auch der Incisalift ist wieder in winterlicher Landschaft.
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Die von uns meist befahrene Piste an diesem Tag war die Pista del Sole.
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Über den Cherz zum Campolongo sind wir auch geschaukelt. Ein Blick auf die andere Seite: Die Abfahrt der 4SB Costoratta ist bereits am Vormittag verbuckelt.
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Zur selben Zeit sieht die eben gefahrene Piste zu den Cherz-Liften noch sehr gut aus.
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Die Mittagspause machten wir dann auf der Malga Saraghes. (auf der Abfahrt nach Sankt Kassian) Meine Frau verweilte dort länger als ich, leider hatte ich sie mit meinem Magen-Darm-Virus angesteckt und sie genoss Erholung auf der Sonnenterrasse. Ich beschloss, in der Zwischenzeit den Lagazuoi zu besuchen.
Abfahrt nach Armentarola beim gleichnamigen Tellerlift.
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Etwas später brachte mich dieser Taxibus auf den Falzaregopass. Dahinter ist der Lagazuoi zu sehen.
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An dieser Stelle komme ich nun zum Lift- und Pistenstatus: In Alta Badia war er so, wie in den letzten Tagen. Da ich aber nun im Schigebiet von Cortina bin, ein kurzes Statement dazu:
Normalerweise sind die 3 Gebiete Lagazuoi, Falzarego-Col Galina und 5Torri Lift- und Pistentechnisch miteinander verbunden. In einem Winter wie diesem dreht die 3SB Falzarego völlig isoliert ihre Runden. Keine Verbindung mit den 5Torri oder der Lagazuoi-Seilbahn. Auch im Tofanagebiet stehen heuer einige Anlagen still und im Faloriagebiet sind Pistenverbindungen gesperrt. Im schneereichen Winter 2014 war die DSB Bus Tofana sogar noch im Juli (!) für Schifahrer in Betrieb. Heuer fährt sie nicht einmal im Hochwinter.

Pistenzustand: Während ich an der Sella nur von hart, weich, sulzig, glatt, eisig oder hügelig geschrieben habe muss ich nun am Lagazuoi auch das Wort STEINE groß schreiben. An der Talstation der Lagazuoi-Seilbahn wird davor gewarnt.
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In Armentarola wäre mir diese Information lieber gewesen. Dann hätte ich auf die Sechs-Euro-Taxifahrt verzichtet. Jetzt bin ich nun aber schon einmal hier, also rauf auf den Berg und Aussicht genießen.
Blick hinunter auf die Passhöhe.
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Blick zur 3SB Falzarego (Die zweite Sektion Col Galina ist geschlossen).
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Blick zu den 5 Torri.
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Tofana.
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Bevor es nach Armentarola zurück geht, ist noch eine direkte Abfahrt zur Seilbahn angesagt. Blick über den ersten Hang zurück zur Bergstation. Wenn man die Piste genau betrachtet, dann erkennt man auch schon (rechts unten) den ersten großen Stein.
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Man konnte auf dieser direkten Abfahrt den Steinen ausweichen, einen hatte ich dennoch übersehen. Schlimm wurde es erst auf der Piste nach Armentarola.
Doch zuvor noch einige Eindrücke von der direkten Piste.
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Doch nun zum großen Fehler dieses Urlaubes; dem Befahren der Piste nach Armentarola.
Die Kriterien waren heuer nicht die zwei steileren Hänge am Beginn der Abfahrt oder der Hang ganz unten bei den Eiswasserfällen, sondern das lange schmale Flachstück dazwischen. Diesen Teil ohne Steinkontakt zu befahren war eine Kunst, die mir nicht gelungen ist.
Wenn ich fotografiere, dann normalerweise, um die Dolomiten in ihrer Schönheit für mich festzuhalten, selten um Missstände zu dokumentieren. An dieser Stelle musste ich von meinen Gewohnheiten abweichen.
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Ich will aber nicht nur meckern. Daher auch noch einige Gesamteindrücke, von dieser landschaftlich sehr interessanten Abfahrt.
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Diese Eiswasserfälle faszinieren mich jedes Mal, wenn ich diese Piste befahre.
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Kurz danach erreicht man den Punkt, wo man per Pferdeschlitten um 2,50 Euro nach Armentarola zurückgezogen wird.
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Am Piz Sorega habe ich dann noch weitere 35,- Euro in ein Schiservice investiert, um das Loch, das ich mir in meinen Belag gerissen hatte, auszubessern.
Gemeinsam mit meiner Frau, mit der ich mich dort verabredet hatte, ging es dann wieder zurück nach Kolfuschg. Als letztes Bild von Alta Badia möchte ich noch den Zugang des Tellerliftes Pralongia 1 (stellvertretend für fast alle anderen) zeigen. Dieses Design mit den elektronischen Informationen ist seit heuer in Alta Badia (fast) flächendeckend neu.
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Fazit zum Schitag: Alta Badia top, Lagazuoi flop.
Gruß chr
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Re: Dolomiti Superski 30. 1. bis 6. 2. 2016

Beitrag von Pauli »

Danke für die tollen Bilder, besonders die von den Eiszapfen gefallen mir. :wink:
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Re: Dolomiti Superski 30. 1. bis 6. 2. 2016

Beitrag von CV »

Sehr schöne Motive und Vergleiche - so sind die Monti Pallidi im Wechsel der Witterung!

Erlaube mir an zwei Stellen den Schlaumeier-Modus einzuschalten (nur als Zeuge, dass ich auch aufmerksam gelesen habe! ;-) )

Diese Schneise...
chr hat geschrieben: Das nächste Bild zeigt die Schneise, durch die einst die DSB Portados führte.
Bild
... ist bereits die Schneise der NEUEN EUB Portados. Die alte Schneise ist etwas links davon.

chr hat geschrieben: Im schneereichen Winter 2014 war die DSB Bus Tofana sogar noch im Juli (!) für Schifahrer in Betrieb. Heuer fährt sie nicht einmal im Hochwinter.
Man wollte zwar im Sommer 2014 die DSB Bus eröffnen, hat dies dann aber trotz guter Schneelage aufgrund des Wärmeeinbruches und der weichen Piste (Ost-Exposition) sein lassen.
Zum letzten Mal im Sommer geöffnet war Bus im Jahr 2013, siehe http://www.alpinforum.com/forum/viewtop ... 48&t=47625
Endless days of summer, longer nights of gloom, Waiting for the morning light
Scenes of unimportance, photos in a frame, Things that go to make up a life

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Re: Dolomiti Superski 30. 1. bis 6. 2. 2016

Beitrag von chr »

Danke CV. Über Richtigstellungen der lokalen Fachleute bin ich natürlich immer dankbar.
Damit komme ich nun zum letzten Schitag:

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Am Heimreisetag machten wir noch in dem kleinen Schigebiet Haunold in Innichen Station.

Wetter: Es war wieder ein sehr freundlicher Tag. Die Sonne war zeitweise von sehr hohen Wolkenfeldern nur leicht getrübt. Es hatte Temperaturen um den Gefrierpunkt. Der Wind spielte keine Rolle.

Lift- und Pistenstatus: Alles geöffnet, Wartezeiten gab es keine. (selten bis max. 5 FBM)
Pistenzustand: Den ganzen Tag griffiges Kunstschneeband. Wegen des geringen Besucherandrangs gab es keine Hügelbildung und kaum Eisplatten.

Und nun noch die letzten Bilder dieses Dolomitenurlaubes:
Erste Bergfahrt mit der 4KSB Haunold.
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Mein letzter Besuch dort ist schon einige Jahre her. Die Sessel wurden mit neuen Fußrastern ausgerüstet. (Das selbe Modell wie 6KSB Pralongia)
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Der Tellerlift Untertal ist quasi die zweite Sektion zur Haunoldsesselbahn.
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Bergfahrt mit dem Untertallift.
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Blick von oben talwärts zur Haunoldhütte.
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Kurz vor der Talstation der 4KSB ist ein schöner Blick auf Innichen.
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Egal, wo man bergwärts blickt. Immer steht man vor der prächtigen Kulisse des Haunolds.
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Dort, wo die 4KSB Haunold ihre Bergstation hat, enden auch zwei parallele Tellerlifte, die ihre Talstationen auf unterschiedlicher Höhe haben. Der kürzere Lift heißt Lärchen.
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Der längere Lift ist einer der wenigen DM-Tellerlifte in den Dolomiten. Er heißt Doris.
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Ein letztes Mal fahren wir gegen 15:00 Uhr ins Tal, um die Heimreise nach Wien anzutreten, wo wir gegen 21:00 Uhr angekommen sind.
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Damit geht der Dolomitenurlaub 2016 zu Ende.
Heuer fällt der Abschied leichter als sonst. Einerseits hat der fehlende Naturschnee die Optik vor allem auf den Südhängen beeinträchtigt, andererseits hat darunter die Schneequalität auf den Pisten auch etwas gelitten. Vor allem aber muss ich jetzt nur sechs Wochen dolomitenabstinent sein.
Am 19. März geht es dann für eine Woche auf die Seiseralm.

Nun wünsche ich allen, die sich mit meinen Bildern schon Vorfreude auf ihren Dolomitenurlaub gemacht haben, einen schönen Urlaub und natürlich auch allen Anderen schöne Schitage in dieser Saison.
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Gruß chr

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