Bahn-Skisafari durch Dolomiten+Salzburg+Tirol 6.-18.12.18 /\ Kronplatz bis 3 Zinnen
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Bahn-Skisafari durch Dolomiten+Salzburg+Tirol 6.-18.12.18 /\ Kronplatz bis 3 Zinnen
Bahn-Skisafari durch Dolomiten+Salzburg+Tirol 6.-18.12.18 /\ Kronplatz bis 3 Zinnen
Eine Skisafari quer durch die Dolomiten, das Salzburger Land und Tirol? Nahezu jeden Tag ein anderes Skigebiet? Und das alles ohne Auto? Genau das probierte ich im letzten Dezember. Ursprünglich plante ich drei verlängerte Wochenenden mit der Bahn in die Alpen zu fahren (nach Südtirol, Skiamadé und St. Johann) doch am Ende legte ich alles zu einer langen Tour zusammen. Natürlich benötigt es ohne eigenen Pkw etwas mehr an Planung und es sind auch nicht alle Gebiete (insbesondere in der Vorsaison) erreichbar, aber mit St. Lorenzen, Innichen, Bad Gastein und St. Johann i.T. fand ich dann attraktive Ausgangsorte mit direktem Gleisanschluss.
Ein etwas anderer Skibericht zu einer etwas anderen Art des Reisens
Donnerstag 06.12.2018: Anreise nach St. Lorenzen
Um kurz vor 7 Uhr ging es los in Köln, mit Umstiegen in München und Franzensfeste war ich gegen 15:30 in St. Lorenzen. Im Bild die Landschaft vor dem Brenner.
> Blick aus dem Hotelzimmer auf das kleine Ortszentrum von St. Lorenzen. Warum ich diesen Ort für die ersten vier Tage der Tour wählte? Zum einen gibt es hier neben dem Bahnhof auch direkte Busverbindungen Richtung Reischach, Corvara und Brixen und zum anderen fand ich hier auch eine Unterkunft in Bahnhofsnähe (war in den anderen Orten dieser Region schwieriger). Kurzum: Hotel, Supermarkt und Bahnhof dicht beieinander = sehr praktisch für eine Bahnreise. Zudem konnte ich hier vom 4=3 Angebot von Dolomiti Superski profitieren
> Südtirol ist vorbildlich für Reisende ohne Pkw: Während ich von Bad Gastein und St. Johann i.T. bspw. Zug- und Bustickets in benachbarte Skigebiete kaufen musste, bekam ich hier bei Ankunft sofort den Südtirol Holidaypass (http://www.mobiledolomites.com/holidaypass/) ausgehändigt, mit dem ich die nächsten Tage flexibel und kostenfrei in ganz Südtirol (und bis nach Cortina) mobil sein konnte so fuhr ich anschließend (mit erneutem Umstieg) zunächst mit der Bahn nach Klausen
> Anschließend ging es von dort mit der Bahn ins schöne Brixen
> Nach einem ausgiebigen Altstadtbummel brachte mich schließlich ein Bus ohne Umstieg wieder zurück nach St. Lorenzen
Freitag 07.12.2018: Erster Tag am Kronplatz
> Da der direkte Skibus von St. Lorenzen nach Reischach erst ab dem Folgetag fahren sollte, nahm ich am ersten Tag die Bahn nach Bruneck und von dort den Citybus nach Reischach. Nach dem Ticketkauf war ich trotzdem noch vor 9 Uhr in der langen Gondelbahn zum Kronplatz. Das Wetter war neblig, wolkig mit sonnigen Abschnitten. Hier die Aussicht gegen 11 Uhr nach Olang.
> Auf geht’s in den Nebel
> Gegen 12:30 auf der netten Weltcup-Piste Erta (einen Monat vor dem Weltcup) mit Blick auf St. Vigil
> Am frühen Nachmittag wurde es dann immer sonniger, wie hier am Belvedere. Die langen und breiten Pisten machen Spaß, doch der Kunstschnee ist leider nicht ganz so gut wie bei meinem Besuch ein paar Jahre zuvor. Dennoch immer wieder beeindruckend und toll, was hier bereits Mitte Dezember an Pistenfläche geboten wird
> Neue Sonnenbahn, eine der wenigen Sesselbahnen
> Aber ich finde die vielen Gondelbahnen sowieso positiv (und stehe damit eher auf der EUB-Befürworterseite), wie hier die zweite Sektion der langen Bahn aus Percha
> Gegen 15:15 wird es bereits langsam dunkler, Bruneck liegt noch in der Sonne
> Blick Richtung Sellaronda
> Ich unternahm noch ein paar Wiederholungsfahrten an der EUB Ruis, da es hier noch herrlich sonnig war
> Museum und Abendsonne
> Nochmal die neue Sonnenbahn
> Panorama in Richtung 3 Zinnen. Danach ging es (mit Wiederholung an der Gipfelbahn gegen 16:40) noch bis ins Tal nach Reischach, wobei es auf dem letzten Drittel schon ziemlich dunkel (und zerfahren) wurde. Woanders stören mich die sehr kurzen Betriebszeiten bis 16 Uhr oder weniger im Dezember/Januar, aber hier ist es fast zu lang (bzw. eine Stirnlampe hilfreich, wie sie auch andere hatten) Mit dem Skibus ging es anschließend direkt nach St. Lorenzen und nach dem Umziehen mit der Bahn nach Bruneck.
> Krampusumzug in Bruneck. War richtig viel los hier an dem Abend
> Mit dem Blick zum Schloss und der anschließenden Rückfahrt mit dem Zug endet dieser erste Skitag
Samstag 08.12.2018: Bei Wind und Sonne rund um den Sellastock
> Eigentlich wollte ich einen Ausflug zum Klausberg und Speikboden machen. Da auf der Seite vom Kronplatz auch Werbung für diese Gebiete gemacht wurde, ging ich davon aus, dass diese auch im Dolomiti Superski seien. Am Tag zuvor fiel mir dann (zum Glück) noch das Gegenteil auf. Also musste ich umplanen und wählte für diesen Tag die (mir schon bekannte, aber landschaftlich immer wieder tolle) Sellaronda. Mit dem Bus ab St. Lorenzen um 08:15 war ich um 09:00 in La Villa und wenig später auf der bereits ziemlich zerfahrenen Weltcuppiste Gran Risa
> Auch auf den anderen Pisten (wie hier am Freina) waren die Pisten bereits gut frequentiert
> Also ging es direkt weiter Richtung Corvara, mit leichter Neuschneeauflage
> Es war an diesem Tag ziemlich windig und es wurde davor gewarnt, das Tal zu wechseln. Dennoch fuhr ich zunächst weiter nach Arabba, während die weitere Verbindung ins Fassatal noch geschlossen war.
> Hier in der ziemlich neuen EUB Portados in toller Landschaft
> Da die weitere Verbindung ja noch geschlossen war, wiederholte ich zunächst am Funifor und anschließend an der KSB Carpazza
> Gegen 11:30 ging dann doch noch die neue EUB Fodom auf, also gleich dorthin
> Blick auf die Bergstationen am Belvedere
> Schnee und Pisten gefielen mir hier mal wieder sehr gut, also wiederholte ich erstmal alles geöffnete (die schwarze Diego leider noch nicht)
> Anschließend auf die gegenüberliegende Seite und Blick zurück. Es war weiterhin ziemlich windig und dadurch z.B. nur die kurze SB Grohmann und nicht die längere KSB Dita geöffnet
> Vorbei an der Città die Sassi
> Und bergauf mit der neuen EUB am Piz Seteur
> Ziemlich neue KSB Gran Paradiso unter dem beeindruckenden Langkofel
> Die Saslong nahm ich natürlich auch noch schnell mit ein paar Tage später dann hier die Rennen
> Danach am Ciampinoi nach Wolkenstein
> Am Dantercepies ging sich auch noch eine Wiederholung aus
> In Colfosco endete schließlich dieser zweite abwechslungsreiche Skitag. Ungewohnt wieder in Colfosco zu sein, nachdem ich hier im Januar 2016 und 2017 je eine ganze Woche war. Zunächst brachte ich die Skier in den guten Service im Ort und nahm anschließend gegen 17:40 den Bus zurück (Ankunft in St. Lorenzen um 18:45)
> Ein weiterer (und diesmal ruhigerer) Altstadtbummel durch Bruneck durfte anschließend natürlich nicht fehlen
Sonntag 09.12.2018: Nebel, Sonne und Piculin
> Dieser Tag begann neblig. Hier die neue (und von mir häufig befahrene) Piste am Marchner, die für mehr Abwechslung und Platz sorgt
> Etwas Neuschnee
> Weiter unten dann sogar Schneefall
> Ein Spiel aus Sonne und Nebel hier auf der Olanger Seite
> Gegen 13 Uhr am Gipfelplateau
> Nach dem Mittag ging es endlich zur tollen Piculin, die ich gleich mehrfach wiederholte. Auch nach dem Steilhang schön kupiert. Schon erstaunlich wie sie diese Piste mit Kunstschnee herrichten. Auch die anderen Pisten am Piz de Plaies gefiel es mir wieder gut und war es auch leerer als am Kronplatz.
> Anschließend auf dem Rückweg am Col Toron schöne Sonnenspiele
> Diesmal nahm ich die Gipfelbahn zum Abschluss schon etwas früher (gegen 16:30), damit ich nicht wieder zu sehr ins Dunkel gerate
> 16:45 und immer noch ein weiter Weg ins Tal. Dennoch waren diesmal Helligkeit und Schnee etwas besser als zwei Tage zuvor. Und diese abendliche lange Talabfahrt am Kronplatz finde ich immer wieder ein geniales Erlebnis
> Abends auf dem Weihnachtsmarkt in Bruneck Schneeregen
Montag 10.12.2018: Vom Kronplatz bis nach Corvara
> Da Klausberg/Speikboden ja keine Option waren, ich aber auch noch etwas Abwechslung zum Kronplatz wollte, testete ich an diesem Tag die Skibusverbindung vom Piculin Richtung Alta Badia. Morgens ging es zunächst mit dem direkten Skibus von St. Lorenzen (08:05) nach Reischach (08:20). Hier der Blick gegen 11 Uhr nach Bruneck
> Am Vormittag fuhr ich am meisten am Marchner. Nach dem Mittagessen ging es dann weiter Richtung Piculin, wo ich noch ein paar Wiederholungen einlegte
> St. Martin in Thurn
> Der Skibus vom Piculin zur KSB Sponata fährt etwa alle 20 Min und benötigt ebenfalls 20 Min. Also durchaus ein brauchbares Angebot. Nach einer netten Wiederholung am Sponata ging es weiter nach La Villa (zu den ganzen bescheuerten kurzen 4SB)
> Den Rest des Tages tobte ich mich an den ganzen kurzen gelben Liften aus. Hier die neue KSB Roby
> Weiter zur Pralongia
> Die rote 4 am Col Alt ist im Vergleich zu den vielen blauen Pisten deutlich interessanter, sodass ich sie mal wieder mehrfach wiederholte. Zum Abschluss ging es noch einmal hoch zum Piz Boé und schließlich mit dem Bus um 16:45 wieder zurück nach St. Lorenzen. Mit der Bahn um 18:30 war ich um 19:10 in Innichen, dem Ort für die nächsten drei Tage.
Dienstag 11.12.2018: Attraktive Waldabfahrten in den Sextner Dolomiten
> Morgens am zentralen Pflegplatz in Innichen. Mit dem Bus um 08:25 ist man bereits um 08:32 an der Gondelbahn in Vierschach
> Neue KSB Mittelstation mit etwas Neuschnee. Die schwarze direkte Talabfahrt hatte zwar noch nicht genug Schnee, aber die rote lief super, sodass ich sie gleich ein paar Mal fuhr. Tolle 900 Hm
> Die oberen Lifte (Helm und Hahnspiel) waren ebenfalls noch nicht geöffnet, also wechselte ich über den Stiergarten Richtung Rotwand
> Mir gefiel es in diesem Skigebiet sehr gut: nicht viel los, lange attraktive Waldabfahrten, tolle Panoramen und guter Schnee Skifahrerisch waren die beiden Tage hier mit die besten der ganzen Tour
> Unterwegs an der Rotwand, wo die schwarze Piste leider auch noch zu wenig Schnee hatte
> Talstationen von Signaue und Drei Zinnen
> Die EUB Signaue ist zwar etwas kürzer, aber bietet ebenfalls zwei gut laufende Pisten
> An der Mittelstation am Helm war nachmittags nicht mehr viel los
> Zum Abschluss des Tages wiederholte ich gleich noch viermal die immer noch sehr gut laufende Talabfahrt nach Vierschach
> Sonnenuntergang am Helm
> Im Hintergrund das Gebiet Rotwand
> Die letzte Abfahrt führte mich nach Sexten, von wo ich wieder bequem mit dem Bus direkt zu meiner Unterkunft in Innichen kam
> Nein am städtischen Skigebiet Haunold gab es leider noch kein Nachtski, aber die Vorbereitungen für den Skicross-Weltcup wenige Tage danach liefen auf Hochtouren
> Die Innenstadt von Innichen bietet mehrere schöne alte Gebäude
Mittwoch 12.12.2018: Zweiter Tag an Helm und Rotwand
> Auch am zweiten Tag startete ich wieder vom Pflegplatz aus, diesmal aber sonniger
> Ein paar Mal musste ich natürlich erst wieder die Talabfahrt genießen
> Danach wieder über den Stiergarten Richtung Rotwand/Croda Rossa
> Auf der Piste an der EUB Drei Zinnen war der Schnee etwas unruhiger als auf den anderen Pisten
> Die leere und gute Piste am SL Porzen musste ich auch gleich wiederholen
> Herrliche Aussichten und ein Skigebiet mit einer angenehmen, entspannten Atmosphäre
> Blick zum deutlich hektischeren Kronplatz
> Waldige Talabfahrt Richtung Sexten
> Skigebiet von Sillian in der Abendsonne
> Mal wieder die Talabfahrt nach Vierschach und mal wieder ein Abend mit schönen Lichtverhältnissen
> Blick Richtung Kronplatz
> Im Endeffekt waren in diesem Gebiet zwar nur etwa zehn Pisten geöffnet, aber durch den guten Schnee, die netten Waldtrassierungen und die angenehmen Gondelbahnen hielt ich es hier problemlos zwei Tage aus und hätte auch nichts gegen einen dritten Tag gehabt
Donnerstag 13.12.2018: Zwei Städte – Drei Skigebiete
> Schon länger wollte ich unbedingt mal nach Cortina d’Ampezzo. Während der beiden Wochenaufenthalte in Colfosco ein paar Jahre zuvor sagte mir immer die sehr geringe Schneelage nicht zu. Und auch dieses Mal kündigte die Website kaum geöffnete Pisten an. Also würde sich der Aufwand lohnen, extra nach Cortina zu wechseln? Da die (dank Südtirol Holidaypass kostenlose) Busfahrt durchaus interessante Aussichten versprach und zumindest ein paar Pisten geöffnet sein sollten, entschied ich mich für diesen Ausflug.
> Bereits um 06:50 musste ich in Innichen die Bahn nach Toblach (06:54) nehmen, wo dann um 07:10 der Bus ins Veneto startete und um 07:55 Cortina d’Ampezzo erreichte. Zunächst ging sich noch ein Spaziergang durch die Fußgängerzone aus (mit Skiern und Skischuhen versteht sich )
> Blick zum ersten Ziel: Dem Skigebiet an der Tofana. Noch ist es ziemlich sonnig
> Mit solch einem Bus (wenn auch einer anderen Linie) ging es dann mit der Linie 3 um 08:35 hoch zur KSB Socrepes/Roncato.
> War die Tage zuvor nur diese untere KSB geöffnet…
> … hatte ich Glück: Genau ab diesem Tag gingen auch die KSB Tofana Express und Rumerlo-Duca d’Aosta auf
> Der Weg noch weiter hinauf blieb mir allerdings verwehrt
> Das Wetter zog dann leider doch stärker zu (wodurch die Landschaft und Dolomiten nicht voll zur Geltung kamen)
> Blick zurück ins Stadtzentrum. Schon eine etwas andere und interessante Stadt
> Auf der Piste hier oben erlebte ich die bisher größten Knollen überhaupt. Teils Tennisballgroß und flächendeckend, sodass das Skifahren hier nicht unbedingt Spaß machte und Vorsicht geboten war
> Die Beschneiung lief auf Hochtouren hier am Tofana Express. Geöffnet war in diesem Skigebiet im Endeffekt nur eine durchgängige Piste an der KSB Duca d’Aosta entlang, von dessen Talstation weiter zum Tofana Express und Socrepes.
> Mal etwas anders gestaltete Seilbahnstationen
> Nach zwei Stunden hier nahm ich um 10:50 die Linie 3 zurück ins Zentrum zur Talstation Faloria
> Um kurz nach 11 Uhr bin ich dann bereits auf dem Weg ins zweite Skigebiet. Leider spielt das Wetter an diesem Tag nicht mit. Aber ich muss sowieso nochmal hierher kommen, wenn dann doch mal mehr geöffnet ist
> Blick auf den ganzen schwarzen Varianten am Vitelli. Hier sieht es wesentlich interessanter aus, als ich vom Pistenplan her immer vermutet hatte.
> Pistenraupe im Cortina 2021-Look
> Oben an der Bergstation Vitelli war es ziemlich hochalpin und winterlich. Ein deutlicher Kontrast zum dritten Skigebiet, das an diesem Tag noch folgen sollte
> Geöffnet war jeweils eine Piste an den beiden KSB. Aber sehr guter Schnee und immerhin etwa 600 Hm. Auch an der unteren KSB gab es mehrere nett aussehende Varianten. Hierhin muss ich auch nochmal kommen, wenn mehr geöffnet ist.
> Die direkten Abfahrten an der KSB Vitelli leider noch geschlossen. Aber im Endeffekt nicht sehr schlimm, da ich um 13:05 bereits den Bus zurück ins Hochpustertal erwischen musste
> Wieder talwärts durch die lichten Wälder und mit Stadtblick
> Ein letzter Blick auf das spannende Cortina
> Während der Busfahrt auf der landschaftlich schönen Straße
> Um die Wartezeiten während des Umstiegs von der Linie 445 aus Cortina (Ankunft 13:50) auf die Linie 446 Richtung Innichen (Abfahrt leider erst 14:10) zu verkürzen fuhr ich durch bis ins Zentrum von Toblach
> Gegen 14:30 saß ich dann endlich in der KSB im Stadtskigebiet Haunold. Die direkte Abfahrt war aufgrund des Skicross-Weltcups bereits gesperrt, aber es gab dennoch genug Platz an dieser 350-Hm-Bahn. Außer mir war zudem nur eine Hand voll Skifahrer dort, es war also ein Privatskigebiet
> Kurzer SL Untertal zum höchsten Punkt
> Bis 16:15 fuhr ich noch mehrfach in die Stadt herunter. Um 17:15 stieg ich in die Bahn und erreichte nach Umstiegen in Lienz und Spittal um 20:15 Bad Gastein im Salzburger Land.
> Die erste Hälfte der Bahn-Skisafari nochmal im Überblick. Besonders gut zu erreichen mit der Bahn sind hiervon der Kronplatz (direkte Bahnhaltestelle Percha) und 3 Zinnen (direkte Bahnhaltestelle in Vierschach). Richtung Alta Badia und Cortina sind dann bereits Busfahrten von etwa 45 Min erforderlich. Dafür können alle Busse und Bahnen der Region kostenlos und flexibel genutzt werden. Am meisten geöffnet war (wie zu erwarten) am Kronplatz, auch wenn die Schneequalität hier etwas weniger als gewöhnlich überzeugte. Auch an der Sellaronda und 3 Zinnen waren die meisten Bereiche geöffnet, während es in Cortina aufgrund des minimalen Angebots eher ums Entdecken ging. Die beste Mischung aus gutem Pistenangebot, aber nicht zu viel Andrang ermöglichte das Gebiet 3 Zinnen. Insgesamt eine unerwartet winterliche Woche mit ausreichend gutem Wetter und vielen schönen Skitagen
Der zweite Teil mit der Weiterreise nach Gastein und St. Johann i.T. (inkl. fünf Skigebieten und Gesamtfazit) folgt dann bei Gelegenheit unter „Österreich“
Eine Skisafari quer durch die Dolomiten, das Salzburger Land und Tirol? Nahezu jeden Tag ein anderes Skigebiet? Und das alles ohne Auto? Genau das probierte ich im letzten Dezember. Ursprünglich plante ich drei verlängerte Wochenenden mit der Bahn in die Alpen zu fahren (nach Südtirol, Skiamadé und St. Johann) doch am Ende legte ich alles zu einer langen Tour zusammen. Natürlich benötigt es ohne eigenen Pkw etwas mehr an Planung und es sind auch nicht alle Gebiete (insbesondere in der Vorsaison) erreichbar, aber mit St. Lorenzen, Innichen, Bad Gastein und St. Johann i.T. fand ich dann attraktive Ausgangsorte mit direktem Gleisanschluss.
Ein etwas anderer Skibericht zu einer etwas anderen Art des Reisens
Donnerstag 06.12.2018: Anreise nach St. Lorenzen
Um kurz vor 7 Uhr ging es los in Köln, mit Umstiegen in München und Franzensfeste war ich gegen 15:30 in St. Lorenzen. Im Bild die Landschaft vor dem Brenner.
> Blick aus dem Hotelzimmer auf das kleine Ortszentrum von St. Lorenzen. Warum ich diesen Ort für die ersten vier Tage der Tour wählte? Zum einen gibt es hier neben dem Bahnhof auch direkte Busverbindungen Richtung Reischach, Corvara und Brixen und zum anderen fand ich hier auch eine Unterkunft in Bahnhofsnähe (war in den anderen Orten dieser Region schwieriger). Kurzum: Hotel, Supermarkt und Bahnhof dicht beieinander = sehr praktisch für eine Bahnreise. Zudem konnte ich hier vom 4=3 Angebot von Dolomiti Superski profitieren
> Südtirol ist vorbildlich für Reisende ohne Pkw: Während ich von Bad Gastein und St. Johann i.T. bspw. Zug- und Bustickets in benachbarte Skigebiete kaufen musste, bekam ich hier bei Ankunft sofort den Südtirol Holidaypass (http://www.mobiledolomites.com/holidaypass/) ausgehändigt, mit dem ich die nächsten Tage flexibel und kostenfrei in ganz Südtirol (und bis nach Cortina) mobil sein konnte so fuhr ich anschließend (mit erneutem Umstieg) zunächst mit der Bahn nach Klausen
> Anschließend ging es von dort mit der Bahn ins schöne Brixen
> Nach einem ausgiebigen Altstadtbummel brachte mich schließlich ein Bus ohne Umstieg wieder zurück nach St. Lorenzen
Freitag 07.12.2018: Erster Tag am Kronplatz
> Da der direkte Skibus von St. Lorenzen nach Reischach erst ab dem Folgetag fahren sollte, nahm ich am ersten Tag die Bahn nach Bruneck und von dort den Citybus nach Reischach. Nach dem Ticketkauf war ich trotzdem noch vor 9 Uhr in der langen Gondelbahn zum Kronplatz. Das Wetter war neblig, wolkig mit sonnigen Abschnitten. Hier die Aussicht gegen 11 Uhr nach Olang.
> Auf geht’s in den Nebel
> Gegen 12:30 auf der netten Weltcup-Piste Erta (einen Monat vor dem Weltcup) mit Blick auf St. Vigil
> Am frühen Nachmittag wurde es dann immer sonniger, wie hier am Belvedere. Die langen und breiten Pisten machen Spaß, doch der Kunstschnee ist leider nicht ganz so gut wie bei meinem Besuch ein paar Jahre zuvor. Dennoch immer wieder beeindruckend und toll, was hier bereits Mitte Dezember an Pistenfläche geboten wird
> Neue Sonnenbahn, eine der wenigen Sesselbahnen
> Aber ich finde die vielen Gondelbahnen sowieso positiv (und stehe damit eher auf der EUB-Befürworterseite), wie hier die zweite Sektion der langen Bahn aus Percha
> Gegen 15:15 wird es bereits langsam dunkler, Bruneck liegt noch in der Sonne
> Blick Richtung Sellaronda
> Ich unternahm noch ein paar Wiederholungsfahrten an der EUB Ruis, da es hier noch herrlich sonnig war
> Museum und Abendsonne
> Nochmal die neue Sonnenbahn
> Panorama in Richtung 3 Zinnen. Danach ging es (mit Wiederholung an der Gipfelbahn gegen 16:40) noch bis ins Tal nach Reischach, wobei es auf dem letzten Drittel schon ziemlich dunkel (und zerfahren) wurde. Woanders stören mich die sehr kurzen Betriebszeiten bis 16 Uhr oder weniger im Dezember/Januar, aber hier ist es fast zu lang (bzw. eine Stirnlampe hilfreich, wie sie auch andere hatten) Mit dem Skibus ging es anschließend direkt nach St. Lorenzen und nach dem Umziehen mit der Bahn nach Bruneck.
> Krampusumzug in Bruneck. War richtig viel los hier an dem Abend
> Mit dem Blick zum Schloss und der anschließenden Rückfahrt mit dem Zug endet dieser erste Skitag
Samstag 08.12.2018: Bei Wind und Sonne rund um den Sellastock
> Eigentlich wollte ich einen Ausflug zum Klausberg und Speikboden machen. Da auf der Seite vom Kronplatz auch Werbung für diese Gebiete gemacht wurde, ging ich davon aus, dass diese auch im Dolomiti Superski seien. Am Tag zuvor fiel mir dann (zum Glück) noch das Gegenteil auf. Also musste ich umplanen und wählte für diesen Tag die (mir schon bekannte, aber landschaftlich immer wieder tolle) Sellaronda. Mit dem Bus ab St. Lorenzen um 08:15 war ich um 09:00 in La Villa und wenig später auf der bereits ziemlich zerfahrenen Weltcuppiste Gran Risa
> Auch auf den anderen Pisten (wie hier am Freina) waren die Pisten bereits gut frequentiert
> Also ging es direkt weiter Richtung Corvara, mit leichter Neuschneeauflage
> Es war an diesem Tag ziemlich windig und es wurde davor gewarnt, das Tal zu wechseln. Dennoch fuhr ich zunächst weiter nach Arabba, während die weitere Verbindung ins Fassatal noch geschlossen war.
> Hier in der ziemlich neuen EUB Portados in toller Landschaft
> Da die weitere Verbindung ja noch geschlossen war, wiederholte ich zunächst am Funifor und anschließend an der KSB Carpazza
> Gegen 11:30 ging dann doch noch die neue EUB Fodom auf, also gleich dorthin
> Blick auf die Bergstationen am Belvedere
> Schnee und Pisten gefielen mir hier mal wieder sehr gut, also wiederholte ich erstmal alles geöffnete (die schwarze Diego leider noch nicht)
> Anschließend auf die gegenüberliegende Seite und Blick zurück. Es war weiterhin ziemlich windig und dadurch z.B. nur die kurze SB Grohmann und nicht die längere KSB Dita geöffnet
> Vorbei an der Città die Sassi
> Und bergauf mit der neuen EUB am Piz Seteur
> Ziemlich neue KSB Gran Paradiso unter dem beeindruckenden Langkofel
> Die Saslong nahm ich natürlich auch noch schnell mit ein paar Tage später dann hier die Rennen
> Danach am Ciampinoi nach Wolkenstein
> Am Dantercepies ging sich auch noch eine Wiederholung aus
> In Colfosco endete schließlich dieser zweite abwechslungsreiche Skitag. Ungewohnt wieder in Colfosco zu sein, nachdem ich hier im Januar 2016 und 2017 je eine ganze Woche war. Zunächst brachte ich die Skier in den guten Service im Ort und nahm anschließend gegen 17:40 den Bus zurück (Ankunft in St. Lorenzen um 18:45)
> Ein weiterer (und diesmal ruhigerer) Altstadtbummel durch Bruneck durfte anschließend natürlich nicht fehlen
Sonntag 09.12.2018: Nebel, Sonne und Piculin
> Dieser Tag begann neblig. Hier die neue (und von mir häufig befahrene) Piste am Marchner, die für mehr Abwechslung und Platz sorgt
> Etwas Neuschnee
> Weiter unten dann sogar Schneefall
> Ein Spiel aus Sonne und Nebel hier auf der Olanger Seite
> Gegen 13 Uhr am Gipfelplateau
> Nach dem Mittag ging es endlich zur tollen Piculin, die ich gleich mehrfach wiederholte. Auch nach dem Steilhang schön kupiert. Schon erstaunlich wie sie diese Piste mit Kunstschnee herrichten. Auch die anderen Pisten am Piz de Plaies gefiel es mir wieder gut und war es auch leerer als am Kronplatz.
> Anschließend auf dem Rückweg am Col Toron schöne Sonnenspiele
> Diesmal nahm ich die Gipfelbahn zum Abschluss schon etwas früher (gegen 16:30), damit ich nicht wieder zu sehr ins Dunkel gerate
> 16:45 und immer noch ein weiter Weg ins Tal. Dennoch waren diesmal Helligkeit und Schnee etwas besser als zwei Tage zuvor. Und diese abendliche lange Talabfahrt am Kronplatz finde ich immer wieder ein geniales Erlebnis
> Abends auf dem Weihnachtsmarkt in Bruneck Schneeregen
Montag 10.12.2018: Vom Kronplatz bis nach Corvara
> Da Klausberg/Speikboden ja keine Option waren, ich aber auch noch etwas Abwechslung zum Kronplatz wollte, testete ich an diesem Tag die Skibusverbindung vom Piculin Richtung Alta Badia. Morgens ging es zunächst mit dem direkten Skibus von St. Lorenzen (08:05) nach Reischach (08:20). Hier der Blick gegen 11 Uhr nach Bruneck
> Am Vormittag fuhr ich am meisten am Marchner. Nach dem Mittagessen ging es dann weiter Richtung Piculin, wo ich noch ein paar Wiederholungen einlegte
> St. Martin in Thurn
> Der Skibus vom Piculin zur KSB Sponata fährt etwa alle 20 Min und benötigt ebenfalls 20 Min. Also durchaus ein brauchbares Angebot. Nach einer netten Wiederholung am Sponata ging es weiter nach La Villa (zu den ganzen bescheuerten kurzen 4SB)
> Den Rest des Tages tobte ich mich an den ganzen kurzen gelben Liften aus. Hier die neue KSB Roby
> Weiter zur Pralongia
> Die rote 4 am Col Alt ist im Vergleich zu den vielen blauen Pisten deutlich interessanter, sodass ich sie mal wieder mehrfach wiederholte. Zum Abschluss ging es noch einmal hoch zum Piz Boé und schließlich mit dem Bus um 16:45 wieder zurück nach St. Lorenzen. Mit der Bahn um 18:30 war ich um 19:10 in Innichen, dem Ort für die nächsten drei Tage.
Dienstag 11.12.2018: Attraktive Waldabfahrten in den Sextner Dolomiten
> Morgens am zentralen Pflegplatz in Innichen. Mit dem Bus um 08:25 ist man bereits um 08:32 an der Gondelbahn in Vierschach
> Neue KSB Mittelstation mit etwas Neuschnee. Die schwarze direkte Talabfahrt hatte zwar noch nicht genug Schnee, aber die rote lief super, sodass ich sie gleich ein paar Mal fuhr. Tolle 900 Hm
> Die oberen Lifte (Helm und Hahnspiel) waren ebenfalls noch nicht geöffnet, also wechselte ich über den Stiergarten Richtung Rotwand
> Mir gefiel es in diesem Skigebiet sehr gut: nicht viel los, lange attraktive Waldabfahrten, tolle Panoramen und guter Schnee Skifahrerisch waren die beiden Tage hier mit die besten der ganzen Tour
> Unterwegs an der Rotwand, wo die schwarze Piste leider auch noch zu wenig Schnee hatte
> Talstationen von Signaue und Drei Zinnen
> Die EUB Signaue ist zwar etwas kürzer, aber bietet ebenfalls zwei gut laufende Pisten
> An der Mittelstation am Helm war nachmittags nicht mehr viel los
> Zum Abschluss des Tages wiederholte ich gleich noch viermal die immer noch sehr gut laufende Talabfahrt nach Vierschach
> Sonnenuntergang am Helm
> Im Hintergrund das Gebiet Rotwand
> Die letzte Abfahrt führte mich nach Sexten, von wo ich wieder bequem mit dem Bus direkt zu meiner Unterkunft in Innichen kam
> Nein am städtischen Skigebiet Haunold gab es leider noch kein Nachtski, aber die Vorbereitungen für den Skicross-Weltcup wenige Tage danach liefen auf Hochtouren
> Die Innenstadt von Innichen bietet mehrere schöne alte Gebäude
Mittwoch 12.12.2018: Zweiter Tag an Helm und Rotwand
> Auch am zweiten Tag startete ich wieder vom Pflegplatz aus, diesmal aber sonniger
> Ein paar Mal musste ich natürlich erst wieder die Talabfahrt genießen
> Danach wieder über den Stiergarten Richtung Rotwand/Croda Rossa
> Auf der Piste an der EUB Drei Zinnen war der Schnee etwas unruhiger als auf den anderen Pisten
> Die leere und gute Piste am SL Porzen musste ich auch gleich wiederholen
> Herrliche Aussichten und ein Skigebiet mit einer angenehmen, entspannten Atmosphäre
> Blick zum deutlich hektischeren Kronplatz
> Waldige Talabfahrt Richtung Sexten
> Skigebiet von Sillian in der Abendsonne
> Mal wieder die Talabfahrt nach Vierschach und mal wieder ein Abend mit schönen Lichtverhältnissen
> Blick Richtung Kronplatz
> Im Endeffekt waren in diesem Gebiet zwar nur etwa zehn Pisten geöffnet, aber durch den guten Schnee, die netten Waldtrassierungen und die angenehmen Gondelbahnen hielt ich es hier problemlos zwei Tage aus und hätte auch nichts gegen einen dritten Tag gehabt
Donnerstag 13.12.2018: Zwei Städte – Drei Skigebiete
> Schon länger wollte ich unbedingt mal nach Cortina d’Ampezzo. Während der beiden Wochenaufenthalte in Colfosco ein paar Jahre zuvor sagte mir immer die sehr geringe Schneelage nicht zu. Und auch dieses Mal kündigte die Website kaum geöffnete Pisten an. Also würde sich der Aufwand lohnen, extra nach Cortina zu wechseln? Da die (dank Südtirol Holidaypass kostenlose) Busfahrt durchaus interessante Aussichten versprach und zumindest ein paar Pisten geöffnet sein sollten, entschied ich mich für diesen Ausflug.
> Bereits um 06:50 musste ich in Innichen die Bahn nach Toblach (06:54) nehmen, wo dann um 07:10 der Bus ins Veneto startete und um 07:55 Cortina d’Ampezzo erreichte. Zunächst ging sich noch ein Spaziergang durch die Fußgängerzone aus (mit Skiern und Skischuhen versteht sich )
> Blick zum ersten Ziel: Dem Skigebiet an der Tofana. Noch ist es ziemlich sonnig
> Mit solch einem Bus (wenn auch einer anderen Linie) ging es dann mit der Linie 3 um 08:35 hoch zur KSB Socrepes/Roncato.
> War die Tage zuvor nur diese untere KSB geöffnet…
> … hatte ich Glück: Genau ab diesem Tag gingen auch die KSB Tofana Express und Rumerlo-Duca d’Aosta auf
> Der Weg noch weiter hinauf blieb mir allerdings verwehrt
> Das Wetter zog dann leider doch stärker zu (wodurch die Landschaft und Dolomiten nicht voll zur Geltung kamen)
> Blick zurück ins Stadtzentrum. Schon eine etwas andere und interessante Stadt
> Auf der Piste hier oben erlebte ich die bisher größten Knollen überhaupt. Teils Tennisballgroß und flächendeckend, sodass das Skifahren hier nicht unbedingt Spaß machte und Vorsicht geboten war
> Die Beschneiung lief auf Hochtouren hier am Tofana Express. Geöffnet war in diesem Skigebiet im Endeffekt nur eine durchgängige Piste an der KSB Duca d’Aosta entlang, von dessen Talstation weiter zum Tofana Express und Socrepes.
> Mal etwas anders gestaltete Seilbahnstationen
> Nach zwei Stunden hier nahm ich um 10:50 die Linie 3 zurück ins Zentrum zur Talstation Faloria
> Um kurz nach 11 Uhr bin ich dann bereits auf dem Weg ins zweite Skigebiet. Leider spielt das Wetter an diesem Tag nicht mit. Aber ich muss sowieso nochmal hierher kommen, wenn dann doch mal mehr geöffnet ist
> Blick auf den ganzen schwarzen Varianten am Vitelli. Hier sieht es wesentlich interessanter aus, als ich vom Pistenplan her immer vermutet hatte.
> Pistenraupe im Cortina 2021-Look
> Oben an der Bergstation Vitelli war es ziemlich hochalpin und winterlich. Ein deutlicher Kontrast zum dritten Skigebiet, das an diesem Tag noch folgen sollte
> Geöffnet war jeweils eine Piste an den beiden KSB. Aber sehr guter Schnee und immerhin etwa 600 Hm. Auch an der unteren KSB gab es mehrere nett aussehende Varianten. Hierhin muss ich auch nochmal kommen, wenn mehr geöffnet ist.
> Die direkten Abfahrten an der KSB Vitelli leider noch geschlossen. Aber im Endeffekt nicht sehr schlimm, da ich um 13:05 bereits den Bus zurück ins Hochpustertal erwischen musste
> Wieder talwärts durch die lichten Wälder und mit Stadtblick
> Ein letzter Blick auf das spannende Cortina
> Während der Busfahrt auf der landschaftlich schönen Straße
> Um die Wartezeiten während des Umstiegs von der Linie 445 aus Cortina (Ankunft 13:50) auf die Linie 446 Richtung Innichen (Abfahrt leider erst 14:10) zu verkürzen fuhr ich durch bis ins Zentrum von Toblach
> Gegen 14:30 saß ich dann endlich in der KSB im Stadtskigebiet Haunold. Die direkte Abfahrt war aufgrund des Skicross-Weltcups bereits gesperrt, aber es gab dennoch genug Platz an dieser 350-Hm-Bahn. Außer mir war zudem nur eine Hand voll Skifahrer dort, es war also ein Privatskigebiet
> Kurzer SL Untertal zum höchsten Punkt
> Bis 16:15 fuhr ich noch mehrfach in die Stadt herunter. Um 17:15 stieg ich in die Bahn und erreichte nach Umstiegen in Lienz und Spittal um 20:15 Bad Gastein im Salzburger Land.
> Die erste Hälfte der Bahn-Skisafari nochmal im Überblick. Besonders gut zu erreichen mit der Bahn sind hiervon der Kronplatz (direkte Bahnhaltestelle Percha) und 3 Zinnen (direkte Bahnhaltestelle in Vierschach). Richtung Alta Badia und Cortina sind dann bereits Busfahrten von etwa 45 Min erforderlich. Dafür können alle Busse und Bahnen der Region kostenlos und flexibel genutzt werden. Am meisten geöffnet war (wie zu erwarten) am Kronplatz, auch wenn die Schneequalität hier etwas weniger als gewöhnlich überzeugte. Auch an der Sellaronda und 3 Zinnen waren die meisten Bereiche geöffnet, während es in Cortina aufgrund des minimalen Angebots eher ums Entdecken ging. Die beste Mischung aus gutem Pistenangebot, aber nicht zu viel Andrang ermöglichte das Gebiet 3 Zinnen. Insgesamt eine unerwartet winterliche Woche mit ausreichend gutem Wetter und vielen schönen Skitagen
Der zweite Teil mit der Weiterreise nach Gastein und St. Johann i.T. (inkl. fünf Skigebieten und Gesamtfazit) folgt dann bei Gelegenheit unter „Österreich“
18|19: u.a. Stelvio, Aostatal,Pfänder,Orcières,Serre Che,PuyStVincent,Vialattea,AdH,Gd Massif, ,Diavolezza 19|20: u.a. Pal-Arinsal,Arcalís,Grandvalira,ValCenis,Valfréjus ,Jungfrau,Mölltal,Tignes,Iseran 20|21: ÜBERSICHT u.a. Sulden,Verbier,Zermatt,Andelsbuch,Bödele,Golm,Titlis,Crans,Wildkogel,Avoriaz 21|22:Übersicht folgt, u.a. Corviglia,Civetta,Latemar, Cermis,Catinaccio,Carezza, Paganella,Madonna,Aprica,Pizol,7Laux,Karellis,Sybelles, Valloire,SFL-Valmorel,Villard-Correncon,Chamrousse,AdH,Montgenèvre, Monterosa,Valmalenco,Gds Montets,Verbier,Titlis 22|23: Übersicht folgt, Bormes/5,Hintertux/3,Landgraaf,Gurgl/3,Sölden,Planai, Obertauern/2,Saalbach,Ratschings,Sella/2,Civetta,Lusia,Pellegrino, Latemar,Rolle,SMCastrozza,Folgaria,Tonale,Bormio,Scuol, Damüls,Paradiski/6,Ste-Foy,Beaufort,Gd-Bornand,Faschina/2, Steibis,Warth,Gargellen,Sonntag,Diedams,Lech-StAnton/2, Malbun,Monterosa,Mondolé,Limone,PraLoup-Allos,Orres,Seignus,Isola2000/2,Auron,Sauze,Vars,Serre Che,Sestriere,Madesimo,Sonnenkopf,Ischgl,Livigno/2,Davos,Stubai/2,Hintertux,Kaprun/2,Iseran/5,Tignes/4,Cerv-Zerm/2
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Re: Bahn-Skisafari durch Dolomiten+Salzburg+Tirol 6.-18.12.18 /\ Kronplatz bis 3 Zinnen
sehr schön, freu mich auf die fortsetzung!
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Re: Bahn-Skisafari durch Dolomiten+Salzburg+Tirol 6.-18.12.18 /\ Kronplatz bis 3 Zinnen
Tolle Idee, sowas mit der Bahn zu machen. Hut ab. Wäre mir wohl deutlich zu mühsam.
Am 8.12. sind wir uns somit quasi begegnet: viewtopic.php?p=5179402#p5179402
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Meine Berichte findet man seit 23.11.23 in einem anderen Forum
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Re: Bahn-Skisafari durch Dolomiten+Salzburg+Tirol 6.-18.12.18 /\ Kronplatz bis 3 Zinnen
Wieder einmal motiviert mich dieser Bericht dazu, auch einmal im Dezember die leeren und herrlichen Kunstschneepisten in den Dolomiten zu besuchen.
Leider kollidiert dieser Zeitraum immer mit unserer eigenen Einschneiphase. Evtl. sollte ich mir nächstes Jahr trotzdem Anfang Dezember die Zeit dazu nehmen.
Leider kollidiert dieser Zeitraum immer mit unserer eigenen Einschneiphase. Evtl. sollte ich mir nächstes Jahr trotzdem Anfang Dezember die Zeit dazu nehmen.
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1x Gurgl, 2x Sölden, 12x Skiarena Silbersattel, 5x DS, 2x Skating, 1x Skitour
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Re: Bahn-Skisafari durch Dolomiten+Salzburg+Tirol 6.-18.12.18 /\ Kronplatz bis 3 Zinnen
@ski-chrigel: Ui stimmt, insbesondere am Nachmittag Richtung Grödner Joch.
@basti.ethal: Ja, im Dezember wenn irgendwie möglich frei nehmen für die Pisten in den Dolomiten lohnt sich wirklich
@basti.ethal: Ja, im Dezember wenn irgendwie möglich frei nehmen für die Pisten in den Dolomiten lohnt sich wirklich
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Re: Bahn-Skisafari durch Dolomiten+Salzburg+Tirol 6.-18.12.18 /\ Kronplatz bis 3 Zinnen
vielen Dank für diesen informativen Bericht.
Ich reise auch sehr ähnlich....viel mit Bus und Bahn und das geht in Italien (nicht nur Südtirol hervorragend). Auch wenn es manchmal einiges an Recherche kostet und die Hotelauswahl etwas einschränkt.
Wir waren ungefähr zur gleichen Zeit in den Dolomiten. Ich bleibe aber meistens etwas länger an einem Standdort und wechsele erst nach ca. 1 Woche. Ich war zuerst in Alta Badia und dann danach in Sexten.
Cortina ist ein tolles Skigebiet. Aber leider mit der miesesten Beschneiung. Ich hoffe zur Ski WM wird das endlich besser.
Da solltest Du noch ein mal in der Hauptsaison hin.
Ich reise auch sehr ähnlich....viel mit Bus und Bahn und das geht in Italien (nicht nur Südtirol hervorragend). Auch wenn es manchmal einiges an Recherche kostet und die Hotelauswahl etwas einschränkt.
Wir waren ungefähr zur gleichen Zeit in den Dolomiten. Ich bleibe aber meistens etwas länger an einem Standdort und wechsele erst nach ca. 1 Woche. Ich war zuerst in Alta Badia und dann danach in Sexten.
Cortina ist ein tolles Skigebiet. Aber leider mit der miesesten Beschneiung. Ich hoffe zur Ski WM wird das endlich besser.
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Re: Bahn-Skisafari durch Dolomiten+Salzburg+Tirol 6.-18.12.18 /\ Kronplatz bis 3 Zinnen
Hast Du dann auch schon andere Regionen Italiens (außerhalb Südtirols) mit der Bahn zum Skifahren bereist?
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Re: Bahn-Skisafari durch Dolomiten+Salzburg+Tirol 6.-18.12.18 /\ Kronplatz bis 3 Zinnen
Val di Fiemme / Fassa geht sehr gut über Bozen.
Madonna di Campiglio geht wunderbar über Trento.
Ich bin oft bis Mailand geflogen und von dort dann Sammeltransfer, zum Beispiel nach Cervinia oder Bormio.
Busse gehen wunderbar im Aostatal. Hat immer 1A funktioniert, bin nie stehen geblieben und ist im Vergleich zu Deutschland sehr sehr günstig.
Klar hat es auch Nachteile...ich muss mir meine Ski immer leihen. Denn das wäre mir zu viel Schlepperei.
Madonna di Campiglio geht wunderbar über Trento.
Ich bin oft bis Mailand geflogen und von dort dann Sammeltransfer, zum Beispiel nach Cervinia oder Bormio.
Busse gehen wunderbar im Aostatal. Hat immer 1A funktioniert, bin nie stehen geblieben und ist im Vergleich zu Deutschland sehr sehr günstig.
Klar hat es auch Nachteile...ich muss mir meine Ski immer leihen. Denn das wäre mir zu viel Schlepperei.