Schöneben + Sulden 25.+26.01.2020 - Mein Kampf mit der Vernunft
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Schöneben + Sulden 25.+26.01.2020 - Mein Kampf mit der Vernunft
Dieses Wochenende wollte ich unbedingt Skifahren. Nach dem Kunstschnee-Tag in der Zillertal Arena wollte ich definitiv wieder in den Süden. Die Durchsicht sämtlicher auf Kachelmann bereit gestellter Wetterberichte versprach fürs Vinschgau das beste Wetter. Ok, dann nutze ich das gleich zur Erkundung zweier weiterer Gebiete: Schöneben und Sulden. Ursprünglich hätte ich 3 Tage Skifahren vorgesehen, doch leider machte mir mein Rücken vom ersten Tag weg einen Strich durch die Rechnung und die Vernunft siegte.
Heuer spürte ich schon öfter nach dem Skifahren meinen Lendenbereich mehr oder weniger deutlich. Einen Tag später war aber alles wieder normal. Nach dem 17.01. in der Z-Arena letzte Woche dauerte die Regeneration schon 3 Tage. Da ja alles passte, buchte ich die Startunterkunft in Pfunds sowie 2 Nächte in Sulden. Aber bereits während der langen Autofahrt bei der Anreise zwickte der Rücken. Am nächsten Morgen war es trotz Infrarotkabine am Abend eher schlechter. Toll, das kann ja heiter werden. Trotzdem fahre ich jetzt mal gleich in der Früh nach Schöneben, wo um 8:30 noch gähnende Leere am Parkplatz herrschte. Ich nehme mir vor, auf alles was den Rücken belastet zu verzichten. Ich durfte den Oberkörper also nicht Hangparallel, sondern musste ihn Skiparallel halten. Außerdem war natürlich nach vorne beugen und ein zu starker Hüftknick untersagt - Also im Grunde alles, was Spaß macht. Außerdem ist eine Komplettumstellung der Technik gar nicht so einfach. Ich musste sehr viel umdenken. Aber jetzt zum ersten Tag in Schöneben Haideralm:
Die Trasse der EUB Piz Schöneben ist ziemlich flach, bietet aber eine interessante Aussicht zum Reschensee.
Als erstes geht es zur Jochbahn.
Der Tag war ja überwiegend bewölkt gemeldet. Dementsprechend schlecht war die Bodensicht.
Die Präparierung fühlte sich aber perfekt an - auch an der Fraitenbahn.
Die neue Piste - naja für mich war jede neu - am Höllental war genial.
Dito.
Das Panorama gefällt mir sehr. So etwas hatte ich bisher beim Skifahren noch nicht. Man fährt quasi auf den Reschensee zu.
Da ist dann auch eine EUB ganz vorteilhaft, da man so bequem nach "hinten" blicken kann.
Mittlerweile war etwas mehr Betrieb an der Jochbahn - aber auch nur dort. Das lag hauptsächlich an Skikursen. Ich musste sogar eine Minute anstehen.
Ziemlich einsam war es dagegen an der Rojenbahn.
Selbst um 11:00 war es hier unten noch sehr entspannt.
Die rote Variante schlängelt sich ganz cool durchs Gelände.
Einmal baute ich auch den fixen 3er ein, der während der Bergfahrt sehr unangenehm schwingt.
Die Piste sieht super aus.
Wäre sie auch. Ich merke aber mittlerweile immer mehr, dass ich in meinem Zustand solche Pisten nicht geschnitten fahren darf. Das mindert den Spaß ziemlich.
Etwas flacheres musste her. Dazu probierte ich mal die Talabfahrt.
Wie während der Bergfahrt mit der EUB bereits vermutet, ist diese angenehm flach.
Letzte Kurve vor der Ankunft am Ufer. Das gefällt mir nach wie vor gut.
Der Parkplatz war doch gut gefüllt an diesem Samstag.
Wieder oben im Skigebiet lichten sich die Wolken mehr und mehr
So machte die direkte Piste an der Rojenbahn gleich mehr Spaß. Leider kann ich sie nicht durchziehen. Das befriedigt mich einfach nicht. Blaue Flachstücke traue ich mir noch zu, sie ohne Hüftdrehung und nicht zu tief zu carven, die Steilstücke muss ich aber gezwungenermaßen driften bzw. rutschen - Nicht weil es zu sehr wehgetan hätte, das war eine reine Vorsichtsmaßnahme, da ich gerade im Sitzen immer wieder dieses Drücken im Rücken spürte.
Ginge es mir heute gut, ich wäre hier ein ums andere Mal runtergecarvt.
Die Rojenbahn kommt höher raus als die beiden 6 KSBs. Ich finde es übrigens super, dass hier bei den Bergstationen überall das schlichteste Design herrscht - viel besser als die in Mode gekommenen riesigen Bunker (egal ob aus Holz, Beton oder Glas) in vielen anderen Gebieten.
Auch die hinten zu sehende neue EUB hat eine ganz schlichte Standard-Station.
Um 12:00 wurde es dann sogar an der zuvor viel bevölkerten Jochbahn ziemlich leer. Allerdings muss erwähnt werden, dass die letzen Meter zur Bahn immer glatter wurden.
Dito.
Und dasselbe Bild an der Fraiten-KSB. Diese Steilheit kann ich immerhin noch sehr kraftsparend und rückenschonend "carven".
Seitenblick. Eigentlich hätte es laut Wettermodellen heute gar nicht so schön werden sollen. Ich konnte es aber verschmerzen.
Nochmal die Höllental-Piste.
Denn ich wollte noch kurz zur Haideralm. Dazu fährt man einen langen Ziehweg.
Ähm ja, er ist lang und zieht sich.
In St. Valentin angekommen geht der Blick zum Ortler, wo ich hernach gleich hinfahren werde.
Während der Bergfahrt mit der 6 EUB ein Foto vom Haidsee.
Die Piste selbst ist zwar ganz nett, aber doch hin und wieder ziemlich rutschig.
Hier vermutlich die Trasse einer LSAP-Piste. Schade drum.
So bietet dieser Bereich hier nicht viel (außer dem Ausblick nach Süden).
Darum fahre ich zurück mit der Seeblick-Bahn... oder so ähnlich An dieser Aussicht kann ich mich jedenfalls noch nicht sattsehen.
Zurück an den schönen und ebenen Pisten. Es ist aber gar nicht so leer, wie es scheint. Plötzlich ist an der Jochbahn zwar nichts mehr los, dafür aber an der 6 KSB daneben, wobei deren Piste einfach noch am besten war.
So, es ist zwar erst 15:00, aber angesichts meines Rückenproblems und der Tatsache, dass ich noch nach Sulden weiterfahren musste, passt das schon. Die Talabfahrt war um diese Uhrzeit mittlerweile eine einzige Eisplatte.
Der Tag zusammengefasst:
Schöne Carvingpisten
Perfekte Präparierung
Wetterglück
Panorama mit Reschensee
Erträglicher Andrang, ab und an etwas voll, aber meist viel Platz. Nur teilweise Wartezeiten von 1 Minute an den beiden 6 KSBs
Etwas glatte Stellen v.a. Talabfahrten (war aber heute nicht so schlimm, da meine Kanten frisch waren)
Mein Rücken und der dadurch angepasste Stil
Das wäre heute ein klasse Tag gewesen, wenn ich nicht Rücken gehabt hätte.
von
Während der Fahrt musste ich noch kurz an der Attraktion schlechthin stehen bleiben, habe ich sie selber ja auch noch nicht live gesehen.
In Sulden angekommen, machte ich mir ernsthafte Gedanken und google auch nach meinem Rücken-Problem. Dass das bei irgendwelchen körperlichen Beschwerden nicht die klügste Idee ist, war mir klar. Was ich las gefiel mir natürlich nicht. Hoffentlich keine Bandscheibe Eigentlich wollte ich dann gar nicht mehr Skifahren und am Folgetag wieder abreisen. Aber in Summe 6 Std. Anreise für nichts? Naja, besser als einen noch größeren Schaden zu riskieren. Ich beschloss dann aber, die Nacht und den nächsten Morgen abzuwarten und dann zu entscheiden, was ich machen würde. Ich konnte aber erstaunlich gut schlafen und in der Früh spürte ich deutlich weniger als noch 24 Std. zuvor. Naja, ich werde mir einfach das Skigebiet heute ganz gemütlich anschauen und dann dafür auf den Montag verzichten.
Der Morgen macht jedenfalls Lust auf mehr. Blick zum Ortler vom Balkon aus.
Nach einer kurzen Busfahrt vom Hauptort zum "Seilbahn"-Zentrum fahre ich erst einmal die Rosin-EUB, da mir die PB gerade vor der Nase davon fuhr.
Gewaltige Landschaft hier oben.
Ich rutsche ganz vorsichtig die eigentlich tollen Waldabfahrten hinab. Was aber auffällt: Die Präparierung war in Schöneben um längen besser. Hier ist es eher gutes österreichisches Niveau - und das in Südtirol.
Danach erwischte ich die PB perfekt. Hier im Bild die gesamte Trasse samt Mittelstation. Offensichtlich können aber Sektion 1 und 2 nicht unabhängig voneinander betrieben werden. So mussten wir in der Mittelstation nach dem Umsteigen warten bis unten wieder genug Leute eingestiegen sind. So ein System ist doch deppert. Da gefällt mir das an der Marmolada oder in Davos Parsenn schon deutlich besser. Dort steigt man um und sofort geht es weiter.
Oben um halb 10 an den Sesselbahnen so gut wie gar nichts los. Ich sitze in der Madritschenbahn, links Schöntauf 2, daneben Schöntauf 1.
Alle oberen Pisten werden im Prinzip vom kuppelbaren Schöntauf 2 erschlossen.
Der fixgeklemmte Schöntauf 1 daneben ist dagegen fast sinnlos.
Naja, nicht ganz. Er ist noch gut für ein Foto.
Schöne Stimmung hier oben - zu sehen der lange Ziehweg. Das ist der obere Teil der Piste 1.
Die 1a liegt noch im Schatten, war aber 1a - nur leider war sie nicht auf voller Breite frisch präpariert. Anscheinend muss Geld gespart werden, was aber bei dem günstigen Tagespass von 42,50€ nicht verwundert.
Die Ortlergruppe derweil noch in Wolken gehüllt.
Der Rücken verhielt sich gut - besser als gestern zumindest. Daher blieb ich etwas in diesem Bereich, da es 1. sonnig war und 2. auch um 10:30 noch sehr leer.
Rote 8, die schwarze 7 war nicht präpariert bzw. nicht mal erkennbar.
Noch einmal ein Stimmungsbild von der Leitner 4 KSB.
Die schwarze 9 ist die einzige Piste, die von der 4SB erschlossen wird. Hierhin kommt man von der 4 KSB nur mit etwas Schieben, was ich mir aber gespart habe.
Der untere Teil der 4 war miserabel präpariert, das störte mich mit meinem Lendenbereich natürlich extrem.
Da es um 11:00 tatsächlich etwas voller wurde (aber von Wartezeiten weit entfernt), nahm ich die 1b zur Mittelstation - eine ganz nette Piste.
Der Ortler tritt schön langsam auch in Erscheinung.
Weiterer Verlauf der 1b.
Landschaftlich sehr ansprechend.
Blick zurück.
Dito. Der letzte Kilometer der Piste ist ein flacher Ziehweg.
Kurz vorm Mittag war der maximale Füllungsgrad erreicht. Zu sehen hier die Hauptpiste Nr. 1
Die beiden oberen Bahnen sind davon aber kaum berührt.
Um 13:00 nach der Mittagspause war die Hauptanlage Madritschen gänzlich verlassen.
Da es mittlerweile ziemlich warm wurde, setzte ich mich auf eine Anhöhe neben der Bergstation der Schöntaufer 2 und beobachtete das Treiben. Es ist schon erstaunlich, wie die meisten Skifahrer nach dem Aussteigen aus der Bahn trödeln und einfach herumstehen. Das geht bis zu 5min. Dafür hätte ich absolut keine Muße.
Ich drehe mich um. Links der Ortler, rechts unten Sulden. Hier starre ich jetzt einfach mal eine halbe Stunde hinab.
Talblick nach Sulden mit dem Kanzelgebiet.
Insgesamt bin ich dort 1 Stunde gesessen. So viel Zeit hatte ich mir noch nie genommen während eines Skitages. Heute hat es aber gut getan. Skifahren war eh nichts Gescheites, also musste zur Bespaßung eben die Natur herhalten. Schließlich begebe ich mich doch hinab.
Wieder die Piste 1. Die war so schön flach. Genau nach meinem Geschmack in diesen Tagen.
Ich fahre ins Tal. Der Fokus liegt auch hier auf der Natur.
Blick zurück zur Mittelstation.
Wo die 1c schwarz sein sollte, bleibt aber das Geheimnis der Bergbahnen. Jaja: "Solo per esperti" Im Prinzip ist die Piste nur ein Ziehweg mit 2 Spitzkehren. Erinnert mich an den Notweg runter vom Pitztaler.
Am Ende muss man über den Parkplatz laufen, um zu den Bahnen zurückzukommen. Etwas unglücklich gelöst.
Nochmal die Rosin-Bahn.
Was wären die Pisten hier in einem guten Zustand. Das wäre alles noch einwandfrei zu carven.
Dito.
Blick über Sulden.
Rückblick zur DSB, die nächstes Jahr einer EUB weichen soll.
Das Schiebestück wäre gar nicht so schlimm, wenn man fit wäre.
Die 2 Liftfahrten zum Langenstein mache ich jetzt auch noch, dann habe ich alles gesehen. In der DSB mit steiler Trasse.
Die Sicht wurde leider zunehmend schlechter. Hier die kurze 4SB Des Alpes, die 4 Pistenvarianten erschließt.
V.a. die Talabfahrt wäre noch so genial gewesen.
Ich weiß nicht was mehr weh tut: Mein Rücken oder dass ich hier nur unmotiviert runterrutschen durfte.
So das war's leider. Rückblick hoch zum Ortler.
Der Tag zusammengefasst:
Sehr leer, v.a. für einen Sonntag. Hier gibt es das Januar-Loch noch.
Ansehnliche Hochgebirgslandschaft
Abwechslungsreiches Skigebiet
Sehr entspannter, abgelegener Skiort
Präparierung teils ganz gut, teils schwächer
Mein Rücken und der dadurch angepasste Stil
Das wäre eigentlich der 2. Tag in Folge mit voller Punktzahl geworden, so werden es aber nur
von
Noch schlimmer war eigentlich der nächste Tag. Ich habe ja nochmal übernachtet, da das Zimmer gebucht war und musste am nächsten Tag mit diesem Blick zum Ortler die Heimfahrt antreten
Es ist ein sehr befremdliches Gefühl, wenn man heimfährt während alles bei perfekten Bedingungen Ski fährt. Noch ein Rückblick über den Reschensee zum Ortler. Ich muss dort auf jeden Fall nochmal hin. Jetzt aber hoffe ich erstmal, dass es nichts Schlimmes ist und ich bald wieder fahren kann.
Heuer spürte ich schon öfter nach dem Skifahren meinen Lendenbereich mehr oder weniger deutlich. Einen Tag später war aber alles wieder normal. Nach dem 17.01. in der Z-Arena letzte Woche dauerte die Regeneration schon 3 Tage. Da ja alles passte, buchte ich die Startunterkunft in Pfunds sowie 2 Nächte in Sulden. Aber bereits während der langen Autofahrt bei der Anreise zwickte der Rücken. Am nächsten Morgen war es trotz Infrarotkabine am Abend eher schlechter. Toll, das kann ja heiter werden. Trotzdem fahre ich jetzt mal gleich in der Früh nach Schöneben, wo um 8:30 noch gähnende Leere am Parkplatz herrschte. Ich nehme mir vor, auf alles was den Rücken belastet zu verzichten. Ich durfte den Oberkörper also nicht Hangparallel, sondern musste ihn Skiparallel halten. Außerdem war natürlich nach vorne beugen und ein zu starker Hüftknick untersagt - Also im Grunde alles, was Spaß macht. Außerdem ist eine Komplettumstellung der Technik gar nicht so einfach. Ich musste sehr viel umdenken. Aber jetzt zum ersten Tag in Schöneben Haideralm:
Die Trasse der EUB Piz Schöneben ist ziemlich flach, bietet aber eine interessante Aussicht zum Reschensee.
Als erstes geht es zur Jochbahn.
Der Tag war ja überwiegend bewölkt gemeldet. Dementsprechend schlecht war die Bodensicht.
Die Präparierung fühlte sich aber perfekt an - auch an der Fraitenbahn.
Die neue Piste - naja für mich war jede neu - am Höllental war genial.
Dito.
Das Panorama gefällt mir sehr. So etwas hatte ich bisher beim Skifahren noch nicht. Man fährt quasi auf den Reschensee zu.
Da ist dann auch eine EUB ganz vorteilhaft, da man so bequem nach "hinten" blicken kann.
Mittlerweile war etwas mehr Betrieb an der Jochbahn - aber auch nur dort. Das lag hauptsächlich an Skikursen. Ich musste sogar eine Minute anstehen.
Ziemlich einsam war es dagegen an der Rojenbahn.
Selbst um 11:00 war es hier unten noch sehr entspannt.
Die rote Variante schlängelt sich ganz cool durchs Gelände.
Einmal baute ich auch den fixen 3er ein, der während der Bergfahrt sehr unangenehm schwingt.
Die Piste sieht super aus.
Wäre sie auch. Ich merke aber mittlerweile immer mehr, dass ich in meinem Zustand solche Pisten nicht geschnitten fahren darf. Das mindert den Spaß ziemlich.
Etwas flacheres musste her. Dazu probierte ich mal die Talabfahrt.
Wie während der Bergfahrt mit der EUB bereits vermutet, ist diese angenehm flach.
Letzte Kurve vor der Ankunft am Ufer. Das gefällt mir nach wie vor gut.
Der Parkplatz war doch gut gefüllt an diesem Samstag.
Wieder oben im Skigebiet lichten sich die Wolken mehr und mehr
So machte die direkte Piste an der Rojenbahn gleich mehr Spaß. Leider kann ich sie nicht durchziehen. Das befriedigt mich einfach nicht. Blaue Flachstücke traue ich mir noch zu, sie ohne Hüftdrehung und nicht zu tief zu carven, die Steilstücke muss ich aber gezwungenermaßen driften bzw. rutschen - Nicht weil es zu sehr wehgetan hätte, das war eine reine Vorsichtsmaßnahme, da ich gerade im Sitzen immer wieder dieses Drücken im Rücken spürte.
Ginge es mir heute gut, ich wäre hier ein ums andere Mal runtergecarvt.
Die Rojenbahn kommt höher raus als die beiden 6 KSBs. Ich finde es übrigens super, dass hier bei den Bergstationen überall das schlichteste Design herrscht - viel besser als die in Mode gekommenen riesigen Bunker (egal ob aus Holz, Beton oder Glas) in vielen anderen Gebieten.
Auch die hinten zu sehende neue EUB hat eine ganz schlichte Standard-Station.
Um 12:00 wurde es dann sogar an der zuvor viel bevölkerten Jochbahn ziemlich leer. Allerdings muss erwähnt werden, dass die letzen Meter zur Bahn immer glatter wurden.
Dito.
Und dasselbe Bild an der Fraiten-KSB. Diese Steilheit kann ich immerhin noch sehr kraftsparend und rückenschonend "carven".
Seitenblick. Eigentlich hätte es laut Wettermodellen heute gar nicht so schön werden sollen. Ich konnte es aber verschmerzen.
Nochmal die Höllental-Piste.
Denn ich wollte noch kurz zur Haideralm. Dazu fährt man einen langen Ziehweg.
Ähm ja, er ist lang und zieht sich.
In St. Valentin angekommen geht der Blick zum Ortler, wo ich hernach gleich hinfahren werde.
Während der Bergfahrt mit der 6 EUB ein Foto vom Haidsee.
Die Piste selbst ist zwar ganz nett, aber doch hin und wieder ziemlich rutschig.
Hier vermutlich die Trasse einer LSAP-Piste. Schade drum.
So bietet dieser Bereich hier nicht viel (außer dem Ausblick nach Süden).
Darum fahre ich zurück mit der Seeblick-Bahn... oder so ähnlich An dieser Aussicht kann ich mich jedenfalls noch nicht sattsehen.
Zurück an den schönen und ebenen Pisten. Es ist aber gar nicht so leer, wie es scheint. Plötzlich ist an der Jochbahn zwar nichts mehr los, dafür aber an der 6 KSB daneben, wobei deren Piste einfach noch am besten war.
So, es ist zwar erst 15:00, aber angesichts meines Rückenproblems und der Tatsache, dass ich noch nach Sulden weiterfahren musste, passt das schon. Die Talabfahrt war um diese Uhrzeit mittlerweile eine einzige Eisplatte.
Der Tag zusammengefasst:
Schöne Carvingpisten
Perfekte Präparierung
Wetterglück
Panorama mit Reschensee
Erträglicher Andrang, ab und an etwas voll, aber meist viel Platz. Nur teilweise Wartezeiten von 1 Minute an den beiden 6 KSBs
Etwas glatte Stellen v.a. Talabfahrten (war aber heute nicht so schlimm, da meine Kanten frisch waren)
Mein Rücken und der dadurch angepasste Stil
Das wäre heute ein klasse Tag gewesen, wenn ich nicht Rücken gehabt hätte.
von
Während der Fahrt musste ich noch kurz an der Attraktion schlechthin stehen bleiben, habe ich sie selber ja auch noch nicht live gesehen.
In Sulden angekommen, machte ich mir ernsthafte Gedanken und google auch nach meinem Rücken-Problem. Dass das bei irgendwelchen körperlichen Beschwerden nicht die klügste Idee ist, war mir klar. Was ich las gefiel mir natürlich nicht. Hoffentlich keine Bandscheibe Eigentlich wollte ich dann gar nicht mehr Skifahren und am Folgetag wieder abreisen. Aber in Summe 6 Std. Anreise für nichts? Naja, besser als einen noch größeren Schaden zu riskieren. Ich beschloss dann aber, die Nacht und den nächsten Morgen abzuwarten und dann zu entscheiden, was ich machen würde. Ich konnte aber erstaunlich gut schlafen und in der Früh spürte ich deutlich weniger als noch 24 Std. zuvor. Naja, ich werde mir einfach das Skigebiet heute ganz gemütlich anschauen und dann dafür auf den Montag verzichten.
Der Morgen macht jedenfalls Lust auf mehr. Blick zum Ortler vom Balkon aus.
Nach einer kurzen Busfahrt vom Hauptort zum "Seilbahn"-Zentrum fahre ich erst einmal die Rosin-EUB, da mir die PB gerade vor der Nase davon fuhr.
Gewaltige Landschaft hier oben.
Ich rutsche ganz vorsichtig die eigentlich tollen Waldabfahrten hinab. Was aber auffällt: Die Präparierung war in Schöneben um längen besser. Hier ist es eher gutes österreichisches Niveau - und das in Südtirol.
Danach erwischte ich die PB perfekt. Hier im Bild die gesamte Trasse samt Mittelstation. Offensichtlich können aber Sektion 1 und 2 nicht unabhängig voneinander betrieben werden. So mussten wir in der Mittelstation nach dem Umsteigen warten bis unten wieder genug Leute eingestiegen sind. So ein System ist doch deppert. Da gefällt mir das an der Marmolada oder in Davos Parsenn schon deutlich besser. Dort steigt man um und sofort geht es weiter.
Oben um halb 10 an den Sesselbahnen so gut wie gar nichts los. Ich sitze in der Madritschenbahn, links Schöntauf 2, daneben Schöntauf 1.
Alle oberen Pisten werden im Prinzip vom kuppelbaren Schöntauf 2 erschlossen.
Der fixgeklemmte Schöntauf 1 daneben ist dagegen fast sinnlos.
Naja, nicht ganz. Er ist noch gut für ein Foto.
Schöne Stimmung hier oben - zu sehen der lange Ziehweg. Das ist der obere Teil der Piste 1.
Die 1a liegt noch im Schatten, war aber 1a - nur leider war sie nicht auf voller Breite frisch präpariert. Anscheinend muss Geld gespart werden, was aber bei dem günstigen Tagespass von 42,50€ nicht verwundert.
Die Ortlergruppe derweil noch in Wolken gehüllt.
Der Rücken verhielt sich gut - besser als gestern zumindest. Daher blieb ich etwas in diesem Bereich, da es 1. sonnig war und 2. auch um 10:30 noch sehr leer.
Rote 8, die schwarze 7 war nicht präpariert bzw. nicht mal erkennbar.
Noch einmal ein Stimmungsbild von der Leitner 4 KSB.
Die schwarze 9 ist die einzige Piste, die von der 4SB erschlossen wird. Hierhin kommt man von der 4 KSB nur mit etwas Schieben, was ich mir aber gespart habe.
Der untere Teil der 4 war miserabel präpariert, das störte mich mit meinem Lendenbereich natürlich extrem.
Da es um 11:00 tatsächlich etwas voller wurde (aber von Wartezeiten weit entfernt), nahm ich die 1b zur Mittelstation - eine ganz nette Piste.
Der Ortler tritt schön langsam auch in Erscheinung.
Weiterer Verlauf der 1b.
Landschaftlich sehr ansprechend.
Blick zurück.
Dito. Der letzte Kilometer der Piste ist ein flacher Ziehweg.
Kurz vorm Mittag war der maximale Füllungsgrad erreicht. Zu sehen hier die Hauptpiste Nr. 1
Die beiden oberen Bahnen sind davon aber kaum berührt.
Um 13:00 nach der Mittagspause war die Hauptanlage Madritschen gänzlich verlassen.
Da es mittlerweile ziemlich warm wurde, setzte ich mich auf eine Anhöhe neben der Bergstation der Schöntaufer 2 und beobachtete das Treiben. Es ist schon erstaunlich, wie die meisten Skifahrer nach dem Aussteigen aus der Bahn trödeln und einfach herumstehen. Das geht bis zu 5min. Dafür hätte ich absolut keine Muße.
Ich drehe mich um. Links der Ortler, rechts unten Sulden. Hier starre ich jetzt einfach mal eine halbe Stunde hinab.
Talblick nach Sulden mit dem Kanzelgebiet.
Insgesamt bin ich dort 1 Stunde gesessen. So viel Zeit hatte ich mir noch nie genommen während eines Skitages. Heute hat es aber gut getan. Skifahren war eh nichts Gescheites, also musste zur Bespaßung eben die Natur herhalten. Schließlich begebe ich mich doch hinab.
Wieder die Piste 1. Die war so schön flach. Genau nach meinem Geschmack in diesen Tagen.
Ich fahre ins Tal. Der Fokus liegt auch hier auf der Natur.
Blick zurück zur Mittelstation.
Wo die 1c schwarz sein sollte, bleibt aber das Geheimnis der Bergbahnen. Jaja: "Solo per esperti" Im Prinzip ist die Piste nur ein Ziehweg mit 2 Spitzkehren. Erinnert mich an den Notweg runter vom Pitztaler.
Am Ende muss man über den Parkplatz laufen, um zu den Bahnen zurückzukommen. Etwas unglücklich gelöst.
Nochmal die Rosin-Bahn.
Was wären die Pisten hier in einem guten Zustand. Das wäre alles noch einwandfrei zu carven.
Dito.
Blick über Sulden.
Rückblick zur DSB, die nächstes Jahr einer EUB weichen soll.
Das Schiebestück wäre gar nicht so schlimm, wenn man fit wäre.
Die 2 Liftfahrten zum Langenstein mache ich jetzt auch noch, dann habe ich alles gesehen. In der DSB mit steiler Trasse.
Die Sicht wurde leider zunehmend schlechter. Hier die kurze 4SB Des Alpes, die 4 Pistenvarianten erschließt.
V.a. die Talabfahrt wäre noch so genial gewesen.
Ich weiß nicht was mehr weh tut: Mein Rücken oder dass ich hier nur unmotiviert runterrutschen durfte.
So das war's leider. Rückblick hoch zum Ortler.
Der Tag zusammengefasst:
Sehr leer, v.a. für einen Sonntag. Hier gibt es das Januar-Loch noch.
Ansehnliche Hochgebirgslandschaft
Abwechslungsreiches Skigebiet
Sehr entspannter, abgelegener Skiort
Präparierung teils ganz gut, teils schwächer
Mein Rücken und der dadurch angepasste Stil
Das wäre eigentlich der 2. Tag in Folge mit voller Punktzahl geworden, so werden es aber nur
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Noch schlimmer war eigentlich der nächste Tag. Ich habe ja nochmal übernachtet, da das Zimmer gebucht war und musste am nächsten Tag mit diesem Blick zum Ortler die Heimfahrt antreten
Es ist ein sehr befremdliches Gefühl, wenn man heimfährt während alles bei perfekten Bedingungen Ski fährt. Noch ein Rückblick über den Reschensee zum Ortler. Ich muss dort auf jeden Fall nochmal hin. Jetzt aber hoffe ich erstmal, dass es nichts Schlimmes ist und ich bald wieder fahren kann.
Bin aus Zeitgründen seit einiger Zeit nicht mehr online
Saison 20/21 sowie 21/22: Langlaufen dahoam
Saison 19/20: Dez: 4x Sella Ronda, 2x Kronplatz, 2x 3 Zinnen, 1x St. Jakob i. D., 1x Kals-Matrei; Jan: 2x Gurgl, 1x Zillertal Arena, 1x Schöneben-Haideralm, 1x Sulden
Saison 18/19: Dez: 4x Serfaus Fiss Ladis; 1x Wildkogel; Jan: 1x St. Anton a.A. 2x Serfaus Fiss Ladis; Feb: 4x St. Moritz; 1x Sölden; 1x Gurgl; 2x Obersaxen; 1x Laax; Mär: 1x Scuol; 3x St. Moritz; 2x Serfaus Fiss Ladis; Apr: 1x Kitzbühel; 1x Hochkönig; 1x Laax; 2x Davos
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Saison 19/20: Dez: 4x Sella Ronda, 2x Kronplatz, 2x 3 Zinnen, 1x St. Jakob i. D., 1x Kals-Matrei; Jan: 2x Gurgl, 1x Zillertal Arena, 1x Schöneben-Haideralm, 1x Sulden
Saison 18/19: Dez: 4x Serfaus Fiss Ladis; 1x Wildkogel; Jan: 1x St. Anton a.A. 2x Serfaus Fiss Ladis; Feb: 4x St. Moritz; 1x Sölden; 1x Gurgl; 2x Obersaxen; 1x Laax; Mär: 1x Scuol; 3x St. Moritz; 2x Serfaus Fiss Ladis; Apr: 1x Kitzbühel; 1x Hochkönig; 1x Laax; 2x Davos
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Re: Schöneben + Sulden 25.+26.01.2020 - Mein Kampf mit der Vernunft
Nimm ne 50er Voltaren, und du kannst wieder gehen.
Alter Trick von Handballern und Skifahrern.
Ich hab die immer dabei, aber bis jetzt fast nur an andere abgegeben.
Kumpel mit ner richtigen Brezn konnte nächsten Mittag wieder locker skifahren.
Alter Trick von Handballern und Skifahrern.
Ich hab die immer dabei, aber bis jetzt fast nur an andere abgegeben.
Kumpel mit ner richtigen Brezn konnte nächsten Mittag wieder locker skifahren.
Danke Schweiz und Bulgarien !
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Re: Schöneben + Sulden 25.+26.01.2020 - Mein Kampf mit der Vernunft
Ist das Dein Ernst?
Ich nehme doch kein Schmerzmittel, um wieder Ski zu fahren. Wenn mir der Körper mitteilt, dass etwas nicht passt, dann ignoriere ich das nicht einfach. Vielleicht bin ich ja wirklich übervorsichtig. Aber mit nicht mal 30 Jahren will ich mir nicht den Rücken kaputt machen.
PS.: So schlimm ist es zum Glück eh nicht. Osteopathie hat gut geholfen. Außerdem fehlt es an unterer Bauch- und Rückenmuskulatur Daran muss ich arbeiten.
Ich nehme doch kein Schmerzmittel, um wieder Ski zu fahren. Wenn mir der Körper mitteilt, dass etwas nicht passt, dann ignoriere ich das nicht einfach. Vielleicht bin ich ja wirklich übervorsichtig. Aber mit nicht mal 30 Jahren will ich mir nicht den Rücken kaputt machen.
PS.: So schlimm ist es zum Glück eh nicht. Osteopathie hat gut geholfen. Außerdem fehlt es an unterer Bauch- und Rückenmuskulatur Daran muss ich arbeiten.
Bin aus Zeitgründen seit einiger Zeit nicht mehr online
Saison 20/21 sowie 21/22: Langlaufen dahoam
Saison 19/20: Dez: 4x Sella Ronda, 2x Kronplatz, 2x 3 Zinnen, 1x St. Jakob i. D., 1x Kals-Matrei; Jan: 2x Gurgl, 1x Zillertal Arena, 1x Schöneben-Haideralm, 1x Sulden
Saison 18/19: Dez: 4x Serfaus Fiss Ladis; 1x Wildkogel; Jan: 1x St. Anton a.A. 2x Serfaus Fiss Ladis; Feb: 4x St. Moritz; 1x Sölden; 1x Gurgl; 2x Obersaxen; 1x Laax; Mär: 1x Scuol; 3x St. Moritz; 2x Serfaus Fiss Ladis; Apr: 1x Kitzbühel; 1x Hochkönig; 1x Laax; 2x Davos
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Saison 20/21 sowie 21/22: Langlaufen dahoam
Saison 19/20: Dez: 4x Sella Ronda, 2x Kronplatz, 2x 3 Zinnen, 1x St. Jakob i. D., 1x Kals-Matrei; Jan: 2x Gurgl, 1x Zillertal Arena, 1x Schöneben-Haideralm, 1x Sulden
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Re: Schöneben + Sulden 25.+26.01.2020 - Mein Kampf mit der Vernunft
Toller Bericht. Du gibst dir echt Mühe, sowas liest man gern!
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Re: Schöneben + Sulden 25.+26.01.2020 - Mein Kampf mit der Vernunft
na, in dem Alter hatten wir solche Probleme nicht.Aber mit nicht mal 30 Jahren
Und son paar Schmerztabletten sind nun wirklich kein Drama, unterhalte dich mal mit Profis, dann siehst du, wie es läuft.
Ausruhen kann man sich nach dem Skifahren im Büro immer noch.
PS - nicht alles so bierernst nehmen.
Danke Schweiz und Bulgarien !
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Re: Schöneben + Sulden 25.+26.01.2020 - Mein Kampf mit der Vernunft
Das ist zwar nicht Deine AK, stimmt aber leider trotzdem ... https://www.spiegel.de/wissenschaft/fit ... b11df73eb9 Ich hatte immer regelmässiger so Beschwerden wie Du (fahre im Sommer auch noch Rennrad) und mache seit ca. 3J -unregelmäßig- etwas Krafttraining. Es hilft halt ...
Ansonsten kann ich den Schmerz der Abreise nachvollziehen. So geht es mir immer auf Dienstreisen in der Schweiz. Du siehst das Panorama, das Wetter, z.T. die Leute am Frühstückstisch
Gute Besserung!
PS: Schmerztabletten sind bei so etwas nicht die schlechteste Lösung. Dadurch, das der Schmerz wegfällst, verfällst Du nicht in die Kompensationshaltung, die es mehr verspannt und schlimmer macht. Durch die „Entspannung“ verbessert sich auch die eigentliche Verkrampfung ... soll kein Plädoyer für Schmerztabletten sein, ist aber auch nicht so unsinnig wie es scheint. Vor allem als Akutbehandlung durchaus brauchbar ...
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Re: Schöneben + Sulden 25.+26.01.2020 - Mein Kampf mit der Vernunft
kann natürlich, wenns mal zu straken Schneefällen kommt, auch nachteilig sein
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Re: Schöneben + Sulden 25.+26.01.2020 - Mein Kampf mit der Vernunft
Absolut...aber nicht als Mittel um dann Skifahren zu gehen, sondern um sich (wie du geschrieben hast) zu entspannen. Dein Rücken sagt dir schon sehr genau wann du Sport machen kannst und wann nicht. Und da "Rücken" die Volkskrankheit #1 ist (Sitzen im Büro sei Dank), ist es Anfang 30 absolut nichts Besonderes, wenns einen erwischt.simmonelli hat geschrieben: ↑29.01.2020 - 23:04PS: Schmerztabletten sind bei so etwas nicht die schlechteste Lösung. Dadurch, das der Schmerz wegfällst, verfällst Du nicht in die Kompensationshaltung, die es mehr verspannt und schlimmer macht. Durch die „Entspannung“ verbessert sich auch die eigentliche Verkrampfung ... soll kein Plädoyer für Schmerztabletten sein, ist aber auch nicht so unsinnig wie es scheint. Vor allem als Akutbehandlung durchaus brauchbar ...
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Re: Schöneben + Sulden 25.+26.01.2020 - Mein Kampf mit der Vernunft
Danke für den super Bericht aus scheinbar echt sehenswerten Gebieten.
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Re: Schöneben + Sulden 25.+26.01.2020 - Mein Kampf mit der Vernunft
Wibbe hat geschrieben: ↑27.01.2020 - 19:11 Ich nehme mir vor, auf alles was den Rücken belastet zu verzichten. Ich durfte den Oberkörper also nicht Hangparallel, sondern musste ihn Skiparallel halten. Außerdem war natürlich nach vorne beugen und ein zu starker Hüftknick untersagt - Also im Grunde alles, was Spaß macht.
Unter dieser Technikumstellung kann ich mir leider nichts vorstellen. Kannst du das genauer erklären?
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Re: Schöneben + Sulden 25.+26.01.2020 - Mein Kampf mit der Vernunft
Ok, danke! Macht Sinn, was Du schreibst.simmonelli hat geschrieben: ↑29.01.2020 - 23:04Das ist zwar nicht Deine AK, stimmt aber leider trotzdem ... https://www.spiegel.de/wissenschaft/fit ... b11df73eb9 Ich hatte immer regelmässiger so Beschwerden wie Du (fahre im Sommer auch noch Rennrad) und mache seit ca. 3J -unregelmäßig- etwas Krafttraining. Es hilft halt ...
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PS: Schmerztabletten sind bei so etwas nicht die schlechteste Lösung. Dadurch, das der Schmerz wegfällst, verfällst Du nicht in die Kompensationshaltung, die es mehr verspannt und schlimmer macht. Durch die „Entspannung“ verbessert sich auch die eigentliche Verkrampfung ... soll kein Plädoyer für Schmerztabletten sein, ist aber auch nicht so unsinnig wie es scheint. Vor allem als Akutbehandlung durchaus brauchbar ...
Ja, ich muss meine Trainingsmethoden etwas erweitern. Bisher dachte ich mit Liegestütz, Klimmzug, Kniebeuge und Sit-up wäre alles wichtige abgedeckt - scheinbar nicht. Werde mich damit jetzt mal genauer befassen.
Naja, sonst versuche ich ja schon ansatzweise wie im Lehrbuch zu fahren. Dabei ergeben sich unweigerlich Verdrehungen in der Wirbelsäule. Diese habe ich nun versucht zu unterlassen, sprich vom Becken aufwärts stand ich relativ starr auf dem Ski. Im Prinzip so wie ein Anfänger fahren würde, nur halt doch etwas sicherer - und eben leider nicht gecarvt, sondern gerutscht. Es ist aber sehr sehr ungewohnt, wenn man sonst versucht alle Kurven zu schneiden und plötzlich nur noch driften bzw. rutschen will/darf/soll.Flachlandtiroler93 hat geschrieben: ↑30.01.2020 - 18:28 Wibbe hat geschrieben: ↑27. Januar 2020 19:11
Ich nehme mir vor, auf alles was den Rücken belastet zu verzichten. Ich durfte den Oberkörper also nicht Hangparallel, sondern musste ihn Skiparallel halten. Außerdem war natürlich nach vorne beugen und ein zu starker Hüftknick untersagt - Also im Grunde alles, was Spaß macht.
Unter dieser Technikumstellung kann ich mir leider nichts vorstellen. Kannst du das genauer erklären?
War das etwas verständlich? Ich weiß nicht, wie ich es sonst beschreiben sollte.
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