Fassatal / Alpe Lusia 20. Februar 2023

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Harzwinter
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Fassatal / Alpe Lusia 20. Februar 2023

Beitrag von Harzwinter »

Fassatal / Alpe Lusia 20. Februar 2023

Dieser Bericht ist Bestandteil meiner Berichtsserie über eine Woche Faschings-Skiurlaub in Gröden und Umgebung vom 18.-25. Februar 2023:

Gröden / Col Raiser 18. Februar 2023
Gröden & Alta Badia / Dantercepies und Edelweiß 19. Februar 2023
Fassatal / Alpe Lusia 20. Februar 2023
Fassatal / Passo San Pellegrino / Falcade 20. Februar 2023
Gröden / Sella Ronda 21. Februar 2023
Vigo di Fassa / Ciampedié 22. Februar 2023
Karerpass 22. Februar 2023
Gröden / Sellajoch & Monta Pana 23. Februar 2023
Alta Badia / Blaues Meer 24. Februar 2023
Gröden / Seiseralm 25. Februar 2023

Anfahrt: Wolkenstein - Sellapass - Fassatal - Moena - Ronchi in 1:00 h
Wetter: Vormittags sonnig, mittags durchzug dichter Wolken, -2°C - +8°C
Anlagen in Betrieb: Alle
Wartezeiten: 0-2 min
Gefallen: Wetter, "neues" Skigebiet
Nicht gefallen: Dicke Wolken mittags, langweilige Abfahrt Castelir
Bewertung: 5 von 6 Punkten

Schon länger stand für mich ein Skiausflug von Gröden nach Moena im Fassatal mit seinen Skigebieten Alpe di Lusia und San Pellegrino-Pass auf dem Programm. Die Anfahrt von Wolkenstein übers Sellajoch zur Talstation der EUB Alpe di Lusia beträgt genau eine Stunde, die Weiterfahrt auf die Passhöhe weitere 10 min. In beiden Gebieten war ich vor Urzeiten schon einmal - auf der Alpe di Lusia Ende März 1973 im Alter von 7 Jahren im Rahmen einer äußerst schneearmen Gruppenfahrt meiner Eltern nach Pozza di Fassa, am San Pellegrino-Pass geschätzt 1984 mit Unterkunft in Vigo di Fassa. Auf der Alpe di Lusia waren wir 1973 schneemangelbedingt ohne Skier, das Skigebiet San Pellegrino - Falcade hat mir 1984 sehr gut gefallen.

Um ca. 9:15 rollte ich nach rasanter Fahrt übers Sellajoch und nach lahmem Getuckere durchs Fassatal auf den Parkplatz der EUB Alpe Lusia an der San Pellegrino-Passstraße oberhalb von Moena. Etwas erstaunt war ich über die diversen im Pistenplan eingetragenen, schwarzen Abfahrten. Die EUB hat eine interessante Trassenführung von der Mittelstation zunächst wieder bergab durch einen Taleinschnitt. Auf den Pistenplänen vor Ort ist eine zweite, abfahrtslose EUB direkt von Moena zur Mittelstation eingetragen, im Internet fehlt sie - ein schon älteres Projekt, Realisierung nicht vor 2024. Von der Bergstation Alpe Lusia gibt's schönen Blick auf die Wände des Rosengartens ... und eine knackige, schwarze Abfahrt hinunter in den eben genannten Taleinschnitt, von dem die KSB Piavac wieder hinauf auf den Berg führt. Auch die Talabfahrt ist eine schwarze. Auf der Rückseite der EUB-Bergstation schließt das Hauptbeschäftigungsgebiet an, bestehend aus zwei Sesselbahnen mit vorwiegend roten Abfahrten und der EUB hinunter nach Bellamonte an der Valles-Passstraße. Die Abfahrten der beiden Sesselbahnen sind interessant, die lange, blaue Abfahrt hinunter nach Bellamonte dagenen lagweilig und mit Skischulen mehr als gut gefüllt. Also hielt ich mich auf den Abfahrten der beiden Sesselbahnen auf, bis ich für einen Mittagssnack in der sehr italienischen Snackbar Bergstation Alpe Lusia einkehrte. Anschließend ging es über die rote Abfahrt der KSB Piavac und die gute, schwarze Talabfahrt zurück zum Auto und in 10 Minuten weiter auf den San Pellegrino-Pass.

19 Fotos:

Pistenplan Moena di Fassa / Alpe Lusia. Nicht ganz anspruchsloses Skigebiet - angesehen von den langweiligen, flachen, blauen Abfahrten nach Bellamonte / Castelir. Interessant: Die Seilbahn von Moena zur Station Valbona gibt es m.E. noch nicht, das Projekt besteht aber seit längerem. Bei den italienischen Kollegen vom Funiforum ist der letzte Diskussionsbeitrag vom September 2022 - der Skiweg nach Moena muss auch instandgesetzte werden.
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Talstation EUB Alpe Lusia im Ortsteil Ronchi an der San Pellegrino-Straße.
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In der EUB Alpe Lusia.
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Erstmal gleich die schwarze Abfahrt Piavac runter und mit der gleichnamigen KSB wieder hinauf. Gegenüber die weitgehend abgetaute Südseite des Rosengartens.
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Gipfelplateau im Skigebiet Alpelusia mit den Bergstationen KSB Piavac und EUB Alpe Lusia, dazwischen die Snackbar, meine spätere Mittagseinkehr.
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Auf der anderen Seite des Gipfelplateaus macht die Direttissima an der KSB Le Cune ebenfalls Spaß.
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An ihrem Ende geht es unter der KSB durch ein Stück Wald zu den beiden Sesselbahntalstationen Le Cune und Lastè.
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Auch die rote Abfahrt Le Cune ist aussichtsreich ...
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... und nicht langweilig. Auf den Hängen gegenüber befinden sich keine Skigebiete, auch wenn sie dafür sehr geeignet aussehen.
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Auf die blaue Geradeaus-Abfahrt hinuter nach Castelir / Bellamonte an der Rollepass-Straße trifft das leider nicht zu.
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Ein Abfahrtsteil unter der EUB beherbergt zwar einen Funpark, ...
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... aber das macht die Abfahrt nach Castelir auch nicht interessanter.
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Lieber wieder mit der EUB von Castelir ins Skigebiet zurück.
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Nun ist die KSB Lastè dran, ...
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... die ebenfalls mit einer schönen Abfahrt punkten kann.
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Zusammentreffen der Abfahrten von Lastè und Le Cune.
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Die KSB Le Cune bringt mich zurück auf den Berg, ...
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... um mit der Talabfahrt Fiamme Oro ...
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... meinen insgesamt interessanten Besuch auf der Alpe Lusia zu beenden. In 10 Autominuten fuhr ich weiter zum San Pellegrino-Pass.
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