Gröden / Sella Ronda 21. Februar 2023

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Harzwinter
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Gröden / Sella Ronda 21. Februar 2023

Beitrag von Harzwinter »

Gröden / Sella Ronda 21. Februar 2023

Dieser Bericht ist Bestandteil meiner Berichtsserie über eine Woche Faschings-Skiurlaub in Gröden und Umgebung vom 18.-25. Februar 2023:

Gröden / Col Raiser 18. Februar 2023
Gröden & Alta Badia / Dantercepies und Edelweiß 19. Februar 2023
Fassatal / Alpe Lusia 20. Februar 2023
Fassatal / Passo San Pellegrino / Falcade 20. Februar 2023
Gröden / Sella Ronda 21. Februar 2023
Vigo di Fassa / Ciampedié 22. Februar 2023
Karerpass 22. Februar 2023
Gröden / Sellajoch & Monta Pana 23. Februar 2023
Alta Badia / Blaues Meer 24. Februar 2023
Gröden / Seiseralm 25. Februar 2023

Anfahrt: keine
Wetter: Sonnig, 0°C - +8°C
Anlagen in Betrieb: Alle
Wartezeiten: An überlasteten Hauptbahnen der Sella Ronda bis zu 7 min, sonst nicht erwähnenswert
Gefallen: Wetter, Panorama, schwarze Abfahrten in Arabba
Nicht gefallen: nix
Bewertung: 6 von 6 Punkten

Das Wetter am Faschingsdienstag zeigte sich von seiner besten Seite. An so einem Tag ist es nicht die beste Idee, die Sella Ronda zu machen. Wir machten es trotzdem im Uhrzeigersinn (orange), aber mit frühem Start um 8:40 Uhr an der Wolkensteiner EUB Dantercepies. Die Wartezeiten an allen Liften sollten bis auf wenige Ausnahmen im nicht erwähnenswerten Bereich bleiben. Im Uhrzeigersinn ging es weiter über die Abfahrt nach Colfosco und weiter mit der EUB Borest nach Corvara. An der EUB Piz Boé staute es sich deutlich. Trotzdem saßen wir nur 5 Minuten später in der Gondel und trafen erwartungsvoll an einem unserer Lieblingslifte, der DSB Vallon, ein. Wie schon in den letzten Jahren wurden hier unsere Hoffnungen auf die Kombination von Panorama und Fahrspaß erfüllt. Nächsten Ziel war Arabba bzw. die Mittagseinkehr auf der schon früh gut besuchten Pescoi-Hütte und anschließend die drei schwarzen Abfahrten von der Porta Vescovo hinunter nach Arabba, die natürlich nicht zur Sella Ronda selbst gehören, aber für uns genussreiches Pflichtprogramm sind. Die Weiterfahrt über Pordoipass und Sellajoch lockerten wir noch um eine Kakao-Einkehr auf der Friedrich-August-Hütte auf, auf deren Terrasse wir nur mit Geduld einen Tisch bekamen. Erst gegen Liftschluss erreichten wir auf Plan de Gralba die PB Piz Sella, die mittlerweile leere DSB Piza Pranseies und in Wolkenstein unseren Rückbringer, die 4KSB Costabella. Unsere Beine ließen den langen Skitag nachfühlen.

25 Fotos:

Wie üblich Start an der EUB Dantercepies, nur diesmal eine Stunde früher als sonst - man sieht es am Schatten im Tal.
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Schon im Alta Badia an der EUB Plans auf recht leerer Abfahrt. Warum sind da jetzt nur gelbe Kabinen dran und noch keine roten wie sonst?
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Weiter mit der EUB Piz Boé in Corvara. Laaange Bahn.
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Bevor es von der Bergstation Piz Boé nach Arabba weitergeht, fahren wir ein paarmal auf der schönen Piste der DSB Vallon - eine unserer Lieblingsabfahrten im Bereich Gröden / Sella Ronda. Gegenüber Heiligkreuzkofel, Fanesgruppe und Tofana.
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Weiter in Richtung Arabba. Kaum liegt mal ein etwas steilerer Hang auf der Strecke wie hier auf der Costoratta-Abfahrt, ist die Hälfte der Skifahrer damit überfordert. :(
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Unser "Lift des Grauens" auf der Sella Ronda, die 4KSB Campolongo auf der gleichnamigen Passhöhe - weil ihre Kapazität dem Sella Ronda-Andrang sichtbar nicht gewachsen ist und weil der sehr schlecht organisierte Anstehbereich eine breite, nach hinten abschüssige Rampe ist, auf der man ständig zurückrutscht. In den vergangenen Jahren haben wir in dieser Wartetraube bis zu 20 abgenervte Minuten verbracht. Diesmal haben wir uns am rechten Rand des Anstehbereichs auf einer Erhöhung angestellt. Dort rutschten wir dank Kantmöglichkeit mit den Ski nicht zurück und saßen nach 5-7 Minuten stressfrei im Lift.
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Abfahrt vom Bec de Roces nach Arabba. Gegenüber sieht man schon die sportlichen Abfahrten von der Porta Vescovo.
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In Arabba war der Funifor zur Porta Vescovo erstaunlich leer und die EUB DMC Europa erstaunlich voll (sonst ist es umgekehrt), also nahmen wir den Funifor.
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Blick von der Bergstation Porta Vescovo zur Marmolada. Die Stützen des Fedaiakorblifts stehen noch, der Lift ist leider schon ein paar Jahre lang stillgelegt. Da sein Saisonstart jeweils erst Ende März erfolgte, konnten wir ihn in unseren Faschings-Skiurlauben nie fahren.
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Zoom von der Porta Vescovo zum Kronplatz und auf seine Südhang-Abfahrt nach St. Vigil.
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Unsere Mittagseinkehr Rifugio Pescoi - die mit dem "Steakwitz" in der Speisekarte (siehe Bericht des Vorjahresurlaubs). Wir wissen bis heute nicht, was das ist. :D
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Nach dem Mittagessen gibt's ein paar Verdauungsabfahrten über die wunderbaren schwarzen Abfahrten ...
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... von der Porta Vescovo: Sorasass, Fodoma und Ornella.
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Anschließend weiter über die Massenabfahrten und die lange EUB Fodom in Richtung Pordoipass.
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Von unterhalb der Passhöhe bringt uns die KSB Lezuo auf den Sass Becé und damit ins Fassatal. Hier startet die lange Abfahrt immer auf den Langkofel zu bis nach Pian Frataces auf der Fassataler Seite der Sellapassstraße.
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Und von Pian Frataces fährt auch die EUB Pradel Rodella weiter auf den Langkofel zu. Bei unserem Besuch fuhr sie störungsfrei. Als wir ein paar Tage später vor dem Langkofel Ski fuhren, saßen die Urlauber darin ausfallbedingt stundenlang fest.
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Die Friedrich-August-Hütte am Col Rodella, unsere Nachmittagseinkehr. Leider bis auf den letzten Platz besetzt. Nur mit Geduld konnten wir einen Tisch ergattern.
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Unterhalb der Hütte stehen Hochlandrinder auf der Weide. Das ist im notorisch schneearmen Fassatal im Winter auch in den Höhenlagen kein Problem.
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Eine von Frau Harzwinters Lieblingsabfahrten ist die Sass Betit unter den Felswänden der Sella.
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Erst spätnachmittags um halb fünf fahren wir zwecks Heimkehr von Plan de Gralba hinauf auf den Piz Sella.
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Auf dem Piz Sella lädt diese wohlgepflegte Genussabfahrt nachmittags zum entspannten Schwingen ein. :lach:
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Die andere Genussabfahrt ist die der DSB Pranseies, die wir uns aber nur von oben anschauen.
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Aber einen bis aufs Gras durchgefahren Buckelhang dürfen wir auf den ersten Metern am Ciampinoi auch noch absolvieren, ...
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... bevor wir auf die schwarze Abfahrt vom Ciampinoi nach Wolkenstein gelangen.
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Schlusshang der Ciampinoiabfahrt in Wolkenstein.
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