snowflat's Taunuswanderungen & MTB-Touren

Germany, Allemagne, Germania
Forumsregeln
Benutzeravatar
snowflat
Moderator
Beiträge: 13531
Registriert: 12.10.2005 - 22:27
Skitage 23/24: 3
Ski: ja
Snowboard: nein
Hat sich bedankt: 88 Mal
Danksagung erhalten: 1181 Mal
Kontaktdaten:

snowflat's Taunuswanderungen & MTB-Touren

Beitrag von snowflat »

Bild

Sodala … jetzt schaffe ich es endlich mal, ein Sammeltopic zu den Taunuswanderungen zu erstellen Doch bevor ich ein paar Altlasten poste würde ich einfach ein paar Worte zum Taunus aus Wikipedia zitieren:
Der Taunus ist ein in Hessen und Rheinland-Pfalz liegendes Mittelgebirge mit dem Großen Feldberg (879 m ü. NHN) als höchster Erhebung. Als Teil des Rheinischen Schiefergebirges gehört es zu den älteren Gebirgen Deutschlands, deren Gesteine überwiegend aus dem Devon stammen und im Rahmen der variszischen Gebirgsbildung verfaltet wurden. Die in einigen Teilen recht dünne Besiedelung und der Waldreichtum machen den Taunus zu einem beliebten Ausflugsziel der Rhein-Main-Region.
Für weitere detaillierte Informationen einfach auf Wikipedia alles nachlesen.

*********************************************************************************************************************************************
Inhaltsverzeichnis:
Vortaunus | Auf den Spuren des Hofheimer Hausberges |6. Mai 2018
Der Kern des Gebirges | Von der Saalburg zum Quarzitbruch im Köpperner Tal | 07. Mai 2018
Rossert und Silberbach | Vom Rettershof über den Rossert ins Silberbachtal |08. Mai 2018
Hochtaunustour | Von der Hohemark auf den Feldberg | 11. August 2018
Hintertaunus im Überblick | Von der Landsteiner Mühle auf den Pferdskopf | 30. September 2018
Die Gallierburg auf dem Altkönig | Von der Hohemark schnurstracks auf den schönsten Taunus-Gipfel | 03. Oktober 2018
Die Nassauische Schweiz | Vom Baha’i-Tempel zum Kaisertempel bei Eppstein | 12. April 2020
Stadtwald Hofheim | Von Marxheim nach Wildsachsen | 26. April 2020
Hofheimer Hochfeld | Einmal durchs Hofheimer Hochfeld | 27. April 2020
Auch bei Kronberg ist es schön | Von Kronberg durch den Vordertaunus nach Falkenstein | 03. Mai 2020
Herrgottswinkel beim Scharfenstein | Von Kiedrich nach Kloster Eberbach | 01. Juni 2020
Germania und St. Hildegard | Von Assmannshausen zur Abtei St. Hildegard und zum Niederwalddenkmal | 23. August 2020

Fortsetzung folgt ....

*********************************************************************************************************************************************

Vortaunus
Auf den Spuren des Hofheimer Hausberges
6. Mai 2018


Kurzbeschreibung:
Hofheim liegt am Fuße des Taunus oder auch vor dem Taunus, daher der Begriff Vortaunus. Die bewaldeten Hänge sind gleichzeitig die Vorboten und bieten einen prächtigen Blick in die Mainebene und die Skyline von Frankfurt.

Wanderbeschreibung:
Von Hofheim geht es direkt in den Anstieg auf den Kapellenberg, wir wählten den Weg über den Cohausentempel und den nördlichsten Pinienwald Europas. Dieser entstand angeblich nur, weil zu Beginn des 19. Jahrhunderts bei der Bepflanzung Pinien mit Fichten verwechselt wurden. Nach dem Anstieg erreichten wir den Meisterturm. Zum einen eine Waldgaststätte mit sehr leckerem Essen und zum anderen ein 35m hoher Aussichtsturm auf 292m auf dem bewaldeten Kapellenberg nordwestlich von Hofheim. Heute überragt er die umliegenden Bäume nur noch um wenige Meter, bietet aber noch einen herrlichen Panoramablick: Nach Süden über das Rhein-Main-Gebiet, bei klarer Sicht bis zum Odenwald, nach Norden auf die Höhenzüge des Taunus mitsamt dem Großen Feldberg. Im Jahre 1895 errichtete der Hofheimer Verkehrs- und Verschönerungsverein auf dem Kapellenberg einen 24m hohen Aussichtsturm aus Holz. Direkt neben dem Turm wurde eine Schutzhütte errichtet, diese war aber nur an Sonn- und Feiertagen bewirtschaftet. Kriegsbedingt wurde auf die notwendigen Instandhaltungsmaßnahmen verzichtet und der Turm verfiel. 1921 musste der tur schließlich abgerissen werden, aber 1928 wurde als Ersatz ein neuer Turm aus Stahlfachwerk erbaut. Der Turm ist nach dem ersten Landrat des Landkreises Höchst (Vorläufer des Main-Taunus-Kreises), Dr. Wilhelm von Meister, benannt. Der Meisterturm besteht aus einem Stahlfachwerk mit viereckigem Grundriss. Innerhalb des Stahlskeletts befindet sich mittig eine Wendeltreppe, die zur überdachten Aussichtsplattform in 35 Meter Höhe führt. Als technisches Baudenkmal steht der Turm unter Denkmalschutz.
Nach ausgiebigen Panorama ging es in den Biergarten zum Essen und im Anschluss über die Hofheimer Bergkapelle. 1772 begann man mit dem Bau der Kapelle, die 1784 eingeweiht, aber bereits elf Jahre später von plündernden Soldaten zerstört wurde. Das mit Notaltären ausgestattete Gemäuer verwitterte langsam. Von 1851 bis 1857 wurde die Kapelle von Grund auf erneuert und erhielt ihr heutiges Aussehen.
Von der Kapelle ging es dann am Wildpark vorbei wieder in die Altstadt von Hofheim, unserem Ausgangsunkt ein paar Stunden vorher.


Tourdaten:
Leider keine Aufzeichnung gemacht

Bilder:

Bild
^^ Meisterturm

Bild
^^ Vorne rechts Hofheim, hinten die Skyline von Frankfurt

Bild
^^ Skyline im Zoom

Bild
^^ Hofheim

Bild
^^ Hofheim-Marxheim

Bild
^^ Hofheim

Bild
^^ Hinten der Feldberg

Bild
^^ Feldberg im Zoom

Bild
^^ Blick in Lorsbachbactal

Bild
^^ Waldgaststätte

Bild
^^ Bergkapelle

Bild
^^ Blick von der Bergkapelle, unterhalb Hofheim und hinten links der Industriepark Höchst

Noch ein Video vom Meisterturm:
Direktlink
Kanada - 29.01.2017 bis 10.02.2017
Du kannst Dir Glück nicht kaufen. Aber Du kannst skifahren gehen und das ist ziemlich dasselbe!

Benutzeravatar
icedtea
Jungfrau (4161m)
Beiträge: 4441
Registriert: 23.10.2018 - 13:40
Skitage 23/24: 0
Ski: ja
Snowboard: nein
Ort: Rhein-Main-Tiefebene
Hat sich bedankt: 5875 Mal
Danksagung erhalten: 1985 Mal

Re: snowflat's Taunuswanderungen

Beitrag von icedtea »

snowflat, du solltest bei Taunus Tourismus anfangen :wink: :top:
Sehr schöne Bilder einer sehr schönen Ecke unserer gemeinsamen Heimat :)
Als Ergänzung kann man noch erwähnen, dass die Wege rund um den Kapellenberg und vor allem die Treppenstufen zur Kapelle selbst, vielen Sportlern der Umgebung vor allem in der Saisonvorbereitung unvergessen sein dürften 8)
Wo ich schon war:
Hochzeiger (1989), Ski-Zillertal 3000 außer Gletscher (viele Jahre ab 1993 :wink:), Kronplatz (2006), Söllereck (2008), Hauser Kaibling (2009 und 2014), Wildkogel (2010 - 2012), Maiskogel, Pass Thurn/Resterhöhe; Schmittenhöhe (2013), Hochzillertal/Hochfügen, Spieljoch (2016 - 2019), Alpendorf/Wagrain/Flachau (2015 und 2018), Damüls/Mellau (2017), Planai/Hochwurzen (2019), Willingen (2019), Schnalstaler Gletscher (2019), Laax, Silvretta-Montafon, Brandnertal, Golm (2020), Hundseck (2021), Winterberg (2021), Arosa-Lenzerheide (2022), St. Moritz (2022), Ortisei, Seiser Alm und Sella Ronda (2023)
Als nächstes: 🤷‍♂️
↓ Mehr anzeigen... ↓
Benutzeravatar
snowflat
Moderator
Beiträge: 13531
Registriert: 12.10.2005 - 22:27
Skitage 23/24: 3
Ski: ja
Snowboard: nein
Hat sich bedankt: 88 Mal
Danksagung erhalten: 1181 Mal
Kontaktdaten:

Re: snowflat's Taunuswanderungen

Beitrag von snowflat »

Der Kern des Gebirges
Von der Saalburg zum Quarzitbruch im Köpperner Tal
07. Mai 2018


Kurzbeschreibung:
Die hell glitzernden Einsprengsel im Taunusgestein haben natürlich ihren Grund – der auf dieser Wanderung anschaulich wird: Der Kern des Gebirges ist nämlich voll weißen Quarzits. Unweit von Bad Homburg liegt er in einem großen Steinbruch zu Tage.

Wanderbeschreibung:
Los ging es am Parkplatz Saalburg über die B455 kreuzend in den Wald hinauf auf den Fröhlichemannkopf. Auf dem Kamm ging es weiter und auf einen Bergsattel. Kurze Zeit später erreichte ich die Gickelsburg, eine vorkeltische Ringwallanlage (ca. 500 v. Chr.) ist durch private Initiative mit Schildern und Steinsetzungen erschlossen. Vor dort ging es bergab zum Batzenbaum, um den sich sagenhafte Namensdeutungen ranken, meistens geht es um einen „Batzen Geld“. Weiter ging es durch Mischwald bis zu einer Kahlschlagfläche mit Ausblick in die Wetterau. Dann gelangte ich auf die Niedererlenbacher Grenzschneise, an der Grenzsteine von 1803 von der Aufteilung des hiesigen Taunus-Waldbesitzes der frankfurtnahmen Wetteraudörfer zeugen. Im weiteren Wegverlauf führte der Weg zum Säunikkels Kleiderschrank, dort wird an eine Begebenheit aus dem Dreißigjährigen Krieg erinnert (bei Interesse danach googeln). Ich folgte auf der Höhe dem Weg und gelangte wieder auf eine Grenzschneise, die dann steil hinabführte in Köpperner Tal. Ich passierte Koppern und begab mich auf die andere Talseite, passierte einen alten Quarzitbruch und erreichte die Fuchlöcher-Hütte, kurze Zeit später auch den oberen Rand des gewaltigen Quarzitbruchs. Von dort ging es dann wieder bergab und plötzlich tauchte rechter Hand ein Wall auf … der Limes. Ich erreichte den kleinen Wehrheimer Ortsteil Bahnhof Saalburg und anschließend den Freizeitpark Lochmühle. Ich querte die Landstraße 3041 und begab mich auf den Limeswanderweg, wo ich nach 200 m wieder auf den Limes traf, dieser begleitete mich beim Aufstieg zur Saalburg.

Tourdaten:
Strecke: 17,40 km
Höhenunterschied: 663m ↑ und 641m ↓
min. Höhe: 205 m
max. Höhe: 486 m
Dauer: 4h 10min (inkl. Pausen)

GE-Track
Höhenmeterdiagramm

Bilder:

Bild
^^ Quarzitbruch

Bild
^^ Quarzitbruch

Bild
^^ Quarzitbruch, ganz hinten am Horizont der Feldberg

Bild
^^ Grundmauern eines alten Steinturms

Bild
^^ Tafel dazu

Bild
^^ Links der Limes
Kanada - 29.01.2017 bis 10.02.2017
Du kannst Dir Glück nicht kaufen. Aber Du kannst skifahren gehen und das ist ziemlich dasselbe!
Benutzeravatar
snowflat
Moderator
Beiträge: 13531
Registriert: 12.10.2005 - 22:27
Skitage 23/24: 3
Ski: ja
Snowboard: nein
Hat sich bedankt: 88 Mal
Danksagung erhalten: 1181 Mal
Kontaktdaten:

Re: snowflat's Taunuswanderungen

Beitrag von snowflat »

Rossert und Silberbach
Vom Rettershof über den Rossert ins Silberbachtal
08. Mai 2018


Kurzbeschreibung:
Einer der wenig bekannten echten Paradegipfel des Taunus ist der Rossert, den man vom weithin bekannten Rettershof aus erklimmt. Die Mühe wird von prächtigen Ausblicken über Vorder- und Westtaunus belohnt, bevor man ins stille Silberbachtal hinabsteigt.

Wanderbeschreibung:
Vom Parkplatz am Rettershof (1146 ursprünglich als Prämonstratenserkloster gegründet) wanderte ich Richtung Fischbach, während ich durch die Talsenke marschierte, präsentierte sich rechts der Rossert. Ich durchqurte Fischbach, sah rechter Hand den Rettershof sowie dahinter die Burg Königstein und den Altkönig. Ich passierte das Natursteinwerk und die Schutzhütte auf dem Rossert unterhalb des Gipfels … eine Aussicht hatte ich von hier aber noch nicht. Weiter ging es auf dem Felssteig zum Gipfel hinauf. Der Abstieg führet mich nach Eppenheim auf einem Hangweg am Ortsrand entlang. Weiter hinab ging es dann ins Silberbachtal. Der nächste Wegpunkt nach dem Anstieg aus dem Silberbachtal war das Naturfreundehaus Billtalhöhe. Über den Hermin-Herr-Weg ging es zum Ortsrand von Königstein. Mit Blick auf den Burgberg und in die Rhein-Main-Ebene marschierte ich auf Schneidhain zu und erreichte wieder den Rettershof.

Tourdaten:
Strecke: 21,40 km
Höhenunterschied: 776m ↑ und 787m ↓
min. Höhe: 201 m
max. Höhe: 545 m
Dauer: 4h 40min (inkl. Pausen)

GE-Track
Höhenmeterdiagramm

Bilder:

Bild
^^ Rettershof

Bild
^^ Rettershof

Bild
^^ Auf dem Weg nach Fischbach

Bild
^^ Blick über Felder zum Atzelberg

Bild
^^ Hinten in der Bildmitte der Rettershof, der Berg hinten der Altkönig und wenn man weiß wo, sieht man die Burg Königstein

Bild
^^ Rettershof im Zoom

Bild
^^ Burg Königstein im Zoom

Bild
^^ Auf dem Rossert

Bild
^^ Dito

Bild
^^ Blick in den Westtaunus

Bild
^^ Dito, die Bank lud zum Verweilen ein

Bild
^^ Dito

Bild
^^ Atzelberg mit Luisenturm

Bild
^^ Hangweg bei Eppenhain

Bild
^^ Blick vom hangweg nach Westen

Bild
^^ Ginster

Bild
^^ Auf dem Schinderhannessteig

Bild
^^ Idylle pur

Bild
^^ Dito

Bild
^^ Atzelberg mit Luisentum von der anderen Seite

Bild
^^ Auf dem Weg nach Königstein

Bild
^^ Königstein mit Burg

Bild
^^ Dito

Bild
^^ Burg Königstein

Bild
^^ Weitere Burg

Bild
^^ Dito

Bild
^^ Obstblüte

Bild
^^ Königstein

Bild
^^ Königstein
Kanada - 29.01.2017 bis 10.02.2017
Du kannst Dir Glück nicht kaufen. Aber Du kannst skifahren gehen und das ist ziemlich dasselbe!
Benutzeravatar
snowflat
Moderator
Beiträge: 13531
Registriert: 12.10.2005 - 22:27
Skitage 23/24: 3
Ski: ja
Snowboard: nein
Hat sich bedankt: 88 Mal
Danksagung erhalten: 1181 Mal
Kontaktdaten:

Re: snowflat's Taunuswanderungen

Beitrag von snowflat »

Hochtaunustour
Von der Hohemark auf den Feldberg
11. August 2018


Kurzbeschreibung:
Superlative am laufenden Band: Von der höchstgelegenen U-Bahnstation des Rhein-Main-Gebietes auf den höchsten Taunusgipfel und runter zum höchsten Doppelbiergarten des Gebirges – und so nebenbei nimmt man auch noch die größten Keltenstadt Hessens mit.

Wanderbeschreibung:
Hinter der U-Bahnstation überquerten wir die Hochtaunusstraße über die Fußgängerbrücke deren Aufgangsbastion die verheißungsvolle Aufschrift „Heidetränk Oppidum Keltenrundweg Goldgrube“ trägt. Damit war auch schon das Hauptthema unserer Wanderung angesprochen. Wir sollten auf der Brücke taunuswärts gucken und uns die beiden rechts und links ansteigenden Vorhöhen als Vorläufin Frankfurts vorstellen. Noch bevor die Germanen auftauchten, hatten nämlich die Kelten beide Bergkuppen durch eine rundum laufende Mauer zur größten Stadt (Oppidum) auf dem Gebiet des heutigen Bundeslandes Hessen verbunden.
Wir folgten der Vielzahl an Info-Tafeln, erreichten u.a. das Südost-Zangentor, dessen nach innen gezogener Wall für die Torgasse noch gut zu erkennen war. Sechs solcher Tore , bei denen die Angreifer in eine „hohle Gasse“ gezwungen wurden, sicherten die Zugänge der einstigen Keltenstadt.
Dann ging es weiter bergan zum Goldgrubenfelsen, einer Quarzitklippe, unterhalb derer im 18. Jahrhundert nach Gold geschürft wurde. Gleichzeitig sollten wir auf dem Vorplatz des Haupteinganges der einstigen Keltenstadt gestanden haben.
Der Keltenweg führte uns an weiteren Infotafeln vorbei (u.a. Rest der 6m hohen Stadtmauer) zum Nordost-Zangentor und wir passierten den östlichen Randwall. Weiter ging es durch dichten Fichtenwald zum nordwestlichen Zangentor und dann hinab ins Schellbachtal. Dann ging es steil bergan, vorbei an Grenzsteinen (GH = ehem. Großherzoglicher Waldbesitz und LH = ehem. Landgräflicher Waldbesitz). Am Viermärker treffen die beiden ehem. Waldbesitze auf die der Kurhessen (KH) und Frankfurt (F). Weiter steil bergan, dann gemütlich entlang der Kolbenbergflanke auf den Sandplacken, dem zweithöchsten Straßenpass über den Taunus. Wir kreuzen die Hochtaunusstraße und wandern auf dem vielbegangenen Weg zum Gipfel des Großen Feldberges. Dort gingen wir zum Brunhildisfelsen mit dem tollen Blick in den Hintertaunus. Nach der Gipfelrast verließen wir den Berg zum Fuchstanz (zwei Gasthäuser). Der Weg führte und dann via Altenhöfe (Bergkuppe) wieder ins Tal und auf dem Fahrweg zurück zum Ausgangspunkt.

Tourdaten:
Strecke: 21,10 km
Höhenunterschied: 851m ↑ und 863m ↓
min. Höhe: 292 m
max. Höhe: 883 m
Dauer: 6h 10min (inkl. Pausen)

GE-Track
Höhenmeterdiagramm

Bilder (irgendwie wenig Bilder gemacht):

Bild
^^ Auf dem Feldberg

Bild
^^ Feldberggipfel
Kanada - 29.01.2017 bis 10.02.2017
Du kannst Dir Glück nicht kaufen. Aber Du kannst skifahren gehen und das ist ziemlich dasselbe!
Benutzeravatar
icedtea
Jungfrau (4161m)
Beiträge: 4441
Registriert: 23.10.2018 - 13:40
Skitage 23/24: 0
Ski: ja
Snowboard: nein
Ort: Rhein-Main-Tiefebene
Hat sich bedankt: 5875 Mal
Danksagung erhalten: 1985 Mal

Re: snowflat's Taunuswanderungen

Beitrag von icedtea »

Kindheitserinnerungen werden wach :) :wink:

Eine dumme Frage noch; den Altkönig habt ihr da nicht berührt?

Edit in Sachen Kelten und Altkönig; die Ringwälle sind immer noch beeindruckend :ja:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Altkönig
Wo ich schon war:
Hochzeiger (1989), Ski-Zillertal 3000 außer Gletscher (viele Jahre ab 1993 :wink:), Kronplatz (2006), Söllereck (2008), Hauser Kaibling (2009 und 2014), Wildkogel (2010 - 2012), Maiskogel, Pass Thurn/Resterhöhe; Schmittenhöhe (2013), Hochzillertal/Hochfügen, Spieljoch (2016 - 2019), Alpendorf/Wagrain/Flachau (2015 und 2018), Damüls/Mellau (2017), Planai/Hochwurzen (2019), Willingen (2019), Schnalstaler Gletscher (2019), Laax, Silvretta-Montafon, Brandnertal, Golm (2020), Hundseck (2021), Winterberg (2021), Arosa-Lenzerheide (2022), St. Moritz (2022), Ortisei, Seiser Alm und Sella Ronda (2023)
Als nächstes: 🤷‍♂️
↓ Mehr anzeigen... ↓
Benutzeravatar
snowflat
Moderator
Beiträge: 13531
Registriert: 12.10.2005 - 22:27
Skitage 23/24: 3
Ski: ja
Snowboard: nein
Hat sich bedankt: 88 Mal
Danksagung erhalten: 1181 Mal
Kontaktdaten:

Re: snowflat's Taunuswanderungen

Beitrag von snowflat »

icedtea hat geschrieben: 07.07.2020 - 22:37Eine dumme Frage noch; den Altkönig habt ihr da nicht berührt?
Wollten wir ursprünglich noch mitnehmen, aber aus Zeitgründen nicht mehr gemacht. Aber die Wanderung auf den Altkönig kommt noch in 2018 :wink:
Kanada - 29.01.2017 bis 10.02.2017
Du kannst Dir Glück nicht kaufen. Aber Du kannst skifahren gehen und das ist ziemlich dasselbe!
Benutzeravatar
icedtea
Jungfrau (4161m)
Beiträge: 4441
Registriert: 23.10.2018 - 13:40
Skitage 23/24: 0
Ski: ja
Snowboard: nein
Ort: Rhein-Main-Tiefebene
Hat sich bedankt: 5875 Mal
Danksagung erhalten: 1985 Mal

Re: snowflat's Taunuswanderungen

Beitrag von icedtea »

snowflat hat geschrieben: 07.07.2020 - 23:02
icedtea hat geschrieben: 07.07.2020 - 22:37Eine dumme Frage noch; den Altkönig habt ihr da nicht berührt?
Wollten wir ursprünglich noch mitnehmen, aber aus Zeitgründen nicht mehr gemacht. Aber die Wanderung auf den Altkönig kommt noch in 2018 :wink:
Da freue ich mich schon drauf :ja:
Wo ich schon war:
Hochzeiger (1989), Ski-Zillertal 3000 außer Gletscher (viele Jahre ab 1993 :wink:), Kronplatz (2006), Söllereck (2008), Hauser Kaibling (2009 und 2014), Wildkogel (2010 - 2012), Maiskogel, Pass Thurn/Resterhöhe; Schmittenhöhe (2013), Hochzillertal/Hochfügen, Spieljoch (2016 - 2019), Alpendorf/Wagrain/Flachau (2015 und 2018), Damüls/Mellau (2017), Planai/Hochwurzen (2019), Willingen (2019), Schnalstaler Gletscher (2019), Laax, Silvretta-Montafon, Brandnertal, Golm (2020), Hundseck (2021), Winterberg (2021), Arosa-Lenzerheide (2022), St. Moritz (2022), Ortisei, Seiser Alm und Sella Ronda (2023)
Als nächstes: 🤷‍♂️
↓ Mehr anzeigen... ↓
Benutzeravatar
snowflat
Moderator
Beiträge: 13531
Registriert: 12.10.2005 - 22:27
Skitage 23/24: 3
Ski: ja
Snowboard: nein
Hat sich bedankt: 88 Mal
Danksagung erhalten: 1181 Mal
Kontaktdaten:

Re: snowflat's Taunuswanderungen

Beitrag von snowflat »

Hintertaunus im Überblick
Von der Landsteiner Mühle auf den Pferdskopf
30. September 2018


Kurzbeschreibung:
Fast immer, wenn man vom Hoch- in den Hintertaunus blickt, ist der Aussichtsturm auf dem Pferdskopf ein Fixpunkt – heute ist er mein Ziel.

Wanderbeschreibung:
Geparkt habe ich an der Ruine Landstein bei der Landsteiner Mühle. Beides sind Reste eines um 1350 erstmals erwähnten Marktfleckens, der noch 1515 Wallfahrtsort war, aber schon ab 1555 im Zuge der Reformation wüst fiel. Auf der anderen Talseite ging ich Richtung Altweilnau, entlang typischer Taunus-Schieferklippen wanderte ich durch Buchenwald bergan. Zwischenzeitlich bot sich an einer Lichtung ein schöner Blick zum Feldberg und dem Pferdskopf mit Aussichtsturm – dem heutigen Tagesziel. Ich folgte dem Weg und kam später an einen Waldrand, welchem ich folgte und einen schönen Blick auf Mauloff hatte. Im Tal kreuzte ich die Landstraße und stieg wieder bergan bis zur Rennstraße. Der Name stammt von einer alten Höhenverbindung zwischen Main und Lahn und leitet sich wohl wie beim berühmten Rennsteig von „rennen“ ab. Ich folgte der Rennstraße ein paar Kilometer bis ich den Ortsrand von Seelenberg erreichte. Von dort unterhalb von Juden- und Feldkopf sowie oberhalb an Schmitten vorbei bis zum Pferdskopf mit dem Aussichtsturm. Von oben hat man einen herrlichen Ausblick auf den Hintertaunus. Im Weiltal ist die Burg Altweilnau zu sehen, im Nordosten die Erdfunkstation bei Merzhausen. Nach dem Panorama ging es weiter nach Treisberg (1272 das erste Mal erwähnt) und zum Abschluss steil bergab zur Ruine Landstein.

Tourdaten:
Strecke: 17,60 km
Höhenunterschied: 680m ↑ und 671m ↓
min. Höhe: 323 m
max. Höhe: 713 m
Dauer: 4h 30min (inkl. Pausen)

GE-Track
Höhenmeterdiagramm

Bilder:

Bild
^^ Ruine Landstein

Bild
^^ Blick zum Aussichtsturm Pferdskopf … das spätere Ziel

Bild
^^ Feldberg

Bild
^^ Im Zoom

Bild
^^ Hinten der Feldberg bei herrlichem Herbstwetter

Bild
^^ Pferdskopf

Bild
^^ Aussichtssturm im Zoom … da stehe ich später oben

Bild
^^ Feldberg mit Laubfärbung

Bild
^^ Dito

Bild
^^ Zurückblickend: Am Waldrand entlang Richtung Mauloff

Bild
^^ Mauloff

Bild
^^ Feldberggipfel im Zoom

Bild
^^ Aussichtssturm auf dem Pferdskopf

Bild
^^ Feldberg

Bild
^^ Blick Richtung Nordwesten

Bild
^^ Richtung Norden: Der Ort links ist Altweilnau, vorne die Häuser stehen in Treisberg

Bild
^^ Altweilnau nun rechts

Bild
^^ Blick nach Nordosten zur Erdfunkstation Merzhausen

Bild
^^ Im Zoom
Kanada - 29.01.2017 bis 10.02.2017
Du kannst Dir Glück nicht kaufen. Aber Du kannst skifahren gehen und das ist ziemlich dasselbe!

Benutzeravatar
taunussi
Vogelsberg (520m)
Beiträge: 593
Registriert: 23.02.2004 - 21:23
Skitage 23/24: 2
Ski: ja
Snowboard: nein
Ort: Kronberg im Taunus
Hat sich bedankt: 9 Mal
Danksagung erhalten: 18 Mal

Re: snowflat's Taunuswanderungen

Beitrag von taunussi »

Danke für den Bericht! Schön, dass mal jemand die Schönheiten des Taunus dokumentiert! Die Ziele sind mir, wohnend seit 18 Jahren im Vordertaunus, bekannt, sowohl wandernd als auch per MTB. War vor 2 Tagen per MTB auf dem Herzberg, von dem man einfach eine schöne Aussicht hat. Es lohnt auch ein Besuch der Burg Königstein oder auch Kronberg jeweils mit Besteigung des Turms.
Ski en France = parfait!
judyclt
Matterhorn (4478m)
Beiträge: 4642
Registriert: 01.04.2009 - 10:04
Skitage 23/24: 0
Hat sich bedankt: 688 Mal
Danksagung erhalten: 761 Mal

Re: snowflat's Taunuswanderungen

Beitrag von judyclt »

Herrliche Erinnerungen an die Studienzeit. Danke!
Standard-MTB-Trainingsrunde: Mit der U-Bahn nach Hohemark oder der S-Bahn nach Kronberg, über den Fuchstanz auf den Feldberg, dann Wechsel auf den Altkönig und über Trails und Pfade zurück nach Frankfurt. Am WE ohne Bahnsupport.
Nur als Skifahrer ist der Taunus Mist, da ging's an den Kreuzberg in die Rhön.
Benutzeravatar
snowflat
Moderator
Beiträge: 13531
Registriert: 12.10.2005 - 22:27
Skitage 23/24: 3
Ski: ja
Snowboard: nein
Hat sich bedankt: 88 Mal
Danksagung erhalten: 1181 Mal
Kontaktdaten:

Re: snowflat's Taunuswanderungen

Beitrag von snowflat »

judyclt hat geschrieben: 12.08.2020 - 20:22 Herrliche Erinnerungen an die Studienzeit. Danke!
Standard-MTB-Trainingsrunde: Mit der U-Bahn nach Hohemark oder der S-Bahn nach Kronberg, über den Fuchstanz auf den Feldberg, dann Wechsel auf den Altkönig und über Trails und Pfade zurück nach Frankfurt. Am WE ohne Bahnsupport.
Nur als Skifahrer ist der Taunus Mist, da ging's an den Kreuzberg in die Rhön.
Zum Biken in der Tat auch schön mit der Vielzahl an Forstwegen und das mit Ski stimmt auch ... soll wohl im Winter zwei Seillifte geben, aber was ist schon Winter hier :lach:
Kanada - 29.01.2017 bis 10.02.2017
Du kannst Dir Glück nicht kaufen. Aber Du kannst skifahren gehen und das ist ziemlich dasselbe!
Benutzeravatar
snowflat
Moderator
Beiträge: 13531
Registriert: 12.10.2005 - 22:27
Skitage 23/24: 3
Ski: ja
Snowboard: nein
Hat sich bedankt: 88 Mal
Danksagung erhalten: 1181 Mal
Kontaktdaten:

Re: snowflat's Taunuswanderungen

Beitrag von snowflat »

Die Gallierburg auf dem Altkönig
Von der Hohemark schnurstracks auf den schönsten Taunus-Gipfel
03. Oktober 2018


Kurzbeschreibung:
Vor den Römern saßen lange schon die Kelten am Taunuskamm. Ihre beiden größten Flieburgen standen auf dem Programm: Altenhöfe und Altkönig. Mit einer Dominanz von 2450 m und einer Prominenz von etwas mehr als 136 m über dem zum Kleinen Feldberg (825,2 m) überleitenden Sattel am Fuchstanz (662 m) zählt der Altkönig zu den bedeutendsten Taunusgipfeln. Zusammen mit dem Großen Feldberg (881,5 m) und dem Kleinen Feldberg bildet er den Höhenschwerpunkt des Hochtaunus, er liegt jedoch, anders als der Feldberg, nicht auf dem Taunushauptkamm, sondern ist südlich parallel diesem vorgelagert.

Wanderbeschreibung:
Geparkt habe ich an der U-Bahnstation Hohemark und folgte dem Unteren Massbornweg Richtung Feldberg ins Heidetränktal.Ich querte auf einem Holzsteg den Heidetränkbach und stand schon im Bereich des Heidetränk-Oppidums, dessen Umfassungswall hier das Tal querte. Im Zick-Zack ging es über teils schmale Pfade bergan bis ich die Altenhöfe erreichte. Auf dem Anstieg erkannte man deutliche Wallreste einer Keltenmauer; diese gehörte zu einem zwingerartigem Vorwerk der Kernanlage auf der Höhe Altenhöfe. Ich wandere weiter und konnte Reste des Außenrings der Kernburg erkennen, ebenso einen Restwall des Vorwerks. Ich folgte dem Weg weiter welcher auf einem eingeebneten Verbindungswall zwischen Zangentor und Kernanlage verläuft; dieser wurde in den 60er Jahren einfach eingeebnet, weil man eine praktische Waldschneise benötigte. Beim weiteren Werverlauf durch den Wald auf eine Anhöhe konnte man nachvollziehen, warum genau dieser Ort als Siedlungsplatz gewählt wurde. Teilweise etwas weglos und teilweise auf Forstwegen ging es weiter bis zum „Pflasterweg“, der in römischer Zeit das Feldbergkastell mit Nida (F-Heddernheim) verband. Nach weiteren knapp 1,5 km ging es in den Anstieg zum Altkönig. Bald liegt dann auch schon der von den Stürmen Anfang 1990 freigelegte Gipfelaufbau des Altkönigs vor mit. Vom Hauptweg hatte ich immer wieder den Blick zum Feldberg, in die Main-Wetterau-Ebene und nach Frankfurt. Der Hauptweg durchschneidet die Reste des unteren Walls und führt dahinter zum oberen Wall hinauf, wobei man den inneren Bezirk der um 400 v. Chr. gebautenWehranlage durch den originalen Tordurchlass betritt. Im Anschluss geht es direkt auf das Gipfelplateau des Altkönigs. Ich genoss den Blick auf den Feldberg, denn mehr Ausblick hat man von oben nicht, da die Bäume rundherum nicht viel Blicke zulassen. Ich begab mich auf den Abstieg Richtung Kronberg und ließ das Forsthaus Altkönig rechts liegen. Auf dem weiteren Weg erreichte ich den Jüdischen Friedhof, rund 500 Jahre lang diente dieser Platz den Kronberger Juden als Begräbnisstätte. In der Nazizeit wurde ein Großteil des ursprünglich 5.000 m² großen Areals eingeebnet und aufgeforstet. Geschont wurden denkwürdigerweise ein Zehntel der ursprünglichen Fläche, auf der heute noch 38 Grabmäler stehen. Der Hauptweg führte mich über den märchenwaldartigen Gipfel des Bürgel mit seinen anmutigen Felskuppen, darunter ein 140m langer und bis zu 5m hoher Quarzgang. Nach kurzem Abstieg erreichte ich den Viktoriatempel, wo sich ein schöner Ausblick auf Kronberg mit Rhein-Main-Gebiet ausging. Der Metallpavillpn stammt von 1897 und wurde zu Ehren der Kaiserin Friedrich errichtet, der Mutter Kaiser Wilhelms II, die auf den Namen ihrer Mutter, der Queen Victoria, getauft war. Der Weg führte mich bergab zum Waldcafé Bürgelstollen, vorher passierte ich aber noch die Anton-Günther-Gedenkstätte (http://www.anton-guenther.de/aguenther/ ... onberg.htm). Bei Erreichen des Waldcafés hat man einen schönen Blick auf das Rhein-Main-Gebiet. Nun ging es weiter Richtung Ausgangpunkt der Tour. Es ging am rechten Rand des Hünerberges vorbei, ebenso an der Kappen-Bank (Blick auf Kronberg) und führte zur Ravenstein-Hütte. „Tanusvater“ August Ravenstein (1801 – 1881) war auch „Frankfurts Turnvater“ und ein echter Vertreter der Gründerzeit, der gründete und gründete: 1830 den Ravenstein-Verlag (bis heute Taunuskarten), 1833 erste Turngemeinde Frankfurts, 1844 Turnfest auf dem Feldberg (alljährlich bis heute), 1868 „Bund der Feldbergläufer“ als ersten Gebietswanderverein Dutschlands (heute der Taunusklub). Weiter ging es an der Kurklinik vorbei bis zur U-Bahnstation Hohemark.

Tourdaten:
Strecke: 16,70 km
Höhenunterschied: 744m ↑ und 743m ↓
min. Höhe: 259 m
max. Höhe: 826 m
Dauer: 4h 25min (inkl. Pausen)

GE-Track
Höhenmeterdiagramm

Bilder (nur vom Gipfel):

Bild
^^ Gipfelschild

Bild
^^ Blick zum Feldberg

Bild
^^ Im Zoom
Kanada - 29.01.2017 bis 10.02.2017
Du kannst Dir Glück nicht kaufen. Aber Du kannst skifahren gehen und das ist ziemlich dasselbe!
Benutzeravatar
snowflat
Moderator
Beiträge: 13531
Registriert: 12.10.2005 - 22:27
Skitage 23/24: 3
Ski: ja
Snowboard: nein
Hat sich bedankt: 88 Mal
Danksagung erhalten: 1181 Mal
Kontaktdaten:

Re: snowflat's Taunuswanderungen

Beitrag von snowflat »

Die Nassauische Schweiz
Vom Baha’i-Tempel zum Kaisertempel bei Eppstein
12. April 2020


Kurzbeschreibung:
Erst Baha’i, dann Kaisertempel – die Nassauische Schweiz steckt voller Kontraste, was sich im Auf und Ab ausdrückt, dessen Mühen dann mit einem herrlichen Blick über Epptein belohnt werden.

Wanderbeschreibung:
Geparkt haben wir in Langenhain auf dem Waldparkplatz in der Nähe es Baha’i-Tempels. Die Religionsgemeinschaft der Baha’i, die hier 1964 ihr erstes europäisches „Haus der Andacht“ einweihte, geht auf den Perser Bahé’u’lláh zurück, der 1863 verkündet hatte, der Gottesoffenbarer für unser Zeitalter zu sein. Kern seiner Lehre ist „Einheit“ – Einheit der Menschheit und Einheit der Religionen. Da es nur einen Gott gibt, könne es keine grundlegenden Unterschiede zwischen den verschiedenen Religionen geben, die daher als gleichwertig zu betrachten seien. Innerhalb des islam delten die Baha’i als Sekte und werden als vom wahren Glauben Abgefallene verfolgt. Da wir vorher an einem anderen Tag den Tempel bei einem Spaziergang schon besichtigt hatten, habe ich heute keine Bilder gemacht. Stattdessen spazierten wir direkt los und es ging gleich bergab in den Wald. Im Wald erreichte der Hauptweg eine frühmittelalterliche Burganlage mit dessen vorgelagertem Abschnittswall, eine Erklärungstafel gibt Auskunft zur Alteburg, die irreführend auch vorgeschichtlichen Ursprung gelten lässt. Zwar hat man hier Gegenstände aus der Zeit von 3500 v.Chr. gefunden – damit ist diese Stelle eine der frühesten Höhensiedlungen des Taunus über dem Maintal-, die heute noch sichtbare Befestigungsanlage wurde aber wohl erst in fränkischer Zeit angelegt (7./8. Jahrhundert n. Chr.).
Wir folgten dem Fahrweg und passierten unten am Waldrand einen kleinen Aussichtsturm, der 2005 als Ersatz für den auf der anderen Talseite gelegenen Luisentempel errichtet wurde, dessen Stelle wir später noch passieren werden. Wenig später erreichten wir die ersten Häuser von Lorsbach, überquerten die Hauptstraße und bogen dann in die Münsterer Straße ab. Wenig später ging es links in die Straße Am Hasenberg und sehr steil bergan. Nach Ende des Anstieges ging es scharf links in den Wald, wir folgten dem Weg bis zum Ende des Bergsporns und erreichten ein Plateau, auf dem einhundert Jahre lang, bis in den Mai 2007, der Luisentempel stand, einst ein beliebtes Ausflugsziel. Wegen Baufälligkeit und zugewachsener Aussicht wurde als Ersatz der Aussichtsturm auf der andere Talseite errichtet. Der Wanderweg führte uns rechts bergab und auf schmalem Pfad entlang durch Buchen/Eichen-Wald. Unten angekommen gingen wir am Waldrand rechts weiter und konnten auf der anderen Talseite durch eine Bergscharte die Kuppel des Baha’i-Tempel erkennen. Der Weg stieg nun wieder teils steil durch den Wald bergan und wir erreichten den Walterstein, einen der herausragenden Felsen der Nassauischen Schweiz über dem Schwarzbachtal.
Vom Walterstein gingen wir rechts, erreichten alsbald einen Holzfuhrweg, dem wir links hinab folgten, passierten einen Wegestern und erreichten dann den Aussichtspunkt über der Martinswand.
Von dort hatten wir den wohl schönsten Ausblick auf Eppstein. Ein Gedenkstein erinnert an Felix Mendelsohn Bartholdy, der die romantische Felsenlandschaft der Nassauischen Schweiz 1845 während einer Kur in Bad Soden kennengelernt hatte.
Nachdem wir die Aussicht genossen hatten folgten wir dem Weg rechts hinab und sahen schon gleich das Gasthaus beim Kaisertempel, welches allerdings wegen den Coronabeschränkungen geschlossen hatte. Nun zum Kaisertempel selber: Der griechische Säulengiebel des 1894 errichteten Bauwerks strahlt vom prominentesten Felsen auf Eppstein hinunter. Hier oben betraten wir das Heiligtum von der schmucklosen Rückseite. Im Innenraum grüßte rechts Bismarck, von links Generalfeldmarschall Moltke. Als wir uns umdrehten standen wir vor den beiden Kaisermedaillons mit den Profilen von Wilhelm I. und Friedrich III., dazu die Inschrift „Den Einigern Deutschlands gewidmet“. Mit dieser schlichten Formel wurde in den 1950er Jahren der nicht mehr zeitgemäße ursprüngliche Text ersetzt, der gelautet hatte: „Dem Vaterlande zum Ruhm / sei geweiht dieses Heiligtum. / Hoch in Taunus Bergen Pracht / zu künden Deutschlands Macht“. Gestiftet hat die Büsten und Medaillons übrigens Alfred von Neufville.
Wir traten aus der Weihestätte der mit „Blut und Eisen“ (Bismarck) herbeigeführten Reichseinigung und genossen den Blick auf Eppstein. Halb links über den Baumwipfeln konnten wir die Kuppel des Baha’i-Tempel erkennen.
Wir gingen dann oben am Gasthaus vorbei und traten den Abstieg über die Zufahrt an. Nach ein paar hundert Metern konnten wir aber zu Glück die steile Straße verlassen und bogen in den Wald ab. Der Wanderweg zog sich dann am Berghang entlang bis nach Eppstein hinab. Wir durchquerten Eppstein im Talgrund um auf der anderen Seite dann wieder den nächsten Anstieg in Angriff nehmen zu können. Steil ging es eine Straße hinauf, passierten den Neufville-Turm, eine große Streuobstwiese und gelangten in den Wald. Dort folgten wir dem unmarkierten Hauptweg, der sacht an der Flanke des Judenkopfes anstieg. An einer Dreifachgabelung folgten wir dem mittleren Zweig weiter und hielten und an Abzweigungen auf dem Hauptweg. Wir erreichten eine alte Schutzhütte, machten kurz Pause, weil man von dort einen überraschenden Blick auf die Hochhäuser von Frankfurts Bankenviertel hatte. In weiterer Folge blieben wir dem Hauptweg an Abzweigen treu und gelangten wieder zum Waldparkplatz, dem Startpunkt der heutigen Tour.

Tourdaten:
Strecke: 16,05 km
Höhenunterschied: 493m ↑ und 470m ↓
min. Höhe: 141 m
max. Höhe: 367 m
Dauer: 4h 30min (inkl. Pausen)

Track

Bilder:

Bild
^^ Blick vom Kaisertempel auf Eppstein

Bild
^^ Blick von Eppstein hinauf zum Kaisertempel

Bild
^^ Blick nach Frankfurt
Kanada - 29.01.2017 bis 10.02.2017
Du kannst Dir Glück nicht kaufen. Aber Du kannst skifahren gehen und das ist ziemlich dasselbe!
Benutzeravatar
snowflat
Moderator
Beiträge: 13531
Registriert: 12.10.2005 - 22:27
Skitage 23/24: 3
Ski: ja
Snowboard: nein
Hat sich bedankt: 88 Mal
Danksagung erhalten: 1181 Mal
Kontaktdaten:

Re: snowflat's Taunuswanderungen

Beitrag von snowflat »

Stadtwald Hofheim
Von Marxheim nach Wildsachsen
26. April 2020


Kurzbeschreibung:
Wald, Wiesen und Rapsfelder verbinden Hofheim-Marxheim mit Hofheim-Wildsachsen, also viel Einsamkeit aber eine herrliche Runde zum Abschalten und Genießen.

Wanderbeschreibung:
Vom Ausgangspunkt der Tour ging es direkt in den Stadtwald Hofheim, vorbei am Sportpark Heide überquerten wir die Wildsachsener Straße. Weiter ging es durch den Stadtwald und gleich an der ersten Abzweigung nach rechts Richtung Langenhain; den Ortsteil durchqueren wir aber erst auf dem Rückweg. Denn auf halber Strecke nach Langenhain bogen wir im Wald nach links ab, durchquerten das Kassernbachtal und erreichten alsbald die L3368, welche wir überquerten. Von dort an ging es steiler hinauf, denn es galt die Langenhainer Karthause zu „erklimmen“; auch Kartaus genannt. Mit 351m Höhe einer der höchstgelegenen Bereiche der des höchsten Hofheimer Stadtteils Langenhain. Der Name Karthause ist auf die Kartäuser Mönche zurückzuführen. Das gesamte Areal ist Wasserschutzgebiet und es darf keine Bebauung stattfinden; das was steht hat Bestandsschutz. So auch der Polizeifunkturm und der Funkturm für die Mobilfunknetze welche beide auf dem Gelände des Präsidiums für Logistik, Technik und Verwaltung des Landes Hessens stehen. Vor der Usinger Straße bogen wir links auf einen steileren Pfad ab um an dessen Ende rechts abzubiegen und durch weitere Rapsfelder zu wandern. Die Ruhe und der Duft veranlassten uns zu einer Rast. Nach der Pause überquerten wir die Usingner Straße und folgten dann dem Thierbach hinab zu drei kleinen Seen oberhalb von Wildsachsen. Im Anschluss hieß es wieder verlorene Höhe gutzumachen und es ging an den Aufstieg nach Langenhain. Der Hauptweg durch den Wald führte uns stetig nach oben an den Ortsrand von Langenhain, dort tat sich auf einmal ein Blick auf den Baha’i-Tempel auf. Wir wanderten am Ort entlang bis zur Usinger Straße, dann nach Langenhain rein um dort ein verdientes Eis zu genießen. Eis schleckend durchquerten wir Langenhain um dann wieder in den Stadtwald zu gelangen welchen wir bis zu unserem Ausgangspunkt durchquerten.

Tourdaten:
Strecke: 17,07 km
Höhenunterschied: 378m ↑ und 340m ↓
min. Höhe: 178 m
max. Höhe: 390 m
Dauer: 4h 20min (inkl. Pausen)

Track

Bilder:

Bild
^^ Vor Langenhain

Bild
^^ Dito

Bild
^^ Die Rapsfelder laden zum Fotografieren ein

Bild
^^ Gelb und Blau

Bild
^^ Weil es so schön ist … nur den Duft kann man auf einem Bild nicht einfangen

Bild
^^ Ein Hahn kreuzt den Weg

Bild
^^ Blick in die Mainebene

Bild
^^ Auf der Karthause

Bild
^^ Kurz vor Wildsachsen passieren wir weitere Rapsfelder

Bild
^^ Einer der drei Seen am Thierbach oberhalb von Wildsachsen

Bild
^^ Der Baha'i-Tempel

Bild
^^ Kelter aus dem Jahr 1811: Der älteste, bekannte Apfelweinkelter aus Eichenholz im Main-Taunus-Kreis
Kanada - 29.01.2017 bis 10.02.2017
Du kannst Dir Glück nicht kaufen. Aber Du kannst skifahren gehen und das ist ziemlich dasselbe!
Benutzeravatar
snowflat
Moderator
Beiträge: 13531
Registriert: 12.10.2005 - 22:27
Skitage 23/24: 3
Ski: ja
Snowboard: nein
Hat sich bedankt: 88 Mal
Danksagung erhalten: 1181 Mal
Kontaktdaten:

Re: snowflat's Taunuswanderungen

Beitrag von snowflat »

Hofheimer Hochfeld
Einmal durchs Hofheimer Hochfeld
27. April 2020


Kurzbeschreibung:
Dem Stadtleben entfliehen und die Ruhe genießen, das Hofheimer Hochfeld bietet genau das. Inmitten von Rapsfeldern und Obstplantagen den Blick auf den Taunus mit dem bestimmenden Feldberg.

Wanderbeschreibung:
Von Hofheim-Marxheim ging es durch das Völkerviertel südlich der B519 Richtung Hochfeld. Das Hochfeld macht dabei seinem Namen alle Ehre, wenn man die Ortsrandlage von Marxheim erreicht hat, denn es liegt auf einer Anhöhe über den Mainebene und wird komplett landwirtschaftlich genutzt. Ein großer Ruhepol wenn man abschalten möchte … zum Joggen, Radfahren oder einfach nur ein größerer Spaziergang. Ein totaler Gegensatz zur sonst so urbanen Rhein-Main-Ebene, gleichwenn sich auf in Hofheim Entwicklungen vollziehen, die vorsehen Teile des Hochfeldes für rund 3.300 Menschen zu erschließen, da der Bauraum im Speckgürtel von Frankfurt knapp und teuer ist. Bei Interesse einfac „Marxheim 2“ googeln.
Wir genossen jedenfalls die Ruhe und das Wetter und spazierten in weiter Runde durch das Hochfeld und es ergaben sich durchaus nette Fotostandorte.

Tourdaten:
Strecke: nicht aufgezeichnet
Höhenunterschied: nicht aufgezeichnet
min. Höhe: nicht aufgezeichnet
max. Höhe: nicht aufgezeichnet
Dauer: nicht aufgezeichnet

Bilder:

Bild
^^ Blick zurück auf die Randlage von Marxheim

Bild
^^ Dito

Bild
^^ Kruzifix

Bild
^^ Hier stapelt man hoch … also das Stroh

Bild
^^ Strohblumenwiese

Bild
^^ Auch hier die Rapsfelder in voller Blüte, hinten Marxheim

Bild
^^ Strohblumenwiese

Bild
^^ Marxheim

Bild
^^ Taunus

Bild
^^ Dito mit Feldberg

Bild
^^ Apfelplantage

Bild
^^ Apfelblüte

Bild
^^ Dito

Bild
^^ Unten im Tal liegt Hofheim, hinten der Feldberg

Fazit:
Sehr schöne sonnige Tour zum Abschalten und Genießen
Kanada - 29.01.2017 bis 10.02.2017
Du kannst Dir Glück nicht kaufen. Aber Du kannst skifahren gehen und das ist ziemlich dasselbe!
Benutzeravatar
snowflat
Moderator
Beiträge: 13531
Registriert: 12.10.2005 - 22:27
Skitage 23/24: 3
Ski: ja
Snowboard: nein
Hat sich bedankt: 88 Mal
Danksagung erhalten: 1181 Mal
Kontaktdaten:

Re: snowflat's Taunuswanderungen

Beitrag von snowflat »

Auch bei Kronberg ist es schön
Von Kronberg durch den Vordertaunus nach Falkenstein
03. Mai 2020


Kurzbeschreibung:
Am Südosthang des Vordertaunuswurde nicht nur die sonnenhungrige Esskastanie heimisch, auch die Landschaftsmaler zog es ins malerische Kronberg und seine aussichtsreiche Umgebung, die auch die Wiege des heimischen Obstbaus war.

Wanderbeschreibung:
Wir parkten in der Nähe des S-Bahnhofes Kronberg, gingen bis zum Park und folgten dann der Bleichstraße hinauf zum Berliner Platz. Dort stand ein Denkmal für Harthmut von Kronberg (1488-1549) , den „Reformator“, de starken Anteil am Durchbruch der Reformation in Kronberg und Frankfurt hatte. Von dort gingen wir weiter durch die Straßen Kronbergs hinunter zum Rentbach und auf der anderen Seite wieder hinauf. Oben passierten wir eine Erlebnis-Obstwiese, welche daran erinnerte, dass Kronberg einst die Wiege des Obstbaus im Vordertaunus war.
Das nächste Ziel waren die Mineral- und Heilquellen, auch Kronthaler Quellen genannt. Wir verlassen den Quellenpark , queren die Kronthaler Straße und steigen über eine Asphaltstraße bergan, folgen dem Wirtschaftsweg am Waldrand entlang in den Wald. Kurz vor der L3015 biegen wir rechts ab Richtung Sportzentrum Bad Soden. Das Areal passierten wir an der rechten Seite und folgten des Asphaltstraße, diese führte uns stetig bergauf. Bald ging unser Weg in einen Pfad über und führet durch einen lichten Eichen-Mischwald, teilweise waren auch die früher weit verbreiteten Edel- oder Esskastanien anzutreffen. Möglichweise wurden die wäremliebenden Bäume schon von den Römern in den sonnenbegünstigten Vordertaunus gebracht.
Am Ende des Pfades treten wir auf einen asphaltierten Wirtschaftsweg, dem wir nach links beran folgen und kurz darauf eröffnet sich am Frankfurter Fenster - von dort hat man einen Blick auf die Skyline Frankfurts – auch ein schöner Blick hinüber nach Kronberg. Wir bogen vom Asphaltweg links ab und marschierten gefühlt unendlich lange nur geradeaus durch den Wald Richtung Hardtbergtum, welcher natürlich wegen der Pandemie geschlossen war. Das nächste Ziel war der Opel-Zoo, welcher auch auf dem Weg ausgeschildert war. Wir ließen also den Turm rechts liegen und wanderten bergab zur Mammolshainer Straße, die wir am dortigen Parkplatz querten. Am Ende vom Parkplatz ging es über die Wiese hinab zum Opelzoo, welcher auch wegen der Pandemie geschlossen ist. 1956 hatte Georg von Opel hier das „Freigehege für Tierforschung“ angelegt, welches einen doppelten Zweck diesen sollte: In großen Gehegen sollten sich Tiere in weitgehend natürlichen Sozialverbänden möglichst frei bewegen dürfen, um einerseits von Verhaltensforschern studiert werden zu können und andererseits den Stadtmenschen Erholung, Freude am Tier und zoologisches Wissen vermitteln zu können.
Wir kreuzten die B455 an der Fußgängerampel und folgten dem Wiesenweg beran auf Burg Falkenstein zu. An der Ortsrandlage von Falkenstein genossen wir den Blick über Kronberg hinweg in die Mainebene bis hin zum Spessart. Im Anschluss kreuzten wir die Falkensteiner Straße in der Nähe der Sporthalle, gelangten auf einen Anstieg in den Wald und erreichten einen Gehweg, welcher uns zur Burgruine Falkenstein führte. Dies war wegen der Pandemie auch geschlossen. Von der 1330 erstmals erwähnten Burg sind noch bedeutende Mauerreste des Berings mit Burgtor sowie der quadratische Bergfried erhalten, der geschickt auf den anstehenden Feld gebaut ist. Wir gingen noch zum Hildablick, von diesem Aussichtsfelsen bietet sich ein Paradeblick auf Königstein. Der Name „Hildablick“ leitet sich von einem 1865 hier errichteten Aussichtstempel her, der auf den Namen der Tochter des letzten Herzogs von Nassau getauft war. Aber nicht nur Königsstein war der Blick wert, sondern auch der weitreichende Blick auf Frankfurt und die gesamten Mainebene. Der Abstecher hat sich gelohnt! Wir gingen den gleichen Weg wieder zurück nach Falkenstein, passierten die Kirche und erreichten die Durchgangsstraße. Dieser folgten wir kurz und bogen alsbald rechts in den Debusweg ein. An der Kirche haben wir dann leider den falschen Abzweig genommen und stiegen bergan, hätten aber den die Höhe haltenden Weg nehmen sollen. So mussten wir am nächsten Abzweig die unnötigen Höhenmeter wieder hinabsteigen. Wir gelangten dann zum Kocherfelsen von dem wir einen Blick zur Burg erhaschen konnten. Nach dem Abstieg erreichten wir einen Hangweg, dem wir durch lichten Eichenwald am Berghang entlang folgten. Mitten im Wald kamen wir zu einer Bildungsstätte, die wir auf einem Fortfahrweg am Zaun entlang passierten. Der weitere Weg führte uns bergab zum Jüdischen Friedhof. Nach einem kurzen Blick über den Jägerzaun gingen wir weiter bergab, an diversen Abzweigen geradeaus. Der Weg führte uns dann an anmutigen Felsgruppen vorbei über den Gipfel des Bürgel (446 m), über den ein 140m langer und bis zu 5m hoher Quarzgang verläuft. Nach einem kurzen Abstieg erreichen wir den Viktoriatempel; von dort haben wir nochmal einen schönen Block über Kronberg mit seiner Burg.
Nun ging es steil hinab zum Rande einer Siedlung. Nachdem wir diese durchquert hatten, unterquerten wir die B455 und wanderten immer am Park von Schloss Friedrichshof entlang. Das Schloss war der Witwensitz des letzten deutschen Kaisers. Am Ende ging es weiter in den Viktoriapark, benannt nach jeder Mutter Wilhelms II. Der Weg führt am Denkmal Kaiser Friedrichs vorbei und weiter durch den Park. Am Parkende folgten wir der Bahnhofstraße zum Ausgangspunkt der heutigen Tour.

Tourdaten:
Strecke: 18,72 km
Höhenunterschied: 567m ↑ und 558m ↓
min. Höhe: 136 m
max. Höhe: 463 m
Dauer: 5h 15min (inkl. Pausen)

Track

Bilder:

Bild
^^ Riesiger Baum am Berliner Platz

Bild
^^ Säulengang am Berliner Platz

Bild
^^ Reste der Berliner Mauer

Bild
^^ Erlebnis-Obstwiese

Bild
^^ Erlebnis-Obstwiese

Bild
^^ Im Wald mit vereinzelten Esskastanien

Bild
^^ Blick nach Frankfurt

Bild
^^ Königstein mit Burg links oben

Bild
^^ Opelzoo

Bild
^^ Opelzoo

Bild
^^ Opelzoo (geschlossen wegen Pandemie)

Bild
^^ Burg Falkenstein (geschlossen wegen Pandemie)

Bild
^^ Blick in die Mainebene mit Frankfurt

Bild
^^ Dito

Bild
^^ Skyline Frankfurt

Bild
^^ Königstein

Bild
^^ Jüdischer Friedhof

Bild
^^ Im Victoriapark Kronberg

Bild
^^ Dito

Fazit:
Sehr waldreiche Tour mit tierischem Zwischenstopp und schöner Aussicht von der Burg Falkenstein
Kanada - 29.01.2017 bis 10.02.2017
Du kannst Dir Glück nicht kaufen. Aber Du kannst skifahren gehen und das ist ziemlich dasselbe!

Benutzeravatar
pitiplatsch
Massada (5m)
Beiträge: 75
Registriert: 18.07.2013 - 15:13
Skitage 23/24: 0
Ski: ja
Snowboard: nein
Ort: Taunusstein
Hat sich bedankt: 31 Mal
Danksagung erhalten: 12 Mal

Re: snowflat's Taunuswanderungen

Beitrag von pitiplatsch »

Tolle Anregungen für Wanderungen hier in der Nähe - vielen Dank dafür. Sehr schöne Bilder!
pitiplatsch

2014/15: 3 Tage SHL, 1x Damüls, 3x KWT
2015/16: 5 Tage SHLF, 1 Tag Diedamskopf, 5 Tage Gröden
2016/17: 4 Tage Gröden, 1 (Traum)-Tag Warth/Lech, 4 Sulz-Tage KWT Ende März
2017/18: Januar 4 Tage Warth/Lech, Februar 5 Tage Alta Badia, März 4 Tage Ehrwald
2018/19: Jan.: 3 Tage Warth/Lech, Feb.: 5 Tage Kronplatz und rund um die Sella
2019/20: Jan. 3 Tage Allgäu, Vorarlberg, Feb.: 4 Tage SHLF, 5 Tage Sella Gebiet leider Corona zum Opfer gefallen
2021/22: Jan/Feb: 7 Tage Sella Gebiet, weitere 7 Tage Ende März, in Summe ~182.000 hm
2022/23: Jan 7 Tage La Villa, im März nochmal, weil es soooo schön ist
↓ Mehr anzeigen... ↓
Benutzeravatar
Timob
Massada (5m)
Beiträge: 46
Registriert: 10.08.2020 - 14:01
Skitage 23/24: 0
Ski: ja
Snowboard: nein
Hat sich bedankt: 5 Mal
Danksagung erhalten: 5 Mal

Re: snowflat's Taunuswanderungen

Beitrag von Timob »

Ach, der Taunus wie schön... Toll, dass es auch sowas hier im Forum gibt!! Gefällt mir immer besser bei euch :) :)
Oberaggi
Massada (5m)
Beiträge: 22
Registriert: 03.11.2013 - 22:25
Skitage 23/24: 0
Ski: ja
Snowboard: nein
Hat sich bedankt: 26 Mal
Danksagung erhalten: 1 Mal

Re: snowflat's Taunuswanderungen

Beitrag von Oberaggi »

Hallo, vielen Dank für die schönen Berichte, die ich gerne als Inspiration für eigene Touren aufnehme, wenn ich mal in der Gegend bin. So wie ich es sehe gehen die Wanderungen ja meist über normale breite Waldwege. Habt Ihr noch Tipps wo es im Taunus schöne Wege auf schmalen Pfaden gibt, also wohl so Premiumwege? Ich kenne mich dort nicht aus, bin manchmal zu Besuch im Taunus.
Benutzeravatar
snowflat
Moderator
Beiträge: 13531
Registriert: 12.10.2005 - 22:27
Skitage 23/24: 3
Ski: ja
Snowboard: nein
Hat sich bedankt: 88 Mal
Danksagung erhalten: 1181 Mal
Kontaktdaten:

Re: snowflat's Taunuswanderungen

Beitrag von snowflat »

Oberaggi hat geschrieben: 27.08.2020 - 09:21 Hallo, vielen Dank für die schönen Berichte, die ich gerne als Inspiration für eigene Touren aufnehme, wenn ich mal in der Gegend bin. So wie ich es sehe gehen die Wanderungen ja meist über normale breite Waldwege. Habt Ihr noch Tipps wo es im Taunus schöne Wege auf schmalen Pfaden gibt, also wohl so Premiumwege? Ich kenne mich dort nicht aus, bin manchmal zu Besuch im Taunus.
Das meiste geht in der Tat über breite Wege, selbst hinauf zum Feldberg ... den kann man ja sogar mit dem Auto erreichen. Ist halt alles "nur" Mittelgebirge. Die größten Chancen auf Pfade hat man wohl im Mittelrheintal, da dort der Rhein dort das Tal tief eingeschnitten hat und die Höhenunterschiede auf kurzer Distanz größer sind und die Wahrscheinlichkeit eines exponierten Weges auch höher. Dort verläuft ja auch der Rheinsteig und er hat teilweise etwas "alpinere" Passagen. Dort hat man dann aber wiederrum viele Betonwege in den Weinbergen ... was auch schön ist :)

Aber ich kann nicht für den ganzen Taunus sprechen, da mir dafür noch viel zu viele unbekannte Ecken fehlen. Aber auf den noch hier fehlenden Touren waren immer mal wieder Passagen auf Pfaden, diese waren aber schon in der Minderheit.
Kanada - 29.01.2017 bis 10.02.2017
Du kannst Dir Glück nicht kaufen. Aber Du kannst skifahren gehen und das ist ziemlich dasselbe!
Benutzeravatar
snowflat
Moderator
Beiträge: 13531
Registriert: 12.10.2005 - 22:27
Skitage 23/24: 3
Ski: ja
Snowboard: nein
Hat sich bedankt: 88 Mal
Danksagung erhalten: 1181 Mal
Kontaktdaten:

Re: snowflat's Taunuswanderungen

Beitrag von snowflat »

Herrgottswinkel beim Scharfenstein
Von Kiedrich nach Kloster Eberbach
01. Juni 2020


Kurzbeschreibung:
Von Kriegen und Feuersbrünsten verschont, präsentiert sich Kiedrich heute als „Schatzkästlein der Gotik“ im Rheingau. Nach der Besichtigung stiegen wir über die Ruine Scharfenstein durch stille Wälder auf den Taunuskamm – um von dort in ein Nachbartal hinabzuwandern, das eine weitere Perle des Rheingaus birgt: Kloster Eberbach, berühmt nicht nur ob seiner edlen Weine.

Wanderbeschreibung:
Das „gotische Weindorf“ Kiedrich präsentiert sich im alten Ortskern mit schmucken Fachwerkhäusern und Adelshöfen aus dem 16./17. Jahrhundert, Weinlokale und Straußenwirtschaften laden zur zünftigen Einkehr ein. Prunkstück des einst bedeutenden Wallfahrtsortes ist der von einer hohen Mauer umschlossene gotische Kirchenbezirk. Die Pfarrkirche St. Valentin war seit dem frühen 14. Jahrhundert Wallfahrtsstätte, als der Schädel des Patrons der Liebenden aus Eberbach hierher gegeben wurde – weil der dortige Abt zu viel Trubel in seiner zisterziensischen Einsamkeit fürchtete. Hier wie überhaupt im deutschen Sprachraum fand dann eine merkwürdige Wandlung des valentinischen Gnadenpotentials statt, indem die Aussprache „Fallentin“ ihn zum Patron gehen die Fallsucht (Epilepsie) werden ließ. Hauptsehenswürdigkeit der Kirche ist heute – neben den alten Altären, Rippengewölben und gemalten Fenstern – die Kiedricher Madonna (um 1330/50) auf dem Muttergottesaltar unter dem Lettner. In der Zeit der Säkularisierung war das Gnadenbild auf dem Speicher verschwunden und um 1860 wieder in die Kirche zurückgebracht worden. Nun ging es aber los, nachdem wir noch die Michaeliskapelle (um 1440, aufwändigster spätgotischer Bau dieser Art in Deutschland) von außen begutachtet hatten. Wir gingen in den Talgrund hinab und links am Fuße der Weinberge entlang. Voraus lag der Bassenheimer Hof (1661) an dem der Rieslingpfad links am Bach entlang vorbeiführt. Dem Fahrweg folgten wir dann durch die Häuser bis uns der steile Treppensteig Richtung Burg erwartete. Der Steig ist an einigen Stellen förmlich in den Burgfelsen gemeisselt. Dann erreichten wir den Hof der Burg Scharfenstein, einer einstmaligen Grenzfeste des Mainzer Erzbistums, von der im Wesentlichen nur der Bergfried aus dem 13. Jahrhundert erhalten ist. Vom Rastplatz bietet sich ein schöner Blick auf Kiedrich und die Weinberge.
Wir verließen den Burghof am Turm vorbei und gehen durch den Weinberg bis zum Waldrand. Der Weiterweg führte und dann von dort links auf die Höhe und von dort die Höhe haltend durch verwilderte Weinberge an der Bergflanke entlang. Auf dem Weg hatten wir nochmal einen schönen Blick zurück auf Kiedrich. An der Gabelung eingangs des Waldes nahmen wir den linken Weg; Kiefern lösen die Rebstöcke ab. Weiter ging es leicht bergan durch den Wald bis zu einem Rastplatz, von dem sich nicht nur ein schöner, letzter Rückblick auf Kiedrich bietet, sondern auch ein guter Einblick in den Quarzitkern des Taunus.
Der Weg führte und dann nach ca. 500m scharf rechts bergan und wir folgten dem Fortfahrweg später links bergan. Dann nahmen wir den letzten Stück des Anstieges in Angriff und folgten den Forstfahrweg oben nach links. Von diesem ging wenig später ein unauffälliger Pfad rechts ab, der uns durch dichten Wald auf den Kamm des Waldgebirges führt. Oben treffen wir schließlich auf den bekannten Rheinsteig und folgen diesem nach links, wo er bald die Landstraße kreuzt und den Parkplatz Bittereiche erreicht. Neben der namensgebende Förster-Bitter-Eiche erklärt eine Infotafel anschaulich das Rheingauer Gebück, eine einstige Landwehr, die hier einen Tordurchlass hatte.
Nach kurzer Essens- und Trinkpause gingen wir am Ende des Parkplatzes halb links dem Rheinsteig folgend. Nach etwa 1km zweigt dieser rechts ab, wir blieben jedoch auf dem Forstweg und wanderten geradeaus weiter, bald ziemlich steil bergab hinab ins Kisselbachtal, das zwar ins geschäftige Rheintal mündet, andererseits aber der Zisterzienser-Regel genügte, wonach die Klöster des Ordens an entlegenen Orte zu liegen hatten. Das gilt heute bestenfalls noch für den einzelnen Höfe dort im Tal, denn kurz dahinter beginnt schon die Klostermauer und wir erreichten das Kloster Eberbach, wo sich an schönen Sommerwochenenden alle Welt ein Stelldichein zu geben scheint.
Wir gehen durch das barocke Klosterportal, die letzte Baulichkeit (1774), die dem schon längst nicht mehr in allen Teilen zisteriensichschlichten Komplex vor der Aufhebung des Klosters im Jahre 1803 angefügt wurde. Eberbach ist dennoch eine der besterhaltenen Beispiele eines hochmittelalterlichen Reformklosters in Deutschland, weswegen es auch Kulisse des Films „Im Namen der Rose“ (1986) war. Das Kloster wurde 1131 gegründet und war spätestens um 1500 einer der größten Weinproduzenten seiner Zeit. Nicht ohne Grund ist Kloster Eberbach heute daher Sitz der Hessischen Staatsweingüter.
Für den Weiterweg folgten wir wieder dem Rieslingpfad, der am Parkplatz links über Stufen in den Wald führte. In direkter Linie ging es geradeaus auf die Höhe auf den Kammweg. Dieser führte uns wieder talwärts und bietet einen herrlichen Blick über das Rheintal und die Mainzer Gegend. Hinter einem kleinen Waldstück stehen wir dann wieder mitten in den Rebhängen, welche uns auf den Weg hinab nach Kiedrich – dem heutigen Ausgangspunkt – begleiten.


Tourdaten:
Strecke: 21,77 km
Höhenunterschied: 526m ↑ und 518m ↓
min. Höhe: 77 m
max. Höhe: 489 m
Dauer: 7h 15min (inkl. Pausen)

Track

Bilder:

Bild
^^ Pfarrkirche St. Valentin

Bild
^^ Nette Häuschen im alten Ortskern

Bild
^^ Das ist eine Mainzer Ruthe = 4 Schuh … ein klareres Längenmaß gibt es nun wirklich nicht

Bild
^^ Dem Weinkelch müssen wir folgen … nichts leichter als das

Bild
^^ Weinlage „Kiedricher Gräfenberg“

Bild
^^ Herrlich … Wein so weit das Auge reicht

Bild
^^ Burg Scharfenstein … gleich das nächste Ziel

Bild
^^ Und oben angekommen mit Blick auf Kiedrich

Bild
^^ Hinten liegt Mainz

Bild
^^ Turm der Burg Scharfenstein

Bild
^^ Selbsterklärend … auch ohne Wein eine herrliche Aussicht

Bild
^^ Nun sind wir auf einem Teil des Rheinsteigs

Bild
^^ Blick zurück

Bild
^^ „Weinberg der Ehe“ … hier pflanzen frisch verheiratete Ehepaare ihre Weinreben

Bild
^^ Blick auf Kiedrich … ein schönes Fleckchen hier

Bild
^^ Und die Weinlage „Kiedricher Turmberg“. Darunter standen folgende Erklärungen:
Historische Herleitung: Nennung zurück bis 1180, abgeleitet von Bergfried der Burg Scharfenstein
Größe: 3,8 ha
Böden: Steinig-grusige Böden aus Phylliten, auch mit Lößlehmbeimengungen
Ausrichtung: Süd-Südwest
Weintyp: Weine mit hoher Mineralität und Kompexität bei gleichzeitiger Finesse und Eleganz


Bild
^^ Hinten unten in der Bildmitte nochmal Kiedrich mit markanter Pfarrkirche

Bild
^^ Fingerhüte

Bild
^^ Lama Erlebnis- & Veranstaltungshof im Kisselbachtal

Bild
^^ Jagdhaus im Kisselbachtal

Bild
^^ Und dann kamen auch noch Lamas vorbei

Bild
^^ Das heutige Ziel: Kloster Eberbach

Bild
^^ Dito

Bild
^^ Rosengarten

Bild
^^ Kloster

Bild
^^ Kloster

Bild
^^ Auf dem Kammweg mit Blick zum – wenn ich mich nicht irre – Mainzer Lerchenberg (ZDF)

Bild
^^ Und wieder stehen wir zwischen den Weinreben

Bild
^^ Dito

Bild
^^ Dito

Bild
^^ Weinlage „Kiedricher Klosterberg“

Bild
^^ Und kurz vor unserem Ausgangspunkt in Kiedrich erblicken wir wieder die Pfarrkirche

Fazit:
Sehr schöne Tour mit dem Wechsel zwischen Weinbergen und Wäldern sowie am Ende dem imposanten Kloster Eberbach.
Kanada - 29.01.2017 bis 10.02.2017
Du kannst Dir Glück nicht kaufen. Aber Du kannst skifahren gehen und das ist ziemlich dasselbe!
Benutzeravatar
icedtea
Jungfrau (4161m)
Beiträge: 4441
Registriert: 23.10.2018 - 13:40
Skitage 23/24: 0
Ski: ja
Snowboard: nein
Ort: Rhein-Main-Tiefebene
Hat sich bedankt: 5875 Mal
Danksagung erhalten: 1985 Mal

Re: snowflat's Taunuswanderungen

Beitrag von icedtea »

Bei diesem Bericht reicht von meiner Seite der Daumen hoch alleine nicht :wink:

Sehr schöne Bilder u.a. von einigen der bekanntesten Weinbergen Deutschlands, sehr lecker 8) :top:
Wo ich schon war:
Hochzeiger (1989), Ski-Zillertal 3000 außer Gletscher (viele Jahre ab 1993 :wink:), Kronplatz (2006), Söllereck (2008), Hauser Kaibling (2009 und 2014), Wildkogel (2010 - 2012), Maiskogel, Pass Thurn/Resterhöhe; Schmittenhöhe (2013), Hochzillertal/Hochfügen, Spieljoch (2016 - 2019), Alpendorf/Wagrain/Flachau (2015 und 2018), Damüls/Mellau (2017), Planai/Hochwurzen (2019), Willingen (2019), Schnalstaler Gletscher (2019), Laax, Silvretta-Montafon, Brandnertal, Golm (2020), Hundseck (2021), Winterberg (2021), Arosa-Lenzerheide (2022), St. Moritz (2022), Ortisei, Seiser Alm und Sella Ronda (2023)
Als nächstes: 🤷‍♂️
↓ Mehr anzeigen... ↓
Benutzeravatar
snowflat
Moderator
Beiträge: 13531
Registriert: 12.10.2005 - 22:27
Skitage 23/24: 3
Ski: ja
Snowboard: nein
Hat sich bedankt: 88 Mal
Danksagung erhalten: 1181 Mal
Kontaktdaten:

Re: snowflat's Taunuswanderungen

Beitrag von snowflat »

icedtea hat geschrieben: 27.08.2020 - 13:24Bei diesem Bericht reicht von meiner Seite der Daumen hoch alleine nicht :wink:

Sehr schöne Bilder u.a. von einigen der bekanntesten Weinbergen Deutschlands, sehr lecker 8) :top:
Dankeschön! Dann warte mal ab, was noch kommt, da ich nun aktuell bin fehlt nur noch die Wanderung vom Sonntag :wink:

Hab jetzt im ersten Beitrag auch ein Inhaltsverzeichnis eingefügt zwecks besserer Navigation :)
Kanada - 29.01.2017 bis 10.02.2017
Du kannst Dir Glück nicht kaufen. Aber Du kannst skifahren gehen und das ist ziemlich dasselbe!
Oberaggi
Massada (5m)
Beiträge: 22
Registriert: 03.11.2013 - 22:25
Skitage 23/24: 0
Ski: ja
Snowboard: nein
Hat sich bedankt: 26 Mal
Danksagung erhalten: 1 Mal

Re: snowflat's Taunuswanderungen

Beitrag von Oberaggi »

snowflat hat geschrieben: 27.08.2020 - 09:57
Oberaggi hat geschrieben: 27.08.2020 - 09:21 Hallo, vielen Dank für die schönen Berichte, die ich gerne als Inspiration für eigene Touren aufnehme, wenn ich mal in der Gegend bin. So wie ich es sehe gehen die Wanderungen ja meist über normale breite Waldwege. Habt Ihr noch Tipps wo es im Taunus schöne Wege auf schmalen Pfaden gibt, also wohl so Premiumwege? Ich kenne mich dort nicht aus, bin manchmal zu Besuch im Taunus.
Das meiste geht in der Tat über breite Wege, selbst hinauf zum Feldberg ... den kann man ja sogar mit dem Auto erreichen. Ist halt alles "nur" Mittelgebirge. Die größten Chancen auf Pfade hat man wohl im Mittelrheintal, da dort der Rhein dort das Tal tief eingeschnitten hat und die Höhenunterschiede auf kurzer Distanz größer sind und die Wahrscheinlichkeit eines exponierten Weges auch höher. Dort verläuft ja auch der Rheinsteig und er hat teilweise etwas "alpinere" Passagen. Dort hat man dann aber wiederrum viele Betonwege in den Weinbergen ... was auch schön ist :)

Aber ich kann nicht für den ganzen Taunus sprechen, da mir dafür noch viel zu viele unbekannte Ecken fehlen. Aber auf den noch hier fehlenden Touren waren immer mal wieder Passagen auf Pfaden, diese waren aber schon in der Minderheit.
Vielen Dank für die Info, ich hatte noch auf einen Geheimtipp gehofft.

Antworten

Zurück zu „Deutschland“