Schneibstein - BGL (01.10.2021)

Germany, Allemagne, Germania
Forumsregeln
Widdi
Punta Indren (3250m)
Beiträge: 3415
Registriert: 26.04.2008 - 18:54
Skitage 23/24: 0
Ski: ja
Snowboard: nein
Ort: Markt Indersdorf
Hat sich bedankt: 252 Mal
Danksagung erhalten: 517 Mal

Schneibstein - BGL (01.10.2021)

Beitrag von Widdi »

Anfahrt:
Markt Indersdorf - A99/A8/A10 - Anif -Berchtesgaden - Schönau am Königsseee in 2:20 Stunden

Rückfahrt:
Schönau am Königssee - Berchtesgaden - Anif - A10/A8/A99 - Markt Indersdorf in 2:20 Stunden (+Pausen)

Wetter:
Kaiserwetter, morgens Nebel im Tal um 10°C

Schneehöhe:
Tal: 0 cm
Berg: 0cm

Geöffnete Anlagen und Hütten:
-10EUB-Jennerbahn (2x beide Sektionen)
-Alle

Geschlossene Anlagen und Hütten:
-Rest
-keine

Wartezeiten:
-keine

Gefallen:
- Abwechslungsreicher Aufstieg (bin aber eine Alternative via Schneibsteinhaus rauf)
- Jennerbahn, wenn auch die Neue Generation
- Relativ leichter Anstieg
- Wetter
- Ausblick
- Einkehr beim Stahlhaus

Nicht Gefallen:
- nix

Wertung:
6 von 6

Abzüge:
-Siehe nicht gefallen

Und noch eine Leiche aus dem Urlaub, diesmal jedoch bereits aus dem Oktober. Da gings dann kurz vor dem Ende des Urlaubs noch 2x Wandern bevor es dann am Folgewochenende wieder nach Tirol ging, zwecks Saisonkartenkauf und Schi-Opening. Daher noch einen mir fehlenden Bayrischen Gipfel gemacht. Die Wahl fiel dann auf den leichtesten Zweitausender der Berchtesgadener Alpen den Schneibstein. Mit 2276m allerdings kein Riese, da ist schon der Hohe Göll nebenan deutlich höher, allerdings dennoch mit guter Aussicht bis zum Bayrischen Wald wenn die Sicht stimmt, da er relativ frei steht und mti der Jennerbahn gut als Tagestour zu machen, allerdings sollte man dabei nicht zu oft einkehren.

1. Bergfahrt mit der Jennerbahn

Tja seit meinem Letzten Besuch im Berchtegadener Land hat sich einiges geändert. Die Uralte Jennerbahn ist einer neuen Anlage gewichen, auch das gesamte Schigebiet hat man leider durchmodernisiert, einzig der Alte Mitterkaser-Schlepper steht noch, ist aber Stillgelegt. Allerdings hat man am Jenner den Ski-Amade Verbund gleich ums Eck. Jedenfalls hat mir der Berg früher besser gefallen. Wäre jetzt also kein Ziel mehr für mich on Ski, aber da mir der Schneibstein noch gefehlt hat, eben wieder mal mit der Bahn Geschummelt, weil 1900hm Anstieg sind mir dann doch etwas zu viele Höhenmeter, nimmt man die Gondelbahn schrumpft man die Tour auf etwa 850hm zusammen und dazu mit 2 Einkehrmöglichkeiten.

Bild
Unten angekommen war es noch neblig, aber das änderte sich wenig Später

Bild
Die neue Talstation, mal ehrlich die Alte Bahn wäre mir lieber gewesen, allerdings ist da Sommers wie Winters auch viel los

Bild
Drin findet man aber noch eine Alte Gondel, allerdings die der letzten Generation, die waren so aus den 1980ern

Bild
In der für mich Neuen 10-EUB hat allerdings eine eher geringe Kapazität mit 1600 Personen pro Stunde, allerdings im Vergleich zur Alten mit 500 P/h gut das Dreifache

Bild
Seitenblick

Bild
Ausblick über den Nebel, der sich da gerade allmählich auflöst

Bild
Seitenblick zum Watzmann, auf den Jennergipfel selber bin ich aus Zeitgründen nicht auch noch rauf

Bild
Lattengebirge und Untersberg, am Abend wurde dann das Auto noch in Anif vollgetankt, daher sich auch ebenso wie 2 Tage später eine Grenznahe Tour gesucht.

Bild
Oben angekommen ein Blick zum Hohen Brett, da gings aber nicht hinauf

Bild
Und zum Tagesziel, man muss allerdings erstmal ein Stück absteigen, bevor man dann entweder beim Stahlhaus auf den Grat oder eben auf einem Älteren Steig vom Schneibsteinhaus zum Grat hinauf (ab den Hütten T3)

Bild
Blick hoch zum Jenner, für den aber keine Zeit gehabt

Bild
Blick zum Steinernen Meer hinüber, ganz in der Nähe am Obersalzberg hatte Hitler ja seinen Berghof

Bild
Untersberg und letzte Nebelfelder, am Horizont ein weiterer Gebirgszug, das kann nur der Bayer- und Böhmerwald sein

Bild
Zoom, hinten Rechts erkennt man grob eine weitere Bergkette, war aber mit dem Auge besser zu sehen als mit der Cam

2. Jenner-Bergstation - Schneibsteinhaus

Tja an der Bergstation los gegangen wartet erst ein mal ein nerviger und Steiler Fahrweghatscher, den man will man von der Bergstation ins Tal zurück am Ende wieder hinauf muss. Auch hier ähnelt der Charakter dem Schlern oder was beim Schneibstein besser zutrifft dem Plattkofel. Die gut 100hm, die man dann zurück muss sind die nervigsten, insgesamt hat der Höhenweg in etwa 150-200hm, mit einigem Auf und Ab. Allerdings technsich sehr leicht T1-2 Am Schneibsteinhaus dann einen Frühschoppen gemacht, bei einer Wiederholung lass ich den aber weg, hab mich dann Spätnachmittags sehr beeilen müssen, rechtzeitig bei der Gondel zurück zu sein (Letzte Fahrt ab Berg 17:00)

Bild
Rückblick rauf, da hat mir das Alte Schigebiet besser gefallen, 6KSB/B und co, hab ich auch auf der Saisonkarte zu Genüge

Bild
Wegverlauf nach den gut 100hm Abstieg, meist recht geradeaus und sehr breit, bin dann erstmal zur Hütte in der Bildmitte gegangen

Bild
Herbststimmung

Bild
Wegverlauf zusammen mit dem Hohen Brett, der Steig auf den Schneibstein war dann am Ende doch durchaus eher rutschig

Bild
Rückblick

Bild
Lattengebirge und Untersberg, in der Ecke sind das mehrere Karststöcke

Bild
Steinernes Meer und der Watzmann, hier mit seiner 1800m hohen Ostwand

Bild
Ziel Anvisieren

Bild
Diverse Weitere Gipfel, hier solls auch irgendwo noch einen Wilden Weg geben. vllt. check ich den kommenden Sommer mal aus

Bild
Und Pause!

Bild
Rückblick zum Jenner, hab die Letzte Bahn so grad auf 10min noch gerissen, hab mich aber vom Stahlhaus aus Beeilen müssen.

Bild
Blick zum Hohen Brett von der Nett gelegenen Hütte aus

Bild
Hütten-Totale, hab dann den Alten Steig hoch zum Kamm gesucht und benutzt. War eine Schlammige Angelegenheit.

3. Schneibsteinhaus - Teufelsgemäuer

Vond er Hütte aus dann kurz mit Hilfe des GPS noch den Steig gesucht, der war recht undeutlich zu erkennen. Hat man den aber einmal erwischt, konnte man den aber nicht mehr Verfehlen. Was jedoch wie immer im Herbst nicht ganz angenehm war, dass der Boden nordseitig recht feucht und damit stellenweise sumpfig war. Das machte auf dem viel begangenen Normalweg dann stellenweise nur wenig Spaß, da man auf den Abgespeckten Felsen manchmal ausgerutscht ist.

Bild
Seitenblick

Bild
Blick rauf ins Restliche Hagengebirge, zunächst ist der Weg deutlich, weiter oben wird er aber deutlich feuchter

Bild
Auf dem Schmalen Pfad, der geht recht direkt durch den Wald zum Grat hinauf und kommt auf etwa 1800m Höhe raus

Bild
Wieder einige Gipfel

Bild
Weiter oben wird es dann etwas sumpfiger, ging aber Einigermassen, aber gut das ist im Herbst normal, kann aber Lästig werden

Bild
Ausblick Richtung Steinernes Meer

Bild
Wegverlauf, schön schmal

Bild
Wieder der Jenner

Bild
Kurz vorm Ausstieg, danach geht es am Normalweg weiter

Bild
Am Normalweg angekommen, am Göllstock gabs wohl erst vor kurzem einen Felssturz, der ist deutlich am gelblichen Gestein erkennbar

Bild
Blick ins Blühnbachtal hinab

Bild
Und auf dem Normalweg angekommen

Bild
Blick rüber zum Stahlhaus, dass genau auf der Grenze liegt.

Bild
Und Richtung Nordwesten zum Jenner

Bild
Noch das Hohe Brett, auch ein eher leichter Berchtesgadener 2000er, auch der ist im T3-Bereich anzusiedeln mit 2340m etwas höher als der Schneibstein

4. Teufelsgemäuer - Gipfel Teil 1

Tja oben am Grat angekommen, ging es dann immer mal steiler, mal flacher zum Gipfel hinauf. Insgesamt sinds vom Jenner aus so 2,5-3 Stunden bis man am Schneibstein ankommt, eben wg. diverser Gegenanstiege, zum Hohen Brett ist der Anstieg ähnlich lang, aber stellenweise etwas anspruchsvoller. Das Teufelsgemäuer ist die Felswand unterhalb, der Steig wechselt aber immer zwischen etwas kraxligeren Abschnitten und steilen Grashängen. Zurück ging es dann auf dem gleichen Weg und dann übers Stahlhaus und den Höhenweg zurück zur Gondelbahn

Bild
Eine der kraxligeren Stellen, weiter oben war es recht feucht, kam da um den ein oder anderen kleinen Ausrutscher nicht herum. Im Abstieg leider auch einmal auf dem Hosenboden gelandet

Bild
Felsformationen an der Stelle, Versicherungen hat der Normalweg soweit ich weiß keine, ab und zu braucht man trotzdem die Hände, damit T3

Bild
Nochmal der Göllstock bzw. Teile davon.

Bild
Göllstock

Bild
Rückblick zum Watzmann

Bild
Diverse Felsen am Weg, hier muss man auch mal etwas klettern

Bild
Südblick Richtung Osterhorngruppe

Bild
und der weitere Wegverlauf, kaum ist man auf dem Gemäuer, wird es eine Zeit lang etwas einfacher, aber es bleibt recht steil

Bild
Rückblick zum Stahlhaus, wo es dann die verspätete Mittagspause gab

Bild
An der Baumgrenze angekommen

Bild
Oben sieht man die Grasige Flanke des Schneibsteins, allerdings hat die es durchaus in sich, da sie steiler ist als es Aussieht

Bild
Seitenblick, dass der Berg tw. eine Plateauform hat liegt am Karst

Bild
Wieder ein Blick runter ins Torrener Joch

Bild
Watzmann, Reiteralpe? und Lattengebirge

Bild
Im letzten Latschenstück, oben an der Kante, geht es dann die Grasflanke hinauf

Bild
Göllstock

Bild
Und eine Doline

Bild
Der Steig führt aber daran vorbei durch das nette Karstige Gelände

5. Teufelsgemäuer - Gipfel Teil 2

Etwas oberhalb der Latschen, geht der Steig dann mehr oder weniger direkt die Grasige Westflanke hinauf. Der Steig ist als Mittelschwer angegeben, nach der Schweizer Skala also so maximal im T3 Bereich. Allerdings sind viele Stellen des Normalwegs sogar etwas einfacher. die letzten 250hm geht es jedenfalls mehr oder weniger direkt in der Flanke hinauf, mal mehr mal weniger Steil, bevor es oben relativ flach wird. Der Gipfel hat als Kuriosum gleich 2 Gipfelkreuze fast direkt nebeneinander, vermutlich liegt das auch am Charakter als Grenzberg, dass da jedes Land ein Eigenes Gipfelkreuz aufgestellt hat.

Bild
Wieder das Hohe Brett

Bild
Und ein Westblick, landschaftlich ist die Tour ohnehin schön

Bild
Wegverlauf oben am Absatz einfach nur der Westflanke folgen

Bild
Wieder der Gipfel

Bild
Blick rüber in den Berchtesgadener Talkessel

Bild
Der Steig geht erst mal nach Rechts, dann recht direkt die Flanke hinauf

Bild
Wieder der Göllstock

Bild
Jenner und Untersberg

Bild
Wegverlauf auf der Flanke

Bild
Und der Blick übers Blühnbachtal

Bild
Wieder mal das Steinerne Meer

Bild
Sowie der Watzmann mit der Markanten Ostwand, davor der Jenner und dahinter die Reiteralpe

Bild
Im Oberen Teil des Anstiegs

Bild
Nochmals ein Blick Richtung Steinernes Meer

Bild
Und das letzte Stück bis zum Gipfel, wird aber nach oben hin flacher

Bild
Seitenblick kurz vorm Gipfel

Bild
Noch ein Blick in den Talkessel hinab

Bild
Das mehr oder weniger Gipfelplateau ist in Sicht

Bild
Oben angekommen

6. Gipfelrast

Tja nach gut 2,5h Gehzeit, bzw. durch die Pause am Schneibsteinhaus etwas mehr, bin ja da erst gegen 10:30 weitergegangen, gegen Mittag am Gipfel angekommen und erst einmal eine gute Halbe Stunde gerastet. Durch die Gute Fernsicht an dem Tag, reicht die Sicht trotz der vergleichsweise Geringen Höhe von nur 2276m sehr weit, bis zum Bayrischen Wald hinauf, da ja auch die Berchtesgadener Alpen ebenso wie der Wetterstein in der 1. bzw. 2. Reihe zum Alpenvorland stehen. Auch ein paar Gipfel am Hauptkamm konnte man erkennen, wobei ich mich aber in Tirol wesentlich besser auskenne als im Salzburgischen.

Bild
Bei den beiden Gipfelkreuzen angekommen, vermutlich, weil der Schneibstein ein Grenzberg ist. Das gibts ja am viel niedrigeren Kranzhorn auch, dass da jedes Land sein eigenes Gipfelkreuz hat.

Bild
Wieder mal der Göllstock

Bild
Man kann auch gut ins Salzachtal schauen, das liegt ungefähr 1800m tiefer

Bild
Ausblick auf dem geräumigen Gipfel

Bild
Auch das Tennengebirge ist gut zu sehen

Bild
Und am Schnee erkennbar der Hochkönig, der ja auch noch einen kleinen Gletscher hat

Bild
Ausblick

Bild
Untersberg und rechts der Göllstock

Bild
Wieder ein Ostblick

Bild
Der Berchtesgadener Talkessel und weit im Norden der Böhmerwald

Bild
Tiefblick rüber Richtung Osterhorngruppe

Bild
Mal wieder der Watzmann

Bild
Und ein Blick zum Kreuz

Bild
Auch das Steinerne Meer ist gut zu Sehen

Bild
Dohle vor dem Steinernen Meer und dem Watzmann

Bild
Wieder mal das Blühnbachtal von oben

Bild
Steinernes Meer, Watzmann und im Hintergrund die Reiteralpe

Bild
Blick über das Hagengebirge hinweg

Bild
Mal wieder ein Blick Richtung Talkessel

Bild
Wieder die beiden Gipfelkreuze

Bild
Eines der beiden Kreuze gegen den Göllstock

Bild
Einmal muss der Watzmann noch drauf, da waren endlich mal weniger Leute dort

Bild
Auch der Hochkönig musste nochmal ins Bild, der steht bei mir eh dann aber auf 2 Tage verteilt auf der Sommerliste

7. Abstieg zum Stahlhaus

nach der Gipfelrast, ging es dann auf dem Gleichen Weg wieder zum Torrener Joch zurück, allerdings diesmal auf dem Grat geblieben. runter geht es dann wieder auf dem Normalweg, allerdings eben bei der Einmündung des Steiges vom Schneibsteinhaus vorbei und weiter zur Hütte. Dort dann gegen 14:45 angekommen, fiel die Einkehr etwas kürzer aus, da keine Lust auf einen insgesamt 1700hm-Abstieg gehabt, zumal ja eine Berg- und Talfahrt gelöst, wobei die da schon ordentlich verlangen, waren glaub ich so 37€.

Bild
Wieder im Abstieg, oben hat der Schneibstein durchaus ein kleines Hochplateau, aber im Vergleich zum Schlern halt eher klein

Bild
Ausblick beim Abstieg, war da schon fast wieder in der Flanke

Bild
Wieder die Watzmann-Ostwand und Karstformen

Bild
Rückblick hoch

Bild
Blick übers Hagengebirge drüber

Bild
Rückblick zum Jenner, dort sollte es dann später noch hin gehen, hab dann um 16:50 die Gondel erwischt (Letzte Talfahrt: 17:00 im Oktober), allerdings eben den Höhenweg in knapp 40min durchgezogen

Bild
Ausblick

Bild
Wieder das Steinerne Meer

Bild
Watzmann, Reiteralpe und vorne der Jenner

Bild
Auch der Göll mal wieder

Bild
Und ein Talblick

Bild
Und zum Jenner, war noch ein Gutes Stück zu gehen

Bild
Bereits wieder beim Teufelsgemäuer angekommen

Bild
Rückblick zum Schneibstein

Bild
Wieder in der LAtschenzone angekommen, der Weg ist bis auf etwa 1800m Höhe ohnehin der gleiche

Bild
Ziel anvisieren

Bild
Aber erstmal nochmals den Göllstock knipsen, der Felssturz links ist deutlich erkennbar auch am Geröll

Bild
Stahlhaus und das Hohe Brett oberhalb

Bild
Im unteren Teil des Anstiegs vom Torrener Joch

Bild
Rückblick

Bild
Und bei der Hütte angekommen

8. Einkehr auf dem Stahlhaus

Tja gegen 14:45 an der Hütte angekommen gleich auf die Terrasse. Sehr entspannt ohne Maske und auch nach dem 3G wurde nicht gefragt, also ein Stück Normalität erwischt. hab der Bedienung den Nachweis gezeigt, bin das ja aus dem Urlaub und auch von hier gewohnt immer eindas geladene Handy parat zu haben. Hat aber auf beiden Hütten am Berg keinen Interessiert mir wars Recht. Ein Stück Normalität, weil die Rauskramerei nervt. Leider eben weil wenig Zeit kein Essenspic mit der Cam gemacht, bzw. schneller zum Handy als zur Cam gegriffen, es gab aber eine Brettljause, wie meistens beim Wandern. Gegen 16:10 gings dann wieder zur Seilbahn zurück und das war eh knapp gerechnet, bin dann so gegen 16:50 Uhr in die Gondel und dann eben die 1200hm wieder runter ins Tal gefahren.

Bild
Rückblick zum Gipfel, vom Charakter her ähnelt der dem Plattkofel mit der Hütte ca. 600hm tiefer aber auch dem Schlern mit dem Plateauartigen Relief oben

Bild
Auf der Hütte, die genau auf der Staatsgrenze liegt

Bild
Hagengebirge mit dem Schneibstein und davor dem Teufelsgemäuer, höchster Berg des Stocks ist das Große Teufelshorn mit 2363m, davon wird der Name wohl kommen

Bild
Ausblick bei der Hütte

Bild
Pause!

Bild
Das Herrengedeck, diesmal allerdings mit einem Enzian ging sich aus mit dem Schneibstein dahinter danach musste es aber schnell gehen, um noch mit der Gondel ins Tal fahren zu können.

Bild
Noch die Totale, der Steig da rauf ist aber steiler als es aussieht

Bild
Staatsgrenze, das Stahlhaus liegt komplett in AT, also an dem Tag 3G ohne Maske, da wurde nicht mal nachgefragt, an der Talstation der Jennerbahn wurde hingegen beim Ticketkauf genau geschaut, ebenso wie 2 Tage Später an der Kampenwandbahn. War auch komischerweise stärker besucht als das Schneibsteinhaus, wobei ich ja eh in den Randzeiten bei den beiden Hütten war

Bild
Noch ein Genussbier, aber um 16:15 dann gleich mal los. Der Weg zur Bergstation ist ab Stahlhaus mit einer Stunde angegeben, praktisch schafft man den wenn man zügig geht (der ist T1) aber in so 30-40 Minuten.

Bild
Wieder der Schneibstein, mit dem Alpengeier, pardon der Bergdohle davor

Bild
Etwas später dann auch gleich losmarschiert

Bild
Hütten-Totale, naja die Touristen hat man an der Maske erkannt, allerdings weiß ich das eh schon seit August, dass im 2 bzw 3G-Bereich keine Maskenpflicht ist

Bild
Und der Sprung zurück Richtung Jennerbahn, das dauert ab dem Carl-von-Stahl-Haus etwa eine Dreiviertelstunde, wenn man schneller geht schafft man die Strewcke ggf. auch etwas flotter, ist aber nach dem Schlussanstieg zur Bahn platt.

9. Auf dem Rückweg zur Gondel

Nach der etwas kurzen Einkehr, dann gegen 16:15 los, der Weg ist mit einer Stunde angegeben, hab also am Ende ordentlich Gas geben müssen, kam ich gegen 16:50 nach knapp 40 Minuten oben an der Bergstation an. Dort dann gleich ab in die Gondel und sich unten noch ein Lokal für den Absacker gesucht. Zum Jennerkaser im Tal wollte ich ned, ist dann eben der Schiffmeister unten am Königssee geworden.

Bild
Rückblick

Bild
Auf dem Höhenweg angekommen, der geht zunächst in etwas auf und Ab rüber zum Jenner und dann eben noch der Steile Fahrweg hoch zur Gondelbahn

Bild
Der Weg ist einfach und sehr nett angelegt

Bild
Rückblick ins Hagengebirge, die Ecke ist eh recht abgelegen

Bild
Der Jenner ist in Sicht, am schlimmsten ist der zähe tw. steile 100hm Anstieg rauf zur Bahn

Bild
Seitenblick mit dem Schneibsteinhaus

Bild
Ausblick am Weg, dahinter folgt der nervige Gegenanstieg

Bild
Kurz vor dem Jenner, über den Steilen Fahrweg muss man dann noch 100hm aufsteigen

Bild
Wieder das Hagengebirge

Bild
Und der Schneibstein

Bild
Sowie das Hohe Brett

Bild
Rückblick aus dem Steilstück

Bild
Diverse Gipfel

Bild
Und der Blick runter in den Talkessel

Bild
Am Jenner angekommen

10. Talfahrt und Absacker am Königssee

Tja oben an der Bergstation angekommen nur kurz geknipst und dann gleich ab in die Bahn. Im Tal dann gleich mal rüber zum Königsseee gegangen und dann rein ins GH "Zum Schiffmeister" Während der Einkehr dort, sind dann nach und nach die Schiffe auch wieder von St. Bartholomä kommend eingefahren, wobei die Gegend rund um den Königssee ohnehin sehr schön ist. Die kann fast einem Heimatfilm entsprungen sein. So wurde es dann doch etwas später, bis ich back Home war.

Bild
In der Gondel, irgendwann wirds mal die Kleine Reibn, aber das ist eher ne Tour für einen schönen Spätsommertag

Bild
Seitenblick zum kleinen Jenner, auf den geht ein neuer Klettersteig hoch

Bild
Blick in den Talkessel hinab

Bild
Bereits unterhalb der Mittelstation angekommen

Bild
Unten im Tal angekommen, danach gings eben rüber zum Seee

Bild
Grünstein und eines der Lokale bei der Seepromenade

Bild
Am See angekommen und ...

Bild
... Eine Pause beim Gasthaus zum Schiffmeister eingelegt

Bild
Bereits auf dem Rückweg, wieder über Anif retour und erstmal das Auto vollgetankt

Bild
Wieder am Parkplatz angekommen

Facts:

Bild
GPS-Track

Aufstieg: 850hm
Abstieg: 850hm
Strecke: 16,9km, davon 10,7km zu Fuss
Gehzeit: 5,5 Stunden

mFg Widdi
Stop war, Save Ukraine!

Stoppt den Krieg, Rettet die Ukraine!

Winter 2020/21: 6 Tage Alpin, 6x Wandern 3x Nordisch
Sommer 2021 21x Wandern
Winter 2021/22 28 Tage
↓ Mehr anzeigen... ↓

ThomasK
Vogelsberg (520m)
Beiträge: 863
Registriert: 15.05.2011 - 03:29
Skitage 23/24: 0
Ski: nein
Snowboard: nein
Ort: München
Hat sich bedankt: 15 Mal
Danksagung erhalten: 135 Mal

Re: Schneibstein - BGL (01.10.2021)

Beitrag von ThomasK »

Widdi hat geschrieben: 15.11.2021 - 22:47 (...)
mFg Widdi

Vielen Dank für die schönen Bilder.

Ich war das letzte Mal am 14. Juni 2022 dort.

Da ich allerdings mit dem Zug nach Berchtesgaden Hbf gefahren bin, konnte ich mir den Luxus erlauben, nach dem Fußmarsch Berchtesgaden - Königssee - Jenner - Stahlhaus vom Stahlhaus aus zum Bahnhof Golling-Abtenau abzusteigen und somit ganz woanders herauszukommen.

Allerdings hatte ich mich gründlich verschätzt. Ich dachte, dass ich vom Stahlhaus aus locker in 2,5 Stunden am Bahnhof Golling-Abtenau sein würde, aber es waren dann ab dem Stahlhaus doch 3:13 Stunden, ehe ich auf dem Bahnsteig in Golling-Abtenau stand.

Von Golling-Abtenau fährt dann alle 30 Minuten die S-Bahn zurück nach Salzburg Hbf. Zusätzlich fahren stündlich und zweistündlich Regionalexpresse und Railjets zwischen Golling-Abtenau und Salzburg Hbf. Von Salzburg Hbf stündlich mit dem Meridian oder zusätzlich mit dem Fernverkehr stündlich oder zweistündlich zurück nach München Hbf.

https://www.oebb.at/de/dam/jcr:6fb876f6 ... kif200.pdf
Antworten

Zurück zu „Deutschland“