"Steinbocktour": Allgäuer Hauptkamm - Heilbronner Weg | 21.-26.08.2022
Kaum zu glauben: Heuer gab es tatsächlich ein kleines "Jubiläum": Zum zehnten Mal bin ich jetzt schon mit der Alpinschule Oberstdorf in den Bergen unterwegs. Dementsprechend vielseitig sind auch die Erlebnisse, die sich im Lauf der Jahre angesammelt haben - vom "Klassiker" E5 über verschiedene andere Über- und Durchquerungen, von Traumwetter über Gewitter bis Dauerregen... Eines bleibt dabei immer gleich: Jede Tour war auf ihre Weise schön - und die Vorfreude auf die nächste Tour beginnt eigentlich immer schon beim letzten Abstieg.
In diesem Jahr standen die Vorzeichen etwas anders als üblich: Aufgrund der Silberhochzeit (jaja, man wird älter...) haben wir unsere Hochzeitsreise nach Irland wiederholt und daher war der übliche "Bergtermin" Ende Juli blockiert. Auch das Urlaubsbudget wurde dadurch deutlich geschmälert, so dass schon frühzeitig die Entscheidung auf eine etwas kleinere Bergtour fiel. Die "Steinbocktour" sollte es werden: Vom Fellhorn über den Fiderepass und den Krumbacher Höhenweg, weiter zur Rappenseehütte und dann über den Heilbronner Weg, einen der schönsten und bekanntesten Höhenwege der Alpen. Also sozusagen einmal im Halbkreis auf dem Allgäuer Hauptkamm südlich um Oberstdorf herum. Diese Tour habe ich zuletzt vor ca. 35 Jahren schon einmal gemacht (damals aber mit Mindelheimer Klettersteig). Ein Teil der "üblichen" Mitwanderer der letzten Jahre war gerne mit von der Partie, und mit ein paar weiteren Freunden wurde unsere Gruppe dann auf Normalgröße aufgefüllt, so dass wir wieder viel Spaß miteinander hatten - sowohl am Berg als natürlich auch auf den Hütten. Für Michael, unseren Wanderführer der letzten Jahre, passte der verschobene Termin leider nicht, dafür hat uns die Alpinschule mit unserem Bergführer Tashi aber einen würdigen "Ersatz" zur Verfügung gestellt, der uns souverän, sicher und kameradschaftlich von Hütte zu Hütte geleitet hat.
Ein paar Kurzinfos vorab: Nachdem es uns letztes Jahr auf dem Meraner Höhenweg wettermäßig ganz schön gebeutelt hat, gab es diesmal eitel Sonnenschein. Kurz vor unserer Tour waren einige Unwetter im Allgäu unterwegs, aber beim Tourstart zogen nur noch ein paar letzte Wolken durch und dann schien durchgehend die Sonne bei angenehmen Wandertemperaturen. Die namensgebenden Steinböcke sahen wir an jedem Tag der Tour - mal aus der Ferne, mal ganz nah. Und natürlich auch die sonstigen Alpenbewohner wie Murmeltiere, Gämsen und Greifvögel. Landschaftlich ist das Allgäu ebenfalls toll - die grünen Grasberge und im Gegensatz dazu die hellen Felsklötze aus Hauptdolomit sorgen für kontrastreiche An- und Aussichten. Und das Panorama von den Gipfeln des Hauptkammes ist gewaltig, so störte es auch nicht, dass wir uns in den Tagen eigentlich "nur" in einem räumlich relativ kleinen Gebiet bewegten.
Tag 1: Sonntag, 21.08.2022
Wir starten kurz vor Mittag in Oberstdorf, es geht mit dem Bus zur Talstation der Fellhornbahn. Der erste Blick nach oben... endlich wieder in den Bergen
Die Fellhornbahn bringt uns nach oben und dann geht es endlich wieder los.
Knapp 3 Stunden bis zu unserem ersten Tagesziel, der Fiderepasshütte.
Noch ziehen einige Wolken durch und sorgen für eine schöne Stimmung.
Rückblick zur Fellhornbahn.
Wir erreichen auf dem Höhenweg einen Sattel, an dem sich nach dem Rückblick zum Nebelhorn, das seinem Namen alle Ehre macht, ...
... oben unser Tagesziel (mittig-rechts) schon zeigt.
Immer öfter kommt nun auch die Sonne durch.
Die Wolken steigen höher und das Nebelhorn lässt sich jetzt auch blicken.
Der finale Anstieg beginnt flach und wird dann zunehmend steiler, ist aber kein Problem.
Schließlich erreichen wir nach knapp 3 Stunden die Fiderepasshütte und freuen uns auf den ersten Hüttenabend
Verdiente Stärkung
Abendstimmung - Blick ins Tal Richtung Oberstdorf.
Und direkt neben der Hüttenterrasse steht dann auch der erste Steinbock und genießt völlig unbeeindruckt von den Zuschauern sein Abendessen.
Tag 2: Montag, 22.08.22022
Nach einem geselligen Hüttenabend auf der Fiderepasshütte steht heute die Etappe auf dem Krumbacher Höhenweg zur Mindelheimer Hütte an. Vor über 35 Jahren war ich zuletzt hier, damals ging es aber nicht "unten rum", sondern auf dem Mindelheimer Klettersteig über die Schafalpenköpfe. Aber wir sind ja diesmal auf Wandertour.
Morgenstimmung vor der Hütte.
Ohne Worte... Für die Tagesgäste geht es außen rum zu den Toiletten Aufgrund von Wassermangel sind die Duschen auf der Hütte außer Betrieb, so dass eine kalte Katzenwäsche genügen muss. Geht aber auch!
Blick Richtung Kleinwalsertal, am Hohen Ifen hängt ein Wölkchen.
Wir verlassen die Fiderepasshütte.
Es geht zunächst einige Höhenmeter nach oben zur Fiderescharte. Der Aufstieg liegt im Schatten und es ist noch ordentlich zapfig.
Und schon sind die nächsten Steinböcke neben uns beim Frühstücken.
Wir erreichen die Fiderescharte und blicken zurück zur Hütte und Richtung Kleinwalsertal.
Und auf der anderen Seite zeigt sich erstmals das Allgäuer Dreigestirn im Gegenlicht.
Aus der Scharte geht es zunächst etliche Höhenmeter bergab.
Wir laufen unter den Schafalpenköpfen durch - oben drüber führt der Mindelheimer Klettersteig, den ich gerne auch wieder einmal machen möchte.
Der Krumbacher Höhenweg zieht sich schön und immer leicht ansteigend am Hang entlang. Hinten kommen nach und nach die Lechtaler Alpen ins Bild.
Auch der Allgäuer Hauptkamm bietet immer wieder einen schönen Anblick.
Nach 3 Stunden erreichen wir die Mindelheimer Hütte, unser Quartier für die kommende Nacht, und legen hier erst mal eine Pause ein.
Eigentlich steht jetzt der "Hüttengipfel" Geißhorn (2366 m) auf dem Programm. Aber ich kneife... Denn aufgrund von größeren Knieproblemen stand meine Teilnahme an der Tour vor ein paar Tagen noch auf der Kippe und daher entscheide ich mich zur Vorsicht. Dafür besteige ich noch den kleinen Gipfel direkt über der Hütte, der gleichzeitig das Ende des Mindelheimer Klettersteiges ist: Das Kemptner Köpfle (2191 m).
Auch von hier hat man einen tollen Blick - unten auf dem kleinen Plateau die Mindelheimer Hütte, dahinter die Lechtaler Berge.
Und auf der anderen Seite der Blick ins Kleinwalsertal, darüber der Hohe Ifen und das Gottesackerplateau.
Dann ist da noch der Blick auf den Allgäuer Hauptkamm und nach "übermorgen": Das Dreigestirn mit Trettachspitze, Mädelegabel und Hochfrottspitze. Rechts davon die Gipfel des Heilbronner Weges: Bockkarkopf, Steinschartenkopf, Hohes Licht. Ich freu mich drauf
Ein kleiner Blick zurück noch: Die Mindelheimer Hütte im Jahr 1985. Mit dieser Hütte verbinden mich besondere Erinnerungen - hier habe ich damals von meinem Onkel das Schafkopfen gelernt...
Tag 3: Dienstag, 23.08.22022
Heute steht der Übergang zur Rappenseehütte an. Morgens herrscht an der Hütte eine wunderbare Stimmung.
Es geht zunächst einige hundert Höhenmeter bergab. Hinten sieht man bereits die schattige Wand, durch die wir nachher wieder hoch müssen.
Blick zurück - von da oben kommen wir.
Über ein paar Stege geht es durch die Wand nach oben.
Stellenweise seilversichert, aber der Aufstieg ist kein Problem.
Wir gewinnen wieder an Höhe und blicken am Schrofenpass zurück nach gestern: Links das Kemptner Köpfle, rechts daneben die 3 Schafalpenköpfe, unter denen wir gestern durchgewandert sind.
Auf dem schönen Höhenweg lassen sich dann auch wieder die Lechtaler blicken: Karhorn (links) und Widderstein (rechts).
Dann geht es wieder ein Stück hinab in den spektakulären Mutzentobel.
Auf den Bildern kommt das leider nicht so richtig rüber... ist landschaftlich wirklich toll!
Nach den vorangegangenen Unwettern war der Weg teilweise etwas beschädigt, aber mit etwas Aufmerksamkeit problemlos begehbar.
Nach der Durchquerung des Tobels gibt es dann auch wieder einen Blick Richtung Oberstdorf.
Nach knapp 6 Stunden erreichen wir schließlich unser Tagesziel...
... die Rappenseehütte.
Was soll ich sagen? Die Rappenseehütte ist mit über 300 Schlafplätzen eine der größten Hütten der Alpen und die größte des DAV. Und trotzdem habe ich mich selten auf einer Hütte so wohl und willkommen gefühlt. Der sehr sympathische Hüttenwirt und sein gesamtes Team versprühen eine unglaublich positive Stimmung und gute Laune. Das Essen ist super lecker und die Getränkepreise sind die günstigsten der Tour. Es ist auch die einzige Hütte, auf der wir in den Genuss einer Dusche kommen, wofür wir natürlich gerne den entsprechenden Obolus entrichten.
Eine tolle Abendstimmung können wir auch wieder genießen. Hinten sehen wir schon, wo es morgen hingeht - durch die große und kleine Steinscharte zur Königsetappe auf den Heilbronner Weg.
Tag 4: Mittwoch, 24.08.22022
Die Wetteraussichten sind weiterhin stabil, so dass wir, wie in Tagen zuvor auch, keinen zeitlichen Druck haben. Wir starten um 07.30 Uhr an der Rappenseehütte und blicken nochmals zurück auf die vergangenen Tage.
Vor uns sehen wir schon das "V" in den Felsen: Die kleine Steinscharte. Rechts darüber das Hohe Licht, das wir heute besteigen wollen.
Nach eineinhalb Stunden mehr oder weniger steilem Aufstieg erreichen wir den Einstieg zu einem der schönsten und berühmtesten Höhenwege der Alpen. Vor 36 Jahren war ich zum letzten Mal hier - ich freue mich riesig auf die nächsten Stunden... Ab hier wird der Weg dann auch etwas anspruchsvoller und ist teilweise seilversichert.
Wieder mal ein Blick zurück - unten die große Steinscharte, durch die wir gekommen sind, und hinten die Nagelfluhkette.
Bevor wir uns auf den Höhenweg begeben, wollen wir noch das Hohe Licht besteigen. Hierfür ist mit Auf- und Abstieg etwa eine Stunde zusätzlich einzuplanen. Nachdem mein Knie bisher super durchgehalten hat, lasse ich diesmal den Gipfel natürlich nicht aus... Der Anstieg mit stellenweiser leichter Felskraxelei ist nicht allzu schwierig, erfordert aber Aufmerksamkeit.
Das letzte Stück des Gipfelanstieges verläuft über die Schulter des Berges - einen genauen Weg gibt es teilweise nicht, der findet sich aber irgendwie von selbst.
Schließlich sind wir oben und können die grandiose Aussicht genießen - hinten die Nagelfluhkette und der Grünten.
Links Großer Daumen, mittig der Hochvogel, rechts die Zugspitze.
Das Panorama hier oben ist überwältigend - von den Allgäuer über die Lechtaler und den Alpenhauptkamm bis in die Schweiz hinein geht der Blick. Einfach eindrucksvoll und wunderschön.
Berg Heil! Mit 2651 Metern ist das Hohe Licht der zweithöchste Berg der Allgäuer Alpen. Ich genieße es sehr, zum ersten Mal hier oben zu stehen - damals haben wir den Gipfel ausgelassen.
Durch die Flanke des Hohen Lichts geht es wieder hinunter.
Jetzt geht es auf den Heilbronner Weg, hoch zur kleinen Steinscharte.
Durch das Heilbronner Törl muss ich die Bauchmuskulatur etwas einziehen...
Rückblick - man sieht gut den Weg durch die Felsen hochziehen.
Nach der Steinscharte kommt wieder das "große Kino" an Panorama heraus.
Unterhalb des Steinschartenkopfes machen wir erst einmal eine etwas längere Pause und genießen die Aussicht.
Dann geht es zu den berühmtesten Stellen des Weges: Zunächst die Leiter auf den Steinschartenkopf (2615 m).
Und dann über die Brücke in luftiger Höhe.
Hier geht es dann auch ein ganzes Stück direkt oben auf dem Grat entlang, auf beiden Seiten geht es mehrere Hundert Meter tief nach unten. Hinten in der Mitte das Hohe Licht, wo wir vorhin waren.
Rückblick beim Abstieg: Der markante Zahn links der Mitte ist die Holzgauer Wetterspitze, rechts der Hohe Riffler.
Es geht hinunter in die Socktalscharte, in der steilen Flanke dahinter geht es dann wieder hoch zum Bockkarkopf, den wir vor uns schon sehen.
Steil geht es durch die Felsen wieder nach oben.
Der Weg wechselt auf die andere Seite des Bockkarkopfes - tief unten können wir schon unser heutiges Tagesziel sehen.
Der Aufstieg zieht sich ganz schön, aber schließlich erreichen wir den Gipfel auf 2609 Metern.
Rückblick zum Hohen Licht und dem Verlauf unseres bisherigen Weges. Dahinter die Lechtaler Alpen mit Blick Richtung Schweiz.
Blick zur anderen Seite - die Schafalpenköpfe, dahinter Hoher Ifen und Gottesacker, rechts Fellhorn und Söllereck, dahinter die Nagelfluhkette.
Und auch hier wieder ein grandioses Panorama des Alpenhauptkammes.
Der steile Abstieg vom Bockkarkopf erfordert wieder Konzentration, dazwischen aber auch immer wieder Gehgelände.
In der Bockkarscharte verlassen wir den Heilbronner Weg, um zu unserem Tagesziel Waltenberger-Haus abzusteigen. Auch hier sind wieder einige Felspassagen mit Seilversicherung zu überwinden.
Dafür geht es dann im Bockkar stellenweise durch "Abfahren" im Geröll saugut und (fast zu) schnell runter, und nach knapp 8 Stunden erreichen wir unser Tagesziel...
... das vor wenigen Jahren erneuerte Waltenberger-Haus. Modern, aber sehr schön und auch gemütlich passt es sich hier in die Landschaft ein.
Abendstimmung - dort oben auf dem Bockkarkopf standen wir heute.
Wir haben die Anweisung befolgt
Tag 5: Donnerstag, 25.08.22022
Heute geht es zunächst den gestrigen Abstieg durch das Bockkar wieder hoch.
Blick zurück ins Bockkar, hinten die Schafalpenköpfe.
Das letzte Stück geht es wieder seilversichert durch die Felsen.
Nach rund 1,5 Stunden sind wir wieder oben in der Bockkarscharte und der Blick Richtung Lechtal und Hauptkamm öffnet sich.
Der weitere Heilbronner Weg bis zur Kemptner Hütte ist im Wesentlichen ab hier nur noch ein "normaler" Wanderweg. Zunächst geht es über die verbliebenen Reste des letzten Allgäuer Gletschers, des Schwarzmilzferners.
Ein Blick zurück ins Jahr 1986, fast genau von der gleichen Stelle aus.
Nur noch ein kläglicher Rest...
Über dem Schwarzmilzferner wacht die Hochfrottspitze.
Noch sind wir in der Steinwüste und unterqueren die Hochfrottspitze (2649 m) und die Mädelegabel (2645 m).
Aber schon kurz darauf verlassen wir die hochalpine Region und es geht wieder hinunter in die Vegetationszone.
Blick zurück zur Mädelegabel, rechts daneben die Trettachspitze (2595 m).
Vor uns sehen wir schon den Kratzer, unter dem wir gleich hindurchgehen.
Einer der letzten Rückblicke, von rechts: Trettachspitze, Mädelegabel, Hochfrottspitze, links daneben spitzt in der Bildmitte der Bockkarkopf hervor und nochmal links davon das Hohe Licht.
Unter dem Kratzer machen wir eine gemütliche Mittagsrast. Tashi nutzt diese, wie so oft auf der Tour, für eine kleine Vorführung seines Kletterkönnens...
Tiefblick nach Holzgau im Lechtal - hier ging es 2013 auf dem E 5 hinunter.
Oberhalb des Mädelejochs sehen wir schon unser letztes Hüttenziel...
... die Kemptner Hütte (1844 m), die mit 290 Schlafplätzen der Rappenseehütte größenmäßig nicht viel nachsteht.
Auch die Kemptner Hütte sah 1986 noch etwas anders aus. Der letzte Umbau erfolgte 2020/2021, unter anderem wurden hierbei die Duschen entfernt und neue Waschräume eingebaut. Der Kleine rechts im Bild bin übrigens ich
Da kommen wir her...
Die Einkehr auf der Hüttenterrasse ist sehr angenehm und der Ausblick auf den Hausgipfel Muttlerkopf (rechts) und die Krottenspitzen lädt zum Verweilen ein. Und zwar so sehr, dass ich wie die meisten aus der Gruppe hier sitzen bleibe und die optionale Besteigung des Muttlerkopfes sausen lasse... Stattdessen sehen wir zu, wie sich die Hütte nach und nach mit den E 5-Gruppen füllt, die aus dem Tal heraufkommen.
Auch auf der Kemptner Hütte werden wir wieder hervorragend verpflegt - diesmal gibt es Rinderbraten mit Spätzle. Lecker!
Auf der Hüttenterrasse genießen wir nochmals die tolle Abendstimmung und natürlich kommt auch heute beim letzten Hüttenabend die Geselligkeit nicht zu kurz
Tag 6: Freitag, 26.08.22022
Früh am Morgen ist noch ganz schön frisch... Wir schauen zunächst den E 5-Gruppen beim Abmarsch zu und machen uns dann auf den schattigen letzten Abstieg unserer Tour.
Der letzte Blick zurück zur Kemptner Hütte, über die der Kratzer wacht.
Und dann geht es hinunter in den Sperrbachtobel.
Rückblick zum Muttlerkopf.
Und schon sind wir im unteren Bereich des Tobels angekommen.
Hier mündet der Sperrbach in die Trettach und für uns geht es an das letzte Stück des Abstiegs.
Nach etwa 2,5 Stunden erreichen wir dann das Ende der diesjährigen Tour...
... die Spielmannsau auf 1071 m, wo wir im dortigen Berggasthof noch einen Frühschoppen zum Tourausklang einlegen, bevor wir mit dem Linienbus nach Oberstdorf zurückfahren und die Heimreise antreten. Schee wars wieder!
Nach der Tour ist vor der Tour... Vorgestern ist der neue Katalog der Alpinschule eingetroffen und die Planungen für 2023 können beginnen. Mal sehen, wo es hingeht - Alpenüberquerung Oberstdorf-Vinschgau oder Kriegsklettersteige in den Dolomiten stehen ziemlich weit oben auf der Liste... Und wenn euch der Bericht gefallen hat, freue ich mich über ein Danke und/oder einen Kommentar.
Die Touren der letzten Jahre:
Meraner Höhenweg rund um die Texelgruppe 01.-07.08.2021
Dolomitenhöhenweg Nr. 1 26.07.-01.08.2020
Von der Zugspitze nach Meran 28.07.-03.08.2019
Walserweg von Oberstdorf nach Chur 22.-27.07.2018
Von den Geislerspitzen zum Rosengarten 23.-29.07.2017
Von Mittenwald nach Brixen 17.-23.07.2016
Vom Königssee zu den Drei Zinnen 26.07.-01.08.2015
Höhepunkte der Dolomiten 27.07.-01.08.2014
E5 Oberstdorf-Meran 22.-28.07.2013
"Steinbocktour": Allgäuer Hauptkamm - Heilbronner Weg | 21.-26.08.2022
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Re: "Steinbocktour": Allgäuer Hauptkamm - Heilbronner Weg | 21.-26.08.2022
Einmal mehr ein DANKE, dass Du uns wieder mit auf Deine Tour genommen hast. Einige Abschnitte sind mir doch von dem einen oder anderen Tagesausflug noch bekannt.
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Du kannst Dir Glück nicht kaufen. Aber Du kannst skifahren gehen und das ist ziemlich dasselbe!
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Re: "Steinbocktour": Allgäuer Hauptkamm - Heilbronner Weg | 21.-26.08.2022
Schließe mich an, der Danke Button reicht nicht aus für diesen grandiosen Bericht mit schönen Bildern und ausführlicher Beschreibung!
Wettermäßig habt ihr es perfekt erwischt, was hier aber auch so sein sollte, denn das Panorama ist hier wirklich genial auf der ganzen Tour.
Habe selbst Teile der Tour schon gemacht. Der Heilbronner Weg aber nur mit einer Übernachtung auf der Rappenseehütte. Dadurch mussten wir das Hohe Licht auslassen und sind wie ihr auf gleichem Weg zum WBH abgestiegen und weiter hinab nach Einödsbach.
Will aber unbedingt nochmal den ganzen Heilbronner Weg machen.
Das Skifahren die Steinpiste hinab hat uns auch viel Spaß gemacht
Wettermäßig habt ihr es perfekt erwischt, was hier aber auch so sein sollte, denn das Panorama ist hier wirklich genial auf der ganzen Tour.
Habe selbst Teile der Tour schon gemacht. Der Heilbronner Weg aber nur mit einer Übernachtung auf der Rappenseehütte. Dadurch mussten wir das Hohe Licht auslassen und sind wie ihr auf gleichem Weg zum WBH abgestiegen und weiter hinab nach Einödsbach.
Will aber unbedingt nochmal den ganzen Heilbronner Weg machen.
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Re: "Steinbocktour": Allgäuer Hauptkamm - Heilbronner Weg | 21.-26.08.2022
Also wie gesagt ist der restliche Teil des Heilbronner Wegs ab der Bockkarscharte im Wesentlichen nur noch eine Wanderung, aber landschaftlich top. Wenn du den Weg nochmal machen willst, wäre mein Vorschlag - und so haben wir das vor 36 Jahren auch gemacht: Rappenseehütte - Heilbronner Weg komplett bis Kemptner Hütte und dort nochmal übernachten. Geht in normalem Tempo m.E. auch mit Hohem Licht problemlos - als Gruppe in gemächlicherem Tempo wäre es aber schon sportlich. Wir haben damals noch die Mädelegabel mitgenommen. Ich weiß allerdings nicht, wie der Aufstieg aktuell aussehen bzw. wie viel Zeit er beanspruchen würde - seinerzeit war der Einstieg vom Schwarzmilzferner aus ja wesentlich weiter oben.schneeberglift hat geschrieben: ↑30.09.2022 - 13:05Habe selbst Teile der Tour schon gemacht. Der Heilbronner Weg aber nur mit einer Übernachtung auf der Rappenseehütte. Dadurch mussten wir das Hohe Licht auslassen und sind wie ihr auf gleichem Weg zum WBH abgestiegen und weiter hinab nach Einödsbach.
Will aber unbedingt nochmal den ganzen Heilbronner Weg machen.
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Re: "Steinbocktour": Allgäuer Hauptkamm - Heilbronner Weg | 21.-26.08.2022
Das hört sich gut an. Setze ich so auf meine Liste
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