Dolomiten 2021 - Anreisetag+Marinzen (11.09.2021)

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Widdi
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Dolomiten 2021 - Anreisetag+Marinzen (11.09.2021)

Beitrag von Widdi »

Anfahrt:
Markt Indersdorf - Unterschleissheim - A92/A99/A8/A93/A12/A22 - Klausen - Kastelruth in 4 Stunden

Rückfahrt:
Zu Fuss in 2 min zur Ferienwohnung.

Wetter:
Sonne, Wolken, vereinzelt Schauer um 20°C

Schneehöhe:
Tal: 0 cm
Berg: 0cm

Geöffnete Anlagen und Hütten:
- DSB Marinzen (1x)
- Alle

Geschlossene Anlagen und Hütten:
- Keine

Wartezeiten:
keine

Gefallen:
- Landschaft generell
- Ausgedehnte Einkehr auf dem Marinzen
- Mal wieder bei den Hexenstühlen gewesen
- Noch mal die Alte DSB Marinzen gefahren, ka wann die ersetzt wird
- Kurzer Spaziergang, also ideal für den Anreisetag

Nicht Gefallen:
- Wenig Aussicht, mir gefällt da die Tour über Seis besser

Wertung:
5,5 von 6

Abzüge:
-Siehe nicht gefallen

So Zeit für die erste Altlast aus dem Südtirol-Urlaub. Währenddessen war mein Auto wg. eines Defekts in der Werkstatt. Trotzdem gings wie üblich Samstagfrüh los, allerdings ein wenig verpennt, da am Vorabend den Wecker nicht gestellt. Endete dann mit ca. 20min Zeitverlust am Brenner. Allerdings gibt's am Ersten Tag eh keine allzu lange Tour. Da die Gold-Card, bei dem 9-Tägigen Urlaub erst ab Montag Sinn machte, eben übers WE noch Einzelfahrten gekauft.

1. Bergfahrt zum Marinzen

Tja nach der etwas längeren Anreise, erst mal alles in die Ferienwohnung geräumt und sich eingerichtet. Die Talstation der alten DSB liegt ja genauso wie mehrere Lokale und Geschäfte sowieso nur wenige Meter vom Appartment entfernt. Gegen Mittag gings dann rauf und erst mal sehr lange oben verhockt. Am Ende war es dann 16:00, bis es ins Tal ging, für mich zu Fuß für die Eltern mit dem Lift.

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Seitenblick

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In der schon älteren DSB, die stammt aus den 1980er-Jahren

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Schlernblick aus der DSB

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Und de Richtung Gröden, wo ich dann am Folgetag war

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Im Flachen Trassenteil

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Über die dzt. stillgelegte Schipiste drüber

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Im Steilstück, da kein weiteres Mal auf dem Marinzen gewesen (war diesmal mehr auf der Alm oben)

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Fast oben angekommen

2. Ausgedehnte Einkehr

Nach der im Sommer fast 20-minütigen Fahrt, da die DSB selbst nur Schritttempo fährt, ging es gleich nebendran auf die Hütte. Die kenne ich auch schon seit 25 Jahren, im Grödnertal ist kommenden Jänner dann mein 11-jähriges bzw. mein 10., da das 10-jährige wg. Corona ausgefallen ist. Oben noch einen netten Platz gefunden und es wurde dann eine recht lange Einkehr. Immer wieder kamen auch mal die Ziegen rauf auf die Terrasse, so oft konnte man die nicht wegscheuchen. Zudem wurde nebenan für ein Fest aufgebaut, die kamen dann gleich mitsamt vollbeladenem Trecker rauf.

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Pause!

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Schlernblick, meist gab es einen Sonne-Wolken Mix, lediglich 2 Tage waren wettertechnisch schlechter, ist aber der übliche Schnitt um die Jahreszeit zumindest in den letzten Jahren.

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Die Brotzeit dazu

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Für die Ziege hieß es aber Fastenzeit ;)

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Blick zum Puflatsch hinauf

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Noch ein neugieriges Zicklein

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Wurden dann doch einige Biere und ein Herrengedeck

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Noch mehr Ziegen, früher wurden die oft vertrieben, mittlerweile nicht mehr, nur Füttern verboten!

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Gänse- pardon Ziegenmarsch, danach gings für mich erst mal auf dme Höhenweg zum Schafstall rüber.

3. Marinzen - Schafstall

Tja nach der doch langen Pause, gings dann nach Jahren mal wieder zum Schafstall hinüber. Nach lediglich gut 20 Minuten Gehzeit, war es noch zu früh für eine weitere Pause. Anschliessend gings dann erst steil im Wald zu den Hexenstühlen weiter, bei denen ich schon Jahre nicht mehr war, bevor man bei Tiosels (ein Ortsteil) auf der Asphaltstraße raus kommt. Einzelne Schauer gabs auch, die blieben aber oben auf der Seiser Alm hängen.

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Rückblick zum Lift

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Wegverlauf zum Schafstall, der pendelt um 1500m, leider aber da im Wald mit wenig Aussicht

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Später wirds zum Glück schmaler, der Tour kann ich aber nur ein T1 geben, selbst das kurze Steilere Stück zum Naturdenkmal runter kratzt kaum am T2.

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Drin lag noch einiges an Windwurf, es gab ja in den letzten Jahren immer mal wieder Stürme in der Gegend

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Die gemütliche Schafstallhütte ist in Sicht um 16:30 war da noch einiges los, andernteils geht man zum Ort von dort aus auch nur knapp eine Stunde, also die Wanderung fortgesetzt

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Totale der kleinen Hütte

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Hier eine der wenigen Lichtungen mit Blick rauf zum Puflatsch

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Und schon auf dem Weg zu den Hexenstühlen

4. Schafstall - Wasserebene

An der Hütte nur kurz aufs Klo und dann direkt weiter talwärts. War ja erst eine gute Viertelstunde vorher auf der Marinzenhütte etwas verhockt. Der Weg wird nach einem kurzen Stück recht steil, bis man später im Wald an einigen Felsformationen vorbei kommt. Vermutlich mal durch einen Bergsturz dort gelandet. Die Hexenstühle sind mitten im Wald und man sitzt darauf durchaus bequem. Lediglich Aussichtsmäßig etwas mau. Die kurze Wanderung hatte aber sowieso etwas von einer Mittelgebirgstour.

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Im Abstieg zu den Stühlen

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Hier biegt man dann in Richtung Hexenstühle ab, die kommen etwa 10min später

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Der Weg scheint mal renoviert worden zu sein, hatte den etwas schmäler in Erinnerung

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Felsen im Wald

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Und hier die Hexenstühle, woher der Name kommt ist offensichtlich

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Leider ohne Aussicht, da mitten im Wald

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Wegverlauf T1 passt

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Und an der Wasserebene sowie am Sportplatz angekommen, wo einiges los war

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Blick zum Ritten

5. Abstieg nach Kastelruth

An der Wasserebene angekommen, geht's dann weitgehend auf Asphalt bergab. Zwischendurch auch mal auf einem weiteren Fahrweg als kleine Abkürzung. Von der Schlernhex aus ging es dann noch runter zum Schmiedwirt, der liegt direkt neben der Ferienwohnung, und die wiederum liegt auch über einem Cafe. Insgesamt war bei der Runde die Sitzstrecke länger als die Gehstrecke, an einigen anderen Tagen, wars aber auch umgekehrt. Aber so zum Ersten Einlaufen ausreichend und abgesehen von der (OP)-Maske und vereinzelten Nachweiskontrollen fast wie vor Corona. (So lang liegt mein letzter Sommerurlaub zurück)

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Blick zur Kirche, der 82m hohe Turm fällt von weitem auf

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und hoch zum Puflatsch

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Rindviecher

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Knapp oberhalb der Schlernhex folgt noch ein kurzer Fahrweg, ansonsten bleibts beim Hatscher auf einer Nebenstraße

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Mal ein Ostblick

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Und einer ins Dorf hinab

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Am Wirtshaus vorbei

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Wieder der Schlern, diesmal jedoch vom Boden aus

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Und das markante Kreuz knapp oberhalb des Ortes, scheint wohl seit 1933 dort zu stehen

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Im Dorf angekommen

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Und das Feierabendbier

Facts:

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GPS-Track

Aufstieg: 80m
Abstieg: 500m
Strecke: 6,8km, davon 5.2km zu Fuss
Gehzeit: 1,5 Stunden

mFg Widdi
Stop war, Save Ukraine!

Stoppt den Krieg, Rettet die Ukraine!

Winter 2020/21: 6 Tage Alpin, 6x Wandern 3x Nordisch
Sommer 2021 21x Wandern
Winter 2021/22 28 Tage
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