Dolomiten 2021 - Schlern (14.09.2021)

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Widdi
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Dolomiten 2021 - Schlern (14.09.2021)

Beitrag von Widdi »

Anfahrt:
Kastelruth - Frommer per Bus in 15min

Rückfahrt:
Völs - Kastelruth in 20min per Bus

Wetter:
Heiter um 10°C am Berg um 20°C im Tal

Schneehöhe:
Tal: 0 cm
Berg: 0cm

Geöffnete Anlagen und Hütten:
- Alle Sommeranlagen, davon gefahren DSB Spitzbühl (1x)
- Alle

Geschlossene Anlagen und Hütten:
- Alle Winteranlagen
- keine

Wartezeiten:
keine

Gefallen:

- Landschaft
- Schlernhaus
- Bequemer Anstieg
- Abwechslungsreicher Abstieg nach Völs
- Trotz nur 2563m ein guter Aussichtsberg
- Tiefblicke bis Bozen hinab, es war allerdings diesig.

Nicht Gefallen:
- nix

Wertung:
6 von 6

Abzüge:
-Siehe nicht gefallen

So Zeit für eine Weitere Altlast aus dem urlaub auch wieder die 4. Nach der kleineren Almrunde am Vortag, gings diesmal mit dem Ersten Bus hinauf zum Spitzbühel. Wie üblich wurden natürlich die Ersten Höhenmeter geschummelt. Leider waren sämtliche Wege runter nach Seis wg. Unwetterschäden gesperrt, hat mich allerdings, da ich den langen aber dafür schöneren Abstieg nach Völs lieber mag nicht gestört. Ziel sollte der Schlern werden mit 2563m ein zwar nicht besonders hoher, aber dafür Markanter Dolomitenstock. War dann auch die Höhenmeterintensivste Tour, vor allem beim Abstieg.

1. Bergfahrt zum Spitzbühel

Gegen 8.30 am Frommer angekommen, erstmal gleich zur DSB Spitzbühl rüber und sich mit der bis auf 1950m Höhe geschummelt. Von dort ging es dann den Normalweg zur Saltnerhütte hinab, der weitgehend auf Fahrwegen verläuft. Der Eigentliche Anstieg beginnt erst hinter der Hütte, hält sich jedoch mit bis zum Gipfel 750m in Grenzen. Nach der Bergfahrt dann direkt weiter, die Pausen waren diesmal jedoch aufgrund der langen Gehzeit (7 Stunden) etwas kürzer.

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Morgens halb 9 am Spitzbühllift

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Im Lift zwar eher langsam, aber immer noch schneller als zu Fuss zu gehen, vor allem, wenn man eh die Liftkarte hat

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Über Wiesen hinauf

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Das Tagesziel ist in Sicht

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Oberer Trassenteil, die Bahn ist mit gut 1km recht kurz

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Die Hütte ist bereits in Sicht, dort aber keine Pause gemacht, für mich liegt die Saltnerhütte etwas günstiger. Von der sog. Letzten Tankstelle wurde dann auch Gebrauch gemacht, allerdings nur ein kurzer Frühschoppen

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Wieder der Schlern, etwa 3 Stunden muss man für den Aufstieg ab Spitzbühl rechnen, da man zuerst noch ein wenig Absteigen muss

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Blick zum Puflatsch hinüber

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Und zum Schlern

2. Spitzbühl - Saltnerhütte

Vom Spitzbühl aus wartet nach einem Minimalen Aufstieg hinter der Hütte ohnehin erst einmal eine recht flache leicht Absteigende Etappe. Neu gibt's auf halber Strecke zur Saltnerhütte eine weitere Hütte. Die hab ich nicht ausprobiert, könnte man aber nächstes Jahr im Herbst mal in eine Hüttenrunde einbinden. Allerdings ist der Weg auf den Schlern ohnehin sehr stark frequentiert, da er technisch recht einfach ist. Erst der Prügelsteig kratzt ggf. mal am T3, meist ist man aber auf der Tour eher im oberen T2-Bereich unterwegs. Die Tour selber ist allerdings recht lang. Auf der Saltnerhütte dann noch eine kurze Pause gemacht.

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Start der Tour, man muss noch die paar Meter zum Fahrweg hochgehen

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Leider war es an dem Tag auch wieder Spätsommerlich diesig, somit keine besonders gute Fernsicht

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Wieder der Schlern der Touristensteig geht über eine relativ sanfte Flanke quer den Berg hoch, wenn mans anspruchsvoller will kann man via Schlernbödelehütte auch den steilen Gamssteig nehmen

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Wegverlauf, so früh war noch wenig los

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Die Flanke durch die der Steig führt, sieht man bereits links

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Und wieder einmal von unten, schaut man von Völs aus rauf wirkt das Massiv wieder anders

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Blick zu einer neuen Hütte, stand irgendwas mit Gstatschschwaige dran und sah recht neu aus

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Totale sieht durchaus gemütlich aus, aber angetestet wird die ein ander mal

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Standardbild auf dem Weg zur Saltnerhütte man sieht auch gut den Kontrast Fels und Wiese

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Rückblick zum Spitzbühl eine der Randerhebungen der Seiser Alm

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Ziel anvisieren, da gut in der Zeit ging sich eine kurze Einkehr aus

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Pause, das mit der Tankstelle mal wörtlich genommen, so gegen 10:00 gings dann auf den eigtl. ab Hütte 2,5-Stündigen Anstieg, also alles nach Plan.

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Rosszähne und einige Reiter, der Zoom ist etwas verunglückt

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Noch kurz die Hütte dokumentiert, dann gings rauf

3. Touristensteig unterer Teil

Direkt nach der kurzen Einkehr, gings dann rüber zum Bach. Die hohe Holzbrücke ist mittlerweile durch eine kleinere ersetzt. Kann aber durchaus sein, dass die bei dem Unwetter im August auch mit drauf gegangen ist. So hat man allerdings deutlich weniger Anstieg als vorher über die gekünstelte Brücke. Der Steig geht dann unschwierig bis zum Abzweiger zum Schlernbödele weiter. Etwas steiler wird es erst wenn man die Waldgrenze erreicht. Insgesamt ist der Weg aber unschwierig zu gehen, zumindest mit entsprechender Ausrüstung.

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Am Frötschbach angekommen, die Brücke wäre an dem Tag nicht nötig gewesen, man kann etwas höher auch durch den Bach furten

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Einige Pferde diesmal aber ohne Reiter sind auch schon unterwegs

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Der Steig geht unschwierig durch einen lichten Wald ist hier allerdings sehr breit ausgebaut, weiter oben wird es etwas schmäler, allerdings ist der Berg auch dank der Schutzhütte oben am Plateau auch sehr beliebt. Die meisten nehmen den gleichen Weg zurück

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Rückblick zur Alm, je höher man kommt desto mehr sieht man vom Hochplateau

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Noch das Joch, man kann auch aussichtsreich vom Hotel Panorama aus zum Spitzbühel rüber, jedenfalls gibt's genug Möglichkeiten ob gemütlich oder Alpin

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Rückblick zu den beiden Hütten

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Wegverlauf im unteren Teil, hier klares T2

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Blick auf die Tschapit-Hochfläche, die ein Teil der Seiser Alm ist

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Mal ein Blick gen Nordosten, leider viel Dunst

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Der Steig führt zunächst im Wald, später in den Latschen rauf bis auf die Wiesen weiter oben

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Auch die Langkofelgruppe kann man schwach erkennen, da noch diverse Buckel dazwischen liegen

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An dem markanten Baum vorbei (wohl oben abgestorben)

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Wieder Puflatsch und Spitzbühel, man sieht gut die steilen Nordabstürze

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Und der nette Weg rauf Richtung Latschenzone

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Auch das Grödner Tal zeigt sich, sobald man in der Latschenzone ist.

4. Touristensteig Mittlerer Teil

Tja da es sonst zu viele Bilder wären, den Touristensteig in mehrere Unterabschnitte eingeteilt. Der untere ist der Waldteil, der mittlere die Latschen und der obere der Ausstieg zum Plateau hinauf. Auf dem war auch einiges los, allerdings nur auf dem Abschnitt zwischen Seiser Alm und Spitzbühel. Irgendwann wird bei mir auch mal der Gamssteig dran glauben müssen, aber dafür müsste ich da komplett zu Fuss hoch, ab Bad Ratzes sind das so 1300hm. Der Touristensteig hat selbst wenn mans auf dem gleichen Weg retour geht lediglich um die 900hm (ab Seiser Alm) Die beiden Steige nach Völs hinab schlagen mit knapp 1700hm zu Buche

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Diesiger Blick nach Gröden, mittig der Pizberg (Seiser Alm) und rechts der Langkofel

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Der Puflatsch zeigt sich allerdings vom Schlern aus auch recht markant als Tafelberg mit Hochplateau ist aber Vulkanischen Ursprungs

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Langkofelgruppe und Seiser Alm, steh da grad auf gut 2100m Höhe

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Blick rauf, hier muss auch mal irgendwann ordentlich Wasser durchgeschossen sein, so ausgewaschen wie die Stelle ist

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Wegverlauf die Baumgrenze liegt hier in etwa auf 2200m

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Puflatsch, Spitzbühl und Pizberg von oben gesehen

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Ab hier geht es Aussichtsreich nach oben, allerdings mit nur wenigen Steileren Stellen

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Blick hoch Richtung Plateau, einige mutige Bäumchen findet man noch bis knapp 2300m vor

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Nochmals die 3 Randgipfel der Alm an einer der wenigen felsigeren Ecken des Normalwegs

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In der Latschenzone angekommen, de robere Teil ist dann der baumfreie Teil aufs Hochplateau

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Mal ein Talblick, man sieht gut wie steil das Hochplateau abfällt

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Langkofelgruppe, Rosszähne und die Seiser Alm

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Bei den letzten Bäumen (auf ca. 2250m) geht es dann in Bergwiesen über, bis man nach weiteren 45 Minuten oben am Hochplateau des Schlern steht

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Wegverlauf

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Nochmals ein Talblick ins Mittelgbirge rund um Seis und Kastelruth, auf den Puflatsch schaut man von der Stelle bereits hinab.

5. Touristensteig oberer Teil

Tja an der Querung auf gut 2250m angekommen, gings dann meist an der Flanke entlang hoch, bis es später kurz vorm Plateau noch einmal ein wenig steiler wird. Auf knapp 2400m kommt man dann auf dem relativ flachen Hochplateau des Schlerns an, zur Hütte muss man von dort aus aber noch ein gutes Stück hoch. Zum Gipfel fehlen dann ab den Schlernhäusern lediglich 100hm, also etwa eine Viertelstunde Aufstieg.

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Blick rüber zum Plattkofel, den Langkofel kann man nur bei genauem Hinschauen erkennen, Rechts folgen die Rosszähne, die zusammen mit der Roterdspitze auch zum Schlernstock gehören

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Und nach Gröden, weite Teile der Seiser Alm sind auch zu erkennen

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Auf der Querung

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Und nochmals mit dem Puflatsch und dem Markanten Nordabsturz

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Grat-Totale, hier wird dann das Plateau schmäler, und gegenüber wieder die Langkofelgruppe

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Oberhalb sieht man bereits das Plateau, es dauert aber von der Stelle noch ein wenig, bis man dort an kommt

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Wieder die Seiser Alm von oben

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Hier zeigt sich dann der Rosengarten auch langsam, der direkte Nachbarstock, der ist jedoch im Gegensatz zum Schlern deutlich zerklüfteter

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Seiser Alm, bzw. Teile davon dahinter der Raschötz

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Und am Plateau angekommen, ab hier geht es dann relativ flach bis zu den Schlernhäusern weiter, folgt man dem Plateau kommt man irgendwann auf der Roterdspitze raus, die der eigtl. Gruppenhöchste ist mit 2655m

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Rosszähne und im Hintergrund die Langkofelgruppe mit dem vom Schlern aus markanten Plattkofel, den gabs dann einige Tage später noch.

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Am Plateau angekommen zeigt sich allmählich der Rosengarten

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Auf dem Weg zur Hütte, hier folgt nochmals ein breit ausgetretener Pfad

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Ausblick vom Plateau aus

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Und natürlich zum markanten Rosengarten, der ist allerdings deutlich zerklüfteter

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Der Gipfel ist in Sicht

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Sprung zum Schlernhaus, vor der Einkehr ging es dann noch auf den Gipfel, leider war es diesmal etwas zu diesig, allerdings ist die Tour so oder so sehr lohnend, man braucht halt einiges an Ausdauer.

6. Schlussanstieg

An der Hütte angekommen, ging es noch nicht zur Einkehr. Die Hütte ist vor allem über Mittag sehr gut besucht, allerdings war das bei den bisherigen Touren immer zu kühl für die Terrasse, diesmal war es jedoch auch auf 2450m Höhe recht warm (um 10°C), daher erstmals seitdem ich da mal rauf bin mal draußen gesessen. Allerdings war generell sehr viel los, gefühlt mehr als sonst um die Zeit. Tja durch Corona haben viele einen Nachholbedarf beim Reisen oder es sehen sich eben auch viele, die sonst um die Halbe Welt fliegen eben auch nähere Ziele an wie zum Beispiel Südtirol oder schaut man weiter nach Westen die Schweiz, etc.

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Diverse Gipfel, leider alle im Dunst kann die nicht alle benennen aber mit dme Rosengarten haben die nichts am Hut

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Schlernhäuser und der Rosengarten, der dominiert das Panorama bei der Hütte

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Aufstieg zum Gipfel, insgesamt dauert der Abstecher etwa 35 Minuten und zwar insgesamt in beide Richtungen.

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Rosszähne und Langkofelgruppe

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Und die Hütte, schaut man von den Laurinliften rüber erkennt man die auch immer deutlich den Beinamen "Schloss in den Bergen" trägt die zu Recht, sofern man weiß wo genau die liegt.

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Wegverlauf, weiter oben wird es felsiger bis man oben auf dem schmalen Gipfel sitzt

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Bereits 15min Später schon oben angekommen und da war einiges los

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Puezgruppe und Langkofelgruppe vom Schlern aus

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Oben angekommen, der gesamte Gipfelbereich ist ja eine Erhebung aus dem auf ca. 2450m gelegenen Hochplateau, wenn man will kann man bis vor zum Burgstall und später runter zu den Türmen schauen.

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Bozen sollte unter dem Dunst liegen, aber leider ned gscheit drauf gebracht, Fakt ist aber, dass es bis runter nach Bozen vom Schlern aus mal eben 2300hm sind

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Puflatsch und Raschötz sieht man gezoomt besser.

7. Auf dem Pez

Tja oben angekommen erst einmal eingie Zeit pausiert. Da es etwas windig wurde, war ein Pulli durchaus gerechtfertigt, hab ja so ne ältere Stoffjacke im Rucksack liegen, die wird dann ab September bis Wandersaisonsende immer mit Handschuhen und Mütze aufgestockt. Naja letztere diesmal nicht gebraucht, da es die ganze Urlaubswoche hindurch relativ warm war und die beiden Schlechtwettertage eben in der Stadt also einen in Bozen, einen in Brixen verbracht. Nach knapp 30min Rast gings dann zur Hütte zurück, wo dann die verdiente Brotzeit wartete.

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Blick zur Langkofelgruppe, leider war es bis Mitte der Woche sehr diesig, eher hochsommerliche Sichten also

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Und zum Burgstall geschaut die Dunstschicht sieht man auch deutlich, geschätzt lag die auf etwa 2700-3000m

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Wieder mal die Seiser Alm von oben

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Die Felsen dort müssten zum Mahlknechtstein gehören

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Gabels Mull mit dem im Dunst versteckten Bozner Becken, dort hatte es tw. nochmal 30°C Mitte September, allerdings liegt Bozen mit 260m auch recht tief.

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Seiser Alm mit Compatsch und der Langkofelgruppe

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Südblick am Gipfel

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Mal die Langkofelgruppe ran geholt

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Auch den Gabels-Mull mal rangeholt und weitere vorgelagerte Türme, der Schlern sieht eh von den jeweiligen Talorten ohnehin jedes mal anders aus.

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Rückblick zum Gipfel, Fernsichtbedingt weniger Gipfelpics, brauch den mal bei richtig guter Sicht und Nordföhn, war aber dennoch eine nette Tour

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Bereits im Abstieg, danach ging es zur verdienten Einkehr. Schliesslich warteten bis Völs anschliessend noch 4 Stunden Abstieg, die jedoch auf einem abwechslungsreichen Steig.

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Wolkenspiele am Rosengarten, hab den schon mal mit genialer Fernsicht gehabt, aber man kann nicht immer Glück haben.

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Langkofelgruppe und Rosszähne

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Wenn schon keine Fernsicht dann wenigstens Edelweiss, als ich die Pflanzen gesehen habe gleich in die Wiese und geknipst, nicht gepflückt

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Das war knapp neben dem Weg, die blühten grad noch, eben weil es heuer noch keinen frühen Kälteeinbruch gab, kenn das aus vorherigen urlauben anders, da waren dann 1 oder 2 Schneewanderungen dabei im September

8. Einkehr auf dem Schlernhaus

Nach dem Gipfelabstecher wieder an der Hütte angekommen, gings dann gleich vor die Hütte, für mich eine Premiere, weil ansonsten musste ich Mitte September, fahr ja immer um die selbe Jahreszeit runter immer in die Gemütliche Gaststube. Aber an dem Tag war es zwar diesig, aber dafür mild. Bei 10°C und wenig Wind konnte man das gut im T-Shirt vor der Hütte aushalten. Wie üblich ein Schlernbrettl verspeist und so gegen 14:30 los, da der Abstieg auf Völs ja doch um die 4 Stunden dauert, der zieht sich gewaltig. Retour gings wie in der ganzen Woche per ÖPNV, in dem Fall mit dem Bus.

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Der Container sah recht neu aus, ka wann der dort hin kam, drin ist eine komplette Bar

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Pause

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Und die verdiente Brotzeit

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Folgt man dem Wiesenhang hoch kommt man am Pez raus

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Ausblick da es auch auf 2500m noch um die 10°C hatte gut auszuhalten so lange kein Wind ging, der geht aber am Schlern häufig

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Das Herrengedeck war dann obligatorisch, bevor es dann noch um die 1600hm runter nach Völs ging

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in der Gaststube, die ist bei einer der letzten Erweiterungen um 1910 dazu gekommen, sehr gemütlich und man sieht auch noch die K&K-Wurzeln, früher gehörte ja Südtirol noch zur Österreichisch-Ungarischen Doppelmonarchie.

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Hütten-Totale beim Abstieg, der ging wie üblich Richtung Süden. Wollte erst den Schäufelesteig nehmen, davon wurde mir aber abgeraten, also wieder Prügelweg, aber der ist auch sehr reizvoll.

9. Schlernhaus - Sesselschwaige Teil 1

Tja nach der Einkehr ging es dann wieder auf dem Prügelweg runter nach Völs. Bevor man am dortigen Kreisverkehr, der zugleich als Busbahnhof dient an kommt wandert man jedoch etwa 4 Stunden durch Abwechslungsreiches Gelände ins Tal. Zum Glück ist direkt neben der Haltestelle eine Bar, die wurde dann natürlich für einen Absacker genutzt. Man kommt vom eher Hochalpinen Gelände bis runter ins Mittelgebirge, unterwegs geht es noch durch eine Schlucht und eben auch mal Quer am Schlern entlang. Die Schlucht ist leider mit einem Bohlenweg verbaut.

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Abstieg vom Plateau, hier konnte man den Weg nur an Markierungssteinen erkennen, der führt zunächst flach später Steiler Richtung Jungschlern und dann weiter in Richtung Sesselschwaige

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Nette Blicke auf den Rosengarten sind garantiert, es hat sich aber gezogen bis nach Völs, da kam ich gegen 19:00 an, die Busse fahren immer zur Halben Stunde, da die aus Bozen kommen.

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Im Süden dürfte der Latemar stehen oder schon die Pala, also nochmal eine Gruppe weiter als der Rosengarten

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Schlernplateau mit der Langkofelgruppe links

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Schaustück ist auf dem oberen Teil des Prügelsteigs jedoch der Rosengarten

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Wegverlauf, meist T2 bis T3, das aber nur Stellenweise, dafür ist die Tour halt lang

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Die Felsen im Dunst sind der Latemar, links sieht man noch die Rotwand in der Rosengartengruppe

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Markierungen, aufgestellte Steine durch die Wiese durch, also deutlich wilder und weniger ausgetreten wie der Normalweg und links die markante Rosengartengruppe

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Noch der Kranzer ein 2465m hoher Nebengipfel Richtung Tierser Alpl auch der gehört zum Schlernplateau

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Das Schlernhaus entfernt sich, später geht es dann durch eine Schlucht weiter, die aber sehr verbaut wurde

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Er langweilt aber auf dem Prügelsteig sind die Ausblicke in den Rosengarten besonders schön

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Weitere Nebengipfel vom Tschafatschkamm sind in Sicht, hier wird die Landschaft auch recht wild, obwohl der Kamm lediglich um die 2100m hoch ist

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Eines von diversen Kreuzen, schaut nach dem Scheyrerkreuz aus am Puflatsch gibts auch so eines

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tja und nochmal der Rosengarten

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Der Schlern bzw. der Gabels-Mull sieht an der Stelle aber etwas weniger markant aus

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Gegenüber liegt der Tschafatschkamm, der eher voralpin wirkt trotz bis zu 2150m hohen Gipfeln

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Und ein weiteres Mal der Rosengarten, erst wenn man wieder in die Latschenzone kommt ändern sich die Ausblicke

10. Schlernhaus - Sesselschwaige Teil 2

Tja an der 1. Hütte, die ist wohl im Sommer zeitweise offen ka wie die heißt und einer Hochalm vorbei, geht es steiler runter, bis man an der Sesselschwaige vorbei kommt. Die liegt in einem recht ursprünglichen Hochtal, darunter geht die Schlernschlucht weiter. Durch die muss man ohnehin durch, will man nach Völs hinab. Allzu viele Wanderer waren dort nicht unterwegs die meisten wählen statt der Überschreitung lieber den Abstieg über den Normalweg, also den Touristensteig, ich ziehe dagegen die Steige nach Völs vor, auch wenn sich dadurch lange Touren ergeben. Oder eben die nach Seis

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Rückblick rauf

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Rosengarten und Teile des Tschafatschkamms

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Wegkreuz

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Und der Wegverlauf der ist T2-3 wobei eher T2

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Blick rüber Richtung ich glaube Hammerwand, die ist dem Schlern ebenfalls vorgelagert aber nach Süden

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Bis auf etwa 2100m Höhe ist auch der Rosengarten immer mal wieder mit von der Partie

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Durch die Flanke gegenüber müsste der Schäufelesteig gehen, den will ich mal ausprobieren, soll aber im Abstieg eine eher harte Nuss sein

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Oberhalb der Sesselschwaige ist der Weg breit aber steinig

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Blick zur auf 1940m gelegenen Hütte, dort aber nicht eingekehrt, schliesslich sinds bis Völs ab dort immer noch um die 1100m Abstieg

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Rückblick rauf

11. Sesselschwaige - Peter Frag

Tja an der Sesselschwaige vorbei ging es dann gleich in die Schlernschlucht, die man aber leider total zugebolzt hat. Man läuft meisten auf Holzbohlen hinab, tw. auch steil und vom bach hört man nur wenig. Ist man mal bei dem Rastplatz Peter Frag angekommen, ka warum der so Heißt, geht es dann querend unterm Schlern weiter, bevor später der Abstieg Richtung Tuffalm abzweigt. Dort war gegen 17:45 angekommen nicht mehr viel los und noch eine Stunde bis ins Tal runter. Man überwindet auf dem Steig zudem ein paar kleine Gegenanstiege, am Ende sinds dann 1700m runter und 850m rauf geworden

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Recht urwüchsiger Pfad, aber mit T2 recht einfach nur halt lang

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Auf dem Weg in die Schlucht hinab

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Dort angekommen geht es recht ruppig weiter, Bohlenwege und eine Steinige Fahrstrasse wechseln sich ab

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Leider ist die Klamm komplett mit einem Holzweg überbaut

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Aber mit kleiner Steigkapelle, da müsste man aber mittels einer feuchten Holzleiter rauf

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In der Schlernschlucht

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Der Bach selbst hatte an dem Tag aber wenig Wasser

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Kurz vor Peter Frag, das ist nen Rastplatz verlässt man die Schlucht wieder

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Von rechts kommt dann hier wohl sehr steil der Schäufelesteig rein, der ist mal einen Versuch wert und T3

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Ab Peter Frag mündet das in einen Höhenweg, der zunächst auf etwa 1600m entlang geht, später aber zu diversen Almen bergab geht.

12. Peter Frag - Tuffalm

Am Wegpunkt angekommen, geht der Steig erst einmal auf etwa 1600m Höhe quer um dne Schlern herum, bevor später der Abstieg Richtung Hoferalpl beginnt. Von dort aus kann man durch den Wald noch zur Tuffalm weiter, wo erst der eigtl. Talabstieg beginnt. An der Alm bin ich dann gegen 18:00 angekommen, also wartete noch, da man erst am Völser Weiher vorbei muss noch ein Einstündiger Abstieg bis in den Ort, der ist aber dafür technisch einfach nur T1-2.

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Rückblick mit der Hammerwand oberhalb

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Und der Nette Weg, man bleibt noch eine Weile recht hoch oben, bevor es später steiler zurück ins Tal geht

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An einem kleinen bewaldeten Felstürmchen vorbei

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Diverse dem Schlern nach Süden vorgelagerte Spitzen, die sind aber niedriger als Santner und Euringer

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Wegverlauf und durchaus recht wilde Landschaften, der Steig selber ist T2

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Unterwegs kommt im Hintergrund das Tschafon in Sicht bzw. die Völseggspitze mit 1840m ein eher niedriger Gipfel

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Im Dunst kann man leider gerade noch zum Mendelkamm schauen, da hatte ich schon bessere Sichten dort oben

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Rückblick auf Hammerwand und co, die ebenfalls zur Schlerngruppe gehören

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Auf etwa 1450m Höhe landet man dann auf einem Fahrweg

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Wegverlauf, ab Peter Frag muss man so oder so den gleichen Weg nehmen

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Hier geht es dann auf breitem Weg talwärts, die Forststraße zur Materialbahn hat einen anderen Verlauf

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Bis man irgendwann bei der Tuffalm landet, ab dort hat man dann noch eine Stunde Gehzeit bis ins Tal

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Rückblick bei der Tuffalm

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Hinten sieht man den Tschafatschkamm, der ebenfalls zum Schlernmassiv gehört

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Schlern von der Tuffalm aus, vom markanten Anblick auf der Seiser Alm ahnt man nur wenig, da hier der Gabels-Mull dominierender ist einer von vielen Nebengipfeln.

13. Tuffalm - Völser Weiher

An der Tuffalm angekommen gings dann auf einem Bequemen Weg runter Richtung Völser Weiher. Leider auch dort wieder die nervige Fliesenoptik an steileren Stellen, die den für mich recht unangenehm macht. Die Wege sind da tw. wie in einem Park angelegt, also man kommt hoch, aber wenns blöd geht rutscht man trotzdem weg, weil man glatte Steine genommen hat. Lieber ist mir da ein Trampelpfad als sowas. Zum Weiher selber kommt man nicht ganz, da der Weg bereits beim Fischteich dem Huberweiher abzweigt. Ist man aber mal unten am Völser Weiher, braucht man noch eine knappe Halbe Stunde bis zur Bushaltestelle am Kreisverkehr.

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Wegverlauf, ziemlich einfach, wenn man nicht wie öfters ind er Gegend gesehen den Weg mit Steinplatten aufgebrezelt hätte

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Hier eine der Stellen, das kann wenn es ordentlich bergab geht nerven

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20min Später am Huberweiher angekommen, der dient der Fischzucht

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Lediglich gut 3 Stunden zuvor allerdings oben am Schlern gewesen, hier erkennt man auch die vorgelagerten Türme wieder, allerdings hat der Berg von jeder Seite ein anderes Gesicht

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Am Weiher angekommen bzw in dessen Nähe zeigt sich die Völseggspitze bzw. der Tschafon sehr markant, obwohl der Gipfel nur 1835m hoch ist.

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Schlern und Tschafatschkamm zeigen sich als markante Felsklötze.

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Fast in Völs angekommen geht auch schon die Sonne unter.

14. Schlussabstieg nach Völs

Tja vom Weiher aus los ging es dann direkt den Weiherweg runter in den Ort. Man kommt auf knapp 1000m raus, Völs selbst liegt mit 880m noch ein wenig tiefer. Für ein Alpenglühen war es leider zu spät und zu bedeckt, aber den Sonnenuntergang konnte man ganz gut auf dem Weg runter beobachten. Gegen 19:00 war dann die Tour beendet und eine kleine Pause bei einer Bar ging sich noch aus. Gegen 19:30 dann zur Bushaltestelle rüber und zurück zur Ferienwohnung gefahren. Die liegt praktischerweise ohnehin direkt oberhalb des örtlichen Busbahnhofs. Nur da das Haus am Hang liegt 3 Etagen runter und schon sitzt man passt man den ab bereits im Bus.

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Aberndstimmung

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Und ein Schlernblick, es ist nach wie vor der gleiche Berg aber aus einem anderen Blickwinkel

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Aber auch der Tschafatschkamm macht eine gute Figur

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Einige Sonnenblumen waren auch noch nicht verblüht

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Die Kirche ist in Sicht samt untergehender Sonne, auch wenn die Fernsicht mager war eine gelungene Runde gewesen das ganze

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Pause, nach ner guten Halben Stunde aus der Bar rausgegangen und ab zum Bus

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Die örtliche Kirche

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Und noch ein Bierchen, wieder mit Blick zum Tschafon, jedenfalls war die Pause nach fast 1700m Abstieg verdient!

Facts:

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GPS-Track:

Aufstieg: 800m
Abstieg: 1700m
Strecke:19,8km, davon 18,8km zu Fuss
Gehzeit: 7 Stunden

mFg Widdi
Stop war, Save Ukraine!

Stoppt den Krieg, Rettet die Ukraine!

Winter 2020/21: 6 Tage Alpin, 6x Wandern 3x Nordisch
Sommer 2021 21x Wandern
Winter 2021/22 28 Tage
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