Letzte Woche habe ich ein paar Tage in Innsbruck verbracht, also tat sich nach einiger Zeit wieder einmal eine gute Chance für einen Sommerbericht auf.
Nachdem für Donnerstag und Freitag schönes Wetter prognostiziert war, holten wir uns Mittwoch mittags die Innsbruck-Card für 3 Tage/72h um € 66,-. Der Preis ist ok wenn man bedenkt, dass die wichtigsten Ausflugsziele darin inbegriffen sind, wie die meisten Museen, der öffentliche Verkehr, die Bergisel-Schanze und die Seilbahnen Glugenzer, Patscherkofel und jene auf die Nordkette. Letztere beiden hatten wir uns für Donnerstag und Freitag vorgenommen und würden zum Normalpreis schon alleine je € 21,- bzw. € 28,50 (ohne Hungerburgbahn) kosten. Der erste Zwischenstopp an diesem verregneten Nachmittag hieß aber:
Tirol-Panorama und Bergisel-Schanze
Mit der Tramlinie 1 ging es zur Station Bergisel. Von dort sind es gute 5 Minuten Fußmarsch bergauf zum Bergisel-Platz, wo neben der bekannten Sprungschanze auch das Kaiserschützenmuseum und das Tirol-Panorama beheimatet sind. Dort wird ein Riesenrundgemälde (360°) der Schlacht am Bergisel von 1809 ausgestellt. Außerdem gibt es auch einige Exponate zum "Mythos Tirol" (z.B. eine Gondel der Muttereralmbahn). Jedenfalls sehenswert.
Danach ging es weiter zur Bergisel-Sprungschanze. Vom Zuschauerraum gelangt man mit einem Schrägaufzug zum 50m hohen Turm. Von dort führt ein Aufzug zur Aussichtsplatform und zum Cafe. Talwärts sind wir dann an der Mittelstation zugestiegen.
Auf der Nordkette regnet es schon
Fortsetzung folgt: Patscherkofel (Zirbenweg) und Nordkette (Goetheweg)
Edit: Bilder gedreht
Innsbruck 09/2020: Bergisel / Patscherkofel / Nordkette
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Innsbruck 09/2020: Patscherkofel
Patscherkofel: Gipfel und Zirbenweg zur Viggarspitze
Am Donnerstag ging es dann also zum Patscherkofel. Mit dem Bus J zur neuen Talstation auf 1.009m, die alte liegt etwas darunter im Ort Igls. Die 10EUB wurde 2017 gebaut und ersetzte auf ihrer Trasse 2 4er-Sesselbahnen sowie die Funktion der historischen Pendelbahn. Von dieser stehen im Tal immerhin noch ein paar Stützen.
Blick auf die EUB und den SL Heiligwasser
Erste Aussicht von der Bergstation (1.965m), auf der Nordkette hält sich ein Wolkenband. Zuerst geht es dann einmal auf den Patscherkofel-Gipfel.
Der Weg zum Gipfel dreht nach Süden, mit gutem Blick Richtung Serles und ins Stubaital, gut zu erkennen das Gletscher-Skigebiet...
... sowie Richtung Brenner
Der Weg zum Gipfel ist ein gut ausgebauter Forstweg und gemütlich in 30-45min zu erwandern.
Am ersten Zwischenstop angekommen. Am kleinen Gipfelplateu befinden sich eine Sendeanlage, eine bewirtschaftete Hütte und die Bergstation des Gipfel-ESL, LSAP..
Blick auf Innsbruck und Seegrube
Weiter geht es dann über den um einiges steileren Nordsteig bergab weiter Richtung Zirbenweg
Blick zurück
und ins idyllische Tal des Viggarbachs
Angelangt am Kreuzungspunkt Boscheben (2.088m), links kommt der Zirbenweg hinzu und führt geradeaus weiter durch ein Waldstück. Rechts gehts zur bewirtschafteten Boscheben-Hütte.
und nochmals der Blick zurück
Schon bald nach dem Waldstück zweigen wir geradeaus ab Richtung Glugenzer/Viggarspitze. Ursprünglich hätten wir angedacht zur Glugenzerbahn, also den klassichen Zirbenweg zu gehen, von dort kommt man mit dem Bus wieder nach Igls oder direkt nach IBK. Allerdings befindet sich dort die 2. Sektion gerade im Bau (6/10KB ersetzt ESL/SL ), somit müsste man noch 500hm zur Mittelstation absteigen. Deshalb visierten wir die Viggar- oder Neunerspitze an um von dort wieder über den Zirbenweg zur Patscherkofelbahn zurück zu gehen.
Der Weg Richtung Viggarspitze ist dann etwas steiler und vor allem steiniger. Mit einfachen Wanderschuhen trotzdem kein Problem.
Angekommen an der Viggarspitze (2.306), vom Patscherkofel also gut 1,5h-2h Gehzeit.
Blick auf Innsbruck (das Wolkenband ist nun aufgestiegen)..
..Hall, rechts die Neunerspitze (2.285m)..
..und wieder zurück zum Patscherkofel
Wieder am Rückweg von der Viggarspitze
Von der Boscheben ging es dann über den gemütlichen und familienfreundlichen Zirbenweg zurück zum Patscherkofel.
Nach etwa 1,5h erreichen wir wieder die EUB
Noch ein Blick ins Skigebiet: rechts die Abkürzung der Olympiaabfahrt, links die LSAP-Trasse SL Ochsenalmlift
Und wieder zurück ins Tal
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