Portes du Soleil | 18.1.2016 | Ziemlich enttäuscht
Verfasst: 29.01.2016 - 09:00
Portes du Soleil | 18.1.2016 | Ziemlich enttäuscht
Pistenplan: http://www.portesdusoleil.com/hiver/pla ... actif.html
Urpsrünglich war für diesen Montag perfektes Wetter vorhergesagt, doch von Tag zu Tag wurde die Prognose schlechter. Ich suchte mir wieder mal die Portes du Soleil aus, der Hauptgrund war diesmal der Skigebietsteil zwischen Champoussin und Morgins, den ich bislang nicht erreicht hatte. Einen ganzen Tag würde das nicht beanspruchen, darum gabs zunächst eine Runde durch einen "kleinen" Teil des restlichen Skigebiets, mit 200 Anlagen eindeutig auf der grösseren Seite.
Wie immer war der Einstiegspunkt Champéry praktisch, da man mit dem Zug bequem vor die Talstation der Luftseilbahn kommt und der Fahrplan auf die erste Gondel abgestimmt ist. Viele Leute waren noch nicht unterwegs, so hatte man die Pisten mehr oder weniger für sich alleine und konnte die Sau raus lassen. Zunächst blieb ich an den wenigen schon geöffneten Anlagen rund um Croix de Culet und Les Crosets. Am Skilift Marcheuson war so wenig los, dass der Liftler jeweils selbst mit dem Skilift hoch fuhr, bis wieder jemand auf der Piste daherkam.
zum Einfahren einmal 6KSB Planachaux
Blick auf das Drehkreuz Les Crosets
Aussicht übers Rhonetal nach Villars
leerer Skilift Marcheuson
Startstück der blauen Piste Grand Conche, wurde mit dem Bau der 6KSB spürbar breiter gemacht
herrliche Piste am Pauvre Conche
Nun kam doch noch die Sonne hervor, wenigstens für eine halbe Stunde. Ich nützte dies u.a. für ein paar Offpiste-Fahrten zwischen Grand Conche und der Pointe des Mossettes. Zwei Fahrten gabs auch am kuppelbaren Stangenschlepper Léchereuse, bei dem der Skilift zusammen mit der Piste einen schönen Rhythmus ergeben. Gegen 10 Uhr gings dann über die Pointe des Mossettes rüber in die französische Seite.
Doppellift Ripaille
Piste Léchereuse, im Hintergrund Ripaille und die Chavanette
Stangenschlepper Léchereuse
wieder auf der 6KSB Grand Conche, jetzt bei Sonnenschein
TGV Mossettes, mit ordentlich Höhenmetern
Schon bald war festzustellen, dass es auf der französischen Seite viel mehr Leute hatte. Leere Pisten Fehlanzeige. Um den Ziehweg nach Les Lindarets zu vermeiden benützte ich einmal die neue KSB Brochaux. Auch wenn die Bergstation etwas nach links versetzt wurde - nun kommen da oben 5 KSBs zusammen und damit ist es hier einfach immer voll. Bei den bisherigen Besuchen war ich noch nie nach Ardent runter gefahren, darum war das mein nächstes Ziel. Oben war die direkte blaue Piste noch nett im Wald trassiert, doch bald wurde daraus ein erbarmungsloser, schattiger Eiskanal. Da hat man vermutlich vor Weihnachten auf Teufel komm raus eine Kunstschneepiste angelegt, mit dem Resultat dass sich damit der Neuschnee gar nicht mehr binden kann.
auf der französischen Seite der Pointe des Mossettes
die neue 6KSB Brochaux in der Totalen
auf der Talabfahrt nach Ardent
unten die Talstation Ardent - endlich!
6KSB Chaux Fleurie
Weiter gings in Richtung Châtel, da mir dieser Bereich vor 6 Jahren relativ gut gefallen hatte. Auf dem Col de Bassachaux war starker Wind anzutreffen, und ja, mittlerweile war starke Bewölkung aufgezogen. Leider war hier nicht viel mehr als kunstverschneite Pisten anzutreffen, neben den Pisten wars beim diffusen Licht auch nicht spassig, darum wechselte ich viel früher als gedacht zurück nach Lindarets, mit einer Wiederholungsfahrt am Chaux Fleurie, wo der Schnee dank der kurzen Sonneneinstrahlung wesentlich besser war.
Überblick über die Hänge von Plaine Dranse bis zur Tête de Linga
6KSB Chaux-des-Rosées
auf der roten Piste nach Plaine Dranse - eisig und recht voll
blaue Abfahrt Chaux Fleurie
Offpiste-Abkürzung, im Hintergrund die Pointe de Vorlaz
die französische Mossettes-Bahn in der Totalen
Früh morgens wars nicht schlecht rund um Les Crosets, aber der Abstecher nach Frankreich war diesmal ein Griff ins Klo, den Aufpreis fürs internationale Skibillet hätte ich mir sparen können. Kommt dazu, dass man sich irgendwann an die riesigen Distanzen im Skigebiet ein wenig gewöhnt hat. Dann ist das unbeschränkte Umhergondeln nicht mehr so spannend wie vielleicht beim ersten Mal. Um Mittag konnte ich von der Pointe des Mossettes aus bei nun recht schlechtem Wetter den Bereich zwischen Les Crosets, Champoussin und Morgins erkunden. Abgesehen von den Talabfahrten nach Grand Paradis war das noch mein persönlicher weisser Fleck auf der schweizer Seite des Skigebiets. Im Wesentlichen ist es ein breiter Südosthang, ca. zwischen 1500 und 2100 NN, rund um die Baumgrenze. Während den letzten Jahren wurde hier das Liftangeboet ausgedünnt und ist jetzt bereits nahe am Minimum, um alle Verbindungen zu gewährleisten.
Auf dem Col des Portes du Soleil zweigen Pisten in alle möglichen ab. Auf dem Pistenplan sieht die Hintenrumpiste Tovassière durch das unverbaute Val de Morgins interessant aus, obwohl bekannt ist, dass ein Grossteil davon Ziehweg ist. Leider war dann nur der allererste Hang spannend, danach schon bald nur noch kilometerlanger Ziehweg. Insbesondere auch einige Aufwärtspassagen, so dass die Fahrt mindestens eine halbe Stunde dauerte. Da gibts wirklich bessere Hintenrumpisten.
auf dem Col des Portes du Soleil
Hintenrum-Piste Tovassière
auf dem langen, langen Ziehweg nach Morgins
3KSB Foilleuse im Gartenbank-Design
Blick hinüber zum Skigebiet Corbeau von Morgins
In Morgins gehts mit der in die Jahre gekommenen 3KSB Foilleuse zurück ins Skigebiet. Trotz des schlechten Wetters war ich positiv überrascht von den beiden Pisten an diesem Hang. Die abwechslungsreiche obere Hälfte wird klugerweise durch den Stangenschlepper Plan Joyeux verdoppelt, so muss man nicht immer bis ganz hinunter fahren. Obwohl die rote Piste auch künstlich beschneit wird, war hier der Zustand um Einiges besser als morgens auf der französischen Seite. Den ganzen Tag über wars um die minus 15 Grad, darum war nun kurz Aufwärmen im Restaurant Foilleuse angesagt.
oben auf der schönen Talabfahrt
im parallelen Stangenschlepper Plan Joyeux
einsame blaue Piste Plan Joyeux
Skilift Truche, oben die Bergstation der Sesselbahn La Chaux
Blick nach Süden über das Skigebiet in Richtung Champoussin und Pointe de l'Au
Anschliessend durchquerte ich den breiten Hang in Richtung Champoussin. Jede Hauptanlage wollte einmal gefahren sein. Leider wurde daraus eine eintönige Geschichte, was nicht nur am Wetter lag. Zudem gabs jetzt wieder total vereiste Kunstschneebahnen, insbesondere an der 4SB La Chaux, deren Bergfahrt sowieso schon viel zu lange dauert. Die anschliessende neue 6KSB Bochasses ist sehr flach und darum auch nicht spannend für Wiederholungsfahrten.
eisige Piste an der lahmen 4SB La Chaux
6KSB Les Bochasses, ersetzte 2012 drei Skilifte
nächster Skilift: Derrière Pertuis
am Doppellift Sépaya in Champoussin
nebenan der Skilift Derrière Pertuis
In Champoussin war während den schneearmen Festtagen einzig und allein der Skiilift Sépaya in Betrieb. Das machte durchaus Sinn: man hat sich auf Anfänger fokussiert, Kinder dürfen hier gratis fahren, und dann ist so ein flacher Skilift direkt im Dorf die wichtigste Anlage. Über den Skilift Champey (wieder eine völlig vereiste Piste) und die 4SB Aiguille de Champeys gings zur Pointe de l'Au. Die beiden nostalgischen, aber überforderten Zweiersesselbahnen gibts nicht mehr, stattdessen seit 3 Jahren eine 4SB auf verkürzter Strecke. Hier gabs endlich wieder schöne und anspruchsvolle Hänge. Sowohl die direkt erschlossene rote Piste gefiel mir, wie auch der Pulverschnee neben den Pisten. Leider ist diese Gegend aufgrund der Südausrichtung nicht allzu schneesicher.
auf dem Skilift Sépaya, dahinter die 4SB Aiguille des Champeys
steile rote Piste hinunter zum Parkplatz von Champoussin
Skilift Champey
schöne rote Piste hin zum neuen Sessellift Pointe de l'Au
einzige Fahrt auf der neuen 4SB zu später Stunde
Die blaue Piste En l'Au ist schon seit längerem nicht mehr direkt erschlossen, trotzdem fuhr ich sie einmal. Unten am Parkplatz stellte ich fest, dass hier der Bus nach Val d'Illiez einen sehr dünnen Fahrplan aufweist. Nochmals alles in Richtung Les Crosets und Grand Paradis durchqueren wollte ich auch nicht mehr, da es bereits gegen 4 Uhr war und immer kälter wurde. Plan B war die Piste Défago nach Morgins. Die auf dem Pistenplan eingezeichnete blaue Traverse von der Aiguille de Champeys zur Défago-Piste fand ich nicht, was nicht weiter schlimm war, da es hier nochmals einen schönen Offpiste-Hang gab. Die Piste Défago selbst ist wesentlich besser als die Tovassière: oben abwechslungsreicher trassiert, und unten ist die Einmündung in den Ziehweg bereits nach den schlimmsten Passagen.
blaue Piste En l'Au zurück nach Champoussin
(fast) zum Abschluss die Piste Didier Defago
Talabfahrt nach Morgins
Im Nachhinein ist man schlauer: Auf die Piste Tovassière hätte ich verzichten können, dann wäre mehr Zeit für die Pointe de l'Au übrig geblieben, denn letzlich fand ich nur dort und an der Foilleuse vernünftige Pisten. Insgesamt hat mich dieser Skigebietsteil nicht besonders angesprochen. Vermutlich war es das für die nächsten Jahre mit den Portes du Soleil für mich. Das meiste gesehen, die "Grenzenlosigkeit" ausprobiert, aber nichts angetroffen, wegen dem man unbedingt zurück möchte.
Pistenplan: http://www.portesdusoleil.com/hiver/pla ... actif.html
Urpsrünglich war für diesen Montag perfektes Wetter vorhergesagt, doch von Tag zu Tag wurde die Prognose schlechter. Ich suchte mir wieder mal die Portes du Soleil aus, der Hauptgrund war diesmal der Skigebietsteil zwischen Champoussin und Morgins, den ich bislang nicht erreicht hatte. Einen ganzen Tag würde das nicht beanspruchen, darum gabs zunächst eine Runde durch einen "kleinen" Teil des restlichen Skigebiets, mit 200 Anlagen eindeutig auf der grösseren Seite.
Wie immer war der Einstiegspunkt Champéry praktisch, da man mit dem Zug bequem vor die Talstation der Luftseilbahn kommt und der Fahrplan auf die erste Gondel abgestimmt ist. Viele Leute waren noch nicht unterwegs, so hatte man die Pisten mehr oder weniger für sich alleine und konnte die Sau raus lassen. Zunächst blieb ich an den wenigen schon geöffneten Anlagen rund um Croix de Culet und Les Crosets. Am Skilift Marcheuson war so wenig los, dass der Liftler jeweils selbst mit dem Skilift hoch fuhr, bis wieder jemand auf der Piste daherkam.
zum Einfahren einmal 6KSB Planachaux
Blick auf das Drehkreuz Les Crosets
Aussicht übers Rhonetal nach Villars
leerer Skilift Marcheuson
Startstück der blauen Piste Grand Conche, wurde mit dem Bau der 6KSB spürbar breiter gemacht
herrliche Piste am Pauvre Conche
Nun kam doch noch die Sonne hervor, wenigstens für eine halbe Stunde. Ich nützte dies u.a. für ein paar Offpiste-Fahrten zwischen Grand Conche und der Pointe des Mossettes. Zwei Fahrten gabs auch am kuppelbaren Stangenschlepper Léchereuse, bei dem der Skilift zusammen mit der Piste einen schönen Rhythmus ergeben. Gegen 10 Uhr gings dann über die Pointe des Mossettes rüber in die französische Seite.
Doppellift Ripaille
Piste Léchereuse, im Hintergrund Ripaille und die Chavanette
Stangenschlepper Léchereuse
wieder auf der 6KSB Grand Conche, jetzt bei Sonnenschein
TGV Mossettes, mit ordentlich Höhenmetern
Schon bald war festzustellen, dass es auf der französischen Seite viel mehr Leute hatte. Leere Pisten Fehlanzeige. Um den Ziehweg nach Les Lindarets zu vermeiden benützte ich einmal die neue KSB Brochaux. Auch wenn die Bergstation etwas nach links versetzt wurde - nun kommen da oben 5 KSBs zusammen und damit ist es hier einfach immer voll. Bei den bisherigen Besuchen war ich noch nie nach Ardent runter gefahren, darum war das mein nächstes Ziel. Oben war die direkte blaue Piste noch nett im Wald trassiert, doch bald wurde daraus ein erbarmungsloser, schattiger Eiskanal. Da hat man vermutlich vor Weihnachten auf Teufel komm raus eine Kunstschneepiste angelegt, mit dem Resultat dass sich damit der Neuschnee gar nicht mehr binden kann.
auf der französischen Seite der Pointe des Mossettes
die neue 6KSB Brochaux in der Totalen
auf der Talabfahrt nach Ardent
unten die Talstation Ardent - endlich!
6KSB Chaux Fleurie
Weiter gings in Richtung Châtel, da mir dieser Bereich vor 6 Jahren relativ gut gefallen hatte. Auf dem Col de Bassachaux war starker Wind anzutreffen, und ja, mittlerweile war starke Bewölkung aufgezogen. Leider war hier nicht viel mehr als kunstverschneite Pisten anzutreffen, neben den Pisten wars beim diffusen Licht auch nicht spassig, darum wechselte ich viel früher als gedacht zurück nach Lindarets, mit einer Wiederholungsfahrt am Chaux Fleurie, wo der Schnee dank der kurzen Sonneneinstrahlung wesentlich besser war.
Überblick über die Hänge von Plaine Dranse bis zur Tête de Linga
6KSB Chaux-des-Rosées
auf der roten Piste nach Plaine Dranse - eisig und recht voll
blaue Abfahrt Chaux Fleurie
Offpiste-Abkürzung, im Hintergrund die Pointe de Vorlaz
die französische Mossettes-Bahn in der Totalen
Früh morgens wars nicht schlecht rund um Les Crosets, aber der Abstecher nach Frankreich war diesmal ein Griff ins Klo, den Aufpreis fürs internationale Skibillet hätte ich mir sparen können. Kommt dazu, dass man sich irgendwann an die riesigen Distanzen im Skigebiet ein wenig gewöhnt hat. Dann ist das unbeschränkte Umhergondeln nicht mehr so spannend wie vielleicht beim ersten Mal. Um Mittag konnte ich von der Pointe des Mossettes aus bei nun recht schlechtem Wetter den Bereich zwischen Les Crosets, Champoussin und Morgins erkunden. Abgesehen von den Talabfahrten nach Grand Paradis war das noch mein persönlicher weisser Fleck auf der schweizer Seite des Skigebiets. Im Wesentlichen ist es ein breiter Südosthang, ca. zwischen 1500 und 2100 NN, rund um die Baumgrenze. Während den letzten Jahren wurde hier das Liftangeboet ausgedünnt und ist jetzt bereits nahe am Minimum, um alle Verbindungen zu gewährleisten.
Auf dem Col des Portes du Soleil zweigen Pisten in alle möglichen ab. Auf dem Pistenplan sieht die Hintenrumpiste Tovassière durch das unverbaute Val de Morgins interessant aus, obwohl bekannt ist, dass ein Grossteil davon Ziehweg ist. Leider war dann nur der allererste Hang spannend, danach schon bald nur noch kilometerlanger Ziehweg. Insbesondere auch einige Aufwärtspassagen, so dass die Fahrt mindestens eine halbe Stunde dauerte. Da gibts wirklich bessere Hintenrumpisten.
auf dem Col des Portes du Soleil
Hintenrum-Piste Tovassière
auf dem langen, langen Ziehweg nach Morgins
3KSB Foilleuse im Gartenbank-Design
Blick hinüber zum Skigebiet Corbeau von Morgins
In Morgins gehts mit der in die Jahre gekommenen 3KSB Foilleuse zurück ins Skigebiet. Trotz des schlechten Wetters war ich positiv überrascht von den beiden Pisten an diesem Hang. Die abwechslungsreiche obere Hälfte wird klugerweise durch den Stangenschlepper Plan Joyeux verdoppelt, so muss man nicht immer bis ganz hinunter fahren. Obwohl die rote Piste auch künstlich beschneit wird, war hier der Zustand um Einiges besser als morgens auf der französischen Seite. Den ganzen Tag über wars um die minus 15 Grad, darum war nun kurz Aufwärmen im Restaurant Foilleuse angesagt.
oben auf der schönen Talabfahrt
im parallelen Stangenschlepper Plan Joyeux
einsame blaue Piste Plan Joyeux
Skilift Truche, oben die Bergstation der Sesselbahn La Chaux
Blick nach Süden über das Skigebiet in Richtung Champoussin und Pointe de l'Au
Anschliessend durchquerte ich den breiten Hang in Richtung Champoussin. Jede Hauptanlage wollte einmal gefahren sein. Leider wurde daraus eine eintönige Geschichte, was nicht nur am Wetter lag. Zudem gabs jetzt wieder total vereiste Kunstschneebahnen, insbesondere an der 4SB La Chaux, deren Bergfahrt sowieso schon viel zu lange dauert. Die anschliessende neue 6KSB Bochasses ist sehr flach und darum auch nicht spannend für Wiederholungsfahrten.
eisige Piste an der lahmen 4SB La Chaux
6KSB Les Bochasses, ersetzte 2012 drei Skilifte
nächster Skilift: Derrière Pertuis
am Doppellift Sépaya in Champoussin
nebenan der Skilift Derrière Pertuis
In Champoussin war während den schneearmen Festtagen einzig und allein der Skiilift Sépaya in Betrieb. Das machte durchaus Sinn: man hat sich auf Anfänger fokussiert, Kinder dürfen hier gratis fahren, und dann ist so ein flacher Skilift direkt im Dorf die wichtigste Anlage. Über den Skilift Champey (wieder eine völlig vereiste Piste) und die 4SB Aiguille de Champeys gings zur Pointe de l'Au. Die beiden nostalgischen, aber überforderten Zweiersesselbahnen gibts nicht mehr, stattdessen seit 3 Jahren eine 4SB auf verkürzter Strecke. Hier gabs endlich wieder schöne und anspruchsvolle Hänge. Sowohl die direkt erschlossene rote Piste gefiel mir, wie auch der Pulverschnee neben den Pisten. Leider ist diese Gegend aufgrund der Südausrichtung nicht allzu schneesicher.
auf dem Skilift Sépaya, dahinter die 4SB Aiguille des Champeys
steile rote Piste hinunter zum Parkplatz von Champoussin
Skilift Champey
schöne rote Piste hin zum neuen Sessellift Pointe de l'Au
einzige Fahrt auf der neuen 4SB zu später Stunde
Die blaue Piste En l'Au ist schon seit längerem nicht mehr direkt erschlossen, trotzdem fuhr ich sie einmal. Unten am Parkplatz stellte ich fest, dass hier der Bus nach Val d'Illiez einen sehr dünnen Fahrplan aufweist. Nochmals alles in Richtung Les Crosets und Grand Paradis durchqueren wollte ich auch nicht mehr, da es bereits gegen 4 Uhr war und immer kälter wurde. Plan B war die Piste Défago nach Morgins. Die auf dem Pistenplan eingezeichnete blaue Traverse von der Aiguille de Champeys zur Défago-Piste fand ich nicht, was nicht weiter schlimm war, da es hier nochmals einen schönen Offpiste-Hang gab. Die Piste Défago selbst ist wesentlich besser als die Tovassière: oben abwechslungsreicher trassiert, und unten ist die Einmündung in den Ziehweg bereits nach den schlimmsten Passagen.
blaue Piste En l'Au zurück nach Champoussin
(fast) zum Abschluss die Piste Didier Defago
Talabfahrt nach Morgins
Im Nachhinein ist man schlauer: Auf die Piste Tovassière hätte ich verzichten können, dann wäre mehr Zeit für die Pointe de l'Au übrig geblieben, denn letzlich fand ich nur dort und an der Foilleuse vernünftige Pisten. Insgesamt hat mich dieser Skigebietsteil nicht besonders angesprochen. Vermutlich war es das für die nächsten Jahre mit den Portes du Soleil für mich. Das meiste gesehen, die "Grenzenlosigkeit" ausprobiert, aber nichts angetroffen, wegen dem man unbedingt zurück möchte.