Angefangen habe ich in Liddes, am Morgen war es dort noch recht bedeckt. In linken Teil war es am Bügellift am hellsten, also habe ich dort erstmal die vier Varianten gemacht. Es war auch eine feine Schicht Neuschnee auf der Piste, war gut zu fahren und die roten Pisten dort sind recht abwechslungsreich. Danach hat es etwas aufgehellt und ich bin zum rechten Tellerlift gewechselt, der hat auch einen Zwischenausstieg, der zur Bergstation vom Sessellift führt. Auf dem Pistenplan war das nicht korrekt drauf. Dann habe ich die knackige schwarze Piste rechts gefahren und links auf eine blaue Piste abgebogen. Nachdem die immer weiter weg vom Skigebiet geführt hat, habe ich mal auf den Pistenplan geschaut, und dort ging die Piste einfach rechts aus dem Bild
und auf dem interaktiven war sie gar nicht drauf. Ich dachte schon, dass das irgendeine Abfahrt ins Nirgendwo ist, aber ein Check auf Google Maps hat mich dann erleichtert. Die Piste geht tatsächlich zum Parkplatz zurück. Mit dem Sessel habe ich dann nochmal die andere Talabfahrt gemacht, die hatte am Ende ein paar unschöne braune Stellen. Ansonsten waren die Pisten top.La Fouly ist am Ende vom Val Ferret, sehr schön umschlossen von Bergen. Hier bin ich erstmal mit dem 2er Sessel hoch, und dann weiter mit dem oberen Schlepplift. Der hatte einen recht steilen Einstieg, aber zum Glück kein Poma. Interessant war hier auch, dass jeweils 2 Bügel und ein Teller aufgehängt waren. Mit dem Board ist der Teller bequemer. Die schwarze Piste zum unteren Schlepplift war richtig knackig, ziemlich steil, aber auch ziemlich griffig. Definitiv das Highlight hier. Am Sessellift gibt es auf der rechten Seite auch noch ein paar interessante Varianten. Beim Mittagessen wurde die Maskenpflicht sehr liberal ausgelegt, die Einheimischen sind hier anscheinend unter sich
Die Pisten waren hier durchweg gut und das Ambiente entspricht hier am meisten dem eines Wintersport-Orts.Letzter Stopp war in Champex-Lac, dort geht ein beeindruckend steiler 2er Sessel hoch auf La Breya. Von oben hat man eine guten Blick auf Verbier, Les Marecottes und das Rhonetal in Richtung St Maurice. Die blaue Talabfahrt ist eine schöne lange Runde durch ein Nebental, leider hat es hier aber auch ein Schiebe-Stück drin. Hat mir aber trotzdem gut gefallen, man fährt hier schön durch den Wald. Die schwarze Talabfahrt hat ein ziemlich steiles Teilstück, war aber auch noch gut zu fahren. Oben gibt es noch einen kürzeren 2er Sessel, der auch ein paar schöne Varianten erschliesst. Den unteren Schlepper (Poma KSSL) bin ich nicht gefahren, da der keine eigene Piste erschliesst.
Alles in allem recht interessant. Die Skigebiete liegen ca 30min auseinander. Man kann auch nur zwei Gebiete machen, wenn einem die Wechsel zu stressig sind. Ein Gebiet allein ist aber zu klein für einen kompletten Tag. Mein Fazit: Pisten top - vor allem die schwarzen. Mein Favorit war La Fouly.