Lenzerheide Arosa et al. Sammeltopic 21/22

[švi-nigel]

Der schönste Teil der 11/a ist aber noch nicht offen Und zwar beginnt der gleich bei der Bergstation des Brüggerhorn Sessels, der schöne Nordhang bis zur Ferdinands-Hütte wo es dann Richtung Osten geht.
2021-03-29 14.07.00.jpg

An der Ecke hat der Wind mächtig gewirkt, da liegt teils noch sehr wenig schnee. Glaube nicht, dass sie den Pistenabschnitt diesen Winter noch öffnen.

[schafruegg]

Der schönste Teil der 11/a ist aber noch nicht offen Und zwar beginnt der gleich bei der Bergstation des Brüggerhorn Sessels, der schöne Nordhang bis zur Ferdinands-Hütte wo es dann Richtung Osten geht.
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An der Ecke hat der Wind mächtig gewirkt, da liegt teils noch sehr wenig schnee. Glaube nicht, dass sie den Pistenabschnitt diesen Winter noch öffnen.

Ja, heftig. Wenn du von der Sattelhütte auf die leichte Maran fährst ist rechts an der Kuppe alles abgeblasen und links in der Mulde liegt der ganze Schnee. Die Nordweststürme treffen an dieser Ecke mit voller Wucht auf die Landschaft. Richtung Hörnli/Schwellisee ist es einiges geschützter, was sich die letzten Tage auch in wunderschönem Powder widerspiegelte.

[easyrider]

Der schönste Teil der 11/a ist aber noch nicht offen Und zwar beginnt der gleich bei der Bergstation des Brüggerhorn Sessels, der schöne Nordhang bis zur Ferdinands-Hütte wo es dann Richtung Osten geht.
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Diesen Pistenabschnitt bin ich tatsächlich noch nie gefahren, stünde auf dem Programm. Wird diese Saison aber wohl nichts. Leider.

Ja, heftig. Wenn du von der Sattelhütte auf die leichte Maran fährst ist rechts an der Kuppe alles abgeblasen und links in der Mulde liegt der ganze Schnee. Die Nordweststürme treffen an dieser Ecke mit voller Wucht auf die Landschaft.

Das sieht dann so aus, ich habe zufälligerweise ein Foto von ungefähr dieser Stelle:

[easyrider]

Wow, ein richtig toller Tag heute! Relativ kühl, mehrheitlich griffiger Schnee, bis in den Nachmittag hinein Sonnenschein und vor allem: ziemlich leer! Seit längerer Zeit kurvte ich wieder einmal alleine umher und kam dadurch mehrmals ins Gespräch mit anderen Leuten. Gleich drei Personen erzählten mir, dass heute massiv weniger los gewesen sei als gestern und vorgestern. Mir soll's recht sein.

Gestartet bin etwa um 08:20 Uhr öffnet beim SL Crestas. Folglich traf ich noch vor halb neun bei der Sesselbahn Tgantieni ein. Vom Scalottas fuhr ich direkt zum Lavoz, wo sich zwei oder drei geniale Fahrten ergaben. Als es "voll" wurde, wechselte ich zum Cumacheals, wo interessanterweise jedoch mehr Leute anstanden als zuvor am Lavoz. Ebenfalls hatte es später am Stätzerhorn eine sehr überschaubar Warteschlange, die Abfahrten wenig bevölkert. Anmerken möchte ich, dass die Hauptabfahrten nicht menschenleer waren. Zwischenzeitlich wuselte es an den bekannten Stellen durchaus. Aber absolut überschaubar.

Nach einigen Fahrten auf der Westseite wechselte ich etwa um 11 Uhr ans Rothorn. Gerade bei meinem Eintreffen im Bereich Weisshorn/Motta wurde das Ganze dort von Skikursen aus Arosa (und der Lenzerheide) geflutet. Kurzzeitig war es vorbei mit entspanntem Fahren. So schnell wie die Gruppen aufgetaucht warenn, so rasch verlor ich sie auch wieder aus dem Blickfeld.

Nach dem Mittagessen auf Scharmoin durfte ein Abstecher aufs Rothorn nicht fehlen. Ich mag die Abfahrt dort einfach. Später kehrte ich zurück auf die Westseite, wo noch weniger los war als am Morgen. Toll!

Die Pisten gefielen mir morgens in Summer sehr, wenn teilweise aber etwas unruhig präpariert. Nachmittags bildeten sich wenige Hügel, abgerutschen beziehungsweise eisigen Abschnitten begegnete ich nur selten. Die Hauptpiste am Pedra Grossa überzeugte am späteren Nachmittag am wenigsten: tendenziell glatt und verfahren.

In der Summe ein viel längerer Pistentag als erwartet.

Noch beinahe unbefleckte Piste am Scalottas

Hauptpiste Lavoz am frühen Morgen. Bei wenig Andrang eine wirklich coole Piste. Breit, abwechslungsreiche Trassierung, weitläufiges Panorama.

Die eher selten geöffnete 67 (letzte und vorletzte Saison beispielsweise geschlossen). Durch diese zusätzliche Variante gewinnt die Sesselbahn Cumacheals in meinen Augen massiv.

Die Schwarze am Cumacheals. Zuoberst auf der glatten Seite, mittig - hier im Bild - tadellos und im Steilhang leicht knollig.

71 am Stätzerhorn.

Aufbauarbeiten für das Weltcuprennen der Damen kommendes Wochenende

Weisshornmulde. Meine Lieblingspiste im gesamten Gebiet. Leider meistens überfüllt und in mässigem Zustand. Heute auch nach dem Mittag noch gut zu fahren.

Die Skischulen übernehmen... Die Szenerie schaut auf dem Bild harmloser aus, als dass ich dies in Wirklichkeit empfand. Positiv ist immerhin, dass die Kursteilnehmenden an ihrem Skikönnen feilen. Dies würde vielen nicht schaden. generell war das Niveau auf den Pisten wieder einmal tief.

Urdenfürggli. Eigentlich eine tolle Piste. Leider hier das gleiche Phänomen wie in der Weisshornmule. Und zudem sehr kurz. Heute gab es nichts auszusetzen. Zudem hatte ich "Bahnenglück": Bei meinen zwei Fahrten wurde die Piste nicht von abfahrenden Leuten aus der Urdenbahn geflutet.

Variante am Urdenfürggli, erst seit kurzer Zeit präpariert. Letztes Jahr nie geöffnet. Diese zusätzliche Halbpiste entzerrt die Geschichte an diesem Hang stark.

Talabfahrt Churwalden

Leere 74a. Nicht wirklich attraktiv, aber als Alternative zur eigentlich immer übervollen 74 in Ordnung.

Ich persönlich hätte nichts dagegen, wenn es um halb zwei Uhr stets so aussehen würde am Stätzerhorn.

70 am Nachmittag. War schon stärker frequentiert. Durch die Nordausrichtung nach wie vor pulvrig.

Familienabfahrt 73a. Menschenleer.

Stätzertäli. Die Breite dieser Piste fasziniert mich immer wieder. Verglichen mit anderen Abfahrten heute stärker zerfahren.

60. Stätzerhorn - Lavoz

Für die fortgeschrittene Stunde mehr als annehmbarer Zustand

55

55a

40. Oberer Bereich.

46

14'000 Höhenmeter mache ich selten an einem Tag..

[easyrider]

Nachfolgend einige Eindrücke von heute. Grundsätzlich sind die Verhältnisse so, wie man sie aufgrund des Wetterberichts erwartet: morgens hart, dann schnell weicher beziehungsweise sulzig werdend, sehr sonnig und mild, nach wie vor grosser Andrang. Und dies seit gefühlt einer Ewigkeit. Die Skitage werden zwar entsprechend der Umstände kürzer, Spass machen sie aber trotzdem. Die Ausflüge auf die Pisten beschränken sich momentan hauptsächlich auf das Zeitfenster zwischen Betriebsbeginn und etwa 14:00 Uhr. Danach bin ich für andere Dinge motivierter.

Früher Start am Weisshorn Speed. Der erste Teil zur Motta Hütte richtig schön, danach ok, wenn auch hart.

Bereits um kurz nach 9 Uhr waren wir in Arosa - so früh wie nie zuvor. So ergaben sich drei schöne Fahrten am Hörnli. Die hier zu sehende Piste 3 hat mir heute am besten gefallen. Zu Beginn leer, super präpariert und bereits minimal aufgefirnt. Zudem ist die Piste abwechslungsreich.

Nach drei Fahrten am Hörnli wurde es uns dort einerseits zu voll und andererseits wollten wir andere Pisten fahren. Hier auf der sehr flachen und breiten Nummer 6 entlang des Plattenhorns.

Heute ist mir wieder einmal aufgefallen, wie flach viele der Pisten in Arosa sind. Wie beispielsweise die 6a. Finde ich jedoch nicht weiter schlimm.

Piste 9 am Sessellift Carmenna. Wir erwischten die Piste gerade zu einem Zeitpunkt, in dem noch nicht alles vollständig aufgeweicht und verbuckelt war. Wie auf dem Foto zu erahnen ist, wurde es im Gebiet voll. Anstehen mussten wir aber nie wirklich lange, am Carmenna einmal etwa fünf Minuten, sonst meistens deutlich weniger. Auch hatten wir immer wieder einen Sessel für uns alleine.

Die Sternwarte gefällt mir als Fotomotiv durchaus gut. Weiss jemand zufälligerweise, ob diese aktiv gebraucht wird?

Gondelbahn Kulm.

Äusserst weiche Angelegenheit an der unteren Sektion Carmenna. Bei solchen Bedingungen kommt Wakeboard-Feeling auf (obwohl ich noch nie Wakeboard gefahren bin...). Generell waren die meisten Pisten in Arosa ziemlich flüssig, bis auf jene am Hörnli, diese hielten sich Dank der Exposition erwartungsgemäss besser.

Blick zur Sesselbahn Plattenhorn. Nach dem Mittag haben sich die morgendlichen Warteschlangen vor den Liften weitestgehend in Luft aufgelöst.

Sonnenabgewandte Pistenabschnitte sind auch nachmittags ziemlich hart und dadurch komplett anders zu fahren als die aufgeweichten Abfahrten. Im Bild die 2a.

Urdenfürggli. Zu meiner (freudigen) Überraschung um 13:30 Uhr in gutem Zustand. Lediglich der erste Hang unmittelbar nach der Bergstation war ramponiert, im weiteren verlauf verhältnismässig hart.

Die 20a, und vor allem 20b, zeigten sich bereits im erwarteten Bild: Weich, buckelig, voll.

Die Weisshornmulde um kurz vor 14:00 Uhr eigentlich tipptopp, später wurde die allerdings bestimmt anstrengend.

Talabfahrt 21c.

Ende der Talabfahrt. Könnte, nicht nur zuunterst, ohne Neuschnee knapp werden. Hoffen wir das beste...

[easyrider]

Nachtrag:

Seit langer Zeit erwischte ich heute wieder einmal den Doppelstockbus von Postautao. Immer wieder cool, in der oberen Etage von der Lenzerheide nach Chur zu fahren!

[easyrider]

Yes, Jackpot! Tage wie heute sind einfach genial: Nebensaison, Neuschnee, kalt, schlechte Meteoprognose aber das Wetter in der Tat um einiges besser als vorhergesagt. Folglich verirren sich sehr wenige Leute auf die Piste - so auch heute. Sehr wenige Leute sogar! Es wehte aber ein starker Wind. Im ersten Sportbus, der bei der Haltestelle vor unserem Haus um 0836 Uhr fährt, waren neben uns lediglich fünf weitere Personen (zwei davon sogar ohne Sportgeräte). Ausser am SL Pedra Grossa und SL Proschieri, wo am Morgen Skirennen durchgeführt wurden, hatte es an den Liften meistens keine anderen Leute im Anstehbereich. Als Konsequenz auf den Pisten auch ein äusserst überschaubarer "Andrang". Bis in den Nachmittag hinein konnten auf sämtlichen Pisten "First Lines" gezogen werden. Da der Tag derart spassig war, blieb ich viel länger auf der Piste, als ich ursprünglich gedacht hatte. So wurden es laut Skiline etwa 10'000 Höhenmeter.

Die Saison 21/22 neigt sich für mich mit dem morgigen Sonntag ziemlich sicher dem Ende zu. Zumindest hier auf der Lenzerheide. Nächstes Wochenende ist je nach Wetter noch ein Auslug nach Engelberg geplant. Über Ostern geht es seit längerer Zeit wieder einmal nach Samnaun, worauf ich mich enorm freue.

Um kurz vor neun Uhr waren wir die ersten Passagiere auf dem SL Gertrud. Bereits die Bergfahrt machte Laune: First Lines im Schlepplift durch teils schienbeinhohe Schneeverfrachtungen. Die Abfahrt dann absolut jungfräulich. Viele Pisten wurden in den Morgenstunden wohl noch einmal frisch gewalzt. Trotzdem hatte es oft viel Triebschnee in den Pisten, der sich fast wie Tiefschnee anfühlte. Vor allem hinter Kuppen sank man teilweise ziemlich tief ein. Spassig!

Schäfermulde. Dank des Neuschnees gut zu fahren. Am Nachmittag hatte es aber bereits wieder viel Kies in der Piste.
Durch den Triebschnee und den darunter liegenden Saharastaub ergaben sich interessante Muster.

Schäfermulde (Piste 40) mit einer leichten Neuschneeauflage (hauptsächlich ein Kind des Windes).

Talabfahrt 68b nach Valbella. Die Abfahrt wurde nach dem nächtlichen Schneefall nicht erneut präpariert. Die Folge: 20cm Powder auf der Piste.

Talabfahrt Churwalden. Langsam, heute musste ich drei Mal aus der Bindung: nach dem SL Proschieri, bei der Bergaufpassage und oberhalb des Eisfels in Churwalden. Normalerweise komme ich überall ohne Probleme durch.

Am SL Windegga. In der oberen Hälfte ein kompletter White Out. Darunter genial! Die 81 fuhren vor uns vielleicht zehn andere Leute runter. Auf und neben der Piste feinster Pulverschnee. Bei der Wiederholungsfahrt stiegen wir etwa in der Mitte des Liftes aus, um den Teil mit der übelsten Sicht zu umgehen.

83. Ebenfalls gut. Der letzte Hang vor der Brücke über den Bach hat nicht mehr viel Schnee.

Übungsbereich Pradafenz

Extrem wenig Betrieb im Bereich Stätz. So macht auch dieser Pistenabschnitt grossen Spass!

54

Starthang am Scalottas. Das Foto, aufgenommen um etwa 15 Uhr, ermöglicht anhand des Pistenzustands Rückschlüsse auf den heutigen Andrang...

Blick von der Piste 42 zurück zum Piz Scalottas

42a

55a. Der Abschnitt Alp Nova - Tgantieni war heute wohl der am stärksten befahrene Teil. Wobei am Nachmittag hier ebenfalls sehr wenig los war.

Bei Schlechtwetter bietet die Lenzerheide eine Vielfalt an Waldpisten. Wie beispielsweise die 40a.

46. Hier befinde ich mich auf meiner letzten Abfahrt. Gestartet auf dem Scalottas, über Tgantieni nach Lenzerheide traf ich keinen einzigen(!) Menschen auf einem Wintersportgerät an!

46. Mittlerweile schmal und nicht mehr präpariert. Aber geöffnet und dank des Neuschnees wieder tipptopp zu fahren.

46. Ende der Talabfahrt im Dorf. Auch zu sehen eine "lenzerheidtypische" Überbauung in Form eines ziemlich massiven Wohnblocks. Häuser dieser Art gibt es einige im Dorf.

[easyrider]

Über Nacht schneite es noch einmal. Vor allem auf der Rothornseite hat es die vergangenen Tage einiges der weissen Pracht gegeben, stellenweise bis zu 50cm. Auf der Westseite war der Neuschneezuwachs gefühlt deutlich geringer. Die Pisten waren im Vergleich mit gestern weicher und zerfahrener. Dies lag sicherlich auch daran, dass der Andrang spürbar höher als am Vortag war, aber nach wie vor auf sehr überschaubarem Niveau. Einzig am Stätzerhornsessellift, kurz vor 10 Uhr, hatte es einmal einige Leute, sonst immer ohne Anstehen durchgekommen und einen Privatsessel erwischt.

Das Wetter war morgens gut. Gegen Mittag wurde der Nebel jedoch immer dominanter und verdeckte die Sonne zusehends. Am Stätzerhorn schneite es am frühen Nachmittag sogar.

KSB Cumacheals

Wechsel in den Stätz-Sektor. Um die Alp Stätz hielt sich eine zähe Nebelbank.

Die 71 wurde leider nicht frisch präpariert und war schon am Morgen ein Acker.

Die 70 hingegen gefiel mir deutlich besser.

70a am Stätzertäli

KSB Heimberg mit tiefwinterlicher Landschaft. Die Bäume waren dick eingeschneit beziehungsweise eingeeist.

20a. Weich. Die Aussicht entschädigt.

Weisshornmulde. Schon früh zerfahren, dies trotz wenig Leuten.

21a

Mittagessen mit Aussicht auf dem Rothorn. Der Nebel wurde dichter und stieg höher.

22a. Mässig spassig. Off piste wäre es wohl besser gegangen.

25

Die Hauptabfahrt nach Parpan hingegen gefiel uns derart gut, dass wir diese gleich drei Mal gefahren sind. Und das Tolle: Die Piste wurde von fast niemandem befahren, dadurch hielt sie gut durch. Unter dem Neuschnee spürte man die eisige Unterlage aber bereits wieder ziemlich gut.

Die 28a wird hier im Forum immer wieder verschrien. Mir gefällt die Abfahrt eigentlich ganz gut. Klar, der erste Teil ist definitiv nicht blau und auch nicht wahnsinnig attraktiv, aber davon abgesehen finde ich die Piste ganz in Ordnung. Sieben Wiederholungen würde ich hier dennoch nicht machen.

Piste 60: Stätzerhorn - Lavoz

Absolute Leere am Lavozsessel. Hier befinde ich mich auf der 62. Verglichen mit der Ostseite hielten die Pisten in diesem Bereich besser.

[chkimsim]

Die 28a wird hier im Forum immer wieder verschrien. Mir gefällt die Abfahrt eigentlich ganz gut.

Ich fand sie gestern auch top, so gut fahrbar war sie die ganze Saison nicht wenn ich dort war.

Off piste wäre es wohl besser gegangen.

Definitiv. Morgens waren glaub ich mehr Leute neben als auf der Piste unterwegs

[easyrider]

Zur Abwechslung logiere ich die Tage in Samnaun. Schön, wieder einmal hier zu sein! Zwischen 2014 und 2018 war ich oft in diesem Gebiet, da ich in einer Schneesportschule als Snowboardlehrer arbeitete. Mittlerweile fahre ich aber nur noch privat Snowboard. Dies, da ich in der Zwischenzeit einen Beruf habe, in welchem ich mehr als genug lehre. Da brauche ich das in der Freizeit nicht auch noch

Es liegt aktuell sehr wenig Schnee. Die Bedingungen sind dennoch gut. Vorausgesetzt, man mag Frühlingsverhältnisse. Und menschenscheu sollte man auch nicht sein, denn zwischenzeitlich ist es voll. An volle Pisten habe ich mich zwar langsam gewöhnt, da auf der Lenzerheide ebenfalls selten wirklich wenig los ist. Aber hier ist es noch einmal eine Schippe krasser. Was in Ischgl und Samnaun auffällt, ist, dass es ganz klare Menschenströme gibt. Dort, wo alle durchpilgern, ist es dann richtig voll, daneben relativ leer. Und die Bahnen sind einfach unglaublich kapazitätsstark: Anstehen mussten wir nie lange, maximal drei Minuten. Viele Lifte verkehren jedoch mit gefühlter Kriechgeschwindigkeit. Stört mich weniger, ist aber auffällig.

Abfahrt vom Alp Trider Sattel zur Alp Trida. Morgens noch hart und gut bevölkert.

69 mit Blick auf die Alp Trida

Die Wiederholungspisten am Visnitz waren vor dem Mittag allesamt sehr leer. Hier auf der 65 firnte es gerade leicht auf. Top!

Das Bild täuscht: Auf der Verbindung (66) zur Alp Bella herrschte viel Betrieb. Die Massen strömen morgens nämlich dorthin, um dann maximal eine Wiederholung am Grivalea zu machen.

Am Grivalea-Sessel. Nett, aber irgendwie werde ich mit der Abfahrt nicht so richtig warm. Bezüglich Landschaft aber sehr zu empfehlen!

Eine Erstbefahrung für mich: Die 68b. Cool! Und es finden wenige Leute die Abzweigung auf diese Piste.

Milo-Lift (...und ein paar andere...)

Schwarze Piste 72 an der Greitspitze.

Viel Volk auf der blauen 62. Generell eine der überfüllten Pisten im Gebiet.

Die steileren, etwas versteckten Abfahrten von der Greitspitze Richtung Höllkar und Idalp hingegen werden meistens wenig befahren - so auch heute. Und vor allem war toll, dass diese Pisten auch kurz vor dem Mittag noch hart waren.

Leere 13

Im Höllkar stürzten sich aber wie gewöhnlich die Massen herunter. Die 23 war phasenweise brutal überfüllt. Da die 24 leider geschlossen war - wieso auch immer -, konnte nicht auf diese ausgewichen werden.

Die Schwarzen am Palinkopf waren grundsätzlich gut. Aber am Nachmittag gut besucht und sulziger, als ich es erwartet hätte.

Die 33 fanden wir überraschenderweise in einem sehr guten Zustand wieder. Da zudem fast niemand dort herunter fuhr, machte es grossen Spass.

34. Für 14 Uhr äusserst akzeptabel. Unten raus herrschten allerdings extrem sulzige Verhältnisse.

Wasserskifahren oberhalb der Talstation Gampen. Ziemliche Leere um diese Uhrzeit in diesem Bereich.

Bergstation Gampen. Über die Kehren gelangt man zur Talabfahrt nach Samnaun.

80. Ich hatte diese Stelle deutlich breiter in Erinnerung. Ist dieser Abschnitt tatsächlich schmaler als sonst? Schnee hat es auf alle Fälle nicht mehr viel... Zahlreiche Steine, auch grössere, sind anzutreffen. Und braune Stellen, teilweise kommt bereits der Untergrund hervor, hat es auch so einige.

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[Gleitweggleiter]

Schon krass wie wenig Schnee es hat, gerade im Vergleich zu meinen Firn-Geländefahrten letztes Jahr Ende April (viewtopic.php?f=53&t=65419).

Der „Visnitz-Steilhang“ ist in großen Teilen praktisch gar nicht mehr existent - bei mir war gerade nur ein kleiner Pausenplatz herausgeapert…

03F8FB4C-9B2C-4360-802E-6A90E925045D.png (973.63 KiB) 4016 mal betrachtet

[sr99]

Danke für den Bericht. Ich bin nächste Woche das erste Mal in Ischgl/Samnaun. Wird dann vermutlich nicht mehr gleich voll sein, aber gibt es gewisse wichtige Tipps, um den Massen etwas zu entkommen. (zB vormittags eher dort, nachmittags eher da, etc.)?
& Kannst du mir vielleicht noch 1-2 gute Hütten im Skigebiet empfehlen, wo man gut essen kann? Sprich kein überfülltes SB-Restaurant, aber auch kein Gourmet-Tempel.

[easyrider]

Danke für den Bericht. Ich bin nächste Woche das erste Mal in Ischgl/Samnaun. Wird dann vermutlich nicht mehr gleich voll sein, aber gibt es gewisse wichtige Tipps, um den Massen etwas zu entkommen. (zB vormittags eher dort, nachmittags eher da, etc.)?
& Kannst du mir vielleicht noch 1-2 gute Hütten im Skigebiet empfehlen, wo man gut essen kann? Sprich kein überfülltes SB-Restaurant, aber auch kein Gourmet-Tempel.

Hallo sr99

Danke für deine Rückfrage. Für nächste Woche würde ich mir nicht allzu grosse Sorgen machen. Klar, an den neuralgischen Stellen wird es auch dann noch voll sein. Aber sonst, denke ich, lässt es sich relativ entspannt fahren. Nachfolgend einige Bemerkungen.

Eigentlich immer gut frequentiert sind folgende Pisten:

• Samnaun: 69, 66, 62, 71, 70, 64

• Ischgl: 10, 11, 6, 8, 2, 23

Dort wird es auch nächste Woche viele Leute haben. Vor allem unmittelbar um die Alp Trida und Idalp. Im Normalfall ist es in Samnaun bis um etwa 09:15 Uhr ziemlich ruhig. Danach fallen die Massen aus Ischgl her ein. Alle stürmen vom Idjoch/Flimsattel zur Alp Trida herunter, um über Visnitz zur Alp Bella zu gelangen. Danach rennen sie weiter Richtung Greitspitze, um später die Hänge von der Grenze zurück zur Idalp in Beschlag zu nehmen. Das Argument ist immer, dass es in Samnaun am Morgen sonnig sei, in Ischgl hingegen nicht. Im Dezember/Januar mag dies noch einigermassen stimmen. Aber jetzt, im April? Nicht wirklich. Momentan findest du am Morgen auf Ischgler Seite mehr als genug sonnige Sektoren. Am Nachmittag hocken dann gefühlt alle im Höllkar beziehungsweise an der Schwarzen Wand (Palinkopf). Daraus resultierend würde ich Faustregel aufstellen: Samnaun am Morgen voll, am Nachmittag verlagert es sich nach Ischgl.

Um den Massen auszuweichen, würde ich gegen halb 9 Uhr auf dem Trider Sattel sein, einige Fahrten in Samnaun machen und dann nach Ischgl wechseln. Zum Beispiel Richtung Höllspitz oder Gampen. Gerade die Höllspitzbahn finde ich ziemlich cool! Die Pisten 12 und 13 von der Greitspitze zur Idalpe/ins Höllkar sind ganztags ziemlich leer und mit den aktuellen Temperaturen bis am Abend hart. Weiter halten die Pisten vom Palinkopf ins Höllkar herunter gut durch, sind am Nachmittag jedoch voll. Die Pisten an der Pardoramabahn sind in der Regel ebenfalls einigermassen leer (Tipp: die 5a fahren!).

Andere sehen das mit Sicherheit anders, aber meine ehrliche Sicht: Als guter Skifahrer, das unterstelle ich dir als Skilehrer jetzt einfach einmal, würde ich mir ob der Massen nicht so grosse Sorgen machen. Dann bist du halt einmal im Gewusel. Klar, gibt Cooleres, aber was solls? Nach fünf Minuten bist du durch und hast im Idealfall wieder leerere Pisten. Mir ist es auf alle Fälle zu doof, meinen Pistentag wegen einiger vollen Abfahrten in ein Korsett "leerer" Abfahrten zu zwängen. Wenn ich irgendwo im Gebiet hin will, dann gehe ich dorthin - auch wenn dazwischen eine volle Piste gefahren werden muss - Augen zu und durch Wenn ich generell wenige Leute möchte, fahre ich nicht nach Samnaun bzw. Ischgl...

Bei Unklarheiten oder weiteren Fragen kannst du dich gerne melden. Andere Personen dürfen sich selbstverständlich ebenfalls zu diesem Thema äussern beziehungsweise wäre ich auf andere Meinungen gespannt!

[easyrider]

Vergangene Nacht konnte der Schnee zum Glück wieder durchfrieren. So zeigten sich die Pisten morgens sehr hart. Angesichts der heute wieder hohen Temperaturen - jedoch deutlich kühler als gestern -, war diese Tatsache sehr erfreulich. Zwar hatte es mehr Wolken als gestern noch prognostiziert, aber auch dieser Umstand kam dem Pistenzustand zugute. Weiter nahm ich dankend an, dass es nicht voller geworden ist. Eigentlich war ich davon ausgegangen, heute auf mehr Leute als gestern und vor allem vorgestern zu treffen. Gefühlt wurden die Pisten aber weniger bevölkert als die vergangenen Tage.

Noch eine Bemerkung zur Pistenpräparation: Ich hatte vor drei Jahren geschrieben, dass ich die Präparierung nicht sonderlich schlecht finde. Nun ja, zumindest aktuell kann ich dies nicht wiederholen. Dazu drei Optionen: 1: Ich hatte dies falsch im Kopf beziehungsweise es ist mir nicht aufgefallen. 2: Die Qualität der Präparation hat abgenommen. 3: Die aktuellen Umstände sind besonders schwierig. Punkt drei trifft sicherlich zu...

Heute sind wir früh gestartet. Bereits um 08:29 Uhr konnte ich dieses Bild aufnehmen. Da die anderen Bahnen um diese Uhrzeit noch nicht liefen beziehungsweise erst ausgaragiert wurden, gab es hier eine Wiederholungsfahrt. Die Piste war sehr hart, Fussmassage inklusive...

Die erste Abfahrt am Flimsattel erwischten wir noch leer. Bei der zweiten Bergfahrt mit ebendieser Bahn stürmten bereits die Leute aus Ischgl die Samnauner Seite.

10. Ok und leer. Aber sehr unsauber präpariert...

Von oben gesehen linke Variante der 10.

Eigentlich wollte ich auf die 14c, aber die 14a und 14c werden leider nicht mehr präpariert. So nahmen wir halt die 14b. Am Morgen noch extrem glatt. Am Nachmittag noch immer hart, aber ok. So einige Personen waren ob des Zustands massiv überfordert. In solchen Situationen überkommt mich jeweils eine Mischung aus Belustigung, Unverständnis und "Angst"...

Der obere Teil der Gampenabfahrt gefiel mir sehr gut. Der untere, schmale Abschnitt zeigte sich hingegen in mässigem Zustand. Vor allem überzeugte die Präparierung überhaupt nicht.

Die Piste des Tages! Die 35 an der Höllspitzbahn. Oben zwar noch sehr hart, unten raus aber tipptopp. Zudem morgens leer und die Abfahrt ist schön lang.

Weiterer Verlauf der 35

Thaya-Bahn kurz vor der Paznauner Thaya.

32 kurz vor der Einmündung in die 23. Die 23 dann wie meistens überfüllt.

Eine Abfahrt an der Greitspitze legten wir ungewollt ebenfalls ein. Dies, da die direkte Variante von der Bergstation der Lange-Wand-Bahn zur 13 sehr offensiv gesperrt war (Schneewall, Absperrung). Dank Exposition schon weich und zerfahren. Die Abfahrt sagt mir generell nicht so zu. Zudem ziemlich kurz. Die 70a im unteren Bereich ist aber noch nett.

12. Die Pisten 12 und 13 waren auch nachmittags noch gut zu fahren. Einerseits durch die eher nördliche Exponierung und andererseits aufgrund der geringen Frequentierung.

1 kurz vor dem Mittag. Schön, gerade am Auffirnen. Und wenig los zu dieser Uhrzeit in diesem Bereich.

Ein "Geheimtipp": Die 5a vom Pardatschgrat herunter. Dementsprechend auch nach dem Mittag wenig zerfahren.

Die 6 hingegen ist kein Geheimtipp. Die Pisten oberhalb, bei und unterhalb der Idalp waren heute am stärksten aufgewühlten.

6. Breite Angelegenheit...

Start der 12. Auch nachmittags noch mehrheitlich hart.

Die 2 in gewöhnlicher Manier. Auch hier spielen sich jeweils "interessante" Szenen ab...

Zufahrt zur 14b am Nachmittag. Die Ziehwege sehen in der zweiten Tageshälfte nicht selten so aus...

Talabfahrt 80

Talabfahrt 80

Zur Abwechslung noch etwas in bewegter Form:

Direktlink

[easyrider]

Schon krass wie wenig Schnee es hat, gerade im Vergleich zu meinen Firn-Geländefahrten letztes Jahr Ende April (viewtopic.php?f=53&t=65419).

Der „Visnitz-Steilhang“ ist in großen Teilen praktisch gar nicht mehr existent - bei mir war gerade nur ein kleiner Pausenplatz herausgeapert…
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Ja, in der Tat liegt sehr wenig Schnee. Ich habe auch mal kurz einige Vergleichsbilder herausgesucht:

8.4.2015

21.4.2018

15.4.2019

15.4.2019

[easyrider]

Kurzzusammenfassung:

Heute durfte ich zu meinem Samnaun-Abschluss noch einmal einen Toptag erleben. Es war deutlich kälter als gestern. Dadurch hielten die Pisten länger durch. Die Abfahrten, die eher sonnenabgewandt sind, blieben bis am Abend hart. So zum Beispiel die 4 an der Vellileckbahn oder die 20 und 21 an der Schwarzen Wand. Der Andrang war ähnlich wie gestern und absolut ok. Bei einer Bergfahrt mit der Pardatschgratbahn hatten meine Freundin und ich sogar eine Gondel für uns alleine. Negativ aufgefallen ist mir lediglich die Präparation in Samnaun, die war stellenweise unterirdisch. In Ischgl waren die Pisten besser hergerichtet - zumindest dort, wo wir gefahren sind. Das Konzert auf der idalp hat mich nicht weiter gestört. Zweimal sind wir vorbeigekommen. Beide Male musste ich kurz aus der hinteren Bindung, finde ich nicht weiter störend. War ja bekannt gewesen, dass heute in dieser Ecke etwas los war. Bilder habe ich nicht viele gemacht. Gestern wie auch heute sind wir relativ viel gefahren, beide Tage knapp über 10'000 Höhenmeter.

Piste 15. Sehr nett. Nur schade, dass man viel Weg auf dem vorangehenden Zieher verheizt. Auf der Piste waren drei, vier richtige Eisplatten versteckt. Ansonsten in einem sehr guten Zustand. Morgens hart, nachmittags aufgefirnt aber aufgrund des geringen Andrangs praktisch nicht verfahren.

Die von unten gesehen linkste Variante der 21. Ähnliches Phänomen wie bei der 15: Schön, aber verhältnissmässig lange Ziehwegfahrt vorneweg. Der Zustand war ganztags gut.

4 vom Pardatschgrat herunter. Sehr schön. Ganztags hart und relativ wenig befahren (ja, ich mag harte Pisten...).

Die 4a weist ein ordentliches Gefälle auf. Im vergleich zur 4 wurde dieser Abschnitt im Tagesverlauf weich. Da wenig Leute hier fahren, bildeten sich aber keine Hügel.

Piste unterhalb der Vellilbahn. Breit, flach, weich.

Piste 21 um 16 Uhr.

80. Weiche und feuchte Geschichte. Dazu kam, dass der Sulz im Schatten bereits wieder anzog.

Der Sulz wird bezwungen:

Direktlink

Mit dem heutigen Tag geht meine Winetrsaison 2021/2022 zu Ende. Morgen gehen wir nicht mehr auf die Piste, die Heimreise ist lange genug. Insgesamt hat mir die Saison sehr gut gefallen. Leider war das Wetter in meinen Weihnachts- und Winterferien jeweils warm und teilweise gruusig. Aber über alles gesehen gab es mehr als genug gute Tage. Und: Mit 54 Tagen auf der Piste habe ich einen neuen, persönlichen Rekord aufgestellt. Dazu kommt noch ein Tag auf Langlaufskis und zwei Tage auf dem Schlitten.

Die 54 Pistentage lassen sich folgendermassen aufschlüsseln:

Lenzerheide: 42
Jakobshorn: 5.5
Samnaun: 4
Parsenn: 1
Savognin: 1
Rinerhorn: 0.5

Ich wünsche euch einen schönen Sommer, besten Dank fürs Mitlesen!

[sr99]

Hallo sr99

Danke für deine Rückfrage. Für nächste…

Vielen Dank für deine Ausführungen! Werde ich so im Hinterkopf behalten für den Aufenthalt in Ischgl. Kannst du mir vielleicht noch eine gute/gemütliche Hütte empfehlen im Gebiet? Präferiert in Ischgl, aber auch Samnaun ok.

[easyrider]

Vielen Dank für deine Ausführungen! Werde ich so im Hinterkopf behalten für den Aufenthalt in Ischgl. Kannst du mir vielleicht noch eine gute/gemütliche Hütte empfehlen im Gebiet? Präferiert in Ischgl, aber auch Samnaun ok.

Sorry, diesen Teil deiner Frage hatte ich total vergessen.

Nun, leider kann ich dir da nicht so grosse Auskunft geben. Zumindest nicht passend auf deine Kriterien. Dies, da ich während meiner Zeit als Snowboardlehrer meistens in den grossen Selbstbedienungsrestaurants gegessen habe. Einerseits, weil diese zentral liegen und wir uns andererseits dort sehr günstig verpflegen konnten.

Die "Alp Trida" habe ich ganz gut in Erinnerung. Oberhalb des SB-Restis "Alp Trida" ist das "Marmotte", das ist hübsch, aber auch deutlich teurer und schicker. Das Restaurant auf dem Alp Trider Sattel hingegen hat sich eher negativ eingeprägt. Auf der Idalp waren wir auch häufig essen, weil noch günstiger

Die vergangenen Tage besuchten wir jeweils zweimal das Selbstbedienungsrestaurant auf dem Pardatschgrat sowie im Höllboden. Beide haben mir gut gefallen. Vor allem auf dem Pardatschgrat ist es für Selbstbedienung (in Österreich) eher teuer - 20 bis 25 Euro bezahlt man gut für eine Mahlzeit und ein Getränk. Die Aussicht ist dafür top, Platz hat es mehr als genug und die Speisen sind qualitativ gut.

Mich stören Selbstbedienungsrestaurants nicht wirklich. Wenn du etwas Kleineres suchst, wäre die Alp Bella ein Kandidat (beim Grivalea-Lift). Von der Pizzeria "Schwarze Wand" habe ich auch schon Gutes gehört. Ich war aber noch nie dort essen, da es immer voll war, als wir vorbeischauten.

[ski-chrigel]

Gut: Pardatschgrat, Alp Bella, Schwarzwand
Soweit ok: Alp Trida
Fürchterlich: Idalp, Paznauner Thaya

Aber so was richtig sehr gutes, nettes wie Hünersteig oder Kartoffelhütte in Sölden, Runca in Flims, Hahnensee am Corvatsch, etc. gibt es mE in Ischgl leider nicht.
Schade ist, dass das neue Restaurant oberhalb dem Gampen diese Saison dauernd geschlossen war. Für mich der neue Favorit in Ischgl.
Die Ofenkartoffel auf dem Pardatschgrat sind aber auch sehr empfehlenswert:

[markman]

bezüglich Hütten: Mittlerweile gehe ich nur noch in den Höllboden. Am besten um 10:30 Uhr eine kurze Kaffeepause (Kaffee kostet 2,50 EUR und schmeckt mittlerweile recht gut, früher habe ich "jahrelang" über die miese Qualität beschwert). Oder halt später, Tagessuppe kostet 4,50 EUR, andere Suppen 5,50. Das ist nun sehr günstig, ebenso die Mittagsgerichte die weit unter 20 EUR liegen.

Die Toiletten sind 1A, und, wer permanent sein Akku leert, weil zu viele Postings, im Eingangsbereich kann man sein Handy in einer dann verschlossenen Box aufladen,

Grüße,
Markman

[easyrider]

Der Winter ist definitiv vorbei, der Frühling aber noch nicht hier - Zwischensaison eben. Während im Unterland bereits alles grün und am Blühen ist, ist es auf 1500m.ü.M. noch weitestgehend braun. Eine andere, vom Mensch gemachte Saison, hat indes Hochbetrieb: die Bausaison. Überall wird gebaggert, neu gebaut und renoviert.

Die Zeit hat ihre schönen Seiten: Das Dorf und die Einkaufsläden ausgestorben, fast nur Autokennzeichen aus Graubünden, Wälder und See minimal frequentiert. Hübsch.

Im Eichhörnliwald zwischen Lenzerheide und dem Heidsee

Lido Heidsee, Kinderbecken, zur Zeit ohne Wasser. Vor wenigen Wochen führte rechts des Baumes noch die Langlaufloipe durch das Bassin.

Blick über den See zur Talstation der Rothornbahn

Oberhalb der drei Häuser sind die Überreste der Piste 40a, von rechts oben kommend die der 42b zu sehen.

[Weisshorn]

Schöne Zwischensaison-Bilder, danke. Sind die vielen Algen im Heidee eigentlich noch vorhanden oder hat sich das inzwischen etwas beruhigt?

[schafruegg]

Interessant die Algen auch im Heidsee. Im Aroser Obersee seit Jahren ebenfalls ein Ärgernis.

Zur Ergänzung der tristen Lenzerheide-Mai-Bilder hier einige aktuelle Bilder aus dem Aroser Kessel: viewtopic.php?f=145&t=65695&start=425#p5362404

[easyrider]

Schöne Zwischensaison-Bilder, danke. Sind die vielen Algen im Heidee eigentlich noch vorhanden oder hat sich das inzwischen etwas beruhigt?

Hmm, gute Frage. Ehrlich gesagt kann ich diese nicht wirklich beantworten. Folgende Beobachtungen habe ich gemacht:

Gefühlt hat es weniger Schaum am Seerand und im Bach, der den See verlässt. Die Schaumbildung ist ja unter anderem ein Ergebnis der Algen im Wasser. Weiter wird anfangs Sommer jeweils im See gemäht, so glaube ich, auch dieses Jahr. Es lagen zumindest wieder Gras- bzw. Algenbüschel am Ufer entlang; aber lange nicht so grosse Haufen wie vor drei (oder zwei?) Jahren.

[Weisshorn]

Ah ok, dann wird das langsam wieder. Am Obersee in Arosa hingegen könnte die Algenplage diesen Sommer echt unappetitlich werden. Vielleicht sollten die Aroser und Churer mal eine Fachdelegation zur Heide schicken um zu sehen, wie man die Pflanzen am Seegrund richtig abmäht.