Liftrunde Oberengadin - 35 Jahre später (Bericht zu gel. Rätsel)....
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- Kris
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Liftrunde Oberengadin - 35 Jahre später (Bericht zu gel. Rätsel)....
Rätsel gelöst, Bericht weiter unten ...
***
Wie so oft kann ich mir Liftnamen nicht merken. auch wenn diese, wie in diesem Fall, keine Debilkomponenten wie "jet" o.dgl. enthalten. Welche graubündner Liftrunde hat der Kris hier gedreht?
Reihenfolge:
1. Garaventa I
2. Leitner II
3. Bartholet
4. Leitner II
5. Garaventa
6. Bartholet
7. Kleinanlage, evtl. Garaventa(?)
8. Von Roll
9. Kurze Anlage, evtl. Bartholet(?)
10. Garaventa
11. Leitner II
12. Garaventa
13. Bus
14. Bus
15. Garaventa
16. Garaventa
17. Garaventa
18. Eisenbahn
Welche Route bin ich gefahren? Muesste weitgehend eindeutig sein, aber im Detail nicht ganz. War ein toller Tag, nach fast drei Jahrzehnten ein grosses Wiedersehen! Evtl. mit Bericht
***
Wie so oft kann ich mir Liftnamen nicht merken. auch wenn diese, wie in diesem Fall, keine Debilkomponenten wie "jet" o.dgl. enthalten. Welche graubündner Liftrunde hat der Kris hier gedreht?
Reihenfolge:
1. Garaventa I
2. Leitner II
3. Bartholet
4. Leitner II
5. Garaventa
6. Bartholet
7. Kleinanlage, evtl. Garaventa(?)
8. Von Roll
9. Kurze Anlage, evtl. Bartholet(?)
10. Garaventa
11. Leitner II
12. Garaventa
13. Bus
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18. Eisenbahn
Welche Route bin ich gefahren? Muesste weitgehend eindeutig sein, aber im Detail nicht ganz. War ein toller Tag, nach fast drei Jahrzehnten ein grosses Wiedersehen! Evtl. mit Bericht
Zuletzt geändert von Kris am 24.09.2022 - 19:04, insgesamt 4-mal geändert.
>> Die unaufhaltsame Industrialisierung des Skiraums führt zu Banalisierung und somit zum Verlust der magischen Skisportfreude<<
- Kris
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Re: Liftrunde?!
uiui, ja absolut, richtig! Sektion 1 ist Garaventa, habs verschämt ausgebessert oben. War wohl nicht aufmerksam bei der Fahrt, bin zunächst davon ausgegangen, dass Sektion I und II im Doppelpack von Leitner gleichzeitg neugebaut wurden, derweil liegen da 10 Jahre dazwischen...
>> Die unaufhaltsame Industrialisierung des Skiraums führt zu Banalisierung und somit zum Verlust der magischen Skisportfreude<<
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Re: Liftrunde?!
švi-nigel per PN: 17 von 18 Fahrten richtig herausgeknobelt, alle Achtung!
(inkl. eines als richtig gewerteten Folgefehlers)
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>> Die unaufhaltsame Industrialisierung des Skiraums führt zu Banalisierung und somit zum Verlust der magischen Skisportfreude<<
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Re: Liftrunde?!
Muss ja fast in der Schweiz sein, bei so viel BMF und Garaventa. Zug im Sinne von einem Zug, der Bestandteil des Skigebiets ist (z.B. Gornergrat-Bahn) ?
Edit: hab den Graubündner Teil überlesen.
Edit: hab den Graubündner Teil überlesen.
Zuletzt geändert von sheridan am 16.04.2022 - 18:18, insgesamt 1-mal geändert.
- Kris
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Re: Liftrunde?!
"Zug"? Es steht doch "Eisenbahn" da seid Anbeginn? Gemeint sei das gewöhnliche schienengebundene Verkehrsmittel. Hier mit eigenem Antrieb, somit keine Standseilbahn. :_)
Eine Anlage ist Von Roll, eine 4-KSB. Gibt ja nicht mehr so viele davon...
>> Die unaufhaltsame Industrialisierung des Skiraums führt zu Banalisierung und somit zum Verlust der magischen Skisportfreude<<
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Re: Liftrunde?!
Stehe auf dem Schlauch. Laax? Aber da braucht man keinen Zug und Bus.
Lenzerheide und Andermatt haben keine Von Roll 4KSB.
Obersaxen keine Leitner Anlagen.
Lenzerheide und Andermatt haben keine Von Roll 4KSB.
Obersaxen keine Leitner Anlagen.
- Kris
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Re: Liftrunde?!
Bisweilen haben švi-nigel und Theo die Liftrunde erstaunlich präzise rekonstruiert. MM hat ebenso eine Lösung geschickt, die ist es aber nicht. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob es ihm nicht eher darum ging, zu zeigen dass quasi jedes Skigebiet mit Bahnanschluss und den genannten Liftherstellern in Frage kommt, wenn man nur "richtig" kreuz und quer die Anlagen abfährt.
Bei der Eisenbahn handelt es sich freilich um die RhB
Bei der Eisenbahn handelt es sich freilich um die RhB
>> Die unaufhaltsame Industrialisierung des Skiraums führt zu Banalisierung und somit zum Verlust der magischen Skisportfreude<<
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Liftrunde Oberengadin - 35 Jahre später (Bericht zu gel. Rätsel)...
Ein Moderator hat mich freundlich und richtigerweise daran erinnert, dass hier noch ein von švi-nigel und Theo gelöstes Rätsel rumhängt, dass dann ein wenig vernachlässigt wurde von mir.
Somit dezent gerügt, hier ein Bildbericht des Tages am 21.4.2022. Es war ein Wiedersehen nach 35 Jahren. Ein spezieller Tag, denn im Oberengadin hängen viele Kindeserinnerungen. Obwohl ich die Strecke Tirol-Tessin heute recht häufig fahre, so lasse ich das Engadin, insbes. wg. dem vielen lahmen Landschaftsbewunder-verkehr, leider zu oft links liegen. Derweil ist es zumindest entfernungsmäßig die kürzeste Verbindung. Stattdessen nehme ich idR. Arlberg+Bernadino N6 oder gar -aber immer seltener wg. immer absurderem LKW-Moloch- Brenner A22+A4 VR-MI (u.a.wg. Autogrill-Caffè und überhaupt Italien).
Sodenn, zum 21.4.2022: Ad-hoc am Abend in Ibk schnell eine Bleibe in Celerina organisiert (wie ehemals....). Übliches Verfahren: Booking.com + Anrufen = -10-15% günstiger (als "Genius" Stufe) um 22 Ankunft.
Genau wie vor 35 Jahren, ging es am folgenden Morgen selbstverständlich mit dem Skibus von Celerina nach Surlej, um dann tagsüber langsam über Signal/Corviglia per Ski zurücktztingeln. So der perfekt ausgetüftelte Plan. 8:06 Abfahrt.
Am ehemaligen Hotel Misani fährt der Bus vorbei. Dieses war über Jahre "unser" Hotel, mit seinen knarzenden Holzböden und urgemütlichen Zimmern. Seit Jahren steht es jetzt entkernt derart herum. Schade. Derweil erschien dort im Stübli plötzlich der (noch nicht?) Prinz von Monaco, wie meine Schwester mit zielgerichtetem Blick zu erkennen vermochte. Der war Bobfahrer.
Hier ist sie, die Natureis-Bob/Skeletonbahn, der Auslauf in Celerina. Ein Teil mit Stil, für viele Briten. Noch ein Paar Wochen, und es grasen dort Kühe auf ebener Weise....
Durch das Glas vom Skibus: Die romanisch sein wollende Kirche St. Karl Borromäus am Moritzsee. Derweil ist die recht neu, etwa 140 Jahre alt. Ein Baudatum finde ich stets spannend: Oft genug versuche ich mir vorzustellen, wie das Leben damals bei dem Gebäude gewesen sein mag, und das zu bescheidenem Wissen über entfernte Epochen zuzuordnen versuche, wie etwa der französische Revolution oder weiter zurück zu Columbus...
Es ist beruhigend zu erfahren, dass St.Moritz nach wie vor selbiges ist. Ob eine Städtepartscherschaft mit Davos besteht?
Postauto
Der Champfer-See, und links die Sonnenhänge der Corviglia, ganz links oben die Bergstation Piz Nair, etwas über 3000m. Dorthin möchte ich mich später rauf lifteln lassen.
Blick ins oberste Oberengadin vom Corvatsch Gipfel. Schön trockene Luft hilft, schattseitigen Pulver zu konservieren, obwohl es gegen Mai zu geht. Links die ehemals wohlbegründet verschmähten Hänge der Furtschellas ("Langweiliges Kinder- und Anfängergebiet" nannten wir Kinder das damals). Heute mag das für Carver ideal sein, liest man.
Spazierwege und Langlaufloipen auf Silvaplana- und Silsersee tränken sich im Wasser der schmelzenden Schneeschichten.
Blick ins obere Oberengadin mit Silvaplana und St.Moritz. Insgesamt hat es drei Seen.
Es gibt ein Gratis-Fernrohr auf dem 3303m hohen Corvatsch.
Einmal geht es mehr oder weniger auf der Piste zur Mittelstation, Run 1. Beim zweiten Mal Corvatsch Gipfelbahn jedoch gleich etwas weiter südlich, wo es ehemals eine Piste mit eigenem Gletscher hatte. Davon ist heute fast nichts mehr da, außer einem schneebedeckten Toteisfeld. Die Eingangstraverse ist jetzt ein schmales Band, welches talseitig etwas steil abfällt. Ein Seil hilft ein wenig beim "Bremsen", denn einige Steine (s.u.) im Schnee lassen ein Durchfahren wenig weise erscheinen...
Die Traverse dient heute in erster Linie als Skiroute zur Tschierva Hütte im Rosegg Tal, und wurde wohl deshalb mit dem Seil ausgestattet.
Netterweise folgen alle Skispuren die Route ins obere Rosegg....
... so dass für mich ganz bescheiden die Hänge bis zur Fuorcla-Surlej verbleiben. Linke Spur = Run 2, Rechte Spur Run 3 (siehe weiter unten)
Weiter unten, wieder in der Schüssel des Skigebiets. Die kleine Schlucht hin zur Margun Talstation sind wir als Kind gerne gefahren. Kinder brauchen das.
Bügellift Margun. Gabs vor 35 Jahren bereits.
Jetzt geht es kurz in das Furtschellas Gebiet. Mal durchfahren. Neugierde weckte die Westrinne vom Piz Murtel, von der es recht Steil bis in die Rabigusa Senke hinab geht. Ein wenig ähnlich Cristallo Nord. Wobei: Lifterschlossenen Steilrinnen sind oft ungemütlich weil stets hart bzw. abgekratzt und steinig an den kritischen Stellen. Es gilt leider: Schönes muss man selber ersteigen...
Immerhin hat es auf der Furtschellas noch nette KSB's mit Switzerland-Feeling (Gittermasten, echte Stationsgebäude, Von Roll). Die gab es vor 35 Jahren noch nicht. Sind also neu. Für mich.
Victory: Nach gefühlt einem Dutzend Flach- und Mikroliften, in Anschluss an jeweils Kilometer an Ziehwegen um und über unzählige Hügel, gelang es mit tatsächlich, erfolgreich vom Furtschellas Gebiet wieder zurück zum Corvatsch zu wechseln.
Somit: Corvatsch zweite Sektion, dritte Auffahrt:
Von der Corvatsch Bergstation gleich queren nach Süden, wieder in die Pulverhänge will ich. Wieder die gleiche Traverse von oben. Etwas fies die etwas vielen Steine darin, denn dort mit Skis bremsen zu wollen/müssen ist eine nicht so gute Idee.
Traverse Blick zurück. Ehemals war hier Gletscher und eine Piste für den Breitensport.
Nette Abfahrten, Rechts das Rosegg Tal. Es ist halb eins, Südseitig verliert der Schnee seine Fluffigkeit. Links oben die Fuorcla Surlej, über die es wieder in das Skigebiet geht. Allzu gerne wäre ich ins Rosegg Tal runter gefahren...
Zeit um auf die Corvglia Seite zu wechseln. Der Schnee sollte mittlerweile schön firnartig angetaut sein. Somit geht es über die Hanseeabfahrt nach St.Moritz Bad.
21. April. Ich mag solche Abfahrten im Frühjahr. Wenn die vielen aperen Stellen zum spielerischen sitautionselastischen herumgleiten zwischen lichten Lärchen und natürlichen Mugeln einladen....
Wobei sich das bald ändern soll angeblich: Denn hier wird bald ein übliches, künstlich planiertes und beschneites Normpistenband das Wahrhaftige entfernt haben. Stimmt das?
Wobei die bemerkenswerte Gegebenheit, dass sich die Hanseabfahrt bis heute ungewöhnlich lange naturbelassen "halten" konnte, möglicherweise dem Umstand zu verdanken ist, dass Gäste am Corvatsch möglichst nicht ins konkurrierende Corviglia Gebiet wechseln sollten? Weil eventuell manche Anfänger Probleme auf nicht künstlich planierten Pisten hätten, und diese somit meiden? Unten an der Straße muss man heute sogar noch 250m zu Fuss gehen, um vom Ende der Hanseeabfahrt zur Signalbahn zu gelangen!
Pause im Schatten ...
"Basta pagare...." wie man in Italien sagt: "Es genügt, zu bezahlen", dann steht einem auch in St.Moritz alles offen - wie auch dieses schöne bedacht renovierte Hotel in Stmoritz Bad.
Zwei Uhr. Gegenüber. Verschwitzt in der Mittagshitze. Da ist sie, die Signalbahn, ein wenig Davos-Stadt Feeling. Hier soll es jetzt hinaufgehen. Verdutzt: Wie kann das sein, vom schönen Naturerfahren plötzlich in diese großen Asphalt- und Kasernenwelten?
Schön: Es ist sowas von ruhig, fast kein Auto, der Parkplatz wenigstens leer.
Zu schön: Denn die Signalbahn hat die Saison bereits beendet. Wie auch das gesamte Corviglia Gebiet. Uninformiert sein ist so mein Ding. Prima. Was also noch machen mit dem Tag? Da muss noch was gehen.
Und ja, Tu Felix Confederatio Helvetica, da geht das: Fahrpläne an der Bushaltestelle konsultieren reicht aus...
..und schon im Bus. Und genau im richtigen Moment geknipst. Wobei nicht nur die Y-Schwellen interessant sind...
...sondern auch das Morteratsch Tal dahinter. Mitsamt seinen Bernina Gipfeln, ein Instagrammable Pflichtfoto.
Schweizer Wehrhaftigkeit: Panzersperren aus Naturstein.
Zehn vor Drei Nachmittags: "Demnach ist das Abstellen und Parkieren von Fahrzeugen aller Art auf Parzelle Nr. 2056 ... verboten", meint Bc.jur. Tramer am Samstag, den 19. April in Samedan vor genau 15 Jahren plus zwei Tage.
Im Hintergrund verlässt die neue Gondel der Diavolezza PB ihre Parzelle:
Lagalp. Ein großer Block, ein großer Berg. Der Berg für Ausdauercracks und Könner. Ehemals.
Auch hier, neue Seilbahn. Und somit Pisten Carving- bzw. Anfängergeeignet mittlerweile. Ist eben so. Lagalp nagte stets am Hungertuch, finanziell.
Halbe Strecke
Ganzen Tag noch nichts gegessen. Und das Restaurant Diavolezza hat bereits zu. Es gibt Glocken und Schlüsselanhänger im Souveniershop. Ich greife zu Choc-Ovo.
Ah, der Ausblick.
Einmal die Pendelbahnabfahrt, etwas nördlich der ordinären Abfahrt. Und wieder mit der gelben Gondel hinauf...
Zack. Zwanzig vor Fünf. Und schon darf ich auf dem Pers Vadret stehen, wie zig Jahre zuvor. Fühlt sich genau so toll an. Trübend ein wenig: Die Abfahrt zuvor, von der PB-Berstation über die jetzt hart sonnenbestrahlte Flanke hinab war etwas sketchy: Der Schnee unfahrbar morsch mit ständigen Durchbrechen, und die Hänge zu steil für ein gutes Gewissen. Das hatte ich so nicht in Erinnerung.
Die Morteratschabfahrt ist schon länger geschlossen, und das Pistensicherheits-Markierungsmaterial zu Depots eingesammelt. So ergibt sich ein schönes ruhiges Gleiten über die weite reine Gletscherfläche. Gefühlt endlos geht es dahin.
Rückblick: Oben die PB-Bergstation. Die geschlossenen Abfahrt hinunter zum Gletscher zieht diagonal nach rechts unten. An den Moränenhängen rumpelte öfters Geröll hinab. Warm ist es.
Fünf Uhr. Weiter Plaisiregleiten. Ehemals musste stattdessen erst einen Kilometer gestapft werden, denn damals brach der Gletscher über eine unfahrbare Steilstufe in viele Spalten auf und ab. Das Stück musste somit ziemlich weiträumig umfahren werden. Man begegnete dort an der "Isla Persa" eine kleinen Erfrischungsstand, nachdem man den langen Hatscher hinter sich gebracht hatte.
Heute hingegen alles Easy, denn die ehemals spaltendurchsetzte Steilstufe ist nahezu weggetaut: Die Eisverbindung vom Pers- mit dem im Haupttal fließenden Morteratschgletscher ist wohl bereits länger aufgetrennt. Diese Flanke kann heute locker mit Ski befahren werden.
Im Bild der Hauptgletscher, dessen Spalten auch bereits etwas müde erscheinen.
Weiter unten eine Eishöhle ohne Drehkreuz und LED beleuchtetem Notausgang.
Im Vgl. zu Früher hört der Gletscher recht unspektakulär auf, geht zuerst in Geröll und dann in die Talebene über. Es musste ein wenig im morschen Schnee zwischen großen instabilen Geröll navigiert werden.
Zahlreiche Birken besiedeln recht schnell die durch den zurückziehenden Gletscher freigegeben Talsohle. Die Stele rechts markiert den Gletscherstand 1985: Hier war bei meinem letzten Besuch die Gletscherzunge! Irgendwie aber auch erhaben stark die Natur, wie sie sich über die Zeit erkennbar verändert. Natürliche Veränderung gibt es ja sonst dank Wildbachverbaungen, allseits kanalisierten Bächen und Flüssen, Befestigungsmauern aller Art etc. kaum zu noch zu beobachten. Insofern finde ich das beeindruckend und keinesfalls bedrückend.
Endloses entspannendes Ausgleiten mit ein bisschen Anschieben. Keine Menschenseele unterwegs zu der Zeit offenbar. Was den frühen Abend nicht unschöner macht.
Und Zack, Viertel vor Sechs. Morteratsch RhB.
Im Restaurant Morteratsch am Bahnhof: Obligatorische Pizzoccheri und ein Achtel. Rotwein. Trotz CHF. Muss sein. Den Tag sinnvoll angemessen abschließen, so langsam.
Überraschung: Starli hatte im gleichen Restaurant einen Tisch reserviert. Kaum zu glauben. Aber: War ja auch klar letztendlich: Denn in Wirklichkeit war er den gesamten Winter über in den echten Alpen unterwegs. Seine vermeintlichen Bilder von unzähligen schwedischen Kinderliften? Alles Fake!
Jede Stunde ein Zug.
18:41 - Die Uhr meines Smartphones geht wohl falsch, denn der Zug hat bei einer Minute Aufenthalt erst um 18:43 einzufahren.
Ein kräftiger Allegra Triebzug. Das Feine bei der RhB ist nebst vielem, dass sie an moderne Triebzüge auch konventionelle Personen- und sogar Güterwagone anhängen.
Freilich wähle ich den letzte angehängten Personenwagon, jenen mit den Fenstern zum Öffnen.
So darf ich durch das rahmenlos versenkbaren Schweizerfenster friedlich die vorbeiziehende Landschaft genießen. In Pontresina wird der Wagon zum Holztransport abgehängt. Ansonsten ist es ruhig.
Rechts der Abzweig der Linie Richtung Samedan/Albula/Schuls.
Ein normal modernisierter Personenwagen. Ohne Multifunktionsabteil, ohne Kinderwelten, ohne Business Lounge, ohne piepende Schwenkschiebetüren. Dafür mit Fenstern zum Öffnen.
--Schnippsel, übrig geblieben, Weitwinkel:
Vom Bhf. Celerina ging es dann mit geschulterten Ski in der Abenddämmerung über weite Wiesen retour zum Hotel, und am darauf folgenden Tag wie im Fluß weiter über Comerseefrühling ins Varesotto...
Somit dezent gerügt, hier ein Bildbericht des Tages am 21.4.2022. Es war ein Wiedersehen nach 35 Jahren. Ein spezieller Tag, denn im Oberengadin hängen viele Kindeserinnerungen. Obwohl ich die Strecke Tirol-Tessin heute recht häufig fahre, so lasse ich das Engadin, insbes. wg. dem vielen lahmen Landschaftsbewunder-verkehr, leider zu oft links liegen. Derweil ist es zumindest entfernungsmäßig die kürzeste Verbindung. Stattdessen nehme ich idR. Arlberg+Bernadino N6 oder gar -aber immer seltener wg. immer absurderem LKW-Moloch- Brenner A22+A4 VR-MI (u.a.wg. Autogrill-Caffè und überhaupt Italien).
Sodenn, zum 21.4.2022: Ad-hoc am Abend in Ibk schnell eine Bleibe in Celerina organisiert (wie ehemals....). Übliches Verfahren: Booking.com + Anrufen = -10-15% günstiger (als "Genius" Stufe) um 22 Ankunft.
Genau wie vor 35 Jahren, ging es am folgenden Morgen selbstverständlich mit dem Skibus von Celerina nach Surlej, um dann tagsüber langsam über Signal/Corviglia per Ski zurücktztingeln. So der perfekt ausgetüftelte Plan. 8:06 Abfahrt.
Am ehemaligen Hotel Misani fährt der Bus vorbei. Dieses war über Jahre "unser" Hotel, mit seinen knarzenden Holzböden und urgemütlichen Zimmern. Seit Jahren steht es jetzt entkernt derart herum. Schade. Derweil erschien dort im Stübli plötzlich der (noch nicht?) Prinz von Monaco, wie meine Schwester mit zielgerichtetem Blick zu erkennen vermochte. Der war Bobfahrer.
Hier ist sie, die Natureis-Bob/Skeletonbahn, der Auslauf in Celerina. Ein Teil mit Stil, für viele Briten. Noch ein Paar Wochen, und es grasen dort Kühe auf ebener Weise....
Durch das Glas vom Skibus: Die romanisch sein wollende Kirche St. Karl Borromäus am Moritzsee. Derweil ist die recht neu, etwa 140 Jahre alt. Ein Baudatum finde ich stets spannend: Oft genug versuche ich mir vorzustellen, wie das Leben damals bei dem Gebäude gewesen sein mag, und das zu bescheidenem Wissen über entfernte Epochen zuzuordnen versuche, wie etwa der französische Revolution oder weiter zurück zu Columbus...
Es ist beruhigend zu erfahren, dass St.Moritz nach wie vor selbiges ist. Ob eine Städtepartscherschaft mit Davos besteht?
Postauto
Der Champfer-See, und links die Sonnenhänge der Corviglia, ganz links oben die Bergstation Piz Nair, etwas über 3000m. Dorthin möchte ich mich später rauf lifteln lassen.
Blick ins oberste Oberengadin vom Corvatsch Gipfel. Schön trockene Luft hilft, schattseitigen Pulver zu konservieren, obwohl es gegen Mai zu geht. Links die ehemals wohlbegründet verschmähten Hänge der Furtschellas ("Langweiliges Kinder- und Anfängergebiet" nannten wir Kinder das damals). Heute mag das für Carver ideal sein, liest man.
Spazierwege und Langlaufloipen auf Silvaplana- und Silsersee tränken sich im Wasser der schmelzenden Schneeschichten.
Blick ins obere Oberengadin mit Silvaplana und St.Moritz. Insgesamt hat es drei Seen.
Es gibt ein Gratis-Fernrohr auf dem 3303m hohen Corvatsch.
Einmal geht es mehr oder weniger auf der Piste zur Mittelstation, Run 1. Beim zweiten Mal Corvatsch Gipfelbahn jedoch gleich etwas weiter südlich, wo es ehemals eine Piste mit eigenem Gletscher hatte. Davon ist heute fast nichts mehr da, außer einem schneebedeckten Toteisfeld. Die Eingangstraverse ist jetzt ein schmales Band, welches talseitig etwas steil abfällt. Ein Seil hilft ein wenig beim "Bremsen", denn einige Steine (s.u.) im Schnee lassen ein Durchfahren wenig weise erscheinen...
Die Traverse dient heute in erster Linie als Skiroute zur Tschierva Hütte im Rosegg Tal, und wurde wohl deshalb mit dem Seil ausgestattet.
Netterweise folgen alle Skispuren die Route ins obere Rosegg....
... so dass für mich ganz bescheiden die Hänge bis zur Fuorcla-Surlej verbleiben. Linke Spur = Run 2, Rechte Spur Run 3 (siehe weiter unten)
Weiter unten, wieder in der Schüssel des Skigebiets. Die kleine Schlucht hin zur Margun Talstation sind wir als Kind gerne gefahren. Kinder brauchen das.
Bügellift Margun. Gabs vor 35 Jahren bereits.
Jetzt geht es kurz in das Furtschellas Gebiet. Mal durchfahren. Neugierde weckte die Westrinne vom Piz Murtel, von der es recht Steil bis in die Rabigusa Senke hinab geht. Ein wenig ähnlich Cristallo Nord. Wobei: Lifterschlossenen Steilrinnen sind oft ungemütlich weil stets hart bzw. abgekratzt und steinig an den kritischen Stellen. Es gilt leider: Schönes muss man selber ersteigen...
Immerhin hat es auf der Furtschellas noch nette KSB's mit Switzerland-Feeling (Gittermasten, echte Stationsgebäude, Von Roll). Die gab es vor 35 Jahren noch nicht. Sind also neu. Für mich.
Victory: Nach gefühlt einem Dutzend Flach- und Mikroliften, in Anschluss an jeweils Kilometer an Ziehwegen um und über unzählige Hügel, gelang es mit tatsächlich, erfolgreich vom Furtschellas Gebiet wieder zurück zum Corvatsch zu wechseln.
Somit: Corvatsch zweite Sektion, dritte Auffahrt:
Von der Corvatsch Bergstation gleich queren nach Süden, wieder in die Pulverhänge will ich. Wieder die gleiche Traverse von oben. Etwas fies die etwas vielen Steine darin, denn dort mit Skis bremsen zu wollen/müssen ist eine nicht so gute Idee.
Traverse Blick zurück. Ehemals war hier Gletscher und eine Piste für den Breitensport.
Nette Abfahrten, Rechts das Rosegg Tal. Es ist halb eins, Südseitig verliert der Schnee seine Fluffigkeit. Links oben die Fuorcla Surlej, über die es wieder in das Skigebiet geht. Allzu gerne wäre ich ins Rosegg Tal runter gefahren...
Zeit um auf die Corvglia Seite zu wechseln. Der Schnee sollte mittlerweile schön firnartig angetaut sein. Somit geht es über die Hanseeabfahrt nach St.Moritz Bad.
21. April. Ich mag solche Abfahrten im Frühjahr. Wenn die vielen aperen Stellen zum spielerischen sitautionselastischen herumgleiten zwischen lichten Lärchen und natürlichen Mugeln einladen....
Wobei sich das bald ändern soll angeblich: Denn hier wird bald ein übliches, künstlich planiertes und beschneites Normpistenband das Wahrhaftige entfernt haben. Stimmt das?
Wobei die bemerkenswerte Gegebenheit, dass sich die Hanseabfahrt bis heute ungewöhnlich lange naturbelassen "halten" konnte, möglicherweise dem Umstand zu verdanken ist, dass Gäste am Corvatsch möglichst nicht ins konkurrierende Corviglia Gebiet wechseln sollten? Weil eventuell manche Anfänger Probleme auf nicht künstlich planierten Pisten hätten, und diese somit meiden? Unten an der Straße muss man heute sogar noch 250m zu Fuss gehen, um vom Ende der Hanseeabfahrt zur Signalbahn zu gelangen!
Pause im Schatten ...
"Basta pagare...." wie man in Italien sagt: "Es genügt, zu bezahlen", dann steht einem auch in St.Moritz alles offen - wie auch dieses schöne bedacht renovierte Hotel in Stmoritz Bad.
Zwei Uhr. Gegenüber. Verschwitzt in der Mittagshitze. Da ist sie, die Signalbahn, ein wenig Davos-Stadt Feeling. Hier soll es jetzt hinaufgehen. Verdutzt: Wie kann das sein, vom schönen Naturerfahren plötzlich in diese großen Asphalt- und Kasernenwelten?
Schön: Es ist sowas von ruhig, fast kein Auto, der Parkplatz wenigstens leer.
Zu schön: Denn die Signalbahn hat die Saison bereits beendet. Wie auch das gesamte Corviglia Gebiet. Uninformiert sein ist so mein Ding. Prima. Was also noch machen mit dem Tag? Da muss noch was gehen.
Und ja, Tu Felix Confederatio Helvetica, da geht das: Fahrpläne an der Bushaltestelle konsultieren reicht aus...
..und schon im Bus. Und genau im richtigen Moment geknipst. Wobei nicht nur die Y-Schwellen interessant sind...
...sondern auch das Morteratsch Tal dahinter. Mitsamt seinen Bernina Gipfeln, ein Instagrammable Pflichtfoto.
Schweizer Wehrhaftigkeit: Panzersperren aus Naturstein.
Zehn vor Drei Nachmittags: "Demnach ist das Abstellen und Parkieren von Fahrzeugen aller Art auf Parzelle Nr. 2056 ... verboten", meint Bc.jur. Tramer am Samstag, den 19. April in Samedan vor genau 15 Jahren plus zwei Tage.
Im Hintergrund verlässt die neue Gondel der Diavolezza PB ihre Parzelle:
Lagalp. Ein großer Block, ein großer Berg. Der Berg für Ausdauercracks und Könner. Ehemals.
Auch hier, neue Seilbahn. Und somit Pisten Carving- bzw. Anfängergeeignet mittlerweile. Ist eben so. Lagalp nagte stets am Hungertuch, finanziell.
Halbe Strecke
Ganzen Tag noch nichts gegessen. Und das Restaurant Diavolezza hat bereits zu. Es gibt Glocken und Schlüsselanhänger im Souveniershop. Ich greife zu Choc-Ovo.
Ah, der Ausblick.
Einmal die Pendelbahnabfahrt, etwas nördlich der ordinären Abfahrt. Und wieder mit der gelben Gondel hinauf...
Zack. Zwanzig vor Fünf. Und schon darf ich auf dem Pers Vadret stehen, wie zig Jahre zuvor. Fühlt sich genau so toll an. Trübend ein wenig: Die Abfahrt zuvor, von der PB-Berstation über die jetzt hart sonnenbestrahlte Flanke hinab war etwas sketchy: Der Schnee unfahrbar morsch mit ständigen Durchbrechen, und die Hänge zu steil für ein gutes Gewissen. Das hatte ich so nicht in Erinnerung.
Die Morteratschabfahrt ist schon länger geschlossen, und das Pistensicherheits-Markierungsmaterial zu Depots eingesammelt. So ergibt sich ein schönes ruhiges Gleiten über die weite reine Gletscherfläche. Gefühlt endlos geht es dahin.
Rückblick: Oben die PB-Bergstation. Die geschlossenen Abfahrt hinunter zum Gletscher zieht diagonal nach rechts unten. An den Moränenhängen rumpelte öfters Geröll hinab. Warm ist es.
Fünf Uhr. Weiter Plaisiregleiten. Ehemals musste stattdessen erst einen Kilometer gestapft werden, denn damals brach der Gletscher über eine unfahrbare Steilstufe in viele Spalten auf und ab. Das Stück musste somit ziemlich weiträumig umfahren werden. Man begegnete dort an der "Isla Persa" eine kleinen Erfrischungsstand, nachdem man den langen Hatscher hinter sich gebracht hatte.
Heute hingegen alles Easy, denn die ehemals spaltendurchsetzte Steilstufe ist nahezu weggetaut: Die Eisverbindung vom Pers- mit dem im Haupttal fließenden Morteratschgletscher ist wohl bereits länger aufgetrennt. Diese Flanke kann heute locker mit Ski befahren werden.
Im Bild der Hauptgletscher, dessen Spalten auch bereits etwas müde erscheinen.
Weiter unten eine Eishöhle ohne Drehkreuz und LED beleuchtetem Notausgang.
Im Vgl. zu Früher hört der Gletscher recht unspektakulär auf, geht zuerst in Geröll und dann in die Talebene über. Es musste ein wenig im morschen Schnee zwischen großen instabilen Geröll navigiert werden.
Zahlreiche Birken besiedeln recht schnell die durch den zurückziehenden Gletscher freigegeben Talsohle. Die Stele rechts markiert den Gletscherstand 1985: Hier war bei meinem letzten Besuch die Gletscherzunge! Irgendwie aber auch erhaben stark die Natur, wie sie sich über die Zeit erkennbar verändert. Natürliche Veränderung gibt es ja sonst dank Wildbachverbaungen, allseits kanalisierten Bächen und Flüssen, Befestigungsmauern aller Art etc. kaum zu noch zu beobachten. Insofern finde ich das beeindruckend und keinesfalls bedrückend.
Endloses entspannendes Ausgleiten mit ein bisschen Anschieben. Keine Menschenseele unterwegs zu der Zeit offenbar. Was den frühen Abend nicht unschöner macht.
Und Zack, Viertel vor Sechs. Morteratsch RhB.
Im Restaurant Morteratsch am Bahnhof: Obligatorische Pizzoccheri und ein Achtel. Rotwein. Trotz CHF. Muss sein. Den Tag sinnvoll angemessen abschließen, so langsam.
Überraschung: Starli hatte im gleichen Restaurant einen Tisch reserviert. Kaum zu glauben. Aber: War ja auch klar letztendlich: Denn in Wirklichkeit war er den gesamten Winter über in den echten Alpen unterwegs. Seine vermeintlichen Bilder von unzähligen schwedischen Kinderliften? Alles Fake!
Jede Stunde ein Zug.
18:41 - Die Uhr meines Smartphones geht wohl falsch, denn der Zug hat bei einer Minute Aufenthalt erst um 18:43 einzufahren.
Ein kräftiger Allegra Triebzug. Das Feine bei der RhB ist nebst vielem, dass sie an moderne Triebzüge auch konventionelle Personen- und sogar Güterwagone anhängen.
Freilich wähle ich den letzte angehängten Personenwagon, jenen mit den Fenstern zum Öffnen.
So darf ich durch das rahmenlos versenkbaren Schweizerfenster friedlich die vorbeiziehende Landschaft genießen. In Pontresina wird der Wagon zum Holztransport abgehängt. Ansonsten ist es ruhig.
Rechts der Abzweig der Linie Richtung Samedan/Albula/Schuls.
Ein normal modernisierter Personenwagen. Ohne Multifunktionsabteil, ohne Kinderwelten, ohne Business Lounge, ohne piepende Schwenkschiebetüren. Dafür mit Fenstern zum Öffnen.
--Schnippsel, übrig geblieben, Weitwinkel:
Vom Bhf. Celerina ging es dann mit geschulterten Ski in der Abenddämmerung über weite Wiesen retour zum Hotel, und am darauf folgenden Tag wie im Fluß weiter über Comerseefrühling ins Varesotto...
>> Die unaufhaltsame Industrialisierung des Skiraums führt zu Banalisierung und somit zum Verlust der magischen Skisportfreude<<
- maba04
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Re: Liftrunde Oberengadin - 35 Jahre später (Bericht zu gel. Rätsel)....
Ich habe das Rätsel mal in die Schneeberichte verschoben, damit uns der Bericht erhalten bleibt.
Berichte: Lungau 03.2023|Pinzgau 12.2022|Ötztal&Lungau 04.2022|Adelboden 02.2022|Pinzgau 01.2022|Osttirol 12.2021|Pinzgau 06.2020&12.2019
Winter 2022/23 (34x Ski): 8x SHLF, 4x Katschberg-Aineck, je 3x Snowspace Salzburg, Obertauern, Fanningberg, Schmitten, Hochkönig, je 2x Zauchensee, KSH, Großeck-Speiereck, 1x 4-Berge Winter 2021/22 (33x Ski): 4x Sölden, je 3x Hintertux, SHLF, 2½x Adelboden, je 2x Fanningberg, Schmitten, St. Jakob/Defereggen, Sillian, Kals-Matrei, 1½x Gurgl, je 1x Großeck-Speiereck, Aineck, Elsigenalp, Hochkönig, KSH, Lienz Zettersfeld, je ½x Vent, Engstligenalp Winter 2020/21 (4x Ski): je2xKSH,Hintertux Winter 2019/20 (16x Ski): 5xSchmitten,4xKSH,je3xSHLF,Hintertux,1xHochkönig Winter 2018/19 (25x Ski): 8xSchmitten,je4xSilvretta Arena,Obertauern,2xKSH,je1xRauris,Hochkönig,SHLF,Kappl,See,Galtür,Großeck-Speiereck
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Re: Liftrunde Oberengadin - 35 Jahre später (Bericht zu gel. Rätsel)....
Am 21.04. war aber schon lange Schluss auf der Corviglia.
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Re: Liftrunde Oberengadin - 35 Jahre später (Bericht zu gel. Rätsel)...
Hallo Kris,
an dieser Stelle noch vielen Dank für diesen Bericht (bzw. das Rätsel). Die Stimmung des Tages kommt schön rüber.
Schön, dass Du uns mal paar Stellen des Skigebiet zeigst, die man nur selten sieht.
Viele Grüße,
Matze½
an dieser Stelle noch vielen Dank für diesen Bericht (bzw. das Rätsel). Die Stimmung des Tages kommt schön rüber.
Schön, dass Du uns mal paar Stellen des Skigebiet zeigst, die man nur selten sieht.
Viele Grüße,
Matze½