Saastal Februar 1996 + Jahreswechsel 1996/97 - Als es noch Schnee gab
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Saastal Februar 1996 + Jahreswechsel 1996/97 - Als es noch Schnee gab
Vor kurzem habe ich mir einen günstigen Diascanner zugelegt und mir direkt die Familien-Skiurlaube im Saastal vorgenommen. Da es doch einige schöne Bilder sind, habe ich daraus einen kleinen Bericht zusammengebastelt. Nach Skifahren ist es mir bei dem aktuellen Wetter und den Schneeverhältnissen nämlich nicht und der Blick auf die alten Dias hat nicht geholfen. Der zweite Teil zum Jahreswechsel 96/97 folgt später und enthält, dem Threadtitel Saastal entsprechend, auch ein paar Bilder aus dem Skigebiet von Saas-Grund und nicht nur von Saas-Fee.
Als Hintergrund: Klein-Ams stand das erste mal im Jahre 1994 mit der Familie im Alpbachtal auf Ski: Erst eher weinend/widerwillig, später mit steigendem Können dann motiviert. Leider hat es im folgenden Jahr dort bis auf den Gipfel wunderbar geregnet, was für meine Eltern ein absolutes KO-Kriterium war. Ein höheres Skigebiet musste her. Da zudem der Wohnort in den Südwesten Deutschlands gerückt ist, war das Wallis mit seinen hohen Bergen und Gletschern genau richtig und es wurde das Saastal zum neuen Ziel für den jährlichen Skiurlaub. Das blieb es dann auch bis 2011, normalerweise für eine Woche in den Faschingsferien. Die schwere Spiegelreflexkamera ist aber nur die ersten beiden Urlaube mitgekommen und wurde dann zu Hause gelassen.
Das Skigebiet von Saas-Fee entsprach 1996 weitestgehend dem heutigen Gebiet. Einziger Komplettverlust ist der an Drahtseilen aufgehängte SL Hinterallalin/Kamel samt Pisten, der um diese Zeit seine letzten Betriebsjahre hatte. Ich habe den Lift damals mehrmals in Betrieb gesehen und fand ihn extrem beeindruckend, allerdings weit über meinem Können und Mut und mein Gedanke war: "Wenn ich größer bin fahre ich damit!!". Wurde leider nichts draus Ansonsten sind noch 3 Pisten (17, 10c und 12) aufgrund des Gletscherrückgangs verloren gegangen und viele Lifte wurden ersetzt. Inbesondere die VR101 auf den Plattjen samt im oberen Bereich paralleler DSB, die VR102 auf den Spielboden sowie die SL Egginer 1+2 und Kanonenrohr durch die Morenia KSB. Die Verlängerung des Kanonenrohrs 7a war bereits damals eine Karteileiche auf den Pistenplänen.
Ein weiterer großer Unterschied zu heute waren die Wartezeiten während der Schulferien. Am Morgen unter 30-60 Minuten anstehen in irgendeinen Bahn zu kommen war utopisch und tagsüber durfte man der Felskinn PB und Metro Alpin gerne über eine Stunde stehen. Die gigantischen Menschentrauben an der Maste 4 für die beiden Egginer SL (meistens war Alpin-Express Sektion 2 die bessere Entscheidung) sind mir eindrücklich in Erinnerung geblieben. Auf der anderen Seite hatte niemand Lust zur Talstation des Egginerjoch SL aufzusteigen (wurde deswegen nach unten versetzt) und die Existenz des Kanonenrohr SL schien den meisten Skifahrern wohl entgangen zu sein. Ebenfalls wenig Andrang hatte häufig die DSB Plattjen und die PB Längfluh, letztere wegen der damals unpräparierten Buckelpiste 11b.
Der erste Urlaub in den Faschingsferien 1996 war vor allem kostengünstig angelegt und so wurde die Unterkunft ein "Chalet" (eher Bungalow) in Saas-Balen, von wo es jeden Tag mit dem Skibus nach Saas-Fee ging. Danach wurde Klein-Ams am Morgen bei der Skischule abgegeben, sodass ich vormittags hauptsächlich an den SL im Tal gefahren bin, aber dafür mit tollem Gletscher- und Bergpanorama. Nachmittags war ich dann mit meinen Eltern im gesamten Gebiet unterwegs, allerdings noch ohne die unpräparierten schwarzen Abfahrten. Rundumblick aus dem Bereich der Egginerjoch Talstation auf den Lift mit seiner damaligen Kurvenkonstruktion, Felskinn und die beiden Egginer SL. Nach einem Skitag zurück in Saas-Balen. Leider war der Bungalow etwas zu klein und der Ski-Overall ließ sich nur schwer trocken. Immerhin hatte es mehr als genug Schnee bis in tiefe Lagen. Blick vom Parkhaus auf das Skigebiet, Gletscher, Dom und co. SL Bifig/Kalbermatten mit PB Felskinn im Hintergrund. Weg zur Talstation SL Leeboden (rechts) mit Spielboden und Längfluh im Hintergrund. Der Alpin-Express, erst wenige Jahre alt und ein für die Zeit innovativer und kapazitätsstarker Lift. Leider als Experimentalanlage extrem überteuert und nach dem Ende der Firma von Roll im Seilbahnbau für viele Jahre die einzige 3S. Ortsmitte Saas-Fee mit Skischule. Winterliches Saas-Balen. Der Wechsel von Alpbach nach Saas-Fee wurde in der Familie als gute Entscheidung gesehen, da absolut schneesicher, gigantisches Hochgebirge mit Gletschern und anspruchsvoller als in Alpbach. Entsprechend ging es beim nächsten Urlaub in ein Hotel in Saas-Grund und danach immer in ein Hotel direkt in Saas-Fee. Erst als mein Interesse am Skifahren sowie anderen Gebieten und auch alter Lifttechnik über 15 Jahre später deutlich größer wurde, kam das Ende für den jährlichen Urlaub in Saas-Fee und stattdessen wurde, neben Tagestrips und Kurzaufenthalten in anderen schweizer Skigebieten, das bis dahin immer als zu versnobt ignorierte Zermatt im Nachbartal angesteuert
Die Bilder des zweiten Urlaubs folgen in den nächsten Tagen.
Als Hintergrund: Klein-Ams stand das erste mal im Jahre 1994 mit der Familie im Alpbachtal auf Ski: Erst eher weinend/widerwillig, später mit steigendem Können dann motiviert. Leider hat es im folgenden Jahr dort bis auf den Gipfel wunderbar geregnet, was für meine Eltern ein absolutes KO-Kriterium war. Ein höheres Skigebiet musste her. Da zudem der Wohnort in den Südwesten Deutschlands gerückt ist, war das Wallis mit seinen hohen Bergen und Gletschern genau richtig und es wurde das Saastal zum neuen Ziel für den jährlichen Skiurlaub. Das blieb es dann auch bis 2011, normalerweise für eine Woche in den Faschingsferien. Die schwere Spiegelreflexkamera ist aber nur die ersten beiden Urlaube mitgekommen und wurde dann zu Hause gelassen.
Das Skigebiet von Saas-Fee entsprach 1996 weitestgehend dem heutigen Gebiet. Einziger Komplettverlust ist der an Drahtseilen aufgehängte SL Hinterallalin/Kamel samt Pisten, der um diese Zeit seine letzten Betriebsjahre hatte. Ich habe den Lift damals mehrmals in Betrieb gesehen und fand ihn extrem beeindruckend, allerdings weit über meinem Können und Mut und mein Gedanke war: "Wenn ich größer bin fahre ich damit!!". Wurde leider nichts draus Ansonsten sind noch 3 Pisten (17, 10c und 12) aufgrund des Gletscherrückgangs verloren gegangen und viele Lifte wurden ersetzt. Inbesondere die VR101 auf den Plattjen samt im oberen Bereich paralleler DSB, die VR102 auf den Spielboden sowie die SL Egginer 1+2 und Kanonenrohr durch die Morenia KSB. Die Verlängerung des Kanonenrohrs 7a war bereits damals eine Karteileiche auf den Pistenplänen.
Ein weiterer großer Unterschied zu heute waren die Wartezeiten während der Schulferien. Am Morgen unter 30-60 Minuten anstehen in irgendeinen Bahn zu kommen war utopisch und tagsüber durfte man der Felskinn PB und Metro Alpin gerne über eine Stunde stehen. Die gigantischen Menschentrauben an der Maste 4 für die beiden Egginer SL (meistens war Alpin-Express Sektion 2 die bessere Entscheidung) sind mir eindrücklich in Erinnerung geblieben. Auf der anderen Seite hatte niemand Lust zur Talstation des Egginerjoch SL aufzusteigen (wurde deswegen nach unten versetzt) und die Existenz des Kanonenrohr SL schien den meisten Skifahrern wohl entgangen zu sein. Ebenfalls wenig Andrang hatte häufig die DSB Plattjen und die PB Längfluh, letztere wegen der damals unpräparierten Buckelpiste 11b.
Der erste Urlaub in den Faschingsferien 1996 war vor allem kostengünstig angelegt und so wurde die Unterkunft ein "Chalet" (eher Bungalow) in Saas-Balen, von wo es jeden Tag mit dem Skibus nach Saas-Fee ging. Danach wurde Klein-Ams am Morgen bei der Skischule abgegeben, sodass ich vormittags hauptsächlich an den SL im Tal gefahren bin, aber dafür mit tollem Gletscher- und Bergpanorama. Nachmittags war ich dann mit meinen Eltern im gesamten Gebiet unterwegs, allerdings noch ohne die unpräparierten schwarzen Abfahrten. Rundumblick aus dem Bereich der Egginerjoch Talstation auf den Lift mit seiner damaligen Kurvenkonstruktion, Felskinn und die beiden Egginer SL. Nach einem Skitag zurück in Saas-Balen. Leider war der Bungalow etwas zu klein und der Ski-Overall ließ sich nur schwer trocken. Immerhin hatte es mehr als genug Schnee bis in tiefe Lagen. Blick vom Parkhaus auf das Skigebiet, Gletscher, Dom und co. SL Bifig/Kalbermatten mit PB Felskinn im Hintergrund. Weg zur Talstation SL Leeboden (rechts) mit Spielboden und Längfluh im Hintergrund. Der Alpin-Express, erst wenige Jahre alt und ein für die Zeit innovativer und kapazitätsstarker Lift. Leider als Experimentalanlage extrem überteuert und nach dem Ende der Firma von Roll im Seilbahnbau für viele Jahre die einzige 3S. Ortsmitte Saas-Fee mit Skischule. Winterliches Saas-Balen. Der Wechsel von Alpbach nach Saas-Fee wurde in der Familie als gute Entscheidung gesehen, da absolut schneesicher, gigantisches Hochgebirge mit Gletschern und anspruchsvoller als in Alpbach. Entsprechend ging es beim nächsten Urlaub in ein Hotel in Saas-Grund und danach immer in ein Hotel direkt in Saas-Fee. Erst als mein Interesse am Skifahren sowie anderen Gebieten und auch alter Lifttechnik über 15 Jahre später deutlich größer wurde, kam das Ende für den jährlichen Urlaub in Saas-Fee und stattdessen wurde, neben Tagestrips und Kurzaufenthalten in anderen schweizer Skigebieten, das bis dahin immer als zu versnobt ignorierte Zermatt im Nachbartal angesteuert
Die Bilder des zweiten Urlaubs folgen in den nächsten Tagen.
Zuletzt geändert von Ams am 10.01.2023 - 22:29, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Saastal Februar 1996 + Jahreswechsel 1996/97 - Als es noch Schnee gab
Gefällt! Interessante Eindrücke, die sich mit meinen Erfahrungen aus dieser Zeit, eher etwas früher, decken.
@Ams:
Du bist ja noch jung;-) 1996 in der Skischule, so von wegen…
Knüller für mich, der rote Skianzug. Der stammt aber noch aus den 1980ern, oder? In den Neunzigern waren Neonfarben en Vogue…
Habe auch noch ein paar wenige Bilder aus dem Jahr 1988 von Saas-Fee hier im Forum, diese muss ich allerdings wieder neu hochladen. Bin auf Saas-Grund von damals gespannt.
@Ams:
Du bist ja noch jung;-) 1996 in der Skischule, so von wegen…
Knüller für mich, der rote Skianzug. Der stammt aber noch aus den 1980ern, oder? In den Neunzigern waren Neonfarben en Vogue…
Habe auch noch ein paar wenige Bilder aus dem Jahr 1988 von Saas-Fee hier im Forum, diese muss ich allerdings wieder neu hochladen. Bin auf Saas-Grund von damals gespannt.
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Re: Saastal Februar 1996 + Jahreswechsel 1996/97 - Als es noch Schnee gab
Danke für die nostaligeschen Bilder, bei mir waren die ersten SF Urlaube nur wenig zuvor.
Und: Ein passendes Vergleichsbild für den Gletscher-Rückgang-Thread. Darüber hatte ich schon nachgedacht, bisher aber noch nicht die alten Fotoalben durchsucht.
Wenn es dir recht ist, würde ich das mit einem aktuellen später im entsprechenden Thread weiterverwenden?
OK, zeigt die Bilder leider im Zitat nicht mit an. Halt ausblick vom Parkdeck nach Süden, ohne Personen drauf
Schöne Grüße
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Re: Saastal Februar 1996 + Jahreswechsel 1996/97 - Als es noch Schnee gab
Vielen Dank für diese Vintage-Reportage. Der Rückzug des Gletschers ist vom Dorf aus besonders gut zu sehen, ebenso wie neben der ehemaligen Panoramahang-Piste! Die Piste am Egginerjoch war auch viel breiter.
www.skiliftplanet.wixsite.com/remonteesmecaniques
Ich spreche Französisch. Ich verwende einen Übersetzer (Deepl). Bitte entschuldigt ihr eventuelle Rechtschreib- oder Syntaxfehler.
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Re: Saastal Februar 1996 + Jahreswechsel 1996/97 - Als es noch Schnee gab
Der rote Ski-Overall dürfte nur 1-2 Jahre alt gewesen sein und war auch nicht gebraucht. Um die Zeit waren die Neonfarben wieder am verschwinden und auf meinen Bildern mit Skifahrern dominieren vor allem bei Erwachsenen klassische Farben. Zudem fährt die Mehrheit bereits mit Jacke und Hose statt Overall - dieser Umstieg ist für mich zu dem Zeitpunkt aber noch ein paar Jahre in der Zukunftintermezzo hat geschrieben: ↑10.01.2023 - 21:58 @Ams:
Du bist ja noch jung;-) 1996 in der Skischule, so von wegen…
Knüller für mich, der rote Skianzug. Der stammt aber noch aus den 1980ern, oder? In den Neunzigern waren Neonfarben en Vogue…
Du kannst diese Bilder gerne im Gletscher-Rückgang-Thread verwenden. Aus Saas-Fee gibt es im Gegensatz zu Zermatt ja deutlich weniger alte Fotos hier im Forum.chatmonster hat geschrieben: ↑11.01.2023 - 09:24 Und: Ein passendes Vergleichsbild für den Gletscher-Rückgang-Thread. Darüber hatte ich schon nachgedacht, bisher aber noch nicht die alten Fotoalben durchsucht.
Wenn es dir recht ist, würde ich das mit einem aktuellen später im entsprechenden Thread weiterverwenden?
- intermezzo
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Re: Saastal Februar 1996 + Jahreswechsel 1996/97 - Als es noch Schnee gab
Hänge hier noch ein paar Bilder aus Saas-Fee vom Februar 1988 von mir an:
Saas-Fee, mit Felskinnbahn und Egginer im Hintergrund:
Saas-Fee, auf der "Feechatz", man beachte die Skier...
Saas-Fee, auf Längfluh (rechts Sesselbahn erkennbar):
Saas-Fee, oberhalb Längfluh:
Saas-Fee, Impressionen von Dom und Co.:
Saas-Fee, mit Felskinnbahn und Egginer im Hintergrund:
Saas-Fee, auf der "Feechatz", man beachte die Skier...
Saas-Fee, auf Längfluh (rechts Sesselbahn erkennbar):
Saas-Fee, oberhalb Längfluh:
Saas-Fee, Impressionen von Dom und Co.:
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Re: Saastal Februar 1996 + Jahreswechsel 1996/97 - Als es noch Schnee gab
Das letzte Bild dürfte am Ausstieg des Längflue Sessellifts sein?! Muss ich mal schauen, ob ich da auch noch einen Vergleich zu habe...
Und mit der Feechaz bin ich sogar auch noch 1x gefahren
Seid ein paar Jahren gibt es wieder eine, aber als geschlossener Anhänger zu einem Bulli. Diese wird verwendet, wenn dort oben mal Veranstaltungen sind, wo auch Fußgänger hin wollen, wie z.B. der Ostergottesdienst am Panoramaplatz...
Und mit der Feechaz bin ich sogar auch noch 1x gefahren
Seid ein paar Jahren gibt es wieder eine, aber als geschlossener Anhänger zu einem Bulli. Diese wird verwendet, wenn dort oben mal Veranstaltungen sind, wo auch Fußgänger hin wollen, wie z.B. der Ostergottesdienst am Panoramaplatz...
Schöne Grüße
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Re: Saastal Februar 1996 + Jahreswechsel 1996/97 - Als es noch Schnee gab
So ist es! Das war der Ausstieg der Längfluh-Zweiersesselbahn.chatmonster hat geschrieben: ↑13.01.2023 - 06:10 Das letzte Bild dürfte am Ausstieg des Längflue Sessellifts sein?! Muss ich mal schauen, ob ich da auch noch einen Vergleich zu habe...
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Re: Saastal Februar 1996 + Jahreswechsel 1996/97 - Als es noch Schnee gab
Der nächste Skiurlaub im Saastal war dann über den Jahreswechsel 96/97 in einem Hotel zentral in Saas-Grund, da der Bungalow des vorherigen Urlaubs doch etwas zu unkomfortabel war. Meiner Erinnerung nach ging es bis auf einen Tag weiterhin jeden Morgen mit dem Skibus nach Saas-Fee.
Zum Skigebiet von Saas-Grund kann ich nur recht wenig sagen, da ich dort insgesamt vielleicht 3 Skitage hatte. Im Grundsatz hat sich von den Pisten nur wenig verändert, es sind seit wenigen Jahren zwei Abfahrtsrouten dazugekommen, die es so vorher nicht gab. 96/97 war der letzte Winter, an dem noch beide Sektionen Müller 4EUB ihre Runden gedreht haben. Die untere Sektion wurde 1997 und die obere Sektion (inkl. kurzem Pistenzubringer-SL) 2005 durch eine 8EUB ersetzt.
Zuerst war das Ziel aber wie üblich Saas-Fee. Diesmal der Blick vom Spielboden auf die PB Längfluh sowie die schwarze 11b, die damals aufgrund der Steilheit noch nicht komplett präpariert wurde. Zufahrt zur Skiroute 13 mit Maste 4/Morenia im Hintergrund. Zudem ist der Kanonenrohr SL in fast kompletter Länge erkennbar (Talstation rechts neben unterdem Ende des Wegweißer-Pfostens für die gelbe Route, Bergstation verdeckt durch Gondel.). Der Lift dürfte zusammen mit dem Stollenlift um die Zeit auch seine letzten Betriebsjahre gehabt haben. Interessanterweise gab es auch damals schon die Unterscheidung zwischen Skirouten (gelb) und schweren Abfahrten (schwarz), obwohl abgesehen von wenigen Ausnahmen beides einfach nur unpräparierte Buckelpisten waren. Aussicht auf den Plattjen. Die 2SB ist ebenfalls zu sehen, wobei das Talstationsgebäude zwischen dem Geländer ist. Skischulgruppe mit Klein-Ams. Helme waren damals selbst bei Kindern noch in der Minderheit - von Erwachsenen braucht man nicht reden. Start vom Mittelallalin Richtung Gletscherschlepper. Diese bin ich damals sehr gerne gefahren, vermutlich weil sie ganz oben waren. Für die Zeit moderne Auswahl an Pistenraupen. Der Einstieg zu schwarzen Direktabfahrt 17 führte nach links hinter dem Gebäude vorbei. Von dieser Piste ist man auch zu den Gletscherliften gekommen und musste nicht zwangsweise zur Maste 4. Ich bin diese sehr steile Buckelpiste exakt einmal gefahren und als mein Fahrkönnen 1-2 Jahre später endlich dafür gut ausgereicht hat, war sie bereits zur Karteileiche degradiert. Morgenstimmung vom Balkon des Hotelzimmers in Saas-Grund. Blick von Morenia auf den Hannig und die Mittelstation des Alpin-Express. Es muss morgens sein, denn sonst wäre viel zu wenig los... Am Neujahrstag, ich habe Mitternacht effektiv verschlafen, gab es gewisse Startschwierigkeiten
So wurde ein gemütlicher Skitag in Saas-Grund eingelegt, während die Massen wie üblich mit dem Bus nach Saas-Fee gefahren sind. Hohsaas Bergstation, Gondelbahn, Restaurant und Panorama. Der kurze Zubringer SL für die Gletscherpisten, der 2005 durch die längere EUB entfallen ist. Gletscherpiste - ein Traum! Um den Kreuzboden herum war einiges los, Klein-Ams hat es trotzdem Spaß gemacht. Wartezeiten waren ebenfalls nicht so groß. Welche Pisten und Schlepplifte das jeweils sind - keine Ahnung. Das waren dann auch alle Dias, da wir in den folgenden Jahren die Kamera nicht mehr zum Skiurlaub mitgenommen haben. Erst 2005 mit einer neuen Digitalkamera sind wieder ein paar wenige Bilder entstanden.
Jedenfalls haben uns diese 2 Skiurlaube so sehr von Saas-Fee überzeugt, dass viele Jahre nichts Anderes in Frage kam. Schade ist allerdings, wieviele Lifte zu dieser Zeit gerade ihre letzten Runden gedreht haben und auch welche Abfahrten vor allem durch Gletscherrückgang verschwunden sind. Wirklich viel hatte ich als Kind davon nicht mehr und 1-2 Jahre in der Zukunft war es bereits zu spät.
Zum Skigebiet von Saas-Grund kann ich nur recht wenig sagen, da ich dort insgesamt vielleicht 3 Skitage hatte. Im Grundsatz hat sich von den Pisten nur wenig verändert, es sind seit wenigen Jahren zwei Abfahrtsrouten dazugekommen, die es so vorher nicht gab. 96/97 war der letzte Winter, an dem noch beide Sektionen Müller 4EUB ihre Runden gedreht haben. Die untere Sektion wurde 1997 und die obere Sektion (inkl. kurzem Pistenzubringer-SL) 2005 durch eine 8EUB ersetzt.
Zuerst war das Ziel aber wie üblich Saas-Fee. Diesmal der Blick vom Spielboden auf die PB Längfluh sowie die schwarze 11b, die damals aufgrund der Steilheit noch nicht komplett präpariert wurde. Zufahrt zur Skiroute 13 mit Maste 4/Morenia im Hintergrund. Zudem ist der Kanonenrohr SL in fast kompletter Länge erkennbar (Talstation rechts neben unterdem Ende des Wegweißer-Pfostens für die gelbe Route, Bergstation verdeckt durch Gondel.). Der Lift dürfte zusammen mit dem Stollenlift um die Zeit auch seine letzten Betriebsjahre gehabt haben. Interessanterweise gab es auch damals schon die Unterscheidung zwischen Skirouten (gelb) und schweren Abfahrten (schwarz), obwohl abgesehen von wenigen Ausnahmen beides einfach nur unpräparierte Buckelpisten waren. Aussicht auf den Plattjen. Die 2SB ist ebenfalls zu sehen, wobei das Talstationsgebäude zwischen dem Geländer ist. Skischulgruppe mit Klein-Ams. Helme waren damals selbst bei Kindern noch in der Minderheit - von Erwachsenen braucht man nicht reden. Start vom Mittelallalin Richtung Gletscherschlepper. Diese bin ich damals sehr gerne gefahren, vermutlich weil sie ganz oben waren. Für die Zeit moderne Auswahl an Pistenraupen. Der Einstieg zu schwarzen Direktabfahrt 17 führte nach links hinter dem Gebäude vorbei. Von dieser Piste ist man auch zu den Gletscherliften gekommen und musste nicht zwangsweise zur Maste 4. Ich bin diese sehr steile Buckelpiste exakt einmal gefahren und als mein Fahrkönnen 1-2 Jahre später endlich dafür gut ausgereicht hat, war sie bereits zur Karteileiche degradiert. Morgenstimmung vom Balkon des Hotelzimmers in Saas-Grund. Blick von Morenia auf den Hannig und die Mittelstation des Alpin-Express. Es muss morgens sein, denn sonst wäre viel zu wenig los... Am Neujahrstag, ich habe Mitternacht effektiv verschlafen, gab es gewisse Startschwierigkeiten
So wurde ein gemütlicher Skitag in Saas-Grund eingelegt, während die Massen wie üblich mit dem Bus nach Saas-Fee gefahren sind. Hohsaas Bergstation, Gondelbahn, Restaurant und Panorama. Der kurze Zubringer SL für die Gletscherpisten, der 2005 durch die längere EUB entfallen ist. Gletscherpiste - ein Traum! Um den Kreuzboden herum war einiges los, Klein-Ams hat es trotzdem Spaß gemacht. Wartezeiten waren ebenfalls nicht so groß. Welche Pisten und Schlepplifte das jeweils sind - keine Ahnung. Das waren dann auch alle Dias, da wir in den folgenden Jahren die Kamera nicht mehr zum Skiurlaub mitgenommen haben. Erst 2005 mit einer neuen Digitalkamera sind wieder ein paar wenige Bilder entstanden.
Jedenfalls haben uns diese 2 Skiurlaube so sehr von Saas-Fee überzeugt, dass viele Jahre nichts Anderes in Frage kam. Schade ist allerdings, wieviele Lifte zu dieser Zeit gerade ihre letzten Runden gedreht haben und auch welche Abfahrten vor allem durch Gletscherrückgang verschwunden sind. Wirklich viel hatte ich als Kind davon nicht mehr und 1-2 Jahre in der Zukunft war es bereits zu spät.
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Re: Saastal Februar 1996 + Jahreswechsel 1996/97 - Als es noch Schnee gab
Ein Thread der auch mich gleich stark in nostalgischen Erinnerungen schwelgen lässt~ merci villmal euch für die Berichte und Bilder!! Viele dieser Erfahrungen von Ams in Saas-Fee habe ich fast 1:1 in meiner Kindheit bzw. Teenager-Zeit gemacht, zeitlich aber etwa 10 Jahre davor, so ca. zwischen 1986 und 1996. Leider habe ich aus dieser Zeit keine Fotos… ärgert mich bis heute. Immerhin hatte ich wohl bzgl. Liften mehr Glück als Ams und bin fast alle dieser alten und spektakulären oder einfach speziellen Lifte noch gefahren.Ams hat geschrieben: ↑10.01.2023 - 21:44Vor kurzem habe ich mir einen günstigen Diascanner zugelegt und mir direkt die Familien-Skiurlaube im Saastal vorgenommen. Da es doch einige schöne Bilder sind, habe ich daraus einen kleinen Bericht zusammengebastelt. Nach Skifahren ist es mir bei dem aktuellen Wetter und den Schneeverhältnissen nämlich nicht und der Blick auf die alten Dias hat nicht geholfen…
Auch bei meinen Eltern war die Wahl von Saas-Fee eher Zufall, scheinbar gingen wir davor alljährlich in irgend ein lokales Gebiet in der Innerschweiz (glaube Gerschnialp bei Engelberg oder Klostermatte bei Brunni) und eines Winters Mitte der 80er hatte es angeblich einfach keinen Schnee und es musste zügig ein Ersatz durch ein schneesicheres Skigebiet her…… das war dann Saas-Fee. Für die nächsten 10-12 Jahre zwischen ca. 1986 – 1997 waren wir dann jährlich 1 Woche dort.
Das erste Jahr glaubs nur im Tal bei den Übungsliften und in einem Dorfhotel, danach immer in der gleichen Ferienwohnung ganz vorne oben am Pistenhang vom SL Stafelwald. War echt cool, dieses ski-in und ski-out als Kind, wo ich das Laufen in Skischuhen und das Tragen der Skier einfach hasste… irgendwie hatten sie wohl Glück bei der Wohnung und dem Preis, denn wir waren keine sehr wohlhabende Familie, aber die Skiferien für meinen Bruder und mich gabs trotzdem immer.
Als wir mit den folgenden Jahren immer weiter ins richtige Gebiet fahren konnten, wurde oder war die Metro gerade fertiggestellt, den AlpinExpress gabs aber noch nicht… ewiges Anstehen an der Felskinnbahn war üblich, wenn wir nicht sehr früh aufstanden. Und extra Geld für die Feechatz bezahlen, das wollten meine Eltern nie. ^^ Aber immerhin waren wir trotzdem hie und da auf dem Spielboden, so dass ich den dortigen steilen SL an der schwarzen Buckelpiste noch gefahren bin. Dito die damals schon sehr antik wirkende 2EUB Plattjen, wo der Liftmann die Türen immer noch manuell verschloss.
Als 1991 bzw. 1994 dann der AlpinExpress und noch später der SL Feechatz/Panoramalift zur Entlastung gebaut wurden, ärgerte ich mich kaum mehr über langes anstehen. Die Felskinnbahn hatte wohl damals die Schmerzgrenze sehr hochgetrieben.
Den SL Hinterallalin und die Buckelpisten daneben haben mein Bruder und ich jeweils vom Egginerjoch aus ehrfurchtsvoll bestaunt…. und ca. 1990 wars dann soweit: wir konnten die Eltern überzeugen, ihn mit uns zu fahren. Kann mich noch heute an meine weichen Knie bei der ersten Fahrt erinnern. Und ein paar weniger angenehme Stürze mit langem „Rutsch-Springen“ gabs natürlich auch auf der Piste. Nicht zu vergessen die kurze Zeit zum Abbügeln vor der Felswand…. trotzdem war der Lift ab da jeweils unser jährliches Highlight. Zudem konnte man ja auch hinten runter direkt nach Felskinn fahen. Galt als schwarze Piste auf dem Plan, habe sie aber nicht als sonderlich schwierig in Erinnerung.
Oh, auf dem oberen Bild sieht man glaubs sogar noch knapp die Bergstation vom ganz alten kurzen „linken“ SL Egginer, oder? Habe dessen Zweck nie ganz begriffen, der ging ja nur von „Maste 4“ zu „Maste 5“ der Felskinnbahn, oder? Übungslift? Lief aber meist leer bei uns… bin den meist nur 1x pro Jahr „for the record“ gefahren. Zunächst ging der „rechte“ SL Egginer auch nur bis ca. Bergstation der heutigen KSB Morenia, und irgendwann in den frühen Neunzigern hat man dann den kurzen Egginer abgebaut, dafür parallel zum bisher langen SL Egginer noch einen längeren bis zum Stollenausgang Felskinn hingebaut. Kann mich noch heute an die SEHR kurze Zeit zum Abbügeln dort oben erinnern.intermezzo hat geschrieben: ↑12.01.2023 - 18:30Hänge hier noch ein paar Bilder aus Saas-Fee vom Februar 1988 von mir an…
Sowieso schien Saas-Fee wohl wegen den hohen AlpinExpress-Ausgaben Mitte der 90er noch diverse Skilifte gebaut oder umgebaut zu haben, während andere Gebiete bereits Richtung Sesselbahnen umstiegen…
Anyway, auch für unsere Familie galt Zermatt immer als zu teuer, weshalb ich als Kind auch nie dort war.
Ab ca. 1997/98 hatte ich dann kein Interesse am Skifahren mehr und gut für 10 Jahre pausiert. Erst 2008 habe ich das Skifahren für mich wieder entdeckt und ging natürlich auch mal wieder nach Saas-Fee, in das Skigebiet meiner Kindheit… und wow, ich war schockiert wie sich das Skigebiet dort verändert hat… einerseits schon damals 10 Jahre Gletscherschwund, aber v.a. gabs viele meiner Lieblingspisten und imposante Skilifte nicht mehr, andere wurden umgebaut und waren danach eher langweilige 0815-Konstruktioen wie z.B. durch den Wegfall der Kurven von SL Egginerjoch und SL Mittaghorn und diverse Pistenführungen veränderten sich.
Nichts desto trotz wird Saas-Fee aufgrund meiner Kindheitserfahrungen immer einen Nostalgiebonus bei mir haben, weshalb ich auch heute noch 1-2x pro Saison vorbeischaue, auch wenn es auch von mir so einige Kritikpunkte am Gebiet gibt, was den Komfort angeht.
- Dateianhänge
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- ca. 1990 – SL Hinterallalin in Betrieb (Bild aus altem AlpinForum-Thread, gepostet von Skikönig IIRC)
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Re: Saastal Februar 1996 + Jahreswechsel 1996/97 - Als es noch Schnee gab
Danke für diesen coolen Retro-Bericht!
Du erwähnst am Anfang, dass sich im Skigebiet nicht viel getan hat seit der Zeit, was von der Anlagenstruktur her ja auch absolut richtig ist. Wie Nico aber schon schrieb: gleich aufgefallen ist mir der enorme Gletscherrückgang: vom Dorf aus gesehen, Egginerjoch... Schade, schade, dass es so ist. Aber wir können es nicht ändern.
Du erwähnst am Anfang, dass sich im Skigebiet nicht viel getan hat seit der Zeit, was von der Anlagenstruktur her ja auch absolut richtig ist. Wie Nico aber schon schrieb: gleich aufgefallen ist mir der enorme Gletscherrückgang: vom Dorf aus gesehen, Egginerjoch... Schade, schade, dass es so ist. Aber wir können es nicht ändern.
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Der vorangegangene Beitrag kann Spuren von Ironie, Zynismus und Sarkasmus enthalten. Sollten sie mit einer dieser Substanzen
in Konflikt geraten oder einfach nicht in der Lage sein, diese zu erkennen, so konsultieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
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Re: Saastal Februar 1996 + Jahreswechsel 1996/97 - Als es noch Schnee gab
Habe noch ein Foto von mir aus 2019 gefunden, dass einen sehr ähnlichen Blickwinkel wie das aus von 1996 von Ams aufs Felskinn zeigt... nur schon in diesen 23 Jahren schrumpfte der Gletscher massiv, siehe Bildvergleich:
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Re: Saastal Februar 1996 + Jahreswechsel 1996/97 - Als es noch Schnee gab
Schöne Fortsetzung, vor allem auch mit Bildern aus Saas-Grund. War 1985 eine ganze Woche dort, habe irgendwo davon noch ein paar SW-Fotos. Müsste ich mal hochladen. Jedenfalls: damals war Saas-Grund zum Skifahren todlangweilig. Die EUB fuhr nur bis Kreuzboden, und das eigentliche Skigebiet beschränkte sich auf das Mini-Gebiet rund um Kreuzboden. Einziger Kick war die (schwarze) Talabfahrt, die auf einem regelrechten Lawinenzug ins Dorf führte. Aus heutiger Sicht unglaublich, dass das mal eine offizielle Piste war...
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Re: Saastal Februar 1996 + Jahreswechsel 1996/97 - Als es noch Schnee gab
Danke für die schönen Bilder.
Aus ungefähr dieser Zeit müssten in unserem Archiv auch noch Bilder vorhanden sein von meinen Eltern. Muss ich mal schauen, wo die zu finden sind.
Aus ungefähr dieser Zeit müssten in unserem Archiv auch noch Bilder vorhanden sein von meinen Eltern. Muss ich mal schauen, wo die zu finden sind.
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Re: Saastal Februar 1996 + Jahreswechsel 1996/97 - Als es noch Schnee gab
Ich weiß nicht, wann diese Piste geschlossen wurde, aber was sehr überraschend war, war, dass ich im Sommer dort Wasserschächte und einige elektronische Steuerungen entlang der Piste gesehen habe. Das würde bedeuten, dass es dort künstliche Beschneiung gab!intermezzo hat geschrieben: ↑15.01.2023 - 14:44 Einziger Kick war die (schwarze) Talabfahrt, die auf einem regelrechten Lawinenzug ins Dorf führte. Aus heutiger Sicht unglaublich, dass das mal eine offizielle Piste war...
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Re: Saastal Februar 1996 + Jahreswechsel 1996/97 - Als es noch Schnee gab
Das halte ich für 99,9 Prozent ausgeschlossen, dass es dort - 1985 notabene - künstliche Beschneiung gab. Ich spreche von dieser schwarzen Piste hier, die unten beim Dorflift (Nummer 5 auf dem Skipano) vorbeiführte. Es gab (und gibt es noch immer, soweit ich weiss), die rote Talabfahrt. Das ist aber nichts anderes als ein Ziehweg.Nico05 hat geschrieben: ↑15.01.2023 - 18:28 Ich weiß nicht, wann diese Piste geschlossen wurde, aber was sehr überraschend war, war, dass ich im Sommer dort Wasserschächte und einige elektronische Steuerungen entlang der Piste gesehen habe. Das würde bedeuten, dass es dort künstliche Beschneiung gab!
Skipanorama 1985 Saas-Grund:
Ehemalige schwarze Talabfahrt in Saas-Grund:
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Re: Saastal Februar 1996 + Jahreswechsel 1996/97 - Als es noch Schnee gab
@intermezzo
Ja, ich meinte diese schwarze Piste. Zumindest im unteren Teil (in der Nähe des ehemaligen kleinen Skilifts) scheint es so, als hätte es eine Einrichtung für einige Schneekanonen gegeben. Aber vielleicht verhalte ich mich falsch.
Ja, ich meinte diese schwarze Piste. Zumindest im unteren Teil (in der Nähe des ehemaligen kleinen Skilifts) scheint es so, als hätte es eine Einrichtung für einige Schneekanonen gegeben. Aber vielleicht verhalte ich mich falsch.
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Re: Saastal Februar 1996 + Jahreswechsel 1996/97 - Als es noch Schnee gab
Vielen Dank für die Berichte und Fotos, die auch bei mir Erinnerungen geweckt haben .
Nach einigen Familien-Ski-Urlauben in Serfaus und Samnaun war ich zum Jahreswechsel 1986/1987 erstmals alleine unterwegs und erstmals im Wallis. Auch für mich war der Traum vom Zermatt-Urlaub zu dieser Zeit (als Berufsanfänger) nicht zu finanzieren. So ging es dann zunächst mal mit dem Nachtzug vom Dortmund nach Brig und weiter mit dem Postauto nach Saas-Fee.
Inzwischen nutzen wir nur noch das Auto und haben auch Zermatt mehrfach besucht, im Winter wie im Sommer zum Wandern; aber Saas-Fee war dann im Sommer 2013 und im Winter 2017 ebenso wieder mal unser Urlaubsziel. Dies Gebiet hat nach wie vor seine Reize, auch wenn leider einiges (wie schon oben erwähnt) nicht mehr so ist wie "früher".... Aber Verbesserungen gibt es ja auch.
Zum Jahreswechsel 1986/1987 gab es zwar in den oberen Regionen sehr viel Schnee, weiter unten jedoch hätte es an einigen Stellen auch etwas mehr sein dürfen. Vielleicht lag das auch an der Sturm-Wetterlage, die u.a. einige Liftsschließungen nach sich zog... Ich erinnere mich noch gut an den Tag, als die Felskinn-Bahn am Nachmittag still stand und alle Skifahrer über die noch geschlossenen Talabfahrten zurück mussten. Schwächere oder ortsunkundige Gäste wurden in Gruppen von Skilehrern begleitet, die den besten Weg (oder besser den Schnee auf dem Weg) suchten... Seinerzeit gab es ja noch keine Beschneiungsanlagen. Als Folge von Schneeverwehungen habe ich mir dann später noch meine nagelneuen Völkl Renntiger demoliert: vermeintlicher Pulverschnee hatte ein hartes Innenleben aus purem Eis . Skiversicherung sei Dank gab es dann zum Osterurlaub neue Ski.
Alles in allem war es nicht nur ein erlebnisreicher, sondern auch ein schöner Urlaub in einer sehr beeindruckenden Bergwelt.
Ein paar Fotos habe ich mal eingescannt. Einige Bilder fehlen leider noch, ebenso wie der damalige Original-Pistenplan. Die werde ich nachliefern, wenn ich sie wiedergefunden habe.
Nach einigen Familien-Ski-Urlauben in Serfaus und Samnaun war ich zum Jahreswechsel 1986/1987 erstmals alleine unterwegs und erstmals im Wallis. Auch für mich war der Traum vom Zermatt-Urlaub zu dieser Zeit (als Berufsanfänger) nicht zu finanzieren. So ging es dann zunächst mal mit dem Nachtzug vom Dortmund nach Brig und weiter mit dem Postauto nach Saas-Fee.
Inzwischen nutzen wir nur noch das Auto und haben auch Zermatt mehrfach besucht, im Winter wie im Sommer zum Wandern; aber Saas-Fee war dann im Sommer 2013 und im Winter 2017 ebenso wieder mal unser Urlaubsziel. Dies Gebiet hat nach wie vor seine Reize, auch wenn leider einiges (wie schon oben erwähnt) nicht mehr so ist wie "früher".... Aber Verbesserungen gibt es ja auch.
Zum Jahreswechsel 1986/1987 gab es zwar in den oberen Regionen sehr viel Schnee, weiter unten jedoch hätte es an einigen Stellen auch etwas mehr sein dürfen. Vielleicht lag das auch an der Sturm-Wetterlage, die u.a. einige Liftsschließungen nach sich zog... Ich erinnere mich noch gut an den Tag, als die Felskinn-Bahn am Nachmittag still stand und alle Skifahrer über die noch geschlossenen Talabfahrten zurück mussten. Schwächere oder ortsunkundige Gäste wurden in Gruppen von Skilehrern begleitet, die den besten Weg (oder besser den Schnee auf dem Weg) suchten... Seinerzeit gab es ja noch keine Beschneiungsanlagen. Als Folge von Schneeverwehungen habe ich mir dann später noch meine nagelneuen Völkl Renntiger demoliert: vermeintlicher Pulverschnee hatte ein hartes Innenleben aus purem Eis . Skiversicherung sei Dank gab es dann zum Osterurlaub neue Ski.
Alles in allem war es nicht nur ein erlebnisreicher, sondern auch ein schöner Urlaub in einer sehr beeindruckenden Bergwelt.
Ein paar Fotos habe ich mal eingescannt. Einige Bilder fehlen leider noch, ebenso wie der damalige Original-Pistenplan. Die werde ich nachliefern, wenn ich sie wiedergefunden habe.
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Re: Saastal Februar 1996 + Jahreswechsel 1996/97 - Als es noch Schnee gab
Wie versprochen, hier noch zwei Fotos vom Stollenausgang und eines von der Längfluh mit dem Fee-Chatz-Transport im Hintergrund.
Leider hat doch die Qualität der Abzüge im Lauf der Jahre/Jahrzehnte etwas nachgelassen, so dass der Rest ziemlich ausgeblichen und nicht mehr so tauglich ist.
Den Pistenplan von 1986/87 konnte ich nur abfotografieren. Er hängt fest im Album und will da auch nicht mehr raus (zum Einscannen).
Leider hat doch die Qualität der Abzüge im Lauf der Jahre/Jahrzehnte etwas nachgelassen, so dass der Rest ziemlich ausgeblichen und nicht mehr so tauglich ist.
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Re: Saastal Februar 1996 + Jahreswechsel 1996/97 - Als es noch Schnee gab
WOOW, vielen vielen Dank an alle Foto-Beisteuernden für eure Mühen!
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Re: Saastal Februar 1996 + Jahreswechsel 1996/97 - Als es noch Schnee gab
Es ist ziemlich sicher, dass es auf der ehemaligen schwarzen "Panoramapiste 9" künstliche Beschneiung gab. Ich habe im Hotel Imseng in Saas-Fee eine Postkarte mit einem alten Pistenplan von Saas-Grund gefunden, und man sieht, dass die Piste blau markiert ist, um die künstliche Beschneiung anzuzeigen.intermezzo hat geschrieben: ↑15.01.2023 - 19:04Das halte ich für 99,9 Prozent ausgeschlossen, dass es dort - 1985 notabene - künstliche Beschneiung gab. Ich spreche von dieser schwarzen Piste hier, die unten beim Dorflift (Nummer 5 auf dem Skipano) vorbeiführte. Es gab (und gibt es noch immer, soweit ich weiss), die rote Talabfahrt. Das ist aber nichts anderes als ein Ziehweg.Nico05 hat geschrieben: ↑15.01.2023 - 18:28 Ich weiß nicht, wann diese Piste geschlossen wurde, aber was sehr überraschend war, war, dass ich im Sommer dort Wasserschächte und einige elektronische Steuerungen entlang der Piste gesehen habe. Das würde bedeuten, dass es dort künstliche Beschneiung gab!
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Re: Saastal Februar 1996 + Jahreswechsel 1996/97 - Als es noch Schnee gab
@Nico05:
Das ist gut möglich, aber ich habe ja klar von 1985 gesprochen. Damals war man gerade dran, diese Piste nicht mehr offiziell im Angebot zu haben, weil sie die Fortsetzung eines Lawinenzugs ist, so meine Erinnerung. Und 1985 war Beschneiung noch kein grosses Thema in der Schweiz, Savognin mal ausgenommen.
Der von Dir hier gepostete ältere Pistenplan muss etliches später als 1985 publiziert worden sein, denn damals gab es die Fortsetzung der EUB von Kreuzboden auf Hohsaas ja noch gar nicht.
PS: irgendwo habe ich noch Bilder von meinem Urlaub in Saas-Grund 1985. Wenn ich nur wüsste, wo…
Das ist gut möglich, aber ich habe ja klar von 1985 gesprochen. Damals war man gerade dran, diese Piste nicht mehr offiziell im Angebot zu haben, weil sie die Fortsetzung eines Lawinenzugs ist, so meine Erinnerung. Und 1985 war Beschneiung noch kein grosses Thema in der Schweiz, Savognin mal ausgenommen.
Der von Dir hier gepostete ältere Pistenplan muss etliches später als 1985 publiziert worden sein, denn damals gab es die Fortsetzung der EUB von Kreuzboden auf Hohsaas ja noch gar nicht.
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Re: Saastal Februar 1996 + Jahreswechsel 1996/97 - Als es noch Schnee gab
Vielen Dank an alle Anderen, die ebenfalls alte Aufnahmen gepostet haben! Es sind einige tolle Bilder dabei. Vor sind gefühlt überall Gletscher gewesen, wo heute nur noch Fels übrig ist.
Das mit den manuellen Türen blieb ja bis zum Ersatz der alten 2EUB Plattjen 1999 so. Scheinbar hat die Klappergondel viele Leute abgeschreckt, denn selbst wenn sich die Leute an allen anderen Bahnen gestapelt haben, hielten sich die Wartezeien zum Plattjen meist in Grenzen.
Zu meinen Zeiten hing über dem kurzen Egginer ein Schild mit "Metro über Egginerjoch" und über dem langen "Metro direkt", allerdings hat sich niemand über den Egginerjoch zum Felskinn gequält, sondern den kurzen Lift einfach für das flache Pistenstück genutzt. Typischerweise waren Beide SL extrem stark ausgelastet und der Alpin-Express normalerweise die schnellere Variante zur Metro. Zumal, wie du schon geschrieben hast, das Abbügeln von langen Lift vor dem Stollen sehr sportlich war und der Laufweg noch deutlich länger.
Saas Grund aus dem Skiatlas 1994 und vom Design definitiv älter als der Plan von Nico05 - diese Postautosymbole kamen später. Die ominöse Piste ist als Route eingezeichnet, aber ich habe so meine Zweifel, dass sie wirklich in den Jahren danach mit Beschneiung angelegt wurde. Interessant ist auch der Widerspruch wo auf dem Plan von 94 (Schneekanonensymbole) im Vergleich zu dem von Nico05 (Blauer Hintergrund) künstliche Beschneiung eingezeichnet ist. Dann noch ein Plan von Saas-Fee 1998. Bis auf den wohl gerade abgerissenen Kanonenrohr-Lift entspricht er sonst dem Stand bei meinen ersten Urlauben. Hinterallalin mit Pisten sowie die 7b waren zu dem Zeitunkt meiner Erinnerung nach bereits Geschichte.intermezzo hat geschrieben: ↑09.04.2023 - 21:24 Der von Dir hier gepostete ältere Pistenplan muss etliches später als 1985 publiziert worden sein, denn damals gab es die Fortsetzung der EUB von Kreuzboden auf Hohsaas ja noch gar nicht.
Wir haben die ersten Jahre verschiedene Unterkünfte probiert, sind dann aber viele Jahre bis zu dessen Verkauf/Luxussanierung 2011 im altehrwürdigen Hotel Dom geblieben. Bester unrenovierter 80er Charme, aber große Zimmer und günstiger als jedes vergleichbare Hotel im Ort.Snow Wally hat geschrieben: ↑14.01.2023 - 23:12 Das erste Jahr glaubs nur im Tal bei den Übungsliften und in einem Dorfhotel, danach immer in der gleichen Ferienwohnung ganz vorne oben am Pistenhang vom SL Stafelwald. War echt cool, dieses ski-in und ski-out als Kind, wo ich das Laufen in Skischuhen und das Tragen der Skier einfach hasste… irgendwie hatten sie wohl Glück bei der Wohnung und dem Preis, denn wir waren keine sehr wohlhabende Familie, aber die Skiferien für meinen Bruder und mich gabs trotzdem immer.
[...]
Dito die damals schon sehr antik wirkende 2EUB Plattjen, wo der Liftmann die Türen immer noch manuell verschloss.
[...]
Oh, auf dem oberen Bild sieht man glaubs sogar noch knapp die Bergstation vom ganz alten kurzen „linken“ SL Egginer, oder? Habe dessen Zweck nie ganz begriffen, der ging ja nur von „Maste 4“ zu „Maste 5“ der Felskinnbahn, oder? Übungslift? Lief aber meist leer bei uns… bin den meist nur 1x pro Jahr „for the record“ gefahren. Zunächst ging der „rechte“ SL Egginer auch nur bis ca. Bergstation der heutigen KSB Morenia, und irgendwann in den frühen Neunzigern hat man dann den kurzen Egginer abgebaut, dafür parallel zum bisher langen SL Egginer noch einen längeren bis zum Stollenausgang Felskinn hingebaut. Kann mich noch heute an die SEHR kurze Zeit zum Abbügeln dort oben erinnern.intermezzo hat geschrieben: ↑12.01.2023 - 18:30Hänge hier noch ein paar Bilder aus Saas-Fee vom Februar 1988 von mir an…
Das mit den manuellen Türen blieb ja bis zum Ersatz der alten 2EUB Plattjen 1999 so. Scheinbar hat die Klappergondel viele Leute abgeschreckt, denn selbst wenn sich die Leute an allen anderen Bahnen gestapelt haben, hielten sich die Wartezeien zum Plattjen meist in Grenzen.
Zu meinen Zeiten hing über dem kurzen Egginer ein Schild mit "Metro über Egginerjoch" und über dem langen "Metro direkt", allerdings hat sich niemand über den Egginerjoch zum Felskinn gequält, sondern den kurzen Lift einfach für das flache Pistenstück genutzt. Typischerweise waren Beide SL extrem stark ausgelastet und der Alpin-Express normalerweise die schnellere Variante zur Metro. Zumal, wie du schon geschrieben hast, das Abbügeln von langen Lift vor dem Stollen sehr sportlich war und der Laufweg noch deutlich länger.
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Re: Saastal Februar 1996 + Jahreswechsel 1996/97 - Als es noch Schnee gab
Das kann ich so nicht bestätigen, zumindest nicht für die Zeit von 1985 bis 1990 nicht. Damals gab es an der Plattjen-Bahn, zumindest am Morgen, in der Hauptsaison lange Schlangen. Leer war der alte Sessel auf Plattjen. Muss da wieder mal hin. Hat mir damals irgendwie noch gut gefallen, diese leicht abgeschiedene Plattjen-Ecke.Ams hat geschrieben: ↑10.04.2023 - 00:42 Das mit den manuellen Türen blieb ja bis zum Ersatz der alten 2EUB Plattjen 1999 so. Scheinbar hat die Klappergondel viele Leute abgeschreckt, denn selbst wenn sich die Leute an allen anderen Bahnen gestapelt haben, hielten sich die Wartezeien zum Plattjen meist in Grenzen.
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Re: Saastal Februar 1996 + Jahreswechsel 1996/97 - Als es noch Schnee gab
Mit Verspätung, auch von mir vielen Dank für die schon älteren Bilder.
Man schaue sich aber auf zwei Bildern die Hänge im Hintergrund an, grossflächig schwarz.
Es hatte viel Schnee denn 96 im November gab es eine besonders gute Ladung, der Wind muss naher irgendwann aber auch extrem gesesen sein dass es solche grossen praktisch schneefreien Flächen gab.
Man schaue sich aber auf zwei Bildern die Hänge im Hintergrund an, grossflächig schwarz.
Es hatte viel Schnee denn 96 im November gab es eine besonders gute Ladung, der Wind muss naher irgendwann aber auch extrem gesesen sein dass es solche grossen praktisch schneefreien Flächen gab.