Schweiz 2010 Pässekloppen, die Zusammenfassung

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Pilatus
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Re: Schweiz 2010 Pässekloppen, die Zusammenfassung

Beitrag von Pilatus »

Cool, danke. Bei dem Gletscher beim Jungfraujoch bedaure ich es fast ein bisschen, dass da kein echter Sommerskilift steht! Sieht eigentlich ganz ok aus?

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GMD
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Re: Schweiz 2010 Pässekloppen, die Zusammenfassung

Beitrag von GMD »

Toller Bericht und sehr schöne Fotos.

Ein paar kleine Korrekturen und Anmerkungen noch. Von Locarno nach Orselina führt eine Standseilbahn, keine Zahnradbahn. Die Bergstation Gornergrat liegt "nur" auf 3089 m. Der Rhein hat zwei Quellen. Der Vorderrhein entspringt im Lai da Tuma beim Oberalppass, der Hinterrhein bei San Bernardino. Beide Quellflüsse vereinen sich bei Reichenau, von dort an ist es der grosse europäische Strom.
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Re: Schweiz 2010 Pässekloppen, die Zusammenfassung

Beitrag von bergfuxx »

Genialer Bericht, damit hast Du es geschafft, meinem Dad und mir den Mund dermaßen wässrig zu machen, dass wir uns überlegen, wann man das ganze mal nachstellen könnte. :D Wie viele Tage seit Ihr den unterwegs gewesen und wieviel km habt Ihr dort unten abgerissen?

Übrigens bei Bild 47 ist die Beschreibung etwas irritierend, da dort ja nicht die Bahn auf den Mont Fort, sondern die 125er Col des Gentianes, mit Blick Richtung Tortin, Veysonnaz und Sion zu sehen ist. Von deren Bergstation auf 2.9irgendwas gehts dann weiter zum MF hoch.
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Re: Schweiz 2010 Pässekloppen, die Zusammenfassung

Beitrag von Foto-Irrer »

Danke für die Korrekturen, hab die mal eingebaut, sodass der Bernardino jetzt auch seine zwei "r" hat, die Jungfrau nicht auf Bild 58 ist, auf Bild 84 Trincerone ist, Gornergrat ist nicht mehr 3.300m hoch, Lyskamm und Dufourspitze haben ihre Titel verloren, Locarno hat jetzt eine SSB, der Rhein hat nun zwei Quellflüsse und bei Bild 47 steht nun, wohin man eigentlich schaut.

@starli: Ja, Sommerschi fiel ganz aus. Bin es ja eh schon seit der Kindheit gewohnt, dass man eigentlich nur einmal im Jahr zum Skifahren kommt, also schmerzt das nicht ganz so :D

@gfm49: Wir haben in der Tat noch 5 (oder mehr) Denzel-Bücher (gab es damals als Werbegeschenk von einer Arzneimittelfirma). Mein Vater hatte diese auch vorher zurate gezogen, insbesondere als unsere Planung noch Frankreich mit einschloss.

@bergfuxx:
Freitag morgen, 30.07., ging es los und am Dienstag, 10.08., ging es zurück (eigentlich war noch ne Übernachtung geplant, dass man die Fahrt durch Deutschland am Mittwoch machen wollte, aber wir fuhren einfach die 15h mal eben durch). Km... hmmmm... also 2.000 sind ja schonmal An- und Abfahrt. Rechne noch etwas über 1.000 dazu, da z.B. Brig-Chamonix ja auch schonmal über 100km sind. Manchmal haben wir ja auch kleine Abstecher gemacht, die hier gar nicht drin sind, z.B. abends zum Essen hoch zum Simplonpass oder nach der Lötschentalwanderung wollten wir noch zum Lac Souterrain. Da war aber über 1h Warteschlange, die Füße taten eh schon weh, also trotz 80km Umweg wieder zurück nach Brig.
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Re: Schweiz 2010 Pässekloppen, die Zusammenfassung

Beitrag von gfm49 »

Hallo,
Arlberg-Irrer hat geschrieben:@gfm49: Wir haben in der Tat noch 5 (oder mehr) Denzel-Bücher (gab es damals als Werbegeschenk von einer Arzneimittelfirma).
ich auch in etwa - habe sie allerdings bis auf den ersten alle sekber kaufen müssen ;D
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GMD
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Re: Schweiz 2010 Pässekloppen, die Zusammenfassung

Beitrag von GMD »

Hast du über meine Idee betreffend deines Vaters Hobby nachgedacht?
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Re: Schweiz 2010 Pässekloppen, die Zusammenfassung

Beitrag von Foto-Irrer »

ich hab ihn schon gefragt. Er muss halt noch zuende malen. Vor Ort hatte er ja nicht genügend Zeit sondern hat erstmal die groben Konturen gezeichnet und widmet sich dem weiteren Ausfüllen nun später. Hoffentlich schafft er es vor Herbst, denn da ist er wieder in einer Malerkolonie auf Rügen und dann hat er ja erstmal wieder neues Material.
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Re: Schweiz 2010 Pässekloppen, die Zusammenfassung

Beitrag von Südtiroler »

Kurze Rückfrage an dich und Starli.
Ist das Schotterstück am Umbrail wirklich nur 2 km lang?!? Ich bins auch vor knapp 3 Wochen gefahren und trotz ich ordentlich, vor allem das lange gerade Stück mit über 80 drübergeknallt bin, kams mir doch deutlich länger vor...
Danke und Grüße
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Re: Schweiz 2010 Pässekloppen, die Zusammenfassung

Beitrag von Foto-Irrer »

naja hab nicht auf den Tacho geschaut, aber bin eher langsam unterwegs gewesen und das Stück war ja nun wirklich nicht der Rede wert.
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Re: Schweiz 2010 Pässekloppen, die Zusammenfassung

Beitrag von xcarver »

Einfach nur eine genial Tour mit großartigen Eindrücken :D
Dann wisst ihr jetzt gar nicht, wie viele Kilometer ihr am Ende mit allen Abstechern abgespult habt :biggrin:
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Re: Schweiz 2010 Pässekloppen, die Zusammenfassung

Beitrag von Foto-Irrer »

naja 2.000km sind allein für die An- und Abfahrt draufgegangen. Vor Ort vielleicht 1.000 bis 1.500. Hat mich auch nicht interessiert, da es einfach nur Spaß gemacht hat und ein schöner Kontrast war zum Hamburger Berufsverkehr :mrgreen:
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Re: Schweiz 2010 Pässekloppen, die Zusammenfassung

Beitrag von starli2 »

Arlberg-Irrer hat geschrieben:Navi hab ich übrigens BEWUSST zuhause gelassen! Der Weg ist das Ziel!
So, das muss ich jetzt aber doch noch mal vehement was dazu sagen...

WARUM ? Wofür hat man denn sonst ein Navi? Also ich möchte das nicht missen:

- wissen, wann man in etwa am Ziel sein wird (wichtig v.a. um die letzte Seilbahnfahrt etc. noch zu erreichen)

- POIs nachschauen, wo ist die nächste Tankstelle, wo ist der nächste McDonalds, wo der nächste Campingplatz, wo die von mir definierten POIs, wo das nächste Einkaufszentrum, ...

- wissen, wie die Straße generell weiter geht, wie stark eine Kurve ist, ob es sich um eine Kehre handelt (-> vorausschauenderes Fahren, Bremsen, Gasgeben, Schalten)

- wissen, ob es nach der nächsten Kurve ein längeres Geradeaus-Stück gibt, wo man evtl. überholen könnte

- die richtige Straßenabzweigung finden

- exakt zu wissen, wie schnell ich fahre (Geschwindigkeitsüberschreitung..)

- evtl. nachschauen können, was hier gerade für ein Geschwindigkeitslimit ist

- evtl. nachschauen können, wo Staus sind

...
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bergfuxx
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Re: Schweiz 2010 Pässekloppen, die Zusammenfassung

Beitrag von bergfuxx »

Ich oute mich jetzt mal als Old-Schooler, da ich mich noch sehr gut an die Zeiten vor den Dingern erinnere. Manchmal könnte man schon den Eindruck bekommen, dass die Fähigkeit, in unserer Welt zurecht zu kommen, einigen ohne Hilfe nicht mehr möglich scheint. Navis sind in meinen Augen etwas für diejenigen ohne jeglichen Orientierungssinn sowie die Fähigkeit Karten zu lesen, bzw. zu faul für letzteres sind. Kurzum: Ich kann Navis nicht ab! :motz:
starli2 hat geschrieben:- wissen, wann man in etwa am Ziel sein wird (wichtig v.a. um die letzte Seilbahnfahrt etc. noch zu erreichen)
Wozu, wenn der Weg das Ziel ist und man nicht zwingend auf Seilbahnfahrten am späten Nachmittag angewiesen ist? :wink: Außerdem wenn ich weiß, wo ich langfahre kann ich die Restkilometer in Zeit ungefähr abschätzen. Das Navi rechnet auch nur mit der augenblicklichen Geschwindigkeit.
starli2 hat geschrieben:- POIs nachschauen, wo ist die nächste Tankstelle, wo ist der nächste McDonalds, wo der nächste Campingplatz, wo die von mir definierten POIs, wo das nächste Einkaufszentrum, ...
Ich muss nicht immer meinen Tank bis zum letzten Tropfen ausreizen. Irgendwann taucht immer mal eine Tanke oder Einkaufsmöglichkeit zwischendurch auf. Außerdem müsste man eigentlich als Vielfahrer grundsätzlich den Verbrauch seines Kfz in etwa einschätzen können. Campingplätze/Unterkünfte am Weg ergeben sich i.d.R. durch einen kurzen Blick ins Netz vor Fahrtantritt.
starli2 hat geschrieben:- wissen, wie die Straße generell weiter geht, wie stark eine Kurve ist, ob es sich um eine Kehre handelt (-> vorausschauenderes Fahren, Bremsen, Gasgeben, Schalten)
Vorausschauendes Fahren kann aber kaum mit ständigem Blick auf eine elektronische Anzeige leicht rechts oder links dem eigentlichen Geschehen vor einem gemeint sein! Das Schild "Ölspur" hat durch die Ablenkung bestimmt schon mancher übersehen, genau wie ein plötzlich auftauchendes Pannenfahrzeug hinter der nächsten scharfen Rechtskurve, wo man laut Navi schon in der Kurve Gas geben kann! :wink: Ich meine, wir bewegen uns alle mit dem Auto ausschließlich in der realen Welt und nicht im Cyberspace.
starli2 hat geschrieben:- wissen, ob es nach der nächsten Kurve ein längeres Geradeaus-Stück gibt, wo man evtl. überholen könnte
Da ich eh schauen muss, ob Gegenverkehr vorhanden ist, achte ich zu meinem Schutz und dem der anderen lieber auf die realen Gegebenheiten. :ja:
starli2 hat geschrieben:- die richtige Straßenabzweigung finden
Hm, naja, auch hier ein Blick in die Karte (vor Fahrtantritt auf Papier oder online ist eigentlich egal, merken nicht vergessen) reicht völlig aus. Aber den Punkt pro Navi lasse ich mal gelten. :lol:
starli2 hat geschrieben:- exakt zu wissen, wie schnell ich fahre (Geschwindigkeitsüberschreitung..)
- evtl. nachschauen können, was hier gerade für ein Geschwindigkeitslimit ist
Also ich möchte niemandem zu nahe treten, aber als Fahrer (so wurde es vor 15 Jahren und wird es auch heute noch gelehrt) habe ich mich auf meine unmittelbare Umgebung beim Fahren zu konzentrieren. Damit geht die Wahrnehmung der vorbeifliegenden Schilder mit einem kurzen Abgleich des Tachos einher. Leider musste ich in diversen unabsichtlichen Selbstversuchen (ja, ich stehe dazu, vor meiner Haustür zu schnell zu fahren!) feststellen, dass die Eichung des Tachos glücklicherweise nicht der Realität entspricht und dieser grundsätzlich je nach Geschwindigkeit bis zu 5 km/h mehr als tatsächlich anzeigt. :biggrin:
starli2 hat geschrieben:- evtl. nachschauen können, wo Staus sind
Womit wir bei meinem Lieblingsargument sind. :rolleyes:
Ich hatte im letzten Winter das Vergnügen, mit einem Arbeitskollegen, der nicht ohne Navi kann, in Skiurlaub ins Zillertal (es war für mich zu dem Zeitpunkt in der Saison schon das dritte Mal und auch sonst ist mir die Strecke nicht gerade unbekannt!!) zu fahren, er bestand trotzdem darauf. Die Laberei des Dingens ging mir bereits am Kreuz Hilden (10 km!) auf den Senkel. Hinfahrt aber sonst kein Problem. Dass sich ein Gespann direkt vor unserer Nase auf die Seite legte, konnte auch das Navi leider nicht verhindern, somit waren wir aber so ziemlich die ersten im Stau! Egal, die grundsätzliche An- und Abreiseproblematik im Zillertal an Samstagen hat sich seit Jahren auch nicht verändert. Das Navi wollte uns jedoch ohne Wenn und Aber in die Blockabfertigung am Tunnel mit dem dazugehörigen Stau auf beiden Seiten rauschen lassen, selbst nachdem wir am Stauende in Aschau auf die 'Nebenstrecke' ausgewichen sind (Stau war tatsächlich durchgehend bis zum Tunnel). Weiter sollte es dann lt. Navi über die A12/A93 gehen, hier war jedoch bereits an der Auffahrt zu erkennen, dass dort Stau herrschte (später durch betroffene Stausteher bis übers Inntaldreieck hinaus bis Holzkirchen bestätigt). Im weiteren Verlauf der Reise kam bei Ulm Hunger auf. Da ich weiß, dass bei der AS Ulm-West ein Mäckes ist, sind wir dort raus. An der AS und auch bis zum Horizont war der Stau Richtung Aichelberg zu sehen, Meldungen (Staumelder + Polizei) übers Radio bestätigten dies. Trotzdem wollte uns das elektronische System nach dem Essen wieder auf die A8 leiten, auch während der gesamten Ausweichroute über die B10, trotz Stau!

In diesem Sinne vertraue ich lieber weiterhin meinem gesunden Menschenverstand als einer nervenden Elektronik! Damit bin ich bisher noch überall hingekommen, und auch wieder weg! :schlaumeier:
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GMD
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Re: Schweiz 2010 Pässekloppen, die Zusammenfassung

Beitrag von GMD »

Ist zwar OT, aber wenn du in einer unbekannten Stadt im Gewirr der Einbahnstrassen unterwegs bist und auch noch eine bestimmte Adresse suchst, dann sind Navis ein Segen!
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Re: Schweiz 2010 Pässekloppen, die Zusammenfassung

Beitrag von 3303 »

GMD hat geschrieben:Ist zwar OT, aber wenn du in einer unbekannten Stadt im Gewirr der Einbahnstrassen unterwegs bist und auch noch eine bestimmte Adresse suchst, dann sind Navis ein Segen!
Ebenso ein Segen im Gewirr unbeschilderter Straßen in der total zersiedelten Po-Ebene beispielsweise ;)
“Wir sind gewohnt, daß die Menschen verhöhnen, was sie nicht versteh'n,
Dass sie vor dem Guten und Schönen, das ihnen oft beschwerlich ist, murren.“

[Johann Wolfgang von Goethe]
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Re: Schweiz 2010 Pässekloppen, die Zusammenfassung

Beitrag von philipp23 »

3303 hat geschrieben:Ebenso ein Segen im Gewirr unbeschilderter Straßen in der total zersiedelten Po-Ebene beispielsweise ;)
Jo, haben wir uns da im Vor-Navi-Zeitalter mal verfahren... Dabei wollten wir doch nur den üblichen Stau auf der Autobahn umfahren ;-). Das sind häufig auch bessere Feldwege denn Straßen...

Aber zum Thema, ich bin eigentlich auch eher ein Freund der guten, alten Landkarte, aber insbesondere bei der Suche einer konkreten Adresse in Städten (vgl. GMD) ist das Navi doch sehr hilfreich. Ansonsten brauch ich's nicht zwingend, gerade bei längeren Strecken fahr ich lieber nach Landkarte, weil das Navi da u.U. einen nicht optimalen Weg fahren will, den ich aber nicht nehmen will (aus verschiedensten Gründen). Dazu passt dann die von 3303 iniziierte Diskussion über ein Navi, das ähnliche Routenfunktionen wie bsp. GoogleMaps bietet.
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Re: Schweiz 2010 Pässekloppen, die Zusammenfassung

Beitrag von thun »

Tolle Bilder, mehr gibts eigentlich nicht zu sagen.
Habe schom zumindest den Großteil der Pässe vom Grimsel ostwärts abgeklappert, von dem her sind die Impressionen schon sehr interessant.

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Re: Schweiz 2010 Pässekloppen, die Zusammenfassung

Beitrag von starli2 »

bergfuxx hat geschrieben: Navis sind in meinen Augen etwas für diejenigen ohne jeglichen Orientierungssinn sowie die Fähigkeit Karten zu lesen, bzw. zu faul für letzteres sind.
Oh, da möchte ich dir mal vehement widersprechen - wenn man nämlich auf's Kartenlesen verzichtet und sich ganz allein auf's Navi verlässt, ist man größtenteils verloren. Ich trau meinem Navi beim Abbiegen nur, wenn ich mir das auf der Karte angeschaut hab und die Straße dort vernünftig eingezeichnet ist :)
bergfuxx hat geschrieben:Wozu, wenn der Weg das Ziel ist und man nicht zwingend auf Seilbahnfahrten am späten Nachmittag angewiesen ist?
Arlberg-Irrer kam aber durchaus einige Male zu spät, soweit ich mich erinnere, und verpasste so Seilbahnfahrten. Außerdem ist es auch sinnvoll die ungefähre Ankunft im Hotel zu wissen.... (Essen, Zimmersuche, ...)

bergfuxx hat geschrieben:Außerdem wenn ich weiß, wo ich langfahre kann ich die Restkilometer in Zeit ungefähr abschätzen.
Boah krass, du summierst die ganzen km-Angaben auf den Karten? Das wär mir wirklich zu anstrengend, stimmt :)
bergfuxx hat geschrieben:Das Navi rechnet auch nur mit der augenblicklichen Geschwindigkeit.
Cool, wer hat dir denn den Bären aufgebunden? So ein Navi hab ich noch nie gesehen... meine rechneten immer nach Durchschnittsgeschwindigkeiten und anhand von eingespeicherten Tempolimits. Bei Pässen ist mein Navi aber etwas zu optimistisch, bei Milano-Torino kann ich Zeit einsparen, weil dort im Navi noch ein 100er Limit hinterlegt ist :)
bergfuxx hat geschrieben:Ich muss nicht immer meinen Tank bis zum letzten Tropfen ausreizen. Irgendwann taucht immer mal eine Tanke oder Einkaufsmöglichkeit zwischendurch auf.
Womit wir u.a. wieder bei der geschätzten Ankunfszeit wären.... ausreizen.. man spart halt Zeit, wenn man nicht immer nach einer halben Tankfüllung schon wieder tankt. Oder man an einer Tankstelle vorbeifährt wg. hoher Preise....
bergfuxx hat geschrieben:Außerdem müsste man eigentlich als Vielfahrer grundsätzlich den Verbrauch seines Kfz in etwa einschätzen können. Campingplätze/Unterkünfte am Weg ergeben sich i.d.R. durch einen kurzen Blick ins Netz vor Fahrtantritt.
Hä? Ich weiß aber nicht immer in der früh, wie weit ich an diesem Tag komm, wo ich hinfahr und ... mobiles Internet ist meistens einfach zu lahm (gar keine Zeit dafür!) und im Ausland zu teuer.
bergfuxx hat geschrieben:dass die Eichung des Tachos glücklicherweise nicht der Realität entspricht und dieser grundsätzlich je nach Geschwindigkeit bis zu 5 km/h mehr als tatsächlich anzeigt.
Meiner zeigt im Winter ca. 10% und im Sommer ca. 5% zu viel an. Ich hab lieber eine exakte Angabe à la "67 km/h" ohne irgendwas rechnen zu müssen.
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Re: Schweiz 2010 Pässekloppen, die Zusammenfassung

Beitrag von Foto-Irrer »

öhm, also alle Seiten haben hier irgendwo recht.
Im Grunde hatte ich das Teil nur nicht dabei, da das Stromkabel nen Wackler hat und das Navi (gab es bei ner ATU Inspektion umsonst obendrauf) aus irgendwelchen Gründen dann komplett abstürzt (erst dachte ich, es lag am Navi, daher war das schonmal eingeschickt worden, kam aber ohne festgestellten Fehler zurück).

Starli hat durchaus recht, dass an dem einen Tag das Navi hätte helfen können, als wir in Verbier losfuhren und noch aufs Eggishorn wollten. Im Endeffekt kamen wir irgendwie 1 min. zu spät.

Auf Naviempfehlungen zur Stauumfahrung gebe ich auch nix. Aber es hilft dann, um sich zu orientieren, wo man wieder hin muss.

Mein Vater und ich sind eh Kartenfetischisten um halt auch mal nachzuschauen, wie der eine oder andere Berg neben einem heisst. Allein wäre das was anderes, da will ich ja nicht ständig anhalten, um auf die Karte zu schauen.
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Re: Schweiz 2010 Pässekloppen, die Zusammenfassung

Beitrag von starli2 »

Arlberg-Irrer hat geschrieben:Allein wäre das was anderes, da will ich ja nicht ständig anhalten, um auf die Karte zu schauen.
Das ist der Vorteil von Atlanten, die kann man auch während des Fahrens anschauen... (in beschränktem Maße und mit Vorsicht...)
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Re: Schweiz 2010 Pässekloppen, die Zusammenfassung

Beitrag von Foto-Irrer »

starli2 hat geschrieben:
Arlberg-Irrer hat geschrieben:Allein wäre das was anderes, da will ich ja nicht ständig anhalten, um auf die Karte zu schauen.
Das ist der Vorteil von Atlanten, die kann man auch während des Fahrens anschauen... (in beschränktem Maße und mit Vorsicht...)
ähm ja ok, die meine ich auch... wir hatten keine großen Faltkarten sondern einen Atlas verwendet. und ich meine auf einen Atlas während der Fahrt zu schauen sollte man so hart bestrafen wie telefonieren mit dem Handy!
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Re: Schweiz 2010 Pässekloppen, die Zusammenfassung

Beitrag von gfm49 »

Hallo,
Arlberg-Irrer hat geschrieben:ich meine auf einen Atlas während der Fahrt zu schauen sollte man so hart bestrafen wie telefonieren mit dem Handy!
da fehlt das Wort "mindestens" - beim Telefonieren kann man wenigstens noch auf die Straße schauen.
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Re: Schweiz 2010 Pässekloppen, die Zusammenfassung

Beitrag von OliK »

Also mal ehrlich, es reicht doch wohl, wenn Flachlandtiroler und Südschweden mit Navis auf den Pässen vor einem herschleichen, wenn die jetzt auch noch nebenher im Atlas blättern würden...neeeeneee.... :lach:
Es grüsst der Oli
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Re: Schweiz 2010 Pässekloppen, die Zusammenfassung

Beitrag von starli2 »

gfm49 hat geschrieben:da fehlt das Wort "mindestens" - beim Telefonieren kann man wenigstens noch auf die Straße schauen.
.. aber nicht, wenn du im Telefonbuch einen Eintrag suchen musst.

Dass der Gesetzgeber hier einen ziemlichen schmarrn produziert hat, ist ja wohl jedem klar. Habe ich einen iPod, nehm ihn in die Hand, such da z.B. ein Lied, ist das erlaubt. Handelt es sich um das iPhone und ich mach die gleiche Aktion (da gleiches Betriebssystem ist's ja komplette idente Handlung) mach ich mich strafbar.... -> ergo halt ich das iPhone wesentlich weiter unten, so dass es keiner sieht, dass ich's in der Hand hab -> was dann wesentlich schwieriger zu bedienen ist und mich wesentlich mehr ablenkt, als würde ich es in Lenkradhöhe halten (weil ich ja weiter hinunter schauen muss)....

Ob jetzt allerdings Kartenlesen mehr oder weniger ablenkend ist wie Telefonieren, Rauchen, Essen, Trinken, Niesen oder eine Mücke / Wespe / ... jagen - wage ich anzuzweifeln.
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Re: Schweiz 2010 Pässekloppen, die Zusammenfassung

Beitrag von Pilatus »

Dass der Gesetzgeber hier einen ziemlichen schmarrn produziert hat, ist ja wohl jedem klar. Habe ich einen iPod, nehm ihn in die Hand, such da z.B. ein Lied, ist das erlaubt. Handelt es sich um das iPhone und ich mach die gleiche Aktion (da gleiches Betriebssystem ist's ja komplette idente Handlung) mach ich mich strafbar....
Das stimmt zumindest in der Schweiz nicht. Hier ist das Telefonieren verboten. Es gab sogar vor ein paar Jahren ein Bundesgerichtsurteil dazu. Ein Autofahrer hatte das Natel am Ohr - ohne dass er telefonierte (keine Ahnung mehr warum, aber mit dem Anrufprotokoll des Mobildienstanbieters konnte er das glaub ich beweisen). Er wurde von der Busse befreit, denn es macht wie gesagt für die Sicherheit keinen Unterschied mit was man sich am Ohr befindet.

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