Lehrpfad Morteratschgletscher 03.10.2012 (+Sept 2013)
Forumsregeln
- noisi
- Matterhorn (4478m)
- Beiträge: 4523
- Registriert: 15.11.2005 - 21:36
- Skitage 23/24: 0
- Ski: ja
- Snowboard: nein
- Ort: an der Nordseeküste
- Hat sich bedankt: 668 Mal
- Danksagung erhalten: 782 Mal
- Kontaktdaten:
Lehrpfad Morteratschgletscher 03.10.2012 (+Sept 2013)
Am deutschen Nationalfeiertag hatte ich mir dank der wirkungsvollen Werbetrommel von Vadrets Bildern hier im Forum zum Ziel gesetzt, den Gletscherlehrpfad am Morteratschgletscher zu begehen, auf die Diavolezza zu fahren und die verbleibende Zeit des Tages am Berninapass herumzulungern. Ausgangspunkt war zunächst der Haltepunkt Morteratsch der Beninabahn. Von hier aus führt der Gletscherlehrpfad, etwa vom Ende der 1850er Moräne bis zum heutigen Zungenende. Zunächst kleinere Ärgernisse: der hiesige Wanderparkplatz ist kostenpflichtig und dazu mit einem Franken pro Stunde sogar noch relativ teuer. Außerdem sind die Haltepunkte des Lehrpfades lediglich gekennzeichnet, so dass man zur Beschreibung der einzelne Punkte ein separates Buch, natürlich gegen Bares, erworben werden muss....
Dies habe ich mir gespart. Ich bin zwar kein Glaziologe jedoch durchaus an der Thematik interessiert und entsprechend eingelesen.
Zunächst ein Übersichtsbild vom Morteratschgletscher, aufgenommen von der Straße zum Berninapass am Nachmittag. Der Bergriff "Festsaal der Alpen" ist tatsächlich passend.
In grandioser Herbstkulisse geht es zunächst durch bunten Oktoberwald (fast) immer die trotz massiven Schwundes sehr mächtig wirkende Gletscherzunge im Blick in Richtung Zungenende.
Der Morterratschgletscher selbst ist der drittlängste Eisstrom der Ostalpen (nach Pasterze und Gepatschferner) und bedeutendster des Engadins bzw. Graubündens. Besonders spektakulär ist meiner Meinung, die zur Zeit noch unterhalb der lokalen Baumgrenze endende Gletscherzunge.
Immer im Blick: die eisgepanzerten Nordwände des Berninamassivs.
Hier führt der Pfad an der Endmoräne des letztes Hochstandes um 1850 vorbei. Seitdem hat sich der Gletscher kontinuierlich zurückgezogen. Auch die Gletschergünstigen Zeiten Anfang des 20. Jahrhunderts und in den 70er Jahren konnten den Schwund nur verlangsamen.
Klein Kanada - obwohl hier gar keine Vergleiche nötig sind, einfach grandios.
Immer wieder weisen Schilder auf die ehemalige Länge des Gletschers hin. Sehr interessant außerdem zu verfolgen, wie die Vegetation den Eisfrei gewordenen Raum erobert. Je weiter man sich dem Eisrand nähert, desto spärlicher wird diese um schließlich ganz zu verschwinden.
An diesem Tag und vermutlich auch zu dieser Jahreszeit hat man die grandiose Kulisse (fast) für sich alleine.
Immer wieder wird der Blick zum Gletscher und zum östlichsten 4000er der Alpen frei. Der Bewuchs wird zudem mit jedem Schritt merklich spärlicher.
Am Wegesrand tauchen immer wieder Relikte auf, die darauf hinweisen, dass man sich erst durch eine kürzlich glazial überprägte Landschaft begibt. Hier ein Rundhöcker.
Begeistert von der Kulisse halte ich immer wieder inne oder verlasse den Weg um noch mehr davon zu erhalten. Hier am Gletscherbach. Rechts Piz Bernina mit dem Biancograt.
"Leider" rückt das Ziel immer näher. Hier bereits im nur mehr spärlich bewachsenen Teil des Gletschervorfeldes.
Schwer zu übersehen, dass die Gletscherzunge ein beliebtes Fotomotiv ist . Leider apern auch hier Felsen aus. Am prominentesten sicherlich der Große Fels in der Zungenmitte. Die mächtige Seitenmoräne rechts, zeugt von längst vergangenen, besseren Tagen für den Eisstrom.
Großer Findling am Wegesrand.
Vergleicht man beide obige Bilder vermag man zu erkennen, wie schnell sich die Vegetation auf nur kurzer Strecke verändert.
Feinkörniger Moränenschutt im verzweigten Bett des Gletscherbachs.
Seitenmoräne. Sicher 100-150m oberhalb des Talbodens.
Krass! Nicht täuschen lassen, die Zunge ist noch viel weiter weg als es den Anschein hat.
Nun ist der Eisrand fast erreicht. Der Rückzug hat sich in den letzten Jahren massiv beschleunigt. Der einmündende Persgletscher wird sich bald vom Morteratsch trennen.
Piz Bernina mit Biancograt.
Am Rand der Zunge nahe des Gletschertores. Kaum zu glauben wie schnell sich die vom Eis freigegebene Geröllwüste wieder begrünt. Auch wenn es vom Standpunkt aus weit entfernt scheint. Bis zum Wald sind es nur wenige Kilometer.
Mächtiges, Schuttbedecktes Eis am Rand der Zunge.
Zungenende mit Gletschertor und kürzlich erfolgtem Eisabbruch. Zu nahe sollte man dem steilen Eisrand nicht kommen.
Größenvergleich des Abbruchs - schon gewaltig.
Unter dem verschmutzten Rand liegt herrlich reines, blaues Eis.
Findlinge, Toteis und Seitenmoräne.
Kleiner Bach auf dem Eis.
Tropfendes Zungenende.
Blick unter den Eisrand.
Ich kann den Gletscherpfad wirklich jedem nur empfelen - zumindest solange nicht allzuviel Andrang herrscht. Auch wenn der Pfad (ein Weg) kaum mehr als 5km misst, kann man für diesen je nach dem wie viel Zeit für staunen und entdecken eingeplant wird, locker 5-6 Stunden "verbrauchen". Leider verlängert sich der Weg jährlich um einige Meter und die auapernden Felsen deuten an, dass sich die Zunge in wenigen Jahren hinter eine Geländestufe zurückziehen wird. Es bleibt als nicht mehr viel Zeit.
Nachmittag am Berninapass. Leider hatten sich ein paar Wolken breit gemacht die das verweilen draußen zu einer kühlen Angelegenheit machten.
Wild Wild West
Gletscherzungen oberhalb der Passhöhe.
Leider hatte es sich mittlerweile so zugezogen, dass der Besuch auf der Diavolezza ausfallen musste. Im Nachhinein kein Problem, denn ich komme mit Sicherheit nochmal zurück.
Dies habe ich mir gespart. Ich bin zwar kein Glaziologe jedoch durchaus an der Thematik interessiert und entsprechend eingelesen.
Zunächst ein Übersichtsbild vom Morteratschgletscher, aufgenommen von der Straße zum Berninapass am Nachmittag. Der Bergriff "Festsaal der Alpen" ist tatsächlich passend.
In grandioser Herbstkulisse geht es zunächst durch bunten Oktoberwald (fast) immer die trotz massiven Schwundes sehr mächtig wirkende Gletscherzunge im Blick in Richtung Zungenende.
Der Morterratschgletscher selbst ist der drittlängste Eisstrom der Ostalpen (nach Pasterze und Gepatschferner) und bedeutendster des Engadins bzw. Graubündens. Besonders spektakulär ist meiner Meinung, die zur Zeit noch unterhalb der lokalen Baumgrenze endende Gletscherzunge.
Immer im Blick: die eisgepanzerten Nordwände des Berninamassivs.
Hier führt der Pfad an der Endmoräne des letztes Hochstandes um 1850 vorbei. Seitdem hat sich der Gletscher kontinuierlich zurückgezogen. Auch die Gletschergünstigen Zeiten Anfang des 20. Jahrhunderts und in den 70er Jahren konnten den Schwund nur verlangsamen.
Klein Kanada - obwohl hier gar keine Vergleiche nötig sind, einfach grandios.
Immer wieder weisen Schilder auf die ehemalige Länge des Gletschers hin. Sehr interessant außerdem zu verfolgen, wie die Vegetation den Eisfrei gewordenen Raum erobert. Je weiter man sich dem Eisrand nähert, desto spärlicher wird diese um schließlich ganz zu verschwinden.
An diesem Tag und vermutlich auch zu dieser Jahreszeit hat man die grandiose Kulisse (fast) für sich alleine.
Immer wieder wird der Blick zum Gletscher und zum östlichsten 4000er der Alpen frei. Der Bewuchs wird zudem mit jedem Schritt merklich spärlicher.
Am Wegesrand tauchen immer wieder Relikte auf, die darauf hinweisen, dass man sich erst durch eine kürzlich glazial überprägte Landschaft begibt. Hier ein Rundhöcker.
Begeistert von der Kulisse halte ich immer wieder inne oder verlasse den Weg um noch mehr davon zu erhalten. Hier am Gletscherbach. Rechts Piz Bernina mit dem Biancograt.
"Leider" rückt das Ziel immer näher. Hier bereits im nur mehr spärlich bewachsenen Teil des Gletschervorfeldes.
Schwer zu übersehen, dass die Gletscherzunge ein beliebtes Fotomotiv ist . Leider apern auch hier Felsen aus. Am prominentesten sicherlich der Große Fels in der Zungenmitte. Die mächtige Seitenmoräne rechts, zeugt von längst vergangenen, besseren Tagen für den Eisstrom.
Großer Findling am Wegesrand.
Vergleicht man beide obige Bilder vermag man zu erkennen, wie schnell sich die Vegetation auf nur kurzer Strecke verändert.
Feinkörniger Moränenschutt im verzweigten Bett des Gletscherbachs.
Seitenmoräne. Sicher 100-150m oberhalb des Talbodens.
Krass! Nicht täuschen lassen, die Zunge ist noch viel weiter weg als es den Anschein hat.
Nun ist der Eisrand fast erreicht. Der Rückzug hat sich in den letzten Jahren massiv beschleunigt. Der einmündende Persgletscher wird sich bald vom Morteratsch trennen.
Piz Bernina mit Biancograt.
Am Rand der Zunge nahe des Gletschertores. Kaum zu glauben wie schnell sich die vom Eis freigegebene Geröllwüste wieder begrünt. Auch wenn es vom Standpunkt aus weit entfernt scheint. Bis zum Wald sind es nur wenige Kilometer.
Mächtiges, Schuttbedecktes Eis am Rand der Zunge.
Zungenende mit Gletschertor und kürzlich erfolgtem Eisabbruch. Zu nahe sollte man dem steilen Eisrand nicht kommen.
Größenvergleich des Abbruchs - schon gewaltig.
Unter dem verschmutzten Rand liegt herrlich reines, blaues Eis.
Findlinge, Toteis und Seitenmoräne.
Kleiner Bach auf dem Eis.
Tropfendes Zungenende.
Blick unter den Eisrand.
Ich kann den Gletscherpfad wirklich jedem nur empfelen - zumindest solange nicht allzuviel Andrang herrscht. Auch wenn der Pfad (ein Weg) kaum mehr als 5km misst, kann man für diesen je nach dem wie viel Zeit für staunen und entdecken eingeplant wird, locker 5-6 Stunden "verbrauchen". Leider verlängert sich der Weg jährlich um einige Meter und die auapernden Felsen deuten an, dass sich die Zunge in wenigen Jahren hinter eine Geländestufe zurückziehen wird. Es bleibt als nicht mehr viel Zeit.
Nachmittag am Berninapass. Leider hatten sich ein paar Wolken breit gemacht die das verweilen draußen zu einer kühlen Angelegenheit machten.
Wild Wild West
Gletscherzungen oberhalb der Passhöhe.
Leider hatte es sich mittlerweile so zugezogen, dass der Besuch auf der Diavolezza ausfallen musste. Im Nachhinein kein Problem, denn ich komme mit Sicherheit nochmal zurück.
Zuletzt geändert von noisi am 11.10.2013 - 09:49, insgesamt 1-mal geändert.
Da mein Bildhoster seine Verzeichnisstruktur geändert hat, werden die Bilder in meinen Berichten z.T. nicht mehr angezeigt. Auf konkreten Wunsch stelle ich sie wieder her.
- starli
- Ski to the Max
- Beiträge: 19824
- Registriert: 16.04.2002 - 19:39
- Skitage 23/24: 0
- Ski: ja
- Snowboard: nein
- Ort: Nicht mehr im Forum
- Hat sich bedankt: 931 Mal
- Danksagung erhalten: 2799 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Lehrpfad Morteratschgletscher 03.10.2012
sehr interessant, ja.
.. und man kann schön erkennen, dass der Fels im Eis selbiges zum Schmelzen bringt, und die Steine auf dem Eis allesamt schön oben drauf liegen und abschatten :-)
Am Rand geht der Gletscher ja noch einige Meter weiter, dank Schuttbedeckung ...
.. und man kann schön erkennen, dass der Fels im Eis selbiges zum Schmelzen bringt, und die Steine auf dem Eis allesamt schön oben drauf liegen und abschatten :-)
Am Rand geht der Gletscher ja noch einige Meter weiter, dank Schuttbedeckung ...
- noisi
- Matterhorn (4478m)
- Beiträge: 4523
- Registriert: 15.11.2005 - 21:36
- Skitage 23/24: 0
- Ski: ja
- Snowboard: nein
- Ort: an der Nordseeküste
- Hat sich bedankt: 668 Mal
- Danksagung erhalten: 782 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Lehrpfad Morteratschgletscher 03.10.2012
Immernoch diese Geschichtestarli hat geschrieben:sehr interessant, ja.
.. und man kann schön erkennen, dass der Fels im Eis selbiges zum Schmelzen bringt, und die Steine auf dem Eis allesamt schön oben drauf liegen und abschatten
Am Rand geht der Gletscher ja noch einige Meter weiter, dank Schuttbedeckung ...
ich schrieb ja damals
Ich sehe jetzt nicht wo sich das widersprechen sollte. Das die Geröllschicht isoliert liegt meineswissens übrigens nur sekundär an der Beschattung. Die Steine schließen letzlich kühle Luft ein die wiederum das Abschmelzen verlangsamt. Die Abschattung spielt eher bei großen Gesteinsbrocken bzw. Felsen eine Rolle (Gletschertisch). Einige Meter weiter sind übrigens gut . Das dürften schon an die 100m sein.Das kommt wohl drauf an: Ist die Geröllschickt geschlossen und relativ Dick, wird das darunter liegende Eis Isoliert und schmilzt langsamer. Liegt das Geröll nur vereinzelt auf dem Gletscher erhitzt es sich stärker als das umgebende Eis und schmlizt sich langsam in den Gletscher hinein.
Ansonsten kann ich da nur meine Beobachtungen schildern:
Kleine Steine / Felsbrocken schmelzen sich in das Eis ein.
Größere Steine beschatten das drunterliegende Eis und bilden Gletschertische (kleine im Vordergrund schmelzen sich rein). Geschlossener Schutt im Hintergrund isoliert.
Wo genau die Grenze zwischen Steinen die sich reinschmelzen und jenen die isolieren liegt weiß ich nicht. Hängt sicher auch von der Form und der Farbe ab.
Schuttbedecktes dickes Zungenende. Ob man dies jedoch noch dem aktiven Eisrand zurechnet oder es sich bereits um Toteis handelt weiß ich nicht.
Der ausapernde Fels schmilzt sich auch durch die größere Wärmeaufnahme im Vergleich zum Eis ins selbiges hinein. Solange der Fels aber noch eisbedeckt ist tritt dies aber nicht ein. Ich kann meine Aussagen letztlich aber nicht beweisen, nur auf die Beobachtung verweisen .
Da mein Bildhoster seine Verzeichnisstruktur geändert hat, werden die Bilder in meinen Berichten z.T. nicht mehr angezeigt. Auf konkreten Wunsch stelle ich sie wieder her.
- starli
- Ski to the Max
- Beiträge: 19824
- Registriert: 16.04.2002 - 19:39
- Skitage 23/24: 0
- Ski: ja
- Snowboard: nein
- Ort: Nicht mehr im Forum
- Hat sich bedankt: 931 Mal
- Danksagung erhalten: 2799 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Lehrpfad Morteratschgletscher 03.10.2012
Wieso sollte der Rand egtl. Toteis sein, wenn er mit dem Gletscher von oben verbunden ist? Dann müsste er doch egtl. schon als Zungenende gelten und er sollte sich doch auch trotzdem noch bewegen? Oder ist das dann genau der Grund, warum es hier zu der Bruchstelle kommt, weil der Rand so mächtig ist, dass er vom inzwischen abgeschwächten Gletscherstrom nicht mehr weiter geschoben werden kann?
- Fab
- Namcha Barwa (7756m)
- Beiträge: 7862
- Registriert: 28.07.2007 - 13:11
- Skitage 23/24: 0
- Ski: ja
- Snowboard: nein
- Ort: Tauperlitz (Bayern)
- Hat sich bedankt: 34 Mal
- Danksagung erhalten: 628 Mal
Re: Lehrpfad Morteratschgletscher 03.10.2012
Ich seh es so, dass der Gletscher offensichtlich schneller zurückschmilzt als aus dem Nährgebiet nachgeschoben wird. Am geschützten Rand (Schutt, Schatten) schmilzt das Eis langsamer zurück. Was da schuttbedeckt an Eis noch rumliegt kann man m. E. als Toteis bezeichnen.
- noisi
- Matterhorn (4478m)
- Beiträge: 4523
- Registriert: 15.11.2005 - 21:36
- Skitage 23/24: 0
- Ski: ja
- Snowboard: nein
- Ort: an der Nordseeküste
- Hat sich bedankt: 668 Mal
- Danksagung erhalten: 782 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Lehrpfad Morteratschgletscher 03.10.2012
Sicher bin ich mir da natürlich nicht, eben aufgrund der Verbindung zur Haupteismasse. An eine signifikante Eisbewegung glaube ich zwar nicht mehr, aber ausschließen würde ich das auch nicht. Sicher bin ich jedoch, dass dieser Bereich früher oder später als Toteis enden wird.starli hat geschrieben:Wieso sollte der Rand egtl. Toteis sein, wenn er mit dem Gletscher von oben verbunden ist? Dann müsste er doch egtl. schon als Zungenende gelten und er sollte sich doch auch trotzdem noch bewegen? Oder ist das dann genau der Grund, warum es hier zu der Bruchstelle kommt, weil der Rand so mächtig ist, dass er vom inzwischen abgeschwächten Gletscherstrom nicht mehr weiter geschoben werden kann?
Da mein Bildhoster seine Verzeichnisstruktur geändert hat, werden die Bilder in meinen Berichten z.T. nicht mehr angezeigt. Auf konkreten Wunsch stelle ich sie wieder her.
- intermezzo
- Zuckerhütl (3507m)
- Beiträge: 3742
- Registriert: 08.08.2006 - 14:32
- Skitage 23/24: 0
- Ski: ja
- Snowboard: nein
- Ort: Ferrania presso Basilea
- Hat sich bedankt: 411 Mal
- Danksagung erhalten: 1636 Mal
Re: Lehrpfad Morteratschgletscher 03.10.2012
Schöne Bilder, in der Tat.
Ich erlaube mir hier an dieser Stelle, ein paar Vergleichsbilder von einem Besuch im Sommer 2007 reinzustellen. Ziemlich gut erkennbar, wie der Gletscher seither weiter geschrumpft ist:
Morteratsch, August 2007:
Ich erlaube mir hier an dieser Stelle, ein paar Vergleichsbilder von einem Besuch im Sommer 2007 reinzustellen. Ziemlich gut erkennbar, wie der Gletscher seither weiter geschrumpft ist:
Morteratsch, August 2007:
Zuletzt geändert von intermezzo am 31.10.2012 - 11:02, insgesamt 1-mal geändert.
- intermezzo
- Zuckerhütl (3507m)
- Beiträge: 3742
- Registriert: 08.08.2006 - 14:32
- Skitage 23/24: 0
- Ski: ja
- Snowboard: nein
- Ort: Ferrania presso Basilea
- Hat sich bedankt: 411 Mal
- Danksagung erhalten: 1636 Mal
Re: Lehrpfad Morteratschgletscher 03.10.2012
Interessanter Vergleich: Nur Hintergrund (nicht das Schild!) beachten, insbesondere was den Felsen in der Mitte oberhalb der Gletscherzunge betrifft...
2007:
2012:
2007:
2012:
- krimmler
- Wurmberg (971m)
- Beiträge: 1019
- Registriert: 31.03.2010 - 12:12
- Skitage 23/24: 0
- Ski: ja
- Snowboard: nein
- Hat sich bedankt: 182 Mal
- Danksagung erhalten: 10 Mal
Re: Lehrpfad Morteratschgletscher 03.10.2012
Da ist ja echt ein kompletter Felsen ans Tageslicht gekommen ! Aber danke für diese Berichte hier, das ganze ist sehr lehrreich.
- noisi
- Matterhorn (4478m)
- Beiträge: 4523
- Registriert: 15.11.2005 - 21:36
- Skitage 23/24: 0
- Ski: ja
- Snowboard: nein
- Ort: an der Nordseeküste
- Hat sich bedankt: 668 Mal
- Danksagung erhalten: 782 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Lehrpfad Morteratschgletscher 03.10.2012
Danke für die Vergleichsbilder.
Ich habe gestern noch etwas gesucht, ob ich noch ein Bild von einem ähnlichem Standort habe, bin aber leider nicht fündig geworden.
Ich denke mal der ausapernde Fels wird gar bestandteil eines Felsriegels sein.
Ich habe gestern noch etwas gesucht, ob ich noch ein Bild von einem ähnlichem Standort habe, bin aber leider nicht fündig geworden.
Ich denke mal der ausapernde Fels wird gar bestandteil eines Felsriegels sein.
Da mein Bildhoster seine Verzeichnisstruktur geändert hat, werden die Bilder in meinen Berichten z.T. nicht mehr angezeigt. Auf konkreten Wunsch stelle ich sie wieder her.
- noisi
- Matterhorn (4478m)
- Beiträge: 4523
- Registriert: 15.11.2005 - 21:36
- Skitage 23/24: 0
- Ski: ja
- Snowboard: nein
- Ort: an der Nordseeküste
- Hat sich bedankt: 668 Mal
- Danksagung erhalten: 782 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Lehrpfad Morteratschgletscher 03.10.2012
Im Flyer über den Tuxer Eispalast bzw. den Gletscher steht in etwas folgendes:starli hat geschrieben:sehr interessant, ja.
.. und man kann schön erkennen, dass der Fels im Eis selbiges zum Schmelzen bringt, und die Steine auf dem Eis allesamt schön oben drauf liegen und abschatten
Am Rand geht der Gletscher ja noch einige Meter weiter, dank Schuttbedeckung ...
Steine 15cm< nehmen genug Wärme auf um sich in das Eis hineinzuschmelzen
Steine >15cm beschatten den Gletscher entsprechend und schützen das Eis.
Da mein Bildhoster seine Verzeichnisstruktur geändert hat, werden die Bilder in meinen Berichten z.T. nicht mehr angezeigt. Auf konkreten Wunsch stelle ich sie wieder her.
- 3303
- Matterhorn (4478m)
- Beiträge: 4577
- Registriert: 21.08.2006 - 22:38
- Skitage 23/24: 0
- Ski: nein
- Snowboard: nein
- Hat sich bedankt: 347 Mal
- Danksagung erhalten: 588 Mal
Re: Lehrpfad Morteratschgletscher 03.10.2012
Zufällig sind im September 2013 einige Color Infrarot Aufnahmen vom Rückzugsbereich des Morteratschgletschers, die ich vom Munt Pers aus aufgenommen habe, entstanden.
Ich stelle die jetzt einfach mal hier rein, falls es jemanden intersssieren sollte.
Es lassen sich einige durchaus nicht uninteressante Informationen aus den Bilden entnehmen.
^^Gletscher mit Bovalhütte und dem stark erodierenden Moränenbereich. Rot erscheint das Chlorophyll im Pflanzengrün.
Zur Interpretation der Moränenbereiche beim zweiten Bild mehr, wo es offensichtlicher ist.
^^Hier deutlich besser erkennbar:
Rot: Lebende Pflanzen mit IR-Abstrahlung. Offensichtlich findet auf den staubig schmutzigen Flächen auf dem Eis bereits teilweise eine erste Ansiedlung irgend welcher Vegetation statt.
Bläulich bis dunkelgrau-bläulich: Eisunterfütterte oder wässrige Gesteins- oder Schuttfelder mit eher geringer Überdeckung,
Schön auch zu erkennen der Übergang zwischen den angeschütteten und freigelegten Bereichen der Moräne. Die Aufschüttungen, die teils eisunterfüttert sein dürften, heben sich gut vom darüberliegenden Relief ab.
Offenkundig die dunklen Bereiche aus dünn bedeckem Eis auch im Moränenbereich, die deutlich weiter herunterreichen, als die eigentliche Zunge.
Der Gletscherboden wird bereits von Vegetation besiedelt, die sich noch an den Wasserläufen konzentriert.
Die stabilisierten Moränenbereiche bewachsen ebenfalls teilweise. Teile sind auch noch instabil und unbewachsen.
CIR-typisch zeichnen sich die Wasserläufe sehr gut ab.
Ich stelle die jetzt einfach mal hier rein, falls es jemanden intersssieren sollte.
Es lassen sich einige durchaus nicht uninteressante Informationen aus den Bilden entnehmen.
^^Gletscher mit Bovalhütte und dem stark erodierenden Moränenbereich. Rot erscheint das Chlorophyll im Pflanzengrün.
Zur Interpretation der Moränenbereiche beim zweiten Bild mehr, wo es offensichtlicher ist.
^^Hier deutlich besser erkennbar:
Rot: Lebende Pflanzen mit IR-Abstrahlung. Offensichtlich findet auf den staubig schmutzigen Flächen auf dem Eis bereits teilweise eine erste Ansiedlung irgend welcher Vegetation statt.
Bläulich bis dunkelgrau-bläulich: Eisunterfütterte oder wässrige Gesteins- oder Schuttfelder mit eher geringer Überdeckung,
Schön auch zu erkennen der Übergang zwischen den angeschütteten und freigelegten Bereichen der Moräne. Die Aufschüttungen, die teils eisunterfüttert sein dürften, heben sich gut vom darüberliegenden Relief ab.
Offenkundig die dunklen Bereiche aus dünn bedeckem Eis auch im Moränenbereich, die deutlich weiter herunterreichen, als die eigentliche Zunge.
Der Gletscherboden wird bereits von Vegetation besiedelt, die sich noch an den Wasserläufen konzentriert.
Die stabilisierten Moränenbereiche bewachsen ebenfalls teilweise. Teile sind auch noch instabil und unbewachsen.
CIR-typisch zeichnen sich die Wasserläufe sehr gut ab.
- noisi
- Matterhorn (4478m)
- Beiträge: 4523
- Registriert: 15.11.2005 - 21:36
- Skitage 23/24: 0
- Ski: ja
- Snowboard: nein
- Ort: an der Nordseeküste
- Hat sich bedankt: 668 Mal
- Danksagung erhalten: 782 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Lehrpfad Morteratschgletscher 03.10.2012
Ganz tolle Bilder!
Bei der Vegetation auf der Gletscherzunge kann es sich doch im Prinzip nur um Algen handeln oder?
Bei der Vegetation auf der Gletscherzunge kann es sich doch im Prinzip nur um Algen handeln oder?
Da mein Bildhoster seine Verzeichnisstruktur geändert hat, werden die Bilder in meinen Berichten z.T. nicht mehr angezeigt. Auf konkreten Wunsch stelle ich sie wieder her.
- 3303
- Matterhorn (4478m)
- Beiträge: 4577
- Registriert: 21.08.2006 - 22:38
- Skitage 23/24: 0
- Ski: nein
- Snowboard: nein
- Hat sich bedankt: 347 Mal
- Danksagung erhalten: 588 Mal
Re: Lehrpfad Morteratschgletscher 03.10.2012
Kann gut sein, dass das irgendwelche Algenpflanzen sind.
Jedenfalls wüsste ich nicht, was es sonst sein könnte.
Jedenfalls wüsste ich nicht, was es sonst sein könnte.
- noisi
- Matterhorn (4478m)
- Beiträge: 4523
- Registriert: 15.11.2005 - 21:36
- Skitage 23/24: 0
- Ski: ja
- Snowboard: nein
- Ort: an der Nordseeküste
- Hat sich bedankt: 668 Mal
- Danksagung erhalten: 782 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Lehrpfad Morteratschgletscher 03.10.2012
Auch ich war im September, im Rahmen einer Alpentour (Haupttopic gibts hier), wieder am Morteratsch. Seit dem letzten Jahr zieht mich das Oberengadin einfach magisch an. Einige Bilder möchte ich daher nicht vorenthalten.
Vorab erstmal ein Vergleichsbild, zwar nicht vom identischen Standpunkt aus aber es passt halbwegs.
2012
2013
Bis auf den deutlich stärker ausgeaperten Felsen am Ende der Gletscherzunge, sind aus dieser Entfernung nur wenige Veränderungen sichtbar.
Wie auch immer, die Landschaft im Gletschervorfeld ist trotz Gletscherrückgangs weiterhin grandios. Ob das auch nach einem möglicherweise fast vollständigen Abschmelzen der Eismassen noch der Fall sein wird - eher nicht. Ich gehe aber davon aus, dass wir noch relativ lange die Gletscherwelt der Bernina bestaunen können.
Die Gletscherzunge in ihrer ganzen Pracht.
Eismassen unterhalb des Gletschertors, wie bereits im letzten Jahr vermutet, möglicherweise Toteis. Das Bild täuscht ein wenig. Die Wand ist einige dutzend Meter hoch. Ständig krachen Steine und Eisbrocken hinunter. Eine Annäherung, näher als 50m, dürfte Lebensgefährlich sein. Zum Vergleich im nächsten Bild, der Stein mit dem austretenden Schmelzwasser hängt in etwa 3,5m Höhe.
Durch von erwärmten Steinen in das Eis geschmolzene Kanäle, schießt Schmelzwasser aus dem Eis.
Blick zurück ins Gletschervorfeld. Erst kahle, sandige Wüste, später steinige Wüste, nachfolgend niedriger Bewuchs, erste Sträucher und schließlich Wald.
Der Gletscherbach transportiert große Mengen feinkörnigen Sandes.
Am ausapernden Felsen in der Gletscherzunge ist schön die Bildung von Mittelmoränen zu erkennen. Leider wird es nicht mehr viele Jahre dauern bis sich das Eis hinter diese Felsstufe zurückziehen wird. Wohlmöglich wird sich dahinter ein See bilden.
Hängegletscher mit Firnschichtungen am Piz Palü.
Imposante Eisbrüche in der Lücke zwischen Piz Zupo und Piz Bernina, dem Ursprungs- und Firngebiet des Morteratschgletschers. Auch in heutigen Zeiten dürfte hier jeden Sommer Schnee überdauern.
Blick unter den tropfenden Eisrand. Unter der am Zungenende meist nur wenige cm dicken Staub- und Geröllschicht liegt herrlich klares Eis.
Gletschertor. Man beachte die Ausmaße der Eiswand im Vergleich mit den beiden Personen. Sicherlich an die 30-40m mächtig. Es wird interessant zu sehen, wie lange die Zunge hier noch standhält. Größere Rückzugsbeträge sind hier in den nächsten Jahren nicht denkbar. Dazu muss der Eisrand erst einmal dünner werden.
wird sicherlich nicht mein letzter Besuch am Morteratsch gewesen sein
Vorab erstmal ein Vergleichsbild, zwar nicht vom identischen Standpunkt aus aber es passt halbwegs.
2012
2013
Bis auf den deutlich stärker ausgeaperten Felsen am Ende der Gletscherzunge, sind aus dieser Entfernung nur wenige Veränderungen sichtbar.
Wie auch immer, die Landschaft im Gletschervorfeld ist trotz Gletscherrückgangs weiterhin grandios. Ob das auch nach einem möglicherweise fast vollständigen Abschmelzen der Eismassen noch der Fall sein wird - eher nicht. Ich gehe aber davon aus, dass wir noch relativ lange die Gletscherwelt der Bernina bestaunen können.
Die Gletscherzunge in ihrer ganzen Pracht.
Eismassen unterhalb des Gletschertors, wie bereits im letzten Jahr vermutet, möglicherweise Toteis. Das Bild täuscht ein wenig. Die Wand ist einige dutzend Meter hoch. Ständig krachen Steine und Eisbrocken hinunter. Eine Annäherung, näher als 50m, dürfte Lebensgefährlich sein. Zum Vergleich im nächsten Bild, der Stein mit dem austretenden Schmelzwasser hängt in etwa 3,5m Höhe.
Durch von erwärmten Steinen in das Eis geschmolzene Kanäle, schießt Schmelzwasser aus dem Eis.
Blick zurück ins Gletschervorfeld. Erst kahle, sandige Wüste, später steinige Wüste, nachfolgend niedriger Bewuchs, erste Sträucher und schließlich Wald.
Der Gletscherbach transportiert große Mengen feinkörnigen Sandes.
Am ausapernden Felsen in der Gletscherzunge ist schön die Bildung von Mittelmoränen zu erkennen. Leider wird es nicht mehr viele Jahre dauern bis sich das Eis hinter diese Felsstufe zurückziehen wird. Wohlmöglich wird sich dahinter ein See bilden.
Hängegletscher mit Firnschichtungen am Piz Palü.
Imposante Eisbrüche in der Lücke zwischen Piz Zupo und Piz Bernina, dem Ursprungs- und Firngebiet des Morteratschgletschers. Auch in heutigen Zeiten dürfte hier jeden Sommer Schnee überdauern.
Blick unter den tropfenden Eisrand. Unter der am Zungenende meist nur wenige cm dicken Staub- und Geröllschicht liegt herrlich klares Eis.
Gletschertor. Man beachte die Ausmaße der Eiswand im Vergleich mit den beiden Personen. Sicherlich an die 30-40m mächtig. Es wird interessant zu sehen, wie lange die Zunge hier noch standhält. Größere Rückzugsbeträge sind hier in den nächsten Jahren nicht denkbar. Dazu muss der Eisrand erst einmal dünner werden.
wird sicherlich nicht mein letzter Besuch am Morteratsch gewesen sein
Da mein Bildhoster seine Verzeichnisstruktur geändert hat, werden die Bilder in meinen Berichten z.T. nicht mehr angezeigt. Auf konkreten Wunsch stelle ich sie wieder her.
- David93
- Moderator
- Beiträge: 3883
- Registriert: 12.11.2011 - 18:57
- Skitage 23/24: 0
- Ski: ja
- Snowboard: nein
- Ort: In Bayerns Mitte
- Hat sich bedankt: 276 Mal
- Danksagung erhalten: 844 Mal
Re: Lehrpfad Morteratschgletscher 03.10.2012 (+Sept 2013)
Erstmal Danke für den Bericht und die tollen Bilder. Bin erst jetzt durch den Bericht deiner Alpentour darauf aufmerksam geworden.
Wenn man die Bilder der letzten Jahre, die hier gepostet wurden (2007, 2012, 2013) so ansieht ist es schon Wahnsinn wie schnell sich das Eis zurückzieht. Während 2007 der Felsen in der Mitte noch gar nicht sichtbar war, wird er wohl in wenigen Jahren vor dem Gletscher liegen, und nicht mehr darin. Auch wenn der Unterschied zwischen 2012 und 2013 jetzt nicht so dramatisch aussieht, ein Unterschied ist ganz klar erkennbar, trotz langem Winter / kaltem Frühjahr. Nicht nur das der Felsen weiter rauskommt, auch der Rückgang der Zunge ist schon heftig. Da will man sich gar nicht vorstellen, was nach einem schlechten Winter + darauf folgendem heißen Sommer wäre.
Ist echt faszinierend wie sich der Gletscher mit der Zeit verändert, und toll das es dort so gut dokumentiert wird.
Wenn man die Bilder der letzten Jahre, die hier gepostet wurden (2007, 2012, 2013) so ansieht ist es schon Wahnsinn wie schnell sich das Eis zurückzieht. Während 2007 der Felsen in der Mitte noch gar nicht sichtbar war, wird er wohl in wenigen Jahren vor dem Gletscher liegen, und nicht mehr darin. Auch wenn der Unterschied zwischen 2012 und 2013 jetzt nicht so dramatisch aussieht, ein Unterschied ist ganz klar erkennbar, trotz langem Winter / kaltem Frühjahr. Nicht nur das der Felsen weiter rauskommt, auch der Rückgang der Zunge ist schon heftig. Da will man sich gar nicht vorstellen, was nach einem schlechten Winter + darauf folgendem heißen Sommer wäre.
Ist echt faszinierend wie sich der Gletscher mit der Zeit verändert, und toll das es dort so gut dokumentiert wird.
-
- Massada (5m)
- Beiträge: 102
- Registriert: 14.07.2013 - 11:25
- Skitage 23/24: 0
- Ski: ja
- Snowboard: nein
- Ort: Krumbach (Schwaben)
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 1 Mal
Re: Lehrpfad Morteratschgletscher 03.10.2012 (+Sept 2013)
Tolle Bilder!
Der Zusammenfluss mit dem Persgletscher dürfte wohl im nächsten Sommer abreißen, oder ist er es bereits diesen?
Der Zusammenfluss mit dem Persgletscher dürfte wohl im nächsten Sommer abreißen, oder ist er es bereits diesen?
http://www.plant-for-the-planet.org/de/startseite
Saison 14/15: 1x Stilfserjoch, 24x Pitztaler Gletscher, 2x Stubaier Gletscher, 1x Fellhorn, 4x Nesselwang, 2x Grasgehren, 3x Nesselwängle, 1x Füssener Jöchle, 3x Unterjoch, 11x Trois Vallees, 1x Vils, 6x Warth/Schröcken, 5x Gerlosplatte/Zillertalarena, 2x Jungholz, 2x Grünten, 1x Kaunertal, 2x Rifflsee
Saison 14/15: 1x Stilfserjoch, 24x Pitztaler Gletscher, 2x Stubaier Gletscher, 1x Fellhorn, 4x Nesselwang, 2x Grasgehren, 3x Nesselwängle, 1x Füssener Jöchle, 3x Unterjoch, 11x Trois Vallees, 1x Vils, 6x Warth/Schröcken, 5x Gerlosplatte/Zillertalarena, 2x Jungholz, 2x Grünten, 1x Kaunertal, 2x Rifflsee
↓ Mehr anzeigen... ↓
- missyd
- Vogelsberg (520m)
- Beiträge: 828
- Registriert: 20.12.2007 - 12:46
- Skitage 23/24: 0
- Ski: ja
- Snowboard: ja
- Ort: Frauenfeld
- Hat sich bedankt: 6 Mal
- Danksagung erhalten: 12 Mal
Re: Lehrpfad Morteratschgletscher 03.10.2012 (+Sept 2013)
Tolle Bilder .... schon sehr schade dass der Gletscher nicht mehr so gewaltig ist wie ich Ihn in den 60er Jahren zum 1.Mal gesehen habe. Von der ungeteerten Berninapassstrasse aus beim Bahnübergang ... war früher eher ein Gletschermeer ....
- noisi
- Matterhorn (4478m)
- Beiträge: 4523
- Registriert: 15.11.2005 - 21:36
- Skitage 23/24: 0
- Ski: ja
- Snowboard: nein
- Ort: an der Nordseeküste
- Hat sich bedankt: 668 Mal
- Danksagung erhalten: 782 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Lehrpfad Morteratschgletscher 03.10.2012 (+Sept 2013)
Noch 2 Bilder vom Morteratschgletscher:
2012
2017
Die Felsinsel ist inzwischen ausgeapert
Ende April lag am Zungenende kaum Schnee
2012
2017
Die Felsinsel ist inzwischen ausgeapert
Ende April lag am Zungenende kaum Schnee
Da mein Bildhoster seine Verzeichnisstruktur geändert hat, werden die Bilder in meinen Berichten z.T. nicht mehr angezeigt. Auf konkreten Wunsch stelle ich sie wieder her.