Von Glaube zu Glaube | 13. Oktober 2018
Verfasst: 20.10.2018 - 14:17
Von Glaube zu Glaube | 13. Oktober 2018
Glaubenberg (1539 m) - Sewenegg (1834 m) - Trogenegg (1820 m) - Sattelpass (1584 m) - Ror (1547 m) - Glaubenbielen (1565 m) Anreise: via Zürich - Luzern - Entlebuch - Glaubenberg
Rückreise: via Glaubenbielen - Giswil - Luzern - Zürich
Wanderzeit: ca. 4 Std.
Distanz: 12.9 km
Aufstieg: 513 hm
Abstieg: 476 hm
Das andauernd schöne Wanderwetter zog mich vergangenes Wochenende nochmals in die Berge. Nach den aufgefrischten Erfahrungen bezüglich Wartezeiten an Bergbahnen an schönen Wanderwochenenden (Musenalp/Klewenalp im September), entschied ich mich für eine Strecke ohne Bergbahnen. Wohl keine schlechte Entscheidung, im Toggenburg wurde am Sonntag zum stärksten Tag der gesamten Sommersaison.
Sowohl der Glaubenberg- als auch der Glaubenbielenpass werden während der Sommersaison von Postautos befahren. Während dies beim Glaubenbielen schon seit langem praktiziert wurde, wird der Glaubenberg erst seit dieser Saison komplett befahren (mit Umstieg in Langis). Da nur drei bzw. vier Kurspaare verkehren, muss die Wanderung relativ genau geplant werden. Mit Ankunft um 11 Uhr (Glaubenberg) und Abfahrt um 16:10 Uhr (Glaubenbielen) hat man aber ein optimales Zeitfenster. Los ging es auf einer breiten Weg steil bergauf. Schon nach wenigen Minuten zweigt aber ein schmaler, unscheinbarer Weg ohne Wanderwegzeichen auf der linken Wegseite ab und führt nicht minder steil hinauf Richtung Sewenegg (1834 m). Während dem Aufstieg befindet man sich unentwegt im Trogenwald. Dabei handelt es sich um ein Flachmoor, welches im Bundesinventar der Flachmoore von nationaler Bedeutung befindet. Mit jedem Meter an gewonnener Höhe nahm die Zahl der Bäume ab und das goldig leuchtende Moor kam noch stärker zur Geltung. Der Weg führt nun bis zur Trogenegg mehr oder weniger dem breiten Grat entlang. Dabei hat man geniesst man ständig die hübsche 360-Grad-Rundsicht. Nach dem Abstieg von der Troggenegg hinunter zum Sattelpass verändert sich die Landschaft. Die goldige Moorlandschaft weicht einem Tannenwald mit einzelnen goldigen Ahörnern, bevor man sich auf noch eher grünen Wiesen fortbewegt. Gleich danach zweigten wir noch rechts ab und liefen zur fünf Minuten entfernten Alpwirtschaft Glaubenbielen, da noch etwas Zeit vor der Abfahrt des Postautos blieb. Gegen 16 Uhr erreichten wird dann den Glaubenbielen. Ein Blick auf die SBB-App verriet, dass das Postauto wohl nicht ganz so pünktlich kommen wird. Kurz vor halb fünf mit ca. 16 Minuten Verspätung konnten wird dann endlich einsteigen, mit Sitzen war es aber nichts. Das Postauto kam bereits gut gefüllt (oder eher überfüllt) von Sörenberg. Den Bahnhof Giswil erreichten wir dann mit 21 Minuten Verspätung, dank einer planmässigen Umsteigezeit von 38 Minuten nicht weiter schlimm.
Die Strecke vom Glaubenbielen nach Giswil ist wunderschön und fast noch interessanter sind die Fahreigenschaften der entgegenkommenden Autos. Bei einer Strassenbreite von ca. 4.5 Metern können sich zwei Autos kreuzen, aber ein Postauto mit einem Auto funktioniert nicht. Nicht alle Autofahrer wollten das einsehen. Eigentlich schade, dass kein zweites Postauto eingesetzt wurde. Aber da die Strecke halt nicht abgeltungsberechtigt ist, auch verständlich.
Fazit: Die Wanderung beginnt unglaublich schön durch die Hochmoore für die ersten ca. zwei Stunden. Anschliessend wird das Ganze etwas eintöniger und man hat das Gefühl, man erreiche das Ziel nie, da sich die Landschaft immer wieder wiederholt. Dennoch alles in allem eine schöne Wanderung.
Glaubenberg (1539 m) - Sewenegg (1834 m) - Trogenegg (1820 m) - Sattelpass (1584 m) - Ror (1547 m) - Glaubenbielen (1565 m) Anreise: via Zürich - Luzern - Entlebuch - Glaubenberg
Rückreise: via Glaubenbielen - Giswil - Luzern - Zürich
Wanderzeit: ca. 4 Std.
Distanz: 12.9 km
Aufstieg: 513 hm
Abstieg: 476 hm
Das andauernd schöne Wanderwetter zog mich vergangenes Wochenende nochmals in die Berge. Nach den aufgefrischten Erfahrungen bezüglich Wartezeiten an Bergbahnen an schönen Wanderwochenenden (Musenalp/Klewenalp im September), entschied ich mich für eine Strecke ohne Bergbahnen. Wohl keine schlechte Entscheidung, im Toggenburg wurde am Sonntag zum stärksten Tag der gesamten Sommersaison.
Sowohl der Glaubenberg- als auch der Glaubenbielenpass werden während der Sommersaison von Postautos befahren. Während dies beim Glaubenbielen schon seit langem praktiziert wurde, wird der Glaubenberg erst seit dieser Saison komplett befahren (mit Umstieg in Langis). Da nur drei bzw. vier Kurspaare verkehren, muss die Wanderung relativ genau geplant werden. Mit Ankunft um 11 Uhr (Glaubenberg) und Abfahrt um 16:10 Uhr (Glaubenbielen) hat man aber ein optimales Zeitfenster. Los ging es auf einer breiten Weg steil bergauf. Schon nach wenigen Minuten zweigt aber ein schmaler, unscheinbarer Weg ohne Wanderwegzeichen auf der linken Wegseite ab und führt nicht minder steil hinauf Richtung Sewenegg (1834 m). Während dem Aufstieg befindet man sich unentwegt im Trogenwald. Dabei handelt es sich um ein Flachmoor, welches im Bundesinventar der Flachmoore von nationaler Bedeutung befindet. Mit jedem Meter an gewonnener Höhe nahm die Zahl der Bäume ab und das goldig leuchtende Moor kam noch stärker zur Geltung. Der Weg führt nun bis zur Trogenegg mehr oder weniger dem breiten Grat entlang. Dabei hat man geniesst man ständig die hübsche 360-Grad-Rundsicht. Nach dem Abstieg von der Troggenegg hinunter zum Sattelpass verändert sich die Landschaft. Die goldige Moorlandschaft weicht einem Tannenwald mit einzelnen goldigen Ahörnern, bevor man sich auf noch eher grünen Wiesen fortbewegt. Gleich danach zweigten wir noch rechts ab und liefen zur fünf Minuten entfernten Alpwirtschaft Glaubenbielen, da noch etwas Zeit vor der Abfahrt des Postautos blieb. Gegen 16 Uhr erreichten wird dann den Glaubenbielen. Ein Blick auf die SBB-App verriet, dass das Postauto wohl nicht ganz so pünktlich kommen wird. Kurz vor halb fünf mit ca. 16 Minuten Verspätung konnten wird dann endlich einsteigen, mit Sitzen war es aber nichts. Das Postauto kam bereits gut gefüllt (oder eher überfüllt) von Sörenberg. Den Bahnhof Giswil erreichten wir dann mit 21 Minuten Verspätung, dank einer planmässigen Umsteigezeit von 38 Minuten nicht weiter schlimm.
Die Strecke vom Glaubenbielen nach Giswil ist wunderschön und fast noch interessanter sind die Fahreigenschaften der entgegenkommenden Autos. Bei einer Strassenbreite von ca. 4.5 Metern können sich zwei Autos kreuzen, aber ein Postauto mit einem Auto funktioniert nicht. Nicht alle Autofahrer wollten das einsehen. Eigentlich schade, dass kein zweites Postauto eingesetzt wurde. Aber da die Strecke halt nicht abgeltungsberechtigt ist, auch verständlich.
Fazit: Die Wanderung beginnt unglaublich schön durch die Hochmoore für die ersten ca. zwei Stunden. Anschliessend wird das Ganze etwas eintöniger und man hat das Gefühl, man erreiche das Ziel nie, da sich die Landschaft immer wieder wiederholt. Dennoch alles in allem eine schöne Wanderung.