Linthal (GL) | September 2019 | Axpo-Werksseilbahn
Verfasst: 19.04.2020 - 16:20
Linthal (GL) | September 2019 | Axpo-Werksseilbahn
In Linthal - im Glarner Hinterland, wie es bei Wikipedia passenderweise heißt - betreibt das Unternehmen Axpo das Pumpspeicherwerk Limmern. Fester Bestandteil der Werksanlagen sind Seilbahnen, inzwischen schon in mehreren Generationen. Zuletzt wurden 2019 die zwei parallelen Seilbahnen Tierfehd-Kalktrittli (Nr. 1, Baujahr 1959 und Nr. 2, Baujahr 2009) ersetzt. Seit Juni 2019 ist die neue Seilbahn von Inauen-Schätti in Betrieb: Eine moderne 8-PB im Selbstbedienungsbetrieb.
Auf seiner Homepage gibt der Betreiber Axpo für Interessierte eine Beschreibung seines Werks:
https://www.axpo.com/ch/de/ueber-uns/en ... mmern.html
Informationen zum Fahrplan gibt es hier:
https://www.braunwald.ch/Bergbahnen/Som ... lchtrittli
Eine Fotostrecke eines anderen Autors von Mai 2019 gibt es hier:
https://www.glarus24.ch/artikel/neue-pe ... b-2429471/
Und schließlich einige bewegte Bilder eines weiteren Fremdautors der Bahn – leider nicht sonderlich gelungen:
https://www.youtube.com/watch?v=-RWud8KVe7E
Talstation der neuen Bahn von 2019.

An derselben Stelle befand sich zuvor der wuchtige Bau der Garaventa-Bauseilbahn von 2009. Fotos gibt es bei liftworld:
https://seilbahntechnik.net/de/lifts/14729/datas.htm
Tickets erwirbt man an diesem Automaten, mittels QR-Code auf dem Ticket gelangt man in die Kabine. Die Bahn fährt während der Betriebszeiten nach Bedarf, Werksarbeiter haben Vorrang.

In den beiden modernen CWA-Gondeln überwindet man 1.053 Höhenmeter auf einer Länge von 1.938 Metern.

Bei meinem Besuch stand leider Nebelsuppe auf der Tageskarte und von der imposanten Trasse war nicht viel zu sehen.

Kurz vor der Abfahrt

Die drei Stützen stammen wohl noch von der Vorgängerbahn und waren aus der Gondel heraus wetterbedingt kaum zu sehen.

Pünktlich zur Stationseinfahrt riss es dann auf. Leider habe ich die drei Bergstationen Tierfehd-Kalktrittli nicht besser abgelichtet. V.r.n.l.: Aktuelle PB (8-PB, Inauen-Schätti, 2019) und Vorgänger (40-PB, Garaventa, 2009-2019), mittig die alte Anlagen (35-PB, Habegger, 1959-2019) sowie links deren Vorgänger (4-PB, Habegger, 1957-59). Weiter links und außerhalb des Fotos gibt es wohl noch eine weitere aufgelassene Bergstation einer dritten Habegger-Bahn (1959-63).

Abgerundet wird die Werksbahn-Sammlung von den abgebauten Anlagen Tierfehd-Chinzen-Hintersand sowie Ochsenstäfeli-Muttenalp. In Betrieb ist noch eine SSB unter Tage. Die Datenbank der Schweizer Kollegen kennt alle diese Anlagen:
https://www.bergbahnen.org/regionen/ch/gl/linthal

Die Einfahrstütze der abgebauten mittleren PB

Blick in die riesige Kavernen-artige Bergstation. Die Dimensionen stammen noch von der großen Garaventa-Bahn.

Die neue Kompakt-Pendelbahn benötigt deutlich weniger Platz.

Im Vergleich

Einige Detailansichten der neuen Seilbahntechnik.




Vor der Station verdichtete sich wieder der Nebel.


Ab der Bergstation geht es zu Fuß weiter. Interessiert hätte es mich ja schon, aber ich war nur auf der Durchreise und verzichtete. Etwas ärgere ich mich aber, dass ich nicht noch die Tür zur alten (mittleren) Bergstation geöffnet habe. Die schien mir auch frei zugänglich zu sein.

Von dort hätte sich vielleicht noch ein anderer Blick auf die alte Stütze ergeben.

Letzter Blick zurück, bereits auf der Talfahrt


Auf der Strecke fährt die Anlage bis zu 7,5 m/s.

Mulmig wurds mir dann beim Verlassen der Nebelsuppe. Der Bodenabstand zwischen Talstation und erster Stütze ist schon enorm.


Das Schuttfeld markiert den Standort der alten Habegger-Seilbahn (1959-2019), die man kurz vor meinem Besuch abgerissen hat.
In Linthal - im Glarner Hinterland, wie es bei Wikipedia passenderweise heißt - betreibt das Unternehmen Axpo das Pumpspeicherwerk Limmern. Fester Bestandteil der Werksanlagen sind Seilbahnen, inzwischen schon in mehreren Generationen. Zuletzt wurden 2019 die zwei parallelen Seilbahnen Tierfehd-Kalktrittli (Nr. 1, Baujahr 1959 und Nr. 2, Baujahr 2009) ersetzt. Seit Juni 2019 ist die neue Seilbahn von Inauen-Schätti in Betrieb: Eine moderne 8-PB im Selbstbedienungsbetrieb.
Auf seiner Homepage gibt der Betreiber Axpo für Interessierte eine Beschreibung seines Werks:
https://www.axpo.com/ch/de/ueber-uns/en ... mmern.html
Informationen zum Fahrplan gibt es hier:
https://www.braunwald.ch/Bergbahnen/Som ... lchtrittli
Eine Fotostrecke eines anderen Autors von Mai 2019 gibt es hier:
https://www.glarus24.ch/artikel/neue-pe ... b-2429471/
Und schließlich einige bewegte Bilder eines weiteren Fremdautors der Bahn – leider nicht sonderlich gelungen:
https://www.youtube.com/watch?v=-RWud8KVe7E
Talstation der neuen Bahn von 2019.
An derselben Stelle befand sich zuvor der wuchtige Bau der Garaventa-Bauseilbahn von 2009. Fotos gibt es bei liftworld:
https://seilbahntechnik.net/de/lifts/14729/datas.htm
Tickets erwirbt man an diesem Automaten, mittels QR-Code auf dem Ticket gelangt man in die Kabine. Die Bahn fährt während der Betriebszeiten nach Bedarf, Werksarbeiter haben Vorrang.
In den beiden modernen CWA-Gondeln überwindet man 1.053 Höhenmeter auf einer Länge von 1.938 Metern.
Bei meinem Besuch stand leider Nebelsuppe auf der Tageskarte und von der imposanten Trasse war nicht viel zu sehen.
Kurz vor der Abfahrt
Die drei Stützen stammen wohl noch von der Vorgängerbahn und waren aus der Gondel heraus wetterbedingt kaum zu sehen.
Pünktlich zur Stationseinfahrt riss es dann auf. Leider habe ich die drei Bergstationen Tierfehd-Kalktrittli nicht besser abgelichtet. V.r.n.l.: Aktuelle PB (8-PB, Inauen-Schätti, 2019) und Vorgänger (40-PB, Garaventa, 2009-2019), mittig die alte Anlagen (35-PB, Habegger, 1959-2019) sowie links deren Vorgänger (4-PB, Habegger, 1957-59). Weiter links und außerhalb des Fotos gibt es wohl noch eine weitere aufgelassene Bergstation einer dritten Habegger-Bahn (1959-63).
Abgerundet wird die Werksbahn-Sammlung von den abgebauten Anlagen Tierfehd-Chinzen-Hintersand sowie Ochsenstäfeli-Muttenalp. In Betrieb ist noch eine SSB unter Tage. Die Datenbank der Schweizer Kollegen kennt alle diese Anlagen:
https://www.bergbahnen.org/regionen/ch/gl/linthal
Die Einfahrstütze der abgebauten mittleren PB
Blick in die riesige Kavernen-artige Bergstation. Die Dimensionen stammen noch von der großen Garaventa-Bahn.
Die neue Kompakt-Pendelbahn benötigt deutlich weniger Platz.
Im Vergleich
Einige Detailansichten der neuen Seilbahntechnik.
Vor der Station verdichtete sich wieder der Nebel.
Ab der Bergstation geht es zu Fuß weiter. Interessiert hätte es mich ja schon, aber ich war nur auf der Durchreise und verzichtete. Etwas ärgere ich mich aber, dass ich nicht noch die Tür zur alten (mittleren) Bergstation geöffnet habe. Die schien mir auch frei zugänglich zu sein.
Von dort hätte sich vielleicht noch ein anderer Blick auf die alte Stütze ergeben.
Letzter Blick zurück, bereits auf der Talfahrt
Auf der Strecke fährt die Anlage bis zu 7,5 m/s.
Mulmig wurds mir dann beim Verlassen der Nebelsuppe. Der Bodenabstand zwischen Talstation und erster Stütze ist schon enorm.
Das Schuttfeld markiert den Standort der alten Habegger-Seilbahn (1959-2019), die man kurz vor meinem Besuch abgerissen hat.