Neu: Stätzerhorn und Älpliseetour. In: Lenzerheide et al. Sommer 20/21/22/23
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Re: Neu: Traumtag: Lenzerheide 18.9.2021. Lenzerheide et al. Sommer 2020/21
Die 2 Verbote am Scalottas ärgern mich auch, vor allem, wie du auch geschrieben hast, sollte es nur über die Sommersaison sein.
Bin am Freitag auch extra hoch um die 2 Trails wieder mal zu fahren, das Verbot hätte ja am 29.August aufgehoben werden sollen. Die 2 angelegten Varianten sind für mich auf jeden Fall kein guter Ersatz. Immerhin bleiben ja noch unten noch gute Varianten nach Sportz usw.
Bist du schonmal zum Sender hoch bei der Alp Stätz und den Trail gefahren? Möchte ich auch noch versuchen diesen Herbst, bin gespannt ob sich der uphill rentiert.
Bin am Freitag auch extra hoch um die 2 Trails wieder mal zu fahren, das Verbot hätte ja am 29.August aufgehoben werden sollen. Die 2 angelegten Varianten sind für mich auf jeden Fall kein guter Ersatz. Immerhin bleiben ja noch unten noch gute Varianten nach Sportz usw.
Bist du schonmal zum Sender hoch bei der Alp Stätz und den Trail gefahren? Möchte ich auch noch versuchen diesen Herbst, bin gespannt ob sich der uphill rentiert.
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Re: Neu: Traumtag: Lenzerheide 18.9.2021. Lenzerheide et al. Sommer 2020/21
Ja, ist sehr schade. Das sind/waren zwei supertolle Abfahrten. Die beiden neuen Trails gefallen mir aber, gerade am Mittwoch hatte ich wieder meinen Spass dort. Vor allem Top Fops finde ich super. Auch Scalottas Nord gefällt mir, schön flowig und gut auf Zug zu fahren. Wenn man aber nicht zum Höhenweg weiter will, endet er im Nirgendwo.rush_dc hat geschrieben: ↑22.09.2021 - 19:53 Die 2 Verbote am Scalottas ärgern mich auch, vor allem, wie du auch geschrieben hast, sollte es nur über die Sommersaison sein.
Bin am Freitag auch extra hoch um die 2 Trails wieder mal zu fahren, das Verbot hätte ja am 29.August aufgehoben werden sollen. Die 2 angelegten Varianten sind für mich auf jeden Fall kein guter Ersatz. Immerhin bleiben ja noch unten noch gute Varianten nach Sportz usw.
Gefahren noch nie, vor zwei Jahren bin ich im Nebel zu Fuss dort runter. Die kurze Abfahrt steht für diese Saison auch noch auf meinem Programm. Vom Scalottas her kommend gelangst du ohne grössere Mühen und mit Fahrspass zum Einstieg: https://map.geo.admin.ch/?lang=de&topic ... 6666666666
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Lavoz - Alp Raschil - Alp Tamil - Canovasee; 25.9.2021
Vergangenes Wochenende machte ich eine Tour, welche ich schon lange unter die Räder nehmen wollte. Mit der Sesselbahn ging es zuerst auf den Piz Scalottas und von dort über die Alp Lavoz bis Steinhaus (Bergstation der Lavozbahn). Der Aufstieg weist zwar lediglich etwa 300 Höhenmeter auf aber diese haben es in sich, da die Strasse sehr steil ist. Bis zum Einstieg in den Höhenweg Richtung Stätz waren sehr viele Leute unterwegs. Danach war es absolut leer.
Die Wege von Steinhaus über die Alp Raschil und Alp Tamil nach Paspelt hatte ich schon oft auf der Karte studiert, wo sie eigentlich spannend aussehen. Leider ist die Abfahrt in der Realität langweilig und fahrtechnisch uninteressant. Auf kompletter Strecke handelt es sich nämlich um einen "quadfähigen" Weg und wird den Spuren nach zu urteilen auch von Vierradtöffs befahren. Ab Schall Grand fährt man auf einer enorm steilen Forststrasse ins Tal. Ich fuhr noch nie auf einer solch steil abfallenden Kiesstrasse. Mehr als Schritttempo war an diversen Stellen nicht möglich, sonst hätte ich nicht mehr bremsen können.
Spontan fuhren wir noch zum Canovasee zwischen Almens und Paspels. Von diesem See hatte ich vorher noch nie etwas gehört. Umso überraschter waren meine Freundin und ich ob dieser wunderschönen Badestätte.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass man auf dieser Tour 1500 Tiefenmeter auf sehr steilen Forstwegen vernichtet, landschaftlich durch sehr schöne Gegenden fährt und fernab grosser Menschenmassen ist.
Die Wege von Steinhaus über die Alp Raschil und Alp Tamil nach Paspelt hatte ich schon oft auf der Karte studiert, wo sie eigentlich spannend aussehen. Leider ist die Abfahrt in der Realität langweilig und fahrtechnisch uninteressant. Auf kompletter Strecke handelt es sich nämlich um einen "quadfähigen" Weg und wird den Spuren nach zu urteilen auch von Vierradtöffs befahren. Ab Schall Grand fährt man auf einer enorm steilen Forststrasse ins Tal. Ich fuhr noch nie auf einer solch steil abfallenden Kiesstrasse. Mehr als Schritttempo war an diversen Stellen nicht möglich, sonst hätte ich nicht mehr bremsen können.
Spontan fuhren wir noch zum Canovasee zwischen Almens und Paspels. Von diesem See hatte ich vorher noch nie etwas gehört. Umso überraschter waren meine Freundin und ich ob dieser wunderschönen Badestätte.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass man auf dieser Tour 1500 Tiefenmeter auf sehr steilen Forstwegen vernichtet, landschaftlich durch sehr schöne Gegenden fährt und fernab grosser Menschenmassen ist.
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Piz Scalottas - Alp Parnegl - Thusis; 10.10.2021
Heute stand eine Abfahrt auf dem Programm, welche ich schon lange im Kopf hatte: Vom Scalottas über die Alp Parnegl, Catenz und Scharans nach Thusis. Insgesamt sind dies etwa 15 Kilometer Strecke, 1800 Tiefenmeter und lediglich 160 Meter Aufstieg.
Der Einstieg ist easy: Vom Scalottas geht es zuerst über den blauen Flowtrail bis zur June Hütte. Ungefähr bei der Hütte verlässt man aber die Bikebahn und kommt auf einen Wanderweg. Der Pfad hat es in sich, ist dieser doch sehr steil und mit hohen Rändern und Absätzen garniert. Bis zur Alp Parnegl konnte ich zwar immer auf dem Bike bleiben, meistens war aber mindestens ein Fuss am Boden. Auf Trailforks heisst dieser Trail "Scalottas" und ist meiner Meinung nach zurecht schwarz klassiert.
Zwischen der Alp Parnegl und Terziel geht es zuerst auf einem breiten Weg einige Dutzend Höhenmeter nach oben ehe es wieder sehr eng und steil wird. Ab hier handelt es sich um eine gelb-rote Wanderroute. Zwischenzeitlich weist die Route in diesem Abschnitt eine hohe, potentielle Fallhöhe nach rechts auf - Achtsamkeit ist unbedingt gefordert! An gewissen Stellen ist der Pfad nicht mehr erkennbar, so "verfuhr" ich mich auch einmal, was in diesem Gelände doch eher unangenehm ist. An vielen Stellen konnte ich nicht fahren, da es schlicht zu steil war. Teilweise war sogar das Gehen mit dem Bike anspruchsvoll.
Leider machte ich den Fehler, dass ich nicht bis Terziel fuhr, sondern stattdessen die Variante über Cugniel Sut wählte. Dieser Sektor ist bis Catenz Sura nur auf kurzen Strecken fahrbar. Folglich schob beziehungsweise schulterte ich meinen Drahtesel lange Zeit.
Nach einer langen Abfahrt auf der Forststrasse (ich war noch selten so froh, auf eine Forststrasse zu kommen!) folgte schliesslich noch ein spassiger und für mich gut fahrbarer Trail bis nach Scharans.
Für die komplette Abfahrt benötigte ich etwa 2:45 Stunden. In Thusis nahm ich schliesslich den Zug nach Tiefencastel, wo ich aufs Postauto zurück auf die Lenzerheide umstieg.
Ob ich diese Abfahrt so schnell noch einmal machen werde, steht in den Sternen, tendenziell aber nicht. Grundsätzlich ist es eine coole, fordernde und vor allem landschaftlich extrem schöne Tour. Und dass ich praktisch keine anderen Zweibeiner angetroffen habe, steht ausser Frage. Aber der Anteil für mich nicht fahrbarer Abschnitte ist mir zu hoch. Vorstellbar wäre eine abgeänderte Wegfolge: Ab der Alp Parnegl über Cuolm nach Catenz Sura. So könnte man den gröbsten Teil überspringen.
Die heute gefahrene Route ist hier einsehbar: https://map.geo.admin.ch/?topic=swissto ... SB48_l4Zig
Der Einstieg ist easy: Vom Scalottas geht es zuerst über den blauen Flowtrail bis zur June Hütte. Ungefähr bei der Hütte verlässt man aber die Bikebahn und kommt auf einen Wanderweg. Der Pfad hat es in sich, ist dieser doch sehr steil und mit hohen Rändern und Absätzen garniert. Bis zur Alp Parnegl konnte ich zwar immer auf dem Bike bleiben, meistens war aber mindestens ein Fuss am Boden. Auf Trailforks heisst dieser Trail "Scalottas" und ist meiner Meinung nach zurecht schwarz klassiert.
Zwischen der Alp Parnegl und Terziel geht es zuerst auf einem breiten Weg einige Dutzend Höhenmeter nach oben ehe es wieder sehr eng und steil wird. Ab hier handelt es sich um eine gelb-rote Wanderroute. Zwischenzeitlich weist die Route in diesem Abschnitt eine hohe, potentielle Fallhöhe nach rechts auf - Achtsamkeit ist unbedingt gefordert! An gewissen Stellen ist der Pfad nicht mehr erkennbar, so "verfuhr" ich mich auch einmal, was in diesem Gelände doch eher unangenehm ist. An vielen Stellen konnte ich nicht fahren, da es schlicht zu steil war. Teilweise war sogar das Gehen mit dem Bike anspruchsvoll.
Leider machte ich den Fehler, dass ich nicht bis Terziel fuhr, sondern stattdessen die Variante über Cugniel Sut wählte. Dieser Sektor ist bis Catenz Sura nur auf kurzen Strecken fahrbar. Folglich schob beziehungsweise schulterte ich meinen Drahtesel lange Zeit.
Nach einer langen Abfahrt auf der Forststrasse (ich war noch selten so froh, auf eine Forststrasse zu kommen!) folgte schliesslich noch ein spassiger und für mich gut fahrbarer Trail bis nach Scharans.
Für die komplette Abfahrt benötigte ich etwa 2:45 Stunden. In Thusis nahm ich schliesslich den Zug nach Tiefencastel, wo ich aufs Postauto zurück auf die Lenzerheide umstieg.
Ob ich diese Abfahrt so schnell noch einmal machen werde, steht in den Sternen, tendenziell aber nicht. Grundsätzlich ist es eine coole, fordernde und vor allem landschaftlich extrem schöne Tour. Und dass ich praktisch keine anderen Zweibeiner angetroffen habe, steht ausser Frage. Aber der Anteil für mich nicht fahrbarer Abschnitte ist mir zu hoch. Vorstellbar wäre eine abgeänderte Wegfolge: Ab der Alp Parnegl über Cuolm nach Catenz Sura. So könnte man den gröbsten Teil überspringen.
Die heute gefahrene Route ist hier einsehbar: https://map.geo.admin.ch/?topic=swissto ... SB48_l4Zig
Zuletzt geändert von easyrider am 28.05.2022 - 16:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Saisonabschluss Lenzerheide
Vergangene Woche verbrachte ich auf der Lenzerheide. Am Mittwoch gab es einen kleinen Wintereinbruch mit Schnee bis knapp ins Dorf. Die restlichen Tage waren mehrheitlich geprägt durch kaltes und sonniges Wetter. Am Freitag schliesslich beendete ich meine liftunterstützte Bikesaison. Die Bahnen laufen zwar noch eine Woche (die Rothornkette je nach Witterungsverhältnissen auch länger), aber mit grösster Wahrscheinlichkeit werde ich von diesem Angebot keinen Gebrauch mehr machen.
In der Folge einige Herbstimpressionen.
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Re: Neu: Saisonabschluss. Lenzerheide et al. Sommer 2020/21
Danke für die Berichte immer aus der Lenzerheide aber die Trails runter nach Chur sind immer noch richtig gut zu fahren
Eventuell verschiebst du ja doch noch dein Bike-Saisonende...
Ich werde auf jeden Fall noch einige Runden drehen solange es noch geht. Trotz Schnee am Rothorn bin ich noch nicht auf den Wintergeschack gekommen
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Ich werde auf jeden Fall noch einige Runden drehen solange es noch geht. Trotz Schnee am Rothorn bin ich noch nicht auf den Wintergeschack gekommen
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Re: Neu: Saisonabschluss. Lenzerheide et al. Sommer 2020/21
Merci. Es freut mich zu hören, dass dir meine Berichte gefallen. Die eine oder andere Abfahrt nach Chur könnte tatsächlich noch drin liegen. Auch eine Runde im Bikepark ist nicht völlig abwegig, sofern der Andrang nicht immens sein wirdrush_dc hat geschrieben: ↑18.10.2021 - 12:33 Danke für die Berichte immer aus der Lenzerheide aber die Trails runter nach Chur sind immer noch richtig gut zu fahren
Eventuell verschiebst du ja doch noch dein Bike-Saisonende...
Ich werde auf jeden Fall noch einige Runden drehen solange es noch geht. Trotz Schnee am Rothorn bin ich noch nicht auf den Wintergeschack gekommen
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Re: Neu: Saisonabschluss. Lenzerheide et al. Sommer 2020/21
Winterpause? Kenne ich nicht
Aber wir haben hier bei uns auch bei weitem nicht soviel Schnee...macht die Sache manchmal einfacher aber auch ekelhafter
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Bosco Gurin, 17.10.2021
Diese Woche verbringe ich im Tessin. Der Fokus liegt auf entspannten Familienferien, weshalb mein Mountainbike auf der Lenzerheide geblieben ist. Vielmehr stehen Essen, Baden, Entspannen, Ausblicke geniessen und Bergbahnfahrten auf dem Programm.
Ein erster Ausflug führte von Ascona, wo wir sieben Tage nächtigen, nach Bosco/Gurin. Die Hinreise traten meine Freundin und ich per Bus an. Vor allem die Strecke von Cevio bis Bosco/Gurin ist eine Busfahrt wert: enge Kehren und Ortsdurchfahrten sowie abgeschiedene Landschaften. Die Reise ab Ascona dauert aber geschlagene zwei Stunden. Auf der Heimreise konnten wir dann netterweise im Auto von Verwandten zurücklegen. Selbst ich als ÖV-Fan war ob der halb so langen Reisezeit erfreut.
Bosco/Gurin hat mir sehr gut gefallen. Das Ortsbild ist mehrheitlich intakt und wurde nicht durch grosse Neubauten zugepflastert. Allgemein wirkte das Dorf auf mich allerdings eher ausgestorben. Man wähnte sich stets in einem übergrossen Freilichtmuseum. Es waren gefühlt hauptsächlich Touristen unterwegs.
Eine Fahrt mit dem Sessellift durfte natürlich nicht fehlen. Die Landschaft bei der Mittelstation ist sensationell. Das Gebiet hat bestimmt auch im Winter seine Vorzüge, die Hänge sehen für Wintersport geeignet aus. Jedoch wäre es mir für mehr als zwei, drei Tage wohl zu klein.
Ein erster Ausflug führte von Ascona, wo wir sieben Tage nächtigen, nach Bosco/Gurin. Die Hinreise traten meine Freundin und ich per Bus an. Vor allem die Strecke von Cevio bis Bosco/Gurin ist eine Busfahrt wert: enge Kehren und Ortsdurchfahrten sowie abgeschiedene Landschaften. Die Reise ab Ascona dauert aber geschlagene zwei Stunden. Auf der Heimreise konnten wir dann netterweise im Auto von Verwandten zurücklegen. Selbst ich als ÖV-Fan war ob der halb so langen Reisezeit erfreut.
Bosco/Gurin hat mir sehr gut gefallen. Das Ortsbild ist mehrheitlich intakt und wurde nicht durch grosse Neubauten zugepflastert. Allgemein wirkte das Dorf auf mich allerdings eher ausgestorben. Man wähnte sich stets in einem übergrossen Freilichtmuseum. Es waren gefühlt hauptsächlich Touristen unterwegs.
Eine Fahrt mit dem Sessellift durfte natürlich nicht fehlen. Die Landschaft bei der Mittelstation ist sensationell. Das Gebiet hat bestimmt auch im Winter seine Vorzüge, die Hänge sehen für Wintersport geeignet aus. Jedoch wäre es mir für mehr als zwei, drei Tage wohl zu klein.
Zuletzt geändert von easyrider am 20.10.2021 - 19:47, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Neu: Saisonabschluss. Lenzerheide et al. Sommer 2020/21
Guter Punkt
Aber ich für mich: Im Winter bin ich vorzugsweise mit dem Snowboard unterwegs oder ziehe im Hallenbad meine Runden. Und am Abend nach dem Arbeiten mag ich nicht bei ungemütlichen Temperaturen im Mittelland herumgurken Wirklich wintertaugliche Bikeklamotten besitze ich keine und habe auch nicht vor, welche zu kaufen.
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Re: Neu: Bosco/Gurin, 17.10.2021. Lenzerheide et al. Sommer 2020/21
Bei mir verschmelzen die Saisonen zunehmends. Ich bin mittlerweile bis weit in den Herbst hinein mit dem Bike unterwegs. Schneit es allerdings eine gute Portion, dann bin ich sofort parat. Ich muss allerdings nicht mehr zwanghaft im Herbst bei nicht optimalen Bedingungen auf den Gletscher. Da ists im Frühjahr schon schwieriger, da wird dann der Vormittag auf der Piste verbracht und Nachmittags am Bike.
Ich werd jetzt auf jeden Fall nochmal nach Finale Ligure fahren, nennenswerter Schnee ist eh nicht in Sicht aber parat ist alles. Man muss einfach flexibel sein.
Ich werd jetzt auf jeden Fall nochmal nach Finale Ligure fahren, nennenswerter Schnee ist eh nicht in Sicht aber parat ist alles. Man muss einfach flexibel sein.
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Re: Neu: Bosco/Gurin, 17.10.2021. Lenzerheide et al. Sommer 2020/21
Wenn das nur nicht so weit wäre
Mal sehen, wie das Wetter in 2 Wochen ist...vielleicht geht sich Vinschgau noch aus. Irgendwie wollen wir nochmal weg bzw. in die Berge. Mangels richtig tiefen Schnee/Skigebiete fahren wir auch im Winter komplett durch, aber die Touren werden dann halt entsprechend kürzer, da sehr viel anstrengender.
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Re: Neu: Bosco/Gurin, 17.10.2021. Lenzerheide et al. Sommer 2020/21
Seit drei Jahren hat sich bei mir folgender Ablauf eingependelt:
Bis Ende der klassischen Skisaison (meistens um Ostern herum) stehe ich hauptsächlich auf dem Snowboard. Im Frühling, das heisst ab März bis in den Mai hinein, fahre ich parallel beziehungsweise ablösend zum Schneesport mit dem Bike in den Hügeln des Schweizer Mittellands herum. Sobald auf der Lenzerheide nicht mehr zu viel Schnee liegt, wird die komplette Bikeausrüstung dorthin verschoben und bleibt bis Ende Sommersaison in der Regel dort. Vereinzelt nehme ich das Fahrrad wieder zurück in den Aargau, aber der Aufwand ist mir dazu meistens zu gross. Zudem ist es mir im Sommer grundsätzlich zu heiss, um im Flachland zu biken. Weiter schmeckt das Bier mit Freunden auch sehr gut, sodass ich, wenn ich im Sommer nicht auf der Lenzerheide bin, ein alternatives Programm vorziehe Im Oktober/November kommt das Bike für die Überwinterung erneut ins Mittelland. Bei Lust und "guten Bedingungen" geben sich dann noch einige Runden aus, jedoch im überschaubaren Rahmen. Mein Kopf ist dann bereits komplett im Wintermodus
Bis Ende der klassischen Skisaison (meistens um Ostern herum) stehe ich hauptsächlich auf dem Snowboard. Im Frühling, das heisst ab März bis in den Mai hinein, fahre ich parallel beziehungsweise ablösend zum Schneesport mit dem Bike in den Hügeln des Schweizer Mittellands herum. Sobald auf der Lenzerheide nicht mehr zu viel Schnee liegt, wird die komplette Bikeausrüstung dorthin verschoben und bleibt bis Ende Sommersaison in der Regel dort. Vereinzelt nehme ich das Fahrrad wieder zurück in den Aargau, aber der Aufwand ist mir dazu meistens zu gross. Zudem ist es mir im Sommer grundsätzlich zu heiss, um im Flachland zu biken. Weiter schmeckt das Bier mit Freunden auch sehr gut, sodass ich, wenn ich im Sommer nicht auf der Lenzerheide bin, ein alternatives Programm vorziehe Im Oktober/November kommt das Bike für die Überwinterung erneut ins Mittelland. Bei Lust und "guten Bedingungen" geben sich dann noch einige Runden aus, jedoch im überschaubaren Rahmen. Mein Kopf ist dann bereits komplett im Wintermodus
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Re: Neu: Bosco/Gurin, 17.10.2021. Lenzerheide et al. Sommer 2020/21
Schöne Bilder hier im Thread. Danke!
Ich handhabe das auch so, dass ich so lange wie möglich mit dem Bike unterwegs bin, die Massen in den Weihnachtsferien herumrutschen lasse und erst öfter auf die Bretter gehe, wenn entweder die kleinen Lifte aufsperren oder die Massen satt sind. Aber das gilt natürlich nur fürs Sauerland. Andererseits endet hier die Bikesaison idR auch spätestens Ende November. Der Grund ist allerdings öfter Schlamm statt Schnee.
Ich handhabe das auch so, dass ich so lange wie möglich mit dem Bike unterwegs bin, die Massen in den Weihnachtsferien herumrutschen lasse und erst öfter auf die Bretter gehe, wenn entweder die kleinen Lifte aufsperren oder die Massen satt sind. Aber das gilt natürlich nur fürs Sauerland. Andererseits endet hier die Bikesaison idR auch spätestens Ende November. Der Grund ist allerdings öfter Schlamm statt Schnee.
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Monte Generoso, 18.10.2021
Der Monte Genoroso stand als zweites Ausflugsziel auf dem Programm. Mit dem Auto fuhren wir morgens von Ascona bis Capolago, wo die Zahnradbahn startet. 34 Franken für die Berg- und Talfahrt finde ich absolut in Ordnung, wobei es sich um den ermässigten GA- beziehungsweise Halbtaxtarif handelt. Die Fahrt dauert jeweils etwa 45 Minuten und ist eindrucksvoll. Auf teilweise sehr steiler Strecke werden etwa 1300 Höhenmeter überwindet, die Bergstation befindet sich auf 1601m.ü.M. Leider waren die Züge voll (Bergfahrt) und extrem voll (Talfahrt). Den Heimweg traten wir dann ab Capolago mit dem Zug an, mit Umstiegen in Lugano und Locarno.
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Sonogno, 20.10.2021
Sonogno, 20.10.2021
Im Rahmen unserer Tessinferien stand ein Ausflug nach Sonogno an. Das Dorf befindet sich zuhinterst im Verzascatal und liegt auf etwa 900m.ü.M. Die Anfahrt per Auto dauert ab Ascona, wo wir nächtigten, eine gefühlte Ewigkeit, auch wenn die tatsächliche Fahrzeit unter einer Stunde liegt. Ähnlich wie in Bosco/Gurin hatte es auch in Sonogno meinem Empfinden nach mehr Touristen als Einheimische. Nach Ankunft von drei Postautos war es ziemlich voll in den wenigen Gassen. Es hat zwei schöne, alte Strassenzüge mit noch älteren Gebäuden. Das Dorf hatten wir aber schnell gesehen und in unmittelbarer Umgebung gibt es auch nichts Wahnsinniges zu erleben. Wanderungen könnten natürlich viele unternommen werden, worauf wir allerdings gerne verzichteten.
Wer Tiefkühlpizzas mag, kann gerne in das Restaurant direkt beim Ortseingang gehen. Leider wussten wir das nicht, sonst hätten wir den Schuppen gemieden. Wobei, eigentlich hätten wir beim Anblick des Lokals auf solche Gedanken kommen sollen. Immerhin war es günstig.
Sonogno ist mit Sicherheit eine Reise wert. Allerdings hat mir Bosco/Gurin deutlich besser gefallen: weniger los, höher und somit alpiner gelegen (die endlos bewaldeten Hügel des Tessins sagen mir generell nicht so zu), besser erhaltenes und weniger verbautes Ortsbild.
Im Rahmen unserer Tessinferien stand ein Ausflug nach Sonogno an. Das Dorf befindet sich zuhinterst im Verzascatal und liegt auf etwa 900m.ü.M. Die Anfahrt per Auto dauert ab Ascona, wo wir nächtigten, eine gefühlte Ewigkeit, auch wenn die tatsächliche Fahrzeit unter einer Stunde liegt. Ähnlich wie in Bosco/Gurin hatte es auch in Sonogno meinem Empfinden nach mehr Touristen als Einheimische. Nach Ankunft von drei Postautos war es ziemlich voll in den wenigen Gassen. Es hat zwei schöne, alte Strassenzüge mit noch älteren Gebäuden. Das Dorf hatten wir aber schnell gesehen und in unmittelbarer Umgebung gibt es auch nichts Wahnsinniges zu erleben. Wanderungen könnten natürlich viele unternommen werden, worauf wir allerdings gerne verzichteten.
Wer Tiefkühlpizzas mag, kann gerne in das Restaurant direkt beim Ortseingang gehen. Leider wussten wir das nicht, sonst hätten wir den Schuppen gemieden. Wobei, eigentlich hätten wir beim Anblick des Lokals auf solche Gedanken kommen sollen. Immerhin war es günstig.
Sonogno ist mit Sicherheit eine Reise wert. Allerdings hat mir Bosco/Gurin deutlich besser gefallen: weniger los, höher und somit alpiner gelegen (die endlos bewaldeten Hügel des Tessins sagen mir generell nicht so zu), besser erhaltenes und weniger verbautes Ortsbild.
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Cardada/Cimetta, 21.10.2021
Seilbahntechnisch interessant ist Locarnos Hausberg: Von der Stadt aus führt eine alte Standseilbahn nach Orselina, von wo aus eine steile Pendelbahn bis nach Cardada führt. Zwischen Cardada und Cimetta gibt es eine kuppelbare Zweiersesselbahn, welche die Sessel quer zur Fahrtrichtung hat. Insgesamt überwinden diese drei Bahnen über 1400 Höhenmeter, wobei der Löwenanteil durch die Pendelbahn gestemmt wird. Bis vor Kurzem gab es auf Cimetta im Winter noch Skibetrieb, welcher mittlerweile jedoch ruht.
Ab Orselina kostet die vergünstigte Retourfahrt 18 Franken, was mir als sehr günstig erscheint. Die Standseilbahn kostet fixe 4.70CHF. Alternativ fährt ab Orselina ein Bus durch enge und steile Strassen zurück nach Locarno, was auch lohnend ist.
Ab Orselina kostet die vergünstigte Retourfahrt 18 Franken, was mir als sehr günstig erscheint. Die Standseilbahn kostet fixe 4.70CHF. Alternativ fährt ab Orselina ein Bus durch enge und steile Strassen zurück nach Locarno, was auch lohnend ist.
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Saisonstart 2022
Die Sommersaison kann kommen! Heute war ein schöner und gemütlicher Einstand. Viel Zeit verbrachten wir allerdings im Pesko-Shop, um neue Bike-Ausrüstung zu kaufen. Immer wieder eindrücklich, wie teuer das Material ist - 300-400 Franken gehen da schnell weg. Die Beratung und Auswahl in diesem Laden unmittelbar bei der Talstation Rothornbahn finde ich übrigens sehr gut!
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Saisonstart Sommer 2022
Ein schönes, verlängertes Wochenende liegt hinter uns. Meine Freundin und ich starteten auf der Lenzerheide in die Bikesaison. Im Vorlauf musste die komplette Veloausrüstung vom Unterland in die Berge transportiert werden. Aus Bequemlichkeit borgten wir dafür ausnahmsweise ein Auto meiner Verwandten aus. Es wäre zwar auch mit dem Zug gegangen, aber mit dem Karren ist es am Ende doch bequemer und weniger umszändlich. Nach der heutigen Heimfahrt (Auffahrtsverkehr...) freue ich mich aber wieder auf das Reisen im Zug. Ich fahre einfach nicht so gerne Auto. Vor allem, wenn man alle zwei Minuten von 120 auf 80km/h herunterbremsen muss....
Vier Bilder vom ersten Ausflug in den Park am Donnerstag postete ich ja bereits. Am Freitag liessen wir den Park rechts liegen und fuhren eine gemütliche Tour Scharmoin - Parpan - Churwalden - Heidbüel - Spoina - Lenzerheide. Viele Bilder davon habe ich nicht, hier eine Auswahl: Samstags stand eine Tour nach Chur auf dem Programm. Via Scharmoin, Parpan und Mittelberg ging es nach Vargan, von wo aus ein cooler Trail mehr oder weniger bis nach Chur führt. Diese Abfahrt fuhr ich das erste Mal und war positiv überrascht! Der Weg führt oft steil, verwurzelt oder "verblockt" eng dem Hang entlang und weist über weite Strecken eine linksseitig hohe Falltiefe auf. Meine Freundin fands ok, euphorisch wurde sie ob der Abfahrt aber nicht. Immerhin würde sie diese wiederholen - so schlecht kann sie diese also nicht gefunden haben
Die gefahrene Strecke kann hier eingesehen werden:
https://map.geo.admin.ch/?lang=de&topic ... 31&zoom=10 Wenn schon einmal mit dem Auto unterwegs, nutze ich die Vorteile des motorisierte Individualverkehrs durchaus gerne aus: So kann man beispielsweise abends nach dem Essen auf Tgantieni hochfahren, um die Aussicht zu geniessen und einen kurzen Höhenspaziergang zu machen: Heute morgen, zum Abschluss, noch eine Überraschung: Schneefall bis ins Dorf. Zwar war durchaus ein Kälteeinbruch angekündigt gewesen, dass dieser aber so massiv ausfallen sollte, hätte ich nicht erwartet. In der Folge gab es eine erneute Ausfahrt auf Tgantieni, um dem Schneefall zu frönen.
Vier Bilder vom ersten Ausflug in den Park am Donnerstag postete ich ja bereits. Am Freitag liessen wir den Park rechts liegen und fuhren eine gemütliche Tour Scharmoin - Parpan - Churwalden - Heidbüel - Spoina - Lenzerheide. Viele Bilder davon habe ich nicht, hier eine Auswahl: Samstags stand eine Tour nach Chur auf dem Programm. Via Scharmoin, Parpan und Mittelberg ging es nach Vargan, von wo aus ein cooler Trail mehr oder weniger bis nach Chur führt. Diese Abfahrt fuhr ich das erste Mal und war positiv überrascht! Der Weg führt oft steil, verwurzelt oder "verblockt" eng dem Hang entlang und weist über weite Strecken eine linksseitig hohe Falltiefe auf. Meine Freundin fands ok, euphorisch wurde sie ob der Abfahrt aber nicht. Immerhin würde sie diese wiederholen - so schlecht kann sie diese also nicht gefunden haben
Die gefahrene Strecke kann hier eingesehen werden:
https://map.geo.admin.ch/?lang=de&topic ... 31&zoom=10 Wenn schon einmal mit dem Auto unterwegs, nutze ich die Vorteile des motorisierte Individualverkehrs durchaus gerne aus: So kann man beispielsweise abends nach dem Essen auf Tgantieni hochfahren, um die Aussicht zu geniessen und einen kurzen Höhenspaziergang zu machen: Heute morgen, zum Abschluss, noch eine Überraschung: Schneefall bis ins Dorf. Zwar war durchaus ein Kälteeinbruch angekündigt gewesen, dass dieser aber so massiv ausfallen sollte, hätte ich nicht erwartet. In der Folge gab es eine erneute Ausfahrt auf Tgantieni, um dem Schneefall zu frönen.
- scratch
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Re: Neu: Start Sommersaison 2022. In: Lenzerheide et al. Sommer 2020/21/22
Wenn jetzt der Schneefall nicht gewesen wäre, bis zu welcher Höhe war es bis dahin ca. schneefrei?
Wollen nach Pfingsten evtl. ins Val Müstair für paar Tage, wenn das Wetter mit spielt und die Bedingungen passen.
Wollen nach Pfingsten evtl. ins Val Müstair für paar Tage, wenn das Wetter mit spielt und die Bedingungen passen.
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Re: Neu: Start Sommersaison 2022. In: Lenzerheide et al. Sommer 2020/21/22
Grundsätzlich ist das natürlich stark abhängig von Exposition und Gelände. Der Scalottas beispielsweise (2323m.ü.M.) ist rundherum bereits komplett schneefrei. Im Stätz-Sektor, auf den nördlich ausgerichteten Hängen, hat es aber noch Schnee bis auf etwa 2100m.ü.M. Zwar nicht flächendeckend, aber auch nicht allzu wenig (für Ende Mai ist die Schneelage allerdings äusserst bescheiden). Die Westhänge (Rothornseite) ist bis auf etwa 2300m.ü.M mehr oder weniger schneefrei.
Wie die Situation im Unterengadin beziehungsweise Münstertal ist, kann ich dir leider nicht beantworten.
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Arosa retour, 2.7.22
Seit längerer Zeit habe ich heute wieder einmal einige Bilder gemacht, welche für einen kurzen Bericht hier verwendbar sind. Der Ausflug führte über das Rothorn, den Älpliseetrail und das Hörnli zurück auf die Lenzerheide. Das Wetter war perfekt, erst gegen den Nachmittag bildeten sich ein paar wenige Quellwolken. Auf dem Rothorn zeigte das Thermometer um 10:30 Uhr etwa 5°C. In der Sonne wurde es aber schnell sehr warm oder sogar heiss, sodass wir die komplette Tour ohne langärmeligem Shirt fahren konnten. Jetzt, um 20:00 Uhr, ist es noch immer angenehm warm, es gab sogar ein Znacht auf dem Balkon. Schön.
Das erste Mal hatte ich heute einen Platten mit meinem Santa - nach knapp vier Jahren. Ich bin überrascht, dass es mich erst nach so langer Zeit erwischt hat. Dank guter Ausrüstung im Rucksack war dies kein Problem und die Fahrt konnte schnell wieder aufgenommen werden.
P.S.: Dieses wie auch die vergangene zwei Wochenenden war an der Gondelbahn Scharmoin jeweils sehr wenig los, als wir dort vorbeikamen. Komisch.
Das erste Mal hatte ich heute einen Platten mit meinem Santa - nach knapp vier Jahren. Ich bin überrascht, dass es mich erst nach so langer Zeit erwischt hat. Dank guter Ausrüstung im Rucksack war dies kein Problem und die Fahrt konnte schnell wieder aufgenommen werden.
P.S.: Dieses wie auch die vergangene zwei Wochenenden war an der Gondelbahn Scharmoin jeweils sehr wenig los, als wir dort vorbeikamen. Komisch.
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Re: Arosa retour, 2.7.22
Das dachte ich mir auch letztes Wochenende.
Könnte mit den Vorbereitungen für den Weltcup zusammen hängen und oder die Leute haben keine Lust mehr 60 fr zu zahlen um dann 1h an der Gondel anzusehen oder die paar Gondeln mehr Schaufeln mehr Leute weg aber an dem.wirds mmn nicht liegen
Ich wollte eigentlich von Davos rüber eine Tour machen aber eine Bergfahrt hoch mit bike kostet einfach mal 45f ist mir zu heftig, leider...
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Weissfluhjoch - Grüensee - Langwies - Urdenfürggli - Lenzerheide, 18.7.2022
Vom Grüensee, der in einer grünen Matte eingebettet zwischen Davos und Arosa liegt, hatte ich bereits mehrmals gelesen und auch Bilder davon angeschaut. Mittels schweizerischem Kartenwerk, Blogeinträgen, Trailforks und Youtube-Videos entwarf ich eine Tour, bei welcher dieser See eingebunden wird. Gestern nahmen meine Freundin und ich die geplante Runde in Angriff. Und es hat sich mehr als gelohnt!
Die Tour habe ich in acht Etappen eingeteilt:
1. Fahrt mit dem Postauto von der Lenzerheide nach Davos Platz
Die Reise dauert eine knappe Stunde und ist an sich schon lohnenswert. Die Strasse hat viele Facetten: Passagen durch lichte Wälder (Lenzerheide - Lantsch), langsame und enge Ortsdurchfahrten (Schnitten sei hier speziell erwähnt!), kurvige Teilabschnitte weit über dem Talboden (Brienz - Alvaneu) und schnelle Überlandstrecken (Landwassertunnel bis Davos Platz).
2. Fahrt mit dem Vélo von Davos Platz zur Parsennbahn, die in Davos Dorf startet
Nun, ja - Davos halt Wobei ich sagen muss, dass ich gestern, bei Sonnenschein und sommerlicherer Ferienstimmung, positiv überrascht war. Ich empfand es weniger trist als im Winter.
3. Bergfahrt mit beiden Sektionen der Parsennbahn auf das Weissfluhjoch
4. Abfahrt mit dem Bike: Weissfluhjoch - Grüeensee
Über diesen Abschnitt gibt es im Netz viele Infos. Daher gab es keine grossen Überraschungen. Praktisch die ganze Strecke kann man auf Trails fahren, die in der Summe flowig und nicht sonderlich schwierig sind. Lediglich kurz oberhalb des Sees gibt es eine ziemlich steile und verblockte Stelle, an welcher ich kurz vom Bike musste, um zu stossen. 5. Grüensee - Strassberg - Langwies
Bis Strassberg war es klar: Zuerst ein gemächlicher Weg auf sanften Wiesen, danach Forstwege. Aber dann? Entweder der Strasse folgen oder auf den Trail entlang des Flusses wechseln? Wie dieser Weg ist, darüber schweigt sich das Internet grösstenteils aus. Zwar gibt es auf trailforks einen Eintrag, aber ohne weiteren Erläuterungen. Daher war mir nicht ganz klar gewesen, ob es fahrbar und somit spassig sein würde. Trails, die einem Bach folgen, können es in sich haben... Aufgrund der Höhenlinien ging ich aber von einem nicht allzu steilen Weg aus. Und tatsächlich: Der Trail ist durchgängig ohne Probleme fahrbar, eher flach bis wenig steil, sehr spassig und vor allem: landschaftlich wunderschön! 6. Fahrt mit der RhB von Langwies nach Arosa
Hübsche Sache, die Bahn überwindet etwa 300 Höhenmeter in 20 Minuten. 7. Mit den Bergbahnen Weisshorn 1, Hörnli-Express und Urdenbahn zum Urdenfürggli
8. Trailabfahrt vom Urdenfürggli auf die Lenzerheide
Bekannt, daher gehe ich auf diesen Abschnitt bis auf ein Bild nicht weiter ein Fazit: Absolut lohnenswert! Toll auch, dass die ganze Geschichte bis Langwies fern ab vom Trubel stattfindet. Ab Arosa hat es natürlich, wenig überraschend, wieder viel Volk unterwegs.
Einen Nachteil hat die Runde: Wenn man weder Halbtax (oder GA) für den öffentlichen Verkehr, noch eine Topcard hat, kostet der Spass sehr viel. Zwischen 90 und 110 Franken müsste man dafür hinblättern.
Weiter ist zu erwähnen, dass es brutal trocken ist. Die Trails und Wege gleichen oftmals einer Sandbahn. In der Folge ist es sehr rutschig und stellenweise schwimmt man mit dem Bike schon regelrecht im weichen und losen Gestein/Sand. Dieser Umstand bedarf einer gewissen Anpassung beim Fahren. So haben wir beispielsweise viel Luft aus den Reifen gelassen, um die Traktion zu erhöhen.
Die Tour habe ich in acht Etappen eingeteilt:
1. Fahrt mit dem Postauto von der Lenzerheide nach Davos Platz
Die Reise dauert eine knappe Stunde und ist an sich schon lohnenswert. Die Strasse hat viele Facetten: Passagen durch lichte Wälder (Lenzerheide - Lantsch), langsame und enge Ortsdurchfahrten (Schnitten sei hier speziell erwähnt!), kurvige Teilabschnitte weit über dem Talboden (Brienz - Alvaneu) und schnelle Überlandstrecken (Landwassertunnel bis Davos Platz).
2. Fahrt mit dem Vélo von Davos Platz zur Parsennbahn, die in Davos Dorf startet
Nun, ja - Davos halt Wobei ich sagen muss, dass ich gestern, bei Sonnenschein und sommerlicherer Ferienstimmung, positiv überrascht war. Ich empfand es weniger trist als im Winter.
3. Bergfahrt mit beiden Sektionen der Parsennbahn auf das Weissfluhjoch
4. Abfahrt mit dem Bike: Weissfluhjoch - Grüeensee
Über diesen Abschnitt gibt es im Netz viele Infos. Daher gab es keine grossen Überraschungen. Praktisch die ganze Strecke kann man auf Trails fahren, die in der Summe flowig und nicht sonderlich schwierig sind. Lediglich kurz oberhalb des Sees gibt es eine ziemlich steile und verblockte Stelle, an welcher ich kurz vom Bike musste, um zu stossen. 5. Grüensee - Strassberg - Langwies
Bis Strassberg war es klar: Zuerst ein gemächlicher Weg auf sanften Wiesen, danach Forstwege. Aber dann? Entweder der Strasse folgen oder auf den Trail entlang des Flusses wechseln? Wie dieser Weg ist, darüber schweigt sich das Internet grösstenteils aus. Zwar gibt es auf trailforks einen Eintrag, aber ohne weiteren Erläuterungen. Daher war mir nicht ganz klar gewesen, ob es fahrbar und somit spassig sein würde. Trails, die einem Bach folgen, können es in sich haben... Aufgrund der Höhenlinien ging ich aber von einem nicht allzu steilen Weg aus. Und tatsächlich: Der Trail ist durchgängig ohne Probleme fahrbar, eher flach bis wenig steil, sehr spassig und vor allem: landschaftlich wunderschön! 6. Fahrt mit der RhB von Langwies nach Arosa
Hübsche Sache, die Bahn überwindet etwa 300 Höhenmeter in 20 Minuten. 7. Mit den Bergbahnen Weisshorn 1, Hörnli-Express und Urdenbahn zum Urdenfürggli
8. Trailabfahrt vom Urdenfürggli auf die Lenzerheide
Bekannt, daher gehe ich auf diesen Abschnitt bis auf ein Bild nicht weiter ein Fazit: Absolut lohnenswert! Toll auch, dass die ganze Geschichte bis Langwies fern ab vom Trubel stattfindet. Ab Arosa hat es natürlich, wenig überraschend, wieder viel Volk unterwegs.
Einen Nachteil hat die Runde: Wenn man weder Halbtax (oder GA) für den öffentlichen Verkehr, noch eine Topcard hat, kostet der Spass sehr viel. Zwischen 90 und 110 Franken müsste man dafür hinblättern.
Weiter ist zu erwähnen, dass es brutal trocken ist. Die Trails und Wege gleichen oftmals einer Sandbahn. In der Folge ist es sehr rutschig und stellenweise schwimmt man mit dem Bike schon regelrecht im weichen und losen Gestein/Sand. Dieser Umstand bedarf einer gewissen Anpassung beim Fahren. So haben wir beispielsweise viel Luft aus den Reifen gelassen, um die Traktion zu erhöhen.
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Re: Neu: Davos - Grüensee - Arosa - Lenzerheide, 18.7.2022. In: Lenzerheide et al. Sommer 2020/21/22
Danke wieder mal für den tollen Bericht.
Ich war gestern das erste Mal in Davos, habe mir die Trails in Davos und Klosters mal angesehen bzw. Natürlich noch nicht alles gesehen. Generell war es mehr zum pedalieren als in LH/Chur aber mal eine Tolle Abwechslung etwas Neues zu erkunden.
Die Überfahrt nach Arosa ist auch mal geplant, möglicherweise im Herbst.
Ich war gestern das erste Mal in Davos, habe mir die Trails in Davos und Klosters mal angesehen bzw. Natürlich noch nicht alles gesehen. Generell war es mehr zum pedalieren als in LH/Chur aber mal eine Tolle Abwechslung etwas Neues zu erkunden.
Die Überfahrt nach Arosa ist auch mal geplant, möglicherweise im Herbst.